, ungepflegtes Haar und ist bäuerlich dunkel gekleidet. lächelnd. „Weißt, das Mutterl ist gleich nach meiner Geburt verstorben und der Vater ist ein Flößer gewesen und soll gleich darauf bei einer Floßfahrt umgekommen sein und so bin ich halt von Geburt auf allein gestanden auf der Welt. ES war ein schlimmes Ding. Na, später da hat man mich von der Gemeinde ans auf einen Koflplatz getan, weißt, da bin ich umeinandergestoßen worden wie ein überstän- digeS Tier. ES hat aber alles nichts gemacht
, eS war ein Ding, groß und stark bin ich doch geworden und sauber dazu und eine andere, die'S recht gut hat, ist vielleicht krank und unfroh. Na, ich Hab' im Turnus rund um bei den Bauern gegessen und daS Gemeinde vieh gehütet und Regen und Wind, Hitze und Kälte hat mir nit angekonnt und nichts ge schadet ! Unkraut verdirbt nit, ob's jemand will oder nit, und ich bin halt auf der Erden ge blieben. Später bin ich dann in die Schneid mühl zu Euch in den Dienst gekommen und seit der Zeit ist mir'S gut gegangen
ging und ob die Gemeinde nit gar zu schlimm mit mir war', und nachher hat er mir hin und wieder ein neues Stück Gewand geschafft und einen Spar pfennig geschenkt.' .Metn Wendel, derLindhammer?' staunte Frau Therese, sich verfärbend. „Schau nur einer, wie falsch die Männer sind! Davon hat er mir nie ein Sterbenswort! erzählt und er weiß doch genau, daß ich gegen seine Gutheit nie etwas einzuwenden gehabt hätt'. Weißt, ich mein halt doch, du täuschst dich, Vroni. Denn schau, der Wendel