zwischen Kücheneingang und Stalltür, die Küchentür stand offen und das ganze Innere des ärmlichen Hauses war dem Sturm und der Kälte ausgesetzt. Hetzen- auer, der herzleidend war, dürfte, als er sich in den Stall zur Fütterung begeben wollte, einen Herzanfall erlitten haben und ist dann bewußtlos erfroren. Die grimmige Kälte brachte es mit sich, daß die Heizungen auf das Höchstmaß be ansprucht wurden, was zahlreiche Brände im ganzen Land zur Folge hatte. Der größte Brand entstand in dem be kannten Hotel „Edelweiß
und die Nachbarobjekte zu schützen sowie den Brand zu lokalisieren. Der Altbau und das Neben haus des Hotels, das zur Zeit des Brandaus bruches von 106 Gästen bewohnt war, konn ten gerettet weiden, der Schaden am Neubau geht in die Millionen. Das „Edelweiß“, das zu den ältesten Häusern am Arlberg gehört, wurde in den letzten Jahren mit ERP-Kredi- ten zu einem modernen Großunternehmen ausgestaltet. Ein weiterer aufsehenerregender Brand ereignete sich in Bregenz. Dort wollte die Pächterin Trude Feßler das neu
renovierte Gasthaus „Traube“ eröffnen. Am Eröff nungstage entstand ein Dachbrand, der zwar bald gelöscht werden konnte, doch wurden durch das sofort gefrierende Löschwasser die Einrichtungsgegenstaq.de zum größten Teil zerstört. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Auch in Tirol mehrere Brände Freitag in den Abendstunden war ein in Innsbruck, Viaduktbogen 69, abgestelltes Last auto, dessen Motor lief, wahrscheinlich durch Selbstentzündung in Brand geraten. Di e Be rufsfeuerwehr unterdrückte den Brand
inner halb kurzer Zeit. Am selben Abend entstand durch Funkenflug aus mangelhafter Rauchab zugsführung in einer Wohnbaracke in der Höt- tinger Au ein Brand; durch das rasche Ein greifen der Berufsfeuerwehr wurde eine Aus breitung des Feuers verhindert, so daß kein großer Sachschaden verursacht wurde. Um 23.30 Uh r wurde in der Villa der Frau Hanni Steidl in Ober perfuß ein Brand entdeckt,' dem der Dachstuhl mit zwei Man sardenzimmern und im 1. Stock zwei Wohn zimmer, ein Badezimmer
und das Stiegenhaus zum Opfer fielen. Der Schaden steht Ziffern, mäßig noch nicht fest. De r Brand wurde von der Ortsfeuerwehr lokalisiert; er dürfte ver mutlich durch Hantieren mit einer Lötlampe beim Auftauen eines Warmwasserspeichers verursacht worden sein. Durch Ueberheizen eines Ofens entstand ebenfalls Freitag auf dem Dachboden der Lähmpostenhütte 2 der Bundesbahnen in Für sch ein Brand, der aber sofort von Oberbauarbeitern gelöscht wurde. Sonntag um 4 Uhr früh entstand im Hau«» Innsbruck, Bäckefdbühelgasse