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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 20.08.1907
Physical description: 8
, welche unter dem Klange heiterer Turnerlieder durch den Festort St. Ulrich marschierte. Das für die Mor genstunden anberaumte Vereinswetturnen konnte infolge verschiedener Hindernisse erst um halb 8 Uhr beginnen und waren hiezu 13 Turner angetreten. Nach Beendigung des Wetturnens fand man sich um halb 10 Uhr zu einem gemein samen Frühschoppen im Dolomitenhotel ein, worauf sich dann die Festleitung, der Turnverein „Gröden', die aus wärtigen Turnvereine und Mordnungen verschiedener Orts vereine zur Fahnenweihe

versammelten. Unter Vorantritt der in schmucker Volkstracht erschienenen Musikkapelle von Et. Ulrich tvurde unter klingendem Spiele Punkt 11 Uhr zum Dorfplatze marschiert und dortselbst die übliche Weihe vorgenommen. Die GMe der Fahnenpatin übernahm in liebenswürdigster Weise Frau Direktor Ritter von Fel gel. Inzwischen war auch der Turnverein Brixen mit einer 26 Mann starken Abteilung eingerückt und konnte ge rade noch an der Weihe teilnehmen. Nach Beendigung des Weiheaktes trat Herr Dr. Perathoner

des Bezirksturnwartes Hilpold in tadelloser Weise. Hierauf begann das Geräteturnen des Turnvereins „Gröden', dann folgte das Bezirksturnen der Vereine Bozen und Brixe n. -Der Turnverein Ster- zing war leider durch ein unaufschiebbares Wiesenfest an der Teilnahme verhindert. Dargn schloß sich ein allgemeines Kürturnen an den Hauptgeräten, Pferd, Barren und Reck. Den Schluß bildete ein trotz der denkbar schlechtesten Boden verhältnisse über alle Erwartungen gnt ausgeführtes Htäb- Hochspringen und wurde hiebei

die Höchstleistung von Meter 2.80 (10 Punkte) durch den Turner Regi e r t vom Turn verein Bozen erreicht. Ueber die turnerischen Leistungen hörte man nur eine Stimme des Lobes, . ebenso war das übrige Verhalten der Turner in jeder Beziehung tadellos zu nennen. Der Besuch am Festplatze hatte leider durch das zweifelhafte -Wetter stark zu leiden, denn der Himmel drohte jeden Augenblick, seine Schleußen zu öffnen, und kam daher der Turnverein Gröden, der zahlreiche, gut arran gierte und vorzüglich bewirtschaftete

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