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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.10.1889
Physical description: 8
20» Pfennigmarken des deutschen Reiches die Ueber» schritt ..Hoch Deutschlands Größen'. 55.000 Briesunrken sind zu diesem Bilde in fünf Jahren verwendet worden. Kaiser Wilhelm ist in der Uniform eines Generals der Infanterie darge» stellt worden. Besonderes Interesse erregt die silberne Schärpe, bei der japanefische Marken verwendet wurden. Zu Kaiser Friedrich (Dra- gonerunisor»!) hat Amerika die Marken geliefert, sein schwarzer Adlerorden ist aus serbische»! Mar ken gebildet, .^u Fürst BiSmarck's Stirn nahm

. Man schreibt der Deutschen Ztg.' aus Korfu: Die größte Sehenswürdigkeit von Korfu für die nächsten Jahre verspricht ein Bau zu werden, von dem man merkwürdigerweise im Abendlande noch so gut wie nichts hat verlauten lassen. Die Kaise rin von Oesterreich, von jeher eine, man kann sagen leidenschaftliche Verehrerin von Korfu, läßt sich in Gastnri, südlich von der Hauptstadt der Insel, einen Zauberpalast aufführen, in dem sie einen großen Theil des Jahres in strengster Ab geschiedenheit zn verleben gedenkt

zur Trauung gleichfalls »nr Eckorte dienen wird. - Als Vertreter des Schah von Persien soll auch Mochsin Khan, der persische Gesandte in Konstantinopel, der Hochzeitsfeier beiwohnen. Im Hotel der deutschen Gesandschaft. das für die bevorstehende Feier ganz neu eilige» richtn worden ist, wird für den deutschen Kaiser und die übrigen fürstlichen Hochzeitsgäste ein grotzes Frühstück veranstaltet werden. Auf dem Balle, den die Stadt Athen zu Ehren Kaiser Wilhelms im Ausstellungsgebäude veranstaltet

, wird der Bürgeimeister Athens, Herr Philemvu. der älteste Journalist Griechenlands und Kenner des Deutschen, den Kaiser mit einer deutschen Ansprache begrüßen. Zu den Festlichkeiten sind außer sämmtlichen Bürgermeistern und Abgeord neten Griechenlands auch die Provinzialräthe des ganzen Landes eingeladen worden. Die sechzehn verschiedenen Gewerke werden mit ihren Fahnen — die Fahnenträger in griechischer National tracht — gleichfalls dem Wagen der Prinzessin Sophie folgen. In den dr-i Hauptstraßen, der Universiiäts

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 03.11.1885
Physical description: 16
1648 . thien für die Deutschen im Allgemeinen und für die angeklagten fünf Deutschen im Besonderen angekränkelt wäre. Die Ereignisse des 23. August d I. schildert die Anklage in- folgender Weise: Noch bevor der Bezirkshauptmann die von ' den Deutschen angesuchte Bewilligung zur Ab haltung des Turnfestes ertheilt hatte, erschien bei ihm eine Deputation des Stadtrathes mit Bürgermeister Schlip an der Spitze und bat, der Bezirkshauptmann möge jeden Umzug der Turner in der Stadt verbieten

, „damit auf diese Art alle Ausschreitungen verhindert werden'. Der Stadtrath sah also Ausschreitungen voraus, wenn die Turner sich auf der Straße zeigten! Der Bezirkshauptmann trug diesem Wunsche des Stadtrathes Rechnung, er verbot jeden Umzug, und die Anklageschrift bemerkt, daraus gehe her vor, daß „beide Aemter vor möglichen Aus schreitungen Befürchtungen hegten'. Am Nachmittag des 23. Augnst gegen 5 Uhr begannen die auswärtigen deutschen Festtheil- nehmer in Königinhos einzutreffen. Sie fanden

auf dem Hauptplatze, wie die Anklageschrift be richtet, viele junge Leute, einige mit slavischen Tricoloren. Die jungen Leute lachten die deutschen Turner aus, beschimpften sie und riefen ihnen zu: „Pfui Deutsche', „Schulvereinler', „Juden', „Sclaven', „Lumpens Dies berichtet, wie ge sagt, die Anklageschrift, und da wagten die Czechen noch den Deutschen ein „provocirendes' Auftreten vorzuwerfen! „Der Zufluß des Vol kes', fährt die Anklageschrift dann fort, „wurde immer größer, und mit einem solchen heraus

fordernden Benehmen waren die angekommenen Gäste nicht zufrieden', (sie!) Es kam dann zu Reibungen, und da sollen die deutschen Turner „Böhmische Bagage!' „Böhmische Hunde!' ge rufen haben. Später kamen deutsche Turner aus dem „Hotel Kopp', wo das Turnfest statt fand, auf die Straße, da — so erzählt die An klageschrist — „lief ihnen die Jugend nach, be schimpfte sie, stieß und bewarf sie mit Obst resten'. Aber noch immer sollen die Deutschen die „provocirenden' gewesen sein, denn — „sie sollen ihre Röcke

geöffnet und auf ihre deutschen Tricoloren gezeigt haben'. Das „sollen' sie gethan haben, dieselben Deutschen; die so „pro- vocant' auftraten, daß sie ihre deutschen Farben unter den zugeknöpften Röcken getragen! In zwischen hatte ein deutscher Turner einen czech- ischen Jungen, der ihn thätlich insultirte, ge schlagen, und dies gab das Signal zu einer großen Schlägerei, bei welcher sich die Turner, die sich auf der Straße befanden, natürlich wehrten. Die Letzteren waren übrigens nur Aller-Seelen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 15.09.1889
Physical description: 12
scheidet. Aber das Schönste wird das hohe, herrliche Mahnen sein, das der große Sänger der frohen Gemeinde zuruft, die gewaltige Gedankenpredigt, in der das ganze Denken des deutschen Volkes kraftvoll und siegver heißend — ein ewiger Treuhort für Freiheit und Recht — verborgen liegt. Meran, 14. September. Nicht ohne Sorge ficht man iu vielen Städte» des deut schen Reiches dem herannahenden Winter entgegen, der ohn« Zweifel eine weite« Steigerung der Preis« lür eine ganze Reihe nothwendiger

, einen heiligen Muth in den Herzen entzünden, daß eS die Dichter predigen und die Edeln rufen, die Priester wissen und die Freien sa gen. das große, deutsche, immerwährende: „Bekira dich, bett«!' Die morgige Feier Walther's auf dem JohannL- platz zu Bozen wird ein Fest des deutschen Volkes sein: ein Fest des Sieges — ein Fest der Hoffnung. Die schönste Sonne, die über oeutsches Land fährt, wird es weihen: die Sonne, die Wal ther vielleicht mit seinem ersten Liede grüßte, die deutsches Wesen von der Fremde

VolkSclasse» spiele». Hier fällt als ErklärungSgrund natürlich sofort daS Schweine-Einfuhrverbot, welches bezüglich Rußlands, Oesterreich-UngarnS und dessen Hinterländer am 14. Juli erlassen worden ist, ins Auge. Bedauerlicherweise st eine baldige Aushebung deS Schweine-Einfuhrverbots von Seite der deutschen Regierung uicht in Aussicht zu nehmen. DieS wäre aber sehr wünschenSwerth, denn unter der armen oberschlesischen und ostpreußischen Bevölkerung sührt die be deutende Preissteigerung

mit feinem Speer. Könnt' ich mit euch wallen die Fahrt über See, Daun säng' ich eitel Wonne und nimmermehr „O weh!' Zu Walther's Ehre. Bozen begeht morgen eine Feier, au welcher alles Volk in deutschen Gauen lebhaften Antheil nimmt, zur Enthüllung deS Denkmals Walthers, vo» der Vogelwewe, des edelsten und größten Sängers holder Minne und deutscher Treue. AIS Herold dieses Festes gewissermaßen geht aus Innsbruck eine Festschrift ins Land, welche die Bedeutung deS unsterb liche» BogelweiderS iu warme

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.11.1881
Physical description: 6
fl. zu trogen; durch Sammlungen unM Alpenfreunden. die fortgesetzt werden, find mehr M- 600fl. eingegangen. Unter diesen Umständen sah sich der Schulverein veranlaßt, den namhaften Betrag von 2000 fl. unter! der Bedingung, det bleibenden Erhal tung der deutschen Schule zu Votiren. Dieser Betrag wurde im Verlaufe dieses Jahres auch ausgezahlt und der Bau wird nach den vom deutschen Schulverein an gefertigten Planen der Bollendung entgegengeführt. Schulbibliotheken erhielten die Schulen zu Pfatten

und zu St. Felix im Pinölhal. Schulbücher, Schulrequisiten und Lehrmittel über haupt erhielten die Schulen zu Altrei, Truden, im Grödnerthal und zwar unter zwei Malen, Leifers, Laurein, St. Felix, Frauenwald. RuffrS, die deutschen Schulen im Fersenthole bei Trient, in Eichleit (Roveda). Palu, Luserna. S. Sebastian bei Folgarnulsch. Unsere liebe Frau im Walde und in noch verschiedenen anderen Orten. Die Holzindustrie zu Pera erhielt, um ihren Fort bestand zu sichern, eine größere Subvention. Mehreren Lehrern

in Slldlirol wurden in Anerkennung ihres vortrefflichen Wirkens für Befestigung des deutschen Sprachunterrichtes und des deutschen Kirchen« und Volksgesanges Ehrengaben zuerkannt. Eine ganz be sonders große Spende wurde aber den Schulen in den theilweise sprachlich gemischten Gerichtsbezirken Kältern und Neumarkt gewidmet und auch ausgezahlt. Diese Schulen erhielten den namhaften Betrag von 400 fl. zur Anschaffung von Lehrmitteln, einen weiteren Be trag von 60V fl. für Anschaffung von über 2WV Exemplaren

sein dürften, sowie daß von den in diesem Jahre dem Vereine zugekommenen Geldmitteln bis zum 1. September 1881 ein Beitrag von M.VOl) fl. den bedrängten deutschen Schulen in den verschiedensten Formen gewidmet und hievon 23.000 fl. von der Vereinscoffe thatsächlich hmanSgezahlt wurden. In Tirol besteht bis zur Stunde nur e i n e vollständig organisirte Ortsgruppe, nämlich die mit dem Sitze m „Bozen', während eine zweite in Innsbruck erst in der Organisirung begriffen ist. Unter solchen Umständen tritt

da rf,der Pf licht- „gülden ist eS, den wir von allen „deutschen Stammesgenossen einfor dern. Zum Zwicke der Werbung von Vereinsmitgliedern der Ortsgruppe «Bozen-, wird in den nächsten Tagen eine Liste in Umläns gesetzt werden. . ., ^ Der gezeichnete Betrag möge dem Ueherbringer der Liste behändigt und die erfolgte Zahlung auf der Liste angemerkt werden, worauf dann die Mitgliedskarte beim Zahlmeister der Ortsgruppe „Bozen?. Dr, Max Putz, behoben werden kann. Uebrigens find sämmt- , üche Mitglieder

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.05.1889
Physical description: 8
werden. jFürsten-Begegnungen.) In Uebereinstim mung mit der aus England gemeldeten Nachricht, daß zu Ehre» des Besuches des Deutschen Kaisers am 16. Juli ein großes Flottenmanöver stattfinden sollte, er fährt man aus Berlin, daß die Reise des Kaisers Wilhelm nach England jetzt fest auf die zweite Juli-Woche angesetzt worden ist. Wahrscheinlich wird unmittelbar vorher das Zusammentreffen des Kaisers mit dem russischen Czaren, und zwar in Kiel stattfin den, wohin sich zu diesem Zwecke Kaiser Alexander

Repetirgewehre für Oester reich hergestellt, und gerade vor einigen Wochen hat Werndl einen Lieferungsvertrag mit der deutschen Regierung geschlossen, in welchem er sich verpflichtete im Laufe der nächsten Jahre 450.000 Repetirgewehre für die deutsche Armee zu liefern. Werndl legte den Grund zu seinem Vermögen, indem er »ach der Schlacht von Königsgrätz die Umwandlung der alten Vorderlader in Hinterlader ausführte. Bald daraus wurde in Oesterreich ein Gewehr eingeführt, dessen Construction Werndl erfunden

; bei den berittenen Landwehr-Truppen 2 Rittmeister 1. Classe, 4 Rittmeister 2. Classe ernannt. ^Vom VII. deutschen Turnfest.) Die bei dem Feste zur Aufführung kommenden „Allgemeinen Capitäle mit dem Federmesser von neuem herausgekratzt zu haben. Wie bei der Osteria hat auch hier eine Anzahl der hervorragendsten Künstler es übernommen, den Raum mit überreich quellendem malerischen und bildnerischen Schmuck zu versehen, und wenn der Humor auch nicht in so übertoller Weise hervorbricht, wie dies in der Osteria

Neuofen im Böhmerwalde, Herrschaft Krnm- mau, Königreich Schwarzenberg, deren Bewohner fast durchwegs fürstliche Pächter (sprich Leibeigene) und ausschließlich auf fürstlichen Verdienst angewiesen sind, wurde vor ungefähr drei Jahren eine Bundesgruppe des „Deutschen Böhmerwaldbuud' gegründet. In Folge der großen Noth im Böhmerwalde wurden vom Ob mann des „Deutschen Böhmerwaldbund', Herrn Josef Taschek, auch für die Armen obgenannter Ortschaft mehrere Meterzentner Mehl zur Bertheilung geschickt

. Ausstellung für Unfallverhütung.) Aus Berlin wird vom 30. April telegraphisch gemeldet: Heute um 10 Uhr Bormittags fand die Eröffnung der Deutschen allgemeinen Ausstellung für Unfallverhütung '5 > ' , ?! iÄ' i.>. ' , -A ' - ^ ,1 ,-> v' ', i M

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.04.1884
Physical description: 8
der ^Deutschen Zeitung'^ Am vergangenen Dienstag, 22. April kam nämlich vor dem Wiener Schwurgericht die Ehrenbeleidigungsklage des Redakteurs Herrn N. Recheis von den „N. T Stimmen' gegen Heinrich Reschauer, Reichsrathsabgeordneten und Herausgeber der „Deutschen Zeitung' zur Verhandlung. ' Die unglaubliche Unverfrorenheit, mit der liberale Blätter aus Anlaß der Kaminski-Affaire die konservative Partei angriffen, bewog endlich die „N. T. Stimmen' im März des Vorjahres zu der Enthüllung, daß aus dem Kaminski

Bureau's Herrn Professor Edmund Stix darauf aufmerksam gemacht, daß es nöthig sei, die „Deutsche Zeitung' > welche damals eben eine Herrn Baron Schwarz sehr feindliche Stellung einnahm, zu gewinnen. Als Mittelsperson zwischen Herrn Pro fessor Stix und der „Deutschen Zeitung' fungirte Herr H. Schirmer und es hieß/ ein Betrag von 5000 fl. werde erforderlich sein, um die „Deutsche Zeitung' zu gewinnen. Herr Baron Schwärzj dem dieser Betrag etwas zu hoch erschien, ersuchte seinen Bauleiter, wo möglich

an seiner Weigerung und so wurde der volle Betrag von 5000 fl , welchen Baron Schwarz zu diesem Zwecke Herrn Professor Stix angewiesen hatte, von letzterem gegen schriftliche Empfangsbestätigung an Bernhard Fischer ausgezahlt und von diesem an die Administration der „Deutschen Zeitung' abgeführt. Bernhard Fischer behauptet zwar, daß dieser Betrag für Texteinschaltungen in Angelegenheit der galizischen Transversalbahn gegeben wurde und er stützt sich hie be! auf den Inhalt, der von ihm 'verfaßten Quittung

; der Zeuge Professor Stix dageAtt?erklärt -ausdrücklich, daß eine Gegenleistung nicht begehrt wurde, es sei nur möglich, daß er sagte, es wäre der ' Baüunternehmüng am liebsten, wenn über diesen Bau in der „Deutschen Zeitung' gar nicht gesprochen würde, so daß sich hieraus auch die Natur des Geldes als Schweiggeld zur Evidenz ergibt. ' Es war dies jedoch nicht der einzige Betrag, welcher von Baron Schwarz dazu verwendet wurde, sich die „Deutsche Zeitung' günstig zu stimmen, vielmehr ist schon vorher

in den Blättern erschienen war, hob Herr Dr. Adolf Weiß Herrn Baron Schwarz ge genüber abermals die Nothlage der „Deutschen Zeitung' hervor und ersuchte ihn, etwas für sie zu thun, worauf Baron Schwarz dem Angeklagten in Gegenwart des Dr. Adolf Weiß einen weitern Betrag von 1000 fl. für sein Blatt einhändigte. Alle diese Beträge per 5000 fl, 1000 fl. und 1000 fl., zusammen per 7000 fl., wurden von Baron Schwarz ans jenem Fonds per 630.000 fl. entnommen, welcher ihm von der Länderbank für „Vorauslagen' in Ange

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.07.1885
Physical description: 4
und dankte den Lienzern mit innigen Worten für deren liebenswürdige Aufnahme. Lebhafte Hoch rufe bestätigten den Inhalt der eindrucksvollen Rede. Endlich mußte geschieden sein! Es waren herrliche Tage, und die Erinnerung daran wird lange noch im Herzen fortleben und Zeuge fein, herzlichen deutschen Brudersinnes. So rufen wir denn den Lienzern zu: „Tönet fort, ihr klinget wohl, Deutsche Sänge aus Tirol.' —21. spielen und legte sich hiefur die Namen derjenigen bei, in deren Diensten er gestanden

einundzwanzigtausend Francs, Schmuck und Pre tiosen ungerechnet, an Jeanne Blin in achtzehn Mona CsrrespalidenM. ^0 Innsbruck, am 2. Juli. Die General-Versammlung des tirolischen Stenogra phen-Vereins hat gestern beschlossen, wieder in den deutschen Stenographenbund einzutreten, aus welchem man vor 6 Jahren ausgetreten war. Der überaus verdienstvolle Vereinsvorstand, Herr Gymnasialprofessor Dr. Adolf Nitfche hatte schon früher in einer Monatsversammlung diesen Gedanken angeregt. Es wurde ein Sgliedriges Comite

gewählt, welches in die ser Sache eingehend berathen und in der Generalver sammlung formulirte Anträge vorbringen sollte. Herr Dr. Nitsche erstattete gestern ein umfassendes wohl durchdachtes und vollkommen erschöpfendes Referat, in welchem er die Gründe darlegte, die den Wiederein tritt in den deutschen Stenographenbund wünschens- werth erscheinen lassen. Wenn auch der tirolische Stenographenverein über 300 Mitglieder zähle und daher einer der stärksten Vereine Deutschlands und Deutschösterreichs sei

werde der Anschluß an den deutschen Bund sicherlich beitragen. Der Verein sei zwar sehr thätig, er erhalte einen Anfänger-, einen Fortbildungs- und Kammercurs, arrangire ein jährliches Preisschreiben und sorge für ein geistiges Bindeglied durch die tiro lischen Stenographenblätter. Allein ver jährliche Bei trag für je ein Mitglied betrage nur 20 Pfennig also ungefähr 12 kr. und es sei daher vom finanziellen Ge sichtspunkte aus ke n arges Bedenken vorliegend. Der Nutzen, den der Beitritt gewähre, sei gewiß größer

als man glaube. Der Austritt habe seinerzeit mehr per sönliche als sachliche Beweggründe gehabt. Nach Been digung des Vortrages des Herrn Dr. Nitsche wurde demselben reicher Beifall gezollt und der Eintritt in den deutschen Stenographenbund einstimmig beschlossen. Die Nereinsvorstehung hat die geeigneten Schritte hinzu zu veranlassen. Das in mehrfacher Hinsicht be deutungsvolle Referat wird im Vereinsorgan veröffent licht, damit anch die auswärtigen Mitglieder die Gründe kennen lernen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 11.01.1881
Physical description: 8
sind besondere Stützgriffe, mögen sie am Schast oder am Bügel angebracht sein, nicht gestattet, (es. Ziffer 9 ) In Betreff der Gläser gilt das in Z 9 Geordnete, V. Stand - Fests cheib en. 20- Es werden drei Stand-Festscheiben aufgestellt Sie heißen: „Heimat', „Stuttgart', „Hannover'. 21. Vom Mitschießen auf die Scheibe „Heimat' sind solche nichtdeutsche Schützen ausgeschlossen, in deren Heimat die deutschen .Schützen vom Mit schießen auf gewisse Scheiben ausgeschlossen sind. Von den Mitgliedern des deutschen

Männer sich versammeln zu gemein- schastlichem Thnn, da wird stets auch auf einem der Banner ein herrschender Gedanke leuchte», das geistige Band, das jedem Streben und Unternehmen erst die rechte Weihe verleiht. Friede umgibt uus, mächtig vor den Nationen Europa's steht das deutsche Volk iu Wehrkraft und in Einigkeit, entschlossen den Frieden zn wahren und stark genug, ihu zu behaupten. So bereitet sich denn ein Fest vor, wie es stets der Deutschen Stolz gewesen. Zum erstenmale ist es die Hauptstadt

allen Ganen des deutschen Vaterlandes, seid uus herzlich willkommen! München im December 1880. Das Central-Comitä des siebenten deut schen B n n d ess chi eß e i! s. Der Ehrenpräsident: Ludwig, Prinz von Baiern. Vermischtes. ^ P e r s on at n a ch r ichten. Baron Calice, der als Botschafter in außerordentlicher Mission bei der Pforte beglaubigt war, ist mit a. h. Entschließung zum Botschafter beim Sultan ernannt worden. — Der Präsident des Reichsgerichtes, Karl Freiherr v. Krauß, hat ans seine Stelle

. ^ Den v. 1'. Mitgliedern der Section Jnnsbrnck des „deutschen und österreichischen Alpenvereins' wird hiemit bekannt gegeben, dass am Mittwoch 12. Jän ner abends halb 8 Uhr in Eck's altdeutschem Se paratzimmer an der Meinhardstraße eine Sections- Versammlnng stattfinden wird. In derselben wiro Herr Professor Dr. Karl von Dalla-Torre über Er suche» der SectionSleitung die Güte haben, seinen Vortrag „über Jnsectenwelt und Alpenblumen' zu wiederholen. Außerdem verschiedene Mittheilungen aus dem Vereinsleben, Vorzeigung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 11.10.1880
Physical description: 8
die grüne Hülle von dem in der Mitte der Vor derseite des Hauses angebrachten Gedenkstein, der aus einer von grauer Marmorrahme umschlossenen schwarzen Marmorplatle besieht, die in goldenen Leitern folgende Inschrift trögt: „In diesem Hause, lebte seiner Kunst Jakob stainer, der Vater der deutschen Geige, geboren zu Absam 14. Juli 1621, hier gestorben 1633'. Demselben folgte der Männer chor „Die Heimat v. Storch', vorgetragen von der Jnnsbrucker Liedertafel, worauf Herr Philipp Mayer, Dozent

die steile Wand hinan klimmt, sondern iu Heimatserde den langen traum losen Schlaf nun schläst. Eine Hand voll Asche — des Meisters sterbliche Ueberreste, indeß in der gan zen musikalische» Welt des Meisters Name lebt. Der Jüngling Jakob Stainer, welcher am 14. Juli 1621 in Absam das Licht der Welt erblickte ist der wahre Repräsentant des deutschen Bürgerthums. Emsig seinem Gewerbe ergeben , steigert er dasselbe durch sein Talent zur Kunst, ist treu in seiner Liebe und gewissenhast in Allem. Oft pilgerte

. So hatte Stainer Gelegenheit, die italienische Geige kennen zu lernen; allein deren Klänge hatten seinem deutschen Gemüthe nicht vollkommen zugesagt; er sann und sann, baute und arbeitete und schuf so die deutsche Geige, weshalb er oft und mit Recht „der Vater der deutschen Geige' genannt wird. Mehrere Jahrzehnte nach des Meisters Tode zahlte man für eine Stainer-Geige 30V Dukaten, während der Künstler selbst, auf den Märkten herumwandernd, seine Instrumente um 6 Gulden verkaust hat. Als Stainer dieses Haus

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.06.1882
Physical description: 8
R0S» S Minuten früher ankommt. Selbstverständlich fährt er auch von allen Eilzugstationen des Unterinnthales um 5 Minuten früher als bisher ab. Größere Fahr plan-Aenderungen dürsten erst mit 10. ds. zu er warten sein. ^ Die Section Augsburg des deutschen und österreichischen Alpenvereins errichtete dem in Afrika verstorbenen Durchforsche? der nördlichen Kalkalpen, Frhrn. Herrmann v. Barth, auf dem Ahornboden zuhinterst im JohanneZthal bei Hinternss ein Denk mal. Dasselbe besteht

aus einem Obelisken aus Kalkstein, an dem eine Erztasel mit der Widmung angebracht ist. Am PsingstsamStage wurde dieses Denkmal „enthüllt'. Bci dieser „Feier' legte die Section Kränze auf dasselbe nieder. So anerkennens wert diese Manifestation von Verehrung für diesen h-rvorragend.-n wissenschaftlichen Touristen und Durch forscher dieses Alpengebietes ist, so befremdend er scheint es. dass die Section den Act der „Enthüllung' des Denkmals vorgenommen hat. ohne die Section Innsbruck des deutschen

Nitter von Mookbruck, Leiter der k. k. landwirtschaftlich-chemischen Versuchsstation in Wien bestellt. Den neuesten Nachrich en zufolge bleibt der An meldungstermin für Objecte der landwirtschaftlichen Section der Triester Ausstellung noch bis 15. Juni offen. Die Festlichkeiten zur Gröfmung der Gotthardbahn» (O r i g i n a l b e r i ch t.) V. L. Basel, 25. Mai. Mittelst zweier Separatzüge erfolgte heute vormit tags die Rückreise der schweizerischen und deutschen Gäste. Auf allen Stationen

- Commission für das zweite österreichische Bundesschießen statt. Zu der selben waren außer den vom k. k.Landeshanptschieß- stand hiefür gewählten Herren: Oberstlieutenant R. v. Gatterer, Unterschützenmeister Michael Ortlieb, Friedrich Pla!eller. Hauptmann Nappold, Lorenz NeurauterZ, Ritter v. Wörz als Delegierte der Pro vinzen erschienen, und zwar von Wien die Herren: Hanns Alder, Hauptmann Hanns Sterbenz; von Znaim Dr. Ferd. Kaufmann; von Salzburg Dr. Peter Poschacher; vom deutschen Schützenbunde

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 20.11.1888
Physical description: 10
Seite 4 Weraver Aelivng. - ^Dit deutschen Reichsinsignien.^ Ans Berlin wird der „Allg. Ztg.' geschrieben: Vor kurzem wurde gemeldet, die kaiserlichen Attribute würden in nächster Zeit verändert werden; es wäre eine Aenderung in der Form der Reichskrone ange ordnet und hiezu wären neue Entwürfe ausgarbeitet; durch die veränderte Krone würden aber auch alle anderen kaiserlichen Attribute, in welchen dieselbe vor kommt, wie der Reichsadler, das kaiserliche Wappen in seiner großen, mittleren

Bahnofficials, die Con structionldes Revolvers zeigen wollte, und, obwohl er ge nau wußte, daß die Waffe mit zwei Schüssen geladen war, losdrückte. Beim zweiten Losdrücken stürzte die arme Frau, ins Herz getroffen, leblos zusammen. Die sofort herbeigeholten Aerzte konnten nur mehr den Tod feststellen. Der junge Mann wurde von der Gendarmerie eingezogen und hat bei Gericht ein offenes Geständniß abgelegt. — In Im st ist eine Ortsgruppe des deutschen Schulvereins in Bildung begriffen. - Heute um 11 Uhr

von Neapel und derHerzog vonAlen- con, Kronprinz Rudolf, Erzherzog Ludwig Victor, der Vertreter des deutschen Kaisers, der Prinz-Regent, die baierischenPrinzen, sämmtliche Minister und andere Würdenträger. Heute früh erfolgte die Ueberführung nach T e- gernsee. PariH 19. November. Mriv.-Tel d. Mer. Ztg.) Der Gerichtshof in Nimes beschloß, keinen Zeugen des Abg. Gilly zu vernehmen und ließ dessen Be weisstücke gegen die Budgetcommission' nicht zu. Hierauf erklärte Gilly, er habe nicht den Abg. Andrieux

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 01.08.1890
Physical description: 10
an frühere Aus sprüche des Fürsten. So heißt es zum Schlüsse: „Das Schicksal des Prinzen Ferdinand von Coburg und Bulgariens ist uns keinen Schuss deutschen Pulvers werth; es hat nur für Oesterreich Be deutung, bezüglich dessen wir gezeigt haben, dass wir unser eigenes Interesse schädigen, wenn wir seine Politik Russland gegenüber vertreten wollten.' — Von deutscher Seite beeilt man sich zu er klären, dass der von den „Hamb. Nachr.' gebrachte Artikel über die auswärtige Lage mit der in den maßgebenden

.' über die Reise des Kaisers Wilhelm II. nach Russland folgende Mittheilungen zu: Es ist nunmehr endgiltig festgestellt, dass der Reichskanzler General v. Caprivi den Kaiser auf dessen Reise nach Russland begleiten wird. Der Kaiser wird sich zu Schiffe nach Reval begeben, wo er am 17. August landen wird. Von dort erfolgt die Weiterreise zu Lande nach Narwa, dem Schauplatze der russischen Heeresmanöver, die während des Aufenthaltes des deutschen Kaisers in Russland stattfinden werden. — Man glaubt vielfach

, dass die Reise des deutschen Kaisers auch in politischer Beziehung nicht ohne Folgen wn Wichtigkeit sein werde. Maßregelung eines Bezirkshauptmannes in Baiern. Das bairische Ministerium maßregelte den Bezirkshauptmann m Mellrichstadt, weil dieser amtlich zu Geldsammlungen fir das Bismarck-Denkmal am Starnberger See aufforderte. — Also wäre doch auch in den höhern Kreisen Baierns der Bismarck-Cnlt endlich m Schwinden begriffen. Italien. Ist der Papst im Vatican frei? . Der „Osservatore Romano

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