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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 29.09.1906
Physical description: 12
in den Bezirken Lienz, Bruneck, Brixen, Bozen und Meran. 1. Am 6. Juli >905 entlud sich über der Gegend von Schladbach, Höfen, Gomion und LengwieS ein Hagelwetter, daS die vor der Reife gestandenen Früchte fast ganz ver nichtete und angrenzende Gebiete beschädigte. Am 81. Juli 1905 vernichtete ein mit Hagel vermischter wolkenbrucharliger Regen in der Gemeinde St. Leonhard im Passeier den größten Teil des Schwarzplentens; mehrere Wiesen wurden verschüttet und vermurt. In der Nacht vom 27. auf den 28. August

ar:: e Leute, die ohne Staatsk'lse ganz außer stände find, jemals wieder an die Meliorierung der verschütteten Grundstück.- zu denken, und find durch den Aussall vei- Bodenertrages in großer No-lage. AuS diesen Gründen empfiehlt die Gemeinde Tl. Leonhard die Geschädigten und bestätigt die Angemessenheit eines Staats- beitrageS von 16.39^ K. Dieser Beitrag ist begründet, weil ohne StaatShilse früher wohl- bebante Felder als Steuerfciktor ausscheiden «nd die Geschädigten sich in großer Notlage befinden

. 3. Am 16. und 2>_>. Juli >900 ging über die kleine Ortschaft Tall, eine Fraktion der Gemeinde Schönna, ein furchtbares Hagelwetter nieder, das die diesjährige Ernte total ver nichtet ha:. Nachdem in dem hochgelegenen, so daß er sich lieber gleich eines ganz verbun den hat. Wenn berühmte Männer ihre Memoiren veröffentlichen, so erfährt man oft recht pikante Histörchen. Der ungarische General T ü r r, ein etwas eigemümlicher Vertrauensmann Viktor EmanuelS in d en Iahten 1800 und 1870, erzählt nun von Bismarck

an die Notleidenden ganz Oesterreichs vom Parlamente verlangt worden ist, ja trotzdem die Abg. Trafojer und Schrott für diese Gemeinden einen Beitrag von 14.000 X und für Sankt Leonhard einen solchen von 12.000 X im Wege eines Dringlichkeitsantrages verlangt haben, ja sogar trotzdem laut einem RegierungSauS- weise der Bezirkshaupimannschaft Meran im Jahre 1905 ein NotstandLbeitrag von 17.350 L zur Verteilung an Notleidende zugeteilt worden ist. haben die Notleidenden in Platt, MooS und St. Leonhard bis zum Tage

ist die Erklärung, warum Hunderte von Notleidenden, ja ganze Gemeinden einfach übergangen worden find. 5. In der Gemeinde Pfunds im Oberinntal schwoll im August laufenden Jahres der einen Teil des Dorfes bedrohende Wildbach dergestalt an, daß ein großer Teil der kostspieligen User- schutzbauten ganz weggerissen und an den Schutz bauten allein mit 45.000 LI angesetzter Schaden festgestellt worden ist. Der gegenwärtige Zustand dieses Wildbaches ist dergestalt, daß ganz un berechenbare Verwüstungen an Häusern

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 27.09.1906
Physical description: 8
Trockenheit hervorgerufenen Notstand in den Bezüken Lienz, Bruneck, Brixen, Bozen und Meran. 1. Am 6. Juli 1905 entlud sich über der Gegend von Schladbach, Höfen, Gomion und Lmgwies ein Hagelwetter, das die vor der Reife gestandenen Feldfrüchte fast ganz vernichtete und angrenzende Gebiete beschädigte. Am 31. Juli 1905 vernichtete ein mit Hagel vermischter wolkenbruchartiger Regen in der Gemeinde St. Leonhard im Passeier den größten Teil des Schwarzplentens; mehrere Wiesen wurden ver schüttet

Kc. 24.600. Diese Grundbesitzer sind nach den vorgelegten Bestätigungen arme Leute, die ohne Staatshilfe ganz außer Stande sind, jemals wieder an die Melioricrung der ver schütteten Grundstücke zu denken, und sind durch den Ausfall des Bodenertrages in großer Not lage. Aus diesen Gründen empfiehlt die Ge meinde St. Leonhard die Geschädigten und be stätigt die Angemessenheit eines Staatsbeitrages von Kr. 16.396. Dieser Beitrag ist begründet, weil ohne Staatshilse früher wohlbebaute Felder als Steuerfaktor

1905 hervor gerufenen Notstandes im Parlamente viele Millionen bewilligt worden sind, trotzdem eine gleichmäßige Verteilung dieser Millionen an die Notleidenden ganz Oesterreichs vom Parlamente verlangt worden ist, ja trotzdem die Abg. Trasojer und Schrott für diese Gemeinden einen Beitrag von Kr. 14.000 und für St. Leonhard einen solchen von Kr. 12.000 im Wege eines Dring lichkeitsantrages verlangt haben, ja sogar trotzdem laut einem Regierungsausweise der Bezirks hauptmannschast Meran im Jahre

, um jeder der geschädigten Gemeinden die Hälfte der Schadenssumme als Notstands- beitrag auszufolgen. Daß das nicht geschehen ist, bedarf dringend der Aufklärung. Noch dringender ist die Erklärung, warum Hunderte von Not leidenden, ja ganze Gemeinden einfach übergangen worden sind. 5. In der Gemeinde Pfunds im Ober» inntal schwoll im August laufenden Jahres der einen Teil bes Dorfes bedrohende Wildbach dergestalt an, daß ein großer Teil der kostspieligen Userschutzbauten ganz weggerissen und an den Schutzbauten allein

mit Kr. 45.000 festgestellter Schaden festgest llt worden ist. Der gegenwärtige Zustand dieses Wudbaches ist dergestalt, daß ganz unberechenbare Verwüstungen an Häusern und Feldern nicht zu vermeiden sind, wenn nicht noch diesen Herbst die notwendigen Borbereitungen für die Wiederherstellung der Schutzbauten getroffen und diese selbst vor den Hochwässern des nächsten Frühjahres erneuert werden. Die Gemeinde Pfunds zählt zu den ärmsten des Landes. Der größte Teil ihrer Einwohner ist, wegen Mangel

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.08.1908
Physical description: 8
26. August 1908 Xuwler BoWvUM Seite 5 Lnferna, 24. August. (Ein freundlicher Nachbar!) Am vergangenen Freitage wurden hier an der Reichsgrenze Uebungen von Seite der italienischen Armee abgehalten. Es knallte, daß es eine Freude war. Plötzlich hörten die österreichischen Soldaten von jenseits herüber scharfe Schüsse mnd in der Nähe schlug eine Kugel ein. Schnell suchte man eine Deckung und nun schlugen ganz in der Nähe noch sechs Kugeln ein, die dann ge sucht und auch gefunden wurden. Nette

. Nach der Feier zog man unter klin gendem Spiele zum „Bierstindl' zum Frühschoppen. Die Kranzeljungsrauen mit der Fahnenpatin und die Ehrengäste folgten in Zweispännern den Schützen. — Am Donnerstag um halb 11 Uhr nachts brannte in LanS das Oekonomiegebäude des donigen „Neunerwirtes' nieder. Dasselbe stand ganz nahe dem Gasthause und war an Andreas Thum ver- -pachtet. Dem Feuer fielen die zwei Scheunen und drei Schweine zum Opfer, die angebauten Wohn räume wurden teilweise zerstört. Die Futtervorräte

Gefahr vorüber fei. — Am Samstag um 2 Uhr früh gab eS »wieder Feuerlärm. Es brannte in Arzl bei Mühlau. Die zwei Höfe beim Mahlenbauern und beim Lechthaler fielen den Flammen zum Opfer und hatten bereits zwei weitere Häuser schon Feuer ge fangen. Dank der Feuerwehren der Umgebung konnten selbe aber noch gerettet werden, während ein kleiner Stadel ebenfalls abbrannte. Auch hier sind nahezu alle Mobilien und Futtervorräte ver nichtet worden. Die Brände mehrten sich in letzter Zeit hier zwar ganz

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 26.01.1898
Physical description: 10
26. Jänner 1898 „Tiroler Volksblatt- Seite b und in moralischer Beziehung dürfte auch die Zufrieden heit und Unzufriedenheit des Volkes doch hier als Jm-> ponderabile nicht ganz außer Acht gelassen werden. Es wäre noch Vieles zu sagen, über Fassionsbefreiung, über die andern Einkommensarten, Commissionen, Rechts mittel u. f. w., doch ich will für heute schließen. Ich möchte aber auch alle jene Blätter und Zeitungen, die sich für das Wohl der ländlichen Bevölkerung inter essieren, bitten

stellt, weil wir die im tirolischen Landtage gegeben Anregungen des Dr. v. Grabmayr zur Lösung der Sprachen frage billigten. Wir haben bereits öfter die Ehre gehabt, die „Bozner Zeltung' nicht zu kennen, (ganz unser Fall! D. R.) aber es empfiehlt sich doch einmal, auf solche Ausfälle kurz und bündig zu erwidern, dass wir uns als deutsches Blatt verpflichtet fühlen, unbeirrt von Partemngen und Persönlichkeiten alle Vor schläge zur Besserung der Lage in objectivster Weise zu prüfen und ihren Einfluss

auf das deutiche Volk zu untersuchen. Wir werdm das auch weiter thun, ohne Rücksicht aus jene Blätter, die immer und üverall von dem alleinseligmachenden radicalen Gesichtspunkt ausgehen. Zur Würdigung des Bozener radicalen (kein clerikaleS Blatt betitelt die Boznerin hier so) Organes, das nunmehr ganz im Fahrwasser des UltraradicalismuS schwimmt, sei bemerkt, dass es nichts mehr fürchtet, als „Nachgiebigkeit' und „Verständigung mit principiellen Gegnern.' Gine vorläufige Antwort. Auf die Anfrage der Herren

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