1,451 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/29_07_1934/AZ_1934_07_29_1_object_1858283.png
Page 1 of 8
Date: 29.07.1934
Physical description: 8
nichts vom Tode ihres Vaters. Riccione, 28. Juli. Die Kinder des verstorbenen österreichischen Bundeskanzlers Dollsuß wissen noch immer nichts vom tragischen Tode ihres Vaters. Sie befinden sich in der liebevollen Obhut der Familie des Duce. Heute haben sie einen Ausslug im Motorboot un ternommen. Für Montag ist die Rücklehr der Witwe Dollfuß nach Riccione angekündet. Ein UtnM K »G MMMölicke auf der Wiener Mariahilserstraße. . Paris, 2A Juli. Der hiesige Rundfunksender „Radio Colonia!' hat gestern um 20 Uhr

Botschafter in Roma, Drummond, werden ihre derzeitigen Ferien in England unterbrechen, nm auf ihre Posten zurück zukehren. Das Reuter-Büro weist daraus hin, daß diese Tatsache in den politischen Kreisen dahin ausge legt wird, daß die britische Regierung die Lage als beruhigend ansieht. Der ungarische Geschäftsträger in London hat im Zusammenhang mit den Wiener Ereignissei, im Foreign Ossice einen Besuch abgestattet. Dementi des Besuches Hitlers im österreichischen Flüchtlingslager. Berlin. 28. Juli

auszuerlegen. Zwei Wiener Zeitungen, die gestern abends den Brief Hitlers an den Vizekanzler von Papen kom mentierten, sind beschlagnahmt worden und zwar das „Neue Wiener Tagblatt' und die „Wiener Neuesten Nachrichten'. Der deutsche „Rückzug' den politischen und diplomatischen Wiener Kreisen behauptet man, daß die vom Führer des Dritten Reiches erlassenen Besehle und seine un erwarteten Entscheidungen den „großen deutschen Rückzug' bedeuten. Sicherlich — so heißt es — wird die Mission des neuen Kabinetts

wird, über die eigentlich kein Zweifel herrschen dürste, da es sich sür ihn um einen Besehl handelt, eines steht nach den Wiener Blättern fest, daß der deutsche Vormarsch gegen Osteuropa definitiv abgebrochen ist. Dieser Vormarsch, der zur Eroberung Oester reichs sichren hätte sollen, welche Eroberung eine Antwort aus die Zustimmung Italiens und Eng lands zum Ostpakt hätte sein sollen, ist sür immer zu Ende. Deutschland wird seinen Kamps und seine Terrortampagne aus dem kleinen Staat Mitteleuropas nicht mehr fortsetzen

. Sie sichren Geiseln mit sich, um sich sreien Weg zu sichern. Wie gestern abends im Wiener Rundfunk be kanntgegeben wurde, betragen die Berluste der Regierungstruppen in den Säuberungsaktionen der letzten drei Tage 78 Tote und Iiis, Verwundete. Die Verluste der Nazi, die entschieden höher sind, konnten noch nicht genau ermittelt werden. Die halbamtliche „Wiener Zeitung' ersährt aus gut informierter Ouelle die Nachricht, daß Habicht und Frauenfeld sich den ganzen Mittwoch hindurch zur Abreise nach Wien

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/17_09_1904/SVB_1904_09_17_2_object_2529245.png
Page 2 of 10
Date: 17.09.1904
Physical description: 10
Tiroler -LollsomiL 17. September 19^)4 Christlich-Sozialen für die kleinen Leute in Tirol geleistet haben. Vor vier Jahren haben' sie eine Stadtbahn gebaut. Dieselbe hat über 150 Millionen Kronen gekostet. Der Staat, die kleinen Leute von ganz Oesterreich müssen dasür sechs Millionen Kronen jährlich an Zinsen zahlen. Das viele Holz, welches die Wiener Herren sür diese Bahn gebraucht haben, haben sie aber nicht von den kleinen Leuten Oesterreichs, nicht von den kleinen Leuten Tirols

, sondern von amerikanischen Händlern bezogen, während die kleinen Leute Tirols dasür Steuer zahlen können. Die Wiener brauchen nach dem Geständnis des Abg. Dr. Geßmann jährlich 300.000 Rinder. Aber wo werden dieselben herbezogen? Etwa von den kleinen Leuten in Tirol, bei denen der Erlös vom Viehstande eine Haupteinnahmsquelle bildet? Das trifft aber keineswegs zu. Der weitaus größte Teil wird von Großhändlern aus Ungarn bezogen. Aber, wird man sagen, das könnte doch der baueru- sreundliche Wiener Gemeinderat abschaffen

. Ja sreilich, er hat es schon ein paarmal probiert und beschlossen, anderswoher Fleisch zu beziehen, aber nicht von den kleinen Leuten aus Tirol, sondern aus Rumänien und das letzte Jahr sogar aus Amerika. Ueberall lieber als von den kleinen Leuten in Tirol. Ja sie wollen es den kleinen Leuten von Tirol nicht einmal vergönnen, daß sie ihr Vieh in das Ausland Verkaufen. Wie die Zeitungen melden, haben die Wiener Fleischhauer, die größtenteils zur christlich-sozialen Partei gehören, von der Regierung sogar

verlangt, daß sie ein Viehaussuhrverbot er lasse! — So sorgt der Wiener Gemeinderat sür die kleinen Leute von Tirol. Aber was tun denn die christlich-sozialen Wiener Abgeordneten? Haben diese nicht ein warmes Herz sür die kleinen Leute von Tirol? Was sie bei der Schaffung des Heimatsgesetzes getan, haben wir bereits oben an geführt, sie wollten, daß die kleinen Leute von Tirol und den übrigen Kronländern den armen Berg- und Landgemeinden zurückgeschickt und in den Armenhäusern verpflegt werden, nachdem

ihm und zeigte ihm eine schöne Stadt mit vielen Türmen. In dieser Stadt führte ihn dann der Engel auf einen freien Platz, auf welchem eine schöne, große Kirche mit stadt Prag 16 Millionen Kronen Schulden zahlen. Alle konservativen Abgeordneten haben sich ener? gifch gegen diese Zumutung gewehtt, daß die armen Landgemeinden hergenommen werden, den Großstädten die Schulden zu zahlen. Hat aber nichts genützt. Die Wiener Reichsratsabgeordneten haben auch dafür gestimmt und haben nebenbei für die Stadt Wien

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/05_11_1923/MEZ_1923_11_05_2_object_609591.png
Page 2 of 4
Date: 05.11.1923
Physical description: 4
. Entschiedene Vernmh- ' rung legte der VollMigsaiusschuß g^gen eine ?luf- ' nahmeprüsiung >an der Universität !clm, da sie in i ihrer praktischen Wirkung die Eilnführunlg des ! mimerns clausus, mlsa eine entschiedene Be- sch'ränlkung der Studienfrciheit der akademischen Jugend, u«nd> >ci-ne Entwertung der aus den deu-ö- > scswn Schulen misgestellten Rc!ifeprüfungszc>ug- I msse bedeute. Interessantes aus aller Welt. Die Wiener Polizei als Vorbild. Äeußerungen des Wiener Polizeipräsidenten Johann Schober

. Der Polizeipräsident von Wien hatte selbst Gelegenheit, Belton >>nd dessen nachher eingetroffene Kollegen, die eine Woche in Wien weilten, mit allen einschlägigen Materien! vertraut zu machen und ihnen jede er forderliche Auskunft zu 'erteilen. Die amcrik mi- chen Gäste besichtigten sämtliche Einrichtungen )es Wiener Polizeiwesens, zeichneten die sie >r- ersssierenden Angelegenheiten genau auf, wohn en den praktischen Uebungen bei und« arbeiteten auf der Grundlage dieser Studien eingehende Referate

für ihre heimischen Institutionen aus. In der Wiener Polizeidirektion waren zahl reiche Beamte unablässig am Werke, die ge wünschten Informationen ins Englische zu über tragen lund die amerikanischen Polizeifachlsute mit vorhandenen geschriebenen Behelfen über die Wiener Polizeieinrichtugnen zu versehen. Nachhaltigen Eindruck übte auf die Amerikaner das Wiener Polizevspital. das sie als in seiner Art «inzig bezeichneten und für dessen Zweck Belton im Auftrage seiner Regierung dem Wie ner Polizeipräsidenten

eine namhafte Geldspende überreichte. Ist diese seit dem Internationalen Poli^ei- kongreß in Wien wahrnehmbare intensive Füh lungnahme zwischen den Polizeifunktionären der verschiedenen Länder an sich von hoher Bedeu tung, so dcwf es Oesterreich zu besonderer Genug tuung gereichen, daß das große Amerika eine 'Studienkommission «in das kleine Oesterreich entsendet, die dessen polizeiliche Einrichtungen in solchen Urteilen wie den vorliegenden charak terisiert. Dadurch Hat die Wiener Polizei

einer permanenten Internationalen Kriminalpolizeilichen Kommis sion beschlossen, deren Sitz in Wien sein- wird>. In diese Kommission wurden leitende folgender LÄider bemfen: Amerika, Aegypten, Belgien, China, Deutschland, Fium«. Frankreich, Griechenland, Italien, Jugoslawien, Niederlande, Oesterreich, - Polen, Rumäniens Schweden, Schweiz und Ungarn. Die Leitung der Kommission liegt in den Händen der Herren, die den Wiener Kongreß leiteten: Polizeipräsi dent Schober (Wien), Lvgationsrat Dr. Heindl (Berlin

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1898/07_07_1898/BZZ_1898_07_07_2_object_373409.png
Page 2 of 8
Date: 07.07.1898
Physical description: 8
, welche zu der ungarischen Quote von 32 Perzent geführt haben, ergebe sich aber die Nothwendigkeit sehr einschneiden der Korrekuren. Zur Amichllhcit des Wem Wimmr- licsmWmiiio. „Auf zur Burg Runkelstein'! das war gestern Früh die Losung, die seitens der Wiener Sänger ausgegeben wurde — und die Burg wurde auch wahrlich im Sturme genommen. Pöllergekrache -und Fanfarenschall tönte den einmarschierenden Sängerschaaren entgegen und gar einladend bewillkommten schmucke Fräuleins die lustigen Sangesbrüder. Wie's bei Sängern

schon so Brauch, entwickelte sich bald ein frohes Getriebe in dem von ver schiedenen Weinbatterien besetzten Schloßhofe. Gläser klangen, die Feuerwehrkapelle war auH nicht müde, wohleinstudirte Weisen vorzutra gen und ein neugegründetes Wiener Gesangs klüblein, das soeben eine Fahnenweihe hielt, ließ auch gar muntere Weisen erschallen, kurz, es war gemüthlich und so gerade die richtige Stimmung zu der vom Vorstande des Bozner Männergesangvereines Herrn Dr.Jul.Pera- thoner an die anwesenden Wiener

, daß die Worte des Redners nicht auf schlechten Boden gefallen, sind. Es ergriff sodann Herr Schneider- han, Vicevorstand des Wiener Männergesang vereines, das Wort, und was er sprach, das ging zum Herzen eines jeden Deutschen. Die Rede des Herrn Vicepräsidenten im Steno gramm zu haben, das war der leider uner füllbare Wunsch unseres Berichterstatters. Wir müssen uns damit begnügen zu konstatiren, daß das deutsche Stammesbewußtsein nicht bald so herzlich, kräftig und offen zum Ausdruck kam

, wie durch die Rede des Herrn Schnei- derhan. Nicht enden wollender Beifall lohnte den Redner und sofort trat der Wiener Männerchor unter Leitung des Chormeisters Herrn Kremser in Aktion, welcher drei wie immer gelungen ausgeführte Piecen vortrug. So reihte sich dann Toast an Toast, Gesang an Gesang, bis endlich ein alter Herr des Vereines das Wort ergriff und ein vom Wiener Schriftsteller Schier verfaßtes Ge legenheitsgedicht vortrug. Wieder etwas Neues! Was kommt jetzt? Ah! Das Quartett Udel steigt

— kurzum ein Leben war's) wie sich ein schlichter Mann den Himmel vorstellt. Die Engelein haben nicht gefehlt doch man darf nicht zu viel ausplaudern, sonst will am Ende alles ins Himmelreich. Nicht wenig trug der Schloßherr Schotten- berger durch seine schneidige und exakte Befriedigung der Gäste zum gelungenen Ver laufe des Frühschoppens bei. Der gestrige Abend, an dem der Wiener Männergesangverein zum letzten Male seine Lieder ertönen ließ, gestaltete sich zu einem wahrhast großartigen. Wer zählt

4
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/19_10_1921/MEZ_1921_10_19_1_object_635619.png
Page 1 of 6
Date: 19.10.1921
Physical description: 6
nicht froh werden, da ie an eine Erneuerung der Warenlager bei der rapid fort- chreitenden Entwertung der gesetzlichen Zahlungsmittel nicht lenken können. Die Vorgänge an der Wiener Börse aber stellen elbst das in den Schatten, was man bisher in modernen Ro manen als Ausgeburt dichterischer Phantasie gelten zu lassen gewohnt war. Es soll hier nicht untersucht werden, was dieser unglück liche Kleinstaat gewonnen haben würde, wenn er sich von An beginn mit Ungarn auf einen guten, freundnachbarlichen Fuß

, der auch den nächststohenden ungarischen Käufer bereits in Mitleidenschaft zieht. Das agrarische Ungarn bezieht den allergrößten Teil seiner Jndustrieartikel aus Oesterreich. Die Wiener Geschäfte aber; sofern sie nicht ganz schließen, schreiben die Berkaufspreise jetzt schon in Pfunden, in Lire, in Mark und in Tschechokronen aus. Es ist zahlenmäßig eben lächerlich geworden, für eine Halsbinde 6000, für ein Hemd 10.009 österreichische Kronen zu verlangen. Die Wiener Fabri kanten ließen ihre ungarischen Abnehmer wissen

, daß sie künftig österreichische Kronen nicht mehr annehmen. Eine Wiener Firma, die ihre Waren aus der Schweiz besorgt, will künftig nur in Schweizer Franken verkaufen, andere Firmen bieten in Tschechokronen aus, nur noch die Bescheidensten heben sich mit der Zahlung in ungarischen Kronen zufrieden. Diese eigentümliche Erscheinung, die Handel und Industrie weit mehr berührt, als die bloße Geldangelegenheit die Jinanz- welt, ist das große Ereignis des Budapefter Marktes. Der ungarische Transithandel

und auch der größte Teil des Devisen verkehres gehen über Wien. Die Entwertung der österreichi schen Krone verursacht nun die denkbar größten Ungelegen heiten und schmerzliche Verluste. Es ist nicht mehr möglich, über Wien zu kalkulieren, denn durch die stete Abbröckelung der -österreichischen Krone wickeln sich alle Geschäfte verlustreich ab. Die empfindlichsten Einbußen erleiden jedoch die, die schon vordem Wiener Kronen oder Wiener Auszahlung in der Hoff nung auf eine -Kursbesserung oder zu geschäftlichen

Zwecken kauften. Sie sind plötzlich lahmgelegt, können sich Nicht be wegen. In ungarischen Finanzkreisen schätzt man den Betrag, mit dem der ungarische Markt an dem Sturze der österreichi schen Krone interessiert ist, auf sechs bis acht Milliarden. Dieser Verlust steigt täglich. Deshalb wird Wiener Auszahlung sogar bei dem gegenwärtig niederen Kurse massenhaft auf den Markt geworfen. Einzelne ungarische Banken wagen mit den Wiener Geldinstituten weitere Geschäfte nicht mehr abzuschließen

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/24_01_1900/MEZ_1900_01_24_2_object_582661.png
Page 2 of 14
Date: 24.01.1900
Physical description: 14
können, daß sie von ihrem Staatsrecht nicht sprechen sollen, nur die Wahl, entweder einzu treten für die Forderungen von 1300 oder für die von 160». Die Kundgebung der Wiener Handelskammer ist ein Erfolg der politischen Einsicht im Gewerbe- stände und in der Industrie gegen die Verbohrten, die in ihrem Geschäftseiser auch gleich die Zukunft verkaufen und den nationalen Streit einfach durch eine Unterwerfung unter die Beschlüsse der Palfftz, Jaworski n. s. w. beenden möchten, denen der Profit und der Krämmergcist jedes Volksgefühl

, jeden Freisinn, jede ManneSwürde ersetzen. Diese Wiener Kundgebung ist ferner eine Zurückweisung jenks Angriffes auf die deutschen Abgeordneten, der über Anstiftung der Feudalen und ihrer Ver bündeten von Prag aus gegen die deutschen Ab geordneten unternommen wurde, bei welchem die zumeist tschechischen Prager Gewerbsleute unter dem Vorwande einer FriedenLaktion die deutsche Industrie und dci deutsche Handel für die tschechischen Forver- ungen mürbe gemacht werden sollten. DiePrager Jndu- strilllen-Adresse

hat übrigens von Seite des deutschen Gkwcrbcflcißes bereits vielfach, zuletzt soeben aus Graz, die gebührende Antwort eihalten. Endlich ist diese Wiener Kundgebung noch darum besonders bedeutsam, weil sie als eine Kundgebung der Wiener Arbeit, Industrie, Handel und Gewerbe — auch die christlich-sozialen Kleingewerbetreibenden in der Kammer schlössen sich der Kundgebung an — die Stelle einer Kundgebung des Wiener GemeinderatheS auffüllen muß. Der Letztere ist nämlich durch die Freundschaft Luegers

mit den Klerikalen mundtodt gemacht, obwohl gerade die aufs Aeußerste zuge spitzte Lage und die nahende Entscheidungsschlacht in einer österreichischen Lebensfrage eine Muß- Aufforderung an den Wiener Gemeinderath wären, für die Wohlfahrt und Zukunft der Vieichshaupt- stadt und deren Bevölkerung das Gewicht derselben i,l die Wagschale zu werfen. Aber Wien ist todt für den Freisinn, todt für das deutsche Volk, todt Nietzsche's Zustand verschlimmert, so daß er eiligst Wiedtr in die LUpen zurückkehren mußte. In Rom

. für sein eigenes Wohl — und darum ist eS doppelt dankenSwerth, daß wenigstens die Wiener Handels kammer gesprochen hat. politische Nachrichten. Me ran , 2S Januar. Seitdem die Gemeindevertretung der Landeshauptstadt Innsbruck ausschließlich iu freiheitlichem Sinne wirlte, gab es kaum einen Tag, an welchem nicht von klerikaler wie christlich sozialer Seite über die Maßnahmen der Stadt- v'ertretung genörgelt wurde. Vor allem war es der erste Bürgermeister W. Greil, dem die Gegner nichts Gutes nachzusagen wußten

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/29_03_1900/BZZ_1900_03_29_1_object_356374.png
Page 1 of 6
Date: 29.03.1900
Physical description: 6
-BureauS in Wien. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manullripte «er den nnht zurückge sendet. Mr. ^72 Fernsxrechstelle Nr «». AoNNtrS^llll» 29. DÄlkN 19W. Schriftleitung: «ornxlatz. LkDM»lie*WlßM^' EH ist vollbracht! Das Amtsblatt der „Wiener Zeitung' vom 27. d. bringt Kunde von der erfolgten Sanktion her Wiener Wahl^ resorni. Bas Gestotter des Beschwichtigungs hofrathes in der »Abendpost' zur Entschüldi- gung des Ministeriums verlohnt kein weiteres Wort der Entgegnung; es ist einfach zu albern

. Für Urteilsfähige genügt der Hin weis auf die Thatfache, daß das Kabinet Körber darum — leichtherziger ist als selbst der § 14-Wittek, weil, selbst die Nichtbeach tung der in Mittels Note für die Sanktion gestellten Bedingungen durch die Justamentler des Landtags von Herrn v. Körber demüthigst hingenommen wurde. Für' anständige Leute schreibt ja die »Wiener Abendpost' nicht, sie schreibt nur sür die Wiener Terroristen. Aher den..verläßlichen- Freunden, d. h. solchen, von denen man zuverlässig verlassen

, be treff des skandalösen Hinterrückspaktes des Z 14-Wittek mit den Häuptern der Wiener Terroristen mit jenem Schweigeu begleitet, das man ja von denen begreiflich findet, die, in der Anbetung des Herrn v. Körber ver sunken, augenblicklich nichts anderes zu denken vermögen, als. den »Faden' des Herrn von Körber weiterzuspinnen. Jetzt, da die Wahl reform in Geltung tritt, sind die hohen Herr schasten so herablassend, sich mit einem guten Rath in ihrer Montags - Pythia sich einzu stellen

selbst gegeben. Zu wünschen ist, daß nach. Beendigung ^ bevorstehenden Wahlkarnpfes zwischen Äen Wiener Christtichsozialeli' und den Wiener Liberalen beide (!) Parteien Häraüs bedacht seien, daß der Gemeinderath einVerwaltüngs- und WirthschäftsKrper ist, in dem politische , Gegensatze nicht Mit größerer' Schärst einan der gegenüberstehen dürfen, als es im Reichs» rath der Fall ist ' Wirklich, rührend l Vorerst sei betont^ daß sich aus diesen großgründlerischen Auslassun gen alle Extremen

noch einmal mit großer Mehrheit zu beschließen, so muß sie sanktionirt werden und den deutschen Minoritäten Böhmens steht als--, dann gencm . jenes Schicksal bevor, brutal nie» dergetreten zu werden, wie die deutschsork- schrittliche Minderheit in der Wiener Gemeinde» Vertretung! . Der tiefsinnig? Rath, die liberale Partei werde mit dieser Thatsache zu rechnen und zu zeigen haben, daß man auch auf dem Boden des neuen Gesetzes Erfolge zu erringen weiß', könnte auch aus dem Verganiblatt abgeschrie ben sein. Offenbar

7
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1909/13_03_1909/BZZ_1909_03_13_5_object_443201.png
Page 5 of 20
Date: 13.03.1909
Physical description: 20
59 „Boznec Zeitung' (Südtirolvr Tagblatt) Samstag, den 13. März 19<19. Vorgmgt i« Marokko. Eine marokkanische Gesandtschaft in Paris. Wie ans Tanger gemeldet wird, beabsichtigt öer Sllltan Mnlay Hasid in, Paris eine Gesalvdl- sclMt zn errichten. Ter neu'e Gemndte soll gleich zeitig der Vertreter Marokkos am Pariser u,nÄ Madrider Hofe fem. Hie HsMßt M Alka«. Besnch des Wiener serbischen Gesandten beim Baron Aehrekthal. Ter serbische Gesandte am Wienev Hose er- sckn^n vorgestern zuln erstenmal

«seit der Annexion 'wieder bei Herrn von Aehrenthal. Er haltte wir ibm eine chalWiindige UnterredltWg. di'e einen durchaus freundschaftlichen Charakter trng. Eine Bahnlinie durch den Sandschak Novibazar. Wie der „Osm>an. Lloyd' oft Konsiautönopel luel^et. ist Nachricht, daß die Türkei beabsich- tig>e, durch den Sandschak e.'!ue Bahnlinie zu denen nnÄ Qu Serbien u>ud Montenegro ver pachten, unrichti'g. Tie Tii'röei stellt oorkäufia von Ä-t'sAii Bshiibci! ab. Die Konferenz. Das „Neue Wiener Mendblatt

For^deruingen ver lautet aus Belgrader'' sieiibischeiu Reglierimgskreii- sen: Ter Wendepunkt der serbiischen Politik in der Ailnexionsfrcvge datiert von der Jnfovnio- tionsreise des Belgrader russischen Goswwdtvn -Sergejew nach Wien. Hier insorNiierte sich der genannte Dipliom-at ans der russischen Botschasr vber die Absichten der österrvichisch-nuWrischen Politik Serbien gegenüber. Der Wiener rusUche Geschäftsträger Swerldejew tileß Herrn Sergejew nicht in Zweifel, daß Oesterreich-Ungarn znr

Mf- rollung der Machtfrage bei Beharren Serbiens ani seinen JorderMgen entschlossen ser. Der rus sische Militärattaches m Wisn Oberstlentnoinl Matschenko gab Sergejew AmssWüsse über die großen miWärischen Vorbereitungen, die Oester reich-Ungarn getroffen habe, unn Serbien zu or- driicken und auch jeder möOichem Intervention von anderer Seilte glsichseidW begegnen zu. kön- nen. Sergejew te?lte sofort fsmie Wiener Wahr-- nehmungen der serbischsn Regierung unÄ dem Könige Peter bei seiner Rückkehr

versuchen und hindurch eiine Verzweifflungst^t idos serbischen Wolkes provogie- ren, trokhes die.gqg«nwärti.ge Regierung davon jagen und a«r die MstraiWing «des KonfUktes mit den Waffen appellieren werde. Dar Skupschtina »mnde «in Nachtraigskrodit von 5>,-tt>(j.ggg Franken für Heeresbodiirfmffe nnterbreitet. Serbischer Ministerrat. Belgrad, 12. März. Gestern abends fand ein Ministerrat statt, welchen: .die ausführlichen Te legramme des Wiener Gesandten Simmitsch über seine Ml'trige UnterrÄnin>g mÄ Baron

8
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/24_06_1898/MEZ_1898_06_24_1_object_681727.png
Page 1 of 16
Date: 24.06.1898
Physical description: 16
kein „Ohrwafchel.' Dieser Tschechen häuptling hat die bodenlose Frechheit, sich auf ein VcrtragSverhältniß zu berufen, wo es noch kein Jahrzehnt her ist, daß sie selbst die hohen Kreise gehindert haben, den von ihnen selbst besiegelten Vertrag einzuhalten I Nun wird zwischen den Zeilen der Wiener Hofburg gedroht, wofern sie nicht den „Vertrag' mit dem Tschecheulhum halten wolle — also Staatsrecht und derlei Flausen bewilligen — dann — das was dann hat der russische General sehr gut auch unausgesprochen

man es in Tschechien und Slovenien meisterlich, nationale Institute mit deutschem Steuergelde fein heraus zu putzen, wie man dies in Prag an der Böhmischen Landesbank, dem Böhmischen Museum, dem Tschechischen Nationaltheater sieht, wozu deutsches Geld herhalten muß. Die Lage der Regierung hat sich seit der Palacky- Feier neuerdings entschieden verschlimmert. Auf Schritt und Tritt wird dem Grafen Thun deutscherseits Aon den Wiener Volksschauspielen.') Da bin ich am Sonntag, den 12. Juni, mit meinem Freunde Emanuel

Pendl, die neue Stadtbahn verlassend, hinaus gewandert durch die schattigen Wege des Kahlen» bergeS, um mir daS Wiener Volksschauspiel einmal anzusehen. Die Zahnradbahn vermied ich, um nicht durch eine lebhafte Menschenmenge aus der Stimmung gebracht zu werden, in der ich mich besand. Ich freute wich darauf, ein dem Meraner BolkSschauspiele ähnliches Unternehmen zu sehen und waren meine Erwartungen hoch gespannt. Hotte doch seiner Zeit der Mitverfasser des Wiener Stückes, Herr Julius LSwy

^unS Meraner einer scharfen Kritik unterzogen, die ich mit der Empfindung laS, der Mann wird es eben besser verstehen, a'.S wir. Diese Bemerkung mache ich deßwegen, ehe ich mit der Beschreibung der Wiener Spiele beginne, um Gelegenheit zur Erklärung zu habe», daß mein abfälliges Urtheil keiner Mißstimmung entspringt, sonder» daß ich offen und un- gescheut meine tiesinoerste Ueberzeugung niederschreibe. Die Unternehmer der Wiener BolkSschauspiele haben schon von Anbeginn einen großen Fehler damit gemacht

Bühne gründete, aus den Zeitungen lesen, daß sich ') Nachdruck imr mit vuellenapgabe gestattet. Hunderte von Kräften dem Unternehmen zur Verfügung stellten und es ein Leichtes sein werde, Mass-nauszüge zc. zu entfalten. ES mag sein, daß sich Dilettanten gemeldet haben. Ich habe In jener Bestellung deren nur acht oder zehn gesunden. Alle Uebrtgen waren Fachleute — nicht gerade von der Burg oder vom BolkStheater. ES war ein großer Fehlgriff die Wiener Bevölkerung, zur Mitwirkung einzuladen. Man hätte

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/16_06_1896/BZZ_1896_06_16_2_object_389530.png
Page 2 of 4
Date: 16.06.1896
Physical description: 4
Männern, welchen man der Reformation der Linken cntgegcn- gefetzt habe, auch gegenüber den genannten Parteigründern erheben müsse. Die „Nnmburger Zeitung' zitirt unsere Aus- führungen und schließt sich den Bedenken besonder« in Hinsicht auf die Verquickung der Parteigründung mit den Wiener Verhältnissen an. In der That liegt hier aller Grund zur Vorsicht und wir haben ausdrücklich erklärt, daß nur die Theilnahme des Dr. von Dcrschatta uns veranlaßt hat, die Gründung ernster aufzufassen. Zn ähnlichem

Sinne äußert sich die „Nnmburger Zeitung' : „Bei allen Sympathien, die man dem Kampfe sür die Wiener Gemcindcautonvmie bezeugen kann, erscheint dnmoch eine Führung im nationalen Kampse des deutschen Volkes in Oesterreich durch die Leiter der Wiener Bewegung ausge schlossen. Zn die nationale B e g e i st e r u n g S s ä h i g- keit der Wiener G e m e i n d e r a t h s m e h r h e i t sind begründete Zweifel zu fetzen Deswegen ist Wien als Mittelpunkt der dentschnationalen Bewegung in dem Sinne

, daß die Wiener Gemeinderaths- politik zur Zentralstelle der neuen Partei werde, abzuweisen. Das Vertrauen, daß dies geschehen wird, kann man den Provinzdeutschen ruhig schenken. Ein erfreulicher Ansang hat sich bereits in Innsbruck gezeigt Was in Innsbruck möglich ist, wird auch wo anders durchführbar erscheinen, die Politik der Vereinigten Linken hat dafür vorgearbeitet. Auf Wiener Einflüsse im gedachten Sinne verzichten wir gern, denn sie würden nur störend und schädigend wirken'. Die Bahn aus den Kitten

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/07_11_1877/BZZ_1877_11_07_3_object_418997.png
Page 3 of 4
Date: 07.11.1877
Physical description: 4
wegen der Aeußerung, daß sich Bis marck vom Parlamente Gesetze apportiren lasse und daß ihm Gerechtigkeitssinn mangle, zu vier Wochen Gefäng niß verurtheilt. Die Verhandlung dauerte von 11 Uhr Bormittags bis !) Uhr Abends. (Auch eine Statistik.) Ein Freund der Wiener ,.F F.' hat sich die Mühe genommen, die verschiedenen Kriegsbulletins Wiener Blätter, die sich nachträglich als Humbug erwiesen, zusammenzustellen und sandte odcitirtem Blatte das Ergebniß dieser Aufzeichnungen. An Schlachten, von denen

, wie sich später herausstellte, keine der kriegführenden Mächte etwas weiß, wurden geschlagen: In der „Neuen Freien Presse' 13. in der „Presse' 3. in der „Deutschen Zeitung' 7, im „Frem denblate' 1. im .Neuen Wiener Tagblatt 19, im „Ex< trablatt' 17. u> der „Morgenpost' 5, in der „Vor stadtzeitung' 9. in der „Tagespreffe' 2, in der „Wie> ner Abendpast 1. In diesen Schlachten sollen gefallen sein: Nach der „Neuen freien Presse' 3W0VV Russen nach der „Presse' l2.VW Russen, nach der „Deutschen Zeitung 176 000

Russen und 5000 Rumänen (außer dem berichtet die „Deutsche Zeitung', daß ein russi sches Infanterie - Regiment in die Donau getrieben wurde), nach dem „Neuen Wiener Tagblatt' 210.000 Russen, nach dem „Extrablatt' 380.00» Russen, nach der „Morgenpost' 140.000 Russen, nach dein „Frem denblatt' 27.000 Russen, nach der „Borstadt-Zeitung' lU.WO Russen, .Tagespresse' 4000 Russen. Bon den türkischen Verlusten nehmen unsere Tagesblätter eben sowenig Notiz, wie die Türken selbst. Den Schipkapaß

haben die Russen geräumt: Nach der „Neuen fr. Pr.' 7mal, nach dem „Neuen Wiener Tagblait' Ilmal nach der ..Presse' 4mal. nach dem „Extrablatt' 7mat, nach der „Vorstadt Zeitung 3mal, nach der „TageS- presse' Imal, nach dem „Fremdenblatt' Imal, nach der „Wiener Abendpost' 2mal. Außerdem berichtet Monsieur Lichtenstadt von der „Presse' schon 3mal, daß das Hauptquartier des Ezaren nach Sistowa ver legt wurde, was sich nachträglich immer als „unwahr' herausstellte. Das Interessanteste ist, daß seit dem 3. Angriff

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/18_10_1931/AZ_1931_10_18_7_object_1855772.png
Page 7 of 16
Date: 18.10.1931
Physical description: 16
Si« Kränz« in größter Auswahl von L. 13.— auswärts dn Kunstblumen» geschW Portici 108. Perathonerhaus. M 2695-1 Wirtschaftsäpsel. da, Kilo zu -.KV. —.80. 1.— unv aufwärts fowi« Ausfchuß-Kawille und Birne» empfiehlt Obstgut Salgari VW Grabmayr S7. M 382S-1 Wiener hutniodelle. Modernisierungen, sowie Pelz umarbeitung billigst. Modisteria, Ma Roma 18, I. Stock. M 3838-1 vkkäsiön! Große Partie Leintücher per Stück Lire 10.—: 4 Teppiche. Art Perser 2:3. Tabacchi. „Forsterbräu', Prin z Humbertstraße. M 38l2

Ca de Bezzi 5, »on 0—12 und 2—6 Uhr. Tel. 824. B-8 Wiener Arlsier-Sawn Pinzer. Bolzano. Museum- strab? St. empfiehlt sich für SpeMfärbungen mit Henne und Jnecto, echt amerikan. Gestchis- ni^ilage. Maniceur. Pediceur, Bubikopfschneider. Dauer- unv Wasserwellen^ B-8 Eeiegrül)eilstautil Botterien. fast neu, z«m halben Preis be> Ropelato. Montetondo, Bolzano. B-1 Vis pninc. Umk«rtn N (Kurdsus) vnions puddlicità Itslisns L./ì. Leoltaet: 8-12 nvä Z-7 llkr i! lelepdva KV5 Lehrmädchen, perlenhäklerlnnen sowie

Wiener Bankverein. 2. Slockj. Wiener Konfektion. Maßanfertigung einfachster bis feinster Ausführung von Wiener Spezial kräften M 345K-1V Damenwasche-Masjsalon Anny Velkircher. Merano, Corso Principe Umberto 2, 2. Srock (Obstgelchäft Klima) empsiehlt sich zur Anfertigung von Damen wäsche von der einfachsten bis zur elegantesten Aussührung nach der neuesten Pariser und Wiener Wäschemode. M-1V M»> >„U»»> l.«l M Mài à

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1898/25_10_1898/BZZ_1898_10_25_7_object_369722.png
Page 7 of 8
Date: 25.10.1898
Physical description: 8
Itr. 243 ,-vo^ter Äuoruolsr TaaölaN) Bon den Wiener Künstler-Postkarten der Buch- und Kunstdruckerei Philipp und Kramer in Wien ist die Serie XXXI: „Schutz häuser des Österreichischen Touristen-Klub' von Anton Hlavacek erschienen. Die Touristen welt wird diese Serie gewiß mit Freuden begrüßen. Aber auch von der großen Zahl derjenigen, welche sich die Berge lieber von unten ansehen, wird diese Serie gekauft wer den, denn man kann sich kaum etwas Reizen deres vorstellen, als diese pittoresken

mehrere Metallstücke gesunden, welche die Form von Gulden- und Kronen stücken hatten, aber noch ungeprägt waren. Er gab an, daß er die verdächtigen Metallsrücke auf der Straße gefunden habe. Die Anklage lautet dahin, daß Joancsics den in der Straf anstalt internierten Münzfälschern zur Ver fertigung falscher Münzen behilflich war und die Falsifikate dann in Verkehr brachte. Joanc sics leugnet. „Barmherzige Brüder'. Der Wiener Maschinist Rudolf Burschofsky wurde bei den Barmherzigen Brüdern

sein', sind uralte Sätze, welche be weisen. welche Wichtigkeit unsere Altvorderen dem menschlichen Gebisse beigemessen haben. Leider sind nur wenige Bevorzugte in der angenehmen Lage, ihre Zähne zeigen zu können, ohne sich lächerlich zu Mache«. Dies rührt hauptsächlich daher, weil bis jetzt kein einziges aller existierenden Zahnreiuigungs- . Mittel in seiner Wirkung verläßlich genug war, um die Zähne vor dem Verfaulen zu bewahren. Das von der bestbe'annten Wiener Firma Anton J.Czerny ' in Verkehr gebrachte .Osan

- Prioatschule des Wiener Komensky-Vereines. Die Regierung scheut sich, dieses Begehren zu erfüllen. Da gegen wäre sie stets bereit, diese Schule mit einem namhaften Geldbetrag zu un terstützen, wenn dies in unauffälliger Weise (!!) geschehen kann. Vom Rektor der Wiener Universität. Wie», 25. Okt. Gestern fand die feier liche Inauguration des neuen Rektors Hos rathes Julius Wiesner statt. Tschechischer Wahnsinn. Prag, 25. Okr. Sonntag wurde hier zu Ehren des Klofat > ch ein großes Fest ver anstaltet

von echtem, beste» s MWl, ii. GroheS BlaS 1» kr. Gntr Wiener Küche. — Feine» Gabel- Frühstück. Gis-Gafe. — Gefrorene»» Schattiger Garte». Auszug ll»s d-m Flltzrplilne. Giltiz vom l. Oktober R8S8. Ankunftvon! »Verona ! S.00 S.2S 1V4S 1.37 3.30 4.15 6.2» g-^ 12-Ä Ankunftvon Kufstein S-ss sös 120Z 142 413 44S 7-u l Personenzug ^ Schnellzug 1, i Personenzug ! Expreßzug ! Personenzug Schnellzug Personenzug Schnellzug Postzug Schnellzug Personenzug Personenzug Schnellzug 11« Nr. 17 Früh

13
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/20_10_1921/MEZ_1921_10_20_1_object_635700.png
Page 1 of 6
Date: 20.10.1921
Physical description: 6
nur ein Weg der Rettung: der Anschluß an Deutschland. Und doch hat Deutschösterreich diesen Areg nicht beschritten, der durch den Beschluß der Wiener Na- ttonaliversammlung vom 1. Oktober 1920 vorgezeichnet war, weil es einsah, daß noch schlimmere Rot vor der Türe stand, wenn der äußere Feind seine Drohungen in die Tat umsetzte und die umliegenden slawischen Völler in das Land «infallen ueß. Denn das bedeutete das Ende des 'Deutschtums in der lAtmark, nach dem Zusammenbruch de» Staate» und der Wirt- lchaft den Tod

, In 'Deutschösterreich verbreitet wird, kann Deutschland schon lange, bevor die Früchte dieser Arbeit reifen, die innere Gesundung des Landes in die Wege leiten. Rur dann, wenn Deutschland flch an das Volk Deutsch österreichs wendet und ihm klar und offen sagt, was Deutsch land von ihm erwartet und was die Deutschösterreicher im Reiche zu erwarten haben, kann dort die Stellung der durch wegs nach Deutschland orientierten Landesregierungen ge stärkt, deren Befreiung von der Wiener Führung vorbereitet und durchgeführt

werden. Deutschland aber ging den umge kehrten Weg, den Weg Wer Wien; und Berlin verließ sich aus seine Wiener Orientierung auch dann noch, als Wien längst nicht mehr nach Norden orientiert war. Die Abhängigkeit Deutfchösterreichs vom Auslands, von der wohlwollenden Gön nerschaft anderer Staaten, zwang die Wiener Regierung zu den sattsam bekannten Wandlungen, welche die deutschöster« reichliche Politik der letzten Jahre kennzeichnen. Um der augen blicklichen Not zu steuern, machte die „'außenpolitische Orientie

. Nun ist das Ende da und auf den Straßen Wiens gellt der Ruf: „Wir können nicht mehr!' Die Notenpresse arbeitet Tag und Nacht und erzeugt bereits mehr als drei Milliarden Kronen in der Woche. Heute muß in Wien der Dollar mit 2665 Kronen bezahlt werden, 100 Franken kosten 50.000 Kronen, ein serbischer Dinar 39 Kronen. Das Volk staut sich vor den Schaufenstern, um Ware, Ware um jeden Preis zu kaufen, die Preise gelten nur noch für Stun den und täglich wächst di« Zahl der. Wiener Kaufleute, die Zahlung

14
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/12_02_1891/MEZ_1891_02_12_3_object_605171.png
Page 3 of 8
Date: 12.02.1891
Physical description: 8
, siegt und lebt: Heinrich Kana war schwach, unterlag und starb! Es heißt, daß er, unmittelbar bevor er den Schritt der Verzweiflung that, an meh rere Bikännte Briefe gesandt hat, in denen er aus seine Enttäuschungen hinweist, seine Carriere als aus sichtslos erklärt und die Unmöglichkeit betont, unter diesen Umständen weiter zu leben, und daß seine sofort herbeigeeilteN Freunde ihn bereits als Leiche ange troffen haben. sZum Koch'schen Heilverfahren.) Wie die „Wiener medizinische» Blätter' mittheilen

und als HeirathSlüstige meldete sich dem Jüngling — seine eigene Mutter. Einen zweittn Versuch soll derselbe bis heute nicht mehr gewagt haben. sEntlockte Brillanten.) Wiener Blätter berichteten dieser Tage von einem Steckbrief, der gegen den Grafen LadislauS Gyürky von L oso ncz wegen erauSlockung von Kleinodien bet der Firma Brüder irner, Wien, erlassen worden war. Der Graf erschien nun, wie aus Budapest telegraphirt wird, vorgestern bei der dortigen Polizeidirection mit der Erklärung, daß er im „Zentralhotel

' wohne und daß kein Grund zu seiner Kurrentirung vorgelegen sei. Allerdings habe er von der Firma Zirner Werthsachen gegen Ratenzahlung gekauft, aber der Verkäufer' habe nicht einmal den Fälligkeitstermin der ersten Rate abge wartet, um bei der Polizei den Steckbrief zu erwirken. Der Graf beabsichtigt nun, gerichtliche Schritte einzu leiten, gtteu die Firma Zirner sowohl als gegen daS Wiener Polizei-Commissariat, weil dieses angeblich in der Lage gewesen wäre» die Unstichhaltigkeit

davontrug. Die Ausführung verties ohne Zwischensall. lSeene bei einer Trauung.) Ein Wiener Kutscher kam vorgestern Früh in die Ottakringer Pfarr kirche, tvo die Trauung seiner früheren Geliebten mit einem anderen Manne stattfand. Als das Paar vor dem Altäre kniete, um die heilige Communion zu em- psangen» rief der obige ungeladene Zeuge dem sungi- renden Priester laut zu: „Geben'S der lieber Cyankalt statt der Hostie. Sie iS eh net mehr werth, als daß's hin wird!' Die Worte erregten Großes Aus sehen

ist ttn'Äl lg eine in er 'S t r ike cmsgebrochen; alle Fabriken sind geschlossen. Ueber 16 000 Arbeiter feiirn. Wiener Börse. Wie», 11. Februar, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß- turfe.) Gem. Reut« in Noten st. 9S.2Ü, Bem. Rente in Silber st. 92.25, Oesterr. Goldrente st. 109.75, Oisterr. Papierrent« fl. 108 05, Ungarische Papierrint» il 100.95. Ungarische Voldrente fl. 104.70, Anglobank fl. 1S5.90, Creditanstalt sk 307.75, Ungar. Creditbant fl, —, Länderbänkfl. —.—, Oesterr.-ungar. Bank st. 987.—. Uniondank

15
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/22_03_1866/BTV_1866_03_22_2_object_3034537.png
Page 2 of 6
Date: 22.03.1866
Physical description: 6
zu Lande die Losung überall in bester Ruhe und Ord nung vor sich gegangen. .... Wien. 19. März. Die „Wiener Zeitung' schreit: „Das hier mehrseitig verbreitete Gerücht, dnß Se. Majestät der Kaiser eine Inspektionsreise nach Böhmen vorzunehmen beabsichtige, entbehrt, wie die „Debatte' Von kompetenter Seite erfährt, der Begründung.' — Die in der Wiener Korrespondenz eines Berliner Blattes jüngst enthaltene Nachricht von einer beabsich tigten Reise Allerhöchslihrcr Majestät der Kaiserin

nach Spanien, sowie die wiederholt auftauchenden Gerüchte von einer angeblichen neuern Neise Allerhöchst Sr. Majestät deS Kaisers nach Pesth ist die „Gen.-Corr.' in der Lage als vollkommen unbegründet zu bezeichnen. — Der Krieg zwischen Oesterreich und Preußen ist unvermeidlich, aber er ist unmöglich, schreibt die„Allg. Zeitung' in einem Wiener Artikel. Dieser Satz dürste die Lage ganz zutreffend zeichnen. Die folgende Dar legung wird dieß ergeben. Die preußische Regierung hat, allerdings

nicht anerkennen, der dagegen Oesterreich, die Präsidialmacht im Bunde, sich unbedingt unterwerfen wird, so kann eö doch nicht wohl auch die erweiterte schieds richterliche Instanz, die Wiener Vertragsmächte, unter deren Garantie die Bundesinstitution steht, verwerfen, falls dieselben oder eine derselben, angerufen oder nicht angerufen, einschreiten. Und eben hiednrch wird der Krieg unmöglich, welcher allerdings, wenn es auf Preußen allein ankäme, unvermeidlich sein würde.WaS man aber auch hierüber denken möge

erforderlich ist. Berlin, 13. März. Der König hat heute Mit tags mit dem Minister-Präsidenten Grafen Bismarck und dcm Kriegsminister v. Noon, sowie mit dcm hie- her berufenen Herrn v. Zcdlitz gearbeitet. Auch em pfing Se. Majestät den italienischen General Govone. — Wie ein Wiener Korrespondent der „Debatte' mittheilt, bezicht sich das Dementi der Depesche Lord Clarendons nach Berlin (in der „Nordd.Allg.Ztg.') auf reine Nebensachen. Das betreffende Schriftstück ist keine Depesche, sondern ein Schreiben

16
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/15_10_1897/MEZ_1897_10_15_3_object_671184.png
Page 3 of 14
Date: 15.10.1897
Physical description: 14
Mehrheitsgruppen aufrichtig zu unter stütz en. Ergänzt wird diese Enunziation durch die private Anslassung eines polnischen Partei führers gegenüber dem Wiener Korrespondenten der „Narodni Listy', worin der Erhaltung der Majorität der Rechten in ihrer jetzigen Zusammen setzung ebenfalls das Wort geredet und hinzugefügt wird: „Wir Polen wünschen natürlich, daß die tschechisch-deutsche Frage gelöst werde, freilich auf dem Boden des heimathlichen Landtages, und zwar in einer Weise, daß sie aufhöre, einen breiten

Raum in den Verhandlungen und Kämpfen des Wiener Parlaments einzunehmen. In diese Regelung wollen und können wir überhaupt nicht eingreifen, gegen die Gleichheit des tschechischen Volkes schon gar nicht. Versichern Sie der tschechischen Oeffent- lichkeit, daß der reichsrähliche Polenklub entschlossen ist, an der Seite der tschechischen Abgeordneten auszuharren, daß wir nichts ohne sie und ein seitig unternehmen und überhaupt nichts thun werden, was das Mißtrauen des tschechischen Volkes zu erregen

Kommission der Rechten genehmigte das Organisation s- statut der Majorität und beschloß für die nächste Sitzung der Kommission die Regierung ein zuladen, damit sie Stellung zu den Forderungen der Majorität nehme. Danach wird diese die Haltung zum Ausgleichsprovisorium einrichten. Die „Wiener Zeitung' meldet, der Unterrichts minister ertheilte der ersten, zweiten und dritten Klasse des Privatgymnasiums mit polni scher Unterrichtssprache in Teschen für das Schuljahr 1897/38 das Oeffen tlich kei ts recht

, in Sz-ne. Das j.inaste Kind der Wiener Operettensab'ik errang einen hübschen äußern Enolg, der hauptsächlich aus Rechnung der auS- qezeichneten Darstellung z» setzen ist, denn weder die Handlung, noch die Musik si«d im Stande, zu fesseln ooer zu e-Wärmen. Im Mittelpunkt der Handlung steht der Pariumeur Rosefleur, ein Schwe-enöiher, der von Blume zu Blume flattert, mit Heiratbs- versprechungen um sich wirst und dadurch selbst- verständttch in Verlegenheit kommt. Die Rolle tst dem bekannten Wiener Komiker Girardi

17
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/04_04_1945/BZT_1945_04_04_3_object_2109111.png
Page 3 of 4
Date: 04.04.1945
Physical description: 4
,. Landtagsabgeordneter; Gemeinde rate: Josef Trafoyer, Gümmer; Theodor Batir. Kaufmann; Josef Ba ron Giovanelli, Grossgrundbesitzer; Anton Muuielter, Egger in Rentsch. Der Lehrkörper der Staats Unter- lealschule bestand im Jahre 1895 aus folgenden Herren: Direktor Josef Hofer; Professoren: Franz Leilzingcr; Ernst Kernslock; Johann Kluiben- sehedt; Josef Innerhofer; Karl 8chmid; Artur Bonctli. , « Die ausgeschriebene Sekrelärslelle bei der Handels- und Gewerbekammer erhielt Dr. A. Fuchs, Beamter der Wiener Handels

Polizei verhan delt. Bisher halte die Stadt nur acht Wachmänner; nun soll deren Zahl auf zwölf erhöht und außerdem ein Füh rer und ein Polizei-Inspektor ange- stcllt werden. Die Polizei erhält eine Dicnstumform nach dem Muster der Wiener Sichcrhcllswache. Der Gehalt für den Inspektor ist mit den Neben bezügen auf 880 Gulden, jener für den Führer auf 7 30 Gulden festgesetzt worden. Für die Wachmänner sind pro Jahr 7560 Gulden zu verausgaben. Bei den am*25. Juli in Gries stattge- fuudenen

„Dorothea“ des jungen Komponi sten Beyer mit dem Text von Millenkovich uraufgeiührt. Der Verstorbene war eine der markantesten Erscheinungen des Wiener und ostmärkischen Geisteslebens. Wertvolle Münzenkunde in einer Scheune. Im ‘Verlaufe von Erd- und Ausbesserungs arbeiten fand sich unweit von Gmünd vor kurzem in einer Scheune ein mit Mün zen gefülltes Tongetäß. Wie sich heraus stellte, barg der Behälter 2200 Silberpfen- tiigc aus den Jahren 1230 bis 1308. Es handelt sich ausschließlich um Münzen Wiener

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/29_07_1922/SVB_1922_07_29_2_object_2532208.png
Page 2 of 8
Date: 29.07.1922
Physical description: 8
den und'-die Erwartungen zu übertreffen. Tiflis, 26. Juli. Das Haupt der nationa listischen türkischen Regierung in Ang 0 ra, Kemal Pascha, wurde hier samt seinen beiden Adjutanten erschossen. Die Attentäter sind, wie es heißt, von der Entente gedungene Leute. * Alle Wiener Blätter sehen sich genötigt, ab 1. August eiue entsprechende Erhöhuug der Bezugs gebühren vorzunehmen. So beträgt das Mon abonnemeut für die „Neue Freie Presse' und das „Neue Wiener Tagblatt' je 5400 Kronen, „Neues Wiener Journal' 5450 Kronen

die exterritoriale Stellung des Gesandten zu dieser Wühlarbeit zu mißbrauchen bestrebt schienen. 1. Entspricht diese Zeitungs schilderung den Tatsachen? 2. Was gedenkt die Regierung zu tun, um eine Wiederholung solche- Fälle zu verhindern, und ist sie bereit, die bei den erwähnten Männer als lästige Ausländer auszuweisen? ^ Die Wiener Landesregierung hat ab 1. August die Tages-Verpslegsgebühren in den Humanitätsanstalten wie folgt erhöht: In der Heil- und Pflegeanstalt „Am Steinhof' die 3. Klasse auf 8000 Kronen

, die 2. Klasse auf 12W Kronen; in der Pflegeanstalt Mbs die 3. Klasse auf 8000 Pronen; in den Wiener Fondskranken anstalten und im Krankenhause der Stadt Wien in Lainz betragen die Verpflegsgebühren 7W Kronen für die allgemeine Verpflegsklasse. 16.000 Kronen für die 2. und 20.000 Kronen die 1. Klasse. Die Gebühr von 7000 Kronen auch für die niederösterreichische Landesgebcir- anstatt. In den städtischen Heilanstalten Stein klamm. Bad Hall und Sulzbach-Jschl wurden die Beträge mit 8000. beziehungsweise 4000

19
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/19_01_1882/BTV_1882_01_19_1_object_2893807.png
Page 1 of 8
Date: 19.01.1882
Physical description: 8
. österr. Boden-Credit-Anstalt, von Obligationen des auf Grund des n. ö. Landesgesetzes vom 21. Jän ner 1873, beziehungsweise 11. Jänner 1874 emit tierten Wiener Communal-Anlehens, die Zinsen von Darlehen und Spareinlagen bei den nach dem Ge setze vom 27. December 1330, R. G. Bl. Nr. 251, steuerpflichtigen Erwerbs- und Wirtschasts-Genossen- schasten u. s. w. Der Fatierung unterliegen nicht: die Zinsen von Staats-, öffentlichen Fonds- und ständischen Obli gationen, bei welchen ohnehin gleich unmittelbar

und die Geschäftsberichte anzuschließen. Die gedruckten Blanquette zu den Bekenntnissen und Anzeigen sind bei der zuständigen k. k. .Bezirks hauptmannschaft in Empfang zu nehmen. ' Wegen Unterlassung der rechtzeitigen Ueberreichung der Bekenntnisse und An zeigen werden Geldstrafen (Z. 32 des Pa tentes vom 29. October 1849) verhängt. Innsbruck am 23. December 1381^ Nichtamtlicher Theil. Wolitische Hages - Gyronik. I n l a n d.. Innsbruck, 18. Jänner. » » Zur gegenwärtigen Lage im ^üden schreibt uns unser Wiener

aber nicht erlangt. Aus Ragusa wird berichtU, dass am 10. ds. an der Grenze, unweit der zum Kreide Ragusa ge hörigen Ortschaft Mercine ein mehrstündiges Schar mützel zwischen einer Compagnie des Infanterie- Regimentes Wetzlar Nr. 16 und einer angeblich 6V bis 8V Köpfe zählenden Abtheilung der Bande des Kovacsevics stattfand, wobei die Briganten 4 Todte und 2V Verwundete verloren haben sollen, während die Truppen bloß zwei Leichtverwundete hatten.' Die „Wiener Abendpost' schreibt unterm 17. ds.: „Das „Neue Wiener

Abendblatt' (Abend ausgabe des „Neuen Wiener Tagblatt') bringt unter der bekannten Rubrik „Nachtrag' eine Reihe von Mittheilungen über den gestern unter dem Vorsitze Sr. Majestät des Kaisers abgehaltenen Ministerrath. Obgleich es als selbstverständlich zu betrachten ist, das? die Vorgänge in derartigen Sitzungen der Oessentlichkeit absolut entrückt bleiben, und schon aus diesem Umstände allein der Charakter der in dem genannten Abendblatte gebrachten Meldungen beur theilt werden kann, sind wir dennoch

20