können. Wiener Srief. -^i—t— Wien, 10. Juli. Zweierlei beherrscht die öffentliche Aus einandersetzung: die Zionisten und die Hunde. Man -verzeche beiderseits diese Zusammenstel lung, ober tatsächlich erregen di-s «beiden Fra gen: Wird dm August der Zionistenkongreß in Wien abgehalten werden und dürfen die Hunde auf Beförderung durch Verkehrsmittel Anwruch erheben, die öffentliche Meinung von Wien. Zuerst die politische. Die völkischen Verbände planten als Gegenkundgobung gegen den Zio- mstentongreß
. Der Zlontstentonvreßj ists schlieMich tein Trutz- tongreß, der es darauf abgesehen bat, sich «auch dort durchzusetzen, wo sich Hakenkreuz- lerische Agitation gegen ihn erhebt. Die Wiener Zionisten, die die Vorkommnisse de» letzten Jahres genau kennen dürsten und die gchshen halben, daß die neuen Propagan disten der Tat selbst vor dem Zorn ver or ganisierten Arbeiterschaft nicht zurückschrecken, hätten eigentlich die Pflicht, zur Vorsicht zu mahnen, und wenn nicht jedes, auch da« ge ringste Risiko beseitigt
nicht z>u denken. Dagegen schreit die Stadtbahn geixiidezu nach der Mitnahme z von Hunden, da Meichhen aus Ihr ohnedies ! nicht fahren. Man hat aber >sogar die Frage erörtert, ob der Hund der Freund des Menschen , sei, und ein Feuilletonist des „Neuen Wiener ! Tagblatt' fabelte sogar davon, der Hund sei bei dem großen Kulturvolt der Hellenen oer achtet gewesen. Gegen diese kulturaeschlchtUche Fälschung muh man Stellung nHnew Der Hund wurde z. N. bei dem Kulturvolk der Äegypter Kr heilig! gehalten. Der gwße
, sondern wird von Hütteldors bis Heiligenstadt >fahren können. Der hohe Genuß der Stadtbahn wird also den Wienern zltzerlweis« verabreicht. Anscheinend wollte man dadurch dem Wiener Appetit machen. Es kam anders, al» es sich die Stadtväter erholst hatten. Wie Hatte man sich mit der Elektrifi zierung der Stadtbahn aebrüstet. Aiusterlitz wurde zum Märchenerzähler, Söitz zum schmucken Ritter, der die holde Maid aus tiefem schlaf wachtüßte. Und nun ignoriert der Wiener die Stadtbahn. Die Gemeinde zahlt b«i der Stadtbahn
, der eine Dmn in das rote Ge-wevtschastMatt wegen de tetllauyg am LielchenbegäNgnte, seines ^ einschÄten wollte, von dem ozialdomokreü Fichver der Eisenbahner, Zlfferer, hier r überfallen, geavlivgt, guv Mre hinaus^ ' und die Stiege htnabgeworfen. Mut > als Tugend. Heute gilt Roheit gegen > und Tier als Ausdruck gebunden lÄoensr Die Matura in den Wiener Mittel - endete mit vielen Reprobationen. > Heuer erstmalig dio neue verschärfte Sr orbnung angewendet. Großes Lamem > Eltern- und StudentenLreisen