« des Studienrates Heinrich Tnn^oHamturg ..Ueber !>i« Auslanddeuischen und Aus- Wanderung' wieder, der sich hauptsäch lich auf die Auslanddeutschen bezicht. D. Sch. Durch unsere üandsleute in der ganzen BÄ geh: eine einmütige Welle deutschen LswchHeüis, Ob sie in der staatlichen Ge meinschaft des Deurschen Reiches leben oder einzeln unter ftemde Völker zerstreut sind, ob in dem Bruderstate Oesterreich, in Luxem burg oder der Schweiz ihre Heimat haben, oder aa der Wolga, dem Schwarzen Meer, im odsr im fernen
SüÄbrasilien ihre ge- IchkHenen Siedelungsn haben — es gibt ^was. ^ emt: es ist die deutsche Sprache mrd das deutsch? Volkstum. Gemein em ist allen Deutschen der Kulturboden, den »c sich im Lauf« der Jahrtausende selbst ge schaffen haben. Aus ihm sind sie in deutscher 5?t und Sitte hervorgeroachsen, haben sie w« besondere Form der LebensgestÄtung !!ch gebildet. Mannigfach sis>d ihre Aeuherun» in Wohrumy und Kleidung, in der Art, Ae sie das Land bearbeiten und ine Gewerbe ^treibcri. Besondere Formen
. Bei Hochachtung vor fremder Art und Sitte es besonders in der heutigen Zeit recht wohl «n Platze, auf unseren eigenen Wert uns zu besinnen. Sprachgemeinschaft Die Verbundenheit, die wir für alle emp finden, die gleichen Stammes mu uns sind, hat ihren Grund in dein von der Natur, von Gott gegebenen Eigenschaften der deutschen Rasse. Es ist das gleiche Blut, lx^ in unsern Adern rollt, es ist die gleiche Sprache, die wir sprechen. Mag es auch seine Schwierigkeiten haben, die Rasseeigen tümlichreiten klar
herauszuarbeiten. Saß sie vorhanden sind, erkennt jeder, dcr Gelegen heit genommen, den Deutschen mit Vertretern anderer Stämme zu oergleichen. Die Sprach gemeinschaft ist ohne werteres klar und unbe stritten. Sie webt ihr unsichtbares Band über alle Zonen und Regionen. Die dunklen Ahnungen und Gefühle, das unsichere Tasten der Gedanken, es ringt sich in der Sprache zum Licht empor, und es entsteht in der glei chen Sprache ein, Einklang der Urteile und der Ansichten, eine Uebereinftiinmung in grundlegenden
Ueberzeugungen, mne Gleich artigkeit der Auffassungen, die die Gemein schaft in der Sprache zu einer wahren Lebens- und Kulturgemeinschaft ausgestaltet. Die Deutschen auf dem ganzen Erdball gehören dieser Äuliurgemeinschast an. Sie achten nicht auf Grenzsteine, die einst so, jetzt anders gesetzt wurden, sie machen nicht halt vor Flüssen und Gebirgen, sie durchziehen die Meere und bleiben auch in fremden Lan den deutsch im Innerm ihrer Seele. Gerade uns Katholiken als Miedern der übernationalen, die ganze