nicht die geringste Erregung, sondern nahm cS mit ruhigem Lächeln entgegen. §§ Der Prozeß Murri-Bonmartini wurde we gen der Kammerwahlen auf eine anders Session, wahrscheinlich März, vertagt. Tclegrmme der „Hxzuer Zeitung'. Der russisch-japanische Krieg. Petersburg. 24. Okt. Der Minii'ler dez Innern hat nach Blättermeldungen mehrere» poli tisch Verbannten die Rückkehr gcstatlet, u. a. dem Schriftsteller und Stadtrat FalboU. Petersburg. 24. Okt. Der ^.Rußki Jnval.' berichtet, daß sich unter den verivundelen

lulsischcn Offizieren vom 18. ds. Mt-. auch Prinz Napoleon befindet. Petersburg, 24. Okt. In der Poßjetbai er schienen japanische TorpedoZ.AMehrcre japanische Spione wurden gefangen. ^Gewissen Anzeichen nach glauben die Russen an eine bevor siehende Landung der Japaner. Ein englisch-russischer Zwischenfall. London, 24. Oktober. DaZ Auswärtige Amr und die Admiralität sind aus Hume an der schor tischen Küste informiert worden, däßj eine englische Fischerflotte von dem baltischen Geschwader ange griffen

, welches Nußland schleunigst wieder gut machen wird. W'e verlautet, geriet auck ein französisches Boot in den Bereich der russischen Kanonen. Es soll mit Mühe nach Cherbourg entkommen sein. In Cherbonrg wird die russische Flotte sich heute verproviantieren. Petersburg, 24. Oktober. Sofort nach Veröf fentlichung der Meldung von der beklagenswerten Affäre mit den englischen Fischerbooten hat Graf LanWdorff dem hiesigen englischen Botschafter sein tiefstes Bedauern ausgedrückt, und den rufst schen Botschafter

und führen jetzt eine Bewegung in der Richtung auf die japanischen Stellungen aus. Die Japa ner sind mit dem Aufwerfen von Verschanzungen beschäftigt. London, 24. Okt. Ein englischer KregStone- spondent welcher die englische- Westarmee begleit, t gerichtet aus Mukden. daß die japanischen Gefan genen mit großer Güte behandelt werden. Das SanitälSkorpS und die Mitglieder des Rotes KreuzrS pflegen die Verwundeten mit groger Hingabe. Petersburg, 24. Okt. Die Ruhe auf den« Kriegsschauplatze hält an. Es dürste

. Das sln-iss mit ^srrssss unct Oartsn clirslci am Sss sslsssn. 2v»sigksu» in Tokio, 24. Oktober. Die japanischen Verluste am Schahflusse werden aus 12- vis 13000 Mann sveranschlagt. Bon Port Arthur. PariS, 24. Okt. Wie ein Telegramm aus Petersburg berichtet, ist es dem russischen Ge» schwader in Port Arthur gelungen, die Blockade zu durchbrechen. London, 24. Okt. Flüchtlinge aus Port Ar thur berichteil über die verstärkte Tätigkeit der Ja paner. Mehrere Proviantspeicher wurden durch Bomben zerstört

Schrittes aus. .*5 Nach Meldungen, die der „Pol. Corr.' aus St. Petersburg zugehen, maskiert ein dem Grafen Woroutzow-Daschkow soeben gewährter zwei monatlicher Urlaub den definitiven Rücktritt desselben vom Posten des Hofminislers. Zn seinem Nachfol ger soll der gegenwärtige Chef deS kaiserlich.» Haupt quartiers, Generaladjutant Richter, anSerfehen sein. Als Grund des Rücktrittes ves Grafen von seinem Posten bezeichnet man Familienverhältnisse, welche en Kaiser uud die Kaiserin tief verstimmt

haben sollen. Der Graf verlässt St. Petersburg am 22. ds. Die interimistische Leitung seines Postens übernimnt. wie gesagt, mit der Anwartschaft anf definitive Er nennung zum Hofminister, General Richter. Locat- und Wrovinzias-Gyronik. Innsbruck, 22. Jänner. ^ Am Donnerstag den ^4. Jänner findet nm 5 Uhr abends eine ordentliche Sitzung der Handels und Gewerbekammer in Innsbruck mit folgender Tagesordnung statt: 1. Vortrag ans dem Einlaufe owie über die Erledigung der Cnrrentien. 2. Wahl )es Präsidenten

für Äeußeres be> auftragt, mitzuteilen, daß die russische Regie, runa bereit ist, der in Frage stehenden Persön lich!«! die freie Abreise zu garantieren. Die Milltärkontrollkommission. Londoner Meldungen -besagen, daß 'der Zwi schenbericht der Interalliierten Mititärkontroll- kommission eine Verlängerung der Kontrolle bis 31. März 1925 -vorschlage. Sir Buchanan gestorben. Sir George Buchanan, der vor und wäh rend des Krieges Botschafter in Petersburg war, -ist am 20. ds. in London im Alter von 70 Jahren

eines Angriffes. Heute (21. d. M.) verständigte der englische Bot schafter in St. Petersburg die englische Regierung, der russische Minister des Aeußern schlage der eng lischen Regierung vor, unter dem Vorbehalte der Prüfung deS E''.enthumsrechtes durch beide Re gierungen inzwischen die Truppen von dem strittigen Landstück zmückzu iehen. Einen ähnlichen Befehl werde auch der ru,sische Krief^minister geben. Eng land stimmte dem Grafen LamSdorsf zu und wies die englischen Militärbehörden an, die Truppen

. Der nordische Riese regt sich; daß Rußland zu einer aktiven Politik entschlossen ist, darf nicht mehr bezweifelt werden, denn der Zweifel könnte zu unheilvollen Ver^ fäumni'ssen verführen. Ueber die Intention dieser rus sischen Politik steht für uns Oesterrticher vorerst nur so viel fest, daß eS in Petersburg eine große Befriedigung gewähren würde, wenn wir «inen demüthigenden nach« «heiligen Frieden schließen müßten. Ueber die Mittel, durch welche Rußland sür die Realisirung dieses Wunsches thätig

eingeweiht. Kon greß für Naturschutz in Bern; der Okto- bristen in Petersburg: zur Regelung des Zollwesens in Paris. Verbot einer „Parsisal'-Aufführung in Monte Carlo. England führt die Prügelstrafe für Mädchenhändler ein. Lehrer Wagner in Mühlhausen (Württemberg) ermordet 18 und verletzt 10 Personen. Untergang des deutschen Marine-Lustschisfes „LI' bei Helgoland; 18 Tote. Zeppelin-Ersatz „Z 19' wird in Karlsruhe vernichtet. Torpedoboot „S 178' bei Helgoland gesunken; 79 Mann ertrunken. Explosion

sie, in einfacher bürgerlicher Tracht nnd in einem gewöhnlichen Wagen über den Ring gefahren. Iittßland und Polcn. Petersburg, den 20. Mai. Vom KaukasnS ist über einen Einfall SchamilS in die Kabardei und dessen beschleunigten Rückzug über die Snndscha ^nachstehender Bericht eingegan gen: Die Ruhe, welche nach den Unternehmungen des vori gen Jahres im Kaukasus eintrat, wurde nur durch ciuzelne mißlungene Ausfälle der Naibs des Gebirges nnterbrochen. Schamil selbst weilte in dem Mittelpnnkie

Postens enthoben «nd General Caftelneau seiu Nachfolger. s Russische Stieselpreise. Ein Paar ele ganter Damenstiefel kostet in Petersburg jetzt huudertvierzig Rubel, während der Preis für die billigsten Damenstiefel fünfundfiebzig Rnbel beträgt. Dabei sind diese aber nur aus Stoff mit ganz wenig Lederteilen. Bor dem Kriege waren solche Stiesel sür fünf Rnbel überall zu haben. f Zykloue i» Australie«. Ja Australien wüteten Zyklone, die ungeheure» Schaden an richtete». Die Stadt Clermont wurde zu drei

geht man in Petersburg auf diese Idee ein, vorausgesetzt, daß jenes Territorium Penschdeh nicht in sich schließt. Der Verzicht auf diesen Platz wird deshalb dem englischen Publi kum allmählig mundgerecht gemacht. Der Emir, heißt es, lege keinen großen Werth auf die Oase und der Obercommandirende in Indien, Stewart, messe ihr keine strategische Bedeutung bei. Es läßt sich also einigermaßen voraussehen, was Mr. Gladstone unter der „ehrenhaften Entscheidung' versteht, die er nach seiner an den „Verein

für das allgemeine und gleiche Stimmrecht statt, an welcher über 1000 Per sonen theilnahmen. Petersburg, 19. März. Der Zar ordnete an, daß die Zahl der in diesem Jahre zum Militärdienst einzuberufenden Finländerlt nur 280 Mann betragen dürfe. Für gewöhnlich stellte Finland jährlich ein Kontingent von 2000 Mann. Odessa, 19. März. Das hiesige Bezirksgericht verurtheilte 4 Personen wegen Militär-BesreiungS- schwindel zu Gefängnis bis zu 2 Jahren, 2 weitere zu je einem Monat Arrest. Rom, 19. März. Die Lage