35,313 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1903/24_01_1903/OBEWO_1903_01_24_2_object_8027219.png
Page 2 of 20
Date: 24.01.1903
Physical description: 20
zu haben, nicht nur in materieller, sondern auch in moralischer Hinsicht; andererseits möchte man aber auch von gerechtem Unwillen ergriffen werden in Anbetracht der schuldbaren Vernachlässigung der Betroffenen selbst, die entweder aus Gleichgiltigkeit, oder aus Kargheit ihr Obdach und ihre Habseligkeiten nicht besser, nicht hinreichend oder gar nicht versichert Haöe«; ich sage schuldbare Vernachlässigung, weil so Viele ungeachtet der so oft vorkommenden Brand unglücke dennoch so sorglos für sich und ihre Nach kommen

haben und für welche von der Statthalterei Zirkulare mit ziffermäßiger Angabe des Gesammtschadens und der gegenüber- stehenden Versicherung in die Gemeinden bzw. an d.e Seelsorgeämter behufs ortsüblicher Sammluug er lassen wurden: 1. Am 2. August 1900: Brand in Penedallo- Civezzano-Trient; Gesammtschaden 30.000X, Versicherung 11.780 K. 2. Am 7. September 1900: Brand in Lagron- Miß-Primiero; Gesammtschaden 14.000 K, Versicherung: keine. 3. Am 11. September 1900: Brand in Piazzo- Segonzano-Trient; Gesammtschaden 17 Wohnhäuser

. Versicherung 9000 X. 4. Am i9. Oktober 1900: Brand in Raina- Castelfondo-Cles; Gesammtschaden 1 OO.OOOX, Versicherung 30 000 K. 5. Am 21. Jänner 1901: Brand in Dro-Riva; Gesammtschaden 30.000 X, Versicherung 1900 X. 6. Am 21. November 1901: Brand in Matsch- Schlanders; Gesammtschaden 70.000 X, Ver sicherung 13.000 X. 7. Am 16. Februar 1902: Brand in Lans- ^nnsbruck; Gesammtschaden 117200 X, Ver sicherung: ein Drittel, also ungefähr 39.066 X. 8. Am 8. April 1902: Brand in Fiera-Pri mi er o; Gesammtschaden

300.000 X, Ver sicherung: von 22 Wohnhäusern mit 43 Wohn- besitzern 25 mehr oder weniger, 18 gar nicht versichert. 9. Am 27. Mai 1902: Brand in Niederdorf- Pusterthal; Gesammtschaden 60.000 X, Ver sicherung 26.500 X. 10. Am 7. Juli 1902: Brand in Laatsch- Schlanders; Gesammtschaden 32.000 X, Versicherung 9000 K. „Er steckt in keiner guten Haut", Hat Haus und Hof auf Puff gebaut. P. Vinzenz Gredler. „Vom Regen in die Traufe kommen" Gar Viele. — Mög' es ihnen frommen! R Vinzenz ©rebler. Uom Tiroler West

Blattl an Popie'rpöller g'mocht, daß es lei g'schnöllt Hot. Böller war 's erste Johr in der Fei'rtigschual ') Innsbruck. 2 ) Medizin. 3 ) sähe. 4 5 ) Knirps. s ) nach. *) solch. 7 ) großer Kerl. 8 ) immer. 9 ) gemerkt. 10 ) Männer. 11. Am 16. August 1902: Brand in Sistrans- Jnnsbruck; Gesammtschaden 44 300 X, Ver sicherung 14.800 X. 12. Am 4. Oktober 1902: Brand in Montalbino- Valfloriana; Gesammtschaden 150.000 X, Versicherung 30.000 X. 13. Am 17. November 1902: Brand in Matfch- Schlanders

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1938/15_06_1938/TI_BA_ZE_1938_06_15_33_object_8383847.png
Page 33 of 48
Date: 15.06.1938
Physical description: 48
(63/5 St. Anton), M.; Viehzuchtverein Inner berg (109/10 Innerberg). II. Kategorie: Viehzuchtverein Silbertal (1777/92 Dornbirn), M; Viehzuchtverein Bartholomäberg (166/9 Schruns); Viehzuchtverein St. Gallenkirch (593/29 Brand). III. Kate gorie: Christian Wächter, Innerberg; Gemeinde Schruns (257/24 Nenzing). Stiere mit einer Sprungperiode. I. Kategorie: Roman Gsteu, Tschagguns (133/9 Tschagguns); Meinrad Wächter, Vandans (662/29 Brand); Rayon Außerbach, Gaschurn (10/5 Rosenegg). II. Kategorie: Rayon

Innergafsen, Gaschurn (585/28 Brand); Christian Gantner, Schruns (169/11 Silbertal); Viehzuchtverein Silbertal (630/31 Brand); Martin Kaspar, St. Gallenkirch (53/5 St. Gallenkirch); Meinrad Wächter, Vandans (103/6 Vandans); Viehzuchtverein Silbertal (240/5 St. Gallenkirch); Johann Jos. Tschofen, Gortipohl (239/11 St. Gallen kirch); Fidel Walch, Schruns (58/5 Rosenegg); Wwe. Schönherr, Tschagguns (63/6 St. Anton); Viehzuchtverein Bartholomäberg (528/29 Brand). III. Kategorie: Josef Bitschnau, Tschagguns

(142/7 Tschag guns); Viehzuchtverein Tschagguns (105/7 Tschagguns); Christian Bitschnau, Tschagguns (88/12 Schruns); Franz Tschofen. Par thennen (194/12 St. Gallenkirch); Laver Marent, Tschagguns (41/5 Rosenegg); Konvad Ganahl, Innerberg (135/11 Silbertal); Aurel Ga lehr, Tschagguns (107/12 Schruns); Christian Kraft, St. Gallenkirch (217/5 St. Gallenkirch); Viehzuchtverein St. Gallenkirch (551/24 Egg); Anton Pfeifer, Gaschurn (616/31 Brand); Frz. Keßler, Bartholomä berg (320/20 Bartholomäberg

); Andreas Kühne, St. Gallenkirch (573/28 Brand); Viehzuchtverein Silbertal (82/12 Schruns); Martin Both, Bartholomäberg (92/6 St. Anton). Vludenz, am 30. März 1938. Altstiere mit drei und mehr Sprungperioden: I. Kategorie: Viehzuchtverein Rosenegg, Bürs (92/29 Vorderland); Viehzuchtverein Ludesch (1068/58 Lustenau); Rayon Barx, Ludesch (208/5 Weiler); II. Kategorie: Rayon Bludesch (554/26 Brand). HI. Kategorie: Vieh zuchtverein Nenzing (179/6 Weiler); Gut Gaisbühel, Bludesch (256/11 Rankweil

); Viehzuchtverein Beschling (218/5 Weiler). Stiere mit zwei Sprungperioden. I. Kategorie: Viehzuchtverein Braz (367/22 Schwarzach); Viehzuchtverein Brand (179/5 Weiler), M.;

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/12_02_1926/TIRVO_1926_02_12_6_object_7637272.png
Page 6 of 8
Date: 12.02.1926
Physical description: 8
; einer Einsendung, die er Kn ,Dag" erscheinen ließ. ü'ber den - Herrn Brand folgendes geschrieben: „Brand mußte, wie all gemein bekannt ist, ans dem Vorstände scheiden, weit er ' unsere Interessen verraten und Erpressungen an Mitglie- -dor-n «des Vorstandes verübt 'hat." Zum Beweise dafür, daß Brand ein Verräter und ein Erpresser sei, führte Dr. Zalman folgendes aus: Da nur die Sogictldomokraten 'den Kleinrentnern zu helfett geneigt 'sind, ihaben wir beschlossen, für die Wahl der Sozialdemo

-- , traten zu agitieren, und derjenige, der am lebhaftesten für 'die Wahl im Oktober 1923 agitiert hat, war Brand, der r aufgefordert '-hat, rot, „bluttgrot", zu wählen! Bald nach .den Wahlen hat aber er, der pensionierter Direktor der städtischen Sparkassen ist, versucht, unter Hinweis aus die ^Dienste, die er der sozialdemokratischen Partei bei den Wahlen geleistet 'hat, eine Erhöhung seiner Pension zu er langen. Dieses Verlangen war geeignet, unsere Bewegung zu kompromittieren. Einige Monate

- nach den Wahlen hat Brand dem Monarchisten Wolfs einen Brief geschrieben, 'wo es hieß, daß alle Nationalräte, ob schwarz oder rot, Schweinehunde sind, die sich auf Kosten des Volkes be- , reichern. Den Brief hat Brand geschrieben, nachdem sein 'Versuch, im Rathaus die Erhöhung der Pension zu erlan gen, sehlgeschlagen hat. Weiter erzählte Dr. Zalman: Da durch den Zusam menbruch der Oesterreichischen Kaufmännischen Bank kleine ^ Einleger geschädigt wurden, hat sich unsere Bewegung der Geschädigten angenotnitten

. Wir bekamen deshalb sieben Mitglieder, also die Mehrheit, im Verwaltungsrat, der die Geschäfte der Bank zu Ende bringen sollte. Brand wurde auch in den Direkttonsrat gewählt. Es blieben auch Direk tionsräte von früher her und diese bekamen monatlich stoben Millionen. Wir wollten nun, daß möglichst wenig Kosten gemacht werden, und deshalb sollte Brand vier Mil lionen monatlich bekommen. Cr aber erwiderte, er brauche sieben Millionen, er habe Beziehungen zu Zeitungen, und es könnte ettvas entstehen

, was mir nicht angenehm wäre. Nun "begann er geheime Verhandlungen mit den Gegnern und lieferte ihnen sogenanntes Material. Er wurde aber am 29. Jänner 1925. ans dem Verband ausgeschlossen. Darauf hin erschienen in der „Reichspost" und in 'der „Deutsch- österreichischen Tageszeitung" Artikel gegen mich und ge gen den Verband. Durch all das, was Zeugen beweisen werden, ist dargetan, daß Brand ein Verräter und Er presser ist. Diese Darstellung des Klägers wurde bei der Ver- lXlndlung bewiesen und der Prozeß

3
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/27_09_1934/ZDB-3059567-8_1934_09_27_2_object_8060627.png
Page 2 of 8
Date: 27.09.1934
Physical description: 8
: Gerätehaus in der Liebeneggstraße, Haupt schule in der Michael-Gaismayr-Stratze, Fischergasse 50, Stift Wilten, Gasthaus „Bierstindl". Die Kommando stellen der einzelnen Kompanien befanden sich an den üblichen Stellen. Die Berufsfeuerwehr diente als Re serve. ZnnsdeuÄ..brannte" an 23 Stetten An folgenden Stellen der Stadt wurden mit Rauch- topfen Brände markiert: Meinhardgarage (Garagen brand), Maria-Theresien-Straße 23/25 (Dachfeuer), Her- zog-Friedrich-Straße 19 (Totalbrand), Universitäts straße

3 (Tischlereibrand), Baracke II bei der Universi tätsbrücke (Brand), Fleischmarkthalle-Westseite (Dach feuer), Orthopädisches Institut in der Müllerstraße (Brand), Lagerplatz Neumayr in der Egger-Lienz- Straße (Brand), Gasthaus „Alter Schießstand" (Dach- seuer), Turnusvereinshaus (Brand), Kirchgaffe (Dach feuer), Holzlagerplatz in der Zeughausgasse (Brand), Erzherzog-Eugen-Straße (Tischlereibrand), altes Gar nisonsspital in der Weinhardstraße (Brand), Stadel des Hörtnaglhofes (Brand), Schweinezuchtanstalt

in der Rei chenau (Brand), Anbau zwischen Pradler Straße 2 und Pradler Straße 4 (Brand), Amraser Straße 61 (Dach feuer), Liebeneggstraße 19 (Dachfeuer), Gasthaus „Biene" (Dachfeuer), „Zipfer Bierniederlage" in der Egger-Lienz-Straße (Totalfeuer), Stift Wilten (Total- feuer in der Schmiede), Wäscherei in der Klostergasse (Dachfeuer). Die Rettungsgesellschaft hatte sich mit Eintritt in die „Fliegerbereitschaft" in ihre Standquartiere begeben. Es ist strategisch von größter Wichtigkeit

den Spezialverhältnissen angepaßt sein und in geeigneter Weise mit den örtlichen Luftschutz-Organisa tionen zusammenarbeiten. So wertvoll und wichtig diese Art der Kleinorgani- sation des Luftschutzes bis ins einzelne Haus auch ist, so ist sie doch nicht i m st a n d e, im Falle einer unge heuren K a t a st r o p h e, wie sie ein moderner Flie gerangriff mit Brisanz-, Brand- und Gasbomben brin gen wird, allein alles zu schaffen. Wer sorgt für oie Verwundeten uird Gasvergifteten, wer löscht die zahlreichen

4
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1930/27_04_1930/ALABO_1930_04_27_8_object_8271287.png
Page 8 of 16
Date: 27.04.1930
Physical description: 16
Seite 8. Nr. 17. im Kino selbst und in der ganzen Ortschaft auslöschte. Die 15 Getöteten und die fünf Verletzten sind sämtlich im Alter von zwölf bis achtzehn Jahren. Der Riefenbrand auf den Philippinen Zu dem Riesenbrand auf den Philippinen, infolge dessen 12.000 Menschen obdachlos wurden, wird gemel det, daß die Stadt Fabriea durch die Explosion eines Dynamitlagers au-fs äußerste bedroht worden ist. Der Brand brach in einem Holzlager aus und verbreitete sich mit unheimlicher Schnelligkeit

trotz aller Löschoersuche. Die Explosion des Dynamitlagers erschütterte die ganze Stadt. Kilometerweit wurden die brennenden Holz scheiter herumgeschleudert. Man vermutet, daß die Zahl der Todesopfer eine sehr große ist. Feuersbrunst in einem russischen Dorfe Moskau. 23. April. Im Dorfe Dukuki an Gouvernement von Minsk brach ein großer Brand aus, durch den 60 Häu. fer, eine Kirche und mehrere Klubs der Kommunisten ein- geäschert wurden. Beim Brand sind auch Menschen ums Le ben gekommen. Die Zahl

der Opfer konnte jedoch bis jetz: noch nicht festgestellt werden. Dieser Brand ist der dritte im Laufe von vier Monaten, der diesen Ort heimsucht. Die ' G. P. U. vermutete daher eine politische Brandle gung und hat mehrere Verhaftungen vorgenommen. Schrecklicher KirchendranS in Rumänien. Eine Holzkirche während der Karfreitagsandacht abgebrannt. — Nur drei Personen gerettet In der Gemeinde Cotesti im Distrikt Arges ereignete sich eine furchtbare Brandkatastrophe. In einer kleinen Kirche brach ein Brand

aus, eben als die Bewohner des Dorfes der Karfreitagandacht beiwohnten. Einer der aus künstlichen Blumen bestehenden Kränze geriet durch eine brennende Kerze, wie sie sämtliche Gläubige während des Festgottes dienstes in Händen hielten, in Brand und in wenigen Se kunden brannten sämtliche Kränz« lichterloh. Der Brand breitete sich rasch aus und die hundertjährige, aus Holz ge baute Kirche stand in wenigen Augenblicken in Flammen. Die nach innen sich öffnende Tür fiel zu und konnte infolge des Andranges

in der Kirche. Die Kirche ist nur neun Meter breit und fünfzehn Meter lang. Trotzdem waren in ihr 150 Menschen zusammengepfercht. Der Lehrer ließ den Kinderchor sich neben dem Altar aufstellen. Der Pove (russische Geistliche) begann schon den Gottesdienst. In diesem Augenblick geriet der Wer dem Altar befestigte Auferstehungskranz durch die Kerzen in Brand. Es ent stand eine riesige Panik. Alles schrie: Fetter? Feuer! Der Pope rannte um den Altar herum, wie eine Maus in der Falle. Die Kirchentür

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1910/18_11_1910/TIPOS_1910_11_18_7_object_8203433.png
Page 7 of 16
Date: 18.11.1910
Physical description: 16
. Aus Zillergrund schreibt man uns: In den letzten Tagen hielt der Fürst von Thurn und Taxis hier die Gemsenjagd. Zahl reiche Gäste beteiligten sich daran. Es wurden 30 Gemsen erlegt. Das Wetter spielte in den letzten Tagen übel mit. Brand. Sonntag um halb 7 Uhr abends brannte in B r i x l e g g das Oekonomiegebäude des Besitzers des Gasthofes zum „Hirschen", Jos. Kaltschmid, bis aus die Mauern nieder. Man ver mutet, daß der Brand durch Kurzschluß ent standen sei. Die Feuerwehr Brixlegg war sofort an Ort

und Stelle und lokalisierte den Brand, so daß die schnell herbeigeeilten Feuerwehren von Rattenberg, Kramsach, Münster, Reith und Rad feld wieder umkehren konnten. Der Schaden wird als ziemlich hoch angenommen, da viel Heu und Stroh mitverbrannte. Die Feuerwehr Brixlegg hielt die ganze heutige Nacht hindurch Feuer wache. Leichenfund. Aus Kramsach berichtet man uns: Dieser Tage schwemmte der Inn bei der Einmündung des sogenannten Klausgrabens eine weibliche Leiche ans Ufer. Sie ist zirka 160 bis 166

, konstatierte, 20 bis 30 Jahre sein. Die Unbe kannte wurde am 12. November am hiesigen hiesigen Friedhof beerdigt. Ein schöner Bauernhof in Flammen. Aus St. I o h a n n i. T., 9. November, schreibt man uns: Heute 1 /S Uhr abends erscholl neuerdings Feueralarm und der hell gerötete Südosthimmel kündete einen Brand im Winkel. Das schöne, große, alttirolifche Bauernhaus zu Jodler mit Tenne und Waschhaus fiel den Flammen zum Opfer. Vieh und einige Mobilien konnten mit Mühe gerettet werden. Die junge Frau

bald nach dem Ab sturze seinen Verletzungen. Brand eines Eisenbahnwagens. Am 13. November, abends, bemerkte der diensthabende Beamte in der Station Klausen, daß bei dem Gütereilzuge Nr. 90 der erste Wagen hinter dem Dienstwagen brenne. Der Zug wurde gleich zum Stillstand gebracht. Mit aus der Zugs lokomotive entnommenem Wasser konnte der Brand bald gelöscht werden. Der Wagen war mit Aepfeln beladen und es hätte durch den Brand ein ganz enormer Schaden erwachsen kön nen. Die Entstehung des Brandes

von R i e d na u n bei Sterzing. Brand in einer Totengruft. In der Toten gruftkapelle in Meran geriet kürzlich um die Mittagszeit der Altar in Brand und wurde vom Feuer zerstört. Leider wurde auch das vielbe- suchte alte Vesperbild der fchmerzhaften Mutter gottes von den Flammen arg mitgenommen. Das Feuer dürfte durch Umfallen einer brennenden Kerze verursacht, worden sein. „Verhaftete Betrüger". Unter diesem Titel berichtete die „Mer. Ztg." in Nr. 121 über die Verhaftung der beiden Arbeiter Josef Platter und Erasmus Huber

6
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/18_07_1935/ZDB-3059567-8_1935_07_18_1_object_8063086.png
Page 1 of 6
Date: 18.07.1935
Physical description: 6
verwen det werden, und von 25 bis 30 Prozent für den Haus brand; 4. eine Senkung aller Mieten unter 10.000 Franken um 10 Prozent. Um auch die Volksschichten, die nicht durch die Ge haltskürzung betroffen werden, an den allgemeinen Opfern teilnehmen zu lassen, wird der Steuersatz für Einnahmen aus Jndustrieobligationen von 17 auf 24 Prozent erhöht und eine ausnahmsweise Er höhung der Einkommensteuer für alle Einkommen über 18.000 Franken um 25 Prozent vorgenommen werden. In dem Augenblick

gegen Mitternacht ein Brand aus, dessen Fläche rund 10.000 Quadratmeter umfaßt. Bon dem Riesenfeuer sind ausschließlich G ü - t e r s ch u p p e n der schweizerischen Bundesbahnen mit Beständen an Petroluem, Benzin und Oel betroffen. Unaufhörlich folgten Explosionen aufeinander, gleich einem Trommelfeuer. Zwei Personen sind schwer verletzt worden. Als Brandursache vermutet man Selbstentzündung. Der Brand wütet nach wie vor, da wegen der dauernden Explosionsgefahr feine Bekämpfung sehr erschwert

ist. Bei dem Brand der Güterschuppen der Bundesbah nen schlugen die Flammen teilweise b i s z u 2 0 0 M e ter hoch. Die Brandstelle war in weitem Umkreis abgesperrt. Wohnhäuser einer Straßenbahner siedlung mußten geräumt werden, da Teile von Eisenfässern weit herumgeischleudert wurden und zum Teil in Wohnungen fielen. Verschiedene Häuser wur den erheblich beschädigt. Der Brand ist im Petroleumlager ausgebro chen. Um Mitternacht war ganz Basel auf den Beinen und zog zu der an der Stadtgrenze befindlichen

der Bevölkerung eine Panik. Das Feuer er zeugte auf eine weite Strecke eine unerträgliche Hitze. Die Explosionen hörten etwa nach einer Stunde auf, doch das Feuer, das immer wieder neue Nahrung an Oel-, Petroleum- und Benzinfäsiern fand, wütete weiter. Der Brand in den Güterlagern der schweizerischen Bundesbahnen konnte heute in den frühen Morgen stunden e i n g e d 8 m m t werden. Der Schaden ist außerordentlich hoch. Eine Möbelfabrik ausgebrannt München, 17. Juli. In S e n d l i n g in Oberbayern

ist in der Nacht zum Mittwoch in der Möbelfabrik Heinrich Georg Feuer ausgebrochen, das mit unheimlicher Schnelligkeit uln sich griff. Der Brand dehnte sich auf die Nächstliegen den Furnierpressen und die Werkstätte aus, in denen sich große Mengen von Fertig- und Halbfabrikaten, u. a. 60 S ch l a f z i m m e r e i n r i ch t u n g e n, befan den. In einer Front von etwa 60 Metern brannte die Möbelfabrik vollkommen aus. Ser Agitlmisnms m Softerrrich Budapest, 17. Juli. Der „Magyarorszag" bringt eine Unterredung

7
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1929/19_04_1929/ZDB-3091117-5_1929_04_19_8_object_8506765.png
Page 8 of 16
Date: 19.04.1929
Physical description: 16
in Lavant und wurden dann in die Kirche hinaufgeführt. Das geschah in aller Stille, da niemand etwas davon wußte. Weirn die Opferwiddsr wieder regelmäßig gebracht werden, dann kann auch die alte Feierlichkeit wieder einsetzen. Es ist schade, daß man den schönen Brauch abkommen ließ. Umsomehr ist es zu begrüßen, wenn die alte Sitte wieder eingehalten wird. D ö l s a ch. (Brand.) Am 13. April, um 11 Uhr vorm., wurde die hiesige Bevölke rung durch die Sturmglocken alarmiert. In einem Sägehäuschen

der Dampfsäge des Herrn' Eder sen. war am Dachboden infolge eines defekten Kamins Feuer ausgebrochen. Das Feuer, welches den ganzen Dachstuhl ergriff, hätte sowohl für den Besitzer selbst, als auch für die Nachbarschaft verhängnisvoll werden können. Nur dem Umstande, daß durch das rasche Eingreifen der Ortsseuerwehr ein Wei tergreifen des Feuers verhindert und auch der entstandene Brand niedergekämpft wurde, ist es zu danken, daß nicht größere Werte durch das Element vernichtet wurden, nachdem

in unmittelbarer Nähe mehrere tausend fm. Mu selhölzer, Bretter und anderes Holz aufge- stappelt ist und die Dampfsäge und die 2 wei teren Sägehäuschen vom Brandobjekte nur einige Meter entfernt waren. Die günstige Windrichtung (Ostwind) trug auch sehr viel bei, daß der Brand keine größere Ausdeh nung angenommen hat. Auch die Motor,pri^e von Lienz nahm an der Löschaktion teil. Der durch den Brand entstandene Schaden ist mi nimal. Als Geschädigte kommen 3 Hi.fsar- beiterparteien des Sägewerkes in Betracht

, wovon eine Partei durch Versicherung gedeckt ist, hingegen die 2 weiteren Parteien, denen ihre Habseligkeiten verbrannt sind, leider nicht versichert waren.. Der Sggeeigentümer, Herr Eder sen., ist durch Versicherung ebenfalls ge deckt. Auch dem Umstande, daß der Brand bei Tag zum Ausbruche kam und rasche Hi.se vor handen war, ist es zuzuschreiben, daß nicht große Werte zerstört wurden. Leis ach. (Wählerversammlung). Die an gekündigte Wählerversammlung in der Wirts veranda am vergangenen Sonntag

der Personenzug nach Inni- chen passiert war, infolge Funkenflug ein Ra senbrand. Der Brand hat sich in der dort an grenzenden gemischten Waldung auf etwa 1.000 qm ausgedehnt. Durch das rasche Ein greifen der Feuerwehr Leisach und von Bahn bediensteten der Station Lienz mit einem Hilfs zug konnte der Brand in kurzer Zeit lokali siert werden. Der Brand breitete sich größten teils am Bahngrunde und zum Teil auf dem Grunde des Besitzers Michael Lukasser vulgo Kerschbaumer in Leisach aus. Der stark herr schende

8
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/11_05_1929/NEUEZ_1929_05_11_4_object_8161195.png
Page 4 of 8
Date: 11.05.1929
Physical description: 8
Bran-kalastrophen. Das Dorf GotLschee-Rieck eingeäschert. KB. Gottschee, 10. Mai. Gestern ist kurz vor Mittag im Dorfe Gottschee-Riech sechzig Kilometer von Gottschee entfernt, ein Brand ausgebrochen, der sich mit unheimlicher Geschwindigkeit ausbveitete und binnen einer Stunde von 120 Häusern 58 Objekte ergriffen und vollkommen eingeäschert hatte. Biele Häuser wurden schwer beschädigt. Kinder, die in einer Scheune mit Zündhölzchen spielten, sollen den Brand verursacht haben. Der Brand ergriff

auch das Postamt, so daß die telephonische Verbindung unterbrochen wurde, be vor noch die Feuerwehr von Gottschee und den Um gebungsgemeinden herbeigerufen werden konnte. Auch zahlreiches Vieh ist dem Brande zum Opfer gefallen. Die Nahrungsmittelvorräte und Wirtfchaftsgeräte sind ein Raub der Flammen geworden. Der Brand dauerte bis heute 5 Uhr früh. Brände Ln Berlin und Amgebung. Berlin. 10. Mai. (Priv.) In Weißensee geriet ge stern abends ein großes Holzlager in Brand. Große Holzvorräte und Schuppen wurden

vernichtet. In Spandau wütete in einem Käbelschacht ein verheeren des Feuer, durch das die gesamte Fensprechleitung ge stört wurde, so daß der Fernsprechverkehr nach diesem Stadtteile vollkommen ruht. De Feuerwehr konnte erst nach einiger Zeit mit Schaumlöschern den Brand eindäw»- men. In einem Fabriksgebäude in der Keppler- straße gerieten große Papiervorräte in Brand, wodurch ein Teil der Fabrik z e r st ö r t wurde. Außerdem gab es mehrere schwere Waldbrände. Grotzfcuer im Frankenwald. TU. Kronach

, 10. Mar. Der Marktflecken Wallenfels im Frankenwald war in der letzten Nacht der Schauplatz eines schrecklichen Grotzfeuers. Kurz nach Mitternacht entstand in einer Scheune hinter der Apotheke Feuer. In wenigen Minuten standen die Apotheke, zwei Wohn haus e r und sieben Scheunen irr Flammen. Unter Aufbietung aller Kräfte gelang es der Feuerwehr, das anstoßende Scheunenviertel vom Brandherd abzuriegeln. Die Kronacher Feuerwehr bekämpfte vor allem den Brand in der Apotheke, da wegen

einige Marktflecken (Thusis, Jlanr. Münster usw.). Umgekehrt ist die Entvölkerung auch in den unter 700 Meter über dem Meere gelegene! Gemeinden teilweise, vor allem aber im Tessin, reU stark. Die größte Bevölkerungsabnahme, nämlich 60 ü -ent und mehr in 70 Fahren, weisen aus: Wergenstein im Kanton Graubündcn, Dalpe, Frasco und Corip»» im 5: an ton Tessin. * '* Eine Kapelle in Brand gesteckt. Aus Fschl wiH berichtet: Zwei Passanten bemerkten am Montag in -den ersten Frühstunden, daß in der am Traunlai gelegenen

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/23_01_1929/TIRVO_1929_01_23_6_object_7646561.png
Page 6 of 8
Date: 23.01.1929
Physical description: 8
, vor? Wollten sie ihn verhungern lassen, oder aber würde er nachtschlafender Zeit der Mörder ein- dringen, der schon einmal, vergeblich, den Stoß gegen Termetta geführt hatte? Nun begann es bereits heell zu werden. Ein Fresko an der einen Wand, die Kreuzigung Christi darstellend, oer- riet Brand, daß seine Annahme, er befinde sich in einer Klostr „-"(e, richtig sei. Er mußte a nsehen, daß es unmöglich war, sich durch das enge, kleine Fenster zu Ml..gen. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als zu warten. Run

waren bereits sechsunddreißig Stunden seit dem Verschwinden des Herrn Brand vergangen und noch im mer war es nicht gelungen, auch nur die geringste Spur von ihm zu finden. Cagli schäumte vor Wut; Roberto Dia. völlig erschöpft von dem vergeblichen Suchen, hatte den Kopf verloren, und der arme Tommy, der seine Verzweiflung verbergen mußte, lief wie ein Wahnsinniger durch die ganze Stadt, nahm Spuren auf, die sich stets als falsch erwiesen, und wurde immer überzeugter davon, daß die Faschisten den Betrug

ge setzlichen Zustandes nicht notwendig sei. da eine Anrech nung von Semestern der theologischen Fakultät an anderen weltlichen Fakultäten nicht in Frage komme und das Dok torat auch nur die Theologie berühre. Bezüglich der bur genländischen Schulfrage beantragte er eine Entschließung, „Ich gebe Ihnen noch vierundzwanzig Stunden," er klärte Cagli. „Ist Brand bis morgen abend nicht gefun den, so . „ Eine ausdrucksvolle Gebärde beschloß den Satz. Dia schlich aus dem Zimmer. Wilder Zorn erfüllte ihn; er mußte

eine starke elektrische Taschenlampe an. Vor der Zeltentür blieb Dia stehen; die beiden Männer traten e.n. Ein l>"*er Au.chrei; Dia griff bereits nach dem Re volver, um seinen Gefährten zu Hilfe zu eilen, da stürzte Fast" behaus, blaß, an allen Gliedern zitternd. „Was ist los?" herrschte Dia ihn an. „Ist er ent kommen?" „Nein, nein," stammelte Fasto fassungslos. „Aber . . . er ist es nicht . . . er . . „Wie? Nicht Termetta? Du bist verrückt! Wer denn?" „Herr Brand!" Dia sprangen die Augen fast

aus dem Kopf. „Herr Brand? Du bist wahnsinnig!" „Geh doch selbst hinein!" Dia zögerte einen Augenblick, dann riß er die Tür auf und betrat vor Fasto. der die Lampe in der Hand hielt, die Zelle. Im grellen gelben Licht der elektrischen Lampe stand Herr Harry Brand aus St. Louis, U. S. A., das Gesicht vor Zorn gerötet, in der rechten Hand den Revolver, in der die Bundesregierung unter Hinweis auf die Entschei dung des Verwaltungsgerichtshoses aufgefordert ürd. die Geltung

10
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/22_07_1936/NEUEZ_1936_07_22_4_object_8179623.png
Page 4 of 6
Date: 22.07.1936
Physical description: 6
abzuschneiden. Nachdem eine Abteilung in den umliegenden Straßen po stiert worden war, kroch Brand mit dem Haupttrupp der Be amten durch die auf der Straße liegenden großen Kanalisa tionsröhren bis an die Vorderfront des Hauses. Da das Kommando mit Beilen und Sprengpatronen ausge rüstet war, gelang es sehr schnell, die Türen und eisernen Rolläden zu sprengen und in das Innere des Hauses zu ge langen, wo sich ein erbitterter Kampf abspielte . . . Brand, der mit als Erster ins Haus gestürzt war, stürmte

sofort die Treppen hoch. Er riß drei, vier Türen auf. Alles dunkel und leer. Von unten herauf drang das Getöse des Kampfes. Plötzlich öffnete sich am Ende des Flures eine Tür; schreckensbleich, an allen Gliedern zitternd, stand die Gräfin auf der Schwelle, angstvoll den heranstürmenden Detektiv anstarrend. Brand schob sie kurzerhand ins Zimmer zurück. „Gnädige Frau, die Polizei ist im Haus. Wo steckt Le roux?" Die Gräfin hielt sich zitternd an der Bettkante fest. „Ich weiß

nicht... ich bin .. . retten Sie mich . . . der . . ." Mit einem Wehlaut sank sie bewußtlos zu Boden. „Verflucht!" Brand schüttete ihr den Inhalt der Wasch schüssel über den Kopf, verschloß die Tür und rannte die Treppe hinunter. Im großen Saal hatte sich der Kampf inzwischen entschie den. Das Licht flammte wieder auf. Der Detektiv blickte auf einen Trümmerhaufen. Ein Beamter und vier Verbrecher hatten tödliche Schüsse erhalten. Mit finsteren Gesichtern und gesenkten Revolvern standen die Polizisten vor der: gefesselten

Banditen. Ferry Brand blickte jedem einzelnen ins Gesicht. Aber der, den er suchte, war nicht dabei. „Wo ist Gouret?" brüllte er einen Gefangenen an und drückte ihm die Revolvermündung gegen die Stirn. Todesfälle. In W a t t e n s starb Johann Schwanninger, Knappen bauer, im Alter von 71 Jahren. In L a n a Anton Pichler, Tischlermeister, 25 Jahre lang Vorstand der Musikkapelle Lana, im 64. Lebensjahre. In Meran Frau Maria Witwe Herbst, geb. Kuhn, im 77. Lebensjahre. In Untermais Frau Regina Graf, geb

und tödlich ver letzt. Im Schnellzug hatte man von dem Vorgefallenen nichts bemerkt. Der Schaffner des Personenzuges, dem Frau Schrott Der lächelte verächtlich. „Rücken Sie das Büfett von der Wand. Gouret hat seinem Freunde Leroux den Garaus gemacht." Brand und zwei Beamte sprangen sofort auf die Anrichte zu. Sie hatten sie gerade zur Seite gerückt, als sich die Tapeten tür öffnete und ein kleiner, beweglicher Herr, der einen Re volver in der Hand hielt, sichtbar wurde. „Hände hoch!" brüllten

11
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/16_01_1929/TIRVO_1929_01_16_6_object_7646098.png
Page 6 of 8
Date: 16.01.1929
Physical description: 8
, was er nicht fand. Dia, kaum imstande, feine Erregung zu meistern, fragte, noch ehe sie das Wohn zimmer betraten: „Nun, wie hak es Ihnen gefallen? Was haben Sie ge sehen „Sehr schön." erwiderte Herr Brand, „nur etwas heiß." Er holte ein Taschentuch hervor und wischte sich um ständlich, langsam die Stirn. „Etwas sehr heiß," wieder holte er. Dia starrte ihn an; seine Lippen bewegten sich, doch brachte er kein Wort hervor. „Sahen Sie sich alles genau an?" erkundigte sich Cagli. „Das ganze antike Theater

?" „Freilich; ich habe ja eine große Leidenschaft für alles Römische. Die Leute verstanden sich aufs Bauen, das muß man ihnen lasten." „Und sonst," Dias Zunge wollte noch immer nicht recht gehorchen, die Worte kamen stockend, gleichsam gequollen aus seinem Mund, „sonst sahen Sie nichts?" Harry Brand schaute ihn erstaunt an: „Gibt es außer dem Theater und der Ruine des römischen Tempels dort noch etwas zu sehen? Das hätten Sie mir früher sagen sollen; bei dieser Hitze unternehme ich in der nächsten Zeit

Harry Brand nahm das Problem mit sich heim: „Was hätte ich im antiken Theater sehen sollen, das ich nicht sah, und inwiefern hängt all dies mit einem Manne namens Antonio Termetta zusammen?" Je genauer Harry Brand seinen Gastgeber betrachtete, desto mehr gelangte er zu dem Glauben, daß dieser im Kopfe nicht ganz richtig sei. Er war von einer qualvollen Unruhe, schrak bei dem leisesten Geräusch zusammen,'erblnßte, sobald das Telephon klingelte. Uebrigens hatte sich der geheimnisvolle Antonio Ter

metta von neuem gemeldet. Als Brand und Dia nach dem Gabelfrühstück bei Cagli heimkehrten, berichtete Lucia, das verraufte schwarzhaarige Dienstmädchen: „Ein Herr Antonio Termetta hat angerufen; er wird Herrn Dia in den nächsten Tagen aufsuchen und läßt Sie bitten, ihn zwischen acht und neun in der Osteria Mondo, via Martelli, anzut-elephonieren." Dia rannte ohne ein Wort an dem Mädchen vorüber, schloß sich in sein Schlafzimmer ein und ließ sich bis zum Abend nicht mehr blicken. Brand verbrachte

den Nachmittag lesend im Garten; um halb acht begab er sich in das Arbeitszimmer des Haus herrn und setzte sich nahe ans Telephon. Dia, der blaß, mit verzerrtem Gesicht, gegen acht Uhr auftauchte, schien die Bot schaft des Mädchens vergessen zu haben; jedenfalls unterließ er es, Antonio Terrnetta anzutelephonieren. Nach dem Abendessen. als cs bereits zu dunkeln begann, überredete Brand seinen Wirt zu einem kleinen Spaziergang aus dem Biale dci Colli. Bon hier aus konnte Man die im Talkessel liegende Stadt

12
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/09_07_1936/NEUEZ_1936_07_09_3_object_8179830.png
Page 3 of 6
Date: 09.07.1936
Physical description: 6
geschwommen sind. (Nachdruck verboten.) 10 Der grüne HSfett. Kriminalroman von Ferry Rocker. Copyright by Aufsenberg Verlagsgesellschaft m. b. H. Berlin 1933. „Sagen Sie mal, Herr Ober", wandte er sich an den intel ligent aussehenden Kellner, „frühmorgens um neun sitzt hier wohl selten ein Gast?" Der Ober klopfte die Serviette aus. „Doch, doch. Ver schiedene Kurgäste nehmen ihren Morgenkaffee." „Können Sie sich zufällig entsinnen, ob diese Dame hier" — Brand zog die Photographie der Gräfin aus der Rock

ich diesen meinen Ruhm Sofort hellten sich die Züge des Kellners auf. Er machte eine tiefe Verbeugung und sagte: „Vielleicht kann Ihnen der junge Mann, der den Brief brachte, etwas Näheres mitteilen. Ich kenne ihn vom Sehen her. Er treibt sich immer am Bahnhof herum. Sie wissen, es fehlt ja nie an Leuten, die Droschkentüren öffnen, eine Ver beugung machen und dafür ein Trinkgeld verlangen." „Ich weiß, ich weiß." Ferry Brand lächelte; er dachte an das Fünfmarkstück. „Wie sieht denn der Junge aus?" „Lang, dürr

, strohblondes Haar und eine Stupsnase. Wenn ich mich nicht täusche, hatte er einen braunen Anzug an." Der Detektiv rieb sich mit einem Male so fröhlich die Hände, daß der Ober sich verpflichtet fühlte, sein Gesicht in grinsende Falten zu legen. „Ich danke Ihnen, mein Bester. Ich danke Ihnen. Bringen Sie mir noch einen Kognak." Dann vertiefte sich Brand in die neuesten Zeitungen. Am Abend kehrte der Detektiv in sein Hotel zurück. Er ging in den Speisesaal und setzte sich in eine Ecke

, von der aus er den ganzen Raum überblicken konnte. Plötzlich erhob er sich und machte eine respektvolle Ver beugung. In der anderen Ecke des Saales saß nämlich Fräulein Hansen. Aber sie war nicht allein, sondern befand sich in Gesellschaft eines Herrn, der dem Detektiv den Rücken zu kehrte. Und dieser Herr kam Brand sehr bekannt vor; diesen dunkelgrünen Anzug hatte er erst heute vormittags gesehen. Der Gesellschafter von Fräulein Hansen war nämlich sein Sekretär. „Bravo, alter Junge", murmelte der Detektiv. „Du fängst

so langsam an, ein nützliches Mitglied unseres Berufes zu werden." Als der Geschäftsführer vorüberkam, flüsterte ihm Ferry Brand zu: der ebenso menschen- wie fischfreundlichen Erfindung der Leih forellen — das ist das Geheimnis meines Erfolges! Wer weiß, ob's andere anders machen!? Karl P r i s n e r. Ein Trachtenfest mit Kraftfpielen im Zillertal. Der Verkehrsverein Mayrhofen teilt mit: Es erfüllt uns Zillertaler mit Genugtuung, daß ein frischer Zug durch unser schönes Tiroler Land geht

13
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1928/10_03_1928/ZDB-3077641-7_1928_03_10_1_object_8453630.png
Page 1 of 6
Date: 10.03.1928
Physical description: 6
werden. Auf dem Hahnenkamm und der Ehrenbachhöhe liegt auch schon ein halber Meter schöner Neuschnee. Wer möchte sich da nicht mit seinen Brettln in wenigen Minuten mühelos ins Schiparaöies bringen lassen und sich — umflutet von der Märzsonne — im Pulverschnee tummeln! I. M. * Ein Niesenbranö in Nassereith In Nassereith hat ein katastrophaler Brand ge wütet, der 15 Häuser einäscherte. Das Feuer brach am 3. ös. um 4 Qhr im Hause des Bürgermeisters Josef Donnemüller aus bisher unbekannter Qrsache aus,- man vermutet

Kurzschluß oder Kamindefekt. Genährt durch einen heftigen Föhn, breitete sich der Brand aus, und innerhalb einer knappen halben Stunde wurde die ganze Häuserreihe der Hauptgasse dev Dorfes von dem Brand erfaßt und in Asche gelegt. Die rasch herbeigeeilten Feuerwehren der näheren und weiteren Qmgebung unternahmen mit aufopferungsvollem Eifer Löschversuche, konnten aber infolge des verhängnisvollen Wassermangels zunächst nichts ausrichten und mußten sich auf die Nettung des östlichen und südlichen Teiles

des Dorfes be schränken. Erst als mehrere Motorspritzen herbeige schafft worden waren, gelang es, den Brand zu dämpfen. Qm 6 Qhr abends war die Gefahr für das übrige Dorf beseitigt. Durch den Brand wurden 24 Familien mit 90 Personen obdachlos. Der Schaden ist, da die meisten Abbrändler nicht genügend ver sichert waren, außergewöhnlich hoch. Die Abbrändler konnten außer dem Vieh und dem, was sie am Leibe hatten, nichts retten. Gelbst das Bargeld mußte in vielen Fällen dem verheerenden Brand überlassen

werden. Der Wassermangel wurde durch einen Stollenvortrieb des Bergwerkes herbei geführt. Bereits im Vorjahr war die Tätigkeit des Wasser werkes derart geschwächt, das kaum das notwendige Trink- und Waschwasser zur Verfügung stand. Vor 35 Jahren war das Dorf ebenfalls durch einen Niesen brand verheert worden. Am 3. Juni 1693 brach im Postgebäude ein Feuer aus, dem damals, ebenfalls vom Wind geschürt, mehr als 42 Häuser zum Opfer fielen, wodurch 70 Familien obdachlos wurden. Älalienöeballe im HauptauSschutz

14
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/13_02_1956/TIRVO_1956_02_13_5_object_7691088.png
Page 5 of 6
Date: 13.02.1956
Physical description: 6
zwischen Kücheneingang und Stalltür, die Küchentür stand offen und das ganze Innere des ärmlichen Hauses war dem Sturm und der Kälte ausgesetzt. Hetzen- auer, der herzleidend war, dürfte, als er sich in den Stall zur Fütterung begeben wollte, einen Herzanfall erlitten haben und ist dann bewußtlos erfroren. Die grimmige Kälte brachte es mit sich, daß die Heizungen auf das Höchstmaß be ansprucht wurden, was zahlreiche Brände im ganzen Land zur Folge hatte. Der größte Brand entstand in dem be kannten Hotel „Edelweiß

und die Nachbarobjekte zu schützen sowie den Brand zu lokalisieren. Der Altbau und das Neben haus des Hotels, das zur Zeit des Brandaus bruches von 106 Gästen bewohnt war, konn ten gerettet weiden, der Schaden am Neubau geht in die Millionen. Das „Edelweiß“, das zu den ältesten Häusern am Arlberg gehört, wurde in den letzten Jahren mit ERP-Kredi- ten zu einem modernen Großunternehmen ausgestaltet. Ein weiterer aufsehenerregender Brand ereignete sich in Bregenz. Dort wollte die Pächterin Trude Feßler das neu

renovierte Gasthaus „Traube“ eröffnen. Am Eröff nungstage entstand ein Dachbrand, der zwar bald gelöscht werden konnte, doch wurden durch das sofort gefrierende Löschwasser die Einrichtungsgegenstaq.de zum größten Teil zerstört. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Auch in Tirol mehrere Brände Freitag in den Abendstunden war ein in Innsbruck, Viaduktbogen 69, abgestelltes Last auto, dessen Motor lief, wahrscheinlich durch Selbstentzündung in Brand geraten. Di e Be rufsfeuerwehr unterdrückte den Brand

inner halb kurzer Zeit. Am selben Abend entstand durch Funkenflug aus mangelhafter Rauchab zugsführung in einer Wohnbaracke in der Höt- tinger Au ein Brand; durch das rasche Ein greifen der Berufsfeuerwehr wurde eine Aus breitung des Feuers verhindert, so daß kein großer Sachschaden verursacht wurde. Um 23.30 Uh r wurde in der Villa der Frau Hanni Steidl in Ober perfuß ein Brand entdeckt,' dem der Dachstuhl mit zwei Man sardenzimmern und im 1. Stock zwei Wohn zimmer, ein Badezimmer

und das Stiegenhaus zum Opfer fielen. Der Schaden steht Ziffern, mäßig noch nicht fest. De r Brand wurde von der Ortsfeuerwehr lokalisiert; er dürfte ver mutlich durch Hantieren mit einer Lötlampe beim Auftauen eines Warmwasserspeichers verursacht worden sein. Durch Ueberheizen eines Ofens entstand ebenfalls Freitag auf dem Dachboden der Lähmpostenhütte 2 der Bundesbahnen in Für sch ein Brand, der aber sofort von Oberbauarbeitern gelöscht wurde. Sonntag um 4 Uhr früh entstand im Hau«» Innsbruck, Bäckefdbühelgasse

15
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/22_02_1931/ALABO_1931_02_22_9_object_8271951.png
Page 9 of 12
Date: 22.02.1931
Physical description: 12
geführt wer den sollen. Bei Beginn der Verhandlung, in der die Straßenbahn eine Schuld von 23.000 8 angemeldet hatte, gab der gleichsfalls angeklagte Sohn bekannt, daß sein Vater nachts in seiner Wohnung in Meidling durch Erhängen seinem Leben ein Ende gemacht habe. — Wie berichtet, ist am 9. ds. abends im Tuchhause und Schneiderzugehörgeschäft des Karl Lacher. 9. Bez., Servitengasie 5, ein Brand entstanden, der einen gro ßen Teil des Warenlagers vernichtete. Lacher hatte, wie alltäglich, um etwa

hatte, den Brand gelegt haben, weil aus der aufgesprengten Schreibtischlade 225 8 in Mün zen zu 1 8 und halb Schillinge angeblich gestohlen seien und auch ein Betrag von 22 8, Gelder des Roßauer Männergesangvereines, fehlten. Er bezifferte den Schaden auf rund 17.000 bis 18.000 Schilling und gab an, daß auch viel Kommissionsware verbrannt sei. Schon bei der Bekämpfung des Brandes war der Ver dacht aufgetaucht, daß der Brand gelegt fei, aber nicht von Einbrechern, sondern von Lacher selbst. Brand inspektor

Ingenieur Marek hatte festgestellt, daß das Feuer unmöglich durch Zufall entstanden fein kann, da fünf Brandherde an verschiedenen Stellen der Stellagen sestgestellt wurden. Mit der Aufklärung des rätselhaf ten Falles befaßte sich Polizeikommissär Dr. Sturmin- ger vom Polizeikommissariate Alsergrund. Die Er hebungen ergaben, daß nur Lacher selbst den Brand siegt haben kann. Trotz aller schwerwiegenden Ver- achtsgründe blieb Lacher dabei. Einbrecher hätten den Brand gelegt. Er ist heute vormittags

. In der bekannten burgenländischen Bienenzuchtfarm in Tschurndorf brach ein Brand aus. der die ganz Brenenfarm vernichtete. In den zahlreichen Bie nenstöcken, die in 6 Alleen aufgestellt waren, wurden insgesamt 51 Bienenvölker vernichtet. Da ein Bienen volk aus etwa 12.000 bis 30.000 Bienen besteht, sind bei dem Brande gegen anderthalb Millionen Bienen ums Leben gekommen. Alle Stöcke wurden vernichtet. Der Brand der Bienenzuchtfarm war auch für die Um gebung sehr gefährlich, weshalb sämtliche Feuerwehren

der Umgebung ausrückten, die in mehrstündiger auf opferungsvoller Arbeit den Brand lokalisierten. SÄckrtchtea Ms Salzburg. Salzburg-Stadt. Am Sonntag, 29. März, finden im Lande Salzburg in sämtlichen Gemeinden die Wahlen in die Gemeindevertretungen statt. Besonders heiß wird der Kampf in Hallein werden, das feit dem Um sturz einen sozialdemokratischen Bürgermeister hat. Hier dürfte es den Kommunisten gelrngen, das erste öffentliche Mandat im Lande Salzburg zu erringen. Bifchofsyofen wird wohl weiters

16
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/21_01_1929/TIRVO_1929_01_21_6_object_7644253.png
Page 6 of 8
Date: 21.01.1929
Physical description: 8
. Friedrich Adler: Ter Bericht über die britische Gewerk- schafts'delegation über Rußland. Sech st es Kapitel. Verschwunden. Roberto Dia verlebte eine der unangenehmsten Stun- .den seines Lebens, während er Cagli das Verschwinden des , Herrn Harry Brand aus St. Louis, U. S. A., meldete. Cagli tobte wie ein Wahnsinniger, machte Dia für alles verantwortlich. „Er war Ihr Gast," brüllte er, „war Ihrer Obhut an- vertraut. Wissen Sie denn nicht, was es bedeutet, wenn die- . sem Mann, dem Abgeordneten

der amerikanischen Faschisten, etwas zugestoßen ist? Gerade jetzt, da wir Ende nächster Woche die große Konferenz abhalten?! Der englische Abge sandte, Cartwright, sowie der deutsche, Gras Seckingen, sind bereits hier, und da muß das passieren! Ich befahl Ihnen, Brand in Ihrem Hause zu beherbergen, weil ich ihn ganz sicher wissen wollte; er ist einer der bestgehaßten Männer Amerikas und es wäre nicht ausgeschlossen gewesen, daß amerikanische Matrosen, aus Livorno . . bei Ihnen erschien er mir sicher

. Und nun . ." Cagli verstummte einen Augenblick, betrachtete den er blaßten Dia mit seltsamen Blicken. „Seit einiger Zeit kann man sich nicht mehr auf Sie verlassen, Dia. Erst die unglückselige Geschichte mit Ter- metta und jetzt das . . Ich fange säst an zu glauben, daß Sie ein doppeltes Spiel spielen. Hüten S'e fW" „Mit Termetta wird die Angelegenheit noch heute abend geregelt werden," wagte Dia einzuwenden. „Ich werde selbst . „Sie werden die Stadt nicht verlassen, ehe Brand ge sunden ist!", herrschte Cagli

ihn an. „Sie wollen sich wohl unter irgendeinem Vorwand aus dem Staub machen, wir? Daraus wird nichts; verstanden?" " „Ja, aber. ." „Der Mann ist dort vollkommen sicher. Kann nicht ent- rommeu. Nehmen Sie Fasto mit und luchen Sie alle Lokale der Stadt nach Brand ab. Irgendwo muß sich doch eine Spur finden. Ich habe auch einigen Detektiven den Auftrag gegeben. Nachforschungen anzustellen; werde den ganzen Tag daheim sein. Telephonieren Sie mich jede Stunde an. Vor allem aber darf nichts in die Preste gelangen." Caglis

Gesicht glühte vor Zorn. „Ich möchte Sie am liebsten erschlagen. Dia. Wenn Brand etwas zugestoßen ist, werden Sie es bitter büßen." Dia, der keineswegs an der Echtheit dieser Drohung zweifelte, verließ totenblaß mit zitternden Knien den all mächtigen Herrn und machte sich, begleitet von Fasto, aus die Suche nach dem verschwundenen Amerikaner. Sie betraten unzählige Restaurants, Theater und Nachtlokale; niemand erinnerte sich daran, am vorher gegangenen Abend er neu Herrn gesehen zu haben, auf den Dias

17
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1911/15_09_1911/TIRVO_1911_09_15_5_object_7599956.png
Page 5 of 8
Date: 15.09.1911
Physical description: 8
in Ungarn ausgebrochener großer Brand konnte infolge des energischen Eingreifens zahlreicher Feuerwehren gelöscht werden. Durch den Einsturz eines Schorn steins wurde eine Person getötet, eine lebensgefähr lich verletzt. Meuterei oder Zufall? Das von uns verzeichnete Gerücht von der Meuterei im 102. Infanterie-Re giment wurde dementiert, doch wird offiziell zuge geben, daß tatsächlich ein Hauptmann von einem Infanteristen erschossen wurde, angeblich aus Un vorsichtigkeit. Bon einer wütenden Katze

Preisen 2 r W Mark übermittelt. Das Spiel mit den Streichhölzern. In Halle a. S. entstand in der Wohnung einer Witwe ein Stuben brand. Die Kinder waren von der Mutter einge schloffen worden und hatten während der Abwesen heit mit Streichhölzern gespielt. Zwei Kinder im Aller von zwei und drei Jahren verbrannten, während das dritte im Alter von 6 Jahren mit schweren Brandwunden ins Hospital gebracht wurde. Der Brand wurde erst spät bemerkt. Die Rettung des dlteften Kindes erfolgte

der Berliner Vorort Rixdors. Aus Verzweiflmlg da rüber, daß ihr beim Ehescheidungsprozeß das Kind abgesprochen wurde, versuchte die Frau des Arbeiters John, ihren zweijährigen Sohn und sich selbst zu töten, in dem sie dem Kind und sich die Pulsadern ausschnitt. Mutter und Kind wurden schwer verletzt in Krankenhaus gebracht. Brandunglück. Ein verheerendes Großseuer wütete in dem Dorfe Koblank bei Friedland (Äteklenburg). Durch den Brand wurden zwei große Bauernhöfe eingeäschert. Auch die Kirche

und einige Stallge bäude, die sich in der Nähe befanden, wurden von dem Feuer vernichtet. Leider ist auch viel Vieh um gekommen. Bei dem Versuche, die dem Stabe der 17. Division gehörigen Militärpserde zu retten, zog sich der Major vorl Stockhausen so schwere Brand wunden zu, daß er sofort ins Lazarett nach Schwerin befördert werden mußte. Große Waldbrände. Durch die Unvorsichtigkeit eines Waldarbeiters brach in Königstein (Deutschland) ei: Brand aus, der bisher lausend Morgen Wald ver nichtete. Zwei Regimenter

Leibgrenadiere und Gar bereiter rückten zur Hilfe aus. Der Schaden wird bereits aus 300.000 M. geschätzt. Die Ortschaff Kunersdorf ist bedroht. — In der Umgebung von Köln wachsen die Waldbrände zu einer Katastrophe aus. Ueber ein Dutzend Waldbrände wurden gestern von Mittel- und Niederrhein gemeldet. Der Wald brand bei Olben hat infolge starken Windes plötzlich große Ausdehnung angenommen. Die Drahtver bindungen wurden durch Feuer zerstört, sodaß man zur Zeit ohne Nachricht ist. Die Landstraße

18
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/15_03_1933/TIRVO_1933_03_15_4_object_7659814.png
Page 4 of 8
Date: 15.03.1933
Physical description: 8
Iie Brandlegung in Sberpersuß Neffe und Tante als schuldig verurteilt — Eine Nottat Innsbruck, 14. März. (EB.) Zum bereits veröffent lichten Bericht über den Beginn der Schwurgerichtsver handlung gegen Marie Tausch und Gottfried Jordan ist noch nachzutragen: Beide Angeklagten bekannten sich nach Verlesung der AMageschrist in vollen: Umsange und ohne jede Umschweife schuldig. Der Brand in Hinterburg bei Oberperfuß in der Nacht vom 16. zum 17. Jänner ist durch diese Ge- ständnisie nun vollkommen

geklärt. Gottfried Jordan schilderte die Brandlegung so, wie die Anklageschrift des Staatsanwaltes Dr. Grünnewald. Jordan gab auch zu, daß er bloß auf Wunsch seiner Tante Marie Tausch den Brand gelegt hat. Die Angeklagte Tausch bestritt nicht, den Neffen Jordan zur Tat durch Reden angestistet und angeeifert zu haben. Schulden und große Not waren die Ursache. Der Mann der Angeklagten Den verlesenen Zeugenaussagen nach ist der Mann der Angeklagten Tausch sehr arbeitsam, sparsam und be sitzt die Achtung

Tausch, den dieser aus der Schweiz an seine Frau in Oberperfuß geschrieben hat. Der Schluß des Briefes ist sehr merkwürdig — die unklaren Worte können nur so gedeutet werden, daß Tausch in der Schweiz voll Ungeduld auf einen Brief der Frau und aus eine Nachricht über den „ausgebrochenen Brand" wartete. Lausch hat übrigens schon zugegeben, daß die verfänglichen Briefworte auf den Hausbrand Bezug hatten. Der Mann ist seiner Frau in Liebe zugetan7°obwvhl sie ihm schon vielen Schaden verursacht

. Der staatsanwaltschafklichen Anklage nach ist der Brand in der Nacht vom 18. auf 19. Oktober gelegt und der Brand- leger zu seiner auch für die Umgebung gefährlichen Tat verleitet und gedungen worden. Die Verhandlung wird vom Hofrat Dr. Haupt geleitet. Ms Staatsanwalt fungierte Dr. Grünnewald. Die in der Anklage dargestellte Tat ist schon aus Zei tungsberichten bekannt. Täter ist der 1912 in Dellach (Kärnten) geborene und dort auch heimatsberechtigte Hilfs arbeiter Matthias Fercher. Mitangeklagt ist Silvester Straganz

, daß sich bei Jordan körperliche Degenerationszeichen häu fen, er ist aber nicht geisteskrank, für seine Tat also ver antwortlich. Die Mitangeklagte Frau Tausch ist ebenfalls vollständig zurechnungsfähig. Die Plädoyers Der Staatsanwalt führte aus, daß Jordan einen gro ßen Brand, eine Feuersbrunst, bezweckte, und daß er sich nach der Brandlegung ruhig wieder schlafen legte. Er ließ sich ohneweiters von seiner Tante zu der Vevbrechens- tat bereden. Diese Tante — die Mitangeklagte Frau Tausch — hat ihrem Manne

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1913/07_06_1913/OBEWO_1913_06_07_6_object_8036298.png
Page 6 of 10
Date: 07.06.1913
Physical description: 10
befindlichen Birnbaum in eine Schlafkammer, wo er die Betten in Brand setzte, von da in die Küche und in ein Zimmer, von dort in den Stall, wo er zwei Kühe tötete. Sämtliche in der Küche und im Zimmer befindlichen Personen wurden durch den Schlag betäubt, konnten sich aber bald wieder erholen. Zuerst kam der Besitzer zu sich und eilte sofort in das Zimmer, in welchem die brennenden Betten standen und konnte dieselben, noch bevor ein größerer Brand ausbrach, löschen. Im Augenblicke des Blitzschlages fuhr

bautes Gasthaus. Die hiesige Musikkapelle wird aus diesem Anlaffe dortselbst am Nachmittage kon zertieren. — Gestern schlug der Blitz am soge nannten Götschen ein und verursachte einen Wald brand. Glücklicherweise gelang es der am Abende hinaufdirigierten Löschmannschaft, des Feuers Herr zu werden. — Die Trockenheit ist groß und sogar in den guten Böden gewahrt man, wie die Kulturen darunter leiden. — Zams rüstet sich zum Empfange des Hochw. Fürstbischofs und zu den Festlichkeiten der nächsten Woche

an die Söhne des Hoteliers Karl Schüler, Walter und Rudolf Schüler, über. Pfunds, 4. Juni. (Stadlbrand.) Soeben brach in Pfunds-Dorf bei dem Bauern Alois Jenewein, vulgo Knapp, im Heustadl Feuer aus, welches von Kindern angezündet wurde. Am selben Stadl wurde das Dach gedeckt und wurde der Brand von den Dachdeckern gleich bemerkt. Das Feuer wurde dann in kurzer Zeit gelöscht. Hochfinstermünz, 2. Juni. (2000 Kronen gefunden.) In der Nähe des Hotels Hoch finstermünz fand heute der zur Schalklstraßen

, lichterloh brennend, unter fortwährenden Notsignalen der Maschine in der Station emfuhr. Der brennende Wagen, der mit Heuballen beladen war, war der letzte des Zuges und er soll im Schloßbachgraben, wie man hört, mit dieser Ladung, weil sie zu hoch aufge schichtet war, mit der elektrischen Hochspannung in Berührung gekommen sein, wodurch dann sofort der Brand entstanden wäre. Es wurde sogleich die Zirler Feuerwehr alarmiert, die rasch zur Hilfeleistung in Tätigkeit trat. Zum Glück herrschte vollkommene

Verletzungen innerer Natur erlitten haben. St. Margarethen. (Gemeindevorsteher wahl.) Am 1. Juni wurde als Nachfolger des sel. Vinzenz Hußl im Gemeindevorsteheramte ge wählt Herr Gastwirt Norbert Graust in Rotholz. Zell a. Z. (Zimmerbrand.) Am 1. Juni nach dem Frühgottesdienst ertönten zum allge meinen Schrecken die Sturmglocken. Im Ziegeler- haus in der Nähe von Obholzers Sägewerk wqr ein Brand ausgebrochen, in der Wohnung des Tischlermeisters Franz Hauser. Der Brand konnte von der Ortsfeuerwehr bald

20
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1913/07_06_1913/UIBO_1913_06_07_6_object_8322446.png
Page 6 of 14
Date: 07.06.1913
Physical description: 14
befindlichen Birnbaum in eine Schlafkammer, wo er die Betten in Brand setzte, von da in die Küche und in ein Zimmer, von dort in den Stall, wo er zwei Kühe tötete. Sämtliche in der Küche und im Zimmer befindlichen Personen wurden durch den Schlag betäubt, konnten sich aber bald wieder erholen. Zuerst kam der Besitzer zu sich und eilte sofort in das Zimmer, in welchem die brennenden Betten standen und konnte dieselben, noch bevor ein größerer Brand ausbrach, löschen. Im Augenblicke des Blitzschlages fuhr

bautes Gasthaus. Die hiesige Musikkapelle wird aus diesem Anlaffe dortselbst am Nachmittage kon zertieren. — Gestern schlug der Blitz am soge nannten Götschen ein und verursachte einen Wald brand. Glücklicherweise gelang es der am Abende hinaufdirigierten Löschmannschaft, des Feuers Herr zu werden. — Die Trockenheit ist groß und sogar in den guten Böden gewahrt man, wie die Kulturen darunter lüden. — Zams rüstet sich zum Empfange des Hochw. Fürstbischofs und zu den Festlichkeiten der nächsten Woche

an die Söhne des Hoteliers Karl Schüler, Walter und Rudolf Schüler, über. Pfunds, 4. Juni. (Stadlbrand.) Soeben brach in Pfunds-Dorf bei dem Bauern Alois Jenewein, vulgo Knapp, im Heustadl Feuer aus, welches von Kindern angezündet wurde. Am selben Stadl wurde das Dach gedeckt und wurde der Brand von den Dachdeckern gleich bemerkt. Das Feuer wurde dann in kurzer Zeit gelöscht. Hochfinstermünz, 2. Juni. (2000 Kronen gefunden.) In der Nähe des Hotels Hoch- fmstermünz fand heute der zur Schalklstcaßen

, lichterloh brennend, unter fortwährenden Notsignalen der Maschine in der Station emfuhr. Der brennende Wagen, der mit Heuballen beladen war, war der letzte des Zuges und er soll im Schloßbachgraben, wie man hört, mit dieser Ladung, weil sie zu hoch aufge schichtet war, mit der elektrischen Hochspannung in Berührung gekommen sein, wodurch dann sofort der Brand entstanden wäre. Es wurde sogleich die Zirler Feuerwehr alarmiert, die rasch zur Hilfeleistung in Tätigkeit trat. Zum Glück herrschte vollkommene

Verletzungen innerer Natur erlitten haben. * St. Margarethen. (Gemeindevorsteher wahl.) Am 1. Juni wurde als Nachfolger des sel. Vinzenz Hußl im Gemeindevorsteheramte ge wählt Herr Gastwirt Norbert Gr a uß in Rotholz. Zell a. Z. (Zimmerbrand.) Am 1. Juni nach dem Frühgottesdienst ertönten zum allge meinen Schrecken die Sturmglocken. Im Ziegeler- haus in der Nähe von Obholzers Sägewerk war ein Brand ausgebrochen, in der Wohnung des Tischlermeisters Franz Hauser. Der Brand konnte von der Octsfeuerwehr bald

21