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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.06.1926
Physical description: 8
wegen Verunreinigung des Platzes, gegen einen überaus fürsorglichen Gatten, der seine Frau und Kinder verprügelte, wobei die Fralu ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte, wuà die 'Anzeige erstattet. Die Zigeuner und die Kirche. Zwei Zigeu- «neriinnen, in der Kirche andächtig beten sehend, erweckten im. Herzen des Pfarrers Don Betta Luigi von Renolo, Staunen und Freude. Lei der mußte er «später einsehen, daß die Andacht der zwei nicht ganz christlich und selbstlos war, denn als er am Abend

einen Gang durch die Kirche machte, bemerkte er, daß das Altartuch, zwei 'Vorhänge «des Beichtstuhles und zwei Dek- «ken fehlten. Somit waren also die zwei Zigeu- niorinnen, die der gute Pfarrer bewundert hatte ob ihres »Eifers im Gebete, nicht 'ganz von reli giösen Gefühlen beseelt und er meldete, ent- tüuiW ''bor Me Scheinyoiligkeit der Beterinnen, den Diebstahl der Sgl. Quätstur, die nach den die bischen Zigounerinnen> deren Truppe gegen Kal- dwrv »ging, »forscht. Geschichte eines gestohlenen Bestecks

was geschehen! ist seitens der Gemeinde und« Verschönerungsvereine, wo bezüglich des Sees ganz unhaltbare Zustande bestehen, wo überdies niemand »an das Msrotten der Kaulquappen und massenhaften Kröten denkt, »wo der Halbs See im Sommer gänzlich verwachsen, versumpft und ebenso für die Frem den wie für die Mühlenbesitzer unverwendbav wird. Man bedenke, daß dort Heuer z. B. nicht we niger »als 160 »Betten für die Fremden bestimmt sind; und «daß die Fremden 'für eine unmö blierte Merzimmerwohnung, bei Mangel

wieder der religiösen Richtung bemächtigen will. »Ueber die letzte Ausstellung in der Wiener Sezession „Christliche Kunst' hat A. F. S. in der Neuen Freien Presse wunderschöne Gedank^ niedergeschrieben und iiber Bilder und Bild werke, die dort zu sehen waren, ganz treffende Worte gefunden. »Cs ist für die Kunst unserer Zeit bezeichnend, Andacht und weihevolle Stimmung durch die Darstellung des Grauenhaften und Gräßlichen eimecken zu wollen. Daß die Maler der romani schen und frühgotischen Zeit dies getan

, durch ihr Festhalten am Alten, wirtlich so viel verloren »hat, und ob dieise ihre Haltung ihr nicht viel mehr zum Helle «war und ihr zum Verdienst zu rechnen ist...? Ai posteri l'ardua sentenza! Zum Schlüsse will ich dio Worte eines -Künstlers wiedergeben, der gewiß für die .^Moderne' «schwärmt, aber eben die einzig richtige Empfindung »für die große ànst besitzt. Er »schrieb mir: ,/Eine religiöse Kunst muß ganz innerlich emp funden fein, der Ausdruck für dieselbe muß ebenso würdig» sein als der Inhalt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 02.08.1924
Physical description: 10
Organismus war in seinen innersten Quellen angegriffen wor den und hatte eine ganz furchtbare Erschüt terung erlitten Aber Elena würde gewiß ihre frühere Kraft Geschmeidigkeit, Frische und Schönheit wieder erlangen. Die Freude des Doktors wäre vollständig und ohne Grenzen gewesen, wenn er nicht von neuem den Elenden seinen Händen hätte entschlüpfen sehen, seine Rache hätte bis auf weiteres verschoben werden müssen. Die anklagenden Umstände mehrten sich von Tag zu Tag, der Verdacht wuchs von Minute

noch nicht, wo uns die Sache hinführt. Aber auf alle Fälle werde ich Gele genheit suchen, um einig« uns nüMche Aus künfte aus ihr herauszubringen.' „Das ist ja deine starke Seite — darauf «erstehst du dich ganz prachtvoll...' „Sie weiß vielleicht sehr viel, und ich oer spreche dir, sie zu einer Beichte zu treiben, so ausführlich wie nur irgend möglich'. Du wirst dich indessen in dem Bureau meine; Se kretärs neben dem meinen aufhalten. Nl lasse die Tür offen und ziehe den Vortag davor. Du wirst mir nützlich

möglich die Unterhaltung: „Nehmen Sie, bitte, Platz, meine Gnä digste... und gestatten Ne mir vor allen Dingen. Sie höflichst um Verzeihung zu bit ten, daß ich Sie hierhergebeten habe.' „Aber ich bitte Sie» Herr Direktor,' rer» setzte Germaine. „Ich muß Sie memesteils um Entschuldigung lütten, Sie ebenfalls in« einer Angelegenheit zu beläftigen. Sie habcn so viel zu tun. !Hre Augenblicke find so kost bar. daß ich wirLZch ganz beschämt bin. Tie wegen einer persönlichen Angelegenheit, ganz vertraulicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 16.11.1911
Physical description: 12
. Auch am 1. Oktober hat es probiert; bis jetzt aben hat sich die weiße Decke noch nicht in das Dorf herabgewagt. Nun, jetzt könnte es dazu kommen. Schwaz, 14. November. (Verschiedenes.) Sonntag feierte der „Deutsche Liederbund' seine Fah nenweihe. Ganz programmgemäß wickelte sich alles in bester Ordnung ab. Das Meistbewunderte war die neue Fahne, ein Musterstück in Nadelmalerei. Die Frauen Ursulinen haben damit den Beweis erbracht, daß künstlerische Auffassung, Harmonie der Farben, Fingerfertigkeit

war denn auch ein überwältigender, zumal der gemalte Hnt geradezu packend wirkte. „Bei Gott, ganz ausgezeichnet!' rief Judith aus. Daun trat sie vor ihn hin und betrachtete ihn auf merksam, wie er seine Farben und Pinsel zusammen packte. Sie wartete, bis er seine Staffelei und seinen Fcldsluhl zusammengeklappt hatte; dann stellte sie mit Küche mehrere Eier und ein Stück Torte zu stehlen und sodann in aller Gemütsruhe zu verehren. Dieser Umstand läßt sicherlich auf ein großes Sicherheits- gefühl schließen. Nachträglich fand

, jeder ein schlechtes Vergnügen hat. Knöcheltiefer Morast beim bescheidensten Regen, das ist das Mini mum des Genusses! einer Plötzlichkeit, die ihm fast den Atem benahm, die Frage: „Nicht wahr, Sie sind kein wirklicher Maler?' „Ich hätte doch gemeint, daß meine Arbeit für sich sprechen würde!' stotterte Leonard ganz fassungs los. „Sic haben es soeben seblst gesehen!' „Mit dein Malen hat es ja seine Richtigkeit, so weit ich beurteilen kann', gab Jndith zu; „aber das ist's nicht, was ich meine. Sie malen

nicht des Geldes wegen, sondern bloß ans Vergnügen, nicht wahr? Das wollte ich sagen. Sic verfolgen ganz andere Zwecke, wcnn Sic einen meilenwciten Weg durch das Sumpfland zurücklegen, Zwecke, die mit der Malerei sicherlich nichts zu tun haben.' (Fortsetzung folgt.) Koltern, 14. November. (Vom Schießstand.) Auf dem hiesigen k. k. Bezirksschießstand herrscht ge genwärtig reges Schützenleben. Es wird nämlich zu Ehren des Meisterschützen Herrn Anton Herrnhofer, Besitzer des Hotels „Kälterer Hof' am Mendelpah

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 02.06.1874
Physical description: 6
Widersprüche begegnen nnö im Werke Rasch's. Am Anfang des 3. Kap. sagt er, daß die Eisenstraße Pusterthal seit Jahresfrist durch schneide. Einige Seiten darauf, — im. nämlichen Kapitel, — führt er ganz richtig an, daß die Puster thaler Bahn im November 1871, also vor 2 Jahren, eröffnet worden sei. Die Einwohnerschaft von Lienz gibt er das einemal mit dritthalbtausend, daS andere- znal, wo er der in Lienz befindlichen Klöster gedenkt, vie Patres Franziskaner, Kapuziner nennt, unr deren Lahl zu hoch angibt

Wasserfall, der sich zwischen St. Johann und Huben, vom Michelbach gebildet, prodnzirt, auf merksam zu machen, nnterläßt er ganz. Die weitere Neife bietet uuS keinen erheblichen Anlaß znr Kritik; -ZchS Rasch, verschmäht e« auch .üb« Wiudischwalrei oder einen , andern Ort, z. B. Kal», , Pragratlen etw«s Geschichtliche», Interessantes zu berichten. Den Groß- glockner hat Rasch offenbar nicht bestiegen, denn dazu wären Führer nothwendig gewesen, deren er in KalS genug verläßliche gefunden hätte. Hätte

des Grundsatzes: ^.di in teetsr ot propria, mnoorn. cnro. Den 5. Abschnitt feines unübertrefflichen BucheS gibt Herr Rasch, wahrscheinlich in der nicht unbe gründeten Voraussicht, daß die zu erwartende Ver breitung des Buches seiner MiSanthropie nicht die gewünschte Publizität verschaffen wird, in der von Riotte und WiSlicenuS in Leipzig herausgegebenen Zeitschrift „Die Literatur', mit einer ganz unwesent lichen Auslassung und einem ebenso unbedeutenden Zusätze den ob solcher Lektüre wahrlich bedauerns

nicht mehr fühle, noch die Last meiner 84 Jahre. Meine Beine sind wieder schlank geworden; mein Gesicht ist so gut, daß ich keiner Brille bedarf; mein Magen ist stark, als wäre ich 30 Jahre alt, — kurz, ich fühle mich verjüngt; ich predige, ich höre Beichte, ich besuche Kranke, ich mache ziemlich lange Reisen zu Fuß, ich fühle mcinen Verstand klar und mein Gedächtniß erfrischt. Ich ersuche Sie, diese Erklärung zu veröffentlichen, wo und wie Sie eS wünschen. Ihr ganz ergebener Zlbbö Peter Castelli, lZooli

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 31.08.1927
Physical description: 6
, gelbe Paprika ohne Stiel und Kernchen schneidet man nudelig. In gefettete, mit Bröseln ausgestreute Rein legt man die HAfte der Paprikaschnitten, darüber die Hälfte von dem Reissleisch, legt die restlichen Paprika- schnitten und darüber den Rest des Reis fleisches, gießt eine Tasse saure Milch oder Wasser darüber und läßt die Speise eine halbe Stunde auf geschlossener Herdplatte oder im Rohr braten. Vortrefflich auch, wenn man statt der Paprika Melanzani oder blaue Paradeis äpsel, die ganz kurz

v?ird. Das Obst wird gewaschen, faule und wurmige Stellen werden entfernt und dasselbe dann in ganz kleine, gleichmäßige Teil geschnitten. Scha le, Kerngehäuse und Kerne werden mitgekocht. Die Früchte lverden also nicht geschält, da in Schale und Kerngehäuse am meisten aromatische und gelierende Stbsfe enthalten sind. Am besten verwendet man Äepfel und Birnen, gemischt Birnen allein geben ein etwas fades, weichliches Produkt. Die Schnitten kommen in ein weites KochgefiH und bekommen

eine Wafserzugabe, bis sie überdeckt sind. Nun wird gekocht, bis die Schnitten ganz weich sind, aber noch nicht zu Brei zerfallen, — wegen Klarheit des Saftes. Die gekochte Masse gibt man in ein Filtriertuch und läßt den Saft ablaufen. Der Sast wird nur pro Liter mit )<! Kilogramm Zucker, etwas Ge würznelken, Zimtrinde und Zitronenschale ver setzt und möglichst schnell, unter öfterem Ab schäumen bis zur Geleeprobe eingekocht, heiß in die vorgewärmten Gefäße gefüllt und nach dem Erkalten mit Pergamentpapier

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Brixener Chronik
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Page 2 of 9
Date: 24.12.1921
Physical description: 9
, der von der Versammlung lebhaft k grüßt wurde. dem Pfraunbaumerhof aufgehalten hatte. Der Gast ließ sich bewirten und äußerte die Absicht, die Nacht auf dem Hofe zuzubringen. Er klagte im Lauf der Unterhaltung, daß die Verdienst möglichkeiten nicht mehr so günstig seien als früher. Auf einmal, ohne äußere Veranlassung, zog er eine Schußwaffe hervor und feuerte nacheinander 5 Schüsse auf den ganz unvorbereiteten Bauern ab. Nach dem dritten Schuß sagte er im Selbst gespräch : „Jetzt ist er noch nicht hin.' Der Bauer

rannte aus dem Zimmer, sprang über den Söller hinab und lies in seinem Schrecken ins nahe St. Sigmund, wo er in einem Gasthaus Auf nahme und Pflege fand. Der geistig nicht ganz vollwertige Knecht, der sich bereits im Bett befunden hatte, flüchtete auf eine bisher nicht ermittelte Weise, ohne die Kleider anzulegen, nach Vintl. Unterdessen hatte der Strolch das ganze Haus abgesucht. Kein Kästchen ließ er uneröffnet; was nicht leicht ging, machte er mit Gewalt auf. Als die Karabinieri beim Hof anlangten

und edle Steine geben hellen Schimmer, matteren das wuchtige Werk marmorner Wände und Simse und nur ganz oben blickt durch die Fenster mit dunklen, neugierigen Augen die Nacht herein. Nun tritt Schweigen ein und alles scheint von Furcht ergriffen; nur die große Glocke klingt un beirrt draußen in der Nacht und die alten Türme und Mauern neigen sich leise ein wenig zu ihrem rhythmischen Schwung. Ein silbernes Glöcklein schrillt. Alles ist niedergekniet, nur der Bischof steht und hält in seiner weißen

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 8
Date: 07.02.1922
Physical description: 8
Wohnung, teilweise. event, ganz mäl-!iert> mi! sp'iche wird an reinliche Par tei vergeben, O'serte unter „Ig' an die Ver waltung erbeten, I4!?5 Zimmer und Küche gegen Möbelablösung zu ver mieten. ZS5>I Malcraei6>äst in der Nähe von Bozen wii pro ßem Kundenkreis lami allen niiligen '^rbe!!?- /Iträten sosorl zu verl^^ien, Erforderlich ^'N Lire. Adresse in der Verwaltung. 15UZ Möbliertes Limmer mir noller Verpilegung cn besseren Herrn zu vermieten, 1W8 lu mieten gesuckt kinderloses deutsches Ehepaar juch

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» porto beiliegt. Auskünfte beiref'üud .Lleinen Anzeiger' werdal sowohl in der Prrwaltuag in Bozen, als auch!,! unserer Filiale in Meran, Zlennweg IS, erteill,! Xu vtlmielen. Möblierles Südzimmer mit geschlossenem Ballirl BodeHelegenhsit, Frühstück oder ganz? Derpüd gung zu ocrmieren. Greutendmmn 3S Hotpiu,! Zlu mieten geAebl. Laden mit Magazin, zentral gelegen, mit oder 05! n- Einrichtung, zu mieten gesucht. Zuschr. an k Verw. unter 281 M erbeten. Z8l Sllene 5lelltn. kochenlernerin wird für sofort

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 01.12.1930
Physical description: 8
noch ganz annehmbare; sie haben sich in letzter Zelt etwas erhöht. Ebenso hatten wir eine gering« Ernte an Krautköpfen zu verzeichnen. Di« Preise hielten sich in der üblichen Höhe. Sehr gering war die Schwarzplen- ten-Ernte. Viele Bauern haben kaum A A. Wach der Bolzano, Lauben €»<• /«« Am 10 lono! erfreuen immer, denn die ganze Famild kann sich glänzend unterhalte»! Wir haben Heuer erstaunlich billige Preise! Mensch ärgere dich nicht! für 2 bis 6 Personen, in verschieden«« Größe» zu Lire

scheinen mir vor allen Dingen Menschen zu sein, die stolz und ! ungebeugt die Folgen einer schnellen, . schlimmen Tat tragen würden. Daran zweifle ich nicht!' „Die dreißig Jahre lang still ertragenen Erpressungen seitens Anton Hildebrands sprechen dagegen', wandte der Unter suchungsrichter ein. „Aber das ist doch etwas ganz anderes!' rief der Polizeirat. „Er fühlte sich unschul dig und lebte in der Furcht, für ein Ver brechen abgeurteilt zu werden, das er gar nicht begangen hatte. Mein Gott

, das einer das nicht nachfühlen kann!' Man sah es seinem Gesichte an, daß er aus Überzeugung sprach. Der Untersuchungsrichter nickte dem Auf geregten lächelnd zu. „Nicht aufregen, lieber Kollege, nur nicht aufregenl Das ist für Sie und auch für unseren Fall schädlich. Mein Gefühl steht ganz auf Ihrer Seite. Wenn ich aber in dieses Zimmer hineintrete, so lasse ich alles Gefühl draußen und nehme nur meinen Verstand mit hinein. Und mein Verstand sagt mir, daß der Verdacht gegen die beiden Hildebrands auf so breiter und fester

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 05.08.1893
Physical description: 10
» den.Hydranten statt. Für die Feuerwehr wird die Anschaffung von mehreren Schlauchwägen, Strahlrohren und-sehr star ken Schläuchen nothwendig werden; die Feuerwehr» Spritzenmeister werden sich mit der Handhabung der Hydranten befassen müssen und die Spritzenmann schaft als Schlauchmannschaft Verwendung finden. Die beiden neuen vorzüglichen Knaust'schen Maschi nen werden als Reserve dienen und bei Landseuer verwendet werden und die ganz alten, schwerfälligen Spritzen aus dem 17. und 18. Jahrhundert

im Anfange d es Jahres die Budgetpost „Steuerrückstände' fast ganz ge deckt hat. Dieses günstige Resultat, welches man der neuen Organisation der Steuerbehörde verdankt, bat neueidings die Aufmerksamkeit des Anlage suchenden Publieums auf die Kpereentigcn bulgarifchkii.Obligationen gelenkt, weil die Solidität dieses Papieres immer mehr doeuinentiert wird und daher die Vortheile einer V>/,perceiitigen Verzinsung immer deutlicher in den Vordergrud treten (Fol. 298V) Schiffsbericht der „Red Star Linie

geworfen IN haben, „Warum bist Du so hart gegen das arme Mäd chen? Sie ist ganz qpßer sich, über den Borfall,' sagte die gutmüthige Lady, FranciS. „Weil ich der Meinung bin, dass der Dlebstahl nur im Einverständnis mit Leuten unseres HauseS, wenn nicht einzig und allein durch solche vollführt werdzn^ konnte,'--autwpxtete der Lord^ .. -„Du 'wirst doch-Ruth nicht in Verdacht haben?' fragte Miss Edith entrüstet. „Sie allein kommt in Dein Zimmer und weiß, wo Du Deine Sachen ausbewahrst.' ^ „Ebensogut

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 28.01.1893
Physical description: 10
wie den heutigen habe ich noch nicht erlebt, so lange nur die Augen offen stehen; meine Glieder ver sagen mir den Dienst.' „So lege Dich nieder und schlafe', erwiderte Ga- briele kurz. Der Haltlosigkeit der Tante gegenüber war die ganz Willenskraft des jungen Mädchens erwacht, sie sah ein, dass es jetzt an ihr war, das Regiment des Hauses zu übernehmen und zu verhindern, dass Fräu lein Lina in der unseligen Verschwommenheit ihres Wesens Unheil anrichte. Noch immer konnte sie ihren Water für ernstlich bedroht

ihres Baters. Der Inhalt des Schreibens machte sie bestürzt. Da war wieder das Geheimnis zwischen ihrem Vater und jenem Manne, das sie mit bangender Seele geahnt hatte. „Sie wissen natürlich, um was eS sich in diesem Briefe handelt?' fragte der Untersuchungs richter anscheinend ganz leichthin, dennoch warnte Ga briele ein gewisser Klang in feiner Stimme, auf der Hut zu fein. „Nein', erwiderte sie bestimmt, „der Inhalt ist mir ein vollständiges Räthsel. „Dennoch wird Ihr Name darin genannt?' „Das macht

mir die Sache nur noch räthsel hafter.' „Sie haben also gar keine Vermuthung?' Gabriele wurde roth, verneinte jedoch abermals. „War eS ihnen nicht auffällig, dass Ihr Vater, der sonst mit niemand Umgang Pflog, dem Amerikaner Zu tritt in sein Haus gestattete?' begann der Unter suchungsrichter abermals. „Anfänglich wohl', erwiderte sie offen, „aber da sie Jugendfreunde waren, erklärte sich das ganz natürlich.' „Man hat mir jedoch gesagt, es habe keine beson dere Sympathie zwischen Ihrem Vater und Herrn

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