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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 21.02.1907
Physical description: 8
die Schuld beimessen. Ich gehe von der Frage auS: Welche Haltung hatten der Abgeordnete Schraffl und ich bei der Wiener Konferenz einzunehmen? Wir haben es abgelehnt, mit den vier Vertretern der konservativen Partei ein Wahl kompromiß dahin abzuschließen, daß von den elf Mandaten der Landgemeinden sieben den Christlichsozialen, vier den Konservativen zu gesprochen werden; und dann haben wir auch den Antrag der Konservativen abgelehnt, daß der hochwste. Fürstbischof von Brixen end gültig entscheiden solle

, wie viel Mandate der einen, wie viel der anderen Partei zu kommen sollen. Dagegen nun wendet sich der Korrespon dent „Vom Lande' und glaubt, wir hätten das Angebot der Konservativen annehmen und für die christlichsoziale Partei uns mit sieben Mandaten begnügen sollen. Er bringt hicfür ewe Reihe von Gründen vor, wovon der wich tigste wohl der ist, daß durch die Annahme dieses Kompromisses der Wahlkampf vermieden und der Parteienfriede in Tirol herbeigeführt würde, während die Ablehnung das ganze Land

wie einer neuen Parteikonferenz vorzulegen und darüber beraten und abstimmen zu lassen'. Hiemit beweist der Korrespondent, daß ihm die Sachlage auf der Konferenz selber, wie sie doch schon aus den Zeitungsberichten zu er kennen war, vollständig entgangen ist. Er hat ganz recht, wenn er verlangt, daß der Kom» promißantrag dem Bauernbund und einer ein zuberufenden Parteikonferenz vorgelegt werde. Dies zu tun, war aber die Sache der konser vativen Partei, die ja aus den öffentlichen Blättern ebensogut

wie andere wußte, daß der Bauernbund, die christlichsoziale Parteikonferenz und auch die christlichsoziale Reichspartei die Aufstellung von Kandidaten in sämtlichen Land gemeindenbezirken beschlossen hatten. Die Kon servativen haben sich aber mit ihrem Kom promißantrag nicht an diese politischen Fak^ toren, sondern an uns zwei gewendet und unS zugemutet, daß w i r über die Partei hin weg in der Konferenz selber das Kompromiß abschließen. Wir haben dann, ich glaube mehr als einmal, erklärt, daß die Beschlüsse

hinausgeschoben würde. Sie machten eine andere Einwendung; aber gerade diese Einwendung liefert den besten Beweis, daß sie den Appell an unsere Partei eben nicht wollten. Sie erklärten näm lich, die Parteileitung sei hier „Partei' und darum nicht geeignet, „Schiedsrichter' zusein, als ob in der ganzen früheren Debatte auch nur ein Wort über ein einzuberufendes Schieds gericht gefallen wäre. Und so kamen sie nun aus einmal mit dem Antrag, daß in der Fcage der Kandidaturen der Fürstbischof von Brixen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 20.06.1914
Physical description: 8
, welche eS uns zur journalistischen Pflicht macht, die Vorgänge bei denselben unseren Lesern bekannt zu geben. Unmittelbar nach den letzten KompromißlandtagSwahlen nahm der Ortsseelsorger Gelegenheit, dem neugewählten christlich-sozialen Landtagsabgeordneten Engelbert Müller nahezulegen, daß ebenso wie im übrigen Tirol die beiden Par teien zusammengehen sollen. Die konservative Partei ist zwar, wie das Wahlresultat zeigt, in jedem Wahlkörper die stärkste Partei, doch ist im 3. und 1. Wahlkörper zur Erlangung der Mehrheit

der Zusammenschluß je zweier Parteien nötig. Der christlich-soziale Landtagsabgeordnete und Kirch- Propst Engelbert Müller lehnte jedoch den Vor schlag deS OrtSseelsorgerS strikte ab, schloß mit dem von der Wahrmundaffäre her berüchtigten Herrn und einem Apostaten, den maßgebenden Führern der Liberalen, ein Kompromiß gegen die katholisch- konservative Partei, ja nicht nur das, als Mitglied der Wahlkommisfion erhob er gegen die von kon servativer Seite verlangte Aufnahme der beiden Ortsseelsorger scharsen Protest

als katholisch, konservativ wählen und zwar in einem Falle, wo die christlich sOziale Partei für sich nichts zu ver- lieren hatte und eS nur galt, die konservative Partei zu schädigen. So ist nun das Wahlresultat im 3. Wahl- körper 6 Christlich Soziale mit 131—105 Stimmen. Gegen die liberal-christlich soziale Liste blieb die konservative Liste m'tt S7 Stimmen in der Minder heit, im 2. Wahlkörper der von allen Parteien auf gestellte k. k. Notar Dr. Hauschild sowie 5 Kon« servative mit 32—24 Stimmen

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 25.08.1932
Physical description: 16
nalsozialisten .gesprochen. Die offiziellen Führer des Zentrums halten sich vorläufig noch im Hin tergrund und überlasten die vorbereitenden Be sprechungen jenen Vertrauensmännern, di« dem gewerkschaftlichen Flügel der Partei angehören, wie auch bei den Rationalsozialisten sich bas Be streben zeigt, die Gewerkschaften teils als Drücke zu den Parteien zu benützen, teils gegen-die Par teien auszuspielen. Auch die Behauptungen, daß bereit« eine vorläufig« Relchskabinettsliste ent worfen sei. auf der Gregor

Notverordnung, nachts einen Kommunisten aus dem Bette gezerrt und ermordet haben, zum Tode verurteilt wurden, während mehrere andere Angeklagte Freiheitsstrafen erhielten. Beide Urteile haben di« ganze deutsche Partei presse in stärkste Bewegung gebracht. Die Links- Dlatter finden das Zuchthausuiten über die Reichsbannerleute, die doch auch bet ihrem Zu sammenstoß Mit Nationalsozialisten ln Ohlau zwei Todesopfer bei den Gegnern verursachten, zu hart mit der Begründung, die National sozialisten

gegen den Reichskanzler v. Papen ergeht, erlassen haben: „Gezwungen durch Gewalttaten im innen« politischen Kampf, welche das Ansehen des Reiches - ’ aufs schwerste • gefährdeten, hat der Reichspräsident auf Vorschlag der Reichsregie rung die schärfsten Strafen gegen den politischen Terror verhängt. Mit dem Augenblick, in dem diese Verordnung in Kraft getreten ist, mutz sie gleichmäßig gegen jedermann, der Recht und Gesetz verletzt, ohne Ansehen der Partei oder der Person Anwendung finden. Die Reichsregie rung

wird nötigenfalls alle Machtmittel des Staates einsetzen, um den Vorschriften des Rechtes unparteiisch Geltung zu verschaffen, und wird nicht dulden, daß sich irgendeine Partei gegen ihre Anordnungen auflehnt. Ebensoweniq wird sich die preußische Staatsreaterung durch politischen Druck in der pflichtmäßigen Prüfung beeinflussen lassen, ob fie. ihr Begnadigungsrecht im Falle der Beuthener Todesurteile ausüben kann. die in der erhoben wor« ....... . ....... .... Urheber der blutigen Ereignisse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 13.02.1908
Physical description: 8
^ sehr zahlreich war das hiesige k. u. k Ossi ziecskorps vertreten — muß ern großartiger giiiannt werden, da bei gefülltem Saal samt Nebenlvkal» il noch l!<> Gäste wegen Platzmangels abziehen mußten. Ter jnnge Verein bat durch dit^n äußerst gelungenen, an Unterhaltung s^hr abwechslungsreichen Abend manche neue Freunde gewonnen und seine Stellung zum Aerger und Zchrecken der ihm feindlich gesinnten Partei nur verstärkt. ^ Aalscicr, II Februar. «Straßenbau.« ^.en Bau der Mooser Straße übernimmt Herr Ingenieur

, aber nur nicht für uns Banern. Ja. sie machen sogar glauben, die Arbeiter seien von unseren Al'gevrdiiclen aufgehetzt worden, sie sollen küizere Arbeitszeit und größeren Lohn verlangen, um uns Banern Muz zu ruinieren. Wir Bauern aber merken die Vogel am Gesang und narren lassen wir lins von diesen nicht lang; sie suchen uns zu den bevorstehenden Wahlen den Kops zu oe^ drehen, damit sie dadurch einiges Kapital her ausschlagen könnten. Wir Banern haben aber noch nicht vergessen, wie sich die konservative Partei gestemmt

hat gegen unsere Vereinigung, welche 'Namen sie unserem Bunde beilegten. Unsere Gegner schreiben vom Gebot der Nächsten liebe, vergessen aber dabei, daß gerade der' „Volksveremsbote' unnbertresflich dasteht im verhetzen und Ehrabschnriden. Ob sich die«, mit dem „katholischen' Programme verträgt? -!.rol: Agitation der konservativen Zeitungen gegen unsere Kandidaten bleiben wir unserer christlichsozialen Partei treu. Ja gerade in dieser Agitation erkennen wir, daß wir den frieden nur dann erringen

, wenn wir uns von diesen ewigen Ltänkereien vollständig abkehren und ihnen zeigen, daß wir von ihrer Unfriedens Politik nichts missen wollen. Taß die liberalen nnd sozialdemokratischen Blätter im Bunde mit den konservativen Zeitungen sind im Kampfe gegen die christlichsozialen, muß jedem Bernünf tigen die Augen öffnen Wir sehen also, da»! unsere Partei auf dem richtigen Wege ist, sons: wurden die sozialdemokratischen uud jüdischen Blätter diese nicht bekämpfen, sondern loben Taß die Konservativen gerade bloß vor Wahlen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 10.03.1914
Physical description: 8
. Preis der Originalflasche Kr. 2 so. In allen Apotheken käuflich. Gegen Einsendung von SV k in Briefmarken an Scott » Vowne. G. m. b. H , Wien, Vll.. und unter Bezugnahme auf diese Zeitung erfolgt die einmalige Zusendung einer Kostprobe durch eine Apotheke. 10 März. Jahrgang 1S14. Zur WWetvegW in ZW. Neue Kandidaturen. In zwei zahlreich besuchten Vertrauensmänner- Versammlungen der christlichsozialen Partei, von denen die eilte in Brixen, die andere in Franzensfeste stattfand, wurde die Nominierung

der Kandidaten für den sogenannten Kurortewahlbezirk besprochen und mit Stimmeneinhelligkeit folgende zwei Herren aus dem Pustertale und dem Eisacktale als Landtagskandidaten nominiert: für die allgemeine Kurie Herr Franz Henggi, Uhrmacher in Lienz, und für die Zensuskurie der Vizebürgermeister der Stadt Brixen, Herr Franz v. Guggenberg. Das zweite Zensusmandat besetzt die konservative Partei, die ihren Kandidaten noch nicht namhaft gemacht hat. Der Vizebürgermeister von Lienz, Herr Rohr ach er dementiert

in seiner ^L. Z.' die Nachricht des „Pr. B.', daß er sich im Kurortebezirke um ein Mandat bewerbe. In einer Versammlung konservativer Vertrauens männer in Bozen wurde als Kandidat für die Zensuskurie des Wahlbezirkes Lana—Kaltern— Neumarkt Herr Ernst Znegg, Gemeindevorsteher in Lana, aufgestellt. Aus Meran schreibt man den „N.T. St.': Die fortschrittliche Partei hat .als Land tagswahlwerber für die Zensuskurie Meran—Mais aufgestellt: Josef Gemaßmer, Vizebürgermeister, Meran, und August Hartmann, Vizebürgermeister

keine einzige Partei einberufen. Und die wenigen, die da mit einander unverbindliche Besprechungen abhalten, kümmern sich auch mehr um die sensationelle Affäre der tschechischen Nationalsozialen als um die Art und Weise, wie das Haus aktionsfähig gemacht werden könnte. Von dieser Sorglosigkeit und Inter essiertheit um reine Sensationsaffären sind aller dings die Parteiführer ausgenommen, auf die man von allen Seiten mit der Hoffnung schaut, sie möchten die Vermittlung zur Flottmachung der Arbeiten im Hause

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 29.01.1867
Physical description: 6
lehrcrö spät bekannt wurde. Hr. Tricntl beabsichtigt auf der Rückreise von Lienz hier »och einen zweiten Vortrag zu halten. ^ V Bozen, '3. Jän. Die Wahlbewegung für den Landtag ist nunmehr auch bei uns in vollen Fluß ge loiiimen. Dir liberale Partei, vorzugsweise im Han delsstande repräsenlirt, hielt am 26. d. im Saale „;u den Schlüsseln' eine Wahlversammlung, in welcher L^r. Dr. Streiter, d. z. Bürgermeister von Bozen, als Kandidat aufgestellt wurde. Für seine Wahl wird von den thäligen

und in dergleichen Angelegenheiten wohl bewanderten Vorkämpfern der Fortschrittspartei aus allen Kräften gearbeitet, und Herr Dr. Streiter, dem jedenfalls noch bei der Handelskammer für den Fall des Mißlingen« ein Plätzchen refervirt bleibt, scheint auch eine große, jedenfalls anerkennenSwerthe Ambition darein zu legen, diesesmal mit dem Mandate der Bürgerschaft beehrt zu werden. Die konservative Partei hielt gestern eine Wahlversammlung im schönen Saale deö neuen GesellenhanseS, und stellte ein wüthig den Herrn

serne zu hallen, und obwohl vor zugsweise und entschieden deutsch gesinnt, doch auch die Eigenthümlichkeiten unserer wälschtirol. Nachbarn gebührend zu würdigen weiß, und dabei über jeden Verdacht erhaben dasteht, mit der Österreich-feindlichen, zu deutsch preußischen Partei zu kokettireu. Z Bon der Et sch, 23. Jän. Dank der Korrespon denz aus Wälschtirol in Nr. 12 Ihres Blattes ist der Schleier von der geheimnißvollen deutschen Schule in Palü gefallen. Ein halbes Jahr lang fand nian keinen Lehrer

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