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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 01.10.1943
Physical description: 4
sich mit Schlamm und verklemmen sich Im Zaunholz. Das Brausen schwillt zu einem betäubenden Dröhnen an, es kracht dazwischen wie von brechenden Knochen. Plötzlich, ganz unerwartet, tauchen wieder Menschen auf, eine lange R.eihe, und lm gleichen Augenblick hat man et was Gelbes, Lebendiges vor den Füßen, bas zieht In kleinen Wirbeln pfeilschnell vorbei, bäumt sich aus, leckt mit breiter Zunge über das Ufer. Es sieht nicht wei- ter gefährlich aus im Schein der Wind- lichter und Laternen, aber dann schaut

und kommen nicht zur Ruhe. Wenden sich verzweifelt ab und bleiben anderstdo doch wieder sieben, starren so vor sich hin und wissen nichts anzufangen. Es ist ein großes Un glück. Andere schlagen sich vom Dorf her da zu. Die haben schon ihr nasses Zeug ge trocknet und ihre heiße Brennsuppe ge gessen, ihnen ist leichter ums Herz. Nein, sie sind nicht mehr ganz ohne Hoffnung. Laßt nur sehen, wenn das Master ab- läuft, vielleicht ist dann manches gar nicht mehr so schlimm. Cs gab ja auch das Brandunglück

. Auch bei Kap Anxur an der 'tyrrhenischen Küste ist man auf Phantastische Ueber- reste menschlicher Kultur gestoßen und matt fand dort versteinerte menschliche Organe von ganz ungewöhnlicher Größe. In den mythischen Vorstellungen der Naturvölker erschienen Riesen oft als ge fährliche Dämonen. Vielfach wurden sie als einäugige, einbeinige und kopflose Ungeheuer geschildert. Die griechische My thologie verkörpert in den Giganten, Kyklopen und Titanen die Naturkräfte. In der germanischen Matholoaie erschei nen

des Riefen Titsch erwähnt. Hennen Sie Ihr«» Tagesrhythmns ? Die Erdbewegung beeinflusst den menschlichen Organismus Alles Leben ist ewig wiederkehrender Rhythmus. Im gleichen Rhythmus voll zieht sich der Gang der Gestirne, voll ziehen sich die Jahreszeiten auf unserer !Erde, Tag und Nacht, Ebbe und Flut. Diesen Rhythmus hat man auch im menschlichen Körper nachgewiesen, im ge stunden sowohl wie im kranken — auch hier zeigt sich in ganz bestimmten Zeit sabständen eine Wiederkehr gleicher oder ähnlicher

Erscheinungen. Am augenfäl ligsten treten diese „Tagesrhythmen' in den Schwankungen der Körpertemperatur in Erscheinung. Die Beobachtung von Kranken zeigt, daß nicht nur die Körper temperatur, sondern auch der Stoffwech sel, die Tätigkeit ganz bestimmter Organe wie Leber und Niere diesem Rhythmus 'unterworfen ist. Und die gleichen perio- sdischen Schwankungen, die immer wieder- ckehren, erlebt der Arzt und der Stati stiker an Geburt und Tod — auch hier gibt es Tageszeiten, in denen sich die einen ober

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 19.12.1924
Physical description: 8
- liga in Italien eine Neujahrsenthe bungskart« pro 1925 herausgegeben, die in ihrer Ausführung sicher den Gefallen aller Landsleute finden wiiS. Meister Wvert Stolz hat einen ganz vor züglichen Entwurf für diese Karte gemacht, in welchem e? den Gedanken des deutschen Unterrichtes durch die Mutter versinnbildlicht. Unter den, Bilde finden sich die Worte: „Mutdersprache. Mutterlmrt, We so wonnesam, so traut.' (Eilte Würdigung dieses Bildes aus kompe tenter Feder behalten

, sich d'ese Künstlerkarte zu sichern. Sie ist im Sekretariate der Natt spartet, Lauben, Kößler» Hans Nr. 11, erhältlich. ..cenjchen bewohnt gewesen sein muß. Die Gelehrten sind der Ansicht, daß diese Sbadt mindestens 300g Jahre alt ist. Der Direktor des Indischen Museums in Newyork hat der Ausgrabung beigewohnt^ und darüber eingehend Bericht erstattet. Die Ruinen haben ei?« Ausdehnung von sechs englischen Meilen in der Länge und einer halben Meile in der Breite. Die Umrisse der Häuser, die ganz aus Stein

nur mehr desinitw angestellt Don diesen 82 heute noch angestellten Lehrperjoiien wurde ein bedeutender Teil an früheren Notschulen angestellt, aus denen man die früheren Notschul lehrer entsernt hatte. 3. Provisorisch wurden am gleichen Zeitpunkte angestellt in der ganzen Pro vinz Lshrpersonen . . . . A Davon Lehrpeisonen deutscher Natio nalität nur beiläufig .... Ganz genau läßt sich diese Zahl nich: feststellen, weil bei den provisorische» Lehrpersonen die Statistik in der „Schola' die beiden

gegeben werden-, aber sie reicht hin, um die ungeheure Tragweite des Gegenstandes aufzuzeigen. Herr Raupert gliederte den Vortrag in der Weise, daß «r bestimmte Fragen stellte, um st« dann zu beantworten. 1. was sind heule die wissenschaftlich fest begründeten Tals.che» des Spiritismus? Nachdem er die verschiedenen Formen, welche unter dem Namen Spiritismus im weiten, Sinne nicht ganz glücklich zusam mengefaßt werden, wie Tischklopfrn. Hell» hören. Hellsehen. Gedankenübertragung, Hyp» nose. Telepathie

, Aeußerungen des Unbe- wußtseins usw. berührt hatte, stellt« er fol gendes sest: Unter gewissen Bedingungen und in Se» genwart von Personen, die sich dazu her geben (die sog. Medien) treten Phäno mene ein, die ganz abnormer Art sind und nur durch geistige Wesen erzeugt werden können. Diese spiritistischen Vorkommnisse sind ohne Zweifel ein Beweis von der Exi stenz von Geisten, (Spiritus). Dabei sind aber zwei Punkte festzuhalten, die an sich negativer Natur siird. Diese geistigen Wesen müssen nicht Seelen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.11.1933
Physical description: 6
.' ^ „Na, erlauben Sie mal!' „Na, gewiß erlaube ich. Immer liegt das Wag nis beim Manne. Er muß Zusage oder Korb neh men, wie er's kriegt. Die Frauen sitzen voller List und wägen das Schicksal m der Hand Na da mu, es doch den Männern an Mut gebrechen. Ich W.Il -ine ganz moderne mmbhäng.a- Frau. Und ,o °'E^'b?Uchnà Lächeln glitt über das Lottes Geficht Sie lag. die Arme im Nacken verschränkt, und sah in das blendende Spiel von Licht und Wasser. Kurt wartete gespannt. Sie mußte doch irgendwie den Angriss ausnehmen

auf ein junges engumschlun genes Paar, das in seinem ganzen Gehaben sehr altmodisch wirkte. Es küßte sich und streichelte sich und slüsterte Zärtlichkeiten und hatte dasür jeden Sinn verloren, wie verkitscht das ganze war; Schwellender See, leuchtendes Mondsilber und die Musik ganz sei»... ver Haare. .Sagen Sie, war das eigentlich Unsinn?' „Halsen Sie einen Sinn daran entdeckt?' fragte Lotte und ließ ihren Körper fallen. „Es braucht aber nicht Unsinn zu sein', stieß Kurt hervor, „es könnte doch möglich

sein...' Lotte stand auf und lies lachend davon. Kurt starrte ihr nach. Es war sicher nicht Unsinn gewe sen. Sie kleidete es in einen Scherz, um den Ernst zu verbergen. Sie trieb ihn aus die Frage zu jetzt wich sie aus. Das war ganz mädchenhast. Fri sche Keckheit! Necklust und doch im Hintergrunde oer- Ernst, 'der sich verhüllte. ^Natürlich liebte sie ihn. Sie hatte sich selbst verraten. Er hätte das längst wissen' müssen. Sie hatte sich fast nur um! Ihn gekümmert... . ' , Als Lotte am Abend auf ihren Balkon

trat, sah sie,zu ihrem Erstaunen Kurt im Garten stehen, im vollen Mondlicht, und zu ihren Fenster hinan! ,Hauen. „Was machen denn Sie da?' ries sie lachend „Nichts, ich ging nur spazieren.' „In unserem Garten? Na, na, wenn das Frau Wi'lke hört! Sie ist sehr besorgt um ihre Erdbeeren Lotte lehnte sich aus das Geländer nnd sah spott lustig hinlin. Eigentlich war es ein unverschämt gut aussehender Junge, wie er da stand, das Gesicht zu Hr emporgehoben. Und ein bißchen ausgeregt war er ganz entschieden

. Das ließ sich nicht, leugnen. Sie fühlte sich sinnlos vergnügt. „Ach, was, Erdbeeren! Kommen Sie noch 'run ter!' . „Mensch, sein Sie nicht kitschig! Wir werden doch nicht in der Mondnacht säuseln. „Denn unter den Lauben, da gurren die Tauben'...' Ihr Herz pochte plMch ganz hestig und eilig. „Also, wenn Sic nicht kommen, klettere ich ein fach an dem Balkonpfeiler in die Höhe', drohte Kurt. „Ha, wie romantisch! Aber ich habe eine große Base hier —so etwas kühlt bedeutend.' „Ich muß

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 19.04.1923
Physical description: 6
. Sie hatte das Gefühl, daß ihr Heinrich, der Mann, den sie Nebte, aus weiten... weiten, unbekannten Welten habe kommen müssen, hierher zu ihr. um da nicht nur seine körperliche Genesung, sondern auch seine seelische Läuterung zu finden. Sie waren mit der Zelt innerlich ganz eins geworden, diese beiden jungen Menschen. Ts «ab nichts mehr im Leben des Dichters, das dem MÄchsn un5c>?annt qoblirl'cn q,5re. Tis mußt« ' Für die deutsche Farbenindnstne ist es besonders bedauerlich, daß die schweizeri schen Fabriken

die in dem vorliegenden Ver trage von Italien emaeräumten Zollver günstigungen die deutsche Ausfuhr nach Italien beeinträchtigen, wied sowohl davon abhängen, welche Preispolitik die betreffen den schweizerischen Firmen in Italien be treiben werden, wie auch ganz besonders davon, in welcher Weise sich die Preisver hältnisse in Deutschland nach den letzteil Er eignissen gestalten werden. Besonders für die deutsche elektrotech nische und Maschinenindustrie dürfte es er schwerend ins Gewicht fallen, daß die er wähnten

Lk.öi; . —152 16 45 . AI,25 Stockholm (j'brislianio Belgrad Amstrrvam Neuyort 1»-t.k>0 t47 50 99- ,'> 60 516 5,51 und kannte alles. Sie kannte leine Heimat und seine Jugend. Sie wußte von seinen Eltern und Geschwistern, von den Freunden und deren An gehörigen. So ganz hatte sich das Mädchen in diese Welt eingelebt, daß sie die Freurwe Landgrafs leibhaftig vor ihren Augen zu schauen glaubte, wenn sie miteinander «davon sprachen. Und jeden Winkel in seinem Elternhaus« kannte sie und wußte

mit der Zeit im vollsten und edelsten Sinne «des Wortes die seelische Ergänzung des Dichters geworden, und der Wunsch war vren- nend und sehnsüchtig in ihr erstanden, daß sie dem Geliebten völlig unentbehrlich werden möchte. 'S« kam es, daß Gabriele ganz unglücklich darüber sein konnte, wenn sie sich einmal nicht sofort in Landgrafs Ideenwelt zurechtzufinden vermochte. Auch jetzt wieder war das der Fall gewesen, als Henrich ihr von dem alten Puppenspieler sprach. Und daß Heinrich abermals, wie schon oft

auf. Eine tiefe, schier heilige Ruhe herrschte in der Natur, die der Dichter durch nichts zu stören wünschte, und deshalb sprach er, indem er sich näher zu Ga briele herabbeugte, im unterdrückten Tonfall zu ihr: „Wann sührst du mich zu deinen? Puppen spieler, Kind?' fragte er fast flüsternd. „Wir können jetzt gleich zu ihm gehen, wenn du willst..sa^te das Mädchen, gleichfalls die weiche, dunkle stimme yum Flüsterton däm pfend. „Jetzt ist er g'wiß noch daheim und wahrscheinlich auch ganz gut aufg'legt, weil's

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.05.1940
Physical description: 4
als Pflanzen. Für den Kurgast nun ganz besonders ist der Monte Merano die reichste Quelle von allerhand Annehmlichkeiten. Der zu korpulent Gewordene trabt täglich die steilen Wege hinan, und freut sich dann bei BenüjMng der automatischen Waage, daß ihm die Natur hier ein so günstiges Objeckt auf seinen Lebenspfad gestreut hat, an dem er dix Saftentziehungskur im weitesten Sinne des Wortes vornehm men kann. Der Brustleidende dagegen oder der nach einer durchgemachten schwe ren Krankheit hier Erholung

auch ein Teil der öst lichen, ist ein wahres Paradies, in wel chem neben den köstlichsten Obstsorten die süße Traube und die südliche Feige reist, dem Auge des Beschauers schon von unten aus ein herrliches Bild darbietend. Prächtiger Baumschlag wechselt nach We- sten-zu mit mannigfachem Strauchwerk ab, so unserer schönen Gegend das denk bar schönste Relief verleibend. Der Gip fel, wenn man das oben befindliche, rundliche Plateau so nennen will, ist leider teilweise ganz unbebaut, wahrscheinlich

bedeckt zu sehen und an diesen Gedanken schließen sich gleich zwei augenblicklich unacktuelle Wunsch gedanken an: ein Park auf den Höhen des Monte Merano und die dazu füll ende ost schon besprochene Drahtseil bahn, die auch den Verkehr mit dem an der nordwestlichen Seite liegenden Dörf chen Tiralo vermitteln würde. Die herr liche Luft, die man in einer solchen An lage dem Gaste bieten könnte, müßte die unten im Thale, die von Staub doch nie ganz rein zu halten ist. an Würze und Reinheit weit

.— Keine Erhöhung bei Konsumationen. Meister Richard Strauß komponiert in Merano die japanische Zubiläums-Aesi- fymphonie. Am Dienstag abends brachten alle Sender des In- und Auslandes das Ri- ciMrd Strauß-Festpräludlum, das der große Tondichter vor 36 Iahren anläßlich der feierlichen Eröffnung des Wiener Konzerthauses komponiert hatte, auf diese Weise wohl unbewußt den in unseren Mauern weilenden Meister ehrend. Dr. Richard Strauß, der den Kurort und seine Umgebung ganz besonders ins Herz geschlossen

zu ihre hohen Feiertag nit ungern Leut zusammen grafchglen, »nd besonders die bleichsüch tigen, wie i amol in einer G'schicht g'le- sen hob, das ist eine alte Sach. Aber daß die Stadlinger selber nicht besser sein lollen und selber Indianer essen, das ist mir immer recht unglaublich vorkommen, erstens, weil das ja ganz unchristlich war und weil die Wildn gonz saggrisch zach sein müßten. Aber erst vor kurzem Hab i die Sach verstanden. Indianer sein bei Ihnen so eine Art Tschuggularikrapsen mit an süßen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 02.10.1943
Physical description: 4
beschäftigte er sich mit der Maurerei. Run ist er mit 94 Jahren. 1 Monqt und 17 Tagen ganz fanft entschlafen. Das WMser HeilteJ Von Hugo Atzwangor Worin besteht nun das Geheimnis, die- jer Hsubäder und ihrer Heilwirkung'? Das 5)eihwerdßn des Heues, das soge nannte „Brennen' desselben, ist bekannt lich ein Gärungsprozeß, hervorgerufen durch Spaltpilze, welche ihre Nährböden in jedem Heu, in besonders reichlichem Masse aber Ip den Blättern, Blumen und Kräutern der Kalkalpen, speziell der Dolomiten, finden

, welche 40 bis 60 und mehr Grade erreichen kann, ohne bei geeigneten Vorkehrungen dem menschlichen Organismus zu schaden, und die geradezu in unübertrefflicher Weise eintrrtende Transpiration und Exsubation sämtlicher' Schweißdrüsen, wo durch ein ganz gewaltiger Stosfwechsei erzeugt wird. Diese Vorgänge treten ja bet allen Schwitzbädern in gleicher Weise auf,.mögen dieselben nun lm elektrischen itzkqstkn, lm Schlamme von Abano oder im Franzensboder hervprgerufen werden. Wie n imb MUffnn« hi* ft*if Schrot

war es den ganzen Oktober noch so schön, weißt du noch?' So golden übrigens, kommst du am Sonntag einmal mit in 8ie Schlehen? Es gibt dies Jahr so viel, am Steinbruch, hie Büsche sind ganz blau Hl ' ' ' ' davon. Und Hagebutten! Nein, weißt du, ich hätte ja wirklich gern hie Wohnung eingeräumt für Gisela, aber es ist schon besser so. Ich will noch so viel einkochen — wir sind doch jetzt schon eine große Familie!' Die erste.Einladung von Ralph und Gisela sollte ganz groß begangen werden. Es hatte ziemlich lange

gedauert, bis die Wohnung fertig eingerichtet war, und in die halbfertige hatten sie niemanden hin- eingelaffen. So gingen nur dunkle Ge rüchte um von echten Persern, einer Couch mit eingebautem Teewagen samt Grammophon unh Hausbar, uner hört kostbaren Gemälden und ähnlichem. Lutz ersann täglich neue Ungeheuerlich keiten und gab die Parole aus. ganz auf „vornehm' zu kommen. Wendanzug na türlich Ehrensache. Randi mx sehr «iwerstand?» und schlüpfte in einem Gemisch von Neugier, Lachlust und Ironie

?' „Na. bißl« tomis,' schränkte die Klein« gutmütig ein. Randi kitzelte und krab- beite sie, bis beide ganz außer Atem waren. Munnes Lachen war zu einem entzückten Glucksen geworden, an dem sie fast erstickte, und Eva drehte sich oor Be geisterung über die Toberei in ihrem Bett wie ein junger Hund, der seinen Schwanz fangen will, während sie vor Vergnügen schrie. „Ra, nun aber Ruhe, ihr Baude, jetzt muß ich fort. Nein, Eva, jetzt wird lie gengeblieben, wirst du wohl! Ihr be kommt jedes noch ein Stück Apfel

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.09.1921
Physical description: 8
. Besonders gefielen die Ballade „Der Schmied von Rtzrhla', „Das Bulpmeser Bäuerle' und das ,/Dampfrtzr:e1licd'. „Die fidele Gerichtssitzung' wirkte auch hier wie überall in äpßerst orastischer Weise. Der Reingewinn des schönen Abends wird zur Reparatur, ber Orgel verwendet und dürfte eine ganz respektable Summe herausschauen. Welsberg. (Pferdezuchtkommission.) für den HandclskaMrncrbezirk Bozen, Sitz in Mer Am 21. Sep- tcMber veranstaltete s -'e Pferdezucht-Genossenschaft Wclsberg für Hochpustertal

wäre insoweit gar nicht übel, wenn nicht so schrecklich viel gestohlen würde. Es erinnert ganz an die Kriegszeit, unter fast wäre es notwendig, daß man zu jedem Felde einen Wächter stelle. Die meisten Bauern besitzen größere Waldbestände, aus denen ihnen jährlich durch Holzverkauf eine gute Einnahme erwuchs. Die Holzprerse sind aber Heuer derart niedrig, daß kaum.die Arbeit gedeckt ist. — Am 1. Oktober beginnt die Schule für die Kleinen und am 1. November für die Größeren

in einem stilles Winkel, oder ganz besonders den Tanzboden., Für die Berg, «und Höhenwelt fehlte eigentlich das richtige Verständnis Hrvte sind wir so weit, daß nahezu die ganze Jugend, die über gesM'te Glieder verfügt, an einem schönen Sommer, sonntag, Mnz besonders im Herbste, der/ Höhen zustrcbt, und die Ortschaften, z. B. B.tzr.ieck, das vor allen anderen m Betracht kommt, wie ausgestorben sind. Man unternimmt dabei ganz ansehnliche Ttzrren und dringt mit Vorliebe in die Höhenwürnder der Eisregionen

und Dolomitenfelsen em por. Die Zillertaler, die Rieserferner, besonders die Groß- Windschar, das Mösele, der Thlürnerkamp, der Schwarzen stein, dann natürlich ganz besonders der Kronplatz, der Reihe .des Pjusterbales, der Sambock usw. sind allsonntüglich von unseren heimischen Bergfahrern besucht. Das weibliche Jung voll wetteifert mit der männlichen Lösend und die Anzahl ter weiblichen HochtcMisten ist gar nicht klein. Beite Ge schlechter sind sehr leistungsfähig auf diesem Gebiete. Man kann diesen gesunden

Sport nicht genug! befiirworten und begrüßen. Freilich m«ß er in seinen Grenzen bleiben uno darf nicht z« sgefährlichcn Wagnissen ausarten. Die Betäti- Mng dieses schönsten Sportes, für welchen mrate d>as Puster tal ein Mserlesenes Gebiet ist, führt die Jugend wieder zu Ftealcn, in sittlicher Kraft und körperlicher 'Gesundheit; er schafft Menschen, wie sie die heutige Zeit ganz besonders Lvciucht, Menschen von Kraft und AuÄrauer, die ihr Ver gnügen in ten ewigen Reizen suchen, hie uns die Natur

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 01.02.1921
Physical description: 8
. Da durch werden natürlich auch die Preise für solche Lebensmittel im Lande selbst verdorben unh bis inS Unermeßliche ge steigert. .Ein Absonderlicher Winter. Bis Ende des Monates Jänner war von der in Nordtirol herkömmlichen Strenge des Winters nichts wahrnehmbar gewesen, die Schneefälle zu Ende Jänner brachten nur ganz geringe Mengen, die vom Regen wieder stark verniindert worden sind. Ter ganze Verlauf dieses Winters ist ungewölchlichpr Art, die Kälte blieb aus. Ende Jänner, wenn sonst Berge und Täler im tiefsten

Hochwinter stecken und eine Bärenkälte herrscht, fiel warmer Regen. Eine der letzten Nächte brachite Gewitter mit Blitz und Donner, der Föhn blies in heißen Stößen, eine ganz ungewöhnliche Art von Südwind, der die Lust zur Nachtzeit bis auf 15 Grad erwärmte, Tie Niederschläge kommen stets bei einer Temperatur von einigen Graden über Null, wie zur Sommerzeit, also ganz ungewöhnliche Er scheinungen in der Natur, wie sie früher bei uns noch nie beobachtet worden sind. Lawineiiungiück. Landeck, 27. Jänner

, daß bei diesem Wettfahren euch Deutsche tei.nehnien? Wäre es da nicht schon im Interesse der Sache gelegen, wenn die deutschen Bobfahrer, die fast durchwegs die italienische Sprache gar nicht oder nur ganz schlecht beherrschen, durch eine deutsche Ankündigung aufgeklärt würden. Zum Meraner Frühjahrs-Meeting 1921 am 28., 31. März und 3. April versendet der Internationale Herrenreiterklub Meran-Mais soeben die Propositionen aus. Der erste Tag, Ostermontag, 28. März, bringt ebenso wie die übrigen zwei Renntage vier Rennen

und Faschisten, wobei es mehrere Ver wundete gab. — In Andria wurde der Generalstreik infolge der unter den Landarbeitern herrschenden Bewegung avsge» rnfen. — Auf der Linie Benevent—Cancella wurde von den Eisenbahnern ein Streik von 24 Stunden als Protest gegen die Entlassung einiger Kollegen ausgerufen. Die Eisenbahner verlangen die Ausdehnung des Streiks auf ganz Italien. Beilegung eines amerikanisch-japanischen Zwischenfalle«. Neuyork, 31. Jänner. Die japanische Negierung hat Amerika seine Entschuldigung

' zur Aufführung. Anschließend „Bunter Teil' mit beson- ders ausqewähltem Pragramm. Abends 8 Uhr Gastspiel des Detektiv Bree - ndrnsfe n. der bei seinem vorherigen Gast- spiele im Stadttheater ganz erstaunliche Proben einer unge heueren Energie und Geschicklichieit ablegte, wird bei seinem zweiten Gastspiele außer den Gedankenübertragungserperimen- tcn den auf telepathischem Wege aufgeklärten Banknotendieb stahl in der Oesterreichisch-ungarischen Bank unter anderem an Personen aus dem Publikum demonstrieren

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1927
Physical description: 8
noch weniger korrekten Borgehens in der Hand. Und wir scherzen nicht mehr darüber, sondern weisen ganz einfach den Lesern, die darüber urteilen werden, das heuchlerische und kleinliche Vorgehen der Druckerei Bogelwelder nach. .. ... ... In unserem Büro in Merano treffen taglich zahlreiche Briefe ein, deren Chiffern dem In serat entsprechen, auf das sich der Absender be geht. Diese Briefe enthalten ein Offert in Be antwortung des betreffenden Inserates. Die Buchdruckerei Vogelweider konnte

. Aber auch der ruhige, überlegte Kaufmann konnte kaum ohne einen blauen Fleck wegkom men. Es ist ein schwerer Irrtum, wenn von mancher Seite behauptet wird, là Kaufmann hätte durch die mit dem Valutarückgange ver bundene Preissteigerung nur verdient. Kein solider Kaufmann wird jeden Tag, je> nach dem Kursstande, seine Preise ändern, ganz ab gesehen davon, daß dies auch gar nicht prak tisch durchführbar wäre, besonders bei größe ren Geschäften. Die dann nach einer kleineren Pause wieder eingesetzte Wertsteigerung

eine Schaufensterkonkurrenz veranstaltet, welche den Beweis erbrachte, daß es ganz gut möglich ist, das Interesse für das Geschäftsleben wirksam anzuregen. Wenn es auch manchen Unzufriedenen gab, so kann doch gesagt werden, daß der Verlauf dieser Schau fensterkonturrenz die Erwartungen vielfach übertroffen hat. Für das Gelingen derselben gebührt besonders Dank Herrn Oskar Ellmen- reich, der die Initiative hiefür ergriff und beim Bozner Messeverein die Mittel hierzu erwarb. Dem Bozner Messeverein sprechen wir auch an dieser Stelle

allmählich verschwinden. Bei. unseren kaufmännischen Fortbildungs schulen können wir für das jetzige Schuljahr Günstigeres melden als im vorigen, wofür vor allem dem Lehrkörper unser wärmster Dank gebührt. Der Besuch der Schulen ist mit nur ganz wenigen Ausuahmen ein regelmäßiger und ist daher auch mit einem besseren Lern erfolge zu rechnen. Die Fortbildungsschulen wurden von 44 Knaben und 81 Mädchen be sucht. Die Gremialkanzlei war immer sehr stark in Anspruch genommen, und zwar von durch schnittlich

tätig waren. Ganz besonders dankte Herr Plant dem Sekretär für seine vieljährige, unermüd liche Tätigkeit und meinte, der beste Beweis seiner.Tüchtigkeit läge darin, daß ihn der Pro vinzverband gleich nach seiner Errichtung zum Generalsekretär gewählt hat. Nachdem Herr Oskar Ellmen reich noch an den Provinz verband einen warmen Appell gerichtet hatte, wurde die letzte Generalversammlung des Gre miums geschlossen. Anleine Stelle tritt nun eine Delegation des Provinzverbandes der Kauf mannschaft

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 27.03.1923
Physical description: 6
die Festigung der De visenkurse an sich war und ist. jo wirkte doch die Art und Weise, wie sie durchgeführt wurde, katastrophal auf das Wirtschafts leben. Das Eingreifen der Neichsbank hätte eine sukzessive Senkuirg der Devisenkurse lie- werkstelligen müssen, aber nicht in so rapi der. Weise, wie sie im Monat Februar vor sich gegangen ist. Eine andere Frage ist die, wie angesichts der Geldknappheit Industrie und Handel über die jetzige Weltwirtschafts- lane himveylolmnen. Bekanntlich hat die Reichsbank ganz

rigorose Vorschriften zur Einschränkung der Kredite hinausgegeben «und dies macht sich nicht nur im Verkehr mit der Neichsbank fühlbar, sondern auch mit ^ «den übrigen Kreditbanken, die selbst alle sehr knapp an Mitteln geworden sind. So kann l es vorkommen, das, ganz solide Firmen bei ! dem jetzigen Stillstand des Geschäftes und l bei dem ungenügenden Eingang der Außen stände in Kreditnot kommen «und unter Um ständen ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen können. Solange die Zahlungs

recht flaue und gedrückte Stim mung wieder ganz wesentlich befestigte. Die Unisätze sind denn auch schon größer und die Preise wieder höher. Noch ein Wort vom Holzmarkt. Die Nachfrage läßt hier stark nach. Der Grund für das abnehmende Inter esse der Käufer ist darin zu suchen, daß mtm im allgemeinen nicht mehr das rechte Ver trauen zur Stetigkeit des Holzmarktes hat. Infolge der eingetretenen Stabilisierung der Mark sind die Käufer etwas vernünftiger geworden und geben nur noch meist Unter gebote

nach dem breit angelegten Rennweg einschlugen, dann be gleitete !die SchaffenraH ihre Fremrdm immer noch ein Stück. Bis die Stadt ganz aufhörte uttd man beim Vinschgauertor angelangt war. In dem sonntäglichen Getriebe wollte, sie das Glück, ehrerbietig von allen Selten gegrüßt zu werden, voll und, ganz genießen. Allerdings galten diese ehrfurchtsvollen Grüße der Leute nicht ihr, sondern der alten Orglerin. Aber das machte nichts. Sie konnte es auf diese Weise doch der ganzen Maidt immer wieder zeigen

und ihr Bruder Ernst kamen uniter den Lauben gegan gen, und da die Orglerin den sungeni Stecher schon länger nicht mehr gesehen hatte'und Wert darauf «legte, daß die freundschaftlichen Bezie hungen zwischen den beiden Familien erhalten wuroen, so blieb sie, ganz entgegen Ihrer sonsti gen zurückhaltenden Art stehen und begrüßte die beiden 'jungen Leute. „Grüß Gott, Llldowikal Grüß Gott, Herr von Stecherl' sagte die Orglerin freundlich und hielt den beiden ihre Hand entgegen. »Herr Doktor

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 21.02.1924
Physical description: 12
ihn an, mich doch sein Leiden auch empfinden zu las- sen und betete fünf Vaterunser zu Ehren der heiligen fünf Wunden. Ich war mit ausge breiteten Armen im Bette liegend. Ich kam in eine große Süßigkeit und in einen unend lichen Durst nach den Schmerzen Jesu. Da sah ich ein Leuchten auf mich niederkominen, *2 kam schräg von oben. (Ganz ähnlich beim hl. Franziskus.) Es war ein gekreuzigter Körper, ganz lebendig und durchscheinend, mit ausgsbreitcten Armen, aber ohne Kreuz. Di« Wunden leuchteten heller der Kör per

; es waren fünf Glorie,'. . aus der ganzen Glorie heraustretend. I,.- war ganz entzückt und mein Herz war mit großem Schinerze und doch mit Süßigkeit vom Ver langen nach dem Mitleiden der Schmerzen meines Heilandes bervegl. Und indem ein Verlangen nach dem Leiden des Erlösers im Anblick seiner Wunden immer mehr stieg, u. wie aus meiner Brust, durch meine Hände, Seite und Füße nach seinen heiligen Wun- j den hinflehte, stürzten zuerst aus den Hän- j den. dann aus der Seite, dann aus den Fü- ! ßen des Bildes

dreifache leuchtende rote ! Strahlen, unten in einen Pfeil sich endend, ! nach meinen Händen, Seite, Füßen. Ich lag ! lange so, ohne etwas um mich zu wissen, bis • mir von einem Kinde der Hauswirtin die ? Hände niedergebeugt wurden. Das Kind • ging durch die Stube und sagte zu seinen , Leuten, ich hätte mir die Hände blutig ge schlagen. Ich bat die Leute, zu schweigen.' „Nach dem Empfange der Wunden ging in meinem Körper eine gewaltsame Verän derung vor. Ich fühlte, daß der Lauf meines Blutes sich ganz

wendete und niit einem schmerzlichen Ziehen nach diesen Punkten strömte. Franziskus sprach mit mir heute nacht und tröstete mich. Cr sprach von der Heftigkeit der mnerlichen Schmerzen.' ! Waren schon die körperlichen Schmerzen, ! welche die Wunden ihr verursachten, ganz j außerordentlich, so sollten doch noch andere ! dazukommen, die ihr noch viel empfindlicher ; wehe taten. Es waren die Untersuchungen ' derselben, wogegen sich ihr Zartgefühl ! sträubte. Längere Zeit verinochte sie, die Wundmale

. Ein anderer Grund für Gott den Herrn mag wohl gewesen sein, um . dadurch die - | Kraft seiner Gnade augenscheinlich zu erwei- ! sen. Wenn seine Gnade imstande war, ein ! armes, einfaches Bauernmädchen mit solchem ! Mute, mit so starker Leidensliebe auszustat- j ten, daß wir ganz erstaunt dies. Schauspiel ' ansehen, wird sie auch uns Geduld in unfe- • rem klein?» Leiden zu geben vermögen, ! wenn wir darum bitten. Also nicht verzagt l sein, wenn ein Unglück naht, sondern um ! Mut und Kraft bitten! Gottes Gnade

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 29.02.1936
Physical description: 8
lag, einem Kabinetts mitglied zu übertragen, das sich ausschließlich dieser Aufgabe zu widmen haben wird. Die Personenfrage ist noch nicht entschieden. **• Spanien. Halbamtlich wird erklärt, daß die Besorgnisse bezüglich der öffentlichen Ruhe und Ordnung in ganz Spanien aufgehört haben. Die Keime der Spanischen Phalanx (gegründet von Primo de Rivera, einem Sohne des ver storbenen gleichnamigen Diktators) sind behörd lich geschlossen worden. Kurzmeldungen Empfänge des Duce. Rom, 28. Februar

klopfendem Herzen. Vor ihr be wegte sich Brin als großes, gespensterhaftes Schattentier im Nebel. Er kam zu ihr, als sie nicht weiterginq, und winselte unoeduldig. .Und es wurde dunkel! Sie mutzte weiter gehen. Mit jedem Schritt fühlte sie vor, ehe sie auftrat. Jetzt hob sich der Boden unter ihr, aber Heidekraut knisterte unter ihrer Sohle, also war sie doch nicht auf dem Pfad. Ganz plötzlich ging es dann abwärts, so daß sie ungewollt einige Schritte »nachte, gleich darauf stand sie knöchellief im Morast

, sich wieder aufzurichten. Aber ihre Hände fanden keinen festen Stützpunkt, chre Füße versanken nur tiefer im Schlamm. Da lag sie still und mahnte sich zur Ruhe. Jede falsche Bewegung mußte ihr Verderben be schleunigen. Ganz langsarn, ganz vorsichtig mußte sie versuchen, von der sumpfigen Stelle fortzugelangen, und dann, wenn sie wieder festen Grund erreicht haben würde, »vollte sie, das nahm sie sich vor, unbeweglich stehenbleiben, bis der Nebel wich, und wenn sie bis zum nächsten Morgen warten »nutzte

. ' Es war nun ganz dunkel geworden. Sie konnte nicht erkennen, wo in ihrer Nähe fester Grund war, doch mußte die Erhöhung, die sie eben verlassen hatte, ganz nahe sein. Sie tastete um sich, aber ihre Hände faßten nur glitschiqes Sumvfgras und wasser- gesättigten Schlamm. Sie rief nach Brin. Er winselte aufaeregt, kam aber nickt zu ihr heran. Er bellte und beulte, als sie ibn wieder und wieder rief, aber er kam nickt. Und nun fühlte Marileen voll namenlosen Ent setzens, daß der weiche Boden unter ihr langsam

eine solche auf 15 Watt gestempelte Lampe und dieselbe gab tatsächlich gleich viel Licht wie eine gewöhnliche 25-Watt-Lampe. Doch als man sie näher unter suchte, fand man. daß der alte 25-Watt-Stempcl fast ganz ausgelöscht und die Lampe mit der niedrigeren Wattzahl ncugcitempelt »var. Die Messung bei der „Azienda Elettrica' ergab, daß die alte Stempelung richtig und die neue ge fälscht war. Die Behauptung des Agenten, daß die Lampen bei gleichem Stromverbrauch be deutend mehr Licht geben, ist also falsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 12.08.1925
Physical description: 8
ihm nicht, an der Biegung der Straße schnell die rechte Seite zu erreichen und im selben Augenblicke kam von oben herab ein Auto. Beide Fahr zeuge fuhren also auf derselben Straßenseite, der Herr Tierarzt wurde vom Auto weit auf die Seite hinausgeschleudert, während sein Motorrad sich zwischen den Vorderrädern des Autos verkeilt«. Ganz unerwartet sind die Berletzunge des Herrn Tierarztes nur leich ter Natur, sein Vehikel jedoch ist bei dem Zu sammenstoß bedeutend schlimmer weggekom men; es ist ganz defekt

Haus« ein Brunnen, der aber nicht mehr als 4 Minutenliter Waffer liefert. Unter solchen Umständen war die Spritze ganz umsonst und die Feuerwehr suchte zu retten ivas retten möglich schien. Das Vieh war glücklicher weise von den Bewohnern selbst heraus getrieben worden, aber von der großen Ernte und von den vielen Zimmereinrichtungen'und anderen Dingen wurde fast gar nichts ge rettet. Der Banmann hat jedoch sowht die Ernte als auch die Möbel gut versichert und der Besitzer hat das Haus

man sich ganz von selber mit den Interessen der Firma solidarisch zu fühlen.' „Aha, darum also opfern Sie auch dem Geschäftsinteresse so viel von Ihrer Mittags pause, denn ich hab's schon mehrfach konsta tiert. daß Sie hier beim Fortgehen stets die letzte und beim Wiederkomnien die erste 5io'. sagte er mit dem gleichen, bissig schnö den Ton. „Ich gehe über Mittag überhaupt wicht fort. Hab' mir's von Herrn Brommelmann erbeten, daß ich hierbleiben darf. Ader Sie sollten sich jetzt nicht länger versäumen

, ab« sobatd das erledigt war, eilte er in das Geschäft zurück. Wieder hörte er schon von draußen die Schreibmaschine klappern. Trieb sie das Geschäftsinteresse so weit, daß sie sich über haupt keine Pausen gönnte? Oder machte sie vielleicht llebevstunden? Sie saß ganz in ihre Arbeit vertieft und wand»« erst zu flüchtigem Ausblick den Kopf herum, als er schon halbwegs vor ihr stand. Es zuckte über ihr Gesicht, da war er vollends zu ihr hingeeilt und hatte eine schön« Rose ihr auf die Schreibmaschine gelegt

. Dann stand er da. den Kopf demütig ge neigt. die Augen flehend zu ihr erhoben, die Hände bettelnd gefaltet und sah so bildhübsch, so liebenswürdig und gewinnend aus, daß der unmutige Schatten, der über des Mäd chens Stirn gehuscht, dahinschwand und einem leisen Lächeln Platz machte, während sie kopfschüttelnd fragte: „Aber Herr Müllenhof, was »oll das hei ßen?' „Das soll durch die Blume heißen, daß ich mich zum Dank dafür, daß Sie mir einen Rüffel ersparten, ganz unquakfizierbar be nommen

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 09.11.1889
Physical description: 12
, wird eine Abtheilung des Orchesters der Musikkapelle des Infanterieregiments Prinz Georg von Sachsen Nr. 11, welche sich. neben bei bemert, durch ihre vorzüglichen Leistungen eines ganz ausgezeichneten Rufes erfreut, den musikalischen Theil der Abends besorgen. Die Einladungen zur Theilnahme werden noch in diesen Tagen ergehen. — Ein große Büberei wurde am vergangenen Sonntag in Wilten verübt, indem abends ungefähr um 7 Uhr von einem un bekannten Menschen nacheinander 5 Schrottschüffe auf die Fenster

der von Steuergeldern der Gemeinde St. Johann herrührende Geldbe trag von zirka 900 fl. von unbekanntem Thäter entwendet wurde. Ein Verdacht, wer diesen Diebstahl verübt haben könnte, lenkte sich auf Niemanden. Der eifrigen Gendarmerie, welche in erster Zeit gegen diesen Thäter ganz im Trüben fischte, gelang es durch äußerst rastlose thätige Umsicht, in nicht zu langer Zeit einen ziemlich gravirenden Verdacht auf den Anzeiger ! >eS DiebstahlS selbst zu werfen und dies umso- mehr, da Graz am 30. Okt. einen anonym

mit den Erzeug nissen des HosbräuhauseS bester löschen läßt, als mit dem für hitzige Naturen noch zu feurigen Ti rolerwein. Auf seinen Kreuz- und Querzügen kam also dieser Wanderbursche auch nach Vorarlberg, wo es gegenwärtig die schönste Gelegenheit gibt, des Beifalls gewisser Leute sicher zu sein. wenn man nur recht tüchtig darauf losschimpft. Und dar kann und das that dieser Wanderbursche. Er schimpfte ganz lächerlich auf die Tiroler und die jetzigen Zustände in Tirol

, und doch ist er selbst ein Tirolerkind, aber — freilich ein ausgeartetes. Und weil die Lästerungen und Schmähungen auf Tirol mit Anpreisungen und Lobeshymnen aus Vor arlberg verquickt wurden, so wurde dem lauten Sprecher auch mit frenetischem Beifall zugejubelt und schließlich wurde eine Resolution zum Beschlusse erhoben, wie sie dieser Versammlung und diesem Wortführer so ganz entspricht und würdig ist. Dem ReichSrathSabgeordneten Thurnher wurde nämlich der Rath ertheilt, sich den Fesseln der Kluboer- bindungen zu entwinden

und sich ganz auf eigene Füße zu stellen. Thurnher soll also als Puppe dieser Götznerversammlung aus dem Liechtensteinklub. dem er bisher angehörte, austreten und sich allein auf den Isolirschemmel setzen und dort mit vollen Backet in das Horn der „scharfem Tonart' blasen. Man kennt bei uns diese schärfere Tonart wenigsten- in den Kreisen, wo man die Verhältnisse auch richtig zu beurtheilen v rmag, bereits zur Genüge. Sie ruft überall das hervor, was unsern Liberalen eine wahre Herzenswonne bereitet: Zwist

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 25.02.1898
Physical description: 10
Carncval am Faschingdienstag durch Ver anstaltung eines großen MaSkenzugeS, der eine in den Straßen sich förmlich stauende Menge Menschen von nah und fern herbeigelockt halte. Abends fand in Thomas Hubers Localitäte» ein Maskenball statt. — Plötzlich hat sich am Aschermittwoch moigenö ein ganz abscheuliches Werter, Regen mit Schnee gemischt, ein gestellt und die Straßen fast ungangbar gemacht. Den ganzen Aschermittwoch schneite es in dichten Flocken. Von der Frutz, 24. Febr. Groß ist der Schaden

muss. Die Wichtigkeit des Gegenstandes ist in dem sorgfältigen Elaborate des Berichterstatters deutlich erwiesen, nicht minder aber erhellt aus demselben die fast allseitige Erkenntnis der Schwierig keiten, welche sich der Aufgabe: eine Bauordnung für ganz Tirol zu schaffen, entgegen stelle». Es würde zu weit führen, auf den vom Berichterstatter gegebenen historischen Theil näher einzugehen, ob wohl eisieVergleichung der früheren Entwürfe mit dem heut,gen großes Interesse böte. Die folgen den Zeilen sollen

nur in zwangloser Reihe und ohne Anspruch auf Gründlichkeit zu erheben, einige Fragen beleuchten, wobei vor allem jeder politische Parteiftandpunkt ganz außer Betracht bleiben muss Es muss von vornherein betont werden, dass die mühevollen Arbeiten des Landesbauamtes, die werthvolle Thätigkeit der Enauete und des 'redi gierenden Landesausschusses sich im vorliegenden Entwürfe zu einer Summe von sehr brauchbaren Anregungen vereinten, wenn auch die eigentliche Hauptaufgabe' „eiue, das ganze Land Tirol um fassende

Bauordnung zu stände zu bringen', ihre definitive glückliche Lösung nicht erfahren haben dürfte. Ju erster Linie muss gefragt werden, ob die Lösung der Aufgabe überhaupt unerläßlich ist, d. h. ob die Zusammenfassung ganz Tirols mit allen seinen Orten und Städten und mannig faltigen verschiedenen Landestheilen unbedingt er wünscht und nothwendig ist und wenn schon, ob die Frage überhaupt lösbar ist. Der neue Versuch der Lösung bestärkt in der Anschauung, dass diese Frage verneint werden mus

das so sehr erwünschte Fortschreiten der Industrie in unserem Lande nicht durch unklare und ungleich mäßige Bestimmungen g-hemmt werden dürfe; aber es ist nicht gewiß, dass diese Bedürfnisse gerade nur durch eine „allumfassende' Banordnung befrie digt werden können. Der Hinweis auf andere Länder ist in diesen, Falle nicht ganz stichhältig wie ja die Eigenart c er Tiroler Verhältnisse allgemein bekannt und anerkannt ist. Die großen Industrie länder, wie Böhmen, Mähren, können eine ein heitliche Bauordnung ertragen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1921
Physical description: 8
in der vernachlässigten Kaminreinigung, die seit Februar nicht mehr erfolgt ist. Gegen den nachlässigen Kaminfeger wurde die Anzeige erstattet. Die Berggehöfte sind diesbezüglich fast überall bei uns vernachlässigt und sollte energisch diesbezüglich vorge gangen werden, um größere Unglücksfälle durch Brände hintan- zuhalten. — Die Sonntagszuschläge auf der Tauferertalbahn wurden nunmehr ermäßigt. Die Fahrt Bruneck—Sand kostete bisher L. 3.45, nunmehr L. 2.90. Nächster Zeit soll der Zu schlag zum Werktagstarif ganz

herausgelockt mit der Angabe, auf die Arbeit zu gehen, unterdessen knallte man üe zu Rudeln einfach nieder und ver scharrte sie. Gegenwärtig, bezw. bei seiner Abfahrt waren noch 15.000 deutsche und deutschösterreichische Gefangene vor- gemerkt; von unserer Gegend konnte er niemanden erfahren. Seit 1917 erhielten sie kein Lebenszeichen aus der Heimat mehr und blieben daher auch ganz im unklaren über die politischen Dinge. Die Gefangenen glauben drübennicht, daß schon Friede, hier herrsche: die Mitteilung

, daß unser Gebiet bis zum Bren- ner zu Italien geschlagen worden, die zeitweilig den Gefange nen gemacht werde, finde absolut keinen Glauben. Erst bei der Rückreise in Deutschland habe man es glauben müssen. Früher waren die Gefangenen großenteils inir gegen Verkösti gung beschäftigt gewesen, gegenwärtig erhalten sie keine Kost mehr, aber Lohn. Infolge der derinaligen enormen Teuerung sei die Verköstigung ungemein schwer. Ein kleiner Laib ganz schwarzen Brotes stellt sich heute auf 3000 Rubel

und sind nicht mehr am Leben, denn Aufzeichnungen über Todes fälle werden oft gar nicht, oft nur sehr mangelhaft gemacht. In den Städten Rußlands, In denen sie sich aufhielten, fei jetzt wieder etwas Ordnung, das schrecklichste aber sei der Hunger, der in der Bevölkerung herrsche. Dieses Gespenst sei in ganz Rußland heute zu Hause nnd fordere Todesopfer auf Todes opfer. Die Abfahrtsstunde von Rußland halten alle Gefangenen als die schönste und glücklichste ihres Lebens. Theater, Kunst u. Literatur. Skadltheaker

in Bozen. Samstag, den 12. d. M. eröffnet die heurige Saison mit einem auf acht Abende berechneten Gastspiel die Pforten unseres Theaters. Direktor Bowacz ist es gelungen, Herrn Direktor Biktor Eckhardt mit einem ganz erst klassigen Ensemble zu verpflichten, der eine Auslese moderner wertvoller literarischer Werke zur Aufführung bringen wird Crfte * und wofür er außer seinem Stammensemble ganz illustre Gäste gewonnen hat. Es wird an jedem Abende in jedem Stück ein Gast auftreten, jo daß gewiß ständiges

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 12.11.1935
Physical description: 6
. Ehrlich, fleißig. Torbole. — Sehr gefühls- und empfindungsbetont. Sie ist von großer Anpassungsbereitschaft. Schönheits offen, kultiviert. Das Selbstvertrauen dürfte ruhig etwas größer sein. Der Tätigkeitsdrang fehlt nahezu ganz, doch ist man zu gewissenhaft, um Pflichten zu ver säumen. Sie zeigt nach außen Beherrschung und Ruhe, doch innerlich ist sie voll Spannungen. Blau 13. — Er ist zufrieden mit sich und seiner Um gebung. Reibungen schafft er keine, sondern man geht diesen geflissentlich

aus dem Weg. Die Sinnlichkeit ist groß und kann deshalb leicht im Vorwärtskommen hemmend wirken. Die Ausdauer muß noch größer wer den. Kontakt mit den Menschen weiß er in kürzester Frist herzustellen. Nicht ganz frei vom Gefühlsegoi» mus, doch sonst pünktlich und umsichtig. Gewissenhaft. Bescheiden 12. — Auf Aeußerlichkeiten wird kein be> sonderer Wert gelegt. Er lebt sein eigenes Leben und bekümmert sich wenig um die Meinung der anderen. Seine Meinung pflegt er mit Nachdruck durchzusetzen. Er ist nicht impulsiv

das Selbstbewußtsein noch ordentlich gestärkt wer den. Die Lebensfreude ist stark herabgemindert. Doch wie gesagt der unverwüstliche Optimismus hilft auch diesmal. Offen, nicht immer ganz verläßlich. Ausschneiden! Don für die «Graphologische Ecke' der „Alpenzeilung' Crkennungswort oder Erkennungsnummer: Cinzufendèn an Professor Fred. Niedermeyer, Bolzano, Via Goethe 22, 2. Stock. Sprechzeit: 8 bis 10 und halb 2 bis 5 Uhr. Wenn ausführliche Analysen verlangt werden, wende man sich an obige Adresse. Aus aller Welt

, daß es sich um nicht erwachsene, d, h. in der Entwicklung zurückgeblie bene Tiere handle, und im Fall der Kamerun- Elefanten ganz einfach um junge Dickhäuter. Ihm scheint es aber dennoch wahrscheinlich, daß Afrika noch die eine oder andere Elefantenrasse beher bergt. Dabei dürfe man auch nicht die Zwerg elefanten von Südwestafrika vergessen, die im Sumpfgebiet des N'Gami-Sees leben sollen. Auch könne die Existenz des Zwergelefanten von Sierra Leone nicht ohne weiteres geleugnet werden, wenn man vorderhand

begleiten und den Olympiaden beiwohnen. Die Olympiaden. Dieses Wort klang nunmehr schon in jedermanns Ohr. Nach dem Erfolg Ma rinas und Brunos täglichen Übungen, nahm Col- fiorito ganz den Schein eines höchst wichtigen sport lichen Ortes an. Zeitungen und Zeitschriften tra fen haufenweise ein und es gab keinen Menschen mehr, der sich nicht wenigstens einmal täglich in seinen Gesprächen mit Sportfragen befaßt hätte. Die intimsten Freunde und die begeisterst?» Sport leute hatte die Ehre genossen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.06.1940
Physical description: 4
überschritten und ab 24. Juni werden die Tage wieder kürzer. Aber, lieber Leser, bitte nur ja keine Auf regung. Das Kürzerwerden geht ganz, Theater des GJL Hauses ein Rapport der fafcistifchen Frauen Meranos statt, dem der politische Sekretär, die Sekretä rin des weiblichen Fascio und die sadisti schen Frauen in ihrer Totalität beiwohn ten. Nach dem Gruß an den Duce, ven Kamerad Barbieri entbot, stellt die Sekre tärin des iveiblichen Fascio, Frau Miäie- li, mit einigen Worten die.Rednerin des gm:; imigsam

. Man merkt es erst nach Rapportes, Frl. Prof. Agostini vor und -, bis 0 >àchen und dann auch nicht!f,jgte die Bemerkung hinzu, daß die fasci ci nina^l so richtig. Das geht dann weiter stischen Frauen Meranos stets bereit seien, ihre Pflicht in dieser besonders ge gebenen Lage des Vaterlandes voll und ganz zu erfüllen. Hierauf begann Frl. Prof. Agostini ihre Ansprache, die sich mit den Pflich- bis Weihnachten und erst dann wendet »ich das Plättchen. Zum Dreikönigstag hat sich der Tag bereits um einen Hah

sich in Heu Wenn man's im Juni mäht. Woraus dann in der Kuh, Die's frißt, die Milch entsteht In diesen ersten Heiben Junitagen tauchen in den Menschen drei besondere Wünsche oder Bedürfnisse auf. Zunächst das Bedürfnis nach möglichst leichter und unbeschwerter Kleidung. Auf diesem Ge biete hat sich auch in der Herrenmode Gott fei Gedankt seit laiiZrin eine wohl tätige Reformation vollzogen. Manche Leute waren einstmals ganz verrückt auf ihren regelrechten, steifen Kragen nebst Röllchen. Sie glaubten

. Eine patente, billige Lösung. Heutzutage sind die Krägen besonders in den sommerlichen Tagen längst ver schwunden und haben den bequemen wei chen oben geschlossenen färbigen Hemden mit den langen Spitzen Platz gemacht, die auch die famose Kraoatte unentbehr lich machen. Ganz Bequeme aber tragen das klassische Schillerhemd, das vorne die Heldenbrust ein wenig entblößt. Warum auch nicht? So ein Schillerhemd ist wirk lich in seiner weißen Frische oder frischen Weiße eine außerordentlich bequeme An gelegenheit

. Instinktiv strebt jetzt alles hinaus in die herrliche ten der Frauen gegenüber dem Vater lande in Zeiten des Krieges befaßte Die italienische Frau — betonte die Red nerin — sei ihrem Manne stets in schwie rigen Augenblicken eine feste und starke Stütze gewesen. Schon in der Vergangen heit sei es stets die Frau gewesen, die sich voll und ganz der Erziehung der Kinder, sowie den Problemen der häuslichen Wirt schaft und der Autarkie hingegeben habe. Die italienische Frau habe stets Opfer zu bringen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 07.05.1945
Physical description: 2
, der nur durch ein Macht- l enervverkeil bestand, hielt der kräftige wort des herzoglichen Vogtes 1797 noch Funkeln 7ö Jahre cor. 17‘>7 ist er gesior- Fingang in die Gruft seiner Vater ge- rotzdem habe ich ihn noch mit funden hatte. eigenen Augen gesehen. Ich bin Ganz früh schlichen wir uns am näcli- dieser erstaunlichen Behauptung slen Morgen aus dem Machtbereich un- . dal? man in eigenem Bericht serer Eltern. Als wir vor die Kirche ka- ,en geschichtlichen Münchhausen men, waren schon ein paar offizielle nicht /ägen

allmählich in die Irre. Er ist vielleicht längst an der richti ge» Türe vorbeigelaufe», die war nur Luke in der' Mauer, kein mächtiges 'Tor mit.Säulen und goldenen Angeln. Und nun ist alles verloren, er muß wan dern und suchen, sein Schritt wird miide. sein Haar wird grau. Er schreit auch nicht mehr und tobt nicht gegen die Wand, und am Ende gelangt er klein und ganz unscheinbar. niirVeine wirklich an die letzte Tür. Da sitA ein Kein schöneres Geschenk halle L'niu Bctly zur Weihnacht 1883 erhal len

als das schlichte Buch in grau und hlau. Dabei war ihr Gabentisch überreich bestellt gewesen: Seide für ein Kleid, Brüsseler Spitzen, ein Bril lantring ... Der Berliner Kttrzwarcn- hündler Friedrich Spencr wusste, wie i,nan eine junge Frau verwöhnte. Doch der Gedichlband blieb von Anbeginn der Liebling seiner Gattin — weniger oh des Inhalts, dessen liefe Schönheit iIrrer Jugend nicht vollkommen er schlossen war. als eines ganz beson deren Umslands wegen: Auf dem Vor satzblatt war in krakeliger Schrift zu lesen

allein zu seiner Großmutter gehen und etwas Kuchen hinbringen. Als er dicht an einem 'Teich vorüber kam, flog eine Ente hart vor ihm auf, daß er erschrak. Sic war aus einem kleinen Busch hervorgekommen. Und als er in ihn hincinsuh. entdeckte er ein Nest, das ganz und gar voller Daunen war. Darunter lag ein Dutzend grün licher Eier. Sollte er sic wollt mitneh men? Nein, cs tat ihm leid um die Ente. Er ließ sie liegen. Seitdem schlich er sich jeden Tag zu dem 'Teich und mir so nahe, dal! er die Ente

, war aber zu wenig Wasser für sie in dein Teich, deshalb waren sie auf deni Wege zum See, wo sie sich auch besser verstecken, können.' ' ’ Die Kücken waren ganz matt, aber sie erholten sich bald, als eine Wärme- flaschc neben sie, gelegt wurde. Und dann mußte Bent versprechen., däß er sic am nächsten Tage zum See hinunter trug. Dort würde die Mutter sie dann schon finden,. Zeitig am nächsten Morgen machte sich der Junge auf den Weg. Unter wegs hielt ihn ein Nachbar an, lächelte freundlich und sagte: „Schon

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 24.07.1941
Physical description: 8
durch die Anwesenheit Seiner Gnaden des Msgr. Propst Josef Kaiser, ein ganz besonders feier liches Gepräge erhalten. Derselbe ist hier kein Unbekannter: 8 Jahre hindurch wirkte er hier als Kooperator, in welcher Zeit er sich durch .. sein leutieliges Wesen die Liebe und Zuneigung der Bevölkerung in hohem Grade erwarb. — Am frühen Morgen ries die grohe Glocke, di« von der schweren Erntearbeit ermüdeten Schlä fer wach. Allmählich füllte sich das Gotteshaus mit frommen Gläubigen, dte sich zahlreich am Tische des Herrn

Erzpfarrer Josef Matzneller einen tüchti gen und unermüdlichen Lehrmeister gefunden, trug viel zur Verschönerung des Festes bei. Den Abschluß der Festfeier bildet« die feier liche Prozession am Nachmittag. — Groß und klein, jung und alt fand sich dazu ein. Es ist stets ein erhebendes Bild wenn das gläubige Volk betend und singend durch, die. grünenden § luren und wogenden Felder zieht, um Gottes egen auf dieselben herabzuflehen. Was bei dieser Prmesston ganz besonders angenehm auf fiel war, daß es wohl

viele Beter, aber auch nicht einen müsitgen Zuschauer gab. — Maria hat diese Huldigung gewiß freudig entgegen- genommen und mit ihrem göttlichen Kindlein die Gemeinde in ganz besonderer Weise ge segnet. Merano und Umgebung Merano, 22. Juli. (W o chenbericht.) Wie jeden dritten Sonntag in den Monaten vom Mai bis Oktober fand am letzten Sonntag in Maia basta der „Wcimer-Umaang' mit der Statue des. Weinpatrones St. Urban statt. Das zweifelhafte Wetter war der Veranstaltung nicht recht günstig

, in der er in seiner bekannt volkstümlichen Weise von der Liebe des göttlichen Herzen» Jesu zur Mensch heit sprach. Der Ktrchenchor trug gleichfalls das Seinige zum würdigen Verlauf der kirchlichen Feier bei. Zu Mittag vereinte ein einfaches aber geschmackvoll zuberettetes.Essen Len Jubi lar mit feinen nächsten Verwandten und Mtt- brlldern im Gasthaus des Herrn Franz Haller, Organist von Baltin». Aus den fünf Ansprachen der geistlichen Mitbrüder ging , immer wieder ganz sichtlich hervor, welcher Beliebtheit

sich der Gefeierte unter den geistlichen Mitbrüdern tm freut. Ganz besondere Erwähnung verdienende Kinder die unter Führung von Frau Grasl Botene Wurzel immer wieder auftraten und heiter« Gedichte. Dialoge sowie einen Einakter zum Besten gäben. Dieser herrliche Lag wird uns unvergeßlich bleiben. Besonderer Dank ge bührt unsorem hochw. Serrn.Agratön Georg Dur- ^mrer. der^ keine Mühe gMeut hatte/, um das Erdig zu gestalten. Möge unserem hochw. Herrn Jubilar noch «in« lange, ersprießlich« Tätigkeit zur Ehre, Gottes

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