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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 03.07.1924
Physical description: 12
einen langen Brief voll kanstises Zeug, gab denselben selbst auf und ist mm seitdem abgängig. Da alle angestellten Nach forschungen bisher ergebnislos verliefen, muß man leider auf das Schlimmste gefaßt sein. Surlatsch. 30. Juni. (Herz I e f u f e st, Primiz und anderes.) Am Herz Jesu» fest waren bei uns zahlreiche -hochflammende Feuer zu sehen. Di« meisten waren natür lich auf den Anhöhen, auf welchen unser Ort siegt» eines aber war tief im Tal und eines zuhöchst auf dem sogenannten Bataillons- kopf

droben. Auch Entiklar, Graun und Pe- non hatten ansehnliche Feuer. Bei uns war auch «in schönes Lichterkreuz zu scheu. Don unseren Anhöhen sehen wir natürlich weit landauf und landab. So -bemerkten wir leicht auch die Feuer mancher Nachbargemeinden. Salurn hatte ein Feuer, Gfrill eines auf der GfrMer Wand, Montan hatte zwei und weit droben bei Petersberg sahen wir auch zwei. — Am Herz Jefufest empfing in Trient Herr Alfons Sanoll, Sohn des Besitzers von Nußeck, die Priesterweihe. Am kommenden Samstag

Bürgerkapelle gaben dom Verstorbenen das Ehrengeleits. Die Feuerwchr. beteiligte sich am Sonntag neuer dings am Begräbnis des früheren Kamera- den Franz Mair, Gärber, der im Mer von 54 Jahren gestorben ist und vom Spital aus begraben wurde. Auch hier ging die Musik kapelle Mt. — Das Fest Peter und Paul wurde in Mitterlana feierlich begangen, um somehr als es mit dem Herz Jes-ufest zusam- mensiol. Alles war festlich geschmückt und vor der Kirche war sogar «in Triumphbogen er richtet, an dem woihgelbe Flaggen

reichlich au'szufallen. Frau Sonn« gnädig Mmte, wobei der Säng«chor He, die ProzofsionItMch die wurde nur, daWet d« auch geböllekt wurde, wie es n auch geschieht Hoffen wir, iachste Jahr geschieht. — Die jetzt begonnen und Nur dürste Ms- fein und nicht immer wieder den Vorhang vor das Gesicht ziehen. Plans, 30. Juni. (Glockenweihe.) Ge stern, am Herz-Jefu-Sonntag, wurde hi«» orts unter der Teilnahme der Bevölkerung von Plaus und ein« großen Anzahl mm den Nachbargemeinden Md u Einweihung

war dafür ein Pvachtbag zur Fei« des Herz-Äefu-Festss als würdigen Abschluß ' ter Feste im Monat Juni. Wie am Pfingst-

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.07.1934
Physical description: 4
des wahren Glau bens zu kämpfen. Sein Sinn hing aber nicht nur «n der Väter Burg und sein Gefühl an den hei matlichen Bergen, Höhen und Tälern, sein Herz verzehrte sich vor Sehnsucht nach seiner tugend haften Braut, die er Hat verlassen müssen. Uno ge rade am Tage, als er zurückkehrt und sie in vie Arme schließen wollte, um ein glückliches Leben zu beginnen, oerkündet man ihm, daß sie den Schleier genommen habe. Da wirft er Waffen und Harnisch von sich, verläßt seine Burg, bekleidet sich mit hehernem

Gewände und baut eine Einsiedelei im Angesicht des Klosters, in das sie eingetreten ist. Morgen um Morgen richtet er seinen Blick nach dem Fenster ihrer Zelle, bis man ihn nach Jahren mit gebrochenen Augen, die zum Kloster gerichtet waren, findet. Dies ist die Geschichte des treuen Ritter Toggenburg, dem die Liebe zur Einzigen ldas Herz gebrochen hat. Dieses legendenhafte Schicksal des Ritters ma, sich noch viele Male wiederholt haben, ohne da^. es ein Dichter als Stoff für eine Ballade verwen det

aus dem jungen Körper entfloh, stumm trauerte er an dec Bahre, tränenlos sah er es an, wie der Sarg in die geheiligte Erde gebettet wurde. Unsagbares Leid krampften ihm Herz und Kehle zusammen u. seine Gedanken konnten sich nicht vom geliebten Wesen trennen, das ihm ein grausames Schicksal entrissen hatte. Sein einfacher Sinn rechtete nicht Heim noch an seinen Weingärten und Obstbäumen. Des Frühlings Blütenpracht und des Herbstes Traubensülle ließen ihn teilnahmslos, denn in sei nem Gemüts hatte der Tod

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