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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 26.04.1939
Physical description: 8
des Pariser Geschäftsmannes Georg DnclnS. seinen Stiefbruder Andreas, einen lcichtünnigen Mensche», zur Mit arbeit in feinem Betrieb zu bewegen, mißlingt völlig. Bel dem Andreas zur Probe gegebenen Au,trag. ,n Mentone einen hohen Scheck einzulösen, gerat der selbe in die Fänge einer Spielcrüande, verliert seinen Kopf für Vera, eine fd:ütte ftvau, und dann all das Geld. Ernüchtert, versucht er, daZ Geld wieder zu beschaffen und verfolgt im Auto die nach Paris ge flüchteten Gauner: er wird jedoch

durch einen Auto- Unfall schwer verletzt. Durch Zufall beobachtete Vera das Unglück, Widerwillen gegen ihr bisheriges Leben ist die Folge. In Paris angekommen. begegnet ne Georg, vor Jahren ihre erste Liebe. Beide hatten sie nicht oergciien, die gegenseitige Liebe flammte neu auf. Andreas, aus der Klinik kommend, erkannte in Lera die Dame auS Montccarlo und fordert sie auf, Paris für immer zu verlassen. Die Ereignisse überstürzen sich. Losgelöst von der Vergangenheit. Kotzet Vera, eure schuLige. dqch reuise

, namentlich seitens der Männerwelt, wurde Kunstgärtner Georg A u c r zu Grabe getragen. Don Bolzano. Brunico und Dipiteno waren feine Standes- kollegen herbeigekommen, um Herrn Auer, der leinem Stande alle Ehre gemacht, das letzte Ge leite zu geben. In Bresianone genoß Dater Auer das grünte Ansehen. Durch 40 Jahre betrieb er die Gärtnerei des Barons Schönberg in Sarncs und unterhielt schon von dort die regsten Ge schäftsverbindungen mit der Stadtbevölkenlng. Im Jahre 1030, nach dem Tod« des Barons

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 5 of 78
Date: 19.06.1920
Physical description: 78
« — 233 — wies Georg von Degenhart zu dem hochgepolsterten Sessel am Fenster. „Und Hab' ihr alles gesagt. Von meiner Schuld und von unserer Liebe. Und dann hat sie mich fortgeschickt . . . hinaus in die Welt... Ich sollte leben. . . aber für dich und euch alle gestorben sein.' Müde war Johanna von Degenhart hinübergegangen zu dem Sitz am Fenster und hatte sich still und wie gebrochen darauf niedergelassen Dann stützte sie das seine weiße Gesicht in die schlanke, durchsichtig zarte Hand und sah sinnend

du noch, Georg . . sprach sie leise, nahm seine rauhe Arbeilöhand in ihre feine, weiße Hand und drückte sie innig. „Damals sind wir beide gestorben.' Hand in Hand saßen die zwei alte» Menschen da und blickten einander in die Augen. „So jung wie wir waren . . fuhr Johanna leise fort . . . „Und haben sterben müssen . . Ein rauhes Schluchzen kam aus der Brust des alten Mannes. Auch Johannas Augen füllten sich mit Tränen. Dann saßen sie wieder lange Zeit Hand in Hand und sprachen kein Wort. „Und alle die Jahre

. . . diese endlosen bangen Jahre . , . mußten wir leben und waren tot. Aber jetzt leben wir wieder Heute ... am Allerseelentag . . . weil du nun wieder zurück gekommen bist in deine Heimat..sprach die alte Frau endlich leise und wie im Traum. Georg von T egenhart preßte ihre Hand innig an seine Lippe». „Wir haben beide schwer gebüßt. . .« sagte er in warmem Ton. Johanna strich ganz leise und zart mit ihrer feinen Hand über das silberweiße Haar des alten Mannes. Wie ein Wind- «M ' -

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