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Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 17.04.1930
Physical description: 16
. Der Keinen Wunde schenkte er keine Bedeutung. Es entwickelte sich aber daraus eine schwere Blutvergiftung, die feinen Tod zur Folge hatte. Tribuns! Vo^ano Benützung eines falschen Baffes Bor dem Tribunale hatte sich am 15. ds. ber 30jährige Leonhard Schicht! aus Mal les wegen Benützung eines nicht auf seinen Namen lautenden Paffes zu verantworten. Der Anklage lag folgender Sachverhalt zu gründe: Dolgger Alois aus Bolzano fuhr im Monat April 1927 zu feinem sich damals in Malles aufhaltenden Schwager Leonhard

Schichtl auf Besuch und versprach bei dieser Gelegenheit dem Schichll einen Reisepaß zu verschaffen. Einige Zeit später brachte Bolgger auch tatsächlich ein Paßgesuch zur Didlerung beim Stadtmagistrate in Bolzano ein und legte es sodann der Quästur vor. - Der Paß wurde anstandslos ausgestellt, da die beigebrachten Dokumente in Ordnung waren und im Juli 1927 fuhren die beiden Schwäger miteinander nach Innsbruck. Dort gründeten sie gemein sam ein kleines Geschäft, jedoch kurze Zeit darauf erstattete

. Mevano, DiMeoo. der Strafe steckbrieflich verfolgt war. Dem AustiefEvgsbegchren «ende ltattoeoeben und nach Abbüßung oben erwähnter Strafe mußte sich nun Schichll auch wegen der Benützung des falschen Paffes verantworten. Er gab ohne wellers zu. sich mit dem Schwager wegen Einholung eines Paffes be sprochen zu haben, leugnete aber jede Teil nahme an der Beschaffung eines nicht auf feinen Namen lautenden Reisedokumentes und behauptet, daß er über Aufforderung des Schwagers von Malles nach Bolzano

Antonio aus Bolzano, 20 Jahre alt, stand am 15. ds. vor dem Tribunal unter der Anklage der rechtswidrigen Aneignung von Amtsgeldern. Ende 1926 rmid anfangs 1927 war Menghin als Briefträger des Postamtes in Gries an- § estellt. Es begabsich nun, daß in einem alle eine Frau einen rekommandietten Brief mit dem Jnhalle von 300 Lire erwar tete und nachdem dieser Brief nicht an den von ihr gedachten Tag ankam, fragte sie den Menghin, ob der Brief wirklich noch nicht ein gelangt sei, worauf

, daß Dallacqua über drei Wochen bettlägettg war. Bei der am 19. Aprll stattgehabten Ver handlung vor dem Tribunal Bolzano ergab sich, daß Platzer fich ins Ausland geflüchtet hat und fo wurde das Verfahren in seiner Mwesenhett durchgefühtt. Der Gettchtshof sprach den Platzer schuldig und verurteilte ihn zu 10 Monate« Gefängnis. Auszug aus dem Amtsblatt FoglSo annnnzl legall Rr. 79 vom S. April 1930. 769 Versteigerung. Auf Bettekben des Mattin und der Karolina Schänder! in Merano durch Adv. Dr. Gustav Richter

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