Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
der Stadt „Am siebenten Tage standen sie am frühen Mor-Iermvrdeten? gen auf, und gingen um die Stadt siebenmal, wie ge-! Auf diese Frage, die manchen Menschen beirren bothen war. Und als die Priester beim siebenten Um-I könnte, gibt uns die heilige Schrift selber die beste gange in die Trompeten stießen, sagte Josue zu ganzlAntwort im Buche der Weisheit: „Es waren dir zwar Israel: Erhebet ein Geschrei, denn der Herr hat euch!(o Gott!) die alten Einwohner deines heiligen Landes die Stadt gegeben
. Die Stadt fty ein Fluch, undlein Greuel, weil sie durch Zauberei und gottlose Opfer alles was darin ist, gehöre dem Herrn: nur Rahab,! verabscheuungswürdige Thaten vor dir trieben. Denn die Sünderin, soll leben bleiben sammt allen , die bei! sie tödteten ohne Barmherzigkeit ihre Kinder, fraßen ihr in ihrem Hause sind; denn sie verbarg die Bothen,!der Menschen Eingeweide, und soffen Blut in der die wir aussandten. Hütet euch aber, daß ihr nichts! Mitte deines Heiligthums.' Dieß hatte Gott schon
in seinen Schatz gelegt werden.' laber schontest du auch ihrer, weil sie Menschen waren. Und obschon die Mauern Jerichos noch ganz festlund schicktest als Vvrtrab deines Heeres die Hornissen/ standen, so erhob doch das Volk, im Vertrauen auf die! sehr giftige Wespen, «um sie nach und nach aufzu- Hülfe Gottes, ein lautes Siegesgeschrei, wie es die treiben. Nicht zwar, als wärest du nicht so mächtig Soldaten zu thun pflegen, wenn sie in eine eroberte! gewesen, die Gottlosen den Gerechten im Kampfe zu Stadt
eindringen, „und die Trompeten erklangen, und! unterwerfen, und sie durch schreckliche Thiere, oder da das Geschrei und der Klang zu den Ohren des! durch Ein hartes Wort auf einmal zu vertilgen; son- Haufens kam, stürzten die Mauern alsbald zusammen, !dern um nach und nach zu richten, und Raum zur und ein jeder stieg an der Stelle hinein, welche ihmIBuße zu geben; wiewohl dir nicht unbewußt war, daß gegenüber war, und sie nahmen die Stadt ein, undlihr Geschlecht verdorben, und ihre Bosheit angeboren
, einen Israeliten von der Zunft Judas, zur! 5. Die Sünde des Achan. Ehe nehmen, und ist sogar eine von den Stamm-Müt-I tern des göttlichen Erlösers geworden, und sie wird in! Es war den Söhnen Israels verbothen, von der der Stammtafel Jesu Christi bei Matthäus ausdrück-! Beute nur das Mindeste für sich zu behalten, denn lich angeführt. ! alles war mit dem Banne belegt. „Aber die Söhne ^Die Stadt aber und alles was darinnen war,«Israels übertraten das Geboth, und vergriffen sich' an verbrannten sie,, ausgenommen