2,315 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1870/18_11_1870/BZZ_1870_11_18_3_object_352222.png
Page 3 of 8
Date: 18.11.1870
Physical description: 8
und Tschabuschuiga vertheidige« die Regierung gegen die Angriffe Carlos Anersperg, ^Schmerling, Uuger n«d A«to« Auersperg, den Standpunkt des Ameademevts FalkeuhayaS accep-- «end. Das Amendement, wofär sich nur 10 Stim» me« «gebe«, wird abgelehnt, die Majoritats- adreffe ea dloe angenommen. Marge« Delegationswahle». Schlußverhandlung gegen Leopold Berger und Genossen wegen des Ver brechens der Mitschuld an dem Verbrechen der Cre- dilSpapier-Bersälschnng. (Schluß.) WaS den Johann Frei, Gastwirth in Senate

, der in diesem Processe eine größere Rolle spielt, betrifft, so gesteht derselbe, daß bei Gelegenheit, als er Ende Mai oder Anfangs Juni mit Berger in seinem Gast hause zusammenkam, anläßlich eines Gespräches über solche Falsisicate derselbe ihm erklärte, er wisse solche zu bekommen, und ihn in dieser Angelegenheit auf den nächsten Marlinger Markt bestellte. Ack 14 Juni übernahm er nun dortselbst von Berger 13 Stücke falsche fünfgüldige StaatSnoten. die auffallend blaß waren, gegen Bezahlung von 3 NapoleonSd'or

. und legte hievon 2 Stücke unter das Geld seines Weibes, welche die Gäste bediente, indem er dafür 2 Stücke echte herausnahm, ohne daß diese etwas merkte. Diese beiden Falsificate wurden, das eine an die Krämerin von TisenS. daS andere an Iah. Schweizer verausgabt, von denselben jedoch wieder zurückgebracht, als sie die Unechtheit erkannten; die übrigen 11 Stücke will Berger verbrannt haben. Am 17. October 1869, so gesteht Frei weiter«, kam er wieder mit Berger zusammen und forderte

30 Stücke bewerkstelliget zu haben, wofür er ihm 60—65 fl. ausbezahlte; kurze Z-it später sei er jedoch wegen der schlechten Beschaffenheit der Falsisicate vom Vertrage zurückgetreten. Frei erscheint somit bezüglich des ersten Geschäftes mit Berger als Theilnehmer und in Bezug auf den. zweiten Handel mit Adami als Mitschuldiger des Verbrechens der Theilnehmung an der CreditSpapier- Versälschnng; und auch muß imputirt werden, daß er mit Rücksicht auf die obwaltenden Verhältnisse die Ueberzeugung gewonnen

, es handle sich um eine die Vervielfältigung erleichternde FabricationSart. In Bezug auf Joseph Pilser ist durch sein mit allen Erhebungen übereinstimmendes Geständniß fest- gestellt, daß derselbe am 24. October 1369 nach Sana gekommen sei, weil er auf dem am folgenden Tage stattfindenden Marlinger Markte eine Kuh kaufen wollte. Er kehrte beim TheiSwirthe ein und es traf ihn zufällig mit Leopold Berger in einem Zimmer zu übernachten. Berger leitete ein Gespräch ein und kam schließlich auf falsche

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1868/21_04_1868/BZZ_1868_04_21_3_object_372054.png
Page 3 of 6
Date: 21.04.1868
Physical description: 6
wurde der Vagant Anton Berger eruirt. Derselbe erzählt, er sei in der Nacht vom 24. auf den 25. Nov. v. I. von Anras über Abfaltersbach auf die Straße nach Mittewald gekommen, als es 12 Uhr schlug. Beim PostHause habe er fast mitte» auf der Straße einen Fuhrwagen und neben demselben einen Menschen ge troffen. welcher ausgestreckt auf dem Boden lag, wäh rend ein anderer mit einer brennenden Laterne in der Hand neden ihm gestanden, ihn beim Rocke hin- und hergezerrt und ihm zugesprochen

habe, auszustehen. Der Wauderbüudel jenes Menschen lag oberhalb des Kopfes desselben am Boden.' Auf BergerS Frage, was er da mache, habe ihm der Fuhrmann erwidert, daß dieser Mensch einen Rausch habe, wie eine Kanone, weder gehen noch ste hen könne und ganz zerschuuden und zerfallen sei. Berger trat näher, und da er sah, daß dieser Mensch im Gesichte blutig sei und besinnungslos daliege, glaubte er auch, derselbe sei betrunken. Darauf habe er geholfen, den Rauchegger in den Poststall zu tra gen, und nachdem

sie ihn dort niedergelegt hatten, seien sie beide mitsammen auS dem Stalle gegangen; hieraus begaben sie sich ein zweitesmäl in den Stall, indem Berger den Wanderbündel jenes Menschen hinübertrug und ihn zur Kopfseite desjelbeu hinlegte, wobei ihm der Fuhrmann mit der Laterne geleuchtet habe. Nach Angabe , des Berger sei der Fuhrmann zum drittenmale in den Stall hinuntergegangen und habe sich dann in das Posthaus begeben, welchen Moment er, nämlich Berger, benutzt habe, den Bündel des Gärbergesellen zu entwenden

und das Weite zu suchen. Berger versichert, ihm weder Geld noch das Wauder- buch genommen zu haben; letzteres habe er öl) oder 60 Schritte vom PostHause entfernt auf der Straße liegend gefunden. Berger, der noch anderer Diebstähle und Verbrechen beschuldigt ist, wurde am 24. Nov. Morgens im Gast, Hause „zum Fisch' von der Gendarmerie arretirt und im Besitze gestohlener Effecten gefunden. Der Karreuzieher Jacob Brugualler gibt jedoch an, Rauchegger habe im Wirthshause sieben oder acht Gläschen Branntwein

man bei ihm in Mittewald nur 4 kr. ö. W. vorfand. Die Staatsbehörde beantragt, Jacob Brugnaller, Geschirrhändler aus St. Georgen, 49 Jahre alt/ we gen Verbrechens des- meuchlerischen Raubmordes; eventuell wegen des Verbrechens des räuberischen Todschlages zu lebenslänglichem schwerem Kerker nebst einem Fasttage alle 14 Tage und Anton Berger, Va- gaut, 42 Jahre alt, angeblich aus Mainz gebürtig, wegen Verbrechen des Diebstahls und des Betruges, wie auch wegen Übertretung des Betruges und Ueder- tretung

2
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/06_08_1908/BRC_1908_08_06_2_object_109860.png
Page 2 of 8
Date: 06.08.1908
Physical description: 8
wenn ihm von Haus aus Talent und reichliches „Moos' fehlen oder wenn ein Pro fessor ihn besonders „fuchst', wenn dieses oder jenes Fach, Latein oder Mathematik, ihn ziemlich arg bedrängt. Für den Studenten Berger besorgte Quartier und Kost der Herr Kurat Siegmund von Schal- ders, dessen Wirtschafterin eine Base Bergers war. So ging das erste Studienjahr vorüber, auch das zweite und dritte. Da ließ sich Berger von Kollegen in ein Gasthaus mitziehen, sie kamen eine Stunde zu spät nach Hause und am Ende des Jahres

, wo er den vierten und sünften Kurs absolvierte, zählte Berger zu den geselligsten. Ueber große Geldmittel von Haus aus verfügte er nicht, auch war sein Gönner, der genannte Kurat von Schalders, indes gestorben und so mußte sich der Quartaner um andere Wohltäter umsehen und selbst für sein Fortkommen sorgen. Im Frühjahre 1864 mußte sich Quintaner Berger zur Militär-Assentierung in seiner Heimat stellen; er kam diesmal frei weg. Im Herbste ging er nach Bozen, um daselbst die drei letzten Gymnasialkurse

zu vollenden. Hier wurde Berger mit der Postmeisterfamilie Inner- ebner bekannt, in welcher er Hausinstruktor war. Die Freundschaft mit der Bozener Familie war für Bergers Zukunft nicht ohne Bedeutung. Empfing er zeitliche Wohltaten, gab er geistige wieder. Ein merkwürdiger Zufall war es doch, daß Pfarrer Berger wenige Minuten vor seinem Tode den Besuch von einem Angehörigen dieser Familie Inner- ebner erhielt, den er vor Jahren von einer Krank heit geheilt hatte, in welcher derselbe von den Aerzten schon

aufgegeben war, wie der Geheilte selbst dem Verfasser erzählte. Auch mit der Familie Kemenater verband ihn Freundschaft. Als Berger im sechsten Kurs ein paar Monate hindurch zwei mal in der Woche keinen Kostplatz hatte, litt er oft an Magenschwäche und Kopfweh, was er einmal seinem Kollegen Hans Kemenater klagte. Dieser, ein lebensfroher, doch gutherziger Jüngling, hieß ihn mit sich nach Hause kommen und stellte ihn dort seiner Mutter vor mit den Worten: „Mutter, dieser arme Student hat zweimal

hatte. So war Berger in die Familie Kemenater eingeführt; alle gewannen ihn lieb und freuten sich auf Wen Donnerstag, wo er ein stets willkommener Gast war. Besonders guten Einfluß übte der altere Student auf den jüngeren Hans, dem er bis zum Tode ein treuer Freund blieb. Bei Tische wutz e der Gast so leutselig zureden und stets Interessantes zu erzählen, daß alle Auge und Ohr für lh waren. Unter vielen anderen Erlebnissen erzähl Berger folgenden Traum aus seiner ersten ntnmen- zeit: „Ich hatte nach den Ferien

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/15_06_1888/BTV_1888_06_15_3_object_2924794.png
Page 3 of 8
Date: 15.06.1888
Physical description: 8
. Der Bauer nahn» den Unbekannten fest, ließ ihn aber auf sein dringliches Bitten und nachdem er sich über zeugt hatte, dass ihm noch nichts gestohlen sei, wieder laufen, froh, dass er einen Diebstahl verhindert hatte, da in dem Kasten Schmuckgegenstände von über 300 fl. Wert aufbewahrt waren. So entkam Berger noch mals den» Arme der Gerechtigkeit und bereits am nächsten Tage abends bestahl er den Bauern Paul Moser in LieSfeld beiKundl, indem er demselben eine Geldtasche mit 17 fl. und Schmuck per

32 fl. ent wendete. Nach Verübung dieses Diebstahls begab sich Berger nach Salzburg und gegen Ende des Jahres 1887 kam er wieder bei seiner Mutter an, durch streifte in den ersten Tagen dieses Jahres die Um gebung von Kufstein und wurde endlich am 9. Jänner in Ebbs von der Gendarmerie, die bereits seit dem EinbinchSversuche bei Mühlegger am 22. December nach ihm fahndete, verhaftet und seinem raffiniert eigen thumsgefährlichen Treiben ein Ende gemacht. Bei seiner Verhaftung nannte sich Berger dein Posten

-Depot G. Hcnneberg, (k. k. Hof lieferant), Zürich. Muster umgehend. Briefe 1» kr- Porto. 213 Herausgegeben von der Wagn er'schen UniversitätS-Bnchhandlung. — Druck der Wagner'schen Buchdruckerei. geführten Delicte. Bei der heutigen Hauptverhandlung gestand er alles zu und stellte nur den Diebstahl zum Schaden deS Michael Gfchwendtner am 30. October v. I. in Abrede. Die Anklage geht bei dem Um stände als Berger, da er seit Kindesbeinen an, wie man sagt, fort und fort gestohlen hat, auch dahin, dass

Berger sich das Stehlen zur Gewohnheit gemacht. Dagegen findet Berger nichts einzuwenden; ebenso wie gegen den letzten Pnnkt der Anklage, dass er vom August 1887 bis 9. Jänner 1888 arbeits- und be schäftigungslos hernmvagiert sei. Vou den gestohle nen Schmuckgegenständen konnte außer der oberwähn- ten silbernen Kette nichts mehr den Bestohlenen rctonr- niert werden, weil er alles durchgebracht hatte. StaatS- auwaltS-Substitut Dr. R. v. Leon hält in längerem Plaidoyer die Anklage in vollem Umfange

aufrecht. Der Vertheidiger Dr. Dinter folgt der Vertheidigung deS Angeklagten und bekämpft das demselben zur Last gelegte Diebstahlsfactum bei Gfchwendtner am 30. Oc tober v. I. und negiert, trotzdem der Angeklagte selbst nichts dagegen einzuwenden weiß, das Anklageinoment, worin behauptet wiid, dass Berger sich das Stehlen zur Gewohnheit gemacht habe. Die Geschwornen (Obmann Herr AloiS Epp, Handelsmann hier) spra chen den Angeklagten einstimmig der ihm znr Last ge legten Delicte schuldig und verneinen

4
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/19_09_1940/VBS_1940_09_19_10_object_3139247.png
Page 10 of 10
Date: 19.09.1940
Physical description: 10
in Oloyes Maria nach Johann. S. Giorgio bei Brunico. Besitzerin. Arnold in Maurberger Mathilde nach Johann. Nesiano 18. Perca. Besitzerin. Arnold Zita nach Johann. Nesiano 18. Perca. Besitzerin. Baumgartner Maria' nach Ludwig. Bresia» none, Portici minori 6-8. Kolonialwarenhand lung. Bedogg Witwe Demenego Anna nach Ltnzenz. Caoria Laugustal 1. Salorno. Besitzerin. Minder. Berger Hermann nach Stefan. Mon tana. 8. Lorenzo di Sebato. Besitzer. Minder. Berger Margarita nach Stefan, Montana. San Lorenzo

di Sebato. Besitzerin. Minder. Berger Marianna noch Stefan. Montana, S. Lorenzo d: Sebato. Besitzerin. Minder. Berger Silvester nach Stefan. Montana, S. Lorenzo di Sebato. Besitzer. Minder. Berger Stefan nach Stefan. Montana. S. Lorenzo dr Sebato. Besitzer. Berg- Harnstörungen (’nrrgelmlßigkeit in der Entleerung. Nervosität. Schwindel sind liebere Anhaltspunkte für StA* mngtn io Harnapparate. Monatelang« Krankheit «nit Rflckenweh und Blasenentründung konnten c:e Folgen einer Vernachlisigung

«ach Franz. Merano. Bia Salita olla. Silvana 4, Uhrmacher. SchwieNbacher Josef nach Johann. Bresianone. Bia Roncato 14. Mechanische Werkstätte. Seidner Josef nach Aloi», Bresianone, Bia Stufle» 14. Schuhmacher. Spitz Anton der Rosa. Merano. Bicolo Vecchio 1. Obsthändler. Sieger Josef nach Johann. Poftal 7, Schuhmacher. Teglscher Benfamin des Johann, S. Candida. Schneidermeister. Doppichler Witwe Berger Anna des Stefan. Montana. S. Lorenzo. Besitzerin. Wieser in Dircher Theresia nach Jakob. San

5
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/18_05_1936/DOL_1936_05_18_2_object_1149587.png
Page 2 of 6
Date: 18.05.1936
Physical description: 6
plötzlich von ganzem Herzen, daß die Polizei nicht entdecken würde, wer der Verunglückte war, und Herr Berger es ver hindern konnte, daß er ins Zuchthaus zurück gebracht wurde. Mit leiser Hand rückte sie den Eisbeutel so, daß er nicht auf die Wunde drückte. Der Kranke regte sich nicht. Nur das leise Heben und Senken der Bettdecke über seiner Brust zeigte an, daß er lebte. Schwester Klara meinte, er sei eingeschlafen. Das kannte sie schon. Wenn einer nach schwerer Gehirn erschütterung zum Bewußtsein

, aber wußte doch, daß er sie nie zuvor gesehen hatte. Was sie zu ihm ge sagt hatte, war haften geblieben, aber es half ihm nicht zurückzudenken und sich über seine Lage klarzuwerden. Sein Kopf schmerzte, seine Gedanken verwirrten sich, sobald er sich zu erinnern versuchte. Vielleicht träumte er, alles nur ... Im Flugzeug abgestürzt... im Herren haus von Moorbach . . . nichts zu fürchten — Flugzeug — ja — er hatte geplant, im Flugzeug des Herrn von Berger zu ent fliehen, aber er konnte sich nicht erinnern

, weiter zuträumen. Es war gut, so zu träumen. . . Das leise Klinken der sich öffnenden Tür ließ ihn die Lider wieder heben, und er sah einen jungen Mann in grauem Anzug ins Zimmer hereinkommen. Der junge Mann war klein und schmächtig. Das ist Ralf Berger, Marileens bester Freund! erkannte Götz verträumt und lächelte, weil der Traum ihn belustigte. Glaubt der auch, daß ich Godwin Drake bin? Er hatte sich so viel mit dem Plan beschäftigt, das Flugzeug Ralf Bergers zu benutzen, um darin nach England zu entkommen

, es war gar nicht verwunderlich, daß er nun davon träumte. Ralf Berger kam an sein Bett und nahm feine Hand. Ralf Bergers Hand war klein und sah zart aus, fast wie die Hand eines Mädchens, aber die Finger umfaßten Götzens Hand mit festem Druck. „Verstehen Sie mich, Herr Dorneck?' fragte Ralf Berger. „Ja, ganz gut', sagte Götz. „Sie haben versucht, in meinem Flugzeug zu fliegen und sind abgestürzt. Der Apparat explodierte und ist verbrannt. Sie haben sich den Kopf verletzt und ein Bein gebrochen

hatte. Er sagte, daß Marileen von Götzens Unschuld überzeugt sei. und auf ihren Wunsch wollte er — Ralf Berger — versuchen, ihn in Sicherheit zu bringen, so bald er genesen sein würde. „Sie müssen sich einprägen, daß Sie von nun an nicht Götz Dorneck, sondern Mister Godwin Drake. Ich habe einen Freund dieses Namens in Kanada, der muß Ihnen vor läufig seinen Namen leihen. Er ist ein sehr gefälliger Mensch und würde nichts dagegen haben, wenn ich ihn fragte.' Götz hob die Hand an die Stirn und kniff die Augen

6
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/01_08_1911/TIR_1911_08_01_5_object_354039.png
Page 5 of 8
Date: 01.08.1911
Physical description: 8
, die Ha sei- bürg wäre die Rudelsburg der Studenten: „Die Rudelsburg, das ist der Ort, zum Schwärmen und zum Trinken.' Von der Post. Zu Postunterbeamten mit der Einreibung in die 5. Gehaltsstufe wurden ernannt: Johann Santuari in Trient, in die dritte Gehalts stufe Georg Berger iu Äilssteiu, in die zweite Ge haltsstufe Alfons Palla in Ried in Tirol, Alfons Gänsbacher inBoz e n, Johann Salvator in Inns bruck. Alois Oehler in Meran, Alois Schmitzer und Josef Oberlaizstädter in Innsbruck, Gnido Mat tet

, Josef Geyer in Me ran für Lienz, Vinzenz Stauder in Innsbruck sür Bregenz, Franz Bremer in Innsbruck, Josef Mel rosen in Ala. Anton Lombardi in Rovereto. Alois Meindl in Innsbruck und Wilhelm Berger in Schwaz. — Versetzt wurdeu: der Postoffiziant Her mann Pöll in St. Johann in Tirol nach Schwaz, der Postoffiziant Franz Puhl von Persen nach Riva und der Postoffiziant Cäsar Zorzi von Male nach Dermulo, der Postunterbeamte Alois Albaneder von Jnnsbrnck 1 nach Innsbruck 2. die Postamtsdiener Guido Egger

mangelhaft unterbunden worden, wahrscheinlich von einem der braven Jäger hier, der kurz darauf ver schieden sein mag.' „Er lebt!' schrie Irma Plötzlich in wahnwitziger Frende ans. „Schnell, schnell in die Verbandsstation!' l3. „Lieber Vater, wie fühlst du dich?' fragte Irma, als Berger am andern Tage zum Bewußtsein er wachte. „Erkennst du mich Bater?' Der Blick des Schwerverwnndeten irrte einige Sekunden in der kleinen Stube umher, danu blieb er längere Zeit auf dem bleichen Antlitz der barm herzigen

. Ich bringe dir eine Tasse Fleisch suppe mit Ei, uud will den Arzt rnsen.' „Wo bin ich denn. Irma?' „In La Monzelle bei Sedan, Vaters.' Berger sann ein Paar Augenblicke »ach. „La Monzelle ist von den Franzosen besetzt', sagte er dann. „Wie steht die Schlacht. Kind? ES ist so rnhig.' „Die Deutschen haben einen glänzenden Sieg errungen, Vater. Napoleon nnd die ganze Armee Mac Mahons ist gesangen. Sedan hat vor zwei Stunden kapituliert.' „Napoleon gefangen!' rieli Berger. indem er sich auszurichten versuchte

. „War denn der Kaiser in Sedan?' „Vater, dn schadest dir', sprach Irma mit zärt licher Besorgnis, wahrend sie den Verwundeten sanft in die Kissen zurücklegte. Dann verließ sie rasch die Kraiikeiistnbe. Berger trank die Tasse Bouillon mit Appetit u»d versiel gleich darauf in einen sesten Schlaf, von dem er erst im Lause des nächsten Vor mittags erwachte. (Fortsetzung folgt.) 775 er Gli-atm kostet monatlich 1 Krone 10 Heüer.

7
Newspapers & Magazines
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/25_11_1921/VR_1921_11_25_5_object_2120747.png
Page 5 of 6
Date: 25.11.1921
Physical description: 6
bMgosseip 'den gemeinsamen internationalen.Kampf gegen die infolge der tvirtschaft- lichen Depression immer mehr, uni sich greifende Ver schlechterung der Arbeitsbedingungen der Arbeiter aller Länder aufzunohmen. Dank der Deraarbeiler an. Genossen Berger. Vom Schneeberg erhalten wir folgendes ZHrei- ben: ' Hart traf uns die Nachricht vom Scheiden des Genossen Berger. Es kam uns vor, als wenn der Tod eines unserer Liebsten aus der Familie gerissen hätte. Die nnt großer Mühe ins Leben gerufene

. Or ganisation Ridnairn—Schneeberg war ein Werk des Ge nossen Berger. Es schien ihm kein zu großes Opfer, von Franzensfeste bis zum Schneeberg, sozusagen bis unter den Wilden Freiger, Versammlungen abzuhaltcn und die Leute aufzuklären. Werm wir in krittschenMo- menten rgschc Hilfe benötigten, so »var es meist der Genosse Berger, bet mit Rat und Tat zur Stelle war. Deshalb wird uns sein Andenken stets iir dankbarer Erinnerung bleiben. Der sozialistische Geist, den Berger in unsere 'Herzen gepflanzt

, wird sicherlich seine Früchte tragen. Ist unser Freund auch über den Breimer ge zogen, unsere Gesinnung kann durch keine Grenze ge trennt rverden. Unseren Genossen in Oesterreich gratu lieren 'wir, daß sie wieder um einen tüchtigen Führer reicher geworden sind, und dem Genossen Berger, wün schen wir recht viel! Glück im neuen Wirkungskreis. Unsere Genossen in Ridnaun-Schneeberg fordern Nur ans, gettcu zur Organisation zu hatten und dos kleine Opfer der monatlichen Beiträge nicht zu. scheuen. 9tnr

8
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1879/25_01_1879/MEZ_1879_01_25_5_object_616858.png
Page 5 of 10
Date: 25.01.1879
Physical description: 10
Eonsequenzen verbunden war. Da» ausgezeichnete Verdienst des Aerfertigers diese» Präparate» besteht eben darin, daß dieses Medicameni nun in elner allen Anforderungen der modernen Pharmacie entsprechenden Form gereich» werden kann und daher in der That auch rasch allgemeine Ber, breitung gesunden hat. - Die Theerpastillen insbesondere bewähren sich gegen alle Formen der chronischen Respiratioiukatarrbe In trefflicher Weise, wob«' auch der Umstand nicht unwesentlich zu berücksichtigen ist, daß Berger

'» Theerpastillen auch unter die billigen Arzneimittel rangire»- da die sür einen Tag i» der Regel dinreicheade Anzahl der Pastillen — S bis « Stück — blos aus einige Kreuzer ,u stehen kommt. Die Wiener Medietnisehe Presse sagt in ihrer Nummer vom IS. December >S7«: Berger'» Iheerpräparate er freuen fich scholl seit >0 Jahren einer großen Beliebtheit. Diese Thatsache und der Umstand, daß hervorragende sranMsche Aerzte die Theer-Suren angelegentlichst empfohlen haben, welche nun in last ganz Europa eingebürgert

sind, veranlaßte niedrere einheimische Aerzte zu zahlreichen Versuchen mit Berger'» Theerpastillen und Berger'» Theerkapseln. Wen» wir das Resultat dieser Versuche kurz zusammenfassen, so können wir sagen: Berger'» Theerpastillen haben sich bewährt gegen Bronchialkatarrh und «ehlkopshuslen, gegen Heiserkeit und Schleimansammlunz im Halse und als Nachkur nach entzündlichen Krankheiten der Lunge und der AthniungSorgane. Aerger'» Theerkapseln werden gerühmt Insbesondere bei chronischem Lunaenkalarrh

, bei Tuberkulose Und Schwindsucht, wo sie oft ausgezeichnete Dienste leisten. Bei hartnäckigen Bronchialkatarrhen hat sich die abwechselnde Verabreichung von Pastillen und Kapseln in vielen Fällen als vorzüglich erwiesen. Ich bestätige hiemit. daß ich Berger'» Theerpastillen mit recht gutem Erfolge bei allen jenen KranlheitSformen angewendet habe, in welchen diese Theerpastillen ihre Indikation finden. Breiten»», am 7. Jänner >»?». . „ .... Dr. «. Schuhmann. »rabin. am lS. Dezember IU7«. Ioh. Kabuls, pralt

. Arzt, Berger'» Theervrapart« wurden schon vor Jahren als ausgezeichnete Präparate anertannt, was durch die Brochüre des kais. Rathes Herrn Dr Lud. Welicher» und die Aussprache de» k. t. Professors Dr. Ritter v. Schroff und Professor Heller lebhaft be- Serger 's Theerpastillen sind in Blechdosen zu SV kr. sammt Gebrauchsanweisung: Serger's Theerkapseln in Flacon zu 1 fl. zu beziehen von dem Hauptdepot für Mer.»,: bei Apotheker Wilhelm von pernwerth.

9
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/05_11_1919/BZN_1919_11_05_5_object_2463806.png
Page 5 of 8
Date: 05.11.1919
Physical description: 8
Int er- veution in der Wilhelmstraße und versuchte daher, mich direkt mit dem deutschen Reichstag in Verbin dung zu setzen. ^ Einer meiner politischen FrMnde, der zahlreiche und gute Konnexionen im deutschen Reichstag hatte, fehte sich mit verschiedenen Führern in Berlin i» Verbindung und entwickelte denselben die Situation der Monarchie. Es war selbstverständlich, daß dieser nicht sogar geboten, diesen Erbonkel selber sich geneigt zu machen? Noch ehe der Wagen vorfuhr, war Frau Berger

mit sich einig. Die Reise nach Berlin sollte gemacht werden, sobald sie irgendwie hier abkömmlich war. Nur nichts auf die lange Bank schieben. Es siel auch der Gutsfrau ein, Kurt habe von dem Sohne der Doktorin gesprochen, welcher einen Lehrerposten bekleidete. Diesem Umstand hatte Frau Berger bis her keine Bedeutung beigelegt, da ihre Ge danken völlig von der „Mesalliance' ihres Sohnes in Anspruch genommen war. Und dann hatte sie seit Menschengedenken ihre Kousine aus den Augen verloren gehabt. Seitdem diese Witwe

war das Ergebnis dieser Demarche. Vorerst siel ihr der Reichskanzler Bechinanu zutn Opfer. Die Oberste Heeresleitung, die ihn verfolgte und schon seit längerer Zeit alle Anstrengungen machte, um ihn zu entfernen, erklärte eine solche Entschließung als un annehmbar. Als Bethmimn gegangen iuid, M'.ch«elis ernannt war, fand sie sich damit «H. -j-Z Zu Hirser Zeit war mir die Tatsache, daß mein geheimer Bericht an den Kaiser Herrn.Erz berger übergeben und von diesem nicht geheimgeh al te» worden

ist, noch nicht bekannt. (Seither öffent lich bekannt geworden durch die Enthüllungen des Grafen Wedel.) Frau Bergers Miene nahm einen noch etwas wärmeren Schein an und sie sagte huldvoll: -Man wird ja sehen. Jetzt fuhr Kurt mit dem Wagen vor. Das Reiseköfferchen wurde auf dem Kut scherbock untergebrächt. Kurt Berger aber gab seinem Freunde das Geleit. Noch lange flatterten die Tücher der lie benswürdigen Damen in der Lust. Felix schwenkte wieder und wieder seinen Hut. Der Weg machte eine Biegung, das lieb liche Bild

er sich nun da? An ein Ausweichen war in einem Hause bei ver hältnismäßig beschränkten Räumlichkeiten Z gar nicht zu denken. Mechanisch hatte er den Brief zur Hand ^ genommen. Er las ihn aufmerksam durch, - aber die Tatsache blieb bestehen. Frau Betti Berger wollte mit ihren süns Töch tern kommen. s Ein ganz klein wenig wurde diese Tat- 5 sache abgeschwächt durch die Worte:»auf - - nur kurze Zeit. Herman wies auf den? Satz hin. 1 Ach, du lieber Gott, was verstehst du s unter kurze Zeit? Es ist ein sehr dehn- i barer Begriff

11
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/23_04_1925/VBS_1925_04_23_5_object_3120021.png
Page 5 of 12
Date: 23.04.1925
Physical description: 12
und was dabei den Lehrer Fritz Berger aus Afchl der art unglücklich am Kopfe, datz fein sofortiger Tod herbeigeführt wurde. Der Bauer Simon Reiterer aus Mölten, der sich neben dem ar men Lehrer befand, blieb glücklichssweije ganz unverletzt und kam mit dem blotzen Schrecken davon. Lehrer Fritz Berger, erst 24 Jahre alt, ist der einzige Sohn des in Bil- pian wohnenden Bindermeifters und Metzners Berger. Cs ist ein harter Schlag für den alten Vater, fein einziges Kind, feine Stütze im Alter

, auf so unglückliche Weise zu verlieren. Herr Lehrer Berger ist in Bozen geboren und hat die Lehrerbildungsanstalt in Bogen mit gutem Erfolg absolviert. Dilpian war sein erster Lehrposten, bis er zum Militär «inrückte. Rach Beendigung feiner Dienstzeit wurde er definitiv in Aschl, Gemeinde Bö- ron, angestellt und wirkte dort zwei Jahre sehr gut als Lehrer. Während feiner Ferien zeit und an schulfreien Tagen stellte er seine Fähigkeiten in den Dienst der Allgemeinheit. So gründete er in der Nachbargemeinde Mölten

, die nur dreiviertel Stunden von Aschl entfemt ist, einen Männerchor und hat schon zweimal, mit dem jungen Mannerchor, der erst seit November vorigen Jahres be steht, in der Pfarrkirche Mölten staunens werte Leistungen erzielt, sodotz alle Leute sagten, so schönen Gesang beim Got tesdienst haben sie noch nie gehört. Außerdem hat Herr Berger eine Theatergesellschaft ge gründet, die auch schon mit großem Erfolg heitere und ernst« Stücke aufgeführt hat. — Me jungen Burschen haben seinem stram men Kommando gerne

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/13_06_1920/MEZ_1920_06_13_4_object_689598.png
Page 4 of 8
Date: 13.06.1920
Physical description: 8
Minderheit (den Frei heitlichen) vor, sie hätten selbst in Ernährungssache» die Parteipolitik hineingetragen, wozu die Mehrh-itspartet nichts gesagt habc. Dagegen sprach Meißner iu schärfsten Worten. Nach einer endlosen Debatte, worin sich auch G.-A. Berger in geradezu abstoßeadlr Weise und Rufen wie „Halten Sie die Schnauze' usw. beteiligte, v:rlaS dcr Vorsitzende eine von diu freiheitlichen GcmeindeauSschußmitglicdern einge brachte Interpellation folgenden Inhaltes: 1. Hat der Herr Bürgermeister

Kenntnis, daß das Ge- «eindeausschußmitglied Herr Alois Berger, Postwirt in Gries, am 1. Juni 1920 den Gemeindeverwalter Herrn Josef Trowpedeller im Gasthause Villa Egger öffentlich und vor mehreren Leuten in gröbster W-ise angriff und sich darüber aufhielt, daß ihm der Exekutor zur Hcreinbrtnguug einer schon längst fälligen Wertzuwachsabgabe ins HauS ge schickt wurde. 2. In welcher Weise kann dem angegriffenen Gemeindebeamten Genugtuung geleistet werden. 3. Ist der Bürgermeister geneigt, derartigen

, ohne Unterschied, ob derselbe dem GemeindeauSschusse angehört oder nicht, ihre Arbeiten verrichtet. ES liegt daher auch im Interesse der Gemeinde und deren AmtLgcbarung selber, daß dieser Fall sich nicht wiederholt. G.-A. Berger erklärte, daß er dm Tatbestand zugebe, für sich aber das Recht heraus nehme, mit dem Gemeindeverwalter so umzugehen, da er persönlich mit demselben schon Reibereien gehabt habe. Berger begann nun in einer solchen Weise sich zu äußern und zu schreien, daß dcr Bürgermeister genötigt

, zu welchen ein ganz auserlesenes Programm unter der künstlerischen Leitung des beliebten Komikers Adi Berger verpflichtet- wurde Die Gesangs- oorträge und sonstige künstlerischen Darbietungen stehen auf dem Niveau erstklassiger Kleinkunst und soll dem P. T. Publikum ein ganz vorzügliches Familienprogramm geboten werden. 7371 (Promen adefest.) Der >hristlich-Deutsche Turn verein Meran veranstaltet am Sonntag, den 13. Juni Uhr abends, ein Promenadefest, bei welchem die llntermaifer Bürgerkapelle ein ausgewähltes

14
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/20_06_1911/TIR_1911_06_20_6_object_355852.png
Page 6 of 8
Date: 20.06.1911
Physical description: 8
LI zis»?rl u e Uhr N g Uhr A 10 Uhr- 1 Udr ZZ b Udr IS 7 Uhr ZZ „ »U Dl Ab W° 5 UhrZS 7 Uhr» » Udr il - g Uhr -l 11 Uhr Ü - 2 Udr Z Uhr l! 5 Uhr Z- Gcsellschaft gebeu, da der Rittmeister und Major Berger befreundet sind.' „Karl, mir ist immer, als träume ich. Major Berger kommt hierher! Ein eigentümliches Geschick!' „Es ist das erfreulichste, was sich überhaupt dienstlich ereignen konnte.' „Ich fühle mich in seltsamer Weise zu diesem Manne hingezogen. Sieben meinem Großvater war hauptsächlich Major

Berger die Ursache, daß ich im Kadettenkorps parierte. Anfangs hatte ich gar nicht das Zeng zum Soldaten.' „Ja es ist merkwürdig; Berger übt auf jeden einen allmächtigen Zander aus. Alle im Korps hän gen mit schwärmerischer Verehrung an diesem ern sten Manne,' „Und dieser ernste Mann hat ein Herz, wie man es feiten findet. Du erinnerst dich noch, daß ich vor zwei Jahrer iu Müucheu längere Zeit krank lag? Da besuchte er mich jeden Tag, saß oft eine Stunde neben mir am Bette nnd plauderte

so teilnahmsvoll uud herzlich, daß ich mich jeden Tag nach seiner Ankunft sehnte. Seit dieser Zeit liebe ich ihu, wie mau nur seinen Vater lieben kann.' „Major Berger hatte stets ein besonderes Auge auf dich; mir ist das nicht entgangen. Bergers Ver setzung hierher kann dir nur vou Nutzen sein. Wirst sehen, in einem Jahre bist du Adjutant.' „Du weißt, ich bin kein Streber, laß mich erst in der Leutnantsnnisorm warm werden. Für heute wollen wir uus übrigens verabschieden uud noch ein paar Stunden schlafen

15
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/26_11_1924/TIR_1924_11_26_2_object_1995413.png
Page 2 of 8
Date: 26.11.1924
Physical description: 8
nicht der geringste Geldbetrag gefunden wurde und die Frau eine Schußwunde auf wies. so sind wohl alle Merkmale für einen Raubmord gegeben. Wer ist die Ermordete? Die Porsonsfeststellung der dem Raubmord zum Opfer gefallenen Frau war mit Schwie rigkeiten verbunden. Es wurden im Ver lauf des gestrigen Tages verschiedene Namen genannt. Nach unsere? Information handelt es sich um eine Nockentochter von Afing, Monika Würten berger, geb. Mayr, zuletzt wohnhaft in Sarnthein, Botin und Verkäuferin von Erzeugnissen

aus dem Sarntal (Patschen, Wolle usw.). Sic dürste im Alter von hoch 40 Jahren gestanden sein. war Witwe und MuÄsr von drei KndW,! im Alter von 14 bis 17 Jahren. Ihr I ist aus dem Kriege nicht mehr zurückgekH^ Dieser ist seit ISIS vermißt. (Er war 6, Innsbrucker, der bis zum Kriegsausbruch ^ der Bahn bedienstet war. Monika Wunen- berger hatte ihn, als sie als Dienstmädchen ix Innsbruck weilte, kennen gelernt und zehej. I ratet. Der Ehe entsprosser 3 Kinder, wy denen das jüngste nun 14 Jahre zählt. M ihr Mann

nicht mehr vom Kriege zurückkehre übersiedelte sie mit den Kindern nach Sarn^ thein. Monika Würten berger pflegte, wemi fi, I nach Bozen kam, bei Bekannten zu übernach- ten. Das letztem«! war dies am 21. Novez». ber der Fall, wo sie erst um halb 9 Uhr abends aus, Sarnthein einlangte. Als man sie! fragte, od sie sich auf der einsamen Streße denn nicht fürchte, sagt« sie wie in einer I plötzlichen Ahnung: »Auf dem Weg« von I Johanneskofel nach Bozen hinein fürchte ich mich immer'. I Am Montag, 24. November

. Es dürfte also gegen 6 Uhr früh gewesen! sein, als Frau Würterrberger jene verhängnis volle Wegstrecke erreichte, wo sie das Opfer eines räuberischen Uebersalles wurde. FH l zwei Stunden mußte die arme Frau m die ser fürchterlichen Lage verbringen, ins Leii«j sie entdeckten. Seit Jahren betätigte sich Frau Würteii- berger als Berkäuferin, zog auf die Mär!:«, verrichtete nebenher Botendienste zwischen I Sarnthein und Bozen. Sie galt als eine sehr ^ verläßliche Frau, stets arbeitseifrig und flei ßig

- Monika Würten berger war den Boznei eine bekannte Frau, weil sie sehr oft. besos- ders zur Winterszeit, auf dem Obstmark!« dit! Erzeugnisse aus dem Sarntal« verkaufte. S« lebte in ärmlichen Verhältnissen und hack Mühe, für sich und ihre Kinder das Notwew ^ digste zum Leben zu verdienen. Eine Zeil- long war sie im heurigen Sommer im Berg werk Rabenstein beschäftigt. In den letztes I Iahren konnten sich auch ihre Kinder durch ^ Arbeit etwas oerdienen. Man glaubt, daß die arme Frau wohl nick ^ mehr

16
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/01_02_1895/MEZ_1895_02_01_1_object_643150.png
Page 1 of 10
Date: 01.02.1895
Physical description: 10
geriethen, als «S zum höchsten Glücke an die Thür pochte und der Polizei kommissär eintrat. „Wie schön, daß ich Sie hier gleich beisammen finde, meine Herren,' sagte er, „war Herr Berger schon bei Ihnen?' „Wer ist Herr Berger?' „Nun, der Vater Ihres reizenden kleinen Schützlings', erklärte der Polizeikommissär. „Die Sache hat sich aufgeklärt. Erst heute Mittag hat der Bater des KindeS von unserem Aufrufe Kenntniß bekommen. Hätte er nur telegraphiert, so würde ich Ihnen sogleich Mittheilung gemacht

RomuluS und ergriff mit freudiger Bewegung die ausgestreckte Rechte seines alten Freundes. „Ja, meine Herren,' meinte der Polizeikommissär lächelnd, „diesen edelmüthigen Borsatz werden Sie Wohl ausgeben müssen. Herr Berger ist einer der reichsten Gutsbesitzer unserer Nachbarprovinz, und die Kleine ist sein einziges Kind Die Lumpenkleider hat ihm das Landstreicherpaar angezogen, — eben haben wir eine Depesche bekommen, daß daS Gesinde! drüben in einem Flecken über'm Gebirge verhaftet worden

ist und eingestanden hat. Herr Berger hat sür die Kleine gleich auch passende Kleider mitgebracht, — aber da kommt er j» wohl selbst. Draußen hielt ein Wagen an, man hörte Stimmen aus der Treppe, und im nächsten Augenblicke sprang Maria, prächtig angethan, herein, an der Hand eines wohlgekleideten, noch ziemlich jungen Mannes von vornehm-srenndllchem Aus sehen. Es gab nun sehr warme und aufrichtige DankeSworte des Baters und den zärtlichsten Abschied Maria's von ihren beiden alten Beschützern. Herr Berger

17
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/15_05_1902/BRC_1902_05_15_4_object_148056.png
Page 4 of 8
Date: 15.05.1902
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 56. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 15. Mai 1902. Jahrg. XV. Ei« alldeutscher Parteitag in Innsbruck. Auf Einladung der Lantschnerianer hatte die Alldeutsche Partei Schönerers die drei Ab geordneten Rudolf Berger, Franko Stein (an Stelle des zuerst angekündigten Dr. Schalk) und Malik nach Innsbruck gesendet. Der Parteitag, welcher am 11. Mai im kleinen Stadtsaal von 3—8 Uhr abends gehalten wurde, soll gut besucht gewesen sein, auch von auswärts, u. a. aus Wilten, Hall, Absam

- Hause scheu dahin schleicht, so falle der Vergleich ganz vernichtend ans für diesen Abenteurer im politischen Leben. — Von der „Ostdeutschen Mundschau'/dem Blatte Wolfs, sagte Berger, daß es giftige Waffen verwende und die Gegner mit Schmutz besudle. Um nicht ganz einseitig zu scheinen, ergänzte Berger auch die Kritik MalikS an der Deutschen Volkspartei und feuerte zum Schluß noch ein paar donnernde blinde Schüsse gegen den „Klerikalismus* ab. Gegen diesen gebe es nur ein Mittel: „Los von Rom

und Berger sprachen. Abg. Dr. Schalk war wegen Unwohlseins nicht erschienen, Abg. Berger schilderte den Kampf der Alldeutschen mit den Ostdeutschen und sagte: ohne Schönerer wäre Wolf nichts. Auf die Seidl-Angelegenheit gehe er wegen der anwesenden Damen nicht ein. Er erwähnte nur, daß Wolf Trauzeuge Seidls war und dem betrogenen Bräutigam den Bruderkuß gab sowie sich als Taufpate anbot. Politische Rundschau. Gemeindewahlen. Bei den Gemeinderatswahlen in Innsbruck wurden aus dem dritten Wahlkörpeb

18
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/11_06_1921/MEZ_1921_06_11_6_object_625631.png
Page 6 of 10
Date: 11.06.1921
Physical description: 10
auch der 2chuba!.:cherzebi!se Alois Berber ans Hall und der Bäckerstebilfe Vinzenz Vergeiner aus 2t. Mar tin, Bezirk Bruueck, .zwar nichl unmittelbar, aber als Helfer beteiligt tvaren. Tie izestoblenen Waren haben die Diebe in einen .Koffer und einen Reisekorb verbackt »nd mit Beihilfe des Alois Berger und Vinzenz Vergeiner nach Meran ge bracht, >vo sie zunächst in der Villa Plaukenstciuer, wo Kail). Jandl und Marin Mischi, die beiden Geliebten des 2chitler und Derntl, eine gemeinsame Wohnung

hatten, untergebracht wurden. Berger und Vergeiner erhielten für ihre Mithilfe aus den gestohlenen Waren je ein Paar 2trmnpfe, ein Damenhemd, eine Bluse und einen Damenrock. Am nächsten Tage wurde die im Koffer vervackte Ware zu den Eheleuten Franz und ?l>ma Hosv gebracht und die Eheleute, welche wuhten, um tvas cs sich handelt, übernahmen die vorläufige Aufbewahrung der 'gestohlenen Sachen. Bald aber wurden die Mitglieder der Diebsbande samt allen Beteiligten in Haft genommen und cs gelang mich der Polizei

, das ge stohlene Gut zu ernrittcln. Am 3. d. hatten sich Karl Schftter, Roman Derntl, Alois Berger, Vinzenz Vergeiner lvegen Diebstahls, Katharina Jandl, Maria Mischi, Anna und Franz Hosv wegen Diebstahlsteilnahme vor dem'.Kreisgerichte Bozen zn verantioorten. Sie wuwen insgesamt schuldig erkannt und Verurteilt: Karl Schitter, b-out noch zwei weitere Dieb stähle zur Last liegerr, begangen Mitte Oktober 1920 in Ober inais an Maria Kaltschmied und Johann lleberbacher, mit einer Schadcnssuinme von 830

L., zu zweieinhalb Jahren, Derntl zn l8 Monaten, Berger zu zwei Jahren, Vergeiner zu 17 Monaten schweren Kerkers, Maria Mischi zn sechs Monaten, Kath. Jandl.zu 8, Franz Hosp zn drei und Anna Ho sh zn vier Monaten Kerker. Eine Gewalttätige. Notburga Mair, sieb. 1898, nach Schlvaz zuständig, lvurde von den Kara.binieri in Schlandcrs 'als vaziereude Dirne aufgegriffeu und da sie angab, in Meran zuständig zu sein, nach Meran geliefert. Am Bahnhof in Meran lvurde die Dirne von einem städtischen Wachinauue

19
Newspapers & Magazines
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/05_05_1921/VR_1921_05_05_2_object_2119698.png
Page 2 of 4
Date: 05.05.1921
Physical description: 4
. Ascher und Kartnaller.) In Gppan vormittags 9 Uhr am Marktplätze (bei un günstiger Witterung im „Gppaner Hof'). (Referenten - Kandidat Täppetner, Notar Schwemberger und Dr. Gruber.) In Tramin nach dem nachmittägigen Gottesdienst im Gasthaus „zum Löwen'. (Referenten- Kandidat Tappeiner, Notar Schwemberger und Dr. Gruber). In Auer um 7 Uhr abends im Gasthaus des Herrn Rauch. (Referenten - Kandidat Tappeiner und Gen. Pitacco). In Frelenfelü vormittags 10 Uhr im Gasthaus Lehner (Referent- Genosse Berger

). In Mühlbach vormittags 10 Uhr im Gasthof Kemenater , (Referent: Kandidat Genosse Frenes). Am Samötag, den 7. Mai: In Mals um 7 Uhr abends im Hotel „Post'. (Refer enten die Kandidaten Tappeiner und Reithmayer.) Am Sonntag, den S. Mat:, In Rentfch vorm. 10 Uhr im Gasthaus „zum Lamm'. (Referenten die Genossen Ascher und Plant). In Karbaun nachmittags 3 Uhr im Gasthaus „Eggen- taler Hof'. Referenten die Gen. Ascher und Plant). In Kastelruth (Referenten- Katlöidat FreneS und Gen. Berger). In Klausen

(Referenten: Kandidat Frenes und Gen. Berger). In Druneck um 10 Uhr vormittags. (Lokal noch unbe stimmt. Referenten - Kandidat Frenes und Gen. Berger). In Branzoll um 3 Uhr nachmittags im Gasthaus Kreuzwirt. (Referenten - Kandidat Palaoro und Gen. Dalpiaz). In. Meran um. halb 9 Uhr vormittags im. „Bayrischen Hof': Versammlung für die italienischen Arbeiter. In SchlanberS um 12 Uhr mittags in der Bahnhof- restauration. (Referenten- die Kandidaten Tappeiner und Reithmayer). - In Golöratn um 5 Uhr

20
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/27_08_1903/SVB_1903_08_27_4_object_1945021.png
Page 4 of 8
Date: 27.08.1903
Physical description: 8
begrüße Papst Pius X. mit Ehrfurcht und Liebe. Zugleich erhebe sie Einspruch gegen die Lage des päpstlichen Stuhles seit dem Jahre 1870 und verlange, daß dem Papst die Unabhängigkeit und wirkliche Freiheit voll und ganz wiedergegeben werde. Großer ZSrand. In Budapest brach am 24. ds. abends in dem Warenhause der Firma Gold berger ein großer Brand aus. Das Feuer erfaßte sehr rasch zwei zum Warenhause gehörige Stockwerke, sowie ein drittes und viertes von Mietparteien bewohntes Stockwerk

akademischer Zweigverein Klagenfurt 1400 X), Erz diözese Wien X 2002-— (darunter durch Kardinal Katschthaler von Eduard und Anna Berger, Kauf mannsgatten, Wien 1000 X, durch Frauengruppe Wien von Franz Schuch, Private, Wien 1000 X), Diözese St. Pölten X 49'—, Diözese Linz X 579 94, Diözese Budweis X 70—, Diözese Königgrätz X 60 98, Diözese Leitmeritz X 854 05 (darunter Zweigverein Leitmeritz X 300), Erzdiözese Olmütz (akademischer Zweigverein) X 200, Diözese Brünn X1268 60 (dar unter Exzellenz Bischof

. Am 10. d. brach in dem Magazin des Warenhauses des Juden Josef Schoßberger in der Währinger- straße in Wien ein Brand aus. der bedeutenden Schaden anrichtete. Bald nach dem Brand wurden in der Nachbarschaft Stimmen laut, welche den Chef des Geschäftes der Anleitung zur Brandlegung ver dächtigten. Der Verdacht, den Brand gelegt zu haben, richtete sich zuerst gegen einen Diener des Geschäftes, und zwar gegen den 24jährigen Juden Jakob Weiß, einen Verwandten des Herrn Schoß- berger. Er wurde polizeilich

einvernommen und ver wickelte sich dabei in solche Widersprüche, daß sofort die Untersuchungshaft über ihn verhängt wurde. In die. Enge getrieben, gestand er, daß er den Brand gelegt habe. Er habe aber nicht aus eigenem An triebe gehandelt, sondern sein Onkel und Chef Schoß- berger habe ihn verleit.et, in die leicht brenn baren Stoffe brennende Zündhölzchen zu werfen. Dies habe er getan. Aus diesem Grunde wurde auch Schoßberger nach kurzem Verhör für verhaftet erklärt und dem Landesgerichte eingeliefert

21