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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 24.11.1944
Physical description: 4
ist. daß wir alle die Ver antwortung für den Schutz des deut schen Landes tragen. Ungebetene Gäste im Keller Maria Röggla D'Cr Besuch des Gauleiters Der Gauleiter und Reichsstatthalter Franz Hofer besuchte in den letzten Tagen drei dieser Lager, überzeugte sich vom Ausbildungsstand und hielt bei dieser Gelegenheit an die Stand schützen Ansprachen. Die erste Be such galt einem Lager, In dem ein Führer- und Unterführerlehrgang in Regimentsstärke, gebildet ufts Stand- Kreis Bozen Bozem Bevölkerungsbewe gung

mit den unerwünschten Kostengängern rechnen die als „Keller- Stammgäste'. Schaden anrichten. Da sind einmal die' Mauer- und Kelleras seln. Kaum mehr als anderthalb Zenti meter groß. mit eiförmig geformtem, grauem und an der Oberfläche gekör- neltem Körper, finden sie sich in jedem Keller, wenn er nur genügend feucht ist, denn ihr Feuchtigkeitsbedürfnis ist so groß, daß eine Mauerassel z. B. schon zugrunde geht, wenn sie nur eine einzige Nacht in trockener Zimmerluft zubringen muß. Je tiefer der Keller liegt

und je feuchter und finsterer er ist, desto wohler fühlen sich die Asseln darin, während flachere und trockene Räume so ziemlich sicher vor ihnen sind. Verheerende Schäden verursachen sie natürlich nicht, aber sie fressen Obst und Gemüse an, und ihre Spuren sind dann ein wenig erfreulicher An blick. Wenn sich dann an den offenen Stellen krankheits- oder fäulniserregen de Pilze ansiedeln, kommt zum ersten Schaden noch ein zweiter. Zu den Obstliebhabern im Keller gehören ferner die Obstmaden, die kleinen

kann. Aber es gibt auch reichlich Aus nahmen von dieser Regel. Sehr oft wandern nämlich die Räupchen erst aus. wenn die von ihnen befallenen Früchte bereits Im Keller lagern. Ir gend ein verstecker Platz, wo sie den Winter verbringen können, findet sich natürlich, und weil sie sich nicht weit von ihren Wirten entfernen, spinnen sie sich lieber in den Holzhorden selbst ein. und zwar in den Ecken' oder Zwi- schenrätimen der. Bretter, aber auch :n den Bretterwinkeln unterhalb der Ge- stelle, weil sie wie übrigens

alle Keller- Stamrngäste, das Licht scheuen und hier völlig geschützt dem Frühling ent gegenleben können. Allerdings haben sie. wenn sie im Keller gelandet sind, hr Zerstorungswerk bereits hinter sich; bleiben sie aber bis zum Mal unbehin dert in ihren Schlupfwinkeln, so sind die jungen Früchte der in der Nähe stehenden Apfel- und Birnbäume von neuem von ihnen bedroht, und der Wee vom wurmstichigen Obst bis zum Kel ler öffnet sich abermals. Freude und Wert des Sammelns Von F. P. Johannes Es Ist schon

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.06.1894
Physical description: 4
in ihrer Wohnstube einen starken 'Vauch; sie achtete aber nicht daraus, weil sie der Ansicht war, daß der seit längerer Zeit nicht geheizte Ofen, der an diesem Morgen wieder geheizt worden war, die Ursache der ungewöhnlichen Rauchentwicklung sei. Gegen 10 Uhr Vormittags wurde sie dann eiligst von Maria Lutz, Tochter deS Angeklagten, in den Keller ge rufen, weil dort der Oberboden brenne. Sie begab sich sofort in den Keller und entdeckte, daß es an zwei Stellen des OberbodenS links und rechts

reinigen. Wiederholt habe er zu den Frank'schen geäußert, sie sollen einen anderen, neuen Boden machen lassen, >eö sei kein Schade um die ^Baracke, Awenn sie abbrenne.' Unulittelbar darauf verließ Lutz den Keller, ohne sich weiter um das Feuer z.i kümmern und gieng zum Kreuzwirth zurück, wo er zechend und spielend blieb, bis gegen Abend die Gendarmerie erschien und ihn verhaftete, weit ganz SckludernS offen und un umwunden die Ansicht ausgesprochen hatte, daß Lutz in der Absicht, um das ganze Haus

in Brand zu stecken, das Feuer im Keller gelegt habe. Marianna Frank, welche aber noch immer Angst hatte, daß da» Feuer nicht ganz gelöscht sei, verfügte sich mir ihrem Vater Andrä Frank und der Tochter deS An geklagten Maria Lutz gegen Mittag abermals in den Keller und entdeckte dort, daß aus den Brelter- fugen starker Rauch heraustrat, und in Folge des Luftzuges zeigten sich gar bald Flammen, die erst mit Hilfe der Nachbarn, welche mit Hacken und Zappin herbeieilten und die glimmenden Bretter

herabschlugen, gelöscht werden konnten, womit die Gefahr einer Weiterverbreitung beseitigt war. Nach dem Gutachten der Sachverständigen war der Schade im Keller nur sehr gering, jedoch sprachen sie sich auch dahin au«, daß das Feuer, falls es nicht «och rechtzeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätt«, und daß nicht nur das Haus, sondern daS ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt ge wesen Ware, vom Feuer zerstört zu werden. DaS ganze Volk

in Schluderns bezeichnete sofort den Lutz als Brandleger, wofür eine Reihe der gewichtigsten Berdachtsgründe vorliegen, ja Lutz selbst gesteht un umwunden ein, am Morgen, als er, um den Tropf- wein aus der Schüssel zu trinken, in den Keller ge gangen war, eine brennende Kerze gegen den Ober- voden gehalten zu haben, um zu sehen, ob dort wohl Mäuse hemmlaufen, wodurch er. allerdings ohne jede böse Absicht, den Brand verursacht habe. Anders jedoch lauten die Urtheile und Meinungen der Be völkerung

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 19.07.1940
Physical description: 4
der Regierung wird mit einem Jahr Gefängnis und der E!n^ichv«ig der Gà geahndet Weiter- macht ein De- ^ beiden wieder zur Heimfahrt in ihr kret des Uuterricht>,m>nisters die .russische, s»!->n>pn >„<ir ea s^,nn in de» Änekäoten über Gottsrieä Keller Die fleißigen Ruderer Gottfried Keller ruderte einmal mit ei nein Freunde über den See nach Küsnacht, wo der Wirt einen guten Wein hatte. Als ^ . ... ,, -, , > >Boot stiegen, war es schon spät in der Sprache sur alle Schulen Lettlands zum ruderten

, Lett land und Litauen gehören, blockiert werden. ne Stunde Gottfried Keller, eine Stunde der Freund. Schon giaute der Margen, aber das heimische Gestade war immer noch fern. Da wurde es Heller, und der Wirt kam zum Landungssteg hinunter und sah dort erstaunt die beiden fleißigen Ruderer. Er sah aber gleich, was los war, und rief ihnen zu: ..Warum tut Ihr denn's Kähnli nit abhänge, Ihr Herre?' Der Zylinderfeind Gottfried Keller hielt wenig von der Eleganz des Auftretens, und diese Abnei gung äußerte

, um die Weiteroerbrei- tung der Epidemie zu verhindern. So ist das Fischen in Tientsin und Tangku ver boten worden. Arzt Carl Ludwig Schleich selbst erzählt, wie er eines Tages zum Tee gewesen sei Spielhagen, Heyse und die ganze „kritzeln de' Dichterjugend sei beisammen gewesen. habe ihn jemand ganz „plump' ge fragt, was er, Keller, von der jungen Berliner Literatur halte. „Weischt, was ich gemacht hob?' fuhr er fort. „I bin uffi go. sah uss'm Flur alli di Zylinder- hüet von selle Poeten und hob sie aufge trieben

! Damit bin i surt — uff Nimmer wieder sehn.' Das Zlüssige Als Gottfried Keller in seinen älteren Iahren zuerst von einem schmerzhaften Rheumatismus geplagt wurde, ließ er den Arzt kommen und fragte: „Sagen Sie, Doktor, kommt das vielleicht vom Essen?' Der Arzt, der die Vorliebe Mei ster Gottfrieds für einen guten Trunk kannte, erwiderte schonend, aber anzüg lich: „Nein, vom Flüssigen.' „Da siehst du es, Regel', sagte darauf der Stadtschrei ber von Zürich vorwurfsvoll zu seiner Schwester, die ihm den Haushalt

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.10.1943
Physical description: 4
ter der ausgezogenen oder ausgehobenen Rüben werden am besten abgedreht. nicht abgeschnitten, und können als Viehfutter verwendet werden. Alle angesresienen, aufgeplatzten oder beschädigten Rüben werden äusgeschieden. Hierauf - belegt man den Boden und die Seiten der Gru be mit Nadelholzreisig als Schutz gegen Mäuse; dann worden dte-Rüben in'einer reisig bedeckt. Wenn sie in den Keller gebrackt wird, .schneidet man die Blätter auf etwas 5 cm über der Wurzel ab und schlägt sie hell in Sand

Gebrauch tmm' man auch In den Keller bringen und dort in Sand oder Torf ein- schlagen: doch verlieren sie hier viel van ihrem frischen Geschmack und ihrem Ge- mickt. Petersilie: Diese läßt sich gut im Freien auf den Beeten überwintern, wenn man sie mit Fichten- oder Föhren- Blätter werden getrocknet als Würze gerne verwendet). Da die Sellerieknollen von Mäusen seh^' gerne gefressen wer den. ist die Miete oder Grube durch ein feinmaschiges Drahtgeflecht oder durch Wachholderzweige zu sichern. Im Keller

werden die Knollen pyramidenförmig ge stapelt und die Zwischenräume mit Sand bedeckt. Rote Rüben dürfen beim Her- ausnchmen nicht beschädigt werden, da sie sonst beim Kochen ihre dunkle Farbe verlieren und unansehlich blaß werden. Die Stengel schneidet man auf 4 cm zu rück upd stapelt sie im Keller wie Sellerie oder in Mieten wie gelbe Rüben. Kohlrüben werden Im luftigen Keller oder in Gruben auf Haufen über wintert. Sie halten sich, trocken gela gert. besser als in feuchter Erde oder Torf ' eingeschlagen

. Schwarzwurzeln verlieren an Geschmack im warmen Keller, man über wintert sie daher besser in der Miete oder direkt an ihrem Standort, da sie winter hart sind. Sie dürfen beim Herausyeh- men auch nicht beschädigt werden. Otto M. Lüth JUNGE MUTTER Roman von Lise Vast Verlegt bet C. Bertelsmann, Gütersloh. . Rach langer Zeit stand sie auf, müh sam. wie eine alte-Frau. Oesfnete den Schrank und suchte den Medizinkasten. Ein Schlafmittel — sie sehnte sich so nach Schlaf, nach Vergessen, — am liebsten nie

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 22.12.1854
Physical description: 4
Zauberer berühmt war. Nach dem Glauben des Volkes ist er bei jeder Weinlese gegenwärtig, unv je nachdem er mehr oder weniger zufrieden ist, füllt er ihre Bottiche mit köstlichem Wein oder Cssig. Er haust auf einer alten Burg zwischen Bozen und Salurn, die auf einem hohen Gebirge liegt, wo er selbst die köstlichen Tränke keltert. Seine Weinkeller erstrecken sich weil über das jenseiügc Ge birge. Geräth nur wenig Wein, so sagen die Bauern: Der Doktor dorr oben hat seine Keller zu reichlich versorgt

und der Wein wird Heuer theuer werden. Niemand hat zwar weder die Keller, noch den Doktor je gesehen; roch zwei alte Kiüge auf dein Rathhaus zu Sa lurn liefern den sprechendsten Beireis Don der Existenz des Zaube rers am Berge. Mit den Krugen aber hat es folgende Bcwandtniß. Ein Weinbauer begab sich vor Alters einmal von St. Michael nach Salurn. nm einen vortheilhaften Handel zu schließen. Wie er nun so des Weges mutierfeelmaUein dahin schlenderte, geriech er auf einmal in einen dunklen Wald. Verwundert

eine, durch große Luftlöcher erhellte unterirdische Treppe. „Ich muß doch mal sehen/' dachte er, „ob man denn hier gar keinen Imbiß bekommt, denn ein Seitelchen Wein köiuite gar nichts schaden!' Er stieg cin paar Stufen vorsiwtig hinunter und rief: „Holla!' — Keine Antwort erfolgte. Er ging weiter — und stand in einem gar mächtigen Keller, gefüllt mir ungeheuren Stän dern, nie erinnerre er sich so große gesehen zu haben. Mir kunstge übten Fingern klopfte er daran und überzeugte sich, daß sie voll Weines

sind. Voll Freude darüber vergaß er Burgherrn und Keller, sah nur die edleu Fässer und zog nun seinen Bobrer heraus, den un sere Weinbauer immer mit sich führen — setzte an — und da floß cin goldgelbes Naß heraus. Kostend schnalzte er mit der Zunge, schüttelte den Kopf voll Erstaunen, hatte er doch nie einen solchen Trunk gethan nnd daS wollre viel sagen! — Jetzt schaute er sich mal um ein Geschirr um, damit er mehr davon trinken könnte. In einem Winkel sah er zwei ungeheure große Krüge

; aber merks, Geselle! halt reinen Mnnd, daß Nie mand erfahre, daß Du mit dem Doktor des Bergs sprachst.' Kaum halte er diese Worte gesprochen, so ertönte ein furchtbarer Knall und der Bauer fiel, vou Schrecken betäubt, bewußtlos zu Boden. So mochte er lange Zeit da gelegen sein, als er endlich zu sich kam und sich auf ver Landstraße liegend iand. Keller und Herren waren ver schwunden und er hätte alles für eitel Trug und Traum gehalten, wenn er nicht die Weinkrüge bei sich gehabt hätte. Er machte

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 19.10.1911
Physical description: 8
, ist gestern im Kaiser Franz Jofef-Spitale gestorben. Rotter verbrachte einen Teil seiner Dienstzeit im J.--R. Nr. 59 und war zuletzt Kommandant im 21. Feld-J.-B. in Bruck a. M. kleine Lhronlk. fünf rockesopker ckes „heurigen'. Aus Wien wird berichtet: In wenigen Tagen hat der „Heurige' fünf Todesopfer gefordert. In Groß-Jedlersdorf ist am 14. Oktober nachmittags der 69 Jahre alte Haus besitzer Matthias Wampl in seinem Weinkeller er stickt. Wampl war nachmittags in den Keller ge gangen, wo bereits

der eingelagerte Most in Gärung übergegangen war. Als er nicht zurückkehrte und man deshalb Nachschau hielt, fand man Wampl im Keller leblos auf. — Samstag ging der Haus besitzer und Weinbauer Fürstinger aus Heindorf bei Langenlois in seinen Weinkeller. Sonntag früh fand man denselben tot im Keller. — Der 64jährige Hauer Hermann Brosenbauer in Bockfließ ging ebenfalls am 14. Oktober in den Weinkeller, um Nachschau zu halten. Kaum hatte er den Keller be treten, als er, von den giftigen Gasen betäubt

, zusammenstürzte. Da er längere Zeit nicht zurück kehrte, ging sein Sohn aus die Suche. Als dieser die Kellertür offen sah, eilte er, BöseS ahnend, in den Keller, stürzte aber gleichfalls zusammen. Nach barn gelang es. Vater und Sohn aus dem Keller herauszubringen. Während die Wiederbelebungsoer suche beim Sohne von Erfolg begleitet waren, waren bei dem alten Manne alle Bemühungen vergebens. — Ein vierter und fünfter Fall ereignete sich in Groß-Enzersdorf. Dortselbst wollten sich Freitag abends d r 59 Jahre

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 28.08.1907
Physical description: 8
sich heraus, daß sie tatsächlich den ersten Gatten Johann Kratochwill vergiftete, um den damaligen Großknecht Ludwig Schevczik, ihren jetzigen Gatten, zu ehelichen. Ihre Verhaftung war jedoch infolge eines neuen Verbrechens erfolgt: Sie hatte das aus erster Ehe stammende Kind, das dem zweiten Gatten verhaßt war, drei Jahre hindurch in einem unbenützten alten Keller versperrt gehalten und zwar in einem engen hölzernen Verschlage, und während der ganzen Zeit versah sie es nur mit so viel Nahrung

, daß es nicht verhungerte. Die Ortsbewohner waren im Glauben, sie habe das Kind, wie sie seinerzeit erzählte, bei Verwandten. Zur Rettung des armen Kindes, eines jetzt schon zwöls Jahre alten Knaben, kam es solgendermaßen: Der Keller war stets abgesperrt und Anna Schevczik trug den Schlüssel stets bei sich. Der Zufall wollte es, daß sie in letzter Zeit eine diebische Dienstmagd im Hause hatte, die aus die Idee kam, die gestoh lene Beute in demselben Keller zu verstecken. Sie hatte bemerkt, daß die Dienstgeberin

den Keller schlüssel stets in der Tasche trage, und eines Nachts nahm sie denselben an sich, um ihre Beute im Keller zu berge»» — da hörte sie ein Winseln und entdeckte den Knaben, der jedoch gar kein mensch liches Aussehen hätte. Sie eilte zur Gendarmerie und so kam es zur Untersuchung. Das Kind war. über und über mit Kot bedeckt, das Haar wallte bis zur Brust herab, es konnte nicht sprechen und ist irrsinnig. Drei Jahre hatte es im seuchten, niedrigen Keller in Gesellschaft von Mäusen und Ratten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 05.02.1856
Physical description: 6
von 100 Thlr. geboten wurde. Mai: erfährt über diesen Unfug, wel cher einen Akt unerhörter Bosheit und Rache bildet, da hin Etwas Näheres: Unter dem Hause des Hrn. Vogel befinden sich weitläufige Keller - Wohnnngen, in denen bedeutende Vorräthe von Nhum und Spiritus in gro ßen Rhnmfässern, so wie auch Quantitäten Wein und Punschsyrup und ähnliche Getränke lagern. In der Nacht vom 20. zum 21. Jän. vernahm man in diesem Keller ein eigenthümliches Geränsch, als ob in solchem eine Quelle sprudele

. Als man näher untersuchte, fand man sämmtliche Hähne der im Keller lagernden Fässer aufgedreht und den Inhalt ausgelaufen, außerdem waren die sämmtlichen Flaschen zertrümmert und war der ärgste Uufug aller Art angerichtet. Auf eins der Fässer waren mit Kreide die ärgsten Schimpfworte gegen den Destilla teur Vogel geschrieben und es war die Drohuug hinzu gefügt, daß nächstens das ganze Haus in die Lust gehen würde. Der angerichtete Schaden betrug an 1000 Thlr., da der ausgelaufene Spiritirs nicht zu retten

war, außer dem hätte, wenn Jemand unglücklicher Weise mit Licht in den Keller gerathen und dem Spiritus zu. nahe ge kommen wäre, leicht das ärgste Unglück geschehen können. Man hatte eS also augenscheinlich mit einem Akt der ge meinsten Bosheit und Rache zu thun. Außerdem hatte der Thäter auch der Versuchung zu stehlen nicht ent gehen können. Er hatte von den im Keller befindlichen LebenSmitteln gezehrt und eine kleine Kiste Wein sowie ein Fäßchen Punsch-Ertrakt mitgenommen. Der Thäter war in den Keller

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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 01.03.1934
Physical description: 8
auf den Bistumsgründer St. Korbinian zurückführen und 855 vor dem Richterstuhl König Ludwigs des Deutschen einen Rechtshandel um Wein gärten zu Bozen gewinnen, von denen einer durch den Namen „Pfaffenleite' deutlich auf den geistlichen Eigentümer hin weist. Als Graf Bertold von Eschenlohe 1294 seine Graf schaft Werdenfels an die Freisinger Hochkirche verkaufte, be dang er sich ausdrücklich eine jährliche Lieferung von fünf Bozner Fudern Weines von „Keller' aus; der Name Keller hatte sich von dem Weinkeller

des Hochstistes Freising aus auf eine benachbarte Marienkirche, die heutige Grieser Pfarr kirche, und auf deren Seelsorgesprengel ausgebreitet, mutzte aber je länger je mehr dem vom sandigen User eines alten Talferlauses ausstrahlenden Namen „Gries' weichen, bis dieser die ganze bisherige „Pfarre Keller' umfaßte. Im Ei- saktal erscheinen das Hochstift Freising zu Velturns, das Frei singer Domkapitel zu Lajen und zu Barbian (Hof Planatsch) mit willkommenen Ergänzungen der beiderseitigen Bozner Weingärten

, daß dieselben an das Prämonstratenserstist Schäftlarn (OB) veräußert wur den. Dieses Kloster, das ebenso wie das Freisinger Neustist den größten Geschichtsschreiber des deutschen Mittelalters, Bischof Otto I. von Freising als Gründer verehrt, war aber keineswegs nur beim Finggeller, auf Gunschna, in „Keller' und in „Russan', sondern auch in Nals, Mission, Kaltern, Haslach mit Weinland versehen. Zu den uns bereits begegne ten Besitzern von Weinland im Pustertale, St. Andrä in F r e i s i n g und Polling, gesellt sich nun beim Obek- hammer

Bozen auftagte. Zwei Freisinger Bischöfe, Egikbert und Ellenhard, schenk ten im 11. Jahrhundert einem Nachbarn ihres Bischofsitzes, dem Benediktinerkloster Weihen st ephan (OB), zvei Drittel des bischöflichen Weinzehnten in Bozen sowie Wein güter zu „Altum Chellari' d.h. „Hohenkeller' und bei» Schaler auf Gunschna. „Hohenkeller' bedeutet natürlich kein» hohen oder hochgelegenen Keller, sondern eine OerAichkeö, die über dem oben erwähnten Weinkeller des Hochstiftes Freising liegt; wenn später

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 05.11.1931
Physical description: 8
sie dem Schah alles, was sie an Dokumenten und Wertsachen aus der un glücklichen Gesandtschaft gerettet hatte. Sie starb in Teheran als Mohammedanerin. Die OelqueUe Skizze von Otto König Neun Zehntel aller merkwürdigen Begeben heiten spielen sich wohl in Nordamerika ab; Wahrscheinlich weil sie dort mehr Verständnis finden als bei den langweiligen Europäern. So stieß Teddy Hulligan im Keller seines Häus chens auf eine Oelquelle und kam dadurch in den Besitz von Peggy Miller. Zum besseren Verständnis

und stieg in den Keller hinunter. Donnerwetter! Die Kohlen waren gleich ver feuert. Cr mußte erst ordentlich mit der Schau fel im alten Kohlenstaub graben, um einige gute Brocken zu finden Als er in die Stube kam. fiel ihm auf. daß die Kohlen zum Teil mst einer glänzenden schwarzgrünen Flüssigkeit be fleckt waren. Er bejah sich die Tropfen näher: es war Oel. „Wie kommt denn Oel in den Keller?' fragte er sich und stieg mit der Lampe nochmals in die Unterwelt. Die ganze Ecke, wo der Kohlenrest lag

, war von Oel durchtränkt, und als er mit der Schaufel in den Boden stach, quoll ihm ein armdicker Oelstrahl entgegen. Teddy kratzte sich den Kopf und staunte. Schließlich fiel ihm ein. daß neben seinem Grundstück eine Autogarage lag: wahrschein lich war dort der Oeltank leck geworden. Er lief zum Besitzer hinüber, doch dieser überzeugte sich mit einein Blick auf den Druckmesser, daß sekl Tan? in Ordnung war. Teddy eilte wieder in den Keller: auf der Treppe glitt er aus und lag der Länge nach im Oel

ihm aber ein, daß James Weller in der Strandstraße einmal ein paar Aktien einer Oelgesellschaft besessen hatte und demnach als unbedingte Autorità in Oelfragen gelten mußte. In einer Viertelstunde war Mi ster Weller zur Stelle und sah sich die Besche rung an? das Oel war inzwischen weiter gs- stiegen und stand schon fünfzehn Zentimeter hoch im Keller. Auch Herr Weller war zuerst ratlos: er erkannte aber, daß es hier um sein Ansehen ging und er irgend einen sachverstän digen Rat geben mußte. Da fiel

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.08.1879
Physical description: 8
, dessen Dimensionen lrotz' todeSmuthiger Anstrengunge» der Löschmannschaft um die Mittagsstunde noch nicht begrenzt waren. DaS Feuer entstand im Keller obiger Firma «ud zwar dadurch, daß sich eiu Arbeiter mit der brenneudea Lampe einer Benzinkafche näherte, wodurch eine Explosion hervorgernfen wurde. DaS Feuer wurde rasch gelöscht uud anf das Eindringlichste eingeschalt, daß Niemand mehr mit einer brenuenden Lampe den. Keller betrete. So be- herzigenswcrth auch diese Warnung vorgebracht wurde und war, sie blieb

unbeachtet; anderen Tages vor 7 Uhr ver- ügte Herr Karl Wittmann eine Besichtigung des ÄellerS, um die Beschädigung vsn gestem uachzuiehen. ES waren vier Arbeiter, die sich unter Führung Wittmann'S hinab- begaben. Einer der Arbeiter trug allen Warnungen zum Trotze eine gewöhnliche Stalllaterue, in welcher sich ein brennendes Licht befand. In demselben Augenblicke, in welchem die fünf Personen den Keller betraten, erfolgt» eine Detonation von so elemeutarer Heftigkeit, daß die in deu oberen Stockwerken

wohnenden Leute hin- und her geschüttelt wurden uud nichts Anderes meinten, als daS HauS stürze ein. In der folgenden Sekunde aber schlugen mauushohe Flammen durch die Kellerthüre in'S Freie. Der Brand dauerte den ganzen Tag über, die Menge der im Keller verwahrten und vom Feuer ergriffenen Gegen stände war eine geradezu ungeheuere. Erst um Uhr Nachts nahm das Feuer ab und konnte man hoffen, daß eS noch in der Nacht gelöscht werde. Die fünf Personen, die im Keller befindlich gewe>en waren, hatten all

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.08.1907
Physical description: 8
war jedoch infolge eines neuen Herbrechens er folgt. Sie hatte das. aus erster Ehe stanunende Anhaltung eives Entführers. Der LKMrige Kind, das dem Zweiten Gatten verhaßt war, drei TiWergchilfe Josef Basler aus Wien, der ein Jahre hindurch.in einem unbenutzten alten Keller T7jähriges MäÄchen entführte und mit ihr nach versperrt gehalten, imd zwar in einem engen hol Wvenien gereist war. um sich nach Amerika zu zernen Verschlag, und während der ganzen Zeit begeben, wurde in der genannten Hafenstadt

erzählte, bei Verwandten. Zur Rettung des armen Kindes. eines jetzt «schon Kvölf Jahre alten Knaben, kam es folzenderumßen: Der Keller war stets ab gesperrt und Anna Schevczik trug die Schlüssel stets- bei sich. Der Zufall wollte es. daß sie in letzter Zeit eine diebische Dienstinagd im Hause hatte, die auf die Idee kam. die gestohlene Beute in demselben Keller zu verstecken. Sic hatte be merkt, daß die Dienstgeberin den Kcllerschliissel stets in der Tasche trage und eines Nachts nahm

sie denselben an sich, um ihre Beute im Keller zu bergen. Da hörte sie ein Winseln und eniderrro den Knaben, der jedoch gar kein menschliches Aus sehen hatte. Sie eilte zur Gendarmerie und so kam es zur Untersuchung. Das Kind war über und über mit Kot bedeckt, das Haar lvallte bis zur Brust herab, es konnte nicht sprechen nnd ist irr sinnig. Drei Jahre lmtte es im feuchten, niedrigen Keller in Gejellsäpasl von Mäusen nnd Ratten zu gebracht. Die sosort verhaftete Mutter lezte nun ein volles Geständnis ab. Sie l>abe den ersten Mann

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 18.12.1943
Physical description: 6
Burschi und Familie Pieperich Eine heitere Gesehiehte von H. P. Familie Pieperich wohnte allein im Hause, denn seit der Renovierung waren noch keine Parteien eingezogen. Familie Pieperich hatte daher alle Räume mit Beschlag belegt, auch und sogar in erster Linie den Speicher und den Keller, ob wohl weder oben noch unten von Vorrä ten etwas zu sehen war. Die günstigen Wohnverhältniste hatten sich auf den Be stand der Familie sehr vorteilhaft ausge- wirkt. Die Töchter hatten sich alle gut oer

an. Er ging in atte, Zimmer stieg aus den Dachboden hinauf und in den Keller hinunter und gab schließlich durch zufriedenes Miauen zu verstehen, daß ihm alles ziemlich gut behagte. Cs muß zu seiner Schande gesagt werden daß er die verschiedenen kleinen Eingänge die zu den Korridoren der Familie Pie- perich führten, gar nicht .einmal bemerkt hatte. Um so genauer aber beobachteten die grauen Mäuslein aus ihren Spählö chern heraus jede feiner Bewegungen. Pieperichs waren in großer Sorge und Verzweiflung

aber eigentlich nur für die Sonntage, denn da bekom er den Hasenkopf. Jeden Sams tag mußte der fetteste Langohr aus den Kisten im Garten kein Leben lassen und Burschi freute sich unbändig darüber Kopf und Pfoten wurden dann in einer eigenen Pfanne gekocht und Burschi sab auf dem Stockerl vor dem Gasherd und sog genießerisch den vielversprechenden Duft ein. Auch als Spielzeug kamen Mäuse für Burschi nicht in Frage, dazu waren sie viel zu unbequem. Im dunklen Keller oder am zugigen Dachboden stundenlang

. „Nix', lautet die gefaßte Antwort, „Ich habe nur schmecken wollen, ob die Nanni an Wein im Keller trunken hat'. . * „Klassisch' »Ich habe mir gestern Wallenfteins Lager angesehen.' „Na und? — Hat er noch Ware?' * Hoffentlich... „Ich gehe niemals zum Arzt —? ich kuriere mich immer selbst an Hand von Büchern!' „Na, hosixntlich stirbst du nicht mal an einem Druckfehler!' * Soll Vorkommen Eheleute saßen am Rundfunk. Beetho vens „Neunte' wurde gespielt. Die Ehefrau nickte ein. Der Ehemann war empört

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 27.08.1907
Physical description: 8
Keller versperrt gehalten, und zwar in einem engen hölzernen Verschlagt, und während der ganzen Zeit versah sie eS nur mit so viel Nahrung, daß es nicht verhungerte. Die Ortsbewohner waren im Glauben, sie habe das Kind, wie sie seinerzeit erzählte, bei Verwandten. Zur Ret tung deS armcn KindeS, eines jetzt schon zwölf Jahre alten Knaben, kam es folgendermaßen: Der Keller war stets abgesperrt und Anna Schevczik trug den Schlüssel stetS bei sich. Der Zufall wollte es, daß sie in letzter Zeit

eine diebische Dienstmagd im Hause hatte, die auf die Idee kam, die gestohlene Beute in dem selben Keller zu verstecken. Sie hatte bemerkt, daß die Dienstgeberin den Kellerschlüssel stets in der Tasche trage, und eines nachts nahm sie denselben an sich, um ihre Beut: im Keller zu?, bergen — da hörte sie ein Winseln und entdeckte den Knaben, der jedoch gar kein mensch liches Aussehen hatte. Sie eilte zur Gendar merie und so kam eS zur Untersuchung. Das Kind war über und über mit Kot bedeckt, das Haar wallte

bis zur Brust herab, es konnte nicht sprechen und ist irrsinnig. Drei Jahre hatte es im feuchten, niedrigen Keller in Ge sellschaft von Mäusen und Rattm zugebracht. Die sofort verhaftete Mutter legte nun ein volles Geständnis ab: Sie habe den ersten Mann vergiftet, um den zweiten zu heiraten, und aus Liebe zu diesem den ihm verhaßten, damals neun Jahre alten Knaben ohne sein Wissen eingeschlossen gehalten. Ter zweite Gatte ist vor kurzem gestorben. Tie Staats anwaltschaft wird nun zunächst

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 21.09.1855
Physical description: 6
) bleibt, immer die schlech testen, häßlichsten, ungesundesten, der Luft am wenig sten zugänglichen Zimmer aussucht, zu Gefellschafts- Lokalen aber, in denen man doch nur kurze Zeit sich aufhält, die der Gesundheit am zuträglichsten?—Ich weiß keinen Grund, wenigstens keinen vernünftigen! Schließlich noch ein paar Worte über „Oben und Unten', über Dach- und Keller- Wohnungen. Die Mansarden sind verhaßt bei Jedermann,, obgleich sie Baronin, die wiederholte Versicherung , haß Ich, unse ren beiderseitigen

Treppensteigens mit Wasser bütte und Korb auf, und dieses ist wohl der Haupt grund des Vorzuges, den der Proletarier gewöhnlich dem Keller gibt. . . Hätte er eine Ahnung davon, wie heimtückisch feind lich ihm dieser ist! Die Bewohner der Keller, „für welche der Tag eine Stunde später, die Nacht eine Stunde früher anbricht, als für andere Menschen' (Villermö) , sind fast immer krank. Dr. Holland in Liverpool wies nach, daß von 432 in gesunden Räu men wohnenden Kindern l3 (oder 3,7 pCt.), und von 35l in Kellern

wohnenden Kindern 69 (oder 19,6 pCt.) ,'n gleicher Zeit wegen Krankheit die Schule versäumen mußten! Die Keller haben kalten Fuß boden , weil unter ihren Dielen feuchter Sand liegt, und warme Decken, durch die geheizte über ihnen be findliche Etage; dies ruft bei den Bewohnern Blut, zudrang nach dem Kopf« und Schlagfluß hervor. — Sie haben feuchte Wände und feuchte Dielen, welche beide nicht selten mit Pilzen bewachsen sind, während Kleider, Betten und Möbel Schimmel - Ueberzng zei gen.— Sie sind dunkel

einer Dame nur dadurch, daß er sie nöthigte, ein sonnenreicheS Zimmer statt des dunklen zu bewohnen! Auch in unserem Körper ist eine ve getative Thätigkeit, welche des Lichtes bedarf, wie die Pflanze. Deßhalb sind nach Humboldt's Zeugniß die Mißbildungen so selten bei den Bewohnern der son, nigen Landstriche Südamerika's, und so häufig nach Dr. Edwards offizieller Mittheilung in den Keller wohnungen. Vermochte doch sogar Milne Edwards den Einfluß des Lichtes auf thierische Organismen dadurch zu beweisen

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 18
Date: 24.12.1905
Physical description: 18
. Ein Pferd im Keller, das ist das Neueste. Ende vorigen Monats bestellte sich der Seierbergerbauer einen Fuhrmann samt Pferd, um den Dünger, auszuführen. Um bequemer arbeiten zu können, wurde einfach mit Pferd und Schlitten durch den Hausgang gefahren. Wie nun diese Arbeit im besten Gange war, brach auf einmal im Hausgang der Boden durch und das Pferd fiel in den darunter befindlichen Keller gerade auf einen Haufen Kartoffeln, ohne den geringsten Schaden zu leiden. Nun standen Bauer und Fuhr mann

vor der großen Frage, wie das Pferd aus dem Keller herausbringen, da ihnen bekannt war, daß diese Tiere zum Treppensteigen sehr wenig Lust haben. Der Bauer meinte an fangs, das Gescheiteste wäre, das Pferd zu schlachten und gleich im Keller einzusalzen. Dagegen protestierte aber wieder der Fuhrmann. Da kam eine Bötin aus Alpbach bei dem Hause vorbei und als sie erfuhr, was hier geschehen war, erteilte sie den weisen Nat, die Kellerwand durchzubrechen, was auch ge schah; es wurde die Mauer durchgebrochen

und den Feuerpatronen sei Dank, daß die Sache so gut abgelaufen ist. Jochberg, Brixental, 15. Dezember. Soeben kommt hier die Schreckenskunde, daß die Wirtin im Paß Thurn ermordet worden sei. Wie es scheint, handelt es sich um einen Raub mord. Die Leiche der Ermordeten befand sich im Kellsr des Hauses. Der Mörder dürfte sich ohne Zweifel als Gast ein gestellt haben und scheint ihr in den Keller nachgeschlichen zu sein, wo er sie ermordete. Die Sache ist sehr rätselhaft. Altzbühel, Brixental, 17. Dezember

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 13.09.1943
Physical description: 4
zu halten, 'in dem für jedes Haushaltungsmitalied Wäschegarnltur und ein« vollstandi- einschaft das Haus in den ANgrittspau it vonkDachboden bis in den Keller zu me en , ontrollieren. Etwaige vorgefun dene Brandbomben und Phosphorkani ster sind von der Hausgemeinschaft mit den vorhandenen Belämpfungsmittelq und unter Beachtung notwendiger Schuf Maßnahmen (Kistendeckel al» Schutzschili Gasmaske bei starker Rauchentwicklung, nasse Wolldecke über Kopf und Leib bei Phosphvrkanistern) zu bekämpfen

, Fensterläden, Ro- leaux, Kastentüren usw. sind' sofort zu öffnen, um sie vor Beschädigung durch Luftdruck zu bewahre«. 2. Ga», Wasser und Licht find abzu- sperren. 8. Der vorbereitete Koffer sowie die Decken (soweit sie nicht schon im Keller sind) sind mitzunehmen. 4. Da» Aufsuchen eine» Luftschutzkellers in nicht mehr als 8 Minuten Entfernung sst dringend notwendig.. Wegen der Ge fahr herumfliegender F l a k f p l i t t e r fft von. einem Aufenthalt im Freien drin gend abzuraten. Vor allen Dingen

bei größeren Luft schutzkellern muß vor einem Verweilen vor dem Keller gewarnt werden (Panlk- sttmnnmg). C. Beim Angriff. 1. Pflicht jedes Vg. und jeder Vg. ist es, beruhigend auf die Haltung der anderen Anwesenden im Keller einzu wirken. , 2. Die Türen des Schutzraumes sind zu schließen. 3. Bei Abwesenheit des Hauswartes hat ein andere» Mitglied der Hausge _ s Zel leiter» sofort zur Verfügung: 8. AvbeitOfichia« Männer stellen sich bei größeren Schadensfällen auf Anfor derung des Zellenleiter

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 10.07.1929
Physical description: 8
im Keller eines gewissen Statatflian Bologna in CatfeaM ein Laibes Kalb, welches nicht abgcstempelt war. Der Betreffende suchte sich herauszureden, wurde aber der Uebertretung der Bestimmungen überwiesen. Nach genauen Nachforschungen seitens der Sicherheitsbehörde wurde von verschiedenen Zeugen, ehemaligen Angestellten des Mahl knecht, bestätigt, daß der Beschuldigte mit falschen Stampiglien gearbeitet habe und Vieh geschlachtet habe, ohne es behördlich untersuchen zu lassen. Ebenso verwendete

- dano vorgenommen, die aber nichts zu Tage förderte. Mahlknecht gab nur die Benützung des Baumstrunkes zur Verbergung des Fleisches vor den Zollwächtern zu, welchen er aber vor drei Monaten zerstört habe; falsche Stampiglien habe er nicht benützt. Weitere Untersuchungen ergaben, daß der Keller des obgenannten Bologna dem Mahl knecht gebürte, und der Brovinztierarzt, der die Untersuchungskommission begleitet, kon statierte, daß der Keller nicht bloß zur Auf bewahrung des Fleisches

Schaller, Bildhauer, getraut. Den Tramings- a-kt voilv-g b->r Onkel des Dräuttaams. hochw. .fvrr Dekan Oswald Werner von Sareutino (Sarn'hein). b An den Folgen der Verletzungen ge- starben. Am 9. Juli, nachts, Ist in Bolzano der 27 Jahre alte Gabriel Proßliner aus Eaitelrotto, Binder In der Weinhandlung Josef Gruber-Wenzer in Bolzano, ver schieden. Proßliner trug am 6. Juli ein Faß In den Keller hinunter, rutschte auf der Stiege aus und stürzte mit voller Wucht auf ein anderes Faß. wobei

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 08.05.1933
Physical description: 8
Lsopolkd HamwetOeh, gegen die Wasch. „Ra schön! Das ist doch wenigstens sin Wort. Und halten wirft du's auch. Wie — ?' Dabei tauchten fein« Augen tief in dis des Jangs», dis niicht von ihm abirrten. „Jwwol)l, Herr Professor I' „Hand draus!' Die braune Ledornrappe ktckrsthbe. als Hammsrsttt» fie jetzt von dar Rechten nach der Linken hinüberschob. Die Mernds Schlanke und die feste Kräftige lagen für eine hällbe Mmutze imoinwndar. „Und jetzt kannst du gehen.' sagte Keller >md lächelte das erstemal

, was irgendwie zu den Ausmahmefällen gehören imißie; denn ferne Schüler hatten ihn „Büster Keaton' getauft. „Und grüßen Sic mir Ihren Vater, Bannt!' „Danke! Und nicht «rohr, Herr Profr-ssor,- bat Hanrmerstein erimrtigt. „Sic beunruhi gen »reinen Vater nicht mit — mft ' „Mit der Mögt-ichkcit eines sveuOiiesien Durchfalls,' ergänzte Keller. Hamme rftoi» nickte. „Wenn Sie Ihr Wort halte», Baron, be halte ich diese Weisheit für mich, llebrigens' — er kehrte ihm jetzt den Rücken und ging nach dent Fenster

zu sein, Herr Professor.' „Ja, ja! Und hier' — er zeigte auf sin Blatt, dys auf d«n Tisch lag — „hat ein Kollege von mir ein Gedicht verbrochen. Ein MarionKed, glaitbe ich oder so etwas soll es sein. Und das möchte er gerne ver tont wissen. Ich habe g«sagt, du kamst es. — Mor es wird nur in der Mittagsfreizeit daran geschrieben, venstehst du!' Leo Hanmterstei» n>ickie und wollte »Ä raschen Fingen,t nach dem Bogen greisan. Aber Keller hatte ihil schon hinweggezogc». „Mchts dal Sonst pfeifst und dudelst

oder sonst wohin, wo es nicht gerade bMg war. Peinlich, daß Professor Keller ihn heute so lange aufgehalten hatte. Es würde ihm wohl zu spät geworden sein. Leo machte erst einen Laufschritt die Straße hinauf, dann himittter, wartete, bis die eben angekom mene Tram sich leert« und sucht« unter den Fahrgästen.

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