der Gemeinde Zwölfmalgreieu.) Unter den lNemeinden, welche der Landtagsmajoriiät uns dem Herrn Landeshauptmann für die Verweigerung ihrer Pflichterfüllung eine Adresse votirten, befindet sich na türlich auch die bikanple Großcommune Zwölfmal greien bei Bozcn, welche der d-rlei clericatem Hum- bug immer eine der ersten ist. Man sollte also meinen, daß der Haushalt dieser Gemeinde derart in Ordnung sich befindet, daß sie Zeit bat, in Politik zu machen, wird a^er gar bald eines B-ssern belehrt
, wenn man die Gemeindewege. die Beleuchtung und sonstige com- munale Anstalten, welche doch einer Gemeinde am meisten am Herzen liegen sollten, näher untersucht. Die Wege dieser herrlichen Gemeinde, von der ein Ausschußmitglied neuestenS sogar unter die Pädagogen gegangen ist und Arukel it.'er Frödel'sche Kindergärten schreibt, sind unergründlich und man läuft wirtlich Gefahr »n oen- selben zu versinken; eine Beleuchtung ist nur in der Babnhofsstraß- zu finden, sonst ist «s überall finster, stockfinster und sra
,ist du bei einem im Rajon der Gemeinde 12 Malz-eieir aufgebrochenem Ärande, wo habt ihr eure Feuer'pritze», eure Lölchg-räthe, eure F^uerw hr?' so muß die Gemeindevertretung antworten: „Ja wir baren nichts von Alle dem, da muß die Stadt uns aushelfen.' Und eine solche Gemeinde, die em so weueS F ld für ihre innere Thät-gkeit hätte, w-lche die w>chtigst-n communakn Angelegenheiten a»s dem Auge verliert, und nichts thut, derheiligt sich an dem Adr^ssenschwindel, weil ein Pa^r iin Ausschüsse sitzende Fanatiker glauben
genügsam verkostet hatte, nichts mehr fehlte als der Segen der Kirche,'welcher jedoch an den politiichen EhcconseoS gebunden war. Alle möglichen schritte ward«, von Seite der HeirathS- lnstigen gemacht, um diesen Consens zu erlangen, allem die Gemeinde wollte hiervon nichts wissen, um so mehr, da beide in dem Rufe Handen, in Bezug auf Mein und Dein ein außerordentlich weites Gewissen zu haben, und daher zu befürchten stand, daß bei all fälligen Collifionen der einen Halste mit dem irdischen Richter
, die andere schönere Hälfte durch 5ie Gemeinde erhalten werden müßte. Um jedoch endlich Ruhe vor den fortwähreadea Bestürmungen zu bekommen, wurde von Seite der Gemeinde beschlossen, daß dem Pärchen die Ehebewilligung zu ertheilen sei, wenn es sich i.iuer. halb der nächsten 6 Monate kein Vergehen gegen die Sicherheit des Eigenthums zu Schulden kommen lassen würde. Sechs volle Monate hielten sich beide exemplarisch, man hörte keine Klage gegen sie und sie schienen sich gründlich gebessert zuhaben, weßhalbauch