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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 16.09.1938
Physical description: 6
vi« hiesigen Mar morwerk« In den Besitz der Firma Ing. Ed. Hauser in Wien. Wolkenloser Himmel wölbt sich schon seit drei Tagen iioer den «lei ten Talbecken: ein wahres Gottesgeschenk für unsere Bauern, aber auch für die klügsten Bergsteiger, welche jetzt, im September, da der Himmel klar ist wie nie während des ganzen Jahres, da das Auge in die weitesten Fernen dringt, unser« höchsten Gipfel erklim men. . Wieviel Grummet wanderte zum Beispiel im Hochtal Vizze, aber auch in Prati In die? sen Tagen

- no corso con treni diretti e direttissimi e sono recapitati a domicilio per es presso. sudito dopo l'arrivo a destina- 2ions. , , , . > „ . Ort las Fremdenverkehrszentrum immer mehr elbe -bis 139S .betrieb. Hernach «führte den zu heben. Hinsichtlich der Propaganda wird! verrieb der hiesigen Marmorindustrie die Dobbiaco in dem von der UTA herauszuge- s-l, Roma Zino. Heute der /schönste, rührendste , -und .idealste Film: ..2m «siebenten Himmel', -nut Simone Simon, James Stewart, ZNady Ehristians ilnd

Zean Hersholt. àn-Märchen «unserer Zeit, -im siebenten Himmel von Paris, gelebt ^>on Diane und «Ehieo, desi »beiden Pariser Kindern, -die -in -der Kino Marconi. Ab Heute: „La Habanera', ein neuer Film mit der «schwedischen Sänge- Tin und Schauspielerin Zarah Leander, -die auch -bei -uns -in -kurzer Zeit Berühmtheit er--- -langte. Ihre -tiefe, wohlklingende Stimme -und ihr eindringliches, seelenvolles, «reifes Spiel, «stellt «sie -in -den Dienst dieses «neuen -Ufa -Fil Luce -Kino. Heute der große

, .nahe -den Sternen .und -dem Himmel, -mit ihrem «Gelieb»! cken -ein Nqst -des -Glucks isand. Lang -und >stu-- Asnroich war -die Leiter zuin -siebenten Hirn-« jf^r ^d>c -beiden, zu -ihren ,Fiis>en Paris....,! Mher -ihnen -die Sterne und Himmel, der im Dà àuon Äbendluft -so lfreundlich -herabschaut. Simone Simon -hat -sich -mit -dieser Leistung -ik Hollywpod «durchgesetzt. Sie gibt -das -ver-j ischüchtecte -und -getretene sGeschöpf, -das .müde «aèworoèsi -ist. Hei -der Anstrengung, -nicht jin

, «und -Dr. Sven Nagel, -der -schwedische «Forscher. «Frau zwischen zwei Män nern: «nicht -der Konslikt -der Männer «steht iim« Mittelpunkt, «sondern der -stille Kamps -der «Frau -und des -Mannes, ider Nordländerin -und -des Südländers. Die.aufpeitschenden Rhyth «men der „Habanera', das.ritterliche Wesen !des Mannes, -hatten.die Schwedin Astree -be wogen, -ihm gu «folgen, -bis «eines Tages à -Ernüchterung -kommt, «an jj?nem Tag, ida -der- .ewig llachende Himmel, -die Màliche Tropen-^ «Pracht «und — àie

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 6
Date: 22.03.1944
Physical description: 6
Frcm Ute und der Wolkenhimmel Von Ludwig Finckh. Oft ist der Himmel weiß von blende,,' den Wolken, oft ist er blau wie ein tief' «.r.indiger Alpenfee. oft grau und dunkel vor heraufziehenden Gewittern; immer aber hellt er sich wieder auf, wird licht, grün, weiß, gelb, golden, rot, purpurn, blau, grau. Vielleicht ist er am schönsten als Wolkenhimmel. Veranlagung, Wille und Zucht prägen die Seele des Menschen. Es gibt Men schen, die ihre Wolken allein in sich tra gen, um nicht andere zu belasten

; sie ver schweigen sie und lassen nur das Be freite, fröhliche, Blaue und Goldene nach außen blinken. Und es gibt Menschen, die mir das Dunkle am Himmel sehen und ollen anderen schwarze Wolken an die Wand malen. Sie unken unablässig. „Ich fürchte» es mird noch...', ist ihre Rede. Sie bedrücken die anderen, weil sie alle ihre Sorgen, auch die haltlosen, ausspre chen und sich vom Halse schwatzen. Und sie denken von den anderen gering: „Was für glückliche Menschen! Wie ha ben sie es leicht im Leben

ganz braun verbrannt. Die Nüsse schnurren ein, die Aepfel bleiben klein und fallen grün vom Baum; es ist ein Jammer. Man muß Zusehen, wie alles in den Bo den hineinschwindet, — nur die Mause wühlen; es wird eine große .Hungersnot geben.' Der Mann sagte nichts; denn er wuß te, daß jedes Wart lyir noch mehr Wol ken am Himmel Heraufziehen ließ. Aber er dachte: es ist noch nach dem Streich Zeit, zu schreien. Und er ging fort, über Land. — Da regnete es, drei Tage und drei Nächte lang

, „sie werden uns alles airffressen; es wird nichts mehr übrig bleiben.' — „Oft ist der Himmel weiß vor blenden den Wolken, oft ist der Himmel blau wie ein Alpensee, oft ist der Himmel dunkel', sagte der Mann. ..aber dein Himmel ist immer kohlrabenschwarz. Wozu machst du dir unnütze Sorgen?' „Weil es mir Freude macht', sagte die Frau. . • •, Im Fegfeuer des Examens Von Heinrich Riedel „Welcher deutscher Kaiser hat die Hals gerichtsordnung erlassen?' wurde ein Berliner Iurakandidat im Examen ge fragt. Der Kandidat wußte

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 25.08.1922
Physical description: 8
, glühend und glänzend in ganz besonderer Helle und tanzend vor Freude, daß Licht der Welt geworden. p Auch heute stand das junge Mädchen auf dem Hubertuskopfj ohne den Vater, allein auf freier Hohe, in den wallenden Morgennebeln, harrend der tanzenden Pfingstsonne. Kräftiger' Wohlgeruch entströmt den Tannen, ein geheimnisvolles Rauschen zieht durch die Früh lingsluft und es gehen ihr durch den Sinn die bib lischen Pfingstworte: „D geschah ein Brausen vom Himmel, als ei nes gewaltigen Windes

.' Und wie sichs rosig färbt im Osten, wie goldene Strahlenpfeile die Nebel durchbrechen und das Brausen vom Himmel gleich einer mächtigen Jubel fansare die Luft durchdringt, da breitet das Mäd- cheit in einem Rausch von Wonne und Entzücken die AM e aus, sinkt nieder auf die Knie angesichts des Mnnenhällss, der Mit einem Jübelsprung sich aus den Wolken schwingt und stammelt schluchzend und lachend: „O, Sonne! Sonne! Pfingsten! Pfingsten!'- Ferne Posaunenklänge dringen durch die Luft, drunten in Groß-Roden

hinter euch und ihr standet inmitten deM Glänz, hattet die Arme ausgebreitet und kam mir ein Grauen, ihr Könntet auffliegen, wie ein Engel direkt in den Himmel hinein.' ^ Mit seltsamen Lächeln sah sie über ihn hinweg, zu dem ' tiefblauem sonnendürchzitterten Aether „In den Himmel hinein —' wiederholte sie träu merisch. „Habt ihrs euch schon jemals vorgestellt, Fritzj wie Wohl der Himmel sein mag?' Einen Augenblick noch steht er vor ihr, zögernd, sich zurückhaltend, dann liegt der große Maienstraus mit der mächtigen roten

Schleife, den seine Rechte hält, ihr zu Füßen, er hat ihre Hände gefaßt und dieselben gegen seine Brust pressend, ruft er laut: „Der Himmel! Wenn ihr mir gut seid, Jungfer, das ist auch der Himmel!' - Dann hält er sie umschlungen, fast leidenschast- lich, wild fast, sie fühlt sein Herz ungestüm gegen das ihre schlagen und über sie hin geht seine vor Erregung raunende Stimme: ... , „Ich Hab dich lieb! Lieb Hab ich dich, Mädchen, lieb! Lieb!' . .. Sie kann sich nicht rühren, nicht wehren m 1?' ner

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 23.03.1938
Physical description: 6
^ Gipfeln — /letztes und /kostbarstes Geschenk oes Bergwinters. Dr«nt?n im Tale schleicht die Feuchtigkeit des scheidenden Winters .UM die Behausungen der Menschen und durch die noch kahlen Gärten. Sehnsüch tig schweifen die Blicke am Himmel ent lang, die Wolfen sind dünner, die Luft wird klarer — die Sonne bricht durch u. wärmt auch die verstecktesten Winkel, doch brauch! es einen langen Kampf, in des sen Mitte die wartenden Menschen stehen Droben auf den Almen brauchen die Leute.aber.nicht

auf die Sonne zu.war ten, die sft da, wie sie immer dar war und solange sie am Himmel leuchtet, sind ihre Strahlen auch warm, wärmer denn je. Wohlig recken sich die letzten Skifahrer in ihren Liegestühlen, die Lichter ui'd die Reflexe der weißen Schneefelder brennen heiß auf den geröteten Wangen. Von der Terrasse des Schutzhauses klin gen die bekannten Laute einer Ziehhar monika herab und frohes Lpchen mischt sich in die flüchtigen Trjne. Die Zeit die kleine Annette len Glieder, jetzt bei, die Wohnung

, wie bin ich glückl ch. schon den Frühling zu Hause zu finden, wenn ich zurückkomme! Ja, schön ist es im März auf den Ber gen, kein Sommertag kennt diesen m»1- riadenfach gespiegelten Sonnenglanz, die se metallene Bläue des Himmels, der sich wie ein unendlicher See über die bizar ren Zacken der Dolomiten erhebt. Fast scheint es, man blicke in einen Spiegel, in dem sich die Dinge umgekehrt liaben. wenn man die Welt über den Köpfen von unten erblickt. Die Berge könnten auch im Himmel stehen und die Trde

nur mit ihren Spitzen berühren. Und der Wald mit seinen funkelnden Zwei gen ist dann der richtige Himmel, ein dunkler Himmel, in den die hellen Fel sen der Berge hineinragen... Mit Haid- geschlossenen Augen läßt sich die Welt in vielen Arten erblicken, die Phantasie formt sich in der müden Ruhe «ind g'ei- tet mit einer traumlosen Melodie in süßen Schiummer hinüber. Die Au>?en sind nun geschlossen, aber die Firne glän zen in ihnen weiter. ! Frei ist das Leben noch immer auf der lichten Höhe des Schneereiches

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 15.02.1945
Physical description: 4
. Und er hatte sie dann ver gessen. Christoph schaute auf diese Schuhe wie auf eine Offenbarung. „Lieber Himmel!' dachte er. „Der Mann . . hat er nicht recht? Man muß nur ge hen können, man muH nur wissen, daß hinter jedem Weg, und sei er noch so lang, noch so steinig, ein Ende stellt und ein Ziel, dann * . . wird schon alles wieder gut. Nur immer ans Ziel denken, nur immer gehen, nicht müde werden, nicht verzagen, das ... das Und als strömte ihm ans dieser Vor stellung neue« Kraft zu. setzte er plötz lich eifriger

re 1 '. alles andere gilt als unanständig. Donnerstag. Ben 13. r emuar und Buntes Allerlei / - Wie hoch ziehen die Schäfchenwolken?-' Wenn wir des Morgens das Bett verlassen und die Verdunkelung liobh- gezogen haben, schauen wir wohl stets zu Himmel empor: Mord wird das Wetter? Wen interessierte nicht diese Frage? Einen sicheren Anhaltspunkt geben die Wolken. Die sogenannten Schäfchenwolken, in fünf bis zwölf km dahinziehend, kündigen gutes Wetter an. Ebenfalls die hellen-Wogenwolken. Sic bewegen sich allerdings

nur in drei bis sechs km Höhe. Die dunklen Wo- geiiwolken deuten während der war men Jahreszeit auf Regen. Wem sind nicht die Gewitterwolken bekannt? Sie ziehen, meist wie gehetzt, in ungebär diger Hast und Eile, in drei bis 9 ktn Holte einher. Die typischen, schwer, dunkel und .drohend am Himmel hän genden Regenwolken sind Im allgemei nen ein bis zwei km hoch. Die Kumu lus- oder Schönwetterwolken bewegen sieh mit ein bis drei ktn in ungefähr der gleichen Hölle. Der Schleier, der die Höfe der Sonne

und des Mondes bildet, stellt sechs bis dreizehn km hoch am Himmel. Im allgemeinen gilt die Tat sache, daß Wolken umso- höher am Himmel einherziehen, je. wärmer die sic tragende Luft ist. Während z. B. die Federwolken am Aequator 16 km hoch stehen, bewegen sie sich in Grün- - land in einer Hohe' yon nur einem km. Unter Pferdehufen den Tod gefunden Der 38jährige Müller Ladislaus Jirkas aus Tschimiersch bei Trebitsch in Böh men näherte sich unvorsichtig einem scheuen Pferd, das nach ihm ausschlug und Hinein

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.02.1933
Physical description: 8
? eingeleitet. Ein Aahrraddiebfkahl Gestern vormittags wurde dem Broiausträ- ger der Bäckerei Naibmayer ein Fahrrad ge stohlen, das dieser im Hausflur unbeaufsichtigt stehen gelassen hatte. Der Dieb, der sich mit dem FahrrcÄ — Marke Dürkopp im Werte von 800 Lire — eiligst entfernt hatte, wurde von einer Frau vom Fenster des ersten Stockwerkes aus beobachtet. 5M lsklsn frsitsg im groLsn Kurssslv Sgene: Im Himmel. > Personen: I. S. ' Bach, I. Mendelsohn, Franz Schubert. Die drei Meister - sitzen

.' Arelix Mendelsohn (mit listigem Schmunzeln): ..Ja, liebes „Schwammerl', das war so: Wie ich einstmals zum Himmelstor, kum, schnauzte mich der heilige Petrus barsch an: „Kehren Sie nur «wieder um, Herr Men- l delslchn, für Musiker ist kein Platz mehr im l Himmel. Der „Schubert Franzi' war der letzte, ? für den «sich in der Abteilung für Musiker noch ein kleines Himmelskammerl fand. Seit dem aber lassen wir keinen Musiker mehr herein, denn das sind unheimliche Gesellen, die nur unserer himmlischen

Sphärenmusik Kon kurrenz machen.' Darauf habe ich dem heil. Petrus ganz unbefangen geantwortet: „Lieber Herr Petrus, dann müssen Sie zuerst den „Schubert Franz!' ausbooten, denn der ist sein Lebtag kein Musiker, sondern immer nur ein «Schwammerl' gewesen. Der Witz gefiel dem heiligen Petrus so gut, daß er beide Augen zu drückte und mich in den Himmel einziehen ließ.' Franz Schubert: „Fein haben Sie es mir gegeben, lieber Mendelsohn, darf ich mich ein wenig revanchieren?' Felix Mendelsohn: „Nun los. liebes

hat. Ich habe im Himmel bestimmt alle Fesseln der irdischen Eitelkeit abgestreift, aber es beglückt einen ein stigen Thomastantor von Leipzig, doch,.wenn er hört, wie seine Werke, an denen er sich die Augen blind schrieb, auch heute, noch den Man schen auf Erden gefallen. Könnte ich nur noch einmal hinunter auf die Erde, ich yiürde wie der Noten schreiben und immer wieder Noten und allen Adenschen so himmlische Musik machen, ldaß sie darob all ihres Hasses und Haders vergessen.' Felix Mendelsohn: „Ja, Meister Bach

, Ihr seid ein frommer Meister und Euch ging es in Eurem irdischen Leben' nur um Eure hohe, heilige Kunst, ich aber war immer als Mensch auch ein klein wenig eitel und ehr geizig.? So wie mein irdisches Können schwin det vor'Eurer großen, an alle Himmel rühren den Kunst, so hing auch mein Menschenherz stets an den Schönheiten des irdischen Lebens, wlShrend Ihr, frommer Meister, schon zu Leb zeiten iinrner in himmlischen Wolken gewandelt. Darum Hat es Mich unendlich gefreut, daß >sie da unten auch heute

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 01.09.1945
Physical description: 4
ein und entwendeten eine Registrierkasse im Werte von 40.000 Lire, eine Menge Flaschenweine. Pakete mit Süßig keiten. Schokolade und Zigaretten im Werte von 24.000 Lire, sowie zwei Fahrräder, eia Herrenrad und ein Kinderrad, im Werte von zusammen 20.000 Lire. Die Siclierheitsbeliörde Wunderbar ist Gottes Wcltetiw erk. In Stuten 1,1 es auigebaut. Die höchsten und erhabenste, von allen geschaffenen Wesen sind die guten Geister. Am Himmel göttlicher Weisheit, All macht und Liebe strahlen sic als die schönsten Sterue

— sie mußten eine Probe bestellen. Als freie Geschöpfe konnten sie sich entscheiden. Ja. mußten es. Klar und unwider ruflich. Für oder gegen Gott. Nicht alle haben die Probe bestanden. Darum kam die Schei dung. Für Luzifer und seine Gcfolgscaait tat sich die Hölle auf. Michael und seiner Schar ward der Himmel zuteil. Seit jener Stunde gibt gute und böse Geister - - Engel uni lerne!. Mag auch mancher. Wenn wir vom Teufel sprechen, überlegen lächeln: „Aberglaube. Kin- derschreck...“ Jedoch so einfach läßt

sich dies nicht abtun. — Seit Luzifer den Himmel verlor, haßt er den Menschen. Weil der seinen Thron erben soll. Mit abgrundtiefer Bosheit und Lisi streut er seinen Santen auf Erden. Samen, dar aus das Unkraut sproßt. Nur wer an den Teufei glaubt, versteht die letzten Lebcnsticien. Herrschen will Satan auf Erden; Fesseln legen um die Menschenseele. die aufwärts strebt. In tausend Gestalten tritt er auf. kann viele Rollen spielen. Vom Regentensehloß bis herab zu ärmsten Bettlerhiitte ist ihm nichts zu gut

Schutzengel. Der schirmt Ihn nach Gottes Willen seelisch und leiblich. Die Theologen leh ren auch allgemein: Allen Menschen — getarnt oder nicht, gläubig oder nicht — hat Gott einen Sclmtzgeist gegeben. Güte des Herrn! Sein Engel begleitet uns. Dafür gebührt dem Herrn Dank. Der Erzeuge! Raphael sprach zu Tobias (12. 18): daß • clt bei Euch war. geschah mich Gottes Willen. Preiset and lobet ihn!“ Unser Engel hält uns in Verbindung mit dem Himmel. Denken wir daran! Oft und kräftig Er schaut des Herrn

des andern Volkes rufen: denn Gottes Engel sind weiser als Menschen. So würden den Friedens- mäiuieni weise Gedanken kommen. Gedanken der Gerechtigkeit und Liebe, denen Taten folgen w iirdea. T aten zu einem Frieden, der zum Glück der Völker führen würde. Des Menschen Feind aus der Hölle und des Menschen Freund vom Himmel ringen um die Menschenseele. Die Entscheidung trifft sie sel ber. Sie kann den Abgrund wählen oder di? Höhe. Kann sielt verderben oder retten lassen Macht des Teufels und Macht des Engels

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.09.1893
Physical description: 8
. Wenn sich die Fluchen der Schmähung meeres hoch über ihn ergießen: Stand gehalten! Wenn die Wellen des Widerstandes bergehoch gegen ihn sich auf- thürmen: Stand gehalten auf dem Posten, auf den Gott dich gestellt. Und darum darf ich wohl mit dem schönen Gedichte des hochseligen Erzbischofs Clemens August schließen: „Es soll gleich einem Eichbaum stark Der Mann mit Stürmen ringen. Es soll ihm trotzig Bein nnd Mark Die Willenskraft durchdringen. Und wenn der Donner oben braust, Der Himmel steht in Gluthen, Die Höll

' ihm um die Ohren saust, Das soll ihn nicht entmnthen! Er muß stets ernst und stetig treu Als Mann sein Werk vollbringen, Er muß im Leben frank und frei Nach allem Edlen ringen . So soll er aus dem Erdenthal Den Weg zum Himmel wandeln Und soll in Gottes heiligem Strahl Stets recht und redlich handeln. Das ist der rechte starke Mann, Der so durch's Leben gehet, Der so in seiner Lebensbahn Gleich einem Eichbaum stehet.' (Stürmischer, lang anhaltender Beifall.) Nebenversammlungen wurden gehalten

vom Kartellverbande der süddeutschen kath. Studentenvereine Normannia-Würzburg und Alemannia-München; serner vom kath Juristenvereine, Gesellenvereine u. s. w. Das Papstthum bildete wie immer den Gegenstand einer begeisterten Ovation. Dr. Schmitt, Rechtsanwalt aus Mainz seierte Leo XIII. als das Ideal eines Papstes, als Licht vom Himmel. „Und wunderbar, wie das erstemal ein Licht .vom Himmel über dem Stall zu Bethlehem stille stand und dem Armen und Bedrückten verkündete: Frieden den Menschen auf Erden

, so auch bei diesem Licht vom Himmel: Leo XIII. verkündet Frieden den armen Arbeitern, wenn sie nur guten Willen haben. Redner zeigt an den einzelnen Rundschreiben die Wahrheit dieses Namens. Die Rede hat großartige Momente, namentlich bei Erörterung des Unrechtes, das dem römischen Stuhl angethan worden, und sie hat einen wunderschönen Schluss, der Alles zum Beifall hinreisst. — Es versteht sich, dass auch Heuer wieder die Rückerstattung des geraubten Kirchenstaates an den Papst gefordert wurde. Die Katholiken lassen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.01.1936
Physical description: 6
Seit« » ^tpenzettung' Dienstag, den 7. HSnner ISSS-Xiv erano 2 Tage näher dem Himmel Die Nebel zerteilten sich endlich! Man durfte .«ach io vielen trüben Tagen, an denen statt Schnee nicht selten ein milder Regen gefallen, auf schöne Doppelfeiertage rechnen. Jene Glücklichen, welche der Alltag nicht durch Existenzverpflichtungen an die Niederung band, die schon oben sein durften weit oben im Bereiche des Schnees, sei es im Ort» ler-Gebiete, am Stilfsersoche, rund um den Ceve- dale

, bewundern den Augen vollziehen. Mit den Brettern auf der Schulter und für zwei Tage wohlgefüllten Rucksäcken stiegen wir, zu acht — vier sportgestählte Mädels und vier muskel starke Burschen — nachts frohgemut und zielbe wußt durch die Landschaft bergan, die im milchigen Scheine des zunehmenden Mondes vor uns sich breitete, flutend wogte sein sanftes Licht schon un weit über den weißen Häuptern der immer nie driger werdenden Berge und die Sterne glitzerten am Himmel, als wollten sie herunterpurzeln

zu seinem Rechte. Rasch vergehen die richtigen Ge nießerfreuden und mit wunschlöser Zufriedenheit blickt man dem leichten Rauche der wohlverdien ten Zigarette nach, wie er im tiefblauen Himmel verschwindet... Nicht unweit nimmt uns wieder eine primitive braune Almhütte für die Nacht auf. Mitten in allem Uebermute und in fröhlichster Lebendigkeit kann sich so manches Slugenpaar, selbstvergessen und gebannt, bis in den späten Abend hinein nicht - von den strahlenden Bergen in der Runde losrei ßen und folgt

, ào Savoia: „Frühjahrsparade' . . Theakerklno: „König Spaßvogel' Wetterbericht SonaenschSne Tag«. Edlich haben wir die deprimierende Nebài hinter uns. Am Samstag nachmittag» hatte sich der erfreuliche Umschwung zum schonen Netter vollzogen. Der Sonntàg bracht« un» einen vori frühlingsgleichen, sonnig-warmen Tag mit 2ö Gr Celsius bei vollständiger Windstille. Erst am spä teren Nachmittag erhob sich ein Lüftchen. Keine Wolke stand am Himmel. Der gestrige Montag glich dem Vortage an Klarheit nicht ganz

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 08.03.1945
Physical description: 4
Ist auch am Sternenhimmel der Wechsel im Jahreslauf zu erkennen. Die Sternbilder des Winters nähern sich immer mein dem Untergangshorizont, und neue Bilder als Merkmale des Frühjahrs, tauchen auf und schmücken den östlichen Himmel. Um die Monatsmitte, gegen 22 Uhr, ist das schön ste Bild des Wlnterhimmcls. der Jügur Orion, schon ziemlich weit nach Südwesten vorgerückt. Der rechte Fuß des prüchtlgen Riesen, der helle Hauptstern Rigel, taucht bereits in den Dunstkreis des Horizontes ein. Auch der glänzende Sirius

Ist es ein ferner Sternhaufen, der aus Hun derten von Sonnen besteht. Von, den Wandelsternen steht allen voran an Auffälligkeit und Llchtmäcntlgkeit die Venus, die als* strahlender Abendstern den Himmel schmückt. Sie ist am Monats- anfang etwa 4 Stunden und Ende März im mer noch 2‘/* Stunden nach Sonnenunter gang sichtbar. Jupiter, der Riesenplanct, beherrscht ab 20 Uhr das Südostgebiet des Himmels. Atn 14. des Monats befindet er sich an der Grenze der Sternbilder Löwe— Jungfrau. Ex steht.dann.tn Opposition

du. ich komme zu dir, um Narrentanz aulzufunren? Du arbeiten! Auch der Landmann ;t! Er pflügt! Der Hirte arbeitet, wenn er in den Himmel schaut! du mußt arbeiten! Ich kann es mehr anhören, wie man sich lieh lustig macht!' . zerrte Brueghel vor die Lein „Pieter, mal das Meer! kizzen dai‘‘ Nach Brueghel nickte: „Joos, ich will es versuchen! Das Meer male ich und den Bauern und den Hirten, von de nen du gesprochen hast!' Stunden vergingen. Und Pieter mal te, die Nacht vergessend bei 'Kerzen- schein

, während Joos lächelnd ein schlief. Im Laufe weniger Tage entstand das Bild. Im Vordergrund war der pflügende Bauer. Nahe stand der Hirte, der verträumt in den Himmel blickte; rings drängten sich die Scha fe. Und dann fiel die Landschaft steil zum Meere ab. Einige Schiffe ruhten auf dem Blau des Wassers, und ihre Segel waren von einem Sehnsuchts- wind gebläht. So fand es wenigstens Joos, der nicht von der Seite .des Freundes wich. - • Um die anderen Maler,‘die Kleinen und die berühmten, zu überzeugen

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 20.07.1936
Physical description: 6
auf unsere Höhen und gar zu unse rem Wein? Ja, weil ein Heiliger keineswegs alleweil nur mit dem Himmel zu liebäugeln braucht, sondern ganz gut seinen Blick auch auf Irdisches werfen kann wie etwa der Rompilger Korbinian. Der wurde bei seiner Rückreise durch politische Wirren längere Zeit in der Meraner Gegend aufgehalten und lernte den Landstrich zwischen „Finale und Timon' (wie sein Lebensbeschreiber Aribo dag Baltnaunkal nennt) schätzen und offenbar auch richtig ab- und einschätzen, was damals

heimatsberechtigt. Wie aber kommt Moritz hereingeschneit und zwar nach einem Ablaß brief schon vor 1291? Nach Atz-Schatz war dieser Heilige Schützer des löngobardischen Reiches und dessen König Luitprand befreun. det mit Korbinian. Auf dem früheren Altar bild (jetzt an einer Chorwand) schwebt Moritz, gemalt von Pußjäger, dem Himmel zu. An der Außenseite der Kirche entsteigen interessante Fresken dem Grabe ihrer Ueber- tünchung, während aus der Totengruft am Freithofe eine Marienkapelle auferstanden

um die Heimat Gefallenen. Den Acker Gottes bestellt der Mesner mit liebevoller» beispielgebender Sorgfall. Jedes Grab ist «in dichter, weißer Blumenrasen mit roten oder blauen Blüten am Kopfende. Im Hintergründe strahlt aus wucherndem Blärtec- grün der Leib des Gekreuzigten und hebt sich der Giebel eines steinbeschwerten, grau schimmernden Schindeldaches über die Kirch hofmauer. Als Abschluß baut 'sich der mäch tige Hirzer in den Himmel das Bild: Heimat! . Gegenüber tut sich der gewaltige breitauslädende

wie Lichier flackern, mit den Feier- lichen Aufbauten der Berge ringsum, mit dem Weihrauchdunste der gegen Süden hin verdämmernden Fernen. Und von allen flimmert und gleißt das ewige Licht am Himmel und leuchtet hier den Toten in ihrer seligen Ruhe, die wir vergeblich suchen in der Unrast der Tage, beschwert von ibrer Last wie die Steine auf dem Schindeldachs dort. Dies gebärt zum Mesnhaus (1369) unter der Frcithofmauer. Darüber hockt in seinem Winkel seit ebenso langer Zeit der W i n k - l e r (Christian

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 19.04.1924
Physical description: 14
Macht de? GiWandsonne ärme ausgestattet sind, die der Schweizer so trefflich «als „heimelig,' zu bezeichnen Pflegt. wie Umgebung von BorMgher« bietet sicher lich eine Reilhe von reizvollen Spaziergängen, die jedoch auf der einen Seite durch die drako nischen Maißnahmenj der französischen Grenz- sprre, auis der andern Seite durch Staubwolken u-nd den bereits erwähnten Wind -um ein Viel faches wertloser werden!. Gewiß vagen haus hohe Palmen -gen Himmel und eine rechit heiß stralhlende Sonne lächelt

gütig -auf ein überaus lebensfrohes Bild, aber trotz -alledem k-ann man das Gefühl nicht los werden^ daß ein- Versagen dieses Lebens- und WärmesPenlders nur für Sekunden genjügen wird, um seilbst den nordi- Besucher tn Kälte und Mißbehagen er lern Au lassen. Wie ganz anders sind da klimatischen WerWtnisse vom Meran» das sicherlich ebenso- istolz einten blauen! Himmel mit lachender Sonne aufzuweisen hat, mag auch diese Sonne nicht so- ^ ' ' breHieni idtohte. Dotzu kvtmrnt, daß eine gro„. Awzalhl vim

angeboteni. In Meran wamsen und duften die Bwmen sMl in den Gärten und andere unzählig« sind draußen zu finden auf den Bergen, auf den Wiesen und m oen Weinbergen». Ein jeder kann sich dort pMcken soviel er wM und so-nM eine der echte sten -und relnisten Freuden des naturSiebenden reinsten und -schönisten Gestallt mit dem unend lich zarten Grlün der Bäume, dev weißen Pracht der Obstblüte alls Boidergirund zu den Mrgen iiNd ewigen Schneeberiglenj, die von einem wol kenlosen und sonnigen Himmel überstrahlt

scliwer u-nd glühend a!us den PMnenanlagen, auf den Stvanid »nd über dem Meer. Abends ver schwindet sie oihn-e eine der wunderbaren AbenK«- stimmu -ngen zu h'nterkessen, die uns hier in Me- ra-n wie ein -Märchen mnweben. In -Meran fühlen wir die AuseOehung der Natur, die ewige Sckaffensfreude der Mutter -Erde, hier wird das Osterfest in seiner höchsten Bedeutung versinnbildlicht: die schneegskvänten -Eiszacken, d-ie zum Himmel ragen, -verkünden lauter, stär ker und reiner als von MenischeNha

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Volksbote
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Page 6 of 14
Date: 14.12.1922
Physical description: 14
Sette 4. nt. 8b vernahm sin Steinmetz, der schon 25 Jahre in diesen Höhen arbeitete; er sprach: ..Nichts für ungut, lieber Herr! Wenn auch die Men schen/ diese fein gearbeiteten Verzierungen hier oben nicht sehen, einer sieht es doch, unser Herrgott im Himmel droben!' So ist es auch mit unseren guten Werken, wie Beten. Sichselbstverleugnen. Kreuztra gen, Opferbringen, Almosengeben usw. Wenn auch die Menschen diese Werks nicht sehen oder gering schätzen, einer sieht sie und hat eine Freuhe daran

und wird sie einmal königlich belohnen: Der liebe Gott im Him mel -droben. Gott ist dir näher als alle Men schen, Gott hat für dich Hunderttausendmal größeren Wert als alle Menschen mitsam men. Gott und dul Das ist ein Wort, wie es schöneres, süßeres, herzerhebenderes kei nes gibt. -' . Was ist denn Gott? Du lieber Himmel, wenn ich es sagen könnte! Würde ich hun dert Jahre leben und Tag und Nacht schrei ben. so schnell die Feder nur geht, so könnte ich nicht den millionsten Teil von dem, was Gott ist, erklären

, unergründlicher, unermeßlicher Maje stät yinstelle-n und zu, ihm „D u' sagen, ja, noch mehr, du kannst zu ihm das liebe, tiefe, leuchtende Wort „Vater' sagen; er selbst hat es,dich gelehrt, wie du zu ihm reden sollst, das liebewarme traute: „Vater unser, der du bist in dem Himmel!' — Gott will nur eins: er will dein Vater sein, du sollst sein Kind sein. Und Kind sein heißt Elan- ! ben haben, vollen unbedingten Glauben an die Liebe und Güte des Vaters — ein Herz haben voll kindlicher Hingabe und schlichte

zum Himmel und er macht dich selbst zum Lichtlein. Gott lieben aus ganger Seele, aus ganzem Herzen und aus allen Kräften, das heißt seiner Liebe nahe kommen und seinem Licht und läßt dich selbst zum Lichtlein werden. — Ein Lichtlein bist du! Das heißt, Gott will, daß du eins seiest. Und wäre dein Leben noch so eng und klein und kümmerlich, du kannst doch ein Lichtlein sein. Was ein. richtiges Lichtlein ist, das brennt, leuchtet u. wärmt. Wenn deine See le in inniger, glühender Liebe zu Gott ent brennt

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Volksbote
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Page 4 of 14
Date: 01.12.1921
Physical description: 14
Jahre. W hl, — zu Weihnachten, wenn sie in der Christnachi in die „Metten' gehen und im Herbst, wenn bicSt<? n« schnuppen vom Himmel auf die Erde fallen, — ü ld sie auch so still und sittsam wie heute. Dem gelehr ten Forscher gewinnen die Sternschnuppen kein „Ah' der Bewunderung mehr ab. weil er für de« ren Entstehen seine wissenschaftliche Begründung hat; er weiß, warum sie leuchten. Aber, was ihm selbstverständlich und „normal' ist. ist dem Moidele und dem Thresele. dem Hansl und dem Andrä

vom ktöffelbauern — ein Wunder, trotzdem sie auch wissen, was die leuchtenden Dingerchen sind, die an hellen Herbstabenden vom Himmel fallen. — Das sind alles „Küechln', so hat ihnen die Großmutter erzählt — die von der Muttergottes im Himmek droben für die Heiligen und für die Engel gebacken werden. Weil nun im Himmel von allen „Guetig« keilen' im Ueberfluß vorhanden ist, so tun sie sich oben auch mit dem Schmalz und mit dem Mehl nicht schwer, so daß immer einige „Küechln' für die braven Dauernkinder übrig

. Dabei würde es allerdings den schö« nen Glauben verlieren, daß es allein brav gewesen , sei. t Heute aber' fallen keine Kllechln vom Himmel, \ auch sonst nichts für die braven Kinder; denn heu« ? te haben die oben keine Zeit für's backen; heute ! richten sie. — wie der Volksmund sagt — für die Engel die Wintcrmäsche her — es schneit große s Flocken. Heute gibts etwas für die schlimmen Bu ben. damit sie auf dem langen Heimweg von der Schule nicht Langeweile haben und Echneeballen werfen

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 14.09.1912
Physical description: 10
Ruhestand vom Kaiser der eiserne Kronenorden III. Klasse mit Nach sicht der Taxe verliehen. — Gestern starb in der Klinik zu Innsbruck im Versorgungshause „Zahl- stock' Herr Franz Wciß, Hotelier zum „Elesanten' inÄrixen. Die Leiche wird nach Brixen überführt und hier am 13. d. M. begraben. K. I. ?. — DaS Wetter ist dermalen sehr unbeständig. Gestern und heute wechseln den ganzen Tag blaue und schwarze Wolken am Himmel ab. Bald ist schöner Sonnen schein, bald hat es den Anschein

als ob es jeden Augenblick zum regnen käme. Besonders aber macht sich die Kälte unangenehm bemerkbar; gestern srüh zeigte das Thermometer 8', heute 7' Reaumur. Heute abend ist reiner Himmel. Innsbruck, 12. Sept. (Früher Herbst.) Heute haben wir hier einen Herbsttag, welcher der zweiten Hälfte des Allerseelenmonats würdig wäre. Der Himmel ist mit schwarzen Wolken bedeckt und im Zimmer bei geschlossenen Fenstern vermag das Quecksilber nicht höher als bis aus 12—13 Grad zu steigen, während eine gemütliche Temperatur

?' srug ich halb und halb zum Gehorsam geneigt. „An das Mittelländische Meer.' „Und was dort tun?' „Atmen!' war die lakonische Antwort des Arztes. Wo die Sonne am hellsten scheint, wo der Himmel an Bläue mit dem so oft besungenen Mittelländischen Meere wetteisert, wo tiese Buchten, felsige Landzungen einander folgen in reichem Wechsel, wo grüne Inseln wie köstliche Smaragden auf dem Azur ausgestreut schwimmen — dort liegt ein Stück Land, so schön, wie Gott eins geschaffen. Es ist die Riviera

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Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 19.02.1925
Physical description: 16
. Am nächsten Tag wan- derte ihm der im Alter von 72 Jahren ge storbene Fiakerei-Jnhaber Anton Himmel auf den Friedhof nach. Himmel war seinerzeit auch in der Obermaiser Gemeindestube im öffentlichen Interesse tätig. Auch ihm gaben Feuerwehr und Musik das letzte Ehrengeleite. Meran. (Zum Bauernaaloppretten 22. März, 1928.) Die R-mZMung dWiSesell- schaft zur Hebung der Haslinger Pfordernfie Me ran (SK.E.A.M.) hat die Pvaposlüimen für das am 22. März stattfindende Bauerngaloppreiten, defien Reinerträgnis

und die Rosa heim. Wie man hört, haben sie die Disner sehr ungern gehen gelassen. Das ist eine Ehre ftir sie und für ihre Wern. Ungerne gehen läßt man nur solche Ehehalten, welche sind, wie christliche Ehehalten sein sollen: Fleißig, folgsam, fried lich und fröhlich. So fallen sie aber nicht vom Himmel, sondern die Wem müssen sie so erziehen. — Besonders ist . von uns zu be richten, daß gar sin Bauer auch geschlemggelt hat, nämlich der Baumann. Derselbe hat im letzten Stzmmer seinen Hos, seine Heimat

. Doch schim s dieselbe bei dem stürmischen Wind und Wetter! unter ftoiem Himmel beinahe unmöglich: ein schützendes Obdach, wo die Glocken richtig be festigt werdm konnten, war nicht ft leicht zu finden. Da hals Herr Karl Zuegg aus der Verlegenheit. In entgegenkommender Weift bot er den nahen Borramn feines Obst- Magazins zu dirftm Zwecke an. Hier war man geschützt. Drei Kmchen brachten dm vom unserem hochw. Herrn Frühmefser Otto Mchaeler eigens verfaßten „Festgvutz an die neuen Glocken' zum schneidigen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 09.11.1902
Physical description: 20
sind für Europäer 'Confucius Tafelunterhal- tuugeu, genannt „Lnn In'; Schüler vou ihm habe» diese zusammengestellt. Weil er unzweifel haft ein zu weiser Mann gewesen, um die da maligen Götter seines Landes zn verehre», haben seine Gegner auch versucht, Confucius als Atheisten hinzustellen. Er selbst hielt sich für einen Propheten, der seine Eingebungen nmnittelbar vom „Himmel' empfing. Auch warf man ihm vor, es fehle ihm an Ursprünglichkeit, weil er den größten Teil seiner eigenen der Weisheit älterer Männer

, überquellend inelodieureich und von prickelndem Reiz der Empsiüdung, unterhält uud fesselt sie stets, vermag zeitweise zn elektrisieren und hinzureißen. Als Perlen süßer Melodik möchten wir Lauzelots Lied im 1. Akt, das von geistigen Wassers krystallisiert nnd dadurch für Entstellungen unzugänglich macht. In seinen Lehren ist eine durchdachte Philosophie einhal ten. Vom .Himmel kommen Geister, Menschen und die beseelte Natur: erstere siud über Vervoll kommnung erhaben, letztere köuueu vou deu Men schen

Nähe weilen nnd ihnen die Feinheiten des Vortrages nicht verloren gehen werde». Der 5>tartenvorverkans beginnt am Mon tag in S. Pönelbergers Buchhandlung. Das Programm, welches Herr Rrch, Von ivählie, lautet.' l, Abteilung aus dem Dram/i „Wehe den Besiegte»': 2. a»s vielseitige» W»»sch: aus dem Drama „Schuldig', Schüler genießen eriuäßigle Preise, Schlußsolgerung, daß, obschon der „Himmel' die Menschen begünstige, die ihre Talente znr Gel rnng bringen, deren Slerbezeit vom „Geschick' be stimmt sei

, welches vom „Himmel' unabhängig zn sein schiene. Und in panrheistnchem Sinne beschrieb er das Geschick als einen Teil dessen, was Plato „des Menschen Idee' nennen würde, welche mit dem Menschen in die Welt kommt, Zeitgenosse des Consucius war Lao tse, ein anderer Philosoph, dessen Brich: „Eine AbHand limg über Gott (Tav> und die Tugend', übersinn- lich, epigrammatisch, unzusammenhängend, pna dor ist, aber dennoch - so weit es verständlich ^ beredt erscheint nnd moralisch gut wirkt, Ob gleich in anderer Weite

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 01.11.1910
Physical description: 14
Fehler.' — Dann sprach eine Stimme hohl und voll härtestem Klang: „Ich liebte nur mich! Mit stolz in den Nacken geworfenem Haupt sprach sie weiter: Eigennutz hat keinen Thron im Himmel, nnd wird vertrieben aus goldenen Toren. Ich fluche meinem vergangenem nutzlosem Leben! Nun bin ich mit Schmerz bekleidet.' — Tief sank das Haupt auf dieMrust. Leiser rauschte der Bach . . . . aus. ihm. kam. ein Schluchzen und viele riefen zusammen: „Wir waren wie Kam mil dem Bruder, wir störten den Frieden, mor deten

und Euer ist's Verdienst, möchts Euch die Tore oben öffnen. Der Falkner sank betend in die Kniee: Herr nimm sie auf, die reuigen Seelen.' Da ging ein Jubeln durch die Lüfte, Alle- luja! Der Glanz aus ihren strahlenden Augen blendete ihn. Reif für die Ewigkeit, ließen sie die Hüllen fallen und flogen gegen Himmel; blen dend Licht entzog sie ihm. Da stand er auf und eilte heim. Er mußte noch vor seinem Weibe knieen. Die Nacht war schon Herrin über Land und Zeit. Schwer kam er vorwärts. Nun knarrte

der Schlüssel am Tor, schwere Schritte gingen bis zur Stube. — Walburg war noch auf und stützte das verhärmte Gesicht voll Angst in beide Hände. Hilflos war sie in der neuen Furcht und Qual ... er kam, sie hörte ihn. , . . Barmherzigkeit! Barmherzigkeit du gnädiger Himmel Er stand vor ihr. „Weib! . . . Kannst m'r no verzeichn? . i bin a schlechter Mensch!' Da rieb sie sich mit dem Ärmel über ihre Augen: „Lois! bist's woll du> der do so fein ist? . . . Wos ist denn gschegn?' Nix wos du z'wissen brauchst, lei

in die armen Seeln sollst holt donkn! i werd a Anderer, Wal burg, i versprichs bei Gott im Himmel!' Über den Bärenhöfen standen die Sterne, die die Allmacht angezündet; in den Hütten waren Menschen denen der Schöpfer im Herzen drinn die Liebe tief erneuert. Nr. 131. Seite 3 (Die Untermaiser Bangesellschaft in. b. H.) ersucht uns mir die Mitteilung, daß sie durch diejenigen Mitglieder, welche der Ge meindevertretung angehören, zum „Eingesendet' in Nr. 124 der „Meraner Ztg.' in der nächsten öffentlichen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 08.10.1890
Physical description: 8
zu gewinnen. Deshalb, wie könnte ich sagen, daß ich Euch liebe, wenn ich A»ch nicht diese wichtige Wahrheit ins Gedächtniß zurückrufen wollte? Handelt nun aber auch nach dieser Wahrheit. Blicket ans den allwissenden, unendlich heiligen Gott, der Euch das Tagewerk zuweist. Gedenket der Vorsehung Gottes, die Euch leitet, vereinigt Eure Arbeit mit deu Mühen und Beschwerden Jesu, kämpfet im Hinblick auf Eure künstige Heimat, auf die schönen Wohnungen im Himmel, die Euch erwarten. -DaS sind Beweggründe

gehen dahin, daß ihr Kind für den Himmel erzogen werde, und daß in ihrem Hanse nicht die Sünde herrsche,- sondern der Name des Herrn geheiligt werde, denn es ist ihnen Ernst mit der täglichen Bitte: „Geheiliget werde Dein Name, zu komme uns Dein Reich, Dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf Erden.' Vater und Mutter, die Hand ans Herz! zeigt Eure Familie diesen über natürlichen christlichen Charakter? Gleicht so Eure Familie der hl. Familie, die sich Euch in Nazareth als Vorbild vor Augen

drückende Lasten wegnehmen, viele, viele in den Himmel bringen. Zu diesem schönen Ziele wollen wir zusammen wirken, Hochwürdige Priester und Seelsorger; zu diesem Ziele arbeitet mit uns, Vater und Mutter; zu dieser so schönen, wichtigen, nothwendigen, übernatürlichen Ausgabe wollen wir uns insge sammt die Hände reichen und nicht ruhen bis wir sie, so weit es von uns ab hängt, erreicht haben. Es segue Euch der Vater, der Sohn und der hei lige Geist. Salzburg, am Feste deS heiligen Rupert, des ersten

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