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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1925
Physical description: 8
. Die Fußgänger stü gezwungen beim Auswichen den Bür- xrZteig zu oerlassen. Verwaist man die Zu- «idechanÄelnden auf die Stoaßenvorfchriften, sl> hört man die Antwort: ,Ln Gries gelten öe Vorschriften von Bozen nicht.' Die beru- seiUi Organe werden ersucht in dieser Hin- ßcht Wandel zu schaffen. Theater in Vozen. Zie Wiener Sperettev-FeWiele im StedMeater vom 14. Alärz bis 12. April ISN. Dmkor j)onnann Frischler ist bereits iai Vo- > «n cmßetroi<en und hat persönbch die Leitung °cr umfassenden Bororbeiten

für ein eimzefpieltes und auf Ensemble- rrrümg abFestimmies Personal aus pronr.ncn- KÄistlern sorgen und die Möglichkeit schaffen, de» Spielplan in Uebereinstdnmung einerseits den studierten Rollen jedes Einzelnen und aiderseils mil den Erfoloen jedes Mitgliedes zu Tenor wurde Karl Psann, der Stär kst der führenden Wiener PrioaMeater. qewan- d^ K-radc am I. ds in der Wiener Volks- als Török m Gräfin Mariza' einen Ten- ^lmserfolq errungen Hai: Mann wurd^ Heuer °a> dem bekozmtl'uh m Not geratenen Jnns- ^ Dicker

Tkioter eingcwden, diese Rolle in Jnns- zu singen. I)ai sie silnfund-,wanziqm<il vor wsi«!<!>uftem Hause gesungen und damit die > Ait^eij gerettet. Hubert Marrschka hÄ keinen «lw7 alz missichtsreichen. ja vollivertiZen Kon- ^nten zu nennen <ils Karl Psann. Re der Tenorsrage nächstschwierige Frage war !^öan — ftzst könnte man sagen — Aussterben I ^5 Genres der echten Wiener Soubreke die ^»rettenfraze. Auch hierin ist eine äußerst Lösung zu r>errzeichnen. Ich habe vom M^u-^dniuß-Theater Susann« Bachrich

ge- nl-. >cren Namen alle großen Premieren» diches Theaters in den letzten Jahren ver- waren, und vom Züricher Corsodheater. Nisten TchweiMr vperctrenchealer, das aus- Wiener Stars aufweist, die Soubrette I Molk, die bei ihrem letzten Wiener Auf- I als „Wknädel' einen Triumph feiern Ider nach den Wiener Aiätterineldungen 1 werden konnte. Menta Moll den Wiener Soubretten melleicht die ^Tänzerin. Gsnfrlllz vom Züricher Corsoiheater kommt !? ^?t?erin Grete Cond«, die vorher dem Mqtao Müller geleiteten

Stuttgarter Qpe- .^O^hörte und für die Wiener W Konstant^opel engagiert Die Toiletten der mondänen Künstlerin aus Züricher und Pariser Ateliers, besetzt ist a^ich das Fach der koini- MWien mil Frau Eschi Hügel vom <5arl- ?a»cr, der dug«t beste« Repräsentant« dickes Faches, deren Begabungsradius von den Wasch frauen bis M den Herzoginnen reiclK. Das Engagement Gustav Müllers wurde bereits mitgeteilt. Ich mußt« Müller von der Leipziger Oporettenfesthxeileitunq unter erhsb- kichen Opfern ablösen. Das Bozner

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.10.1935
Physical description: 6
auf wirkliche Personen — ein meckernder Idiotenkönig und fein Polizeichef mit aufgezwirbeltem Schnurrbart während menschliches Antlitz nur die Arbeiter tra gen. wie der SSngerknabeufilm entstand Die Wiener Sängerknaben, die in den letzten Jahren weit über die Grenzen Europas hinaus als musikalische Wiener Spezialität Weltberühmt- heit erlangt haben, haben sich nun auch dem Ton film zugewendet. Hermann Heinz Ortner schuf eine im Milieu der Wiener Sängerknaben verwurzelte Spielhandlung. in deren Mittelpunkt

das wech- elnde Lebensschicksal eines armen Waisenjungen teht, der schließlich nach mancherlei harten Prü fungen des Lebens bei den Wiener Sängerknaben ein neues Heim findet. Drei spielbegabte Sängerknaben und hervor« ragende Schauspieler verkörpern die Hauptrollen. Einen Großteil des musikalischen Parts bestreitet der Chor der Sängerknaben. Die einschmeichelnde Musik stammt, soweit nicht bekannte Werke der klassischen Wiener Meister herangezogen wurden, von Otto Reinhoser. So ist mit dem Großfilm

„Singende Jugend für die kommende Herbstsaison eine ganz große Filmpremiere zu erwarten, die den großen Lor beeren der Sängerknaben in der ganzen Welt einen neuen Zweig einflechten wird: Wie es nun zum Wiener Sängerknaben-Großfilm „Singende Jugend' kam und warum die Wiener Sänger knaben erst verhältnismäßig spät sich den Filmèn zugewendet haben, darüber berichtet der Produ zent des ersten Wiener Sängerknaben-Tonfilmes „Singende Jugend', Cornelius Adrian Bruyn, Meteor-Film, Wien-Amsterdam, wie folgt

: . „Man hat es mir eigentlich oft schon nahe ge legt, die musikalischen Leistungen der Wiener Sängerknaben filmisch zu verwerten. Aber e4 wäre doch nur ein musikalischer Sketch geworden und sonst nichts. Ich wollte aber immer, daß der erste Tonfilm der Wiener Sängerknaben ein großes abendfüllendes Werk werden sollte. Erst als von dem Dichter Hermann Heinz Ortner die Anregung zu einem Film kam, der ein Menschen-, ein Kin derschicksal in den Rahmen des Wiener Sänger- knaben-Konviktes stellte, wußte ich, daß dies das richtige

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 30.09.1920
Physical description: 16
— no. (Zu deutsch: Wir wollen nichts wisten von Pfaffen, Mönchen und Kirche.) • Castel S. Giovanni. Von Vorgonovo begab ich mich nach Castel S. Giovanni, von ersterem eine gute Gehstunde ent fernt. Was ich hier erfuhr, war wieder eigentlich die Bestätigung dessen, was die „Neichspost' über diesen Ort berichtet hatte. In Castel S. Giovanni waren die Wiener Kin der (29 an der Zahl) im Kinderasyl (Kindergarten) untergebracht. Auch hier unterstanden die Kinder nicht der Leiterin des Asyles, die eine sehr ehren

hafte Person ist, sondern einer.vom sozialistischen Komitee aufgestellten Aufsichtsperson, jener ge schiedenen Ehefrau, die, — • nach dem Bericht der „Neichspost' — den Kindern Szenen aus ihrem lie derlichen Leben vorerzählte.. Am Anfang des Aufenthaltes der Wiener Kin der in Castel S. Giovanni hat ein Priester der dor tigen Gegend die Wiener Kinder besucht und woll- te dies dann regelmäßig tun, um den Kindern auch- einigen religiösen Unterricht zu bieten. Die Kinder haben den Priester voll Freuden

ausgenommen.^ Sie haben mit einer Frische, daß es.eine wahre Freude war, das Kreuzzeichen gemacht und all die verschiedenen Eebetlein aufgesagt, die sie vonWien her kannten. Bei diesem Anlasse hat der Priester der Leitung der Kinderkolonie 109 Lire als Spende für ide Kinder übergeben „per dolci' (für Süßig keiten). Zugleich versprach derselbe der Leitung, daß er jeden Monat je weitere 50 Lire für die Me iner Kinder spenden werde. Dies war aber der erste und letzte Besuch .eines Priesters bei den Wiener

S. Giovanni war ebenfalls für die Wiener Kinder dieses Ortes gesammelt worden. Wegen Nichtannahme von Beiträgen von christ licher Seite — wurde das gesammelte Geld dem hl. Vater — mit der Bestimmung: für die Wiener Kinder übersandt. Der Pfarrer des Ortes stellte der Leitung der Kinder-Kolonie den Spielplatz des Jugendvereines zur Verfügung, ebenso «achte er das Anerbieten, daß die Wiener Kinder das dortige christliche Thea- ^ter (Kinomatograph) unentgeltlich besuchen kön nen. Auch diese Angebote wurden

zurückgewiesen. Die Kinder wurden immer wieder in das Commu- nal- (sozialistische) Kino und -Theater geführt.. Auch hier in Castel S. Eiovannissind die Kinder so wie in Vorgonovo angeleitet worden, revolutionäre Lieder, vor allem auch da das Lied: „Vandiera rossa', besonders auch im Theater zu singen. Diese,schlechte Beeinflussung erzeugte in den 3Üie- ner Kindern bald eine derartig schlimme Ausfüh rung, daß von der Leitung des Kinderasyles ver langt werden mutzte, daß die Kinder des Asyles mit den Wiener

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.05.1937
Physical description: 6
ist in Ordnung', protestierte die Schauspielerin, „wollen Sie ihn sehen!' Anstatt des Passes nahm sie jedoch einen kleinen Revol ver mit Perlmuttergriff aus ihrer Handtasche und ehe sie der Agent daran hindern konnte, ver setzte sie sich einen tödlichen Schuß in die rechte Schläfe. , Es soll strenger Befehl erlassen worden fein, Iagoda das tragische Ende seiner getreuen Mit arbeiterin und Freundin nicht wissen zu lassen. Die wiener «efellsàft der «erzle jubiliert. — Eia Italien« erper Präsident d« illustre

« Gel« kenforum. — Die Großtaten der Wiener med Nischen Schule. Wien, Mitte Mai. In diesen Tagen begeht die Wiener Gesellschaft der Ärzte in feierlicher Weise ihren hundertsten Geburtstag. Uber IlZvv Ärzte sind aus dem ge« samtem Auslände in Wien eingetroffen, um an den Vorträgen und Demonstrationen, die im Rahmen der ärztlichen Festwochen von interna tionalen Größen der Medizin abgehalten werden, teilzunehmen. Daraus läßt sich schon erkennen, daß es sich um eine wissenschaftliche Körperschaf

» von besonderem Ansehen handeln muß. Dies ist auch der Fall. Die Wiener Gesellschaft der Aerzte ist nicht nur das vornehmste Forum der österreichischen medizinischen Wissenschaft, son dern darüber hinaus eine der berühmtesten wis senschaftlichen Gesellschaften der Welt. Was die Leistungen ihrer Mitglieder für den Fortschritt der gesamten Heilkunde bedeuten, ersieht man am deutlichsten aus den 'Worten des berühmten deut schen Klinikers Schönlein, der einmal sagte: „Die Geschichte der Gesellschaft der Ärzte

in Wien ist innig verknüpft mit der Geschichte der Medizin überhaupt.* Damit hat Schönlein nicht zu viel gesagt. Seit dem ersten Tag ihres Bestandes ist die Gesellschaft ein Ort freieften Meinungsaustausches, eine For- ' deren Leistungen und Erkennt nahmen im Interesse der Voltsgesundheit. Diese wenigen Angaben geben vielleicht ein beiläufige» Bild von der Größe der Leistungen, die von den Mitgliedern der Gesellschaft der Ärzte in Wien vollbracht wurden. Viel« JahHehnte hindurch war die Wiener

. In der Folgezeit fanden mehrere Sitzungen statt, in denen die einzelnen Punkte der Satzungen ausgearbeitet und die ersten 30 Mit glieder. gewählt wurden. Am 22. Dezember 1837 wurde die. Gesellschaft gegründet und zu ihrem Präsidenten der damalige Direktor des Wiener allgemeinen Krankenhauses Dr. Giovanni Malfatti, Nobile di Montereggio zum Präsidenten gewählt. Als Vizepräsiden fungierte Wirrer von Rettenbach. Bis zum heu tigen Tag sind die alten Hauptstatuten in Kraf geblieben. Sie sagen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 31.03.1858
Physical description: 6
Vom k,. k. st. d. Bezirksgerichte zu Innsbruck wird hiemit bekannt gemacht, daß über Katharina Peer, ledige Private von Wilten, mit Beschluß deS k. k. Landesgerichtes zu Innsbruck vom 9. d. MtS. Nr. 400 wegen gerichtlich erhobenen Irrsinnes die Ku ratel verhängt und von diesem Gerichte Jakob Peer, Privat zu Wilten, als Knrator bestellt wurde.: K. K. st. d. Bezirksgericht Innsbruck am 13. März 1853. v. Jsse r. Prätmmerations- und Insertions-AMige. Die. kaiserlich österreichische Wiener Zeitung ist mit dein 1. Jänner

angenommen. / Zugleich wolle das geehrte Publikum die bei größerer Auflage der Zeitung steigenden Vortheile der Ankündigungen in der Wiener Zeitung geneigtest berücksichtigen. Für Inserate in das Anküiidignngsblatt wird die einspaltige Petitzeile für einmal mit 4 kr., für zweimal mit 6 kr., für dreimal mit 8 kr., für viermal mit 10 kr. nnd für fünfmal mit 12 kr. C. M. .berechnet, wobei die Begünstigung eintrilt, daß für den Erlag einer fünfmaligen Jnserirulig die sechste gratis gegeben

wird. Die an das Staat^gefäll z» entrichtende, gesetzliche Einschaltuügstare beträgt für jedesmalige Jnse- riruug !S kr. C. M. Im allgemeinen Interesse aber findet ^7ch der gegenwärtige Verlags der Wiener Zeitung veranlaßt, das geehrte Publikum in den auswärtigen Staaten anf die Vortheile aufmerksam zu machen, welche aus den Inseraten in der Wiener Zeitung entspringen.' Gleichwie nämlich die Zeitung selbst, mit ihrem Amts-, Intelligenz- und Abendblatt? mit täglich 3—4 Bogen nun das verhältnißmäßig billigste Journal

der Hauptstadt Oesterreich's ist, so sind auch ihre Inserate unstreitig billiger, als diederan deren «Blätter. Die Wiener Zeiinug hat ihre Abonnenten in den hervorragendsten und einflußreichsten Kreisen der Monarchie und ist über das gesaminte Kaiserreich verbreitet. Die Auflage der Wiener Zeitung bat sich in der kurzen Zeit ihres neuen Verlages bereits sehr gehoben und ist in fortwährender Zu nahme begriffen, daher ihre Kundmachungen ,licht nur eine überwiegend große Wirksamkeit haben, son dern anch

einem täglich wachsenden Leserkreise zugänglich werden. Man wolle hi'ebei tticht übersehen, daß die Inserate in der Wiener Zeitung zufolge ihrer sorgfältigen typographischen Ausstattung, Ordnung und Naumcinthellung' besonders gut leserlich und dentlich hervorgehoben erscheinen, wodurch eiuem der vorzüglichsten Wünsche einer jeden inserlrenden Partei entsprochen wird. Die »Wiener Zeitung' kommt, ihrer Natur und Stellung nach, ebenso in die höchsten Kreise wie in jene der wohlhabenderen Mittelklassen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 26.03.1858
Physical description: 6
auch auf das Abendblatt allein wird keine Pränumera- tion angenommen. Zugleich wolle das geehrte Publikum die bei größerer Auflage der Zeitung steigenden Vortheile der A n kü n d ig u n g e u in der Wiener Zeitung geneigtest berücksichtigen. Für Inserate in das Ankündigungsblatt wird die einspaltige Petitzeile für einmal mit 4 kr., für zweimal mit 6 kr., für dreimal mir 8 kr.. für viermal mit 1V kr. und für fünfmal mit >2 kr. E. M. daß für den Erlag einer fünfmaligen Jnserirung die sechste berechnet, wobei

die Begünstigung eilltrilt, gratis gegeben wird^ Die an das StnaiSgefäll zu entrichtende, gesetzliche Einschaltungstare beträgt für jedesmalige Jnse rirung 15 kr. E. M. - Im allgemeinen Interesse aber findet sich der gegenwäru'ge Verlag der Wiener Zeitung veranlaßt, das ccekrte Publikum in den auswärtigen Staaten auf die Vortheile aufmerksam zu machen, welche ans den Inseraten in der Wiener Zeitung entspringen. Gleichwie nämlich die Zeitnng selbst, mit ihrem Amts-, Intelligenz- »nd Alendblakte m>t täglich

3—4 Bogen nun daS verhäl^nißmäßig billigste Journal der Hanpistadt Oesterreich'S ist, so sind auch ihre Inserate unstreitig billiger, alS diederandere n Blätter. Die Wiener Zeiinng hat ihre Abonnenten in den hervorragendsten und einflußreichsten Kreisen der Monarchie und ist über daS gesummte Kaiserreich verbreitet. Die Auflage der Wiener Zeitnng bat sich in der kurzen Zeit ihres neuen Verlages bereits sehr gehoben und ist in fortwährender Zu- ncilune begriffen, daher ihre Kundmachungen

nicht nur eine überwiegend große Wirksamkeit haben, son dern auch einem täglich wachsenden Leserkreise zugänglich werden. Man wolle biebei nicht übersehen, daß die Inserate in der Wiener Zeitung zufolge ihrer sorgfältigen typographischen AuSstaituug, Ordnung und Raumeimhcilung besonders gut leserlich nnd deutlich hervorgehoben erscheinen, wodurch einem der vorzüglichsten Wünsche einer jeden insertrenden Partei entsprochen wird. Die «Wiener Zeitnng' kommt, ihrer Natnr und Stellung nach, ebenso in die höchsten Kreise

wie in jene der wohlhabenderen Mittelklassen, an deren geschäftlicher Theilnahme dem inserirenden Pub likum ganz besonders gelegen sein muß, und sie dringt mir ihren vielen offiziellen Eremplaren vorzugsweise anch dahin, wo die andern Blätter wenig oder gar nicht bekannt sind. Ein wesentlicher Vortheil wolle auch darin erkannt werden, daß der Absatz der „Wiener Zeitung' in Wien selbst in mehrern Taulend Eremplaren stattfindet, waS den sür den hiesigen Central platz berechneten Anzeigen die größte Verbreitung sichert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 16.04.1925
Physical description: 8
X auf der Mailänder- Meste-, 3. Dorschiäge zur BeleiÄMMg an der Derkshrs-Aasstellirng in Grenob;«. Mai bis Ok tober 1S2Z: -t. Vvrkehrunsen für das Eintreffen von Reisegruppen in Bozen (Handelsakademie». KalhÄikzn-T-aiÄi. KrieüÄnvalide, Wiener Touri sten I: d'e Errichtung einer StuÄcirtenherberge: 3 Strogen- und PromsnaZi«<mge!eK«irh?iten: a) Vorschläge für üie probeweise Jmpräzn!l?rm,g einer Strahcnstreck? Mx-cks Staübbedebun«, b) Neuher stell tritt? einer Brücke an der Haielburz- straste, c) Rsuanftrich

und Be tränke war bestens oorgesorat und wurde alles iu normalen Preisen abgegeben-, höchstens wer sich m der Mnckuöe em bißchen »erhockte, mußte etwas tiefer in dis Tasche greifen, bekam aber dafür einen qmen Tropfen. Jedenfalls kann der Berlin mir dem Erfolg seines FrShlinqssestes zufrieden sein. b Wiener Schauspieler >a Kallern. Am Samstag urrd Sonntag, 18. und 19. April, gastieren über Wunsch der Ueberetscher Be völkerung Mitglieder des Ensembles der Wie ner Operettenfeslspiele, die heute in Bozen

ihren Abschluß fanden, «ruf zwei Tage in Kaltem. Die Vorführungen finden im Bürgeisaal statt, und zwar gelangen zur Aufführung: am Samstag, 8 Uhr abends das SmiMnel „Er und seine Schwester'; am Sonntag, nachmittags 4 Uhr, „Domkapell- meistvr' und großer bunter Teil: Sonntag, abends 8 Uhr „Der fidele Bauer'. An den Aufführungen, welche unter der Leitung des Herrn Koioaiswsk stehen, beteiligen sich Menta Moll, Straßberg, Wenning und elif andere Mitglieder des Wiener Ensembles

«. noch besonders belobe von den un«er de« Mitgliedern der Prüfungskommission sich befin denden. rühmkchst bekrmten Meistern IueM und Malrpiero. Auch Künstler oon Weltruf, weiche Frl. Chesi in Konzerten hören konnte», zollten ihr bewundernde Anerkennung. Wir sind, sicher, dich auch das P»bL kum Aoqens sich nicht die Netegn»- Herr eirda?h«n lassen wird, diesen Klavierab >«Nd M besuchen, in dem eine begnade«« Mnskerin Hm den erhebenden Genuß wertvoller, seltener Mustk bieten wird. Theater w Vozen. Wiener Schau

- und Lustspielvorskellungen in» Stadttheäker vom Z2. bis Z0. «Ml. Der Auktion der Wiener Opereuenfoft ^piete, die gestern beendet wurden, ist es unter erheb lichen Opsern gelungen, das Wiener Schau- und Luslfpielensernble, das im November am Bozner Stadtl-Hsater ungoieiü« Änerkemumg gründen und seither muer der Direktion ffri^chler—Luftig- Prean in Deutsit ^and, Tschechoslowakei und Po len Erfolg an Erfotg gerecht hat. fast in Gid»»- für vhn Aorstelluage» zu verpachten, die «n 22. April im Stadttheater ihren Änso-»g nehmen. Dem Ensemble

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.05.1933
Physical description: 8
seines Klaviers. —.Die Wiener Zei tungsflut. — Wien ändert feine Sprache. —7 Man spricht entweder „oltakringerisch' oder hochdeutsch. Wien, Ende Mai.' Als Johannes Brahms seine Erdenwan- derung abgeschlossen hatte und in den Olymp eingezogen mar, gingsein ^Nachlaß aus der Wohnung in der Karlsgasse Nr. 14 zUm Teil . in dSn Besitz des städtischen Museums, zum Teil in den der Wiener Brahms-Gesellschast über. Aber beide Empfänger verhielten sich ihrem großen Erblasser gegenüber nicht be sonders dankbar

, denn der Großteil der über nommenen Gegenstände wanderte in ein gro ßes .Magazin, wo sie einen jahrelangen Schlaf hielten. Nun anläßlich des hundertsten Geburtstages erinnert« sich der Direktor der Wiener stvd- . tischen Sammlungen dieser großen Erbschaft uizd holte Stück für Stück aus dem Magazin hervor, reinigte und sortierte sie und .schuf so das Wiener Brahms-Museum, das vor weni gen Tagen der Oeffentlichkeit zugänglich ge macht wurde. - Die Nachbildung des Originalzustandes in der Karlsgass« mar

würde einer jeden Kaninchenfamilie Ehre machen. An jeder Straßenecke stehen nicht mehr ein oder zwei Zeitungsverkäufer/ sondern eine ganze Gruppe, die ihre papierene Ware an den Mann bringen wollen. Auf Schritt und Tritt kann man Augen- und.Ohrenzeuge heftiger politischer Debatten werden. Aber diese Sintflut hat kein Elche. Noch., immer erscheinen neue Blätter. Die Wiener Kolportagepresse beherrscht das Feld. Wenn man sich auch aus beruflichen Gründen mit all diesen Wiener Presseerzeugnissen.befassen muß. : die im Lause

eines Nachmittags diè Rotations- maschjnen verlassen, so ist es. doch unmöglich, die ganze Sintflut, die da hereingebrochen 'ist, zu übersehen,! Da . gibt ^eI außen, dey „erhge.^ sesfenèn' Nächmittagsbkättern ein'',-,Wiener''' Mittagblatt', einen „Wiener Mittag', einen „Kampfruf am Mittag', ein „Oesterreichischss MittagsRatt'. einen' „Abend'/ der -um- 2 Ukir? erscheint und ein „6-Uhr^latt'. das .um 3 Uhr kommt: dann tritt eine, «instiindige Ruhepause «in,.'dann kommt.die Flut der Abendblätter.' Die Reihe

Nachmittagsblätter, um im, Bilde'zu sein. ' ' . Menschen/ diè nach langen Jahren wieöei 'einmal den Boden der Donaüstadi betreten, beklagen sich immer wieder, daß der so oft ' kopierte vber niemals erreichte Wiener Dialekt plötzlich ein anderer ünd weniger hübscher ge worden ist. Sie nennen ' die ' vorsichgegangene AènderuNg' ^ „Einbruch' aus 'OttakriNfl'. ' Mit diesem Wortes meinen -sie die Vergröb.erung der, Eingeborenensprache, die in den .leßten Jahren'einen RieseNfortschritt gemacht hat. Das alte „Hof

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.12.1928
Physical description: 6
' Dienslaa. den 25. Dezember 1928 -7- ^ »Alpen-Zelluag- ' Veite VVienei' Vniek Im Zeichen des Faschings , 7! Wenn das Jahr zur Neige geht, dann nistet das ewig heitere Wien mit fieberhaftem Eifer zum Karneval. Mögen Nizza und Min ien, Rom >imd Köln wohl auch berühmtere ^arnevalSseste seiern: der Wiener Fasching 'steht einzig dà durch den Glanz feiner gesell schaftlichen Ereignisse und durch die liobens- Mürdige Intimität, die alle rauschenden Fe iste dieser Stadt des Frohsinns durchzieht

. Das Ì,Programm der großen Ballfeste der Saison >,1929 ist bereits festgelegt. Auch Heuer wird wieder der Reigen der Val ile durch die Opernredoute eröffnet werden, ei ne Veranstaltung deren gesellschaftlicher Glanz iiricht Mein auf Oesterreich beschränkt ist, son- idern zahlreiche Besucher den Nachbarnstaaten mach Wien zieht. Das herrliche Wiener Operngsbäude wird ! an diesem Abend mit oerschwenidexischeit Prunk iaugestattet und bietet wohl den strahlendsten iRahinen, der ein Ballfest zu umschließen ver

- »nag. Aber >alich olle anderen traditionellen iWätl'e der Wiener Gesellschaft find bereits fest gelegt und werden, wie immer,'alles, was in !Wien Rang und Namen besitz, für einige fröh liche Stunden vereinen. Sm besonderen Mittelpunkte der- Diskussion > steht -am Beginn S>es Faschings natürlich die ,<Frage. welche Tänge Heuer von den tonange benden Kreisen' Wiens bevorzugt «zerden. Die Fachleute des Tanzes sind.sich dlMZber auch 'bereits einig geworden. Cs wird keine neue Sensation 'geiben

Ba ter und Sohn gewidmet, deren achtzigster, bezw. dreißigster Todestag mit besonderen Fest lichkeiten gefeiert werden soll. Wir werden da her auf den Wiener Bällen viel von Meister l Strauß' unsterblichen W-alzermelodien verneh- imen und die schönen Wienerinneil werden den Beweis erbringen, daß der Wiener Walzer «auch heute .noch nicht, von den Tänzen West europas in den Schatten gestellt wird. Der Wiener Walzer bildet gewissermaßen die Brücke.von den Veranstaltungen der exklu siven Gesellschaft

zu den zwanglosen Volksbe lustigungen, >an denen die Faschingszeit beson ders reich ist. Dort wird noch immer mehr Wal ser getanzt als Blues und Tango. Die „Horben Modeln vom Grund' wiegen «sich im Arm ihres »Cawliers' noch immer lie ber im Dreivierteltakt als im synkopierenden Rhythmus des Jazzband. Aber nicht allein auf die Ballsäle beschränkt «sich der Wiener Fasching. Zum ersten Male «wird Heuer in Wien der Bersuch unternommen werden, das Faschingstrerben -aUs den Straßen fortzusetzen und ein großer

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Der Bote für Tirol
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Page 15 of 20
Date: 24.06.1841
Physical description: 20
erscheinen im neuen Schmucke Sehr gerne wSblt man zu den inländischen auch einige ausländische, unter den letz» reren verdient jedoch die »Wiener Theaterzeitung,' das Original-Blatt für Kunst, Literatur, Mum, Mode und geselliges Leben die meiste Anempfehlung. Das „Münchener Museum' hat schon ein Mal auf diese ge haltvolle, allgemein interessanlr Zeitschrift aufmerksam ge macht. Tie kann es auch bet dieser Gelegenheit nicht unter lassen, denn die „Wiener Tk >eater;eitung' gehört zu den ge» lefensten

und beliebtesten Blättern, welche in Deutschland er scheinen, und nach Baiern kommt kein v st erreicht» sches Journal in solcher Anzahl wie dieses. Offen bar gewährt die seltene Reichhaltigkeit, die umsichtige Aus-, wähl, mit welcher über jeden wichtigen Gegenstand in dieser Zeitschrift berichtet wird, einen so besondern Reiz Die „Wiener Theaterzeitung» wird allenthalben gehalten, sie findet sich in allen höheren Kreisen, sie ist die eigentliche Salon-Zeitung, denn sie zählt fast alle hohen Familien

., so daß man nicht weiß, hat man sein Geld für den gediege nen Text, oder die unnachahmlich schönen Bilder, welche alle verdienen, daß man sie unter Glas und Rahmen sammle, hingegeben. Daher auch die Schwierigkeit anderer Zeit schriften, welche gerne die „Wiener Thealerzeitnng' verdrän gen möchten, sich nur einigermaßen zu behaupten, denn ob gleich eine Menge journalistischer Eintagsfliegen die Miene annahmen, die »Wiener Theaterzeitung' zu beiiirrächtige», so waren dieß nur lahme Versuche. Dieses beliebte.Journal

zählt gegenwärtig mehr Leser denn je. Fünftausend Abon nenten und seine gewöhnliche Stütze, das Wiener-Post amt versendet allein t700 Exemplare, eine Zahl, welche zu den bedeutendsten gehört, welche je bei einer belletristi schen Zeitschrift vorgekommen.' ES wird das Urtheil solcher geachteter Journale genügen, der Lesewelr den Standpunkt anzugeben, auf welchem sich die Wiener Theaterzeitung befindet. Wahre Zeitungsfreunde werden sie nicht nur in ihren Lesekreis aufnehmen

abonnirt, sammt allen Tertblättern und allen illuminirten Bildern gratis und portofrei, oder man erhält 3V illuminirte Kostumebilder, oder 30 illuminirte Wiener Szenen, die zum Jahrgange 1841 gar nicht gehören, und einzeln gekauft auf 15 fl. CM zu stehen kommen würden, als Prämie, oder aber, was noch vortheilhafter wäre, wenn man für zwei Jahr gänge die Prännmeration in Wien mit 40 fl. — im Äuüland« und in den Provinzen mit 48 fl. CM leisten würde, erhält man einen dritten Jahrgang, welchen man immer

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.12.1937
Physical description: 6
war kein angenehmer Zimmerherr. — Alle Wiener Wohnställen können nicht aufgefunden werden. — Nichtige ktindigungsgründe. — Der Genius kein Freund von Lrdnnng und Reinlichkeit. — Was berühmte Zeitgenossen über ihn sagen. treffen, allerdings nicht im Hause Pasqualatis, sondern daneben bei Frau von Vartenstein. Nach einigen unbekannten Aufenthalten erscheint Herr Beethoven 1817 auf dein heutigen Pfarrplatz von Döbling, wo er in ein kleines reizendes Häuschen einzog, das heute noch dort zu finden ist. Im gleichen

Gesichts unter den Hausleuten veranlaßte Beetho ven schon znr sofortigen Kündigung. Diesem schrul lenhaften Verhalten verdankt Wien seine vielen Beethovenhäuser. Ungefähr 20 Wiener Wohnun- zen sind bisher festgestellt worden- Die einen be- inden sich in dem alten Häuserhaufen der Inne ren Stadt, andere wieder in den angrenzenden Be zirken und einige draußen in der lieblichen Land schaft der ehemaligen Wiener Vorstädte Heiligen stadt und Döbling. Zwischendurch hat der Meister in Mödling und Baden

bei Wien gewohnt oder Wohnungen gemietet, die trotz aller Nachforschun gen nicht mehr aufgefunden werden konnten. Seine erste Wiener Wohnung war ein kleines Zimmer beim Buchdruckermeister Strauß auf der alten Alferftraße Nr. W. Obwohl den Meister nie mand bei der schwierigen Arbeit am Klavier stör te, wechselte er zwei Jahre später (1794) die Woh nung und zog in das Haus des Grafen Erdödy. Mit diesem Wohnungswechsel begann seine, große Wanderfahrt durch das alte Wien und seine näch ste Umgebung

Grete M. selbst sein, die Mitwirkenden gehören der Wiener Kammermusikversinigung an. Frau M. spielt vorzüglich Violine. Sie leidet aber unter einem Mangel, nämlich unter dem Fehlen einer ausreichenden Anzahl „gleichgestimm ter Seelen' mit Musikempfinden. Nach dem Kammerton ,,A' nnd dem dreifachen Klopfzeichen. Die Gäste sind gekommen. Das musikalische Er eignis spielt sich nun in einer ganz bestimmten Reihenfolge ab. Frali M- holt in ihrer Wohnung die Violine hervor. Dann geht sie zum Platten

der Wiener Kammermusik-Vereini gung aus der Schallplattentruhe hervorgeholt wurden nnd trotzdem durchaus persönlich anwe send wirkten. Hier zählt ein Quartett drei Mann. In dem friderizianisch anmutenden barocken kleinen Saal der „Kamera' in Berlin habe ich den Aufnahmen von Telejunken-Platten mit dem „un sichtbaren Partner' beiwohnen und die Wiener Kammermusiker sehen und hören können. Konzertfreunde selbst haben vor einiger Zeit ei nen Musikverleger darauf gebracht, daß in der Hausmusik noch eine große

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.05.1935
Physical description: 6
Srellag, Pen 57. Mai zzsv-««» ^lipeazeNoag' Seite k> Wiener Brief Sie GeburtsfiStte der Dinier medizinischen Schu te feiert der» t50. Geburtstag. — Kaiser Zosef ein Freund und Förderer der Medizin. — Zum Heile und zum Tröste der kranke«. Wien, Anfang Mai. Eine große Heilstätte der Schmerzbedrückten, ^ne Arbeitsstätte der Wissenschaft, vie den Ruf der zniener medizinischen Schul« begründet und in alle Meli hinausgetragen hat, das Wiener Allgemeine Krankenhaus, feiert in diesen Tagen in würdiger

Form seinen 150. Geburtstag. Lange Zeit hin durch galt das „Allgemeine', wie es die Wiener s„rz zu nennen pflegen, als das modernste Institut seiner Art nicht allein in Wien und im Gebiet der großen Donaumonarchie, sondern in ganz Europa. Kenn sich auch die Form des großen Häuserkom plexes im neunten Bezirk im Laufe der vielen Jayr- ,«hnte, die dahingingen, geändert und den Bedürf nissen der heutigen Zeit angepaßt hat, der Geist, ver in den Mauern lebt, ist der gleiche geblieben wie am ersten Tage

der Eröffnung: „àluti et solatio aegrorum!' Der Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia, Herr Gerhard van Twielen, hat während seiner Amts- -eit das medizinische UnterrichtSivesen Oesterreichs reformiert und gilt allgemein als der Gründer der «ilten Wiener medizinischen Schule. Der Sohn Maria Theresias, der spätere Kaiser Joses der Zweite, zeigte von jeher ein großes Interesse für die Medizin und die sozialen Probleme, die geeig net erschienen, das Los der Menschheit zu erleich tern' Auf seinen großen Reisen

'ver Stadt sein sollte. Mit einem Rundschreiben >vandte er sich an die österreichischen Aerzte und ersuchte um geeignete Borschläge, wie man ein neues Spital, möglichst zweckmäßig und nwdern einrichten könnte. Die in großer Zahl eingelassenen Vorschläge und Pläne ließen sich in zwei Gruppen einteilen. In Freunde und Gegner der Zentralisierungsidee. Letztere waren in der UeberzahÜ Der berühmte Wiener Kliniker Maximilian Stoll war in Wien Ser Wortführer der Zentralifierungsgegner. Schon vor 150

über aus drücklichen Wunsch des Kaisers übernahm, begann die große Epoche des Hauses. Frank behob nicht allein die schlechten sanitären Verhältnisse in der Anstalt, er stattete die einzelnen Abteilungen mit den modernsten BeHelsen der da maligen Zeit aus und erklärte den Aerzten immer wieder, daß sie nicht allein zu heilen, sondern auch nach den Ursachen der Krankheiten zu forschen haben. So legte er den Grundstein zu jener ruhm reichen Periode der Geschichte der Wiener medi zinischen Schule, die in aller Welt

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 31.03.1932
Physical description: 8
Sette 4 .1».^ >^» «Alpenzetlung ' r r > > r , ! «>!l '! Sosu«k»st «>vn ^.Donnerstag, Sen 31. Marg >>»Ii>llIi !»»!II »!l>! àx Ve feziIegW à ßzisck» Connn. Dr. Markark inkerimistisch wieder Präseklurskommissär TdMtev. Konzerte. Vergnügungen Stadttheater Merano Wiener Operetlenbühne »Charleys Tanke' Merano befand sich im Anlaufe zun, Wett kurorte und hatte gerade sein neues Stadt- I , . „ , , » , Da NM 87 Möl-» Iiis Amtszeit ssrmim Tìi» theater bekomn,en, als „C ha rleys Tante seI,0N bs.m site

wieder in feinstes, hellstes Piano aus; auch er mußte sich ob stürmischen Applauses zu einer Wiederholung herbeilassen. Und die liebliche Szene im Puppenladen der „Puppen- !I!!I!!I!I!I!.'!I!!!!!!II!!.'!!!I! Camstag, den April, gelangt das urko» Mische muiikal'.,,he Lustspiel »Cliarleiis Tante' ^ ^ Jansen in der Titelrolle zur letzten Wiederholung. Zwei interessante Gastspiele am Skadllhealee Der Dirpsjmn der Wiener Operette ist es gelungen, für Montag. 4. April, ein einmaliges Gastspiel von Mitgliedern

der Wiener Rein» Hardtbühne, u. zw.: Maria West. Klara Karry, Kurt Labatt n. a. m. in Schnitzlers „Anatol^ zu veranstalten. Am Dienstag, 5. April, einmaliger Tanz» abend Sascha Leontjew. Ballettmeister der Wiener Staatsoper mit vier Prima-Balle» rlnen der Wiener Oper. La Danse au Colibrì Unter dieser Devise findet heute. Donnerstag, der erste Ball in der Bar des Palare Hotel statt. Man darf auf Ueberraschungen gespannt sein, die es bei dieser Tanzveranstaltung geben wird, deren Beginn auf 10 Uhr

anaesetzt ist. Schubert-Strauß Morgen, Freitag, nachmittags 4—S Uhr findet, als im Programme der Kurvorstehung stehend, im großen Kursaole ein von Kapell». Meister Joe Smllovici des Stadttheaters dirigiertes Konzert statt. Joe Smilovici. ein gebürtiger Wiener, der die Kapell- und Kla» viermeisterschule in Wien absolviert hat, bei Marischka Dirigent und vier Jahre am Joh. Strauß-Theater in Wien erster Kapellmeister war und als solcher Erstausführungen von Lehar, Granichstädten etc. herausbrachte

, hat fiir besagtes Konzert ein typisch wienerisches Programm vorgesehen Die Werke der beiden hervorragenden Wiener Tanz-, Jnstrumental- und Lieder-Komponisten, teils klassischen, teils schmissigen Charakters, werden zum Vortrage kommen: Von Schubert: 1. „Alfonso und Estrella, Ouverture. 2. Ballettmusik aus „Rosamunde'. 3. Unvollendete Symphonie in H-moll. Von Strauß: 4. „Der lustige Krieg', Ouverture. 3. Rosen aus dem Sàn, Walzer. 0. a) Gondellied aus der Operette „Ein« Nacht in Venedig': b) Naturwalzer

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 08.04.1927
Physical description: 8
begleitet sein müs sen, und betont dabei, daß die in Italien zirkulierenden Formulare für den österrei chischen Warenverkehr nicht verwendet werden können. Schlußbericht der 12. Wiener Internationalen Messe Auch die 12. Wiener Internationale Messe stand, wie ihre letzte Vorgängerin, unter dem Zeichen de? europäischen Wirtschaftsdepression. Eine leichte Besserung der allgemeinen Lage zeigte sich in bezug aus die Geldverhältnisse ein zelner Staaten, die Einkäufer zur Wiener Messe entsendet

hatten. Diese leichte, in Oesterreich selbst vorläufig noch njcht fühlbare Besserung kam dank der Jnternätionalität der Wiener Messe den auf ihr getätigten Geschäften zugute. Die 12. Wiener Internationale Messe war, von Oesterreich und 15 ausländischen Staaten als Ausstellern beschickt. Sehr günstig entwickelte sich auch diesmal wie der der Cinkäuserbesuch aus dem Ausland, der die. beiden letzten Frühjahrsmessen um rund 2000 Einkäufer übertraf. An dieser Steigerung waren mit je ' mehreren hundert Einkäufern

, Frankreich, Nieder lande, Schweden, Griechenland. Belgien. Spa nien, Türkei, Finnland, Dänemark, Norwegen. Rußland, Estland, Litauen, Lettland. Danzig, Portugal, Albanien. Liechtenstein, Island. Afrika: Aegypten, Abessinien, Südasrika. Amerika: Vereinigte Staaten. Argentinien, Brasilien. Canada, Mexiko, Uruguay. Colum bien, Guatemala, Cuba. - Asien? Britisch-Indien, Niederländlsch-Jndien, Pyläftina,..Persien, Syrien, China, Japan. - Australien. . Das Geschäftsergebnis der 12. Wiener Inter nationalen

- und Weichkäse, österreichische Butter und Mol-, kereigeräte aller Art. Vernachlässigt waren: Große Motoren und sonstige große maschinelle Aggregate. Papier, Muiikinstnunente. Leliensinittel. , Sowohl die österreichische wie zahlreiche, aus ländische Industrien waren an den Erfolgen der Frühjahrsmesse beteiligt. Interessant ist, daß diesmal vielfach ausländische Waren von aus ländischen Einkäufern gekauft.wurden, wodurch die Bedeutung der Wiener Messe auch als Tran- sithandelsplatz bestätigt wird. Großen

Erfolg hatte die unter der Aegide der polnischen Regierung veranstaltete „Polnische Ausstellung landwirtschaftlicher und industrieller Produkte'. ^ An der 13. Wiener Internationalen Messe (4. bis 10. September, technische Messe 4. bis 11. September 1927) wird sich Belgien offiziell be teiligen. Auch eine offizielle Beteiligung der französischen und italienischen industriellen und kolonialen Produktion ist in Aussicht gestellt. > KM« VII» ?.lWI IM WM« à lmzMM Nenà ZV- . . l .!t 63.80 Lonsoliäato

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Volksbote
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Page 2 of 6
Date: 10.09.1936
Physical description: 6
etngetroffen. Tr stieg in der polnischen Gesandtschaft ab, wo erklärt wird, dass Rydz-Smigly während seines kurzen Wiener Äufenhaltes mit keiner amtlichen öster reichischen Persönlichkeit zusammentreffen und fich lediglich dem Besuch der Museen widmen, «erde. . *** Eduard VIN. bei MiNa« und im italie nischen Pavillon der Wiener Herbstmesse. König Eduard VIII. von England besuchte am 9. ds. in Wien vormittags die Wiener Herbstmesse und begab sich dann zur Bundeskanzlei, wo er den Bundespräsidenten Miklas

besuchte. Bei sei nem vormittägigen Besuch der Wiener Herbst messe hielt sich Eduard VIll. ausser im englischen lange auch im italienischen Pavillon auf und Lestchtigte mit besonderem Interesse den grossen Motor saus den Fiat-Werken) des Wasser flugzeuges, mit welchem Leutnant Agello auf dem Earda-See den Geschwindigkeits-Welt rekord aufstellte, sowie die Abteilung für künst liche Wolle, deren Herstellung in grossem Aus- matze bekanntermatzen in Italien zur Zeit der Sanktionen begonnen wurde

, und zwar im Abteil des Zugsleiters eine ähnliche Reisetasche wie die auf dem Wiener Nordbahnhof gefunden«, wobei der Zugsleiter verwundet wurde. Man nimmt an, dass ein kommunistischer Anschlag vorliege. *** Paraphierung des französisch-syrischen Bündnisvertrages. Der französisch-syrische Bünd nisvertrag, der bekanntlich schon seit längerer Zeit in Paris verhandelt wurde, ist am 9. ds. im Ministerium des Aeusseren in Paris in Gegenwart von Blum, Ebautemps, Vienot. so« wie des Bey Atassi als Führers der syrischen

durch das Studium des christlichen, sowie des antiken und des modernen Rom und der Einrichtungen des neuen Italien. Das Reiseproaramm sieht auch den Besuch von Venedig, Florenz und Neapel vor. Unter den Teilnehmern der Reise wird sich der Generalsekretär der Vaterländi schen Front befinden, ferner Unterstaatssekretär Zernatto, der Wiener Bürgermeister, die Landeshauptleute von Tirol und Oberösterreich. Sie werden vom Gesandten Salata und vom Presseattache« der italienischen Wiener Ge sandtschaft begleitet

der Wiener Fuß baller Biki Gotz, stürzten bewußtlos zu Boden. Die Verletzten wurden ins Spital gebracht, aber nach der Ansicht der Aerzte ist es z w e i f e l h a f t, ob auch nur einer von ihnen mit dem Leben davonkommen wird. Die neue Haartracht Zöpfe wieder modern. Unter überaus starker Beteiligung wurde am Sonntag, den 6. ds., in Wien das. Internationale Preisfrisieren abgehalten, an dem Abordnungen der Fri- eurverelnigungen Deutschlands, Schwedens, Ingarns, Jugoslawiens, der Tschechoslowakei

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.03.1927
Physical description: 8
Seite 2. ..Alpenzelkung' Dienstag, den 13. Marz 1S27. Wiener Grìes . Die kommende Wahlschlachk — Gleichheit der Wähler Aciihling und Zleues vom Thealer Aon unserem —H.-Mitarbeiter. Wien, 13. März. Nur sechs Wochen trennen uns von der Wahlschlacht und man sieht heute fast gar keine Vorbereitungen. Mit Ausnahme der Sozialde mokraten. die grcme rote Plakate und Licht reklame zu Hilfe nehmen. ist nichts los; man schweigt und spart die Gelder der Mahlsands, àm bürgerlichen Lager

und Mordio über die angeblichen -Klerikalisieruugspläne der Negierung im Falle eines Wahlsieges und prägen das neue Schlag wort von der „Monarchie des Wiener Kardi nals Piffl'^ Die Bevölkerung, die zwischen den Kämpfen der beiden Parteien entscheiden soll, verhält sich gleichgültig, der Rausch der Auf lösung des Parlaments ist wie jeder Rausch vorübergegangen, man arbeitet wie gewöhnlich, das ist nicht viel — und wartet auf die Steuer ermäßigungen, die diesmal auch natürlich ge kommen sind. Stadtrat

Breitner schüttet das Füllhorn seiner Gaben über die ob dieser Mild tätigkeit verdutzten Wiener, bald werden die Buschenschenken von der Lustbarkeitssteuer be freit, bald wird der Strom für die Kcisfehäuser verbilligt,- kurz, wie hier bereits vorausgesagt, ein Himmel voller Geigen hängt über den nachdem sie sie vor einigen Jahren verrissen haben. In der Volksoper gastiert die berühmte Tänzerin Anna Pawlowa,, die Schöpferin des modernen Balletts,, die Verbreiterin der russi schen Tanzkunst in Europa

und Amerika, ^ie Namen der Wiener Revuen -merde» von Mal zu Mal aufdringlicher und gsschnmÄsloser;, das neueste, Jargonerzeugnis,heißt: c.Mupp.erl, komm' mit' und ist. auch.dementsprechend. Das ganze nennt sich Kunst und hat mit ihr,,so,.viel Verwandtschaft, wieviel Mandolinensplel, mit einem Ochsen. Die Offenbach-Renaissance schreitet fort: Nach dem großen Erfolg ' des wiedererstandenen „Orpheus in der Unterwelt' bereitet man in zwei Wiener Theatern weitere klassische Operetten dieses Komponisten

vor. Die neue Wiener Operette „Glück in der Liebe', er innert in der Musik so an die Vorgänger, daß Besucher dieser Operette bereits den Schlager der kommenden pfeifen können. In den Jarno- Bühnen wird »Ein süßes Geheimnis' und Die neuen Grenzen zwischen Oester- reichund Ungarn . h. Wien, 1^. .^- Die Festsetzung der neuen Grenzen zwischen Oesterreich und Ungarn Erfor derte seinerzeit' die Regelung einer. Reihe von rechtlichen Fragen lokaler Natur. Diese Rege lung erfolgte in Form von Protokollen

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 17.06.1897
Physical description: 10
Wiener Karltheater kam. Auf Laube's Veranlassung ging die Küüstlerin hierauf nach Brünn, dem 1859 das Viktoria-Theater zu Berlin, 1861 das Thaliatheater in Hamburg, 1862 endlich das Wiener Hofburg» theater folgte, dem sie bis zum Tode angehörte. Ihr Name wie der ..Wolterschrei' sind weltbekannt. In ihren besten Leistungen gehören: Sappho,Jphigenie, Kriemhild sin Friedrich Hebbels „Nibelungen'), Medea, Maria Stuart, Lady Milford, Gräfin Orsina, Lady Macbeth ?c. — Charlotte Wolter war Witwe des Grafen

, in den wissenschaftlichen Zeitschriften sehr lebhaft erörtert. In den Alpengegenden ist be kanntlich das sogenannte Wetterläuten und Wetterschießen zur Verjagung der Unwetter noch heute üblich und oft als Aber glauben gescholten worden. ^ Nunmehr hat Herr Bürgermeister Albert Stiger in Windisch.Feistritz (Unter-Steiermark) der Wiener k. k. meterologischen Centralanstalt eineu Bericht über anscheinend günstige Ergebnisse des Schießens eingesandt. Der Genannte besitzt große und kostspielige Weingärten in den besten Lagen

; es paßt voll und ganz für den kleinen Tiroler Gemeinde-Schießstand wie für alle anderen und so auch für den leider ei n zig e n Schießstand der Reichs- haupt- und Residenzstadt Wien. Lustig war's und bleibt's am Schießstand und sei er auch nur eine elende Commis-Bretterbnde wie der einzige Wiener Schießstand, auf dem seit Sonntag den 13. Juni das vom Wiener Schützen-Verein unter dem Protektorate des Bürger- Heisters Dr. Carl Lueger eröffnete Schießen abgehalten wird. Der Sonntag Vormittags vereinigte

schon eine ansehn liche Zahl Schützen, welche in edlem Wettstreit mit starkem Arm und klarem Aug' das Eisenrohr hingehalten haben, um Besitzer der künstlerisch meisterhaft ausgeführten silbernen Denk münze mit dem Bildnisse des gefeierten Protektors zu werden. Um 1 Uhr traf Bürgermeister Dr. Lueger mit d?m 1. Vice- Bürgermeister H. Stroba ch auf der Schießstätte ein, wurde enthusiastisch von den versammelten Schützen begrüßt, und ließ sich durch das Präsidium des Wiener Schützen-Vereines sogleich

Schützen-Pavillon stattfindenden Festbankette saß zur Rechten des Dr. Lueger an der Tafel der Oberschützenmeister-Stellvertreter Herr Dr. Freiherr von Tiller, in weiterer Folge Vice-Bürgermeister Herr Strobach und die Herren Vorstands-Mitglieder des Wiener Schützen- Bereines, zur Linken des Herrn Bürgermeisters der Oberschützen» meister Herr Stadtrath Kren n, dann der Reichsraths-Abge- ordnete von Baden, Herr Foller und anschließend Funktionäre und Vorstands-Mitglieder verschiedener Schützen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 01.05.1873
Physical description: 6
könnte, daß mich der Herr bald abbernfen würde.' , r London, 28- April. Die ..TimeS^' bespricht die jüngste Bermählungsfeier am Wiener Hofe und hebt die dabei bekundete Anhänglichkeit des Volkes an die kaiserliche Familie hervor. DaS Journal weist darauf hin, daß Oesterreich nach harten Schicksalsschlägen nunmehr in Folge der Wohlfahrt und Macht und des Friedens im Innern mit erneutem Einflüsse nach Außen dastehe. Der Artikel schließt: Oesterreich wird durch die regierende Kaisersamilie zusammengehalten. Der Fürst

bildet gewissermaßen daS verbindende Glied der Provinzen, das daS Ganze zusammenhält und befestiget. Zum Eröffnungstage der Wiener Welt ausstellung. -s- Wien, 1. Mai. Mit dem heutigen Tage, dem Tage derEröffnung derWiener Weltausstellung, vollzieht sich ein bedeutungsvolles Ereigniß für die Geschichte Oesterreichs, wie für die Kulturgeschichte der Menschheit. Nicht Oesterreich allein feiert die sen Tag, mit ihm auch alle Staaten, die an der Vollendung des großen Werkes theilgenommen

, ein Weltpalast. Mag daS Urtheil über den praktischen und ästhetischen Werth einiger Gebäude noch so herb ausfallen, dem Ganzen wird Niemand die hohe Anerkennung versagen können, die ihm gebührt. Im mer aber ist vor Augen zu halten, daß der Erfolg der Ausstellung sich vorzüglich nach dem Programm und dessen Ausführung richten wird. Es wäre überflüssig nochmals anzuführen, welch kolossalen Fortschritt die Wiener Weltausstellung gerade in dieser Richtung bezeichnet, welch vortrefflich geord netes

und reichhaltiges Materials sie gesammelt hat. So haben wir Oesterreicher alle Ursache, den Tag festlich zu begehen, der uns die Vollendung des mühe« und sorgenvollen Werkes bedeutet, der den oft bezweifelten Erfolg desselben endlich sicherstellt. Die Wiener Weltausstellung war von ihrem An fange an auf das engste mit den Interessen des Reiches verknüpft. Sie brachte Gährung und Klä rung in viele Verhältnisse und wirkte nach allen Seiten hin auf unser staatliches und wirthschastUcheS Leben

. Die Wiener Weltausstellung ist eine Schöpfung ihrer Zeit, mit all den Schwächen und Borzügen, die dieser eigen sind. Sie ist nicht» Abgeschlossenes, nichts Fertiges, weder äußerlich, noch ihrem innern Wesen nach, aber sie ringt sich mit anerkennenS- werther Klarheit aus den fundamentalen Gegensätzen unserer Zeit einem neuen Kulturlichte entgegen, das ihr Wissenschaft und Leben leuchtend vorhält. Sie ringt noch mit der Form, wie mit dem Inhalte ihreS Daseins. Sie will eine Welt fassen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 05.09.1923
Physical description: 8
Theorie erklärt; es ist aber mög lich, daß sich kleine Himmelskörper zwischen Merkur und Sonne befinden. Musfichten öer Wiener Messe Teilnahme der Landwirtschaft. .. Zum fünftenmal eröffnete die Wiener inter nationale Messe am 1. September ihre Pforten und bietet den Besuchern aus dem In- und Aus Zand eine Schaustellung österreichischer industrieller und gewerblicher Arbeit, wie sie auf den bisherigen. Messen in solchem Umfange nicht zu sehen war. Eine große Anzahl Firmen aus dem Ausland ver

vollständigen'das Bild und geben der Veranstal tung ein wahrhaft, internationales Gepräge. Unter schwerer wirtschaftlicher Not begonnen und unter schwierigen Verhältni^en fortgesetzt, ist die Wiener Messe dank der Ausdauer der Messeleitung und der Unterstützung von Staat, Gemeinde und maßgebenden kaufmännischen Organisationen zu einem stolzen Bau emporgewachsen und steht als Zweitgrößtes Messeunternehmen Europas der Leip ziger Messe ebenbürtig zur Seite. Ein flüchtiger Blick zeigt, daß die Anzahl der Anhänger

die Lebenshaltung des Volkes gehoben wer den kann. Die Wiener Messe ist nun die inter nationale Botschaft, daß Österreich wirtschaftlich lebt und aus den Wirrnissen und Absjnrrungen der Kriegs- und Nachkriegszeit den Weg in die Welt nicht nur gesucht, sondern auch gefunden hat. Die Wiener internationale Messe ist aber auch ein Stück Wiederaufbau, das ausschließlich mit eigener Kraft geleistet wurde. Die heurige .Herbst messe, die zweite Messe, die unter dem Zeichen der Wertbeständigkeit der österreichischen

werden« „Feste Preise!' sagen die Ankündigungen der Wiener Messe. Man wäre fast versucht, diese zwei unscheinbaren und doch so inhaltsschweren Worte als etwas Selbstverständliches hinzunehmen, wenn man nicht schaudernd sehen würde, wie sie im Deutschen Reiche unter der entsetzlichen Katastrophe der Geldentwertung leiden. Der österr. Handelsminister Schürft schreibt in einem Artikel über die Wiener Messe: Um der Wie ner Messe und Österreichs Industrie und Handel immer bessere Voraussetzungen zu erfolgreicher

der Messe eine eigene Schaustellung von Bo denprodukten veranstaltet. Sie wird auf die bäuer lichen Kreise große Anziehungskraft ausüben und sie bei dieser Gelegenheit mit den neuesten. Er rungenschaften auf dem Gebiete der maschinellen Bo denbearbeitung bekannt machen. Die österreichische Maschinen-Industrie hat die Situation richtig er faßt und ist auf der Wiener Herbstmesse gut ver treten. In der Beteiligung der österreichischen Landwirtschaft liegt eine verheißungsvolle Zu sammenarbeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 15.05.1902
Physical description: 8
, wie vor 30 Jahren, itiacht das österreichische Ministerium, um einen Ausdruck des „Vaterland' von damals zu gebrauchen, „d e n B o t e n de r ungarischen Regierung.' . ^ ^ (Fortsetzung folgt.) I>ie Wiener Gyristlichsocialen und die Landwirtschaft. Man versucht es mitunter, die Christlichsocialen mit der Landwirtschaft in Gegensatz zu bringen und sagt: die Interessen der Großstadt und der Bauern schaft sind so verschieden, dass die Abgeordneten der Alpenländer mit den Christlichsocialen nicht zusammen gehen

können. Wenn man dann sagt, dass in der christlichsocialen Partei nicht bloß Wiener, sondern auch Abgeordnete der Landgemeinden seien, dantt nimmt man die Ausflucht, „ja, wir reden nur von den Wiener Christlichsocralen; diese Haben andere Interessen als die Abgeordneten der Alpenländer.' Ha gut; warum gehen dann die Landgemeinden Äiederösterreichs mit? Diese werden wohl, weil sie am nächsten sind, erkennen, ob die Wiener Christlich- socialen Gegner der Landwirtschaft sind. Ein ganz durchschlagendes Beispiel, wie gerade

die Führer der Christlichsocialen, die Stockwiener find, in den wichtigsten Fragen der Landwirtschaft auf Seite derselben stehen, bietet die Stellung zum vörsemäßigen Getreideterminhandel; man möchte meinen, die Wiener Christlichsocialen sollten gegen das Verbot des Blanco-Terminhandels sew, weil man sich von diesem Verbot eine Steigerung der Getreidepreise erhofft. ES wird auch gerade von Börseanern in einemsort versucht, die Aushebung des Blanco-Terminhandels als eine große Schädigung des Wiener

Getreidemarktes hinzustellen. Der Bürgermeister hat in der Gemeinderathsfitzung vom 6. d. Mts. eine sehr passende Gelegenheit benützt, um in dieser Sache einmal recht reinen, klaren Wein einzuschenken. Der judenliberale Gemeinde räth Dr. Dorn hatte nämlich an den Bürgermeister folgende Anfrage gestellt: „Ist der Herr Bürger meister geneigt: 1. Durch eine öffentliche fach männische Enquete feststellen zü lassen, in welcher Weife eine Schädigung des Wiener Getreidehandels durch ein eventuelles Verbot

der Ausgteichsveryandkmgeu. Nach den angeblich verlässlichen Meldungen, die ein Wiener Blatt erhielt, stehe die Entscheidung, ob Zolltrennung oder nicht, noch nicht unmittelbar bevor, denn einerseits ist eS dem ungarifchenMinisterium um eine Verzögerung der Entscheidung zu thun, andererseits würdd, wie gut informierte parlamen tarische Kreise glauben, das österreichische Cabinet um die rechtzeitige Erledigung des Budgets noch zu ermöglichen, die Sache keinesfalls «nf die Spitze treiben, da es sonst vielleicht genöthigt wäre, das Budget

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.05.1921
Physical description: 4
nochmals auf den heule abends halb 9 Uhr cm Geomctricsaale der Realschule (Magistralshofs stattsiudeu- dcn Vortrag Külpe-Fischer aufmerksam gemacht. ^EIn Spiel von der Geburt des Herrn, den Hirten und den Kö nigen'. Von Georg Terramare. „2Mn', Wiener Literarische An stalt, Ges. in. b. H. 1920, Wien—Berlin. Preis vornehm gebunden 9 Lire. Terramare hielt sich nach dem Borbilde der alten deutschen Weihnachtsspiele u»d traf varzüglich deren Ton und Bauart, olme hiermit seiner eigenen prächtigen

Gestaltungsgabe und Sprache hinder lich zu werden. Das geistliche Spiel ist in jeder Bezielumg darnach an getan, mit der in seiner künstlerisch bedachten Einfachheit wurzelnden ilrnft sowohl als Buch wie auf der Bühne tiefsten Eindruck zu er- mecken. Die llrnusführung fand 1919 in Salzburg statt. Das Spiel wurde im solgenden Fahre vom Stadtthemer in Salzburg übernom men und zu Weihnachten 1920 wiederholt. „3ioölf Wiener Elegien' von Joseph Ang. L u r. 1921. „Wila', Wiener Literarische Anstalt, Ges

. m. b. H., Wien-—Leipzig. Preis, vornehm gebunden 10 Lire. In diesen „Zwölf Wiener Elegien' non Joseph '-Hilft. Lux schlägt das Herz eines Dichters, der den Schwanen gesang der versinkenden Alt-Wiener Schönheit und zugleich um ferne künsilcrische Auferstehung singt. Die stille Poesie der nuen Gassen, Häuser und Smbe», der unvergleichlichen aiien Baukunst, der genius loci, Im Geist der großen Meister des Wiener Bodens verkörpert, über auch der Zorn gegen ein entartetes und sceienblindes Geschlecht webi

, Romanen, Dramen nsw. die Seele eines unsterblichen Wiens kündete und hier ein Stück edelster Heimat- kuiist geschaffen hat, das In der weiten Welt Widerhall erwecken und sedcm ans Herz greisen wird, der nicht taub und blind für den weh mütigen Reiz der tragischen Schönheit Wiens Ist. Sport für Alle. Beim gestrigen Fußballspiel am Sportplätze zwischen Turnverein und Sportklub Meran kam es nach kurzem, aber schönem Spielnerlauf durch eine Roheit, die sich der Wiener Spieler Schönseid zu schulden konnnen

ließ, zu einem Wort wechsel, der noch erregter wurde, nachdem ein anderer Wiener Spieler sich zu Tätlichkeiten hlnreißeil ließ. Im Interesse des Sportes sollte in Zukunft unbedingt darauf geachtet werden, daß solche Leute nicht mehr bei einem Verein gehalten werden, da c.nscr Südtiroler Fußballsport, der sich bis heute bei unseren jungen Leuten sehr schön entwickelt, nicht in solchen neuen Bahnen bewegen darf. Gerichtssaal. Tri» Ptttztrufcl verfallen. Die 26 Jahre alte Kassierin Maria Dietrich

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