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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 20.10.1899
Physical description: 16
wird Dr. v. Fuchs mit 264 von 325 Stimmen gewählt; 6 Stimmen erhielt Abg. Wolf. (Heiterkeit.) Hierauf dankte Dr. v. Fuchs für die Wahl und ertheilte Grafen Clary das Wort, der die Regierungserklärung abgab. Die Regierungserklärung. Wie», 18. Okt. Vom Borsitzenden im Mini sterrathe, Grafen Clary, wurde heute im Abgeord netenhause namens der Regierung folgende Erklär ung abgegeben: Die Regierung ist sich der Schwie rigkeit ihrer Aufgabe und ihrer Verantwortung be wußt. Der Ernst der durch die politischen Kämpfe

der letzten Jahre herbeigeführten Lage läßt die Regierung erwarten, daß die auf Wiederherstellung normaler parlamentarischer Zustände abzielenden Bemühungen der Regierung nach der Lauterkeit ihrer Absichten gerecht gewürdigt und unvoreinge- nommen vom Hause unterstützt werden. Die Re gierung ist vollkommen neutral, zusammengesetzt ans Männern, die im Dienste des Kaisers für das StaatSwohl ihre bescheidene Kraft einsetzen wollen, wobei sie pflichtgemäß die geltende Verfassung hoch halten unv

ihr gewissenhaft nachkommen werden. Im Interesse aller Völker und Bevölkerungskreise bittet die Regierung die Parteiverbände des HauseS beizutragen» daß die parlamentarischen Berathungen keine Störung erleiden, damit die Ausgleichung der Gegensätze vorbereitet werde, die allein den natio nalen Frieden bringen und eine erfolgreiche Arbeit sichern kann. Die Regierung ist sich völlig klar über die Tragweite und Bedeutung der Außerkraft setzung der Sprachenverordnungen in Böhmen und Mähren, welchem Akte

die Erwägung zu Grunde lag, daß der Fortbestand der Sprachenverordnüngen jeder fruchtbaren Thätigkeit hindernd entgegenstehe. Es kann nicht die Absicht der Regierung sein, den

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 22.09.1920
Physical description: 8
, Kaltern; Hohenegger Franz, Burgeis; Peuasa Viktor, St. Jakob. Gleichstellung de» Gisenbahnperfanales. Mit Wirkung vom 1. März 1920 an, wurden auf das Eisenbahn- und Schiffahrts Personal iu den besetzten Gebieten die Gesetze vom 14. IM 1912, Nr. 835, und 25. März 1919, Nr. 467, ausgedehnt. Jeder Augestellte erhält 600 Lire, womit alle An sprüche für die Zeit vor dem 1. März 1920 be friedigt erscheinen. Italien und die Südbahn. Die Südbahnverwaltung, die im Juli die italienische Regierung

von ihrer Absicht verständigt hatte, zu Verhandlungen über die Frage der Rück gabe der von Italien besetzten Südbahnlinien nnd über das rsAUQs xro^isors eine Delegation nach Rom zn entsenden, wurde von der Wiener italien. Gesandtschaft davon in Kenntnis gesetzt, daß sie von der italienischen Regierung eingeladen sei, ihre Vertreter anfangs Oktober nach Rom zu entsenden. Weiters wird gemeldet: Die Südbahn ist nunmehr an die italienische Regierung herange treten und hat sich bereit erklärt, eine Delegaten uach

Rom zu entsenden, um Verhandlungen mit der italienischen Regierung anzubahnen. Für den 23. d. ist eine Verwaltungsratsitzung der Südbahn anberaumt, w der die Einladung der italienischen Regierung vorgelegt werden wird. Die Abreise der Delegation der Südbahn wird zwischen dem 8. und 10. Oktober beginnen. In der Eingabe der Regierung wkrd zunächst die Rückgabe der Südbahnlinien beansprucht, die Italien im Herbste 1913 infolge des Waffenstillstandsüberein- «mmens in Besitz genommen hat. Es wird dabei

darauf verwiesen, daß durch die Ratifikation des KMK Vertrages die Bestimmungen des Waffen- 5t ?^^2ßes außer Gelwng find und ange- italienische Regierung möge zur Einleitung Verhandlungen Vertreter der Südbahn wozu, wie erwähnt, die italienische Re- Sttrung sich nunmehr bereit erklärt hat. Matrikel-Anszng der Pfarre Bozen. Geborene m Bozen. Monat Juli. 28. Anna, b. Hadrian Faitelli, Kellermeister, u. d. I. Nardelli. 29. Johann, b. Calullo Righi, Zollrevident, u. d. A. Dallafior. Monat August

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 28.10.1919
Physical description: 4
. Paulitfch (christlichsozialj de hnte, daß keine politischen Vorteile oder andere Gründe die Christlichsozialen bewo gen haben, in die Arbeitsgemeinschaft ein zutreten. In den Vereinbarungen der neuen Koalition sei viel Hoffnungsvolles enthalten, dessen Durchführung die Zukunft ^e>terreichs sichere. Der Redner trat für die Demokratisierung der Verwaltung ein und verlangte vor allem die Schaffung einer un politischen Armee. Dr. Bauer (Sozialdemokrat) erklärte, seine Partei in dieser Regierung

selbst verständlich keine sozialistische Negierung ^he und sich vollkommen bewußt sei. daf> '^Politik, welche die Regierung bei den ge- ^benen Machtverhältnissen in diesem Staate. und in Europa zu machen gezwun- Au sein werde, keine sozialdemokratische Politik sein kann. „Was wir aber von der ^-gierung verlangen, ist. daß sie eine gut- ^Mokratische, wahrhaft republikanische wie fortgeschrittene soziale Politik treibe und alle Kräfte daran setze, nicht in Worten. Indern mit schnellen energischen Taten jene Lotzen

Dr. Renner heftig eingenommen, weil er eine Abordnung erklärt haben soll, daß für den Fall der Fortsetzung der feind- seligen Haltung der Bürgerli chen Presse der jetzigen Regierung, be ziehungsweise der Koalition gegenüber, die Möglichkeit vorhanden wäre, mit Zwangsma ßregeln, darunter Redu zierung 5es Papiers, Einstellung des Tele phons und des Telegraphen und der Ausga ben des Korrespondenzbureaus und der Staatskorrespondenz vorzugehen. Man ist bemüht, diese angeblichen Aeußerungen Dr. Nenners derzeit

auf ihre Richtigkeit zu prüfen, da man nicht glauben kann, daß der Staatskanzler derartige Absichten, welche die Preßfreiheit sozusagen ersticken würden, geäußert haben soll. Italien. Allerhand Bündnjsgeriichte Aus Bern wird unter dem 25. Oktober gemeldet: Die italienische Regierung beab sichtigt. den Abschluß eines Bündnisses zwi schen Polen, Oesterreich. Magyarien und Italien vorzuschlagen. Was die Tschecho Slowakei anbelangt, erkannte die italieni sche Regierung, daß es unmöglich sei, diesen Staat

, der Stibor getraut hat, wurde seines Amtes verlustig erklärt; das Gemeindeamt hat diese Verordnung nicht anerkannt. In einer Versammlung in Chrudim wurden Regierung und National versammlung aufgefordert, sich hinter die Bestrebungen der Priesterschäst zu stellen, und zwar gegen Rom. Ein Rundschreiben des Bischofs von Olmütz, worin dieser die Priester auffordert, sich über ihren Stand punkt gegenüber dem Zölibat zu äußern, ergab deren Willen, den Zölibat auszuheben. sWenn dies: Prager Meldung

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 10.03.1920
Physical description: 8
die Drohungen nicht aus, wenn sie sich schon auf die erflofsenen Vorschriften und Ge setze beruft? Durch Drobungen auf öffentlichen Anschlägen mache sich der Magistrat, wenn sie nicht durchgeführt werden, bloß lächerlich. * Die-italienische Regierung hat die linksso zialistischen Führer Bomb acci undCabrini be« auftragt, nach Kopenhagen zu fahren, um dort mit dem russischen Delegierten Litwinow zu verhan deln; die Regierung hat den Sozialisten für die Reise Pässe ausgestellt, deren Visierung vom dänischen

Konsul mit dem Hinweis verweigert worden ist, daß in Dänemark noch die Ausnahmebestimmungen des Krieges bestehen. Wie verlautet, sollen Bombacci und Cabrini trotzdem bereits abgereist sein. * Die Sowjetregierung hat beschlossen, zwecks Förderung des russischen Bergbaues die Sozial i- sterung der Bergwerke aufzuheben. * Von einer der ungarischen Regierung nahe stehenden Seite wird erklärt, daß vier Offiziere und zwei Zivilisten, die als Mörder der Journalisten Somogyi und Bascos in Betracht kommen

und Nngaru gestatten werden^ Me Kriegsverbrecher selbst abzuurteilen. Nur die Türkei müsse ihre Missetäter den Alliierten aus- Uefern. Die au Deutschland gerichtete Aufforderung, Aver Pascha auszuliefern, wenn er sich auf deut schem Boden befinde» sollte, bleibt aufrechte * Laut „Daily Telegraph' hat die englische Negierung augefichts des Ernstes der Lage beschlossen, Konstautinopel durch britische Land- und See- ?^'räfte besetzeu zu lassen und die französische, ?owte die italienische Regierung

, das alle Sicherungen bietet, daß die künftige Wehr macht nicht eine Waffe der Reaktion, sondern eine Waffe der Republik wird. * Eine Verordnung der italienischen Regierung setzte die Lebensmittelkarten für Brot, Mais, Oel, Fett, Butter und Käse wieder in Kraft. Dies gilt für das Königreich, nicht für die besetzten Ge- biete. * Der Pariser „Excelstor' tritt in einer Reihe von Artikeln in warmer Weise für Oesterreich ein und macht besonders das Wiener Elend zum Ge genstand packender Schilderungen. In einem Artikel

wäre, in die Heimat zurückzukehren. Unter Vorlage eines neuen Ver zeichnisses dieser Sarntaler hat sich das Bozner Rote Kreuz-Amt bei der Kriegsgefangenenkommission des italienischen Kriegsministeriums zugunsten eines baldigen Rücktransportes verwendet und nunmehr uach Feststellung des derzeitigen Aufenthaltes dieser Gefangenen die Zusicherung erhalten, daß von der Regierung alles geschehe, um die noch ausständigen Kriegsgefangenen ehestens ihrer Heimat wieder zugeben. Diebische Dienstmädchen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 11.12.1903
Physical description: 10
fizierte, das Häüs möge einen 36gliedric;cn Aus schuß eiusetzeu, behufs Ausarbeitung des Ver sa ff n u g s e n t w n r f e s auf der Grundlage des allgemeinen, gleichen, direktenund geheimen Wahlrechtes, sowie der Natio nalen Autonomie. Im Laufe der Debatte erklärte, Äbg. D z i e d u s z y c k i, der Polen klub tverde gegen die alle p a r l a m e n t a r i- sche Arbeit hemmenden Dringlich keitsanträge stimmen; er appellierte na- meils . des Polenklubs an die Regierung uud das Präsidium des Hauses

dargetan worden ist. Ferner be fand sich im Einlaufe eiue Interpellation des Abg. Schrassl, bcttcfsend das Verhalten des Wanderlehrers Grimm in Rotholz bei der Verteilung von Staatsj'rämien zur Hebnng der Land- nnd Forstwirtschaft. iZtusöan der Winschganbnßn! Wien, 11. Dez. Eine gestern abgehaltene Versammlung der Abgeordneten Dentschtirols und Italic nischtirols nahm einhellig, , über .Antrag Grabmayrs einen Beschluß an, wonach sie mit allem Nach druck von der Regierung verlangen,, daß der Ausbau

der V i u s ch g a u - B a h u von Mals nach Landeck nnd der Anschluß derselbe» an .die «schweizer Bahnen ohne weiteren Verzug durchgeführt werde. Eine aus Dr. Kathrein, Dr. v. Grabmayr und Baron Malfatti bestehende Deputation sprach nachmittag beim Ministerpräsidenten Dr. v. Kvcrber, sowie beim Eisenbahnminister R. v. Wittek- dor. Der Ministerpräsident versi- chxrte, . die . Regierung sei ernstlich bestrebt, dem Wuusche .Tirols eutgegeuzukommen. Der Ei se nb a h nmi ni st er betonte, daß schon im Interesse des Fremdenverkehres

der.Schwerpunkt der Bestrebungen zunächst aus die Fortsetzung der Viuschgauer Bahn vou Mals bis Landeck bis zum Anschluß au die Schweizer Bahueu zu legen sei. Der Minister gab namens der Regierung die V e r- s icher u u g, daß im Lause des nä ch st en Som mers die Aufstellung des Projektes und der Kosten voran schlage für die B a h n- strecke M al s-M a r t in sb r u ck veranlaßt werden wird. Sobald die K ö stenfrage klar gestellt und der Regierung die Beschlußfassung hinsichtlich dieser Liuie ermöglicht

erfolgte. Dieser Brauch; ein Zeichen der Höflichkeit, werde von privaten Schiffahrtsgesellschaften gewöhnlich beobachtet nnd sei durch einen Notenwechsel vom Jahre 1889 zwischen der italienischen Botschaft und der österreichischen Regierung anerkannt. Rom, 11. Dez. Senat- Der Ministerprä sident Giokitti erklärte in der gestrigen Sit zung in Beantwortung einet Interpellation b>e--

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 19.10.1920
Physical description: 8
Forderung der Wieder- Ä gutmachungskommission. Die Wiedergutmachungskommission hat an die deutsche Regierung namens der En-, tente' die Forderung nach s o f o r t iger Ablieferung von 816096 Milch- Kühen gestellt. Die Reichsregierung hat gegen diese Forderung bei der Wiedergut. machüngskommission P r o test einge- bracht. Der mehrheitssozialistische Parteitag in Kassel hat eine Entschließung angenommen, die das Welt Proletariat zur Hilfe gegen diese Forderung aufruft. Der frühere Reichskanzler Hermann

. Aus W a r s ch a u wird gemeldet:- Mar- schall Pilsudski hat seineDemission als Präsident der Republik eingereicht. . Auf dringendes Ersuchen der Regierung hat er nachträglich das Rücktrittsgesuch zurückgezogen. > Rußland Umsturz in Moskau? Aus Berlin wird gemeldet, daß in Mos kau große Umsturzbewegungen ausgebro- chen und der Kremel besetzt worden sei. Südslawischer Staat. Von der Südbahn. Aus Belgrad wird berichtet, daß die Regierung die auf ihrem Gebiete befindli- chen Südbahnlinien in die eigene Vermal, tung übernimmt

. Hiefür erhält die Süd- bahn bis zur endgültigen Lösung der Frage zwei Millionen Franken. Die Südbahn habe ihren Beschluß noch nicht bekanntge geben; sie stehe auch mit der italienischen Regierung wegen Uebernahme dsv Linien in Verhandlung. . . England. Der Beginn des englischen Bergarbeiter- streiks. Aus London wird unterm 16. ds. ge meldet: An die Bergarbeiter wurde von der Streikleitung der Befehl erteilt, die Arbeit einzustellen. Die Arbeiter legten die Arbeit nieder. Die erste Folge des Streiks

geflohen sein und sich unter japanischen Schutz gestellt haben; die japanische Regierung weiß aber nichts davon. Nach einer anderen Meldung ist der Präsident mit Truppen in der hei- ligen Stadt eingetroffen. Kurze politische Nachrichten. * Vor dem Krieg waren in Italien 3V- Millionen Projektile vorhanden, welche Ziffer mit der Kriegsbeute nach dem Kriegsende auf 21 Millionen gestiegen ist. Nr. 239 ^, Es wurde nun beschlossen, hievon 16 Mil lionen im Gewichte von 35.666 Tonnen In- dustriellen

Wählerversammlüng für die Reoi- sion der Friedensverträge und die Aufnahme der besiegten Staaten in den Völkerbund aus. Es wurde eine Resolution beschlossen, in der der englischen Regierung die Forderung auf Revision dsv Friedens- vertrüge nahegelegt wird, ^ ^ Trauungen. Heute 18. Oktober. wurde in Bozen getraut: Herr Josef Egger, BinLermei- ster, mit Frl. Anna Braunhofer. Private. — Herr Josef Belloti, Maler mit Frl. Rosa Gasser, Private. — Herr Ignaz Wendlinger, Gast wirt, mit Frl. Veronika Klopfer, Private

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 17.06.1908
Physical description: 8
17. Juni 1908 Tiroler VollSblatt Seite 3 Steuern muß der Staat treiben, er braucht Geld für die Auslagen.' So, so geht jetzt der Wind. Nachdem die Herren durch Viele Jahre über die unerträglichen Steuern gedonnert, haben sie im neuen Parlament schon zweimal alle diese ungerechten Steuern be williget und find daran, selbe ein drittesmal zu be willigen. Und wenn die Regierung mit einer neuen drückenden Steuer für die armen Bauern kommt, so weiß uns der Bauernbunds-Abgeordnete v. Leys

im Reichsrate, der eigens deshalb gewählt worden war, damit die Weinbauern einen „richtigen' Ver treter ihrer Interessen haben, der Herr Bauern- bunds-Abgeordnete v. LeyS und erklärt öffentlich das Gegenteil: „Das glaube ich nicht, das ist nicht wahr, das ist übertrieben, das ist zu viel.' Wenn die Vertreter der Weinbauern schon vor ihren Wählern so reden, wie werden sie erst in Wien vor der „wohlwollenden' Regierung reden. Was wird der „Widerstand' gegen die neue Steuer, den LeyS in seiner Rede ankündet

, auf die Regierung sür einen Eindruck machen, wenn die Regierung ersährt, daß diese nämlichen Herren den Tiroler Weinbauern ins Gesicht sagen: „ihr ver langt zu viel, ihr übertreibt, die Sache ist nicht so arg' und wenn die Regierung erfährt, daß die Ab geordneten, welche in Wien gegen die Steuer Oppo sition machen, in Tirol die Weinbauern beschwich tigen und die Steuern noch in Schutz nehmen. DaS ist doch nichts anderes, als die reinste Komödie, das heißt die Weinbauern einsach zum besten haben. Im Landtag

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 14
Date: 27.01.1893
Physical description: 14
zeichnete Intrigue gewesen sei. Diese gegen die Tripelallianz zu mindest nicht ohne Beihilfe gouvernementaler Blätter ersonnenen Verleumdungen und unsinnigen Ausstreuungen fanden zwar von Anfang <m in ernsten politischen Kreisen keinen Glauben, aber bei den heutigen Pariser 'Affairen sind die ernsten Politiker nicht tonangebend. Es wäre jedenfalls gut, wenn die französische Regierung in rich tiger Erkenntniß der bösen Saat der ge gen die Mächte der Tripelallianz und 5eren Botschafter erhobenen

Verleum dungen, von denen sie weiß, daß sie er funden sind, offen und loyal entgegen treten und die bezüglichen Ausstreuungen aus der Welt schaffen würde. Deutschland. Im Reichsamt des Innern sollten am '23. Jänner in Berlin die Verhandlun gen über den russischen Handelsvertrag mit Vertretern einzelner Jnteressenkreise beginnen. Hierzu wurde eigens Frei herr v. Lamezan, der früher lange Jahre deutscher Konsul in Petersburg war, be rufen. Die deutsche Regierung ist zum Entgegenkommen bereit, falls

werden und zu einem formellen Abschlüsse gelangen. London, 23. Jänner. Das Bureau Reuter mel det aus Cairo: Hier herrscht Besorgnis über die Ent wicklung der Lage. Das Benehmen des Khedive stei gert die Aufregung und das Angstgefühl der Europäer. London, 23. Jänner. Die Regierung beschloß eine geringe Erhöhung der britischen Garnison in Aegypten. St. Petersburg, 23. Jänner. Der Czare» witsch ist nach Berlin abgereist. Wien, 24. Jänner. Officiös wird erklärt, daß die kaiserliche Genehmigung für die geplante Er gänzung

des Regierungsprogrammes für die nächste Zeit nicht zu erwarten sei. Budapest, 24. Jänner. Das „Amtsblatt' ver öffentlichte zwei Kundmachungen bezüglich der zie emittirenden Rentenanleihen von 1062 Millionen und 90 Millionen Goldrente. Berlin, 24. Jänner. Der „Bossischen Zeitung* wird aus London gemeldet: Lord Rosebery hat wichtige Meldungen Lord Cromer's aus Kairo erhal ten, des Inhaltes, derKhedive bezeuge eine ernstliche Neigung, die britische Oberleitung abzuschütteln^ Die englische Regierung plane

eine Verstärkung der Okku pationstruppe und die Entsendung eines kleinen Ge schwaders nach Alexandrien. Der französische Bot schafter Waddington habe in Folge aus Paris ihm zugekommener Weisungen der britischen Regierung er klärt, Frankreich könne das Recht des britischen Ver treters, den Khedive in der Wahl seiner Minister z« behellizen nicht anerkennen. ' Prag, 24. Jänner. Im Fortschrittsschachte bei Offegg erfolgte eine Explosion schlagender Wetter. Bisher wurden 16 Todte und 8 Verwundete empor geschafft

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 16.11.1906
Physical description: 12
Seite 2 Wunsch, daß die Angelegenheit rein sachlich er ledigt werde, da es sich um die Prüfung und Vorbereitung von Maßnahmen handle, die im Interesse der Verkehrssicherheit gelegen seien. Er hosfe bestimmt, daß in kürzester Zeit eine beide Teile befriedigende Lösung gefunden werden würde. Hierauf wurde den Vertretern der Süd bahn das' detaillierte Programm der Staäts- etfenbahnverwaltung zur Kenntnis gebracht. Die Forderungen der Regierung lassen sich in zwei Gruppen einteilen

werden, sich geäußert: Nach meiner Ansicht wird die Südbahn, wie die Situation jetzt ist, in der Lage sein, mit den durch das Prioritätenarrangement gesicherten Mitteln den Wünschen der Regierung zu entsprechen. Ich nehme an, daß die von der Regierung vorge schlagenen Investitionen, deren Ausführung sich ja auf eine Reihe von Jahren verteilt, nicht so groß sein werden, um nicht im Rahmen des Arrangements bestritten werden zu können. Aus dem Ungarischen Reichstag. In der vorgestrigen Reichstagsitzung wurde

der Gesetzentwurf über die freie Seeschiff fahrt in dritter Lesung angenommen. Gestern vertagte sich der Reichstag auf acht Tage und beginnt am 22. November mit der Beratung der Budgetvorlage. Großes Aufsehen erregt der inj Politischen Kreisen ernsthaft ventilierte und auch Meraner Zeitung - von der Regierung unterstützte Plan, alle po litischen Parteien mit der Unabhängigkeitspartei zu einer einzigen großen Partei zu verschmelzen. Dieser Plan soll sogar möglichst bald durchgeführt werden, damit die Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 25.12.1906
Physical description: 14
wünscht die Regierung, daß sie noch im Jahre 1907 durchgeführt werden, worauf die Vertreter der Südbahn Bedenken geltend machten, daß dies innerhalb des verlangten kurzen Zeitraumes möglich sein werde. Sie versprachen jedoch, im Rahmen der Mittel der Südbahn den Wünschen der Regierung entgegenzukommen. Nun werden neue Berechnungen aufgestellt, auf Grund deren die Verhandlungen nach Neujahr zur Fortsetzung gelangen. Das Geldgeschenk für Leo XIII. Die „Vossische Zeitung' kommt nochmals

, über den Edelstein einige nähere Angaben zu machen. Es ist ein Brillant von großem Wert, 18 Karat schwer, und wurde, kost bar gefaßt, dem Papst als Pontifikalring zu seinem fünfzigjährigen Bischofsjubiläum überreicht. Es kam der deutschen Regierung aber nicht in den Sinn, ihm einen Pontifikalring zu schenken. Auf diesen Gedanken verfiel sie erst während der Ver handlungen über die Militärvorlage. Wären die Mitteilungen ans Hohenlohes Aufzeichnungen zutreffend, so wäre der Plan erst durch das Ver klangen

des Papstes nach der halben Million an geregt worden,» im Haupte Hohenlohes gereift und auf dessen Gutachten von der Regierung angenommen worden. Daraus würde sich auch die Plötzlichkeit erklären, womit der Ring an gefertigt werden mußte. Mit der Herstellung des Ringes wurde der Mainzer Domkapitnlar Dr. Friedrich Schneider betraut, nach dessen Angaben Professor P. Halm die Skizzen anfertigte. Die Ausführung erfolgte in den Werkstätten der Frankfurter Juweliere in Rotgolb und Grün gold mit reichen

, nur.ein albernes Märchen zu sehen habe, wie die klerikalen Blätter behaupten.' Der Kulturkampf in Frankreich. Nach amtlich richtiggestellten Ziffern wurde in der letzten Sitzung der Kammer die Regie rungs-Vorlage zum Trennungsgesetz mit 338 gegen 146 Stimmen angenommen. Kardinal-Staatssekretär Merry des Val hat allen diplomatischen Vertretern des päpstlichen Stuhles eine Protestnote gegen die von den Or ganen der französischen Regierung in der Residenz des Pariser Vertreters des Papstes vorgenom mene

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 11.07.1864
Physical description: 4
Ordre die schwedischen und norwegischen Freiwilligen angehe, eine Erklärung zu fordern und die Gefangenen kräftig zu schützen. London, 9. Juni. Nachdem im Oberhause der Herzog von Argyll, Lord Brougham, Graf Clarendon, Lord Wodhouse und Graf Russell die Regierung ver theidigten, wurde das Mißtrauensvotum des Grafen Malmesbury mit 177 gegen 168 Stimmen angenommen. Die Regierung blieb mit 9 Stimmen in der Minorität. Im Unterhause wurde, nachdem schließlich Lord Palmerston und Disraeli gesprochen

, das Amendement Newdegate's (Eintreten für Dänemark) ohne Abstimmung abgelehnt. Das Amendement Kinglake's (Billigung der Friedenspolitik) wurde mit 313 gegen 295 Stimmen angenommen. Die Regierung blieb sonach mit 18 Stimmen in der Majorität. London, 8 . Juli. Im Unterhause desavouirt Layard über die Interpellation Montcrgue's das Gerücht, daß auf Alsen 400 Schweden niedergemetzelt worden seien. Das O b erha us ist ungewöhnlich voll. Viele Gesandte sind anwesend. Russell erklärt, mehrere auf Alsen gefangene

schwedische Offiziere in dänischer Uniform seien durch ein preußisches Kriegsgericht bedroht gewesen, die preußische Regierung habe jedoch dies nicht sanktionirt. Graf Malmesbury beantragt das Mißtrauensvotum. Die Abstimmung beider Häuser erfolgt spät nach Mitternacht. New-Aork, 29. Juni. Grant wurde durch die Bewegung derKonföderirten genöthigt, seine vorrückende Bewegung gegen Wildon aufzugeben, um nach Peters burg zurückzukehren. Man glaubt, Grant werde nicht mehr stürmen, sondern die Belagerung

Petersburg beginnen. Die Franzosen besetzten Acapulco in Mexiko und hoben die Blokade auf. Die neueste Ueberlandpost enthält Nachrichten aus Kalkutta, 31. Mai, Bombay, 8 . Juni. Die englische Regierung hat das Gesuch des Emirs von Afghanisien um Beistand abschlägig beschieden. Fast ganz Türkisch-Arabien soll insurgirt sein. Die Araber sperren die Straßen von Zambu nach Medina und von Medina nach Mekka. Die „Hamburger Nachrichten' vom 4. Juli brin gen folgenden Aufruf. Alsen ist frei! Zum ersten Male

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 13.04.1894
Physical description: 6
auck meine heutigen Ausführungen nur mit dem auf richtigen Wunsche schließen zu können, dass sich der CoalitionS-Gedanke festigen und kräftigen möge zum Wohle und zum Gedeihen des Staate» und aller seiner Theile sowie aller der Völker, die diesen Staat be wohnen; mit der Hoffnung, das» rS der Regierung gelingen möge, mit Gottes Hilfe und gestützt auf den guten, österreichischen Geist (Beifall) ihren schweren Pflichten gerecht zu werden. (Beifall.) In diesem Sinne erlaube ich mir da» hohe HauS

zu bitten, das selbe wolle die Budgetpost, welche in Berathung steht, genehmigen.' (Lebhafter, anhaltender Beifall und Händeklatschen. — Redner wird von den Herrn Mi nistern und zahlreichen Abgeordneten beglückwünscht. — Anhaltende Bewegung) Ausland. Eine Meldung der „P. C.' aus Rom be zeichnet das Gerücht, dass die Regierung vor kurzen den ZeiteintheilmigSplan für die Mobilisierung an der Nordwestgrenze im Falle eines Krieges mit Frankreich in Bologna heinilich und mit Beschleunigung drucken ließ

, als eine Fortsetzung jener Erfindungen, die in der letzten Zeit wiederholt über angebliche Vorkehrungen Italiens .im Hinblick auf die Eventualität eines Waldigen Zusammenstoßes mitFrankreich verbreitet wurden. zu«-^5 Die zweite Kammer des dänischen Reichs tages, die seit zebn Jahren jede Theilnahme an Hofsest- lichkciten unterließ, hat diesmal infolge des mit der Regierung geschlossenen Ausgleichs, dem Könige Christian IX. anlässlich beS 77. Geburtstages desselben, duräi den Vicepräsidentcn des Hauses

. Die diesbezüglichen Schwierigkeiten wurzeln zum nicht geringen Theile in dem gespannten Verhältnisse, das zwischen A'cbaS Pascha unv der englischen Vertretung in Cairo besteht. Lord Gromer knüpfte an die Erklärung, dass er gegen die Entlassung des gegenwärtigen Cabinets keine Einwendung erhebe, den Hinweis, dass die Berufung eines neuen Ministeriums der Zustimmung der englischen Regierung bedürfe. Eine noch weiter gehende Forderung stellt Lord Gronicr für den Fall, als der Khedive beabsichtigen sollte, Nubar

Pascha an die Spitze der Regierung zu stellen. Principiell wäre zwar Lord Gromer geneigt, der Berufung Nubar Paschas, die früher einmal infolge des Widerspruches des englischen Vertreters unter bleiben musste, gegenwärtig zuzustimmen, jedoch nur unter der Bedingung, dass der Khedive an ihn (Lord Gromer) ein Schreiben mit den« Ersuchen richte, die Ernennung Nubar Paschas zum Ministerpräsidenten trotz der früher geltend gemachten Einwendungen gut zuheißen. Karal- und Provineial-Ähronik. Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 23.07.1877
Physical description: 6
Feldkirch bis zum Rhein, durch welche die früher arme, mit Schulren belastete Gemeinde Altenstadt zu einer der reichsten unseres LändchenS binnen 30 Jahren sich erschwungen hat. Freilich verdankt mau diese Regulirung und den dadurch er zielten Wohlstand der absoluten Regierung der 30ger und 40ger Jahre; das ChaoS, die Nichtregulirung des Jllbettes ode,halb Feldkirch und der dadurch er wachsene Schaden aber der Autonomie der Gemeinden, nicht der Beschädigten, sondern einiger, welche glauben, eS treffe

. daß er, der Papst, sich sicher nicht in deren An gelegenheiten mischen würde. Telegraphische Depeschen des „Boten'. MkolN» 21. Juli. Das Panzergeschwader auS An-> cona ist nach Tarent gefahren. Die Zeitungen ver sichern, daß die Differenzen zwischen der Regierung und der oberitalienischen Eisenbahngesellschaft definitiv beglichen seien. London» 21. Juti. Das Unterhaus lehnte den Antrag wegen Freilassung der gefangenen Fenier ab, nachdem die Regierung sich dagegen ausgesprochen hatte. — „Reuters Bureau' meldet

aus Athen: Wegen der in den Gränzprovinzen auftauchenden Banden türkischer Briganten beschloß die griechische Regierung die Absendung eines Truppen-DetachementS an die Gränze. (Vorstehende Depeschen aus einem Theil der Auf lage der letzten Nummer wiederholt.) Ellbogen, 21. Juli. Unter dem stürmischen Jubel der Bevölkerung fährt soeben, 4 Uhr Nach mittags , der erste Zug der Ellbogner Lokalbahn in dem Bahnhöfe Ellbogen ein. London, 21. Juli. Die Arsenalbehörden von Portsmouth erhielten

. den Morgenblättern zufolge, Befehl, die Truppen - Transportschisse „Crocodile', „Malabar* und „Euphrates' bis zum 25. Juli segel fertig zu halten. Die Bestimmung derselben ist un bekannt. „Daily Telegraph' erwähnt wiederholt der Gerüchte, die Regierung sei gewillt, Galipoli zu be setzen. Petersburg» 21. Juli. Offiziell. Die Russen schlugen am 17. Juli 1500 Türken bei Lelvi und be setzten Lortscha. Nach heftigem Kampfe am 17. Juli besetze das Oilowsche Regiment am 1^. Juli den Schibkapaß. Die Türken flohen

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 11.07.1921
Physical description: 8
einer At mosphäre mitzuwirken, die eine friedliche Er örterung ermöglicht, hat die Regierung ange ordnet, daß alle militärischen Unter- n e h m u n g e n UlÄ polizeilichen Durchsuchun gen e i nge st ellt und die Entsendung von Verstärkungen aufgehoben wird. Diese Weisun gen treten am 11. ds^ mittags, in Kraft. / Jubel in Irland über den Waffenstillstand. Dublin,. 9. Juli. Als der Lord-Mayor die Erklärung des Waffenstillstandes in Irland der vor dem Stadthause harrenden großen Menge verkündete, brachen

an L l o y d G e o r g e. Sie läutet: Die Bitte, welche Sie namens der britischen Regierung gestellt haben, einem jahrhunderte langen Streite zwischen den zwei Völkern der Insel ein Ziel zu setzen und die Verbindung von Harmonie und guter Nachbarschaft wieder her zustellen, ist wahrhaft auch der Wunsch des i r i s ch e nVolk e s. Ich habe meine Kollegen befragt und mich über die Wünsche der Vertreter der Minderheit der Nation bezüglich der Ein ladung erkundigt, die Sie an mich gerichtet Als Antwort teile

hatten. - ' Polnische Truppen vor Kattowitz. ' Katto w i tz, 11. Juli. In der So:. tagnacht sind polnische Insurgenten, unter denen sich kongreßpolnisches Militär ve-. fand, bis zum Südpark von Kattowitz an gedrungen. ^ ^^ ^ ^'7 ^ Ä Italien. Einberufung des Senats. Rom, 11. Juli. Der Senat wurde für den 18. ds., nachmittags 4 Uhr, einberufen. Die Tagesordnung enthält: Mitteilungen der Regierung. - ^ Aus dem italienischen Ministerrat. R o m, 11. Juli. Der Ministerrat vom Samstag stellte die allgemeinen Richtlinien

-der politischen Lage fest. Für den Inge nieurkongreß in Trient und für die Abesse in Trieft wurden Preisermäßigungen auf den Bahnen zugestanden. Der nächste Mi nisterrat ist am 13. ds. ^ ^ ^ / -7 Vorlaufig keine Aenderungen in der Meuerpolitik.^ , ^ Rom, 11. Juli. Die von einzelnen Zei tungen gebrachten Möldungen» daß die Regierung^Aendtzrimgen der Gesetzgebung über die Steuern, insbesondere der Wein- fteuer und der Einziehung der Kriegsae- Winne beabsichtige, sind verfrüht. - Der Kronprinz von Japan

. Angora, 8. Juli. Die offizielle tür kische Verlautbarung teilt mit.. daß die Türken die Griechen südlich von Suni- burnu angegriffen und zum Rückzug ge zwungen .haben. Sie haben ihnen schwere Verluste beigebracht.' . , - Im Abschnitte von Ismid werden > die Griechen, die sich nach Westen zurückziehen, -weiter verfolgt. ^ ^ ^ ^ ^ ^ - Die Abdankung des Sultans. ! P a r i s, 9. Juli. Nach einer Meldung des Reuter-Bureaus hat die Regierung von i Angora die Abdankung des Sultans ge- i fordert

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 28.06.1903
Physical description: 16
Rechenschaft geben werde, so wahr mir Gott der Herr helfe! Amen.' Nach der Eidesleistung begab sich der König direkt zur Truppenparade. An derselben nahm auch das 6. Jnsanterie-Regiment teil. — Die Königskrone ist in Paris bestellt; wann und wo die Tönung stattslndet, ist vorläufig noch unbe kannt. König Peter nahm die Demission des bisherigen Kabinetts an und betraute Avaku- movic abermals mit der Kabinettsbildung. Avakumovic schlug die Beibehaltung der bisherigen Regierung vor, was der König an nahm. Tie

Regierung bleibt daher in der bis herigen Zusammensetzung im Amte. werden auf diese Ehrung in unserer nächsten Num- aus Kufstein vertreten. An notleidende Kassen mer noch des näheren zurückkommen. wurde der Betrag von 5000 verteilt. Ei»-- (Die Fiakerstandplätze.) Gestern stimmig wurde der Antrag angenommen: Die prach eine Deputation von Fiakerbesitzern bei nns Berbandsleitung wolle beauftragt werden, sie zor, um uns zu ersuchen, durch eine Notiz in un- solle sich mit den übrigen Bezirkskrankenkassen

- erem Blatte die kompetenten Stellen zur teil- Verbänden ins Einvernehmen setzen, nm die weisen Aenderung der Fiakerstandplatzordnung, Errichtung eines PensionSsondeS für die Ange- welche wohl für die Fremdensaisonzeir ihren! stellten der Bezirkskrankenkassen Oesterreichs Zweck, ihr Recht habe, für die 3 Sommermonate durchzuführen; ebenso wurde eine Resolution an- zu bewegen. In der toten Saison sei nur ein sehr ^ genommen, worin die Regierung ausgefordert Tirolisches. Meran, 27. Juni

Verhalten der Regierung als Rücksicht nahme gegenüber der Südbahn ausgelegt werden könne. Der Minister sagte die schriftliche Beant wortung der- von den genannten Zugeordneten schriftlich aufgezählten Wünsche zu. (Ehrung des Erbauers der„Etsch we r 5 e'.) Aus München wird der „N. Fr. Pr. berichtet: Die Bürgermeister von Bozen und Me ran, Dr. Perathoner und Dr. Weinberger, und einige andere Mitglieder der Gemeindevertretun gen beider Städte trafen am Sonntag in München ein und überbrachten dem Erbauer

wird, unverzüglich den Gesetzenlwnrf betreffend )ie Arbeiter-Alters- und JnvaliditätS-Versiche- rung vorzulegen, und die Reform der Kranken versicherung durchzuführen. Endlich wurde ein-- timmig beschlossen, an die Regierung ein An suchen zu stellen, worin dieselbe um die Dnrch-- ihrung der Postvortosreiheit bei sämtlichen Krankenkassen ersucht wird. (Unbestellbare Postsendungen.! Tie in einem Verzeichnisse des „B. f. T. u. V.' ailfgesührten unbestellbaren Postsendungen ent lasten aus hiesiger Gegend, folgende

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.02.1921
Physical description: 8
vom Cav. Jtalo Scotoni, dem Präsidenten des Dante Alighieri-Vereines in Trient, er öffnet. Er betonte, daß es sich nicht darum handle, ob aus dem Trcntino und Südtirol ein oder zwei Wahlkreise, eine oder zwei Provinzen geschaffen werden, sondern darum, ob die Ita liener im gemischtsprachigen Gebiete nicht der deutschen Unter drückung ausgcsetzt werden. Die Regierung möge das tun, was ihr gut scheint, doch möge sie sich erinnern, daß sie die Rech nung mit uns zu machen hat, wenn die Italiener

im gemischt sprachigen Gebiete des Südtirals nicht entsprechend geachtet oder gar unterdrückt werden sollten. Dr. Josef M e n e st r i n a, Dizebürgermelster von Trient, spricht im Namen der Stadt gemeinde und erinnert an all die Leiden und Unterdrückungen, welchen die Italiener Südtirols unter der österreichischen -Ne gierung ausgcsetzt waren. Dieser Zustand müsse nun für immer ein Ende haben, denn die Trentiner seien die Wächter Italiens auf dem Alpenkamme, und die Regierung in Rom möge wissen

, daß es eins Ehrenpflicht Italiens Ist, die „Sieger' nicht von den Besiegten unterdrücken zu lassen, denn der 8. No vember 1918 war ein „Sieg', aber er bedeutete nicht Rache, welche wir nicht verlangen und nicht wollen. Nach ihm ergriff der Advokat Dr. P i n a l i im Namen der Gemeinde Novereto das Wort. Auch er erinnerte an die Verfolgungen der Tren tiner durch die österreichische Regierung. Nun, da die italie nische Fahne siegreich auf dem Alpenkamme weht, sei es not wendig, daß sich Italien dieser Lage

ist nur die Ausgeburt von Haß, Rache und Unverstand, und wir wollen annehmen, dah sie in Italien ungehört verhallt. Die italienische Regierung wird wohl Selbstgefühl genug haben,- um sich von derartigem Ge kläffe nicht irreführen zu lassen, nicht den Staat in Gefahr glau- den, weil in Sudtirol einige hunderttausend Deutsche ein Hort der Ordnung und ruhigen Arbeit sind, sich aber ihre Sprache, Sitten und Gebräuche nicht rauben lassen. Gegen eine Assimilierung an die Bezüge in den alten Provinzen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 30.09.1898
Physical description: 14
hat an die Verwaltung der Bozen-Meraner Bahn eine Einladung gerichtet, wegen der finanziellen Sicherstellung der Vintschgau-Bahn in Verhandlung einzutreten. Die vom Ministerium in dieser Angelegenheit an die Bozen- Meraner Bahn gerichtete Zuschrift hat folgenden Wort- laut: .Das Eisenbahnministerium beehrt sich, der ge> ehrten Gesellschaft mitzutheilen, daß unter Einem dem AktionS-Komitö sür di, Erbauung der Vintschgau-Bahn zu Handen deS Bürgermeisters Dr. Perathoner in Bozen die Geneigtheit der Regierung

Handlungen zwischen der Bozen-Meraner Ba!.n und der Regierung werden in den nächsten Tagen beginnen; bis nun sind beide Theile in Fühlung getreten. Die Verwaltung der Bozen - Meraner Bahn dürste ihre weitere Betheiligung an der Flnanz'emng der Vintsch gau-Bahn mit der Bedingung verknüpfen, daß seitens der Regierung kür eine Reihe von Jahren keine Tarif- Herabsetzung erfolge. Als die Verwaltung seinerzeit eine BeitragSleistung von 600.000 fl. zusicherte, stellte e auch die Forderung

, daß die Steuerfreiheit ver» längert werde; allein die Regierung zeigte sich damals diesem Verlangen gegenüber ablehnend. sDirekte Wagen ver Süd bahn.) DaS VerkehrKinspeltorat der l. !. priv. Südbahn in Inns bruck theilt der Kurvorstthnng mit, daß ab 1. Oktober lür die Wlntirsaison nebst dem direkten Wagen Wien- Meran auch ein solcher Budapest-Mecan I. und II. Klasse Schnellzug verkehren wird. sDi« Gewerbliche Fortbildungsschule^ beginnt am 3. O.'tober. Näheres sieh« Jnseratentheil sD i e Obermaiser Musik-Kapelle

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 13.04.1900
Physical description: 10
der deutscheu Sprache als staatliche NermittlungSsprache in Confegnenz des Psingstprogramms verlangen nnd den Artikel 19 der StaatSgrnndgefctze nur so aus geführt wissen wollen, dass die Gleichberechtigung der Sprache in Deutschböhmen keine andere Auslegung erfahre, als in Tirol, Steiermark und Niederöster- reich, dass in Aussig und Eger gelte wie in Wien, Graz und Innsbruck, so gibt eS keinen Vergleich, und die Regierung muss sich eben für das eine oder andere Princip entscheiden. Wir halten fest

an der Festlegung der deutschen Sprache als Ve» mittlungssprache. Wir haben die Regierung darüber keinen Augenblick im Zweifel gelassen. Die Frage der Festsetzung der deutschen Sprache alSVermittlnngSsprache gehört aber nicht in eineCon- feren; zwischen Deutschen und Ezechen; sie ist vielmehr eine Angelegenheit, die alle Nationen betrifft, die an der Existenz Oesterreichs ein Interesse haben. Sie ist vielmehr eine Staatsnothwendigkeit, als ein? Volks- nothwendigkeit. Diesbezüglich sei Redners Ueberzeu gung

in den Reihen derjenige» Abgeordneten finden, die d'lse Po litik befolgen, znm Wohle und zum Hkile unseres Volksthums. An die Ausführungen Pradcs, welche von der über großen Mehrheit der Versammlung mit stürmischem Anfalle aufgenommen werden, knüpfte sich eine län gere Debatte, in die namens der Schöneriancr auch Stadtverordneter Vogel cingi isf. welcher mit der gegen Prade geschleuderten Beschuldigung, er scheine sich gleich Dr. Lucger der Regierung gegenüber verpflichtet zu haben, die Radikalen

' zufolge schloss die britische Regierung einen Vertrag ab über den Ankauf von 30.000—35.000 amerikanischen Pferden für Südafrika. — 800 von Cecil Rhodes in Ungarn angekaufte Pferde sind am 11. ds. von Fiume auf englischen Dampfern nach Beira abgegangen. Der „Standard' meldet aus Durban 11. ds.: Eine ganze Brigade gieng aus Natal ab, um zu Roberts zu stoßen. Zwei weitere Regimenter schissen sich heute ein. General Hunter übernimmt daö Com- maudo über die Brigade. Koea!- und uwriaZ-CHronik. Innsbruck

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.12.1862
Physical description: 4
Standpunkte aus betrachtet, sei der Ko- mitöantrag zu empfehlen. Es sei wohl zu erwägen, daß im Falle der Nichtvervollständigung auch die andern Fakultäten aufgelassen werden könnten, und dann würde sich der Schaden gewiß grell genug zeigen. Zudem müsse man der Regierung den guten Willen zeigen, es werde sich dieselbe, wenn einmal die Staatsfinanzen sich günstiger, gestalten, auch leichter zu Beiträgen verstehen. Er weist auf den Staatsminister hin, wel cher die Vervollständigung unvollständiger

Hochschulen im Abgeordnetenhause als im Sinne der Regierung erklärt habe, und bemerkt, wie sehr es andern Städten (Salzburg, Graz) um vollständige Hochschulen zu thun sei. Auch der Landtag werde es mißfällig aufnehmen, wenn die Stadt sich sträubt, Geldmittel zu gewähren, die doch gewiß materiellen Vortheil ziehe. Er wünsche, daß die Stadtgemeinde soviel als möglich beitrage. Dr. v. Ottenthal ist damit im Prinzip einver standen; aber der Landtag soll zuerst sprechen. Dem wird gegenübergestellt

, daß der Landtag ebenso sagen könnte, er wolle zuerst die Regierung hören. Fried. Wilhelm will, , man müsse dem Landtag und der Regierung zeigen, daß es der Stadt Ernst ist; er empfiehlt besonders das Anerbieten von Lokalitäten. Dr. Rapp behauptet, aus dem Schreiben des Lan desausschusses gehe das Bestreben desselben deutlich genug hervor, beizusteuern, die Stadt riskire dabei gewiß nichts. Hierauf wird der erste Komitöantrag angenommen. Zum zweiten stellt Dr. v. Ottenthal das Amendement: der Jahresbeitrag

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