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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 12.05.1922
Physical description: 8
L. 3.—. Ziir Bozen zum ?lbholen monatt. L. t.—. Zustellgebühr monatl. Bozen 50 Cent, für Gries, Neutsch. ?o,nerboden W Cent. r. 1l»8. - äl. Zabrg. Amen, Freitag, den 12. Mai 1322 PM-Konlo-Korreut. Der ErMlungs- kanzler. Das Schisslein des deutschen Reiches drohte ch schon zu versinken: der Friedensvertrag «n Versailles hatte es zu schwer mit unge heuren Reparationslasten beladen. Sein Steuermann muß fürwahr starke Nerven Wd klaren Blick haben, zumal die Besamung nicht eines Sinnes über die Fahrrichtung

zu lassen. ' ^ar bald wird ein neuer Sturm über das ^chlfslein des deutschen Reiches dahi»brausen: «r ZI. Mai wird ein neuer Schicksal^tag. ^ diesem Tag wirÄ die Reparationskom- seststellen, ob Deutschland seinen un- Ameren Verpflichtungen nachgekommen ist. °chon berieten die Franzosen den Rmnarsch Deutschland vor; denn die Stunde ist nicht gekommen, in welcher auch ihnen ^Erkenntnis aufdämmert, daß die Ersül- der Friedensverträge zum vollständigen Die Konferenz gerettet? Die russische Antwortnote

Erfüllungspolitik har seit einem vollen Jahr die notwendige Mehrheit des deutschen Reichstages gefunden unter der freilich oft stürmisch bekämpften Führung Dr. Wirths. Kein Kanzler der Nachkriegszeit hat so lange auf diesem Posten ausgehalten und diese Tatsache ist Zeugnis genug, daß an 5er Spitze des Reiches ein rechter Mann steht. geschlossen, welcher die gegenseitige Verpflichtung zur Vollstreckung von gerichtlichen Urteilen zum Inhalt hat. Die Vereinbarungen beziehen sich auf die Exekution österreichischer

ist. Ost spritzten die Wellen übermütigen Si:ger- Mens so hoch empor, dag dem Steuermann kr Mut sank oder die Mehrheit der Besat- seiner Führung mißtraute und er einem oöeien Platz machen mußte. WiÄ>er war — vor einem Jahr nun — der Ksuermami abgetreten, als der Sturm des Zzndoner Ultimatums das Schiff vollends iwzuwerfen drohte, da übernahm ein anderer die Führung, beruhigte Mannschaft und Meer zu steuerte mutig und zielsicher dahin: es mir Dr. Wirth. In der Sitzung des deutschen Reichstages

. Die Franzosen bereiten den Einmarsch in Deutschland vor Die Reparatioosfrage. Paris. 11. Mai. „Matin' berichtet, dnß die Mitglieder der Reparationskommission, wie es scheint, sich einig sind, daß die Ant wort der deutschen Regierung aus die Not ker Reparaticinskommission nicht als Gründl läge neuer Verhandlungen angenommen werden kann, denn das Reich hat weder fe ste Gegenvorschläge gemacht noch die Be dingungen vom 21. März angenommen. Die Franzosen bereiten sich zum Einmarsch vor. Berlin. 11. Mai

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 29.04.1920
Physical description: 4
Einreisebewilligungen durch die Länder soll demnächst herausgecieben werden. Todesfälle. Am 27. Avril starb in Bozen Frl. Vera 2 un, WeinhSndlerStrMer. 2S Jahre alt. (Beerdigung am Donnerstag um S IZ Uhr nachm.) — In Innsbruck ver schied Prof. Dr. Simon Brem im Alter von S7 Iahren. Der Verstorbene hatte während deS Arier, er mehrere Jahre am Bozner Reform-Nealgymnastum aushilfsweise unterrich tet. wo er durch sein reiches Wissen und seine vornehme Sinne?art sich allgemeiner Wertschähinig erfreute. — Am 27. April abends starb

Sie vettere weMvg öez Lllltt» eingeteilt MSe. Nachdenken, meine Herrn! In Trient ist man ungehalten» daß ich Rom die Deutschen entgegenkommend empfang gen wurden und dag die mit ihnen geführte» Verhandlungen einen Geist der Versöhnlich« keit atmeten, der dem Kreise chauvinistisch» Kirchturmspolitiker fremd ist. Vollends nav» klingt die Behauptung, die römischen Staats^ männer hätten mit der Erklärung, daß sie Metz getrennte Provinzen mit eigener Verwalwnz und eigenem Wahlkreise schaffen wollten. gS4 gen

das Interesse Italiens versto ßen. Man darf vermutlich doch mit sehr guten Gründen annehmen, dag die leitenden und verantwortlichen Persönlichkeiten des Reiches sehr wohl zu beurteilen oermögen, was Italien dient oder was ihm schädilch ist. Di« Phrase^ durch die Versprechungen an die Deutsch«: setz Italien gefährdet, hat also schon bei bloß obe« flächlicher Betrachtun« durchaus wenig Zwin gendes und Beweiskräftiges an sich. Wie steht es aber in Wahrheit? Der italienische Ministerpräsident hat ers

< vor einigen Tagen Oesterreich und Deutsch« land gegenüber den Willen zur Versöhnung bekundet. Er hat die Oeffentlichkeit auch nicht im unklaren darüber gelassen, von welchen Beweggründen er hie^i geleitet wird. Er er kennt. daß die außenpolitische Lage des König« reiches durchaus nicht so rosig ist, wie man es einst erhoffte. Heute muß Jtüien mehr darauf bedacht sein Freundschaften zu er« werben, als neue Feindschaften sich zuzuziehen. Wenn die Trenliner sich erinnern, wie oft die italienischen Staatsmän ner

zur Zeit des Friedens keinen Zweifel da rüber ließen, daß sie die Verhältnisse im Tren- tino als Hindernis guter Beziehungen zu Oe sterreich betrachteten, müßten sie sich wohl sa gen. daß Italien die begehrte Freundschaft mit dem deutschen Volke doch nur dann erwerben kann, wenn es solche Hemmnisse vermei det. Die Autonomie ist ein Markstein aus dem Wege zur Versöhnung, die Auslieferung Süd tirols an die machtlüsternen Herren von Trient würde überall, wo die deut sche Zunge klingt alsfchwereBe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 28.11.1923
Physical description: 8
. Der französische kommi^är Tirnrd >'oll bei einer Sitzung er klärt habeo. d-in Frankreich nicht ollein die ! Antersiellung aller Wirtschaftskräfte der be- l setzten Gebiete unter ein eigenes Direktorium > anstrebe, sondern auch die Selbständigma- chung des Ruhrgebietes samt Nassau als eigenen Staat unter der deutschen Hoheit. Die ; bayerische Pfalz sollte ein eigener Staat ! außerhalb des Deutschen Reiches werden und an dos Saargebiet Anlehnung suchen. Frankeich zerbricht sich den London. 28. November

eine Einigung in allen schwebenden Grenzstreitigkeiten und Grenzverkehrsfragen erzielt und die diesbezüglichen Abkommen unterzeichnet. Hanl des Reiches an Tirol. Berlin. 27. November. Au» Anlaß der vom Tiroler Landtag einstimmig bewilligten Lan desspende von l00 Millionen Kronen zur Lin- derung der Rotlage im Deutschen Reiche hat das Auswärtige Amt seinen Vertreter in Innsbruck beaustragt, dem Landeshauptmann von Tirol den besonderen Dank der Reichs regierung für die hochherzige Spende, die ein nes Zeugnis

, .lese Worte bleiben auch heute noch wahr! Lr. Ewald Ammende schreib! im „Deutschen I-clköblatt', Tageszeitung der Drusch..':, des I-^öiiizreiches Serben, Kroaten und S!o- Iv-'nen. Novisad, über die Unterdrückung der ^«mschcn schulen: -Die ilaiionai«! Bedrückung der Deutschen I»reich! jctz! ihren 5)öhepunki. Was noch ge- lücrn unmöglich schien, nt Talsache IkWorden, Nichr aui de»> Balkan. iricht in d gU?: eine solche Bedrückung einer >>-?!ncn Minderheit vor uch. Nein, sie findet Incmem Labile statt

, daß eine Re gierung Stegerwald dos Unvsp„!är?!e wer den würde, was je aus Minislerstühlen ge sessen sei. ! Um den Memstam. > ! Bertin. N November, <?lg. Br > Dolff ! meldet amtlich, daß bei den Besprechungen zwi'chcn den deutschen Ruhrindustriellen und der französisch-belgischen Regie nur wirtschaft liche Fragen aus der Tagesordnung standen und au!?> nur solche behandelt wurdrn und dal er nll? Gerüchte und Meldungen darüber daß die de>.iis,t)e Regierung mit einer Schmö !erung der deutschen Hoheitsrechte

In den br sehten Gebieten einverstanden sei. vollkom- ! men aus der Luft gegriffen 'eien. Die de!iiic?!c Regierung werde niemals in ^ine zu den vom Friedensverträge oorgefehenen Sanktionen greifen müßte. rung der deutschen Hoheitsrechte am Rhein und an der Ruhr einwilligen. Frankreich will einen Rheinstaat. Berlin. M, November, <Ag, Br B Las Blatt Stegerwalds. „Der Deutsche', bringt ^ aussehenerregende Mitteilungen über die Verhandlungen der Ruhrindnstriellen mit der franzö'ijch-belgischen Regie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 16.03.1921
Physical description: 12
ei nes streng liberalen Individualismus und des Freihandels erzogen sind, gestattet es heute weder der Regierung noch der Schwerindustrie mit einem ausgebauten Schutzzollsystem herumzutreten. Di» gegenwärtige Depression aber — hatte ja England im Jänner nicht weniger als t.yM.WO eingeschrie bene Arbeitslose — läßt die englische Furcht vor dem deutschen „Valuta-Dumping' ins Ungemessene steigen. Uno diesem deutschen „Uebel', das sich trotz militärischen Niederlage des Reiches dank deutscher Tatkraft

Setts 2 .Der Tiroler^ Mittwoch, den 16. März lg» ^ ch. Tau^ercke gesehen haben, die gestern vor der Feld. herrnIMe in München gegen die Vergewaltigung Deutschlands durch die Entente und gegen das Ent- wafsnungsgesetz der deutschen Negierung demon striert höben! Eine tauseudköpfige Menge huldigte darnach dem Ministerpräsidenten. Und Herr von Kahr fand wiederum die rechten Worte, die allein in soläM Stunden mn Platze sind. Gut deutsch und gut bayrisch, das ist und bleibt Bayerns Losmig

. Was die nächste Zukunft uns bringen wird, missen wir nicht. Dunkle, schicksalsschwere Tage ziehen über unser Volk herauf. In den maßgebenden Kreisen Bayerns ist man sehr ernst gestimmt, umso» mehr, 'ls man mit Sicherheit damit rechnet, daß Frankreich mit allen Mitteln eine französische Orientierung des gesamten deutschen Südens zu erzwingen »ersuchen wird. Wie leicht wäre es doch gelveken, auf der Grundlage, der in den letzten WoäM zwischen Berlin und München gepflogenen Abhandlungen die Durchführung

werden sollen. Das Erträg nis wird auf M Milliarden Eoldmark geschätzt. So schwer diese Maßregel auf dem wirtschaftlichen Leben Deutschlands lasten wird, ist sie doch in er ster Linie dem politischen Streben Frankreichs zu» zuschreiben. Eiservoll gefördert von Poincare träumt Paris weiterhin von der Nheingrenze. Die zweite Maßregel, die Deutschlands Wirt schaftsleben in noch viel schlimmeren Maße tref fen dürfte, ist die Einhebung einer SV^'gen Ab» gäbe von allen deutschen Waren, die ^n die alli» irrten

Länder eingeführt werden. Das englische Unterhaus nahm bereits die Bill über die Ein hebimg dieser Abgabe an: danach hat jeder eng lische Bezieher deutscher Ware dem deutschen Lie feranten nur die Hälfte des Fakturenwertes zu überweisen, die andere Hälfte muß er dem engli schen Schatzamte bezahlen, das ihm darüber eine Bestätigung ausstellt. Nach Uebermittlung dieser Bestätigung an den deutschen Lieferanten kann dieser versuchen, den entsprechenden Betrag bei der deuijchen Regierung einzukassieren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 12.11.1924
Physical description: 8
und un Lichte dieser Prinzipien di« Entwicklungen der Eeqemvart zu beurnilcn Vom Standpunkt dieser Prinzipien da! sich die Zeirschiift u. a. den Kampf um Aev.sion der deutschen Geschichls- und Kultur auf- Miiuvg M«ls Neitbelebung des kathol'schen Ge richts- und KulturbiiSes zur Ausgabe gemacht. 2«ler K^rrpf fiiQet in weitesten Kreisen steiqen- « Veachtung. Ebenso finden größte Beachtung o>« Wrner wieder zur Veröffentlichung gelangen- ^n, reiches Material verwertenden Aussät-« über die neuesten Entwicklungen

«n. berühmte ^rirsij,r'i?Ht«II«r. Politiker unÄ Volkswirtschaft- ^reiben unier ihrem Nomen ins „Neue -ne«!'. Die längsten und die kommenden Num- ^frn de- „Neuen Reiches'' enthalten u a. Auf- Wx« von: Ministerpräsident a. D. Dr. Max Alg ierer von den Bischö-en Waitz und Prochaszka, r?n Übt Etotger, von den Unioersitaisprosessoren «ushacher. Biederlack, Hofmeister, Äainldl. L«ib- ner, Posch. Reinhold, Schw '.c ,dl?.nd, Ude: von den Hofräten Dr. Jäger und Glaise Horstenau. den Generalen Dankl und Horsctzkli

, den Professoren Prälat Dr. Gis!«r, Dr. Parsch, Dr. Pfeifer. Dr. Bremer, dann van Hermann Äahr, Maria Euge- nie delle Grazie, Franz Eicherl, Josef Augirst Lux. Richard von Kralik, den gelehrten Mitglie dern des Jesuitenordens: Gruber. Bangha. Nell- l Breuning. Alois Fürst zu Löwenstein, Graf Eu- ' dorius, Dr. A. Mörsen. Maria v. Vogelsanq. Dr. Wiard Klopp, Dr. Aeßner-Spitzenberg. Dr. Rost und vielen anderen. Der vierteliähriae Bezugspreis des „Neuen Reiches' berra^t für Italien IS Lire. sDie ein- ' zeinen Heft

« haben großes Format und durchs schnittlich 28—32 Seiten Text.) Bestellungen auf > den lausenden Jahrgang, der am I. Oktober be gonnen Hai, werden noch bis aus Weiteres ent- l geqengenommen. Die Verwaltung des „Neuen Reiches', Wien. S. Bez., Mariahilserstraße l9. versendet an Interessenten auf Wunsch kostenlos Probeheft«. Dr. Ardhur Allgei«r: Religiöse Dolksströ- munqen der Gegenwart. Vorträge über die „Ernsten Bibelforscher'. Okkultismus und die Anthroposophi« R. Steiners. Beiträge zur zeit- ffeniM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 02.11.1923
Physical description: 8
sosort zur Hand hatte. Die gestrigen Pariser Morgenblätter veröffentlichen Äne halbamtliche Note, in der dargetan wird, daß Frankreich sich in Deutschlands innere Ange legenheiten nie eingemischt habe und auch nicht einmischen werde. Es habe aber keine Ur sache. dem Wunsche der rheinischen Bevölke rung nach Schaffung eines autonomen Staates im Rahmen des Deutschen Reiches entgegen zu treten. Powmres „Sonntagsrede.' Nevers, 2. Noo. (Ag. Br.) Ministerprä sident Poincare hat bei einer Kriegerdenk

an Frankreich, gemeinsam mit den linderen Alliierten die Vereinigten Staaten einzuladen, durch ihren Beobachter in der Re- paralionskommifsion ihre Delegierten sür einen Sachverständigen ausschuh zur Fest legung der deutschen Zahlungsfähigkeit zu ernennen und an der Lösung des Reparations problems teilzunehmen. Poincare» Zustimmung. Poiucare erklärte Frankreich« Zustimmung zum englischen Vorschlage. Belgien u. Italien für den englischen Vorschlag Die gleiche Note wurde auch von den engli schen Botschaftern

in Rom und Brüssel über reicht u. sowohl die römische als die Brüsseler Regierung haben sofort zusagend uach London geantwortet und ihre Washingtoner Vertreter in diesem Sinne informiert. England gestattet keine Zerreißung Deutschlands Die zweite Note, die der englische Vertreter in der Rheinlandskomnnssion überreichte, gilt der Soaderbündlerfrage in den besetzten deut schen Gebieten im Westen des Reiches. Die englische Regierung erklärt, daß sie eine För derung der separatistischen Bewegung

durch die französischen und belgischen — in Brüssel wurde ebenfalls die gliche Note überreicht — Besahungsbehörden durchaus nicht dulden und ruhig hiuuehmen könne, weil die Bewe- gung auf die Abtrennung von Teilen vom Deutschen Reiche hinziele. Die erste Folge sei der Zerfall Deutschland» und die zweite die Erklärung dieser neuen Staaten, daß sie keinen Versailler Vertrag unterschrieben haben und daher auch nicht zur Bezahlung von Repara tionen verpflichtet seien. Bleibe es nur bei der Abtrennung der Rheinlande

vom Deutschen Reiche, so werde doch auch die deutsche Zah lungsfähigkeit, die erste Voraussehung sür alle erreichbaren Wiedergutmachungen, sehr schwer verkürzt. Dies seien auch die Gründe, warum die englische Regierung die separatistische Re gierung nicht anerkenne und iu dem von ihren Truppen besehten Gebiete jeden Separatismus unterdrücke. Poincare in Verlegenheit. Poincare hat aus diese Note nicht sosort ge antwortet, weil er. wie .haaas' sagt, nicht die nötigen Unterlagen für eine umfassende Ant- wort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 26.08.1922
Physical description: 10
Militarismus' anschlicht, zeigt, wohin die Fäden nach vor- und rückwärts laufen. Anlnüpsend am alten deutschen Föderalismus, an den Wurzeln des alten deutschen Reiches, sollen sie hinüberführen zu einem neuen deutschen Reich, dessen Sym bol nicht schwarz-rot-gelb, sondern schwarz- wciß-rot ist. i-h. Oesterreich zugestanden habe. Auf Grund von eingeholten Informationen, stellt die „Stefaiü' nun fest, daß diese Frankatur ermäßigung nicht von Salata den Südtiro- lern zugestanden wurde

Seite 2 „Der Tiroler^ Samstag, den 26. August IW. zcugschcm so würdig dem bisher Gebotenen an, dich mm: ohne Voreiiigcitomnicnhcit ge neigt ist, zu behaupten, daß sie den erheben den Schlußstein für die gesamte Ausstellung bildet. Schlichtheit und Einfachheit, Nütz lichkeit und Schönheit sind hier zu einem Ganzen verschmolzen. Die Idee ist hier zur Forin geworden, der Gedanke hat Gestalt angenommen. Durch Monate hindurch war dcn deutschen Flugzeugsabriken ein Verbot Aidcucns von emer Entente

hatzerMl- ter Feinde aufgezwungen worden, und als dies jicn^relle Verbot abgelaufen war. mußte sich die deutsche Flugzeugindustrie von dcnscU.en Feinden die Grenzen eng um schreiben lasscn, in denen sie wirken durfte. Und dennoch iit es den deutschen Ingenieu ren gelumien, Apparate zu konstruieren, deren Le:s:ui'.gssähiglcit vielfach die der 'Maschinen des sich frei entwickelnden Aus landes übertrifft, wie die Flugloulurrcnz zu Nom zeigte. Wem da noch nicht die APen e.u''Zey 'n uiid

«er da noch nicht cr- kcm^> daß es ein Verbrechen an der oe- samten Zivilisation der Menschheit ist, die Dcuts6)l:n an dem freien Wettkampf der Knitrr U !!d des Fortschrirtcs möglichst aus- zusch^lion. dem wcrdcn sich hicfür nie die Augen ösfncn, oder der will — wie die Franzosn! — Wahrheit und Neckst über haupt nicht sehen. Im Zusammenhang mit der ..Deutschen Gewerbeschau', die speziell nur das rein technisch.' Wollen und Können des deutschen Volles betraf, tritt aber auch die deutsche Seele in den Fcsraufsührungen

l>at, hier in bester Forin gelöst ist, ist ein Besuch der Festspiele für jeden, der ein deutsches Herz in seiner Brust klopfen fühlt, ein jubelndes Bekenntnis zum Deutschtum. Daß gerade aber München im jetzigen Augenblick als die Förderin und Hüterin dieses in Musik und Dichtung sich verkör pernden deutschen Gedankens und deutschen Ideales gewoü>en ist, ist lein bloßer Zu fall. Der Wille, deutsch zu sein, der Wille, Führern zu sein auf dem steilen Wege zum deutschen Wiedcrcrstarken an Leid und Seele, ist heute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 08.07.1925
Physical description: 8
men und 177 verwundet worden. Im Mai 1925 allein wurden 8 Personen getötet und 16 verwundet. Bei den Wiener Straßen bahnen sind 1924 17 Personen tödlich ver unglückt, während 319 verletzt wanden. Im Mai 1925 wu rden 44 Personen verwundet. t Die Bergungsarbeiten in Scapa-Alow. Die Arbeiten bei Scapa-Flow hoben bisher den Erfolg gehabt, daß von den versenkten 26 deutschen Torpedobooten jetzt 12 gehoben werden konnten, von welchen reiches Schiffs- material wieder verwendet werden kann. verliehen

abzustecken. Schiedsgerichtsverfahren. Aeußerungen Baldwins im Oberhaus. Hondon, 7. Juli. In der Oberhausdebatte über auswärtige Angelegenheiten erinnerte Lord Baldwin in Beantwortung einer Frage Asquiths bezüg- « lich der Räumung deutschen Gebietes an die Umstände, unter denen die im Jänner fällige Räumung verschoben wurde sowie an die Ereignisse, die zur französisch-britischen Ab- vüstungsnote geführt haben. Baldwin stellte fest, daß bisher von der deutschen Regierung Em Bietteljahrhuudert Luftschiffbau

. vom z. I zum I. R. III. Angesichts der gemaltigen Leistung des Z. R. III und bei der lebhaften Erürterun-g der Eignung eines Luftschiffes zur Erfor schung unbekannt«? ErÄstrüche erscheint es uns kaum glaublich, daß der deutsche Luft« schilffbau, einer der jüngsten Sprößlinge der deutschen Technik, «st auf ein Lebensalter von W Äahven zurückblickt. 25 Jahne sind es her, seitdem zum ersten Male auf deut schem Boden ein von deutschen Männern ge schaffenes Starr-Luftschiff in die Lüfte stieg. In den ersten Julitogen

Verbindlichkeiten im Osten zu übernehmen, welche über das hinausgehen, was sie bereits gemeinsam mit jedem anderen Völkerbunds- mitglied übernommen hat. Wir wünschen nichts, was die Lag« Deutschlands ungünstig beeinflussen könnte, nichts, wogegen sich der deutsche Nationalstolz oder die deutsche Poli tik wenden nmsse, und hoffen daher zuver sichtlich, daß die Vorschläge, welche wir, nach dem Deutschland die Initiative ergriffen hat. gemacht haben, schließlich von der deutschen Regierung werden aufgenommen

bis zu 2000 Franken bestrast werden können. Die Strafen können noch be trächtlich erhöht werden, wenn der Urheber des Unglücksfalles sein Opfer im Stich läßt oder wenn er sich den Folgen seiner Tat ent zieht oder zu entziehen versucht. t Das Moskauer Dlukurteil. Moskau, 8. Juli. (AB.) Die Eltern der drei zum Tode verurteilten deutschen Studenten haben bei der Sowjetregierung durch den deutschen Botschafter ein Gnadengesuch einbringen lassen. t Fabriksbrand. Augsburg, 8. JuK. Zum drittenmal innerhalb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 07.04.1923
Physical description: 10
. 3. Die Bezahlung erfolgt unter Zuhilfe nahme einer internationalen Anleihe und mit Gewährung eines entsprechenden Morato riums. 4. Zur Sicherung Frankreichs wird am lin- lm Rheinufer eine rheinländische Republik gegründet, welche gleich Württemberg Bun desstaat des Deutschen Reiches ist. Diese Re publik wird unter der Kontrolle des Völker bundes entmilitarisiert. Unter dieser Vor aussetzung hat die Räumung des besetzten Gebietes noch vor dem im Friedensvertrag vorgesehenen Termin stattzufinden. Interessant

ist. Die wesentlichen Punkte ikes neuen Lö sungsvorschlages lvon uns bereits gestern kurz telegraphisch gemeldet) sind folgende: 1. Die Reparationszahlungen werven aus schließlich sür den Wiederaufbau der zerstör ten Gebiete verwendet. Kriegspensionen Mm daraus nicht bezahlt werden. 2. Die Kriegsschulden Frankreichs an die Verewigten Staaten werden ausgeglichen und in solche Deutschlands bei den Bereinig ten Staaten umgewandelt. Die Gesamt summe der deutschen Reparationen wird mit öö Millionen Goldmark festgesetzt

. Und was über die Entmilitarrsierung der Rheinlande unter der Aufsicht des Völkerbundes gesagt wird, ist eine Bedingung, der wir uns nicht unter werfen werden. Die Beaufsichtigung des Rheinlandes durch den Völkerbund aber ist ein Uniweg. um einen Teil d«s Reiches unter die Botmäßigkeit d«r von Frankreich be herrschten Genfer Maschinerie zu bringen, nachdem man ihm unmittelbar vorher in al ler Treuherzigkeit zugesichert hat, daß seine Zugehörigkeit zum Reiche nicht angetastet werden soll.' Die ,I). A. Z.' schreibt: „Der Zweck

über Grau samkeiten deutscher ll-Dootkommaadantea vorliege. Zm Gegenteil, alle englischen und amerikanischen Berichte sagen, daß flch die deutschen Seeleute jederzeit bei der Rettung von feindlichen Schiffsmannschaften als sehr hilfreich zeigten. Sonnten fie selbst nicht hal fen, so riefen sie durch Funkenfprüch« andere Schisse herbei. Das Washingtoner Staatsdepartement Hot es abgelehnt, diese Erklärungen zu demen tieren. Der heutige Ministerrat. (Telegramm unsere» Korrespondenten.) Rom. 7. April

. Der heutige Ministerrat wird da» Projekt Giuriati über die Liquidie rung des deutschen Eigentums, die Reform der kriegspensionen. der Mittelschule behan deln. An dem Ministerrat wird auch der Arbeitsminister Tarnazza teilnehmen. Rom. 7. April. Demnächst findet ein« Sit zung des interministeriellen Ausschusses zur Lösung der Frage der österreichischen Krieger» gräber in Italien statt. Politische Rundschau. U- Die italienische Wahlreform. Am g. April fand in Rom die Sitzung der Wahlresorm- kommisfion

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 26.10.1901
Physical description: 12
fertig zu sein. Die Entscheidung über das abgekürzte Budgetverfahren wird demnächst erfolgen. Die meisten deutschen Parteien werden dafür sein. Und zwar soll die Abkürzung darin bestehen, dass der Aus- schuss das Budget capitelweise durchberathet und jedes durchberathene Capitel sofort auf die Tageosordnung ge setzt werden soll. ßine Aeviston des österreichischen Khegesetzes verlangen die Liberalen. Der Abgeordnete Vogler hat auch bereits einen diesbezüglichen Antrag im Reichsrathe eingebracht

Religionsverwandte, nicht aber Katholiken im Sinne des Gesetzes, auf sie komme also § 115 zur Anwendung. Anstand. Ans dekn Lager der deutschen Socialdemokratie. Der Parteitag der deutschen Socialdemokratie hat be wiesen, dass lange nicht alles klappt in dem zum Großtheil von Juden gesührten Heerlager der Socialdemokratie. Ja, es ist eine nicht wegzuleugnende Thatsache, dass ge rade deshalb, weil die Juden in diesem Lager die führende und treibende Rolle spielen, der Zwiespalt immer größer wird. Das Judenthum

bildet in jeder Körper schaft, in die es eindringt, das zersetzende Element. That sache ist auch, dass die Socialdemokraten im Süden des Reiches, an deren Spitze der bedächtige und erfahrene v. Vollmar steht, nicht immer am gleichen Strange ziehen, wie die im Norden des Reiches, v. Vollmar ist auch dem Parteitage in Lübeck ferngeblieben. Er wollte sich eben nicht von Iudenbnben und ihren vorlauten Ge nossinnen meistern lassen. Das beweist auch, dass die Marxistischen Ideen und Tendenzen

, die eine strenge Cen tralisierung der Socialdemokraten bezwecken, so gut wie gescheitert angesehen werden können. Es sind in der deutschen, Socialdemokratie bereits Strömungen bemerkbar, die dem einsichtigen Arbeiter sagen müssen, dass die Social demokratie im Niedergange begriffen ist. Einer der vielen Beweise hiefür ist auch das freimüthige Bekenntnis eines ehemaligen Socialdemokraten, das ein sächsisches Blatt, der „Vogtländische Anzeiger' veröffentlicht: „Es ist That- Tiroler! Fordert und verbreitet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 10
Date: 13.01.1900
Physical description: 10
erhoben würden, welche die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, unter der weisen Fürsorge christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegen haben. Heutzutage hört man freilich bis zum Ueberdruss, dass echt deutsches Nationalgefühl und die gesammte Wohlfahrt des Reiches mit der kindlichen Hingabe an die katholische Kirche und mit der Erfüllung der Christen pflichten Unvereinbar sei. Auch in diesem Punkte hält's „Der Tiroler' wie alle Tiroler von echtem Schrott und Korn

und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher sein. Er wird eS nicht vergessen und er wird eS auch den Lesern vorhalten, WaS Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile

, diesem Kern und Kitt des ganzen Reiches verdanken. Er wird ein warmes Herz zeigen für das Wohl und Wehe seiner eigenen Stammesgenossen, mögen sie auch im Norden des Reiches wohnen; er wird auch die Leser, wo es noth thut, an ihre nationalen Pflichten erinnern. Nichts liegt ihm dabei ferner, als Unduld samkeit und Hetze gegen andere Nationen. Die Völker Oesterreichs müssen sich gegenseitig vertragen lernen, wie die Kinder eines Hauses. Sie mögen ihre Kräfte und Vorzüge auf ihrem Boden entwickeln, und dabei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 09.08.1924
Physical description: 8
, des Deutschen Reiches, esterreichs, Deutsch-Böhmens, der Schweiz, ocs Elsaß und Luxemburgs haben in diesen hundert Jahren Angehörige über das Meer gesandt. Sie alle senden aus der alten Hei mat über die Meere frohen Gruß und Glückwunsch. * Die nobelste Bahn der Welt. Die Bahn strecke, die beim Aufstand in Sao Paolo die Hauptrolle spielt — Sao Paolo nach Santos — gilt als die mit der größten Verschwen dung ausgerüstete Linie der Welt. Bei Er teilung der Konzession wurden staatlich die Dividenden

IVO den Deutsch-Evangelischen. Das erste Jahrhundert deutscher Sied ls in Brasilien ist vollendet. Haben wir in «n angelsächsischen Ländern das betrübende Schauspiel erlebt, daß die deutschen Kolonien k°sch an Volksbewußtsein und National» «zeiuirt einbüßten, so können wir von den w anders gearteten Verhältnissen lebenden putschen Stammesbrüdern Brasiliens mit vtolz lagen, daß sie größtenteils Sprache, «ultur und Glauben ihrer Väter treu be wahrt haben. Alle Stämme der deutschen 'Mksgemeinschast

lassung alles Unwesentlichen ein reiches Maß an fachlichem Wissen vermittelt, das für das Wirtschaftsleben der Gegenwart ge radezu unentbehrlich ist. Eine übersichtliche und genaue Rechnungsführung, ein flotter Geschäftsstil und die Kenntnis der verschie denen im Dienste des wirtschaftlichen Le bens stehenden Einrichtungen, sowie gedie gene Sprachkenntnisse sind Dinge, die nicht nur für den Kaufmann in des Wortes enger Bedeutung, sondern für den Landwirt. Hotelbesitzer und Gewerbetreibenden heute mehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 20
Date: 15.10.1921
Physical description: 20
der vier deutschen Abgeordneten und der so genannten, aber nicht zahlreichen Intellektuellen, welche pangermanistische Propaganda betreiben, für schädlich halten .... Der Bürgermeister Dr. Julius Perathoner, der ungezähmte Veteran des Pangermcmismus, ersuchte gestern als erster dem jtönigspaare bei Verlassen des Zuges vorgestellt zu werden. Darin liegt nicht eine Bekehrung, son dern ein Akt der Ehrerbietung des ersten Beam ten der Stadt gegenüber dem Haupte des Staa tes. Abends kamen von Trient

Südtirols eine dau ernde Tatseche ist und wenn sie auch von den pan- germanistischen Intellektuellen beeinflußt sind, lieben sie voch schon italienisches Wesen. In unse rem Königspaar bewundern sie die strenge Tugend und die tiefe Liebe, welche es auf die Fami lie und auf die Angelegenheiten des Vaterlandes zeigt. Das sind alles Qua litäten, für die die Deutschen stets sehr empfäng lich waren. Die Pangermanisten lassen nichts un versucht, um die Herstellung enger Verbindungen zwischen Italienern

und Deutschen in Südtirol zu verhindern, da sie bemerken, wie sehr die beiden Levölkerungselemeute zur gegenseitigen Sympa thie geneigt find. Als auf dem Bozner Bahnhof die Italiener dem Königspaar zujubelten, klatschten auch die Deutschen in die Hände. Durch zwanzig Minuten hindurch erscholl eine ununterbrochene rauschende Ovation. Perathoner entwickelte die Grundsätze seines bekannten Programme? in deutscher Spra che, aber der König, der vollkommen deutsch ver steht, schaute nach rechts und links und tat

so, als »b er die Worte des Bürgermeisters nicht verstan den hatte. Senator Credaro trat herzu und sagte mit einer Miene, als ob er dem Perathoner ein Kompliment machen wollte; „Majestät, der Bür germeister kann auch italienisch!' Letzterer ant wortete: „LZ, pochettissimo!' Es genügt die Anwesenheit einer italienisch gesinnten Autorität, damit die Hinneigung der Deutschen zu Sqmpathiekundgelmogen für die Italiener sich angenblicklich äussere. Der Fürstbischof von Brixen hat den Pfarrern besohlen, daß sie niemals

«^ der italienischen Sprache Vorteil zie hen ... Vs» Essenz« in Meran war die internatio nale ErikzreZulierunzskomLttsjion anwesend: ein Engländer, ein Japaner und ein Franzose. Deren Anwesenheit war uns sehr angenehm.' Der Berichterstatter des „Secolo' meldst sei nem Blatte folgeiche Eindrücke: Mit lebhaftem Zntesosse und Neugier wurde dem Höhepunkte der Königreife, dem Besuchs Südtirols, entgegengese hen. Diese Neugierde war vermehrt durch die Er klärung der deutschen Abgeordneten. Die Dinge gingen Her dsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 27.02.1924
Physical description: 8
hat es sich bei den von ihr getroffenen harten und rücksichtslosen Maßnahmen darum ge handelt, den Zusammenhalt de» Reiches und die Fortentwicklung der deutschen Nation zu sichern. Geraten wir noch einmal ia eine Inflation, dann ist Zeder weitere Versuch, unsere Mark zu stabilisieren, vollkommen aus sichtslos. Daun ist unser wirtschaMcher Rain und damit dos Schicksal unsere» VoNes besie gelt. Das ist die wereinstimmige Meinvng des Auslands und es ist auch ddi Ueberzeu- gung aller Einsichtigen unseres Volkes. Appell an die Vernunft

snmnn Tagblatt der Deutschen stöticb ües örenners Z-ielgen-Vreiie- Me 70 Milli- «ta breite MMüneterz-Ue L. 1.—, Texl- W Lire 2.—, im redaktionellen Teil LZ.--. Klein» Anzeigen: Jede» Wort ÄTeat. Sttllenqeluche »edes Wort lü Cent. Zmdeßbekliz L 2.—. Snzeigesttuer eigens.. Schristleitung und Verwaltimg: Bozen, Museumstraße 42. Telephon Nr. 4K und Z74 Neben-Schrtftleitsng und Verwaltung, Reran» Reanweg 18. Telefon 27V und Berxen. Weißen, turmgaffe, Telefon Rr. 10. — Erscheint täglich, ausgenommen

au Sonntagen »ad Feiertagen. FSr die Ichriftleitaug veravtworWch: Dr. Joses Georg Oberkail er, Bozen. — Droit: ?»chdn»cker«i Zqrotia Bozen I »ünzelvreia 2S Eent. Unland mit Post I inonatl. L. 5.60. Ausland L.>aL0. Oeft«. I M.cxx> Zkr. Zum Ad Halen monatl. L. —. I VMcheo! - Konto » Rümmer l l/NT I fortlaufend« Annahm« de» Blatt« «r» l -«iicktet ;ur d« Be^uqsaekühr «r. 48. — 25. Sahrg. Bozen-Aer«m, Mittwoch s?. Februar 1924 MV!» lw IS W!». Was Ms mtt dm deutschen Anhangstuuden? Der Artikel

17 des Schuldekretes besrimmt. Idas in Anhangskmden für den Unterricht rn IZer deutschen Mutwrsprache vorgeforgr wer- iSm müsse. Wir haben an dieser Stelle wreder- I holt darauf hingewiesen, daß sich Schulbehör- I^n nicht bloß über diese gesetzliche Besrim- I münz hinwegsetzen und den Unterricht nich: > «teilen, sondern, daß sie ihn sogar verbieten. WcLcichr dachten sie sich zu ihre? Rechr- I wtigung, noch seien die Durchsührungsverord- I smgen für di« Stundenpläne nicht erschbenen. j Ä diesem Falle müßten

als einmal befragt wurde? Nag dem sein, wie ihm wolle! Wir fragen ! tas Schulamt in Trient. ob ihm von «Wer > zmz gewiß kompetenten Stelle — vom Untsr» ^ richlsministerium — eine Verordnung für die deutschen Anhangstunden vorliegt, oder nicht? Wir wenigstens haben von sehr gut unter richteter Seite erfahren, daß das Unterrichts ministerium vier Stunden wöchentlich für den Unterricht in der deutschen Sprache bestimmre uÄ daß diese Verordnung fcipn längere Zeit beim Schulamte liege. Wenn dem so ist, warum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 6
Date: 15.05.1900
Physical description: 6
machen, ihn auf Abwege führen und dadurch den selben dem zeitlichen und ewigen Ruine entgegen treiben, so ist es in unserem lieben Oesterreich der radicale Nationalismus, der die jungen Leute aus den gebildeten Ständen, besonders die jungen Kauf leute, sowie die Angestellten des Kaufmannsstandes in seine Netze zu locken und ihnen unter falschen Vorspiegelungen die Vaterlandsliebe, und nur zu oft auch den Glauben zu entreißen sucht. Wer nur einigermaßen mit den Verhältnissen in den meisten unserer deutschen Städte

derselben dem Kaufmannsstande angehören und dass dieselben eine hervorragende Rolle spielen. Sie be herrschen das ganze öffentliche Lebm, sie find in Wort und Schrift thätig, ihre antikatholischen Anschauungen auch anderen einzuprägen und bekunden gar oft ihre Abneigung gegen alles Katholische durch ihr ganzes Gebaren. Wären auch wir in Oesterreich so wie unsere deutschen Mitbrüder schon vor Jahren daran gegangen, die jungen katholischen Kaufleute und An gestellte auf der gleichen Grundlage zu sammeln diese Vereine wären

- und Wittetßandels in Oesterreich. Die deutschen Kaufleute in Böhmen haben soeben eine Denkschrift veröffentlicht, in welcher die wünschenswerten Reformen des Klein- und Mittel handels eine eingehende Behandlung erfahren. Da bei uns die Sonntagsruhe der Handelsangestellten actuell geworden ist, so dürste es nicht ohne Interesse sein, welche Stellung diese Denkschrift dieser Frage gegen über einnimmt. Hinsichtlich der „Sonntagsruhe im Handelsstande' spricht sich die Denkschrift entschieden gegen die radicale

ist, an allem mit zuwirken, was das Gedeihen dieses für das Stäats- leben wichtigen Factors zu fördern vermag. Hier nach begannen unter dem Vorsitze des SectionSchefs Baron Weigelsperg die Verhandlungen der Enquete. Der parlamentarische Heweröeausschuss hielt am Mittwoch unter dem Vorsitze seines ObmünneS v. Zallinger eine Sitzung ab, in der zu den zahl reichen schriftlich und telegraphisch eingelangten Kund gebungen und den durch Deputationen aus allen Theilen des Reiches vorgebrachten Bitten wegen Abänderung

der §H 59 und 60 der Gewerbeordnung. Stellung genommen werden sollte. Nach den einleitenden Worten des Obmannes beantragte Abgeordneter Dr. Weiskirchner nachstehende Resolution: 4. Mit Rücksicht auf die aus allen Theilen des Reiches anher gelangten Zuschriften aus den Kreisen der Gewerbetreibenden spricht der GewerbeausschusS den dringenden Wunsch auS, dass fein Bericht über die Abänderung der §H 59 und 60 der Gewerbe ordnung ohne Verzug der weiteren Berathung im Plenum des Hauses unterzogen werde. - 2. Der GewerbeausschusS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 22.09.1924
Physical description: 8
« des Studienrates Heinrich Tnn^oHamturg ..Ueber !>i« Auslanddeuischen und Aus- Wanderung' wieder, der sich hauptsäch lich auf die Auslanddeutschen bezicht. D. Sch. Durch unsere üandsleute in der ganzen BÄ geh: eine einmütige Welle deutschen LswchHeüis, Ob sie in der staatlichen Ge meinschaft des Deurschen Reiches leben oder einzeln unter ftemde Völker zerstreut sind, ob in dem Bruderstate Oesterreich, in Luxem burg oder der Schweiz ihre Heimat haben, oder aa der Wolga, dem Schwarzen Meer, im odsr im fernen

SüÄbrasilien ihre ge- IchkHenen Siedelungsn haben — es gibt ^was. ^ emt: es ist die deutsche Sprache mrd das deutsch? Volkstum. Gemein em ist allen Deutschen der Kulturboden, den »c sich im Lauf« der Jahrtausende selbst ge schaffen haben. Aus ihm sind sie in deutscher 5?t und Sitte hervorgeroachsen, haben sie w« besondere Form der LebensgestÄtung !!ch gebildet. Mannigfach sis>d ihre Aeuherun» in Wohrumy und Kleidung, in der Art, Ae sie das Land bearbeiten und ine Gewerbe ^treibcri. Besondere Formen

. Bei Hochachtung vor fremder Art und Sitte es besonders in der heutigen Zeit recht wohl «n Platze, auf unseren eigenen Wert uns zu besinnen. Sprachgemeinschaft Die Verbundenheit, die wir für alle emp finden, die gleichen Stammes mu uns sind, hat ihren Grund in dein von der Natur, von Gott gegebenen Eigenschaften der deutschen Rasse. Es ist das gleiche Blut, lx^ in unsern Adern rollt, es ist die gleiche Sprache, die wir sprechen. Mag es auch seine Schwierigkeiten haben, die Rasseeigen tümlichreiten klar

herauszuarbeiten. Saß sie vorhanden sind, erkennt jeder, dcr Gelegen heit genommen, den Deutschen mit Vertretern anderer Stämme zu oergleichen. Die Sprach gemeinschaft ist ohne werteres klar und unbe stritten. Sie webt ihr unsichtbares Band über alle Zonen und Regionen. Die dunklen Ahnungen und Gefühle, das unsichere Tasten der Gedanken, es ringt sich in der Sprache zum Licht empor, und es entsteht in der glei chen Sprache ein, Einklang der Urteile und der Ansichten, eine Uebereinftiinmung in grundlegenden

Ueberzeugungen, mne Gleich artigkeit der Auffassungen, die die Gemein schaft in der Sprache zu einer wahren Lebens- und Kulturgemeinschaft ausgestaltet. Die Deutschen auf dem ganzen Erdball gehören dieser Äuliurgemeinschast an. Sie achten nicht auf Grenzsteine, die einst so, jetzt anders gesetzt wurden, sie machen nicht halt vor Flüssen und Gebirgen, sie durchziehen die Meere und bleiben auch in fremden Lan den deutsch im Innerm ihrer Seele. Gerade uns Katholiken als Miedern der übernationalen, die ganze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 11.05.1920
Physical description: 4
Bestehen. Dabei ist bemerkenswert, daß unsere Hauptfeinde nicht in der Haupt stadt jenes Reiches sitzen, dem wir durch den Gewaltfrieden angegliedert wurden, sondern S«ch unter der Salurner Klause, in Trient, dort «Zv man immer früher erklärte, einZusam «ealeben sei aus nationalen und wirtschaftli chen Gründen unmöglich, dort wo man immer tl«ste. daß die Trientner für die Südtiroler zahlen muffen. Heute sagen sie das Gegenteil mid schreien und schimpfen über die italienische Ae»rerung und die mcüire

Jtalia, wie kaum je mals zögen Oesterreich. Sie behaupten, den Deutschen könne man die italienische Grenze nicht anvertrauen, man brauch- sie zur Erhal tung des Landes. Gegen diese Bestrebungen wollen wir uns aber ganz entschieden zur Wehr setzen und keinen einzigen Heller für das Trentino zahlen. Sie sind nun erlöst und sollen sich ihrer Erlösung freuen. Für die Kosten sollen sie aber selbst aufkommen. Wir tvissen. was die Trentiner Signori wollen, uns ausbeuten und uns für sie Steuer zahlen las sen

. Das Geld nehmen und einstecken haben sie schon vorzüglich oerstanden, als sie noch im Ti roler Landtage laßen, lieber die Deutschen ha ben sie geklagt, aber das deutsche Geld haben sie gerne genommen. Jetzt würden sie uns noch vielmehr bedrücken. Vor allem hätte der Bauer darunter zu leiden. Dort kennt man keinen selbständigen Bauernstand wie bei uns. Dort müssen diese armen Teufel von Bauern arbei ten und roboten, damit die Signori auf der fanlen Haut liegen, politisieren und die Blut kreuzer

selbst entscheiden. Wie einst Andreas Hofer für Ehre und Freiheit seiner Heimat, für den Glauben und das heilige Recht des Tiroler Voltes, Habe und Gut und schließlich auch sein Leben Hinge keben. so werden auch wir Kr dasselbe rechten und streiten und uns von den Trientener Sig nori nicht unterkriegen lassen, die uns entna tionalisieren wollen, wie die einst deutschen Gebiete in den Sieben- und Dreizehngeme'n- den bezeugen. Am Schlüsse kam der Redner noch auf die Besudelung des Andreas Hofer- Denkmals

durch Italiener zu sprechen und sagte: Gegen eine solche Handlungsweise haben wir nur ein ehrliches, deutsches „PfuN' Laßt die Hände, ihr Fremden von dem. was uns allen heilig und erwürdig ist! Wir lassen buch euren Dante in Trient. laßt uns unseren Was- th?r von der Vogelweide in Bozen und unseren Andreas Hofer im deutschen Meran. Bleibt in eurem Lande, wir haben euch nicht gerufen, wir brauchen euch nicht. Wir wollen unter uns sein und unser Haus selbst bestellen, und wir wer den nicht rasten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 24.06.1902
Physical description: 6
an ihm seinen lieben Freund. Ausländische Blätter schreiben von ihm als einer Stütze des deutschen Reiches und in der gauM Welt werden ihm ehrende Nachrufe gewidmet. Zur Leichenfeier, die heute, Montag, stattfinde, wird der deutsche Kaiser, der deswegen seine Nl .wlandsreise unterbrach, persönlich erscheinen; auch Kaiser hat sich zu derselben nach Dres den begeben. Die Beisetzung des hochseligen Königs wird abends um 9 Uhr in der katholischen Hof kirche stattfinden. Arinz Heorg von Sachsen wurde

„D er Ti rot er' Dienstag, 24. Juni 1902 eingeräumt werden Die Mehrheit der Teil nehmer der Konferenz hat sich im Prinzip mit den Forderungen der Italiener einverstanden erklärt. Die deutschen Parteien halten diese Forderungen für geeignet, die Grundlage der weiteren Verhandlungen zu bilden. Die Wahl eines Verfassungsausschusses und der einzelnen Komitees ist gesichert, so daß die Verhandlungen des Landtags ermöglicht erscheinen. Aahrkartenstener. Infolge des Antrages des Abgeordneten Schrott

' der Gestaltende: der Odem Gottes. Der englische Dichter Byron sagte einmal, als von Grillparzer die Rede ging, man werde sich noch gewöhnen müssen, diesen harten Namen auszusprechen. Ich glaube, auch der seltsame böhmische Name Hlatky (zu deutsch: Glatt, Glatter) wird der deutschen Zunge — wenigstens der Katholiken — noch geläufig werden. 8. N. den Sommer in dem Sinne zu benützen, daß auch die anderen Parteien die oft kleinlichen nationalen Eifersüchteleien zurückstellen und alle Kraft in den Dienst

man ihm die Religion erhalten und das gilt in gleicher Weife für beide Konfessionen. Dem General Los hat der Heilige Vater bei seiner Privataudienz geantwortet, ,er freue sich, ihm sagen zu können, daß er stets h och gedacht von der Frömigkeit der Deutschen, zumal des deutschen Heeres. Er könne ihm aber noch mehr sagen und das solle er . seinem Kaiser bestellen: Das Land in Europa, wo noch Zucht,' Ordnung und Disziplin herrscht, Respekt vor der Obrigkeit, Achtung vor der Kirche und wo jeder Katholik ungestört frei

feldmarschall und Generalinspektor der 3. deutschen Armee-Inspektion (7., 8. und 11. Armeekorps) er nannt. Doch nicht bloß in militärischer Beziehung hat sich Prinz Georg hervorgetan, auch um das politische, wissenschaftliche und künstlerische Leben Sachsens hat er sich hochverdient gemacht. Bereits seit seiner Großjährigkeit ist er ein durch Pflicht treue und charaktervolle Beredtsamkeit sich auszeich nendes Mitglied der ersten Ständekammer wie des Staatsrates. Sein ganzes Leben und Wirken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 18.12.1923
Physical description: 8
berichtet haben, die über Ersuchen Deutschlands eingeleiteten Besprechungen be gonnen, «über der Aniang gibt wenig Hoff nung auf eine gedeihliche Fortsetzung und aus einen erfolgreichen Abschluß. Die Un terredung zwischen dem deulichen (tzejchäfts- träger in Paris Hoesch und Poincare dauerte nur eine Viertelstunde, die aber dem sran- Mischen MinifierpräsidlMen genügte, um das WcScnMche der deutschen Forderung be reits beifeil-ezuschieoen. Für Deursli)lanÄ handelt es sich jedoch in seiner heutigen Loge

darum, möglichst rasch zu ein?m Uedereinlommen mit Fronrreich zu gelangen, um eine Grundlage für die sinon- 5>ele WiederansrichUing des Reiches zu er halten. So lange die Reparationssragc und Sie mit dieser im Zusammenhang stellenden Prableme des Ruhrgebietes und des R-innn- iands nicht einer Mäsiießenden Regelung zugeführt sind, baut man in Deutschland alle Maßnahmen zur Ädwandiung der iviri- jchaftlichen Katastrophe auf Flugland und wird niemals aus festen Boden gelangen können. Poincare erklärt

für ein englisch-ameri kanisches Zusammenwirken. London. 1-5. De- zeinber. In einer Rede in Iohannisburg führte General Smuts unter anderem aus, er befürchte, daß wenn die Z^rsprechn,ige,, der Regierung des britischen Reiches, betref fend die Vorzugsbehandlung, nicht aufge führt werden, das ganze System der Domi nions in Mißkredit geraten würde und sie sich t Elemenceau leicht verletzt. Paris. 18. Dezember. (Ag. Br.) Der frühere Minister präsident Elemenceau hatte gestern kurz vor Paris niit seinem Auw

wurde, hatten sie einem Zufall zu vn- danken. Der Dampfer Samland war itäni> lich auf der Reise von Digo nach Hcwa?.a m den Ausläufer eines Zyklons geraten, als vorsichtiger Navigator hatte der Kapirär die Geschwindigkeit des Schiffes herabges>A Dadurch erlitt der Dampfer eine VerOze- niilg, und in dieser Zeit trieb das Wrack de? Seglers in seinen Kurs. t Heilbarkeit der Rückenmarkschwindsucht,! Der Gründer der Deutschen Forschungen-s stall sür Psychiatrie Gehennrat Dr. ÄreeMl gibt bekannt, es sei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 12.05.1918
Physical description: 12
die Herren: Hofrat Dr. Wal ter von Hörmann. Höfrat Dr. Michael Mayr, Professor Edgar Meyer, Dr. Karl Pusch-Jnns- bruck, Landtagsabgeordneter Pfarrer Johann Ste ck-Grissian, Handelskammervizepräsident Forche r-M a y r-Bozen, Herrenhausmitglied Dr. Alfons Freiherr von Widmann und Leopold von N e m e tz-N e m e t y-Brixen. Professor August von Wotawa, Ob mannstellvertreter des deutschen Schulvereins in Wien forderte den soeben gegründeten Volks rat für Tirol auf, den bisher zusammenge schlossenen deutschen

Volksräten für Oesterreich sich anzuschlietzen. Anschließend daran brachte Dr. Sepp Straffner eine Entschließung der Alldeutschen zur Verlautbarung, die die Schaffung eines deutschen Volksrates für Ti rol begrüßt, aber sich verwahrt, datz die der - zeit führenden Männer der verschiedenen deut - schen Parteien des Abgeordnetenhauses einen größeren Einfluß auf denselben absüben. Da rauf beantragte Dr. Karl Förcher-Mayr Innsbruck eine Entschließung, in welcher die Schaffung eines deutschen Volksra

, eine Übersetzung beizufügen, zurückgeschickt haben. Das Fassatal, ein altes deutsches Gebiet, soll dem Kroisgericht Bozen unterstellt werden und die früher in yanz Welschtirol in Gebrauch gestandenen deutschen Ortsnamen müssen wie der verdeutscht werden. Ohne ordentliche Kenmnis der deutschen Sprache darf kein Staats und Landesbemnter angestellt werden, in Südtiral müssen die Beamten beide Spro - ihen behei'rschen. Es dürfen nicht Italiener an gestellt werden, wo Italiener wohnen. In Be zug

deutscher und italienischer Natio nalität dp,, tatsächlichen Verhältnissen entsvricht und dr>5 kein ?<n><nn5 eine?, rinch'-ntalievischen Unterrichtsanstnlt in Oesterreich Geltnna hat. In kirchlicher Hinsicht muß der deutsche Einfluß in der Diözese Trient geför - dert und gestärkt werden. Es müssen mehr deut sche Domherre n nach Trient kommen, der deutsche Einfluß im Trienter Seminar gefestigt werden nnd ein Bischof an der Spitze der Diö zese stehen, der auch die Deutschen berücksichtigt und befriedigt

Zusammengehorigkeits - Gefühl, wenn wir einem Volk gegenüber irgendwelches Gewicht haben wollen. Zusammenhalt und Gemeinsamkeitsgefühl der deutschen Bevölke - rung ist notwendig, wenn es sich um die Ein - verleibunq des italienischen Landesteiles han delt. (Beifall). Als zweiter Redner über die Zukunft Süd tirols sprach der Geschäftsleiter des Wirt schaftsamtes der Deutschen Welschtirols Leo pold Neme tz-N emet y-Brixen. Der Redner entbot der Versammlung Grüße der Deutschen Welschtirols und erklärte

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