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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1923
Physical description: 8
und beschämenden Dehündlung deutscher Industrieller und Deamten hat oie Arbeiterschaft zum energischen handeln ver- anlaßt. Im Laufe des Samstags und Sonn tags wurden nicht weniger als Großindustrielle, darunter Zrih Thytsen, und Generaldirekloren von den Franzosen verhastet und In die ZMlilärgefängnissc gebracht. Ferner wurden Eisenbahn- und Posldirek- toren und Zollbeamte verhostet und abge führt. Diese Schandtaten der Franzosen mit wehrlosen Deutschen haben unter der gesam ten Arbeiterschaft die prägte

(Z? Zechens ge- ftern versammelt und beschlossen, an ihren Chcs salbendes Telenramm ins Gefängnis nach Dalldorf zu richten: „Seien Sie überzeugt, dah jeder einzelne der Direktoren der Thns'enwerke sich seiner Pflichten als Deutscher bewußt ift und ge treu seinem Vorb'lde handeln wird.' Auch Reichskanzler Tuno hat an Thyssen ein Telegramm gerichtet. In dem er dem Stolz und der Zuversicht Auedruck gibt, daf? mit solchen Deutschen der Sieg den Deutschen gehören müsse. Eine Abordnuno der Arbeiter der Ruhr

- bergwerke und Eisenbahnen begab sich ge stern nach Mainz, um die Freilassung der verhaslelen Deutschen zu betreiben. Eine endgültige Antwort wurde ihnen nicht ge geben. Der General De Goulle hat sein haupt- qvortier gestern von Dortmund nach Eisen v?rler?l. ?n Dortmund fand gestern die Be schlagnahme des hauptzollamtes statt. MWtt aeyen alles Fremde. Verlin. 22. Jänner Die Theaterdirektvren hoben beschlossen, sranzösNche Stücke aus den Spielplänen auszuweiden. Der Grohindustriellen-Veiband hat beschlos

Stationsoorftand und einige Beamte freigelassen. Die Bluttat in Wen. Essen, 22. Jänner. Am Samstag abends hat in einem kleinen Oertchen bei Essen ein französischer Posten einen jungen deutschen Krankenwärter erschossen. Der Deutsche hatte den Anrus des Franzosen überhört und der Franzose schob kalt den Mann niedc» Auoe um Auge. Berlin, 22 Jänner. Die Reichsregierung hat in Paris gegen die Verhaftung deutscher Industrieller und Angestellter protestiert und sich vorbehalten für die Familien

der bis jetzt von französischen Soldaten erschossenen Deutschen Enlschädignugen zu oerlangen. Kl! heldenhafter EM. Mainz. 22. Jänner. Die verhafteten Zechenbesiher und Generaldirektoren werden am Dienstag, 4 Uhr nachmittags vor das französische Kriegsgericht gestellt werden. Der Sohn des verhafteten Wüsterhoser hat sich nach Mainz begeben und der französischen Behörde mit der Bitte vorgestellt, seinen allen kränklichen Vater zu entlassen und ihn an seine Stelle ins Gefängnis zu werfen. Tirol für Deutschland. ! Innsbruck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 18.01.1923
Physical description: 6
, die wir an der Südschwelle der deutschen Heimat wohnen, innigsten Anteil an dem Leide und an der Bedrängnis unse rer Brüder im Reiche. Möge diese Anteilnah me ein kleiner Trost sein sür sie, die der Wucht eines unverdienten, so überaus harten Loses derzeit schütz- und wehrlos ausgeliefert sind!' Der Landeshauptmann teilte hieraus mit. daß diese Kundgebung dem Präsidium des deut schen Reichstages übermittelt wurde. > > I Kursberichte non» 17. Zönner In Zürich iSchluktursel' IM d. Mark «>.0Z- - IM öjierr. Kr. u.(XZ7k Lir

, die von den Abgeordneten ste hend angehört wurde: „In den legten Tagen ist eine überaus schmerzliche Kunde an unser Ohr gedrungen: Frankreich hat sich trotz allem nicht abhalten lassen, in das Ruhrgebiel einzumarschieren, hat also, gestützt auf seine Militärmacht, ein weiteres Stück urdeurschen Bodens und noch dazu das wirtschaftliche und industrielle Herz des Reiches besetzt. Tiefe Trauer und bitterer Schmerz ob dieser Tat muß jeden, den eine deutsche Mutter geboren hat, erfüllen: nicht minder groß

ist aber auch das aufrichtige Mitgefühl, das jeder von uns den Stammesbrüdern jenseits der Grenze deswegen entgegenbringt. Es ist eiue harte Prüfung für uns alle, die wir wehrlos sind, die nun auch rechtlos fein sollen? Wann wird endlich die dunkle Nacht weichen, die über den deutschen Landen liegt, wann kommt endlich das Ende des deutschen Leides? Je größer oder der Druck, der auf unserem Volke lastet, desto treuer wollen wir zu ihm stehen, desto inniger wollen wir uns aneinander schließen, wenn auch Grenzen uns trennen

'.ikü' - vor: sollte in acht Tagen kein« Besserung ei» treten, wird größere Operation notwendig. A? Mildrüder werden um ein Memento, Bekmim um Gebet ersucht. Ein ?esk der deutsche» Seelsorge ia Mailand. Mailand, IS. Jänner. Gestern hat hier im Philologensaal der Ii, Brcra 3 die bürgerliche Christfeier der kmhck schen deutschen Gemeinde staltgesunden. Die Z» regung hiezu wurde von Jungmännern g-z-v» und die Veranstaltung sollte zunächst für die ??!> daten aus Südlirol bestimmt sein, weil der hi-itz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 13.09.1924
Physical description: 12
glaubt ganz wohl zu sein, Mi» «nem Male hvt's 'n.' „weh, d«ch »ir scheiden müssen . . . .' Krr d« Wandeier schlägt d.e schwere SchsMrnyssttir.de. „Es Mt einem schmor, von Bozen Abschied zu n«hmen, dem sonnigen . Lebe wohl sagen zu müssen. Wer alles nimmt e«M»l e»n Ende, so auch die sommgen, won nig«, Ta^e, die wir drunten im deutschen Süd»« verlebt. Schon a«ft wieder die Pflicht, lock die He.mat, die liebe, traute Heimat. Hei>««t, o Heimat, wie könnt ich dein ver- zefj«, .... Fahr iixchl

« L-age der dortigen Deutschen durch eigenen Augenschein imd im Gespräche mit «asjg-benden Persönlichkeiten habe über zeugen können', find S Artikel, die teilweise sogar an leitender Stell« des Blattes ver» öHenckicht ««den. Der erste Artikel trägt die Ucberschrist „DieLeidensze ltder.. (ver botener Name) Deutschen', „Wilsons grober Fehler'. Der Artikel beginnt mit der wörtlichen Wiedergabe der bekannten Stelle aus Wilsons Memoiren, wor'.n er die Zuteilung der Deutschen südlich des Brenners an Italien

als einen „groben Fehler' bezeich net Mid bereut, gibt im Anschluß daran einen Ueberblick über die völkischen und anderen Verhältnisse unseres Landes und bietet dann eine knappe Uebersicht über die Entnat'.onali- sierungsmaßnahmen der verschiedenen italie nischen Regierungen gegenüber der deutschen Minderheit, deren völlige Schutzlosigkeit der ArtÄeischreiber feststellt. Im zweiten Arrike! lverbotoner Name) Verbot' zeigt der Artikelschre'.ber unter anderem, wie die gegenwärtige Unter drückungspolitik

hatte, in italienischen Lire, ohne den seitdem eingetretenen Wertrückgang der Lira irgondw'.e auszugleichen, so daß heute etwa ein katholischer Theologieprofessor das wahrhast fürstliche Gehalt van — in deutsche Währung umgerechnet — rund lliO Renten mark erhält. Ich hatte eine lange Unter redung mit einem deutschen Geistlichen . . . . Er entwarf mir ein bejammernswertes Bild von den geistigen und w'rtsä?asrlichcn Drangsalen der deutschen Bevölkerung, namentlich von dem Schulelend- Von der Not seines eigenen Standes

»' enthält in einer Beilage „Vom Grenzdemjch. tum' unter anderem ein Feuilleton: „B« ^ Deutschen südlich des Brenners'. Trog M der üblen Eindrücke, die der Schreiber bei den Deutschen südlich des Brenners gewon nen,, ist er voller Zuversicht hinsichtlich d« Erhaltung ihres Volkstums. Zweierlei werk, so sagt er, denen, die darauf ausgehen, die Deutschen zu entnationalisieren, ihr Nor. haben sauer machen: der ausgeprägte ll„. terschied zwischen diesen Bergbewohnern und den Italienern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 14.03.1901
Physical description: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag. 14. März 1901 und Clary. Clary, der dem deutschen Volke am ehesten gerecht zu werden suchte, musste deshalb abtreten, weil die Tschechen und mit diesen im Bunde die Katholische Volkspartei ihm das Weiter regieren unmöglich machten. In der letzten Periode traten die Tschechen auch dem jetzigen Ministerium Koerber gegenüber, indem sie mit Kindertrompeten und anderen Instrumenten jede Arbeit verhin derten. Das Aufgeben der Obstructiön von Seite ' der Tschechen

gewesen zwischen den Radikalen (Heilrufe) und den Socialdemokraten. Er, Redner, könne sich mit der Politik, respective der Tactik der Deutschradicalen nicht befreunden und es sei zu verurtheihn, dass dieselben mit der „Los von Rom'-Hetze eingesetzt haben (vereinzelte, gedämpfte Rufe: Liguori!), wo die Deutschen Grund genug hätten, alles Trennende zu vermeiden, um in nationaler und wirtschaftlicher Äeziehung zuarbeiten, um so dem Ansturm der 'Slaven zu widerstehen. Es sei sehr zu beklagen, dass hie Deutschen

unter sich nicht einig sind. Sie theilen sich in sechs Parteien. Bei den Slaven sei dies zwar auch der Fall und der Tschechenclub, der bisher ein Geschlossenes bildete, sei heute in drei Parteien gespalten. Anspielend aus das Reichsdeutsche Centrum, das im Deutschen Reiche die stärkste und einflüssreichste Partei sei, kam der Redner nochmals au'f den österreichischen Centrumsclub zu sprechen. Er wisse nicht, ob dieser, auch wie das deutsche Centrum zur einflussreichsten Partei sich erschwingen wolle (Gelächter), bemerkte sodann, dass

, eine italienische Trutzschule zu errichten, Lavarone, Folgoria, Sanct Sebastians und Vignola bei Pergine sind längst in ihren Rachen gefallen. Die Mocheni haben sie immer abgeschlagen, sie waren nicht imstande im deutschen Fersenthale Fuß zu fassen, trotzdem, dass sie oft und . oft wälfche Bücher vertheilt haben, den Ge meinden alle möglichen und unmöglichen Verfprech- Angen gemacht, Petitionen für wälfche Schulen nach Innsbruck geschickt haben. Immer ertheilten ihnen die Gemeindevertretungen ordentliche

Abgeordneten noch dafür sorgen zu wollen, dass die öffentlichen Staatsstellen in Bozen nach Möglichkeit mit deutschen Beamten besetzt werden. Der Vorsitzende, Dr. Kinsele, dankte dem Herrn Reichsrathsabgeordneten für seine Aus führungen und für seine Arbeiten im Parlamente, bedankte sich auch für das zahlreiche Erscheinen und schließt sodann um 11 Uhr die Versammlung. Wom Schwurgerichte. Dienstag vormittags wurde der 16jährige Bäckerlehrling Friedrich Holz knecht, nach Tramin zuständig, wegen Brandstiftung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 08.06.1920
Physical description: 8
, «»»genommen «« Sonn- ««» Seiertnzea. M Slimme der «irs?w EeMiliden. Den Beschlüssen des Bozener Gemeinde- cates vom 1. Mai l. I.. in denen dem Deutschen Verbände volles Vertrauen ausgesprochen und die Anmaßung der Trentiner zurückgewiesen ourde, haben sich bisher angeschlossen die Ge meinden: Ahornach. Ehrenburg. Aufhofen bei Lmneck, Onach, Jnnichen. Niederdorf, St. Sigmund im Pustertal, Taisten, Antholz, Per cha, St. Magdalena in Gsies, Prags, Bier- schach, St. Johann in Ahrn, Winnebach, Olang

je ner maßgebenden Stellen in Trient zurück, durch welche die landwirtschaftliche Lehran stalt S. Michele, die zum Großteil aus deut- !chsn Steuergeldern gegründet wurde und er - halten wird, ausschließlich nur italienischen llnterricht genießt u. so nur italienisch nationa len Zwecken dient, statt eine freie landwirtscl>ast- 5che Bildungsstätte für Deutsche und Italiener PI sein. Wie diese Herren hier, versuchen es andere jeden deutschen Einfluß in Aemtern u. vchuleu bei Seite zu stellen

und unser Volk zu vttwelschen. Da der Gewaltfriede von St. Termain, das von unseren Femden viel ver endete Selbstbestimmungsrecht der Völker ms Eüdtirolern nicht gewährte, müssen wir lms dem Zwange des unglücklichen Vertrages lügen, bis unsere Feinde zur Einsicht kommen Verden, daß nur das freie Selbstbestimmunqs- recht aller Völker zu einem dauernden Frie den führen kann. Um nun diesen Zwang leich ter zu ertragen, um unser deutsches Volks - tum zu bewähren, um unsere deutschen Volks- Ichulen aus der Höhe

und ungemischt zu erhal len, um Religion, Sitten und Gebräuche nach Väter Art pflegen zu können, brauchen wlr vüdtiroler eine Autonomie.' St. Felixam Nonsberg: „Die Gemein devertretung ist überzeugt, daß das Zusam- kmileben mit den Trentinern für uns Deutschs verträglich und unmöglich ist. Wir Felixsr vollen wie früher freie deutsche Bauern blei - den, unsere deutschen Sitten und Gebrauche krhalten. unsere Sprache nicht ändern und ver engen deshalb mit den übrigen Deutschen Süd- drols die Autonomie

zum Schutze unserer höchsten Güter.' Gemeindevertretung von Proveis: »Wir bitten den Deutschen Verband, daß er !ch auch fernerhin unser annimmt, denn wir >md seit unvordenklichen Zeiten reine Deutsche und wollen es auch fernerhin bleiben.' Gemeindevertretung Auer: „Wir geben km Wunsche Ausdruck,'daß der Deutschs Ver band geeinigt und gekräftigt energisch gegen Trentiner Stellung nimmt' ... Aus dem Beschluß der Gemeinde Nor» Orsberg: „Die Gemeindevertretung er- W energisch Protest dagegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 18.04.1921
Physical description: 8
ich bin. Was in dem Artikel von der ablehnennden Hal tung der Nordtirvler zu den italienischen Anschluß- Plänen gesagt wird, ist unrichtig. Italienische Anschlußpläne, wenn damit dle Re gierung des Reiches Italien oder ein Teil dieser Regierung gemeint sein soll, sind mir unbekannt. Lch habe desh alb mich der Redaktion der >Mün chen-Augsburger Abendzeitung* dasselbe mitge« eilt. Ln dieser Fassung rzird ein zeitlich jahrelang auseinanderliegender Vorgang geschildert, der al lerdings geeignet ist, Verwirrung zu schassen

durch die nachfolgenden Ereignisse heute längst überholt ist. Ich möchte daher die heutige Situation in fol gendem kurz zusammenfassen: 1. lieber Anschlußplänz der italienischen Regie rung ist mir nichts bekannt. 2. Beratungen über Kombinationen, die politi sche und wirtschaftliche Trennung des deutschen und ladinifchen Südtirols und Nordtirols, zu ver hindern, haben vor Jahr und Tag unter den deut schen Vertretern Tirols stattgefunden, sind aber durch die Entwicklung der Dinge längst überholt und heute

gegenstandslos. 3. Kombinationen, die über diese einfachen Tat sachen hinausgehen, sind daher Legenden, durch deren Verbreitung dem deutschen Volke gegenwär tig kein Dienst erwiesen wird.' Aus dieser Erklärung geht also hervor, daß die ,dem Landeshauptmann nahestehende Persönlich keit' der «Jnnsbrucker Nachrichten' ins Blaue hin ein gelogen hc-t und wir hoben um so mehr ein Recht, uns gegen solche Unwahrheiten zu verwah ren, als die Böswilligkeit der Gegner — die .^Li beria' beweist es — sofort daraus

der Feinde Deutschlands nicht aufzuhalten, was für je dermann klar ist, der den Sinn der Geschichte ver steht. Für uns Südtiroler bedeutet die Vereinigung oller deutschen Stämme zu einem mächtigen Deut schen Reiche, das sich aus seiner jetzigen Notlage in kurzer Zelt M neuem Glänze erheben wird, nicht nur ein nationales Ideal, sondern auch dle LH wirklichung realer Hossnung:n. Denn unser Lo, als Auslandsdeutsche steht in inniger Wechselbe ziehung mit der Größe und Machtentlaltuua geeinten deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 18
Date: 25.04.1920
Physical description: 18
der die italienische Kammer gesetzlich zuer- annt hat, wenn die Wahlen in den Landtag ^ausgeschrieben sind, der Landesausschuh. Lan deskulturrat und Landesschulrat in Bozen 're Tätigkeit beginnen. Geben wir uns keiner Tauschung hin. Wenn uch die italienische Regierung hinsichtlich per Erfüllung unserer Wünsche und Forde- »gen uns wohlwollend gegenüber stehen nag, die Trentiner werden ohne Zweifel alle Hebel in Bewegung setzen, um eine Loslösung vüdtirols vom Trentino zu Hinterleiber» und jke Deutschen an Trient

läßt und auch den Vertretern des Trentino gegenüber, wenn die se in der ersten Hälfte des Monates Mai nach Rom kommen werden, fest und stramm den Standpunkt der Zweiteilung des Gebietes und der Schaffung zweier Wahlkreise vertritt. Die italienische Regierung möge überzeugt sein, daß in Südtirol nie eine Ruhe eintre tenwird, solange das Land mit Trient und den alten Rivalen ei ne Verbindung haben muß. Die Deut schen werden nicht ruhen und rasten, bis sie nicht los sind von Trient und den Deutschen

werden. Die Trentiner haben schon seit Jahren auf die Lostrennung des Gebietes von Oesterreich und den Anschluß an Italien hingearbeitet. Nun haben sie dies erreicht uno sollen zufrieden sein, daß ihr Hoffen und Har ren endlich in Erfüllung gegangen ist. Sie ha ben Italien sast als Himmelreich gefeiert, nun sollen sie auch konsequenterweise nur verlan gen, wie jeder Italiener behandelt zu werden u. mit allen Kräften dafür eintreten, daß sie von den Deutschen, denen sie so oft geflucht, los kommen. Wir Deutsche

tige Weg, um Ruhe und Ordnung in das Land hineinzubringen. Sie Verhandlungen w Rom. Rom, 20. April. (Infolge des Poststreiks in Italien leider stark verspätet eingelangt.) Langsam, langsam schreiten die Verhand lungen des Deutschen Verbandes vor. Sehr häufig sehen wir den Weg verrammelt von den osfenen oder versteckten Barrikaden, welche d» Marke „Liberia Trents' tragen. Jeder kluge Politiker ahnte diese Schwierigkeiten voraus, nur glückliche Hellseher sahen lauter Sterne. Während über Rom Tag

der Vertreter des Deutschen Verba.Hes scheint in den wichtigsten Fragen der Erfolg zu winken. Ueber den Gang der Verhandlungen wurde täglich ein kurzer Bericht an den Deut schen Verband in Bozen geschickt, damit dls Bevölkerung durch die Veröffentlichung dessel ben in den Zeitungen Südtirols einige Auf klärungen erhalte über das, was in Rom in der Südtiroler Frage vor sich geht. Das in Rom eingelaufene Telegramm, daß Herr Taiti in Trient sämtliche deutsche Eisenbahn-Stationsvor steher auf der Strecke Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 23.05.1903
Physical description: 8
wird nicht reiches Die zweite Lesung im Plenum wird sich also weit in den Juli hinein «strecken Und es wird sehr kluger Vereinbarungen bedürfen, um in dem großen Redeschwall dieser Lesung nicht die Erledigung der Vorlagen zu ersäufen, wenigstens M diesen Sommer. — Die meisten Partei«! find nun allerdings ^ solchen Vereinbarungen geneigt.. Selbst die Nachricht daß die Gruppe des tschechischen konservatioen Gro^ grnndbefitzes sich apathisch zurückziehen, wolle, da dieselbe an die Unabwendbarkeit d e s § / glaube

/ist unrichtig ; wie uns ein hervorragen« des Mitglied dieser Partei versichert, ist um gerade in dieser Großgrundbesitzergruppe jetzt keinerlei pessimistischen Anschauungen geneigt.. Was die deutschen Parteien betrifft, so ist.von lhre^ Seite eine Gefahr für die rasche Erledigung de^ Ausgleichs kaum zu erwarten, namentlich die DeuW Volkspartei ist lammfromm, daß es eine Freude die gewaltigen Recken Dr. Derschatta, Beurle, Ho>' mann-Wellenhof, sie essen jetzt Herrn Dr. Körber M der Hand

; es ist ihnen dies jetzt um so leichter mög lich, als fie von Abgeordneten Wolf jetzt n i ch t S m e h r zu für ch t en h a b e n. Äbgeor^ neter Wdlf erfreut sich ihrer Fürsorge und da el Hand die andere wäscht, besorgt Wolf wiederum - Deutschen Volkspartei kleine Liebesdienste, er y . zum Beispiel Herrn Dr. Beurle die Alldeutschen v _ Nacken und vor allem: er schweigt. Nun M. zu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 18.01.1902
Physical description: 8
frage den Rothstift des StaatsanwalteS erfahren. Eine hübsche Anzahl von Zeilen wurde consisciert Die vom Landesausschusse herausgegebene Broschüre über das Verhältnis der Ausgaben und Einnahmen Deutsch- und Welschtirols will dem „Alto Adige' absolut nicht gefallen. Doch gegen ziffernmäßige Beweise lässt sich schwer aufkommen. Deutsche Schulen in Felve. Wie der „Popolo' meldet, ist die Bevölkerung TelveS im Suganathale allen Ernstes gewillt, um Einführung des deutschen Sprachunterrichtes

in ihren Schulen anzusuchen. Bisher find schon 200 Unterschriften gesammelt worden, auch scheint die Gemeindevorstehung geneigt, dieses Ansuchen wärmstens befürworten zu wollen. Jür das Aentschthnm in Südtirol hat der deutsche AuSlan d-Schulverein im vergangenen Jahr ausS Mannigfaltigste und mit gutem Erfolg gearbeitet, wie die „M. N. N.' schreiben. Seine Leistungen setzten sich zusammen aus Gründungs beiträgen für deutsche Schulen und Kindergärten, Spenden für Lehrer, Schaffung einer deutschen Handels

-Genossenschaft im Fersenthal und dergl. Beamte, und Geistliche erkennen bei ihrem Wirken auf Schritt und Tritt, wie segensreich diese Thätig keit sich erweist. Wie viel geordneter und auf wie viel höherer sittlicher Stufe als in den verwelfchten Dörfern sind die Zustände eines deutschen Dorfes, wo jeder Bauer — und das oft durch Hilfe des Allgemeinen deutschen Schulvereines — Besitzer seines HofeS ist. DaS wird auch dankbar anerkannt; staatliche und kirchliche Behörden haben sich daran gewöhnt

für die Kinder hochwillkommen. — Die tiefere Bedeutung der schönen deutschen Sitte des Christbaumes wurde von einem anwesenden Herrn in schöner, schlichter, den Kindern leicht verständlicher Weise dargelegt. Eine von geistigen Getränken freie Jause beschloss diese den Kindern und der ganzen Gemeinde nnver- gessliche, schöne und von herrlicher, milder Witterung begünstigte Feier. Den uneigennützigen, hochsinnigen Veranstaltern der schönen Feier aber, den Damen und Herren, welche die Mittel für den Christbaum

sammelten, sich persönlich mit dessen Ausschmückung befassten und die Feier mit ihrer Anwesenheit beehrt hatten, alletr edlen Spendern und Wohl thätern, welche zumeist dem deutschen und österreichi schen Alpenvereine angehören, sei nochmals ein höf liches Vergelt's Gott zugerufen. Krnennnug. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Unterrichtsminister ernannte den Oberlehrer Felix Morandi in Arco zum Bezirksschulinfpector für den Schulbezirk Tione. Kin grauliges Aaket. Letzten Samstag abends klopfte im Meraner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 21.04.1923
Physical description: 10
.' Beseelt, wie der italienische Außenminister Signor Salandra am 18. Oktober 1914 erklärte, vom Gefühl des ,^acro esolsmo' — geheiligten Egoismus — wählte es diesen in seinen Verhandlungen mit den kriegfüh renden Mächten zu seinem Führer. Am 19. April teilte Sonnino dem Viererrat fliehe Geheimprotokolle) mit, daß „Oesterreich Italien die Etsch und die Inseln angeboten hätte'. Offenbar hatten die Alliierten in London jedoch noch günstigere Bedingungen als die Oesterreicher und die Deutschen zu offerieren

. . . . Ohne Zweifel bedeutete das für Italien, wenn wir erfolgreich waren, einen nicht unbeträchtli chen Gebietszuwachs.' Kurz, der Vertrag fprach Italien die von alters her italienischen Distrikte von Tren tin o und Trieft zu, die Grafschaft Görz und Erodiska, das Gebiet von Istrien und zahl reiche Inseln. Ferner überlieferte der Vertrag Italien einen Teil von Tirol bis zum Brenner mit 6aer einheitlich deutschen Bevölkerung van 200.00g Seelen, die seit dem 14. Jahrhundert siets österreichisch

, und werden durch die Ver rechnung der E-Bons realisiert. Z. Die Besetzung des Ruhrgebietes wird ^ erst aufhören, wenn die deutsche Schuld voll ständig bezahlt ist. Sie wird sich nach Aus maß der deutschen Iahlunaen verringern. Es wird gesagt, die Besetzung werde Zö Jahre dauern, natürlich in einer sich sort- während abschwächenden Form, wenn Deutschland Z6 Jahre lang zahlt. Sie wird zehn Zahre dauern, wenn Deutschland durch eiue internationale Anleihe die Zahlungen in einem Jahrzehnt ermöglicht. Z. Die Franzosen

. daß die Information von Herrn Barthou, Mitglied der Akademie, stammt: „wir ha ben auf dem deutschen Dampfer .Die Ruhr', dessen Maschinen versagen, Masten mit Se geln aufgefetzt, die uns ein langsames, aber sicheres Weiterkommen ermöglichen. Denn die Deutschen die Maschinen wieder in Gang bringen, dann brauchen wir die Segel nicht-, aber wenn es kein anderes Mittel gibt, wer den wir mit den Segeln auskommen, bis das Ziel erreicht ist.- ßngZische Arbeiterpartei und Ruhrsrage. In Ergänzung der heutigen Frühmeldung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 03.04.1920
Physical description: 8
Mtstchs. den 3. April 19 20. ^^Credaro könnte dies wohl auch gar nicht ^ tun, weil es unbedingt als italienische Propa- Ml>a ausgelegt werden müßte, was die Deutschen obersten Vertreter der Regierung in Südtirol M nachsehen würden. Zesihwochsel. Frau Magdalena Witwe P il» l°n geb. Thämas hat den ..Boznerhos'. bestehend ws den Wohnhäusern Nr. 369, 27V, 368, 367, 36L md SK6, Gaschof ..Boznerhof', samt Hofräumen. Sicten, Eiskeller. Waschküche. Schankgarten mit keranda, Magazinsbau, Stallung usw

, die nach Deutschland reifen wollen. vom deutschen Konsulat in Innsbruck erhalten wir lohende Mitteilung: Die auf Seite S Ihrer Num mer U vom 25. März veröffentlichte Notiz, „Ita liener, die nach Deutschland reisen wollen'', bedarf «wer Richtigstellung: Ein Antrag auf Sichtvermerk Mum) zur Reife nach Deutschland kann bei samt- Wn deutschen Konsularbehörden in Deutschöster- u. bei einer Paßstelle in Wien oder Salzburg 'Wt weisen. Ein Konsulat in Bregenz besteht «cht: die daselbst bestandene deutsche Paßstelle

ist ^gelöst und dem Deutschen Konsulat in Innsbruck geteilt worden. Die Erteilung eines Sichtoer- t».. 2 ist von der Zureisebewilligung der Polizei- ^ desjengen Ortes in Deutschland abhängig» . ym die betresfende Person italienischer oder an» er nicht reichsdeutscher Staatsangehörigkeit rel- v» Bewilligung ist zunächst beizubrin- ? Aalienischen Arbeitern ist zu empfehlen, vor- ^beitsbeschelMuns.e.inex deutschenFwng role zu beschaffen, auf Grund welcher die polizeiliche Zu» zugsbewilligung in der Regel

doch auch ein bißchen verletzend für uns Deutsche aus. Und von den gegenwärtigen Gebie tern wird doch immer versichert, man wolle unser« Gefühle schonen, oder nicht? Den Deutschen aber möchten wir etwas mehr Nackensteife empfehlen. Es wird ihnen ein solches Nachgeben auch vom wirt schaftlichen Standpunkt aus nicht viel Vorteile bringen. Zur Versammlung der klaffenpostamts- vorstand« Südtirols und des Trentmo. Ein Lberpoftmsister ersucht uns um Veröffentli chung folgender Zuschrift: Bezugnehmend auf die Einberufung

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