während des Wolk<nbrucheS völlig unter Wasser; an manchen niedrig gelegenen Stellen stieg die Fluth bis auf 3 Zoll, so daß die Com- munikation gestört war, und man entweder über rasch angelegte Holzstege oder durch ein Fuhrwerk ein Weiterkommen suchen mußte. Ein gleiches Bild der Zerstörung boten einzelne Theile-deS WeltausstellungSplatzeS, namentlich die Gegend außer- und innerhalb des Westportales, die an 3—5 Zoll unter Wasser gesetzt war, daher inner halb des RayonS rasch Stege und Treppen aufge stellt
(darunter auch Erzherzog Albrecht), .^welche erst nach beendigtem Conzerte um neun Uhr den Heimweg antraten. Wie auf dem AuSstellungSplatze, richtete der Wolkenbruch auch in der Stadt, den Vorstädten und Vororten große Verheerungen an. In den verschiedenen Garten wurden Bäume entwurzelt und die Anlagen gründlich zerstört. DaS Bild, .welches die einzelnen Straßen boten, als das Unwetter vorüber war, zeigte genügend die Größe der Verwüstungen. Fensterbfllk-n waren , losgerissen, Gesimslhcile
, um der Gefahr des Ertrinkens zu entgehen. In der inneren ^Stadt wurde . am, schwersten der SalzgrieS betroffen, woseiöft'säst'sämmtliche Maga- zine unter Wasser gefetzt^und' dadurch bedeutende Waaresivorräthe zum großen Theile vernjch^et.sour« den. . Bis ^heute Morgens war, eS noch nichts ge lungen,, sämmtliche Lokale gänzlich , von Wasser, frei- zumychen, welche» in den Kellern noch' fast zwei Schuh hoch' stand. Ein gleich düsteres Bild, wje dffr„Kfllz. grieS boten mehrere Straßen in , der Leopoldstadt