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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 29.10.1910
Physical description: 5
, ein ungeheuerlicher Bestechungs- skandal ans Licht gekommen ist, der die Be völkerung dieser Stadt seit Wochen in Spannung hält und in großen Versammlungen veranlaßt hat, sämtliche Gemeinderäte zur Niederlegung ihrer befleckten Mandate aufzufordern, war die liberale Presse in höchster Verzweiflung, was sie nun mit dem seit Monaten in ihren Spalten herumgezerrten „Gott Nimm' anfangen solle. Da hatte man die längste Zeit die Wiener Christlichsozialen zu verdächtigen gesucht, daß sie Wien nicht in einwandfreier

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

. Das war ein böser Fall und imstande, die Wiener Leser der liberalen Presse stutzig zu machen. Da hieß es rasch Vor kehrungen treffen. Und so überraschte die liberale Presse die Welt urplötzlich mit der Meldung von einem „Christlichsozialen Panama' in der Buko wina. Damit sollte die Wirkung des Czernowitzer Skandals aufgehoben werden. Ueber die Meldung war man zunächst verblüfft. Wie, im Herrschafts gebiet der Liberalen in der Bukowina sollte ein christlichsoziales „Panama' möglich sein? Alle Aemter

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

er in Frankreich kein Geld, indem man der Regierung einfach die Kotierung an der Pariser Börse ver weigert. Kürzlich hat man bekanntlich Ungarn gegenüber Schwierigkeiten gemacht und jetzt hat man der Türkei eine Anleihe verweigert. Das ist wohl umso merkwürdiger, als Abdul-Hamid in Paris stets Geld erhielt und das konstitutionelle ottomanische Reich wohl noch eher Bürgschaften für geordnete Finanzen bietet als der Absolutismus. Zunächst scheint es in Paris verschnupft zu haben, daß die Türkei in Deutschland

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 06.02.1882
Physical description: 6
Gtztra Beilage zum „Boten für Tirol uud BoraBIberg ' ».». TV AtchLaintliltjcr Theil. Die finanzielle Krise in Parts und die Presse. Die „Wiener Albendpost' schreibt unterm 3. ds.: Die finanziell Krise, die sich jM.-mrärtig in Paris abspielt, hat allenthalben begreifliches, ernstes In- teresse erregt. Die hervorragenden französischen Jour nale widmen den Vorgängen an der Pariser Börse jene Aufmerksamkeit, die sie unzweifelhaft verdienen, halten sich jedoch fern von Uebertreibungen

, um nicht ein ohnehin schiverwiegendes Ereignis in seinen Con- fcquenzen noch trauriger zu gestalten. Wir können der Mehrheit der österreichischen Presse das Zeugnis und die Anerkennung nicht versagen, dass dieselbe sich gegenüber der Krise, die den französischen Geld markt erfasst hat, in ähnlicher Weise benimmt. Um so befremdender wirkt die Haltung einiger Wiener Journale, die sich so geberden, als ob die Krise sich nicht in Paris, sondern in Wien zugetragen hätte, und die sich von dem festen Vorsatze leiten

haben. Es ist ferner äußerst charakteristisch, duss die österreichische Negierung und der öster reichische Staat vor allem von Wiener und nicht von Pariser Journalen angeklagt werden; bis jetzt wenigstens ist keine ähnliche Auslassung eines fran zösischen Blattes laut oder bekannt geworden, wid rigenfalls die so sehr patriotischen Wiener Organe sich gewiss beeilt hätten, einer derartigen französischen Kundgebung die weiteste Verbreitung zu verschaffen. Diese Erscheinung ist um so bezeichnender, als ja in Paris

und nicht in Wien die eigentliche Erregung der Gemüther herrscht. Es sollte uns aber nicht wundern, wenn sich schließlich auch französische Blätter de^ von den Wiener Journalen mit größter Zähigkeit behandelten Stoffes gleichfalls bemächtigen würden. Wir haben eine andere Position zu ver treten als jene Gattung unabhängiger Blätter, welche alle Rücksichten antzer Acht lassen, wir wollen daher nicht in unserem eigenen Fleische wühlen und die' traurige Epoche des Jahres 1873 nicht näher berühren, wir beschränken

uns vielmehr auf die Er wähnung, dass dazumal in Wien selbst und in ganz Oesterreich zahllose Banken und Existenzen zu Grunde giengen, dass ein bedeutendes, bis znm heutig.« Tage unantastbar dastehendes Institut von der StaatZverwultung gestützt werden musste, mit einem Worte, dass dies und sehnliches sich -.reignete, ohne dass dieselbe Wiener Presse es sich herausgenommen hätte, die einheimische Krise gegen die Regiecnng in so unqualificierbarer Weise zu venverteu. Die Methode, die aber gegen-värtig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1925
Physical description: 8
. Die Fußgänger stü gezwungen beim Auswichen den Bür- xrZteig zu oerlassen. Verwaist man die Zu- «idechanÄelnden auf die Stoaßenvorfchriften, sl> hört man die Antwort: ,Ln Gries gelten öe Vorschriften von Bozen nicht.' Die beru- seiUi Organe werden ersucht in dieser Hin- ßcht Wandel zu schaffen. Theater in Vozen. Zie Wiener Sperettev-FeWiele im StedMeater vom 14. Alärz bis 12. April ISN. Dmkor j)onnann Frischler ist bereits iai Vo- > «n cmßetroi<en und hat persönbch die Leitung °cr umfassenden Bororbeiten

für ein eimzefpieltes und auf Ensemble- rrrümg abFestimmies Personal aus pronr.ncn- KÄistlern sorgen und die Möglichkeit schaffen, de» Spielplan in Uebereinstdnmung einerseits den studierten Rollen jedes Einzelnen und aiderseils mil den Erfoloen jedes Mitgliedes zu Tenor wurde Karl Psann, der Stär kst der führenden Wiener PrioaMeater. qewan- d^ K-radc am I. ds in der Wiener Volks- als Török m Gräfin Mariza' einen Ten- ^lmserfolq errungen Hai: Mann wurd^ Heuer °a> dem bekozmtl'uh m Not geratenen Jnns- ^ Dicker

Tkioter eingcwden, diese Rolle in Jnns- zu singen. I)ai sie silnfund-,wanziqm<il vor wsi«!<!>uftem Hause gesungen und damit die > Ait^eij gerettet. Hubert Marrschka hÄ keinen «lw7 alz missichtsreichen. ja vollivertiZen Kon- ^nten zu nennen <ils Karl Psann. Re der Tenorsrage nächstschwierige Frage war !^öan — ftzst könnte man sagen — Aussterben I ^5 Genres der echten Wiener Soubreke die ^»rettenfraze. Auch hierin ist eine äußerst Lösung zu r>errzeichnen. Ich habe vom M^u-^dniuß-Theater Susann« Bachrich

ge- nl-. >cren Namen alle großen Premieren» diches Theaters in den letzten Jahren ver- waren, und vom Züricher Corsodheater. Nisten TchweiMr vperctrenchealer, das aus- Wiener Stars aufweist, die Soubrette I Molk, die bei ihrem letzten Wiener Auf- I als „Wknädel' einen Triumph feiern Ider nach den Wiener Aiätterineldungen 1 werden konnte. Menta Moll den Wiener Soubretten melleicht die ^Tänzerin. Gsnfrlllz vom Züricher Corsoiheater kommt !? ^?t?erin Grete Cond«, die vorher dem Mqtao Müller geleiteten

Stuttgarter Qpe- .^O^hörte und für die Wiener W Konstant^opel engagiert Die Toiletten der mondänen Künstlerin aus Züricher und Pariser Ateliers, besetzt ist a^ich das Fach der koini- MWien mil Frau Eschi Hügel vom <5arl- ?a»cr, der dug«t beste« Repräsentant« dickes Faches, deren Begabungsradius von den Wasch frauen bis M den Herzoginnen reiclK. Das Engagement Gustav Müllers wurde bereits mitgeteilt. Ich mußt« Müller von der Leipziger Oporettenfesthxeileitunq unter erhsb- kichen Opfern ablösen. Das Bozner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 19 of 22
Date: 05.11.1921
Physical description: 22
ßamstag-Sonutag. 8. u. k. Nove»b« ZSZl. «DeeTiesle^ Leite« Kurse vom i. NovMder. An Lörick (Schlußkurse) zahlt man in Franken fir « 4S > 100 belgische Frank« — 200 spanische Peso? — 1lX> tschech. Kronen KU südslaw. Kronen 1.6V IlX) ungar. Kronen -^.bö 1Ai polnische Mar! — 1? M oeut>che Mark W Ssterr. gest. Kr. xwise Äleu UU Lrre 1 Dollar Imgl-Aund Sterling W iranz. Franks »« Wiener Balateumartt »ahlt mau mit österreichischen Kronen jür —IS —.20 «175 bSZ SUIS SS.bS -?7 10t) tschech. Kronen bttv

.— 1(X) volnüche Mark 1SZ.— 10V Schwetj.?rS. «K.Sijv.— 1 Dollar kiXXZ— Pfand Sterlwg W.U00^-» W neue Dinar-N. K10V.— 100 ungar. Kr. gest. L-0.— ,g» demjche Mari 24öu.— M> Lire L4 KS^.»— W siidiiaw. Kr. —.— W Franz. Frank. 4ZL0V.-» Vörsentanmel lo Berlin und Wie». : Wien, 5. November. An der gestrigen Börse entwickelte sich ein Hausietaumel, wie er noch nie dagewesen. Steigerungen von 26—SV Prozent wa nn an der Tagesordnung. In Oesterreich gibt es gegenwärtig 4 Aktien» die über ilV.VÜÜ Krone» wert

sind. Es sind dies die Galizia. Donau-Dampf schiffahrt. Jungbunzlauer-Spiritus und Deutscher Magnesit. Die Nachfrage nach Effekten an der ge strigen Börse war ungeheuer. Bei ungefähr IVO Vitien steht im Börsenbericht statt des Kurses der Buchstabe G, was soviel heißt, als dem Gelds steht leine Ware gegenüber. Das Fehlen der Ware ist auch begreiflich, da die meisten Effekten eben ins Lusland wandern. Besonders von tschechischer Sei te werden in Wien große Einkäufe gemacht. Eine Steigerung des Kronenkurses in Zürich

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 13.01.1944
Physical description: 4
- scheu Böhmen und Mähren erhielten. Das Geld war in flüchtig-flottem Umlquf die Devise; „Leben und leben'lassen' sagte allen zu. die die Wiener Luft län gerer Zeit ordentlich eingeatmet liatten Trotzdem war der Ruf der Stadt als Phäakenstadt gänzlich unbegründet. Da von abgelehrn. daß die Stadt zu allen Zeiten ihrer Geschichte, die an Leiden nicht minder reich ist als an Freuden. In Türken-, Schweden! und Franzosen kriegen mehr Not ustd Drangsal kennen gelernt hatte als le eine Reichshaupt

- und Residenzstadt, dg» Volk, dem der größte Teil solcher Leidenslast aufgeladen wird, trug alles mit schönster Gelassenheit und hatte im steten Wechsel von nuten und schlechten Zeiten die Kunst gelernt die Feste, wie sie fallen, zu feiern. In den Donauwellen, im Rauschen der Wiener- waldhäume. im melodischen Harfen des Windes, der fast ununterbrochen hie Stadt durchfpielte. in allem war ein befonderes Schwingen von Licht und Klang, ein belebender und befeuernder Rhythmus Bas brachte eine stete Erregt heit

der Wiener überall eingefleischt. Die Statistik hätte hier wohl Wandel schaffen und den guten Namen Wiens, das bei der Entfernung Napo leons die größte und ehrenvollste Rolle gespielt, auch in den materialistischen Belangen wiederherstellen können, doch geschah es nicht absichtlich nicht. Das Ge rücht von dem guten Essen und Trinken der Wiener zog He Fremden an, und wenn auch ein paar Blaustrümpfe, die an den wahren Wert Wiens und der Wie ner. an die feinen, musikalischen und gei stigen Zirkel

gab sich dabei etwa» frivol als Verfechter de« un bedingten Lebensgenusies. Bauernfeld bewies, daß die Mengen der Lebensmit tel.-die zum Beispiel in Paris im glei chen Jahre — 1814 — und auf die gleiche Bevölkerungszahl berechnet, aufainaen die Wiener Bedürfnisse'west in Schatten stellten. An Rindfleisch' wurde zwar in Wien mehr verzehrt, rechnete ihnen Bauern- leid vor. die Bariler v-rsiln^en aber dc>- für gleich um 106.498 Schöpse mehr. Rai mund schmunzeile unwillkursich. Er un terbrach

gebraucht, natürlick immer auf die gleiche Esserzahl bezogen: an Fischen gyr um 1,660.000 Gulden mehr, wgs bei der Beliebtheit der Do- naukarpfen, blau oder gebacken, viel hei ßen wolle. Schwer enttäuscht aber müß ten dielenigen sein, die nicht genug von den Wiener Heurlgenorgien erzählen könnten, als würde in jedem Buschenschank täglich ein Faß von der Größe des Hei- delberger Faffes angezapft und leerge- trunken. Nun, in Paris wurden in der selben Zeit um 1,576.510 Wiener Eimer mehr Wein und. was weit

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Dolomiten
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Page 4 of 12
Date: 01.10.1927
Physical description: 12
dann an die Künstlerakademie in Venedig und später an die Bildhauerschule der Wiener Akademie, wo er ein Schüler von Zumbusch wurde. Im Jahre 1874 erhielt er einen staatlichen Auftrag zur Ausführung einer Koloffalstatue der Justitia für den neuen Justizpalast in Wien, für den er auch die beiden mächtigen Löwen, die den Eingang flankieren, aus- führt«. In der Folge schuf er noch viele Sta tuen für das neue Wiener Rathaus, für die Universität und das Parlament. Ein Sohn des Verblichenen ist der Aquarellist Erwin Pendl

werden sie mitsammen wieder übers große Wasser fahren. Theater. Kunst «nü Musil Die Wiener Operetten-Gast spiele am Stadttheater Die Ensemblckräfte. In der Zeit von Dienstag, 4. Oktober, bis einschließlich 13. November gastiert am Mcra- < ncr Stadttheater, wie bereits berichtet, ein aus allerersten Wiener Opcrcttenkräften zusammen gesetztes Ensemble unter der bewährten Leitung des durch seine Bozner Gastspiele rühmlich be kannten Direktors Alexander Kowalevsky. dem als administrativer Leiter Hans

D u o a l zur Seite steht. Dem Ensemble gehören durchwegs Solisten der ersten Wiener Operettentheater an. Für das Fach der ersten Sängerin wurde Lick Lüdersdorf, eine Sängerin mit hervor ragender Stimme, verpflichtet, die in der letzten Zeit große Erfolge am Wiener Johann Strauß- thcater und am Wiener Stadttheater feierte. Als erster Opercttentcnor wurde Paul Belac vom Thater an der Wien engagiert, ein junger eleganter Schauspieler, der eigens für die Mera- ner Saison beurlaubt wurde und noch am letz ten Sonntag

in Wien in der „Zirknrsprin- zcssin' einen großen Erfolg feierte. Für die Soubrettenrouen steht eine doppelte hervor ragende Besetzung zur Verfügung. Lotte F e r r i) vom Nalmnndtheater ist eine der führenden Wiener Soubretten Heiny Hein ist eine der größten Tanzbegabungen und gastierte in letz ter Zeit mit größtem Erfolge am Züricher Stadttheater. Dir. Kowalevsky ist es gelungen, unstreitig einen der besten jugendlichen Eesangskomiker Wiens, Walter Swoboda, für die Meraner Tournee zu gewinnen

, der nicht nur in Europa, sondern besonders auch auf der Wiener Gast spielreise in Südamerika im Sturme der er klärte Liebling des Publikums wurde. Die Nolle des Charakterkomikers versieht der auch im Film bekannte Beda Saxl vom Landes- thcater in Prag, der auch die Obersviel leitung führt. Der urkomische Fred L i b e r t e ist für die drastisch-komischen Rollen verpflichtet. Heinz G a ß n e r ist Komiker und Tanzarrangeur. Als Chargenspicler gehören dem Ensemble noch an A. Russo, Bela Weiß (2. Tenor) und Franz

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 21.04.1886
Physical description: 10
eines Staates, in welchem die Defizite chroilisch sind und damit auch die Staatschnlden sich fortgesetzt rapid mehren, einen solchen Antrag gerne akzeplire» würde, um das mobile Kapital der Börse, das sich bisher der Besteuernng «ganz zu eittziehen wußte, heranzuziehen, der wurde durch die Rede des Fiiianzministers Graf Sza- pary arg enttäuscht. Derselbe zeigte sich über die ihm gebotene Aussicht auf eine neue, gerade für die Finanzen Ungarns sehr wohlthätige Ein nahme gar nicht erfreut und erklärte, wohl

mit Rücksicht auf d«rs Großkapital und die Börse, die der Herr Finanzminister für seine alljähr lichen Anleihen allerdings nothwendig braucht, den Jstoczy'schen Entwurf kurzweg für unan nehmbar. Zugleich benutzte der Herr Minister die Gelegenheit, um eine Berdammungsrede gegen den Antisemitismus zu halten, was ihm das Lob Israels und seiner Presse in vollem Maße ein tragen wird. Der Antrag Jstoczy wurde dem Wunsche des Finanzministers gemäß von der liberalen Mehrheit an einen Ausschuß verwiesen

, um dort vermuthlich begraben zu werden. Die Börse soll sich eben des Privilegs der Steuer freiheit erfreuen, während dem Bauer ein Exe kutor nach dem andern auf den H«tls geschickt wird. Das gehört auch zu den Dogmen des Liberalismus. R. Oe. C. Nordböhmen, 15. April. (Altkatholiken und Reichsge- r i ch t.) Die Regierung hat bekanntlich in rich tiger Erwägung der Verhältnisie die Bildung eines Altkatholikenvereins in Warnsdorf unter sagt, weil derselbe seinen Statuten nach rechls- und gesetzwidrig sei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 19 of 22
Date: 02.04.1921
Physical description: 22
. 6. Ad. Schreiner: Phantasie aus Gounods Oper „Romeo und Julia'. 7. Jena Hi'bay: „Hejre Koli'. Charakter stück. 8. Jos. Saraus;: „Wiener irinder', Walzer. Ni cola Moleti: „Pijama Dance', Fax-Trot. 1l>. Schlnß- n-arsch. liviel „Germania'. Konzertprogramm für Sonntag u. Montag. ?. und 4. April: Sonntag: 1. Jul. Fuclk: ..Heurinenbrüder'. Marsch S. Fr. Lehar: „Aigenner- liede', Walzer. 3. Fr. r>. Flotow: Ouvertüre zur Ozier: „Martha'. 4. G. Verdi: Phantasie aus der Oper „Nigo- lctto'. S. C. Morena: „Der jüngste

: „Priscal' Ständchen. 5 >?arl Komzak: „Wiener Boltsmusil', Potpourri. 6. Wallher Kollo: „Das Lied von der Henne'. Intermezzo. 7. Berdi: Phantasie ou« der Over „Troubadour . 8. Anton Dworak: „5iun>ores?e', Solo für Bioline. g. Fr. Lehar? „Gold und Silber', Walzer. 10. Karl Miihlberger: „Krms-Marsch', Eport. I. T. Rapid, Bozen. Montag, den 4. April findet am Talfersportplatz um halb 3 Uhr ein Wettspiel zwischen Rapid und Sp. C. Sterzing statt. Das Spiel oerspricht sehr interessant

. itc. Dev se Aieii l^>0 L>« t Dollar t engl. PfundÄterUnu UX1 sran». FrankZ .I.lS — 90 l5> 23. bü ü.7? üiv l>X> biliziiche IM ipani'che lüv tichech. .uro.ikü i'w'l.no Uco»en lv>> unnar. »rui.cn ItX) polnische ttrone» lvi) polnisch» Mart 7..V 4 0.'. l 70 «m Wiener Aainte üNttUtt ;ah» man: iieili Dinar-N. l8ö>i. — l(D tichk d. -iloiiei: ttX> uu-iar. ttr. 20^.— ^iiiistan ender Po^iparkü. —kleinere Äol-n geiiempelle —. - Ivv voiiiiiche Mar! ti>^ deutsche Mar! 1l12.— 100 Schweijer >r:- I0V Lire ZSSd

.- 1 Dollar UX> inditaw. Kr. —Pimid Sterlin., 1V0 FranzSs. Frank 48vl> — In MailaaS zahlt man in Lire »iir !!.i' 1 Psun!» Sterltn-, 1 Dollar 100 Ischcch. ilronni 1l>! ye^i-äst Frank. Aus dem Vereinsleben. ZNusitoerein d« Stadl Bozen. Dienstag, den 5. April im alten Rathaus letzte Danienchorprobe zum Requiem von Mozart und 23. Psalm von Schubert. Beginn um K Uhr abend«. 100 deutsche Marl SS <0 IVO bste». Sronen ----- alte IIO frinzvi.Frank? I7l.^ IVO schweiz. Franks Kurse an der Mailänder Börse

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 23.06.1941
Physical description: 6
. Selten einmal hat das Stadion einen so aufregen den. abwechslungsreichen Kampf gesehen, wie den des lientigeu Meisterschafts-Endspieles. Schalke zog gleich zu Beginn lvS, führte sein bekanntes Spiel vor, führte den Ball mit einer fast unnack-ahmlichen Präzi- siouSmafchine. schnürte die Wiener förmlich ein und brachte es in nenn Miimten bereits soweit» daß kaum einer der 90,000 Zuschauer noch an AuSgann des KampseS Zweifel hegen konnte. I» der 5. Min. bereits knallte Eppenhoif nach wunderbarer

Kombination ein. Die Wiener Deckung war nicht ganz auf der Höh^und vermochte die massiven Angriffe des Schaiker Siür- merguinietts nicht zum stehen zu bringen. Nach einigen Minulen gab es wiederum einen Knalleffekt. Nock, einmal jagte Eppenboff das Leder in die Maschen und recht traurig sah eS für die Wiener nun aus. Die Stimmung im Stadion war großartig. Man fürchtete schon, eS würde auch für Rapid ein ähnliches Debakel kommen, wie eS vor zwei Jahren die Wiener Abmira erlitt, als sie mit 9:0 nach Haufe

geschickt wurde. Schalke kämpfte immer ungestümer, die Ber- teiüiguug etwas hart, so hart, daß sie sogar einen Elfmeter verschuldete. Und diesen Elfer jagte Binder daneben. DnS brach die Kampskraft der Wiener und hob jener der „Knappen'. Schon gleich nach der Pause knallte Hinz zum dritten Male für Schalke ein. Für Rapid gab man nichts mehr. Aber setzt kam der Umschwung. Die Deckung der „Knappen' legte sich eine etwas zu barte Spielweise auf. so daß der Unparteiisch« Strafstoß auf Strafstoß gegen Schal

kes Tor anordnen mußte. In der 16. Mi», gab es eine berrliche Aktion der Wiener und SchorS schoß aus 15 m scharf und »»haltbar ein. Jetzt tummelten sich die Wiener. Die Verteidigung Sck-alkeS machte eS der Deckung gleich und spielte hart. Immer wieder Strafstöße und diese wurden den „Knappen' schließlich auch zum Verhängnis. Zwei Mtnuien nach SchorS Einschlag, verhängte der Vfeifenmanu wieder einen Strafstoß für Rapid. Binder, der bis setzt unter Ti- bulSkiS Bewachung stand und sich nicht recht

und 4:3 für Rapid lautet das Ergebnis bis zu dieser Spielmlnuie. DaS Stadion jubelte, heulte und brauste. Rapid hat die Shnivathieu an sich geriffen und die Vieltausend, köpfige Menge trieb mit ganzer Kraft die Wiener a». Schalke letzte jetzt alles auf eine Karte. Die Mannen auf Gelfeukirchen zogen auf, die Deckung war fast im Stranfraum der Wiener, die Verteidigung in der Feld mitte. Aber Rapid hatte feine Rübe gefunden, wehrte die Sturm tapfer ab und brachte die vebementen An griffe deS Gegners zum Scheitern

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 04.09.1902
Physical description: 8
- und Klauenseuche von d»r k. k. Berzirkshaupt- mannschast Unter-Gänserndovf erlassenen Verfügung die Einfuhr von Klauentieren (Rindern, Schafen, Ziegen, Schweinen) aus dem Grenz-StuhlgerichtSbezirke PozSonY einschließlich der Stadtgemeinde Szent-György (Komitat PozSony) in Ungarn nach dem diesseitigen Gebiete verboten. Dies wird im Nachhange zu dcn h. o. Kund machungen vom 27., 23. und 29. August 1902, ZZ. 26.059, 36.062 und 36.72S („Wiener Zeitung- von dem gleichen Tage Nr. 197, 193 und 199) zur allgemeinen

- nach die Bestellung erfolgen kann, so ist sie unter den eben angegebenen Voraussetzungen an dcn Wohnungs geber oder an dcn Hausbesorger zulässig. Ist als Wohnung oder Aufenthaltsort ein Hotel. Gasthof, die Börse oder eine Lehranstalt angegeben, so kann in solchen Fällen die Aushändigung HllStausa.Gastw!rt? Zählkellner oder Portier erfolgen. ,us. M Rekommandierte Brieffendungcn obergebemete mit Wertangabe oder Nachnahme bis einschttn,, ,, 100 LI o:er die zugehörigen Avisi können unter dcn im vori gen Absätze

angegebenen Voraussetzungen an ein er wachsene« Familienmilglied des EmpfangSbcrcchtigte« und wenn es sich um Sendungen an Advokaten oder Notare handelt, an einen in der Kanzlei anwesende« Angestellten bestellt werden; ist als Wohnung oder Aufenthaltsort ein Hotel, Gasthof, die Börse oder eine Lehranstalt angegeben, so kann in solchen Fällen die Bestellung an den Gastwirt, Zählkellner oder Portier erfolgen. Bei höhcrcm Werte oder Nachnahmebetrage muß die Bestellung an den nach den allgemeinen Nor men

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 02.03.1922
Physical description: 8
gesichert. Hieraus wurde die Versammlung mit den üblichen Dankeswor ten geschlossen. w. Die neue Wiener Messe und ihre Schwierig keiten. Die zweite Wiener Messe, die am 19. März beginnt und am 25. März ihr Ende findet, tritt in- foferne unter ungünstigeren Verhältnissen ins Leben, als es infolge der Entwertung der Krone äußerst schwierig war, die notwendigen Kapitalien auszu bringen. Die Propagandakosten werden mit 150 Millionen Kronen veranschlagt, es kommt also auf den Quadratmeter Ausstellungsfläche

durchschnittlich ein Betrag von 7000 bis 8000 Kronen Propaganda- auswand.- Die Wiener Handelskammer steht auf dem Standpunkt, wenn für die Wiener! paganda gemacht'wird, so geschieht die schließlich für diefes Unternehmen. ^ tatsächlich gelingt, eine große Anzahl^ Wien zu bringen, so komme dies nicht zugute, die an der Wiener Messe ihn tigen, sondern auch den Hoteliers, der schäftswelt und nicht zuletzt dem Ti Gemeinde. Es gehe nicht an, daß die die gesamte Propaganda sür Wim o den ganzen Bund tragen

soll. Das nis für die zweite Wiener Messe bei. Quadratmeter, an vorhandenem Raun-! nur 23.644 Quadratmeter zur Beriö-! sich ein Manko von 15.925 Quadrats Nach den Erfahrungen mit der ersten! die Handelskammer, daß es gelingen! Vergrößerung des Platzes zu erreÄ nach der ersten Messe die gesamten Hil gen versprochen, aber nicht einen l» Raum mehr hergegeben, als die Ws In den Hofstallungen befindet sichs glückselige Bundesmarstall. Die M haben dessen Entfernung verlangt geschlagen, die Pferde im Hengsteick

würde 60 bis 8 0 Milli 0 neu? Natürlich müßte die Wiener MP I lungskosten tragen. Für Heuer Uli der Jofburg in die Messe einbezöge«! Messeveranstalter mußten für Einwl nen Kronen investieren, ohne daxftk haben, diese Räume ständig beMl Einen Vertrag haben sie nicht be'c'f die neue Burg im günstigsten Ml Messen überlassen. Diese Mitteilt der Wiener Handelskammer. -61 bischen Einblick, wie in Wien der' 1 , w. Verlängerung des Anmel« 1 Herstellung von Hauswein lLeps/^ I teilung des Generalkommissauate- 1 Frist

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 17.01.1856
Physical description: 6
»» ^5 Intelligenz-Blatt zum Tiroler Bothen. t7. JSnn-r 185«. Miener Geschichten. Gasthof- und Caffeehaus - Zeitung Wiener Geschichten! Wer liest nicht gerne Geschichten aus Wien, Wiener TagSvor- eri'stirt, welche dem Leser so viele interessante Neuigkeiten aus der Residenzstadt Wien zu bringen im Stande ist, als diese. „Wiener Geschichten — Der Zeitungsfreund erfährt durch dieses Blatt Alles, waS ihm zu wissen^ nothwendig ist, vom allerhöchsten Höfe angefangen^ bis hinab in die einfachsten

Kreise. — Der Priester . der Krieger, der Beamte , der Znduftrielle, der Bürger u. f. w. erhält täglich die neuesten Nachrichten für seinen. Beruf. Mit diesen „Wiener-GeschtHten' ist auch eine. . ^ ! Gnfthof- und CäffeehanS-Zeitung verbunden. ' - - ; ' ^ ^ l - - In dieser 'Rubrik kommt nun gar Alles vor, was Gasthaus-und CaffeeHaus-Leser Neues aus der ganzen Welt zu jesen wünschen. ^ Wien besitzt llv Caffeehänser, 3000 Wirthshäuser, eben so viele Sch enken, Wein keller, Bierbäuser und Trikiterien

,' »Baron Rothschild und die Tischlertochter/' 3 ahlt> eim ic. lc. . . . xiZ^ Die Greißlerin von Hungelbrunn war eines der schönsten Weiber, welche in Wien gelebt baden. — Kaum-drei und zwanzig Jahre alt, verheirathete sie sich, und kaum drei Wochen verbeirathet, erinortete sie auf grausame Weise ihren Gatten, zerstückte den Leichnam und trug diese Stücke des NachtS in eine abgelegene Gasse einer entfernten Wiener-Vorstadt. Die Zeit, in welcher dieS geschah, im Jahre 1309 (Wien war damals-unter Napoleon

von den französischen Soldaten besetzt) ist an sich schon interessant; die Wiener-Zustände von damals werden mit der größten Wahrheit geschildert. Noch interessanter wir^> der Roman aber durch die vielen merkwürdigen Persönlichkeiten» welche damals .in Wien lebten, durch das Wiener Volksleben in^ Angesicht des Fei»d es und endlich durch den merkwürdigen Criminafprozeß und der Hinrichtung des schönen VZeibes, das mit großer Fassung und Kühnheit unter den Händen des Scharfrichters endete, und zwei Minuten

vor ihrem Tode auf der Leiter einen Schuh) den sie verloren hatte, von einem Henkersknechte begehrte. Wie der Verfasser der »Therese KroneS' und des „Za kl heim' dergleichen überraschend, an großartigen Effektlcenen reich und durch immer wachsendes Interesse gesteigert, zu schildern vermag, haben seine, mit so großem Beifalle und allgemeinem Antheile gelesnien Romane vollgiltlg bewiesen. Die Wiener Geschichten und Gasthöf- und CaffeehauS-Zeituug erscheint täglich und kostet sammt portofreier täglicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 03.10.1925
Physical description: 12
. b Surkonzerl Gries. Dortragsordmm« an, Sonntag. 4. Oktober: 1. Moswo- Aosto-Morsch: 2. Weber: Ouvordm« zur Oper ,Dberon': Z. Pu,.. «mi: „Moixni« Butterfly': Ronzoto: Pasiw- ne, Walzer: S, Wagner: «Lohengrin'. Fcmtafie: 6. Millöcker: Potpaurn aus der Operette »Der BeÄetstudent'; 7. Swauß: „Mem Lebenslauf Hl Lieb und Lust', Walzer: 8. Didlo: Souvenir; 9. DomMHom „Oh Baby', Fox. Stadtheater Bozen. Wiener SchauspiÄ^son: 15. Oktober bis IS. November. Herr Präfekturskomamssär Cao. uff. Dr. t»e SteGanmi

hat eine Wiener Heribstsdagione vom IL. Oktober bis IL. November im SwSMHcotor bewilligt, deren Leitung Direktor Karj Lustig- Prean (W-ien) innehat. Lust-ig-Prean, der schon während der lejsten beiden Spielzeiten lite rarisch und tünfflleMch den bvstimnienÄen Ein stich auf dir Mhrung ausübte, war 1918 Prö- Malfekrvtär der GenemLnitendanz der Wiener Hofthoater uni> 1919 bis 1922 MM-vektor Fekx Wemgarwers «m der Wiener DÄtsopor. an der er u. o. die U«nisfiiiMmgen «m Mosvagms „Lodoletto' und Puccm^is „La «mdine

' insze nierte. Hemvann Frischler ist nach längerer Kvaucheit als Sänger «n die Dolksoper zurÄS- gekehrt. Wie uns «ms Wien bimichlet mwd, wrsst D'.» vettor Lustig-Prvan am k. Oktober zur persön lichen Leitung der Vorarbeiten der Wiener SchauspieZstoqilme. dio auch von der gesamten Wiener Presse «Mtriert wird, in Bozen ein. Dem Ensemble gehören an: Anny Evera, Saloalxime. Deutsches Dolts- thnrter, Wien. Ida Kossow. SeMmenwie, Rolaiidbühne, Wen. Wally Merck-Jlling, Ehaiakteispielerm, Wien. Emmy

'. „NolllkommenL Liebe' Pirandello mit „Wollust der EiMchkeit' und Zombaldt mit „Ein gesöhrlichar Mensch' vertreten. Am 23 Oktober sticket anläßlich des hundert» sten Geburtstages des Wiener WaZzertönigs elin Johann-Siraub-Wend statt. Alles Nähere — Spi^ps«, nach Tagen, Won- nement, Preise — wird noch bekanntgegeben werden ' Arania in Bozen. „Das Paradies der Südsee'. Der bekannte Schriftsteller Erich Scheurmann wurde in den Iahren 1914—191S in Samoa durch die Engländer intemäert und hatte infolgedessen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.10.1923
Physical description: 8
Seidentapetenimitation, mit den schöne großen Bildern Dösreggerscher Kunst einen recht hennlich-trauten Gindruck. Durch Glaswände wurden 5 Wandnischen geschaffen. Wenn Kü >e und Keller gut sind, wofür Frau Siegmun Gcutin des Wirtes, bürgt. welcl>e währen' i,e> Jahre Köchin bei „Pillon' hier war, so ^ sich dieses gemütliche Speisestübchen gewiß !e erfreulichen Zuspruches rühmen dürsen, ersiv^ «Damenkrieg'im Wiener Vurgtheater Von Ludwig K l i n e n b er g er. Diesmal handelt es sich nicht um ein amüsan tes Lustspiel!, nein

sich stets, daß es ihm in seinem langjährigen Wirken als Schauspieler ain Burgtheater gelungen sei, fast gar keine Jour nalisten kennen zu lernen. Als Burgtheater- direktor lbrachte er seiner Uoberzeugung das Onier, Mgst die Freundschaft vieler mehr oder minder einflußreicher Zeitungsleute zu erwer ben. In den ersten Monaten seiner Direktions zeit führte er fast mir Sbücke — ja sogar ältere und schon früher nicht sehr erfolgreiche — vnn Wiener Kritikern -auf. So wurde er bald 5er „richtige', das heißt

der lang ersehnte Burg theaterdirektor. Und doch soll er, trotzdem so viel Tinte für ihn geflossen ist, am „Falle Wohl- geMuth' gescheitert sein. Das ist ein eigenes Kapitel -Im Wiener Theater- und Zciitungsleben. daß Kritiker an dem gleichen Theater, deren künstlerisches Gewissen sie sein sollen, ihre Stücke aufführen lassen. Mir scheint das inkompatibel. Zumindest sollten Stücke von 'Kritikern, wenn schon nicht zuerst in einer anderen Stadt, so dock gewiß nicht an einem Theater gegeben

werden, über dessen Aufführungen die Autoren reseri''e- rem Darum hat die Mener Kritik auch nicht das Gewicht und Ansehen, welches ihr vermöge des Talentes ihrer Vertreter gebühren würde. Herrn Paulsen haben die neuen Freundschaften nicbts genützt. In einer Zeit, da Länder und Nationen brutal in den Abgrund gestürzt werden, haben seriöse Wiener Publizisten an der Spitze eine- Blattes, dort, wo stets mir die bedeutsamen politischen Ereignisse besprochen werden, Le't artikol um Leitartikel für Herrn Paulsen go schrieben

mir aus fehlender Erfahrung und Fach- > kenntnis, dieser Herr unsicher in dem neuen Fahrwasser herumplätschert. Jetzt hat er Marie Jevitza — die erst wenige Jahre an der Oper ist, nur einige Male im Herbst lind vor Schluß der Saison austritt, die weitaus größte Zeit des Jahres aber als „Star der Wiener Oper' in Amerika Dollar verdient — zum EbrenM'tglie^ der Oper ernannt, eine Auszeichnung, die früher als höchste allerersten Mitgliedern am Ende ihrer Laufbahn zuteil wurde. Da dem Cbef

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.09.1937
Physical description: 6
: 20: Buntes Konzert: 20.45: Argentini sche Musik. Wien: 20: Wie Söltens; 21.10: Stimmungsbil der aus Wien. Zürich: 20.13: Dialekthörspiel; 21: Konzertaufnah me aus Soiiens. Aus dem Europa - Programm vom Montag, den 20. September. Norditalien lLolzano, Beginn der Sendung um 11.30 Uhr): 745: Morgengymnastik; 8: Zeit zeichen. Wetterdienst; 11.30: Orchestrina Mala- testa: 123»: Volkstiiinliche Musik mit großem Orchester; I?: Nachrichten; 14: Nachrichten. Börse; 16.40: Jugendfunk: 17: Nachrichten: 17.15

frisch an der Quelle. Venosta mit Auto in einer halben Stunde von Merano zu erreichen. Schönster Herbstausflug. Spezialität: Geblrgs- sorellen und Backhlihner. Versäumen Sie nlcht Ihr Unternehmen, ob holel, Pension. ^ oder Kaufhaus durch Werbe.Anze>S' der „Alpenzeilung', der einzigen Tages>e>>° empfehlen. . O Musik - Stimmung - ? a n 2 - Wohin am Abend? Est! Est! Est! Psrkie< ??r. 32. Beste Weine, fidelste Stimmung. Hotel Europa <orso Spendid wiener Cafe ab halb 9 Uhr: Cafe-Konzert Tanz

Küche und Eigenliautveiiie. Mäßige Preise. Sportplatz, Intern. Tennis 1'^ ff. Wiener Küche, Menü L. 7.SV, 10 » mittags-Kasfeestation, Prachtgarten. Weine. Forsterbier vom Faß. Erste 5-^- haltestelle oder 8 Minuten Promei Höflich ladet ein Fam. Ruperts - Wagen glitt le ! dieite Band der Mine Steigung, leg Hcichwindigkeit »m wieder den ^ > Nordwesten» Hm ihröder fuhr ausge Pete Carola das gì » Augen des erfolg den entschlossenen mnkeit des Fahren viriie. Sie konnte < Unsicherheit nicht lo làre Weise

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