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Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 10.01.1925
Physical description: 10
und ohne jede vernünftige Auseinandersetzung mit ihm wahllos 8ie Steuerbeträge erhöhen, im mer aber nur erhöhen und nie einmal vermindern, wären auch die Verhältnisse noch so berücksichti- gungswürdig. Erst kürzlich fand in Bozen eine Versamm lung .der Steuerträger statt und dann berichteten die Tagesblatter wieder von einer Steuerversamm lung in Brun eck. Wenn nun die Gesamtheit der Bevölkerung ihren Unmut über die Anwendung der Steuergesetze laut werden läßt, dann muß es .wirklich arg fehlen, denn es traut sich heute

' vorge sehen war. Unter den im Voranschlage erwähnten Steuern befindet sich die Gewerbe- nnd Ver kaufssteuer, von der sich der Magistrat laut Voranschlag seitens'1735 Steuerpflichtigen eine Ge samteinnahme von 234.265 Lire erwartete. Es ist unbedingt für das Verständnis der heute geschehe nen Anwendung dieser Dteuer notwendig, die da mals veröffentlichte Tabelle noch einmal zu bringen, Hamit man sich einen Begriff machen könne, wie sich der Stadtmagistrat an den Voranschlag gehal ten

^ bis 1900 3 20 5700 38.000 30.000 - 30.001 bis Z300 2 8 4600 18.400 35.000 ' 35.001 bis 40.000 40.001 bis 3400 45.000 45.001 4000 aufwärts - Zusammen 21 87 63500 255.800 Man sieht daraus, wie der Stadtmagistrat durch das einfache Mittel der Einreihung der Be triebe in höhere Klassen allein aus 87 Betrieben mehr Steuern herauspressen will, als alle 1755 Betriebe laut Voranschlag Boragnos ergeben soll ten.. Es ergibt sich da unwillkürlich die Frage: wozu hat man seinerzeit den Voranschlag niedrig gehalten

Einkommen den wirkli chen Reinertrag, möge es auch zutreffen, daß in ein zelnen Fällen der Steuerträger gegen ^ ungerechte Besteuerung zum Verzweiflungsnuttel der Steuer flucht 'greift. Ter springende Punkt lst oer: Entwe der man geht von Einkommen laut ruolo als Basis für die städtische Steuer aus, dann ist es unbedingt nötig, daß sich auch' die Stadtgemeinde an die im ruolo festgesetzte Summe hält, dann muß sie aber auch die Gemeindesteuer erträglich gestalten. Es geht aber nicht an die Ergebnisse

und von seiner Befugnis, Konkordate abzuschließen, gerechten Gebrauch zu machen. Ge schieht dies nicht, so bleibt kein anderer Weg als der des Rechtszuges offen. Bemerkt muß jedoch werden, daß der Stadtmagistrat auf Grund gesetz licher Vorschrift erst dann ein Konkordat abschlie ßen kann, wenn ein Rekurs vorliegt. Der Rechtszug, der nach dem Gesetze binnen 15 Tagen laut den den einzelnen Steuerträgern zuge stellten Bemessungsbescheiden dagegen binnen 20 Tagen von der Zustellung zu beschreiten ist, ge schieht mittelst

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 14.01.1925
Physical description: 8
mit ihm wahllos öle Steuerbeträge erhöhen, im mer aber nur erhöhen und nie einmal vermindern, wären auch die Verhältnisse noch so berücksichti gungswürdig. Erst kürzlich fand in Bozen eine Versamm lung der Steuerträger statt und dann berichteten die Tagesblätter wieder von einer Steuerversamm- lung in Bruneck. Wenn nun die Gesamtheit der Bevölkerung ihren Unmut über die Anwendung der Steuergesetze laut werden läßt, dann muß es wirklich arg fehlen, denn es traut sich heute an und für sich niemand mehr

war. Unter den im Voranschlage erwähnten Stenern befindet sich die Gewerbe- und Ver kaufest euer, von der sich der Magistrat laut Voranschlag seitens 1753 Steuerpflichtigen eine Ge samteinnahme von 234.265 Lire erwartete. Es ist unbedingt für das Verständnis der heute geschehe nen Anwendung dieser Steuer notwendig, die da mals veröffentlichte Tabelle noch einmal zu bringen, damit man sich einen Begriff machen könne, wie sich der Stadtmagistrat an den Voranschlag gehal ten hat oder richtiger nicht gehalten

2 5 45.000 45.001 4000 3 34 aufwärts lt. Bor. anschlag 3200 12.800 5700 38.000 4600 18.400 11200 33.600 6800 17.000 32000 136.000 Zusammen 21 87 63500 255.800 Man sieht daraus, wie der Stadtmagistrat durch das einfache Mittel der Einreihung der Be triebe in höhere Klassen allein aus 87 Betrieben mehr Steuern herauspressen will, als alle 1755 Betriebe laut Voranschlag Boragnos ergeben soll ten. Es ergibt sich da unwillkürlich die Frage: wozu hat man seinerzeit den Voranschlag niedrig gehalten

Einkommen den wirkli chen Reinertrag, möge es auch zutreffen, daß in ein zelnen Fällen der Steuerträger gegen ungerechte Besteuerung zum Verzweiflungsmittel der Steuer slucht greift. Der springende Punkt ist der: Entwe der man ßeht von Einkommen laut ruolo als Basis für die städtische Steuer aus, dann ist es unbedingt nötig, daß sich auch die Stadtgemeinde an die im ruolo festgesetzte Summe hält, dann muß sie aber auch die Gemeindesteuer erträglich gestalten. Es geht aber nicht azr die Ergebnisse

und von seiner Befugnis, Konkordate abzuschließen, gerechten Gebrauch zu machen. Ge schieht dies nicht, so bleibt kein anderer Weg als der des Rechtszuges offen. Bemerkt mutz jedoch werden, daß der Stadtmagistrat auf Grund gesetz licher Vorschrift erst dann ein Konkordat abschlie ßen kann, wenn ein Rekurs vorliegt. Der Rechtszug, der nach derN Gesetze binnen 1K Tagen laut den den einzelnen Steuerträgern zuge stellten Bemessungsbescheiden dagegen binnen LS Tagen von der Zustellung zu beschreiten ist, ge schieht

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.12.1943
Physical description: 8
. im Mühlwaldtal hatte laut einem In ventar im Jahre 1534 an Nahrungsmit teln: 80 Pfund Speiskäse. 7 Pfund Zie ger, 55 Pfund rohes und 20 Pfund ge sottenes Schmalz. 25 Pfund Speck. 44 Pfund gediegenes ld. i, geräuchertes) Fett, 19 Star Roggen, 24 Star Roggen mehl, 5 Star Gerste und 1 Star Weizen, sowie etwas Salz und Mohn. Käse wurde vor allem zum Halbmittag und zur Märende gegessen, aber auch Suppe und Mehlspeisen wurden c-amit Bereitet. Den Handwerkern,und Arbei- sei rouröe fjouptuidjlid) JiSfc ßccjobcit

. Weihnachts- baum. Inge kann aus der^ Schule einige Freiübungen, die muß Günter ihr nam- machen, aber es will nicht recht damit gehen, und Günter wird mißmutig. Da kullett es ihm plötzlich im Magen, ganz laut, sodaß Inge, .erstaunt mit ihrer Uebung einhält. Günter aber hebt strahlend sein Ge sicht und sagt erleichtert: „Das mach mir mal nach!' ^Das ( -Do fcf Copyright: Prometheus- (7\ i Verlag, Gröbentell JWIHfllV DOn. ’ Endlich hatten sie die äußerste Zacke er reicht. In dem wesenlosen Schwarz

der ungeheuren Tiefe unter ihnen leuchteten Helle Punkte, sieben Stück zählten sie, doch mochten chrer noch mehr sein, ge deckt durch breitschirmige Fichten. Zu hören war nichts, denn der Wasser fall, der. wie ein Fächer ausgebreitet, unten über glatte Platten stürzte, ver schlang jeden anderen Laut. „Ganz schlau packen sie's an', aner kannte der Förster. „Jetzt müssen wir ebenso schlau sein, und außer einigen Wachen hat sich alles zur Ruhe zu beqe- ben. damit die Leute morgen frisch sind.' Pfeiffer blickte

ausgespreizten Fingern in den Luftraum hinauf. Das Müschen des Schleierfalles rechts von ihnen war so laut und übermächtig ge worden, daß es auch den Wind über tönte, welcher in den Wipfeln wühlte. Scheinbar lautlos gespenstisch neigten-sich die Bäume zueinander oder flohen von einander, die Wolkenwand im Westen wuchs über die Grate herein und ver schlang Stern um Stern. Endlich betraten sie den Waldboden und waren hier, wo sie die Finsternis neuerdings überfiel, wie »yit Blindheit geschlagen. Auch wurde

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 04.11.1920
Physical description: 8
Whithead erschossen hat, wurde in Dublin h in g^er i<h t e t. Eine ungeheure Volks- menge, die vor dem Gesängnisse wartete, riß die Verlautbarung der vollzogenen Hin- richtupg vyy.de? Mauer und b ete te dann laut sur den Hingerichteten. Eine englische. Stimme gegen Frankreich. In einem offenen Schreiben anPoin. ca r e, der nach Ansicht der Engländer den mächtigsten persönlichen Einfluß in der frynzMschien Politik hat, sagst der englische Politikier Gälvdiner in. iden „Daily News': Die lpolitik

, Z^Stock^ Zim mer Nr. 28, ausgegeben auf Grund welcher die Einzahlung aus Zimmer Nr. 1, Rathaus, Par terre links zu eisolgen hat. '' ' Ein- und Aussuhrbewilligungen. Laut Mit teilung der Handels- und Gewerbekammer Bo zen sind die Zollämter ermächtigt, die Einfuhr von'Lastenautomobile zu bewilligen. ^Dasselbe gilt auck> für beladene Automobile, die auf der Fahrstraße hereinkommen. — Laut Mittei lung der Handels- und.Gewerbekamnier Bozen sind die Zollämter ermächtigt worden, die Ein fuhr von künstlichem

Perubalsam und von Neo- salwarsam direkt zu bewilligem — Laut Mit teilung der Handels- und Gewerbekamnter Bo zen sind die Zollämter ermächtigt worden, die Ausfuhr von Ferrosilicium gkichgiltig welches der Prozentsatz an Silizium sei, direkt zu,bewil ligen. - - I ' ' . Ein Länderverband zur Ausnutzung der Wasserkräfte. Die Landesverwaltung tellt mit, daß ein Gesetzesentwurf eingebracht wurde, der die Schaffung eines autonomen Landerverban des für die Ausnützung der Wasserkräfte des Etsch- und Gärda

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 10.01.1925
Physical description: 12
mit ihm wahllos die Steuerbeträge erhöben, immer aber nur erhöhen und nie einmal vermin dern. waren die Verhältnisse auch noch so be- riicksichiig-ungswürdig. Erst kürzlich sand in Bonn eine Versammlung der Steuerträger statt und dann berichteten die Tagesblätter wieder von einer Steuerverfammlung in Bruneck Wenn nun die Gesamtheit der Be völkerung ihren Unmut ül'er die Anwendung der «teuergeletze laut werden läßt, dann muß es wirklich arg sch?en. den» es traut sich heute on und für sick niemand

war. Unter den im Voranschläge erwähnten Steuern be finden sich die Gewerbe- und Verkoufssteuer, von der sich der Magistrat laut Voranschlag seitens 1755 Steuerv'lichtigen eine Gesmnt- einnahme von 234.2K5 Lire erwvNet. Es ist unbedingt für das Verständnis der heute geschehenen Anwendung dieser Steuer not wendig. die damals veröffentlichte Tabelle noch einmal zu bringen, damit man sich einini Begriff machen könne, wie sich der Stadtmagistrat an den Voranschlag hat oder richtiger nicht gehalten hat. ZA öZAZ

für sich Bände, wi« man dem städtisclxn Steuer träger entgegen dem Voranschlags m den Sack steigt. Man sieht daraus, wie der Stadtmagi strat durch das einlache Mittel der Einreihung der Betriebe in höhere Klassen allein aus k? Betrieben mehr Steuern herauspressen will, als alle 175S Beiriebe laut Voranschlag Bo- ragnos ergeben sollten. Es ergibt sich da un willkürlich die Frage: wozu Hai man seiner zeit den Voranschlag so niedrig geholten, b-io. wozu muß man heute um dreimal mehr Steuern einHeben

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.03.1897
Physical description: 4
Dr. Gre- nier denke. Der Afrikaner antwortete: „Grenier, sagst du, ist ein guter Gläubiger, aber etwas verrückt.' Während der Kreta-Krise wechselte der Erzherzog vi^le Depeschen mit Wien, er machte auch laut die Bemerkung, sür den Augenblick handle es sich darum, dcn schrecklichen MassacreS Einhalt zu thun, welche vom Sultan autorisirt werdcn. Der erste Abgeordnete. Zu der Wahl dcS Abtes Treuinsels meldet das „N. W. T.': In aller Stille hat sich in den Räumen der JnnSbrucker Statthaltern

stehen mußten, daß das Eisenwerk laut klirrte und der Hund knurrte. Alhemlos lauschte Heiner — aber im Hause blieb es still, nichts regte sich; noch vorsichtiger denn zuvor nahm er seinen gefähr lichen Gang wieder auf. Und gefährlich war sein Unterneh men bei dieser tiefen Finsterniß, die ihn nöthigte, sich voll kommen auf seinen Ortssinn, auf das Umhertasten mit Hän den uud Füßen zu verlassen. Glücklich erreicht? er den Wagenschuppen, glücklich ge lang ihm, die Leiter herauszuholen

. Noch, lange wagte Heiner sich nicht zu bewegen, endlich legte er die Leiter an das HauS und stieg zu KarolinenS Kammerfenster empor. Lange klopfte er vergebens, und zu bitten wagte er nicht, aus Furcht, der Hund könnte abermals laut werden. Endlich horte er, wie das Mädchen sich anklei dete; nach einer Weile frage sie mit unterdrückter Stimme: „Bist Du's?' „Freilich bin ich's l — Mach' das Fenster auf!' Das Mädchen zögerte; endlich schob sie das Schiebfenster chen halb zurück und fragte leise: „WaS willst

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 23.02.1918
Physical description: 8
erwirkt hatte, wozu die Generalversammlung nach träglich ihre Zustimmung gab. Es wurden im abgelaufenen Jahre folgende Spenden verteilt: aus 20/m zur Verfügung der Direktion laut Gen.-Bes.-Beschluß vom 22. Feber 1917: 2600 Kr. dem Roten Kreuz; 1000 Kr. dem Soldatenheim an der Fleimstaler Front: 500 Kr. dem Elisabeth-Verein für Kriegsfürsorge: 100 Kr. für kriegsinvalide Sparkasse-Beamte; 1000 Kr der Kriegsküche Gries; 1000 Kr. der Säuglingsfürsorge Bozen; 200 Kr. dem Alpenheim für deutsche Lehrer; 100

; zusammen 20.000 Kr. Aus 50/m zur Verfügung der Direktion laut Statthalterei-Bewilligung vom 7. Februar 1917: Je 1000 Kr. dem Elisabeth-Verein, dem Josefinum, dem Rainerum und der Kleinkinder-Bewahranstalt für Kleider und Speise; 2000 Kr. dem Roten Kreuz. Männer-Ortsgruppe; 3000 Kr. dem Roten Kreuz. Frauen-Ortsgruppe; 200 Kr. für deutsche Weih nachten; 200 Kr. dem Militär-Witwen- und Waisen fond; 1000 Kr. der freiwilligen Rettungsgesellschaft; 5000 Kr. der Stadt Bozen für verschämte Arme; 5000

Kr. der Stadt Bozen für ^ Meter Holz gratis an Arme; 4000 Kr. der Stadt für 20 Heller zu 20.000 Kilogramm Rüben an Arme; 200 Kr. dem Kinder garten Oberau: 3000 Kr. dem Jefuheim in Girlan für Verpflegung; 500 Kr. dem Bozner Stand- schützen-Witwenfond; zusammen 29.100 Kr. Die 100.000 Kr. laut Beschluß der gegenständ lichen Gen.-Vers. verteilen sich wie folgt: 45.000 Kr. Ausschreibung des Restes auf Widmung ,Krieger heimstätte Oberau'; 4000 Kr. Männer-Orts gruppe des Roten Kreuzes; 6000 Kr. Frauen-Orts- gruppe

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 20.11.1907
Physical description: 8
werden. Kurvorstehungssttzuug iu Gries. Die Kurvorstehung von Gries hielt am 13. d. M. eine Sitzung ab, in welcher aus dem Einlaufe ein Schreiben der Leipziger „Illustrierten Ztg.' zur Verlesung gelangte, in dem sich die Redaktion über eine, die Spezialnummer Bozen-Gries behandelnde Kritik der „Bozner Zeitung' beschwert. Die Kur vorstehung beschließt, der Leipziger „Illustrierten Zeitung^ mitzuteilen, daß sie keinen Anlaß hat, gegen die Kritik Stellung zu nehmen, da zahlreiche Stimmen laut wurden, welche die mangelhafte

. Das Schienenmaterial ge langt laut Vertrag anfangs Jänner, das Betriebs material im Monat Februar zur Lieferung. Wei ters teilt der Kurdirektor mit, daß vom Hotel „Badl' zur Eisensteckenstraße ein gepflasterter Uebergang hergestellt wurde, dessen Kosten durch freiwillige Beiträge von Besitzern von Objekten in der Nähe des besagten Ueberganges gedeckt er- scheinen. Sodann wird die Liste der Kursteuer pflichtigen für die Saison 1907/1908 festgesetzt. Herr Berger wünscht, daß die Tasel am Waltherplatze

niemals ein organischer Defekt zugrunde liegt; das Stotternübel ist eine psychische Störung und ist die selbe nicht mit dem Stammeln zu verwechseln, bei welchem die damit behaftete Person den einen oder andern Laut überhaupt nicht aussprechen kann. Jeder Stotterer kann gut sprechen, solange ihm der Gedanke an sein Uebel nicht in den Sinn kommt, und die Grundursache des jedesmaligen Stotterns ist die Vorstellung, nicht sprechen zu können. Darnach handelt es sich, da die als letzte Störungsursache

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 24.04.1889
Physical description: 8
Genehmigung deS Ankaufes ' und Verkaufes von.Pfandrealitäten. . ^ ^ 3. Antrag betreffend eine Widmung an den Armenfond der Stadt Bozen. . ' ^ 4. Vorschlag wegen Aufnahme neuer Mitglieder. 5. Wahl der Direktoren, Censoren - und Rechnungs- Revisoren. ^ . ..... ..... ... 6. Anträge der Direktion auf Aenderung einiger Para- graphe der Statuten und Geschäftsordnung. Am Erscheinen verhinderte Mitglieder können sich laut § 3 der Statuten dmch ein anderes Mitglied vertreten lassen. - ? Lparkassv-llirektion koion

. Nr. 2 die nachbenannten Realitäten deS Schuld- ^ nerS, als:- ... ^ ^^ ^ 1. Die laut Protokoll äe praes. 23. Februar 1889 s Z. 3530 exekutive sammt kuväui, Lnslruvtus auf ^ 30.303 fl. 59 kr. geschätzte, läut Ueberlassuugsvertrag ?. vom 12 Ottober 1885, verf. am' 17. Oktober 1885, 7 Fol. 3359 erworbene Behausung in der Zoll- s ftange Civ.Nr. 129, Bau-Parz. Nr. 151/z, G.-P. ^ Nr. 226/z mit Zugebäuden, Stallungen und Hinter- < gebäuden, mit einer Area von 147 Klftr. und Hofraum l von 38'Klftr. und ^ t 2. die auf 2100

fl. geschätzte, laut Kauf vom 9. Mai, ^ Verf. am 12. Mai 1886, Fol.-^339 erworbene Wiese am Grützen Civ.-Nr 949 alt, 864 neu und 869 alt, 953 mu von 3Vs Tagmahd 77 Klftr., . Ban-Pa^. Nr. 1920 im Flachenmaße von 1 Joch 1221 Klftr. nach den ' Bestimmungen des Gesetzes vom 10. Juni 1887 Nr. 74 R>G.-Bl^ öffentlich versteigert werdem < Der Ausrufspreis,' unter welchem nur beim. zweiten Termine Anbote angenommen werden/ besteht in dem oben erwähntest« Schätzungswerthe. Die Versteigerungs-Bedingungen,'fowie

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.08.1891
Physical description: 6
für die Errichtung einer deranigeu Anstalt ganz . besonders geeignet, und da sich andererseits .die aus einem solchen Unternehmen Kreitag den 14. August für die Stadtgemeinde resultirenden moralischen und materiellen Erleichterungen nicht verkennen lassen, so könnte dem Magistrate die Entschließung offenbar nicht schwer fallen, — wenn nur die „Platzfrage' nicht wäre! Man hat sich ja in den letzten Jahren wiederholt Die Fabriksgeschäfte gingen schlecht und e» wurde laut Protokoll vom 11. Oktober IS23

de Paula v. Mayrl den Wunsch ausgesprochen, daß — „zur Abstellung des Müßiggangs unter den armenLeuten' — ein Arbeitshaus errichtet werde, zu dessen Grün dung Herr v. Mayrl dasjenige bestimmte, was er in sewem Testamente vom 22. Dezember 1762 dem Spitale und im Kodizille vom 29. Jänner 1763 semer vor ihm verstorbenen Ehefrau zuge dacht hatte. Am 20. Juni 1768 wurde von dem Landeshauptmann-Amte die Berechnung und Fest stellung dieses Grundungsfondes vorgenommen und laut Protokoll vom 2. Mai 1770

auch Baumwoll- und Flachsspinnerei betrieben. Die Direktion übernahmen die Magistratsräthe und vom Mai 1779 an das aus 4 Mitgliedern des Stadtrathes und 4 Bürgern bestehende sogenannte Armen consilium. Laut Protokoll vom 7. Februar 178! wurde die Spinnfabrik dem Jsraeliten Heinrich Hündle gegen Zahlung von jährlich 1000 fl. in Betrieb gegeben, und dieses Uebereinkommen trotz des Protestes des Probstes Julius v. Sarnthein vom Magistrate bestätigt. Im Jahre 1811 sollte das Arbeitshausgebäude auf höhere

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.06.1882
Physical description: 4
die drei göttlichen Tugenden (Glaube, Hoffnung und Liebe) vor, die einzelnen Worte wurden von allen Anwesenden laut nachgesprochen. Hierauf erhob sich wieder Alles. Die Mnder des Elends. Roman aus dem Lebe» einer großen deutschen Handelsstadt Wahren Thatsachen nacherzählt von I. Stcinmaim. (68. Fortsetzung.) Mit wenigen Schritten hatte sie sich gleichfalls der Thür genähert. ,,Karl Binder — Bildhauer!' las der eine der beiden Männer auf einem kleinen weißen Porcel- lanschild. „Ich glaube, wir verfolgen

eine wichtige Spur,' flüsterte der Andere. Ein Weile hörten sie nur das Geiiiurinel einer Frauenstimme, dann und wann von einem Aus rufe der Verwunderung oder des Schreckens unter brochen, aber Worte waren nicht zu verstehen, so angestrengt die beiden Männer auch lauschten. „Aber Lotta! Wie konntest Du das thun':'' tönte es plötzlich laut und zornig in unmittelba rer Nähe der Thür. „Ich habe Dich immer gebe ten, den Dienst aufzugeben, es ist kein ehrliches Geld, welches Du erwirbst. Nun hast

Du den Schlüssel?' fragte die Man- nesstimme wieder. „Gieb ihn mir, ich '.rerde ihn sofori dem Staatsanwalte übergeben, der, so viel ich erfahren habe, die Untersuchung leitet.' „Du wirst uns Alle ins Unglück stürzen.' „Ich bin im Gegentheil der Meinung, daß sich noch Alles wieder gut machen läßt. Verschaffe mir den Schlüssel.' „Er liegt auf dem Kaminsims in dem Boudoir des Fräuleins. Ich habe ihn nicht wieder gesehen.' Die Unterhaltung war so laut geführt worden, daß die beiden Männer Alles verstehen konnten

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