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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.10.1941
Physical description: 4
besondere Sorgfalt und Müh« haben seit jeher die Bergbauern verdient und auch genossen, wo sich die Schwierigkeiten einer Menge von Fak toren wegen vervielfachen. Die Land wirtschaft der Berge kann wahrhaft heroisch genannt werden, wo die Be- bauunHsfahig« Erde nicht sosehr gegeben, als vielmehr in mühsamer und aus dauernder Arbeit erst geschaffen werden müsse. Sie wird für alle Zeiten Zeugnis ablegen von den einzig dastehenden Tu genden unsere« Bauernvolkes. Eine ganze Serie Erleichterungen im Sinne

. Um den vollen Umfang der unter dies« Begünstigung fallenden Landflächen zu erfassen, erinnern wir, daß die Berg- landwirtschaft mit ihren 10.73S.Z23 Hek taren im Vergleich zu den 28.S3S.640 Hektar, welche sie grämte Ackerbau- und Wald-Oberfläche des Königreiches bil den, mehr als ein Drittel ausmacht. Elf Millionen Hektar Berge, zwölf Millionen Hektar Hügellandschaft uno fünf Millionen Hektar Ebene: dys ist Italien in seiner ganzen Größe mit sei ner wachsenden Bevölkerungszahl! Von den 1Z.7S2.S77 Hektaren

besäba ren Bodens in Italien sind wenigstens 2.791.794 in Gebirgsgegenden vorhan den I von den S.667.4S7 Hektar der ver schiedenst«,, Getreidekulturen befinden sich wenigstens 1.S2S.137 auf den Bergen: von den im Mrz 1938 im ganzen König reich gezählten 4Y.807.4S7 Zentnern le benden Viehes sollen auf die Berge allein 10.187.879 Zentner. Aus alledem ersieht man, wie die neuesten Fürsorgemahvahmen darauf ab zielen, das Los dieses für das ganze Reich so unendlich wichtigen produktiven WirtschMomplexes

zu erleichtern, und zwar Ml zu verhindern, daß unter dem Druck immer wachsender Schwierigkeiten die Quellen einer so äußerst fruchtbaren Tätigkeit versiegen. Aber sie haben noch einen viel aus- iteren Zweck, nöMch den, denn dem schwierigen Verhältnisse wi« das Gebir ge. Wie sehr auch di« Stadt mit all ihrem LULUS und den oft nur scheinbaren An nehmlichkeiten, einen Reiz auf die Land bevölkerung auszuüben vermag, sie kann nur sehr schwer den Mann vom Lande oder den vom Berge dazu bewegen, das sichere Gut

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.11.1935
Physical description: 6
zu können. Reizlos ist auch der Abend nicht, wenn der Mond mit seinem milden Lichte das Burg grafenamt erfüllt, die Berge im Süden in Violett' grau verschwimmen und die Sterne aufleuchten und in unendlicher Höhe über uns ihre lang gewohnten Bahnen ziehen. Da lohnt es sich wohl, noch einmal hinauszuwandern in die gottbegna dete Natur und den Zauber der Unendlichkeit, des Geheimnisvollen, die,Hehnsucht nach allem Großen und Guten, das eiMempfindfames Menschenherz bewegen kann, voll auf uns einwirken zu lassen

über die Ultener Berge und den im heurigen Sommer gleich dem Plateau von Avelengo sehr stark besucht gewesenen Marlinger Berg mit dem Schloß Lebenberg, zur Lahnbachspitze als Tor wächter des Vinschgaus, neben welchem die Elsch in tollen Sprüngen zutale eilt, um u-uerhaib Me rano die Passer in ihre Arme zu schliefen und der fernen Adria zuzusühren. Ihr sehen wir noch eine Weile nach, silbern erglänzen ihre Wellen bald hier, bald dort in Wiesen und Auen, um end lich in bläulichem Dufte zu entschwinden

. Einen Sonnenuntergang gab es, von solcher ent zückender Schönheit, daß man nicht satt wurde, über Tal und Berge, über Dörfer, Kirchen und Schlösser zu schauen, wie die allbelebende Sonne im Rückzüge alles in goldene, rosarote und rote Töne kleidete und die blaugrauen Schattenschleier Ihnen nachhuschten. Leider folgte der zweite Feier tag nicht der Pracht seiner Vorgänger. Cr ent täuschte morgens durch ein gänzlich überzogenes Firmament. Doch glaubte man aus der Richtung des leichten Luftzuges aus Passeier

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.08.1940
Physical description: 4
- kehr zu verzeichnen. Die einheimische Be völkerung begab sich in die Berge und viele Besucher aus den alten Provinzen die eine Fahrt in das Dolomitengebiet gemacht haben, benützten diese Gelegenheit für einen kurzen Aufenthalt in unserer Stadt, um dann auch die Höhenorte des Renon, der Mendola, San Genesio und Colle zu besuchen. Am 14. und 15. August wurden am Bahnhofe 11.000 Fahrkarten mit einer Gesamteinnahme von 150.000 Lire aus gegeben. Dazu kommen noch 25.000 Lire, welche vom Reisebüro CIT

. Samstag. 24. August. Fest des hl. Bartholomäus. Apostel. Voll kommener Ablaß für das Tschider erwerk. 6.30 Uhr Ernteandacht-Segenmesse. Reiseverkehr zu Tsrraqojko Der „Ferragosto' nimmt unter den verschiedenen Feiertagen des Jahres sei nen besonderen Platz ein. Er fällt in den heißesten Teil des Sommers urid es ist Brauch, daß an diesem Tage alles, was nur kann, den üblichen Wohnsitz verläßt, um eine kürzere oder längere Reise oder eine Wanderung in die Berge zu machen. Alles verläßt die Arbeit

mit Ausnahme d^r Angestellten im Verkehrs- und Gast--! hcnwesen, die umso mehr zu tun haben, um diesen Tag und wenn es angeht auchj die folgenden für die Erbolung in frem-^ der Umgebung im Kreise der Familie oder, 5er Freunde zu benutzen. Die hauptsäch-l lichslen Ziele sind die Berge mit ihrer we!-' ten Aufsicht, der frischen Luft und den, Niblen Wäldern, und der Strand. In den^ Tagen des Ferragoslo fetzt eine wahre' Völkerwander^na ein und das Tal und d'e Städte entnü'kern sich. So war es auch Heuer

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.01.1936
Physical description: 6
geben zu müssen, sahen immer mehr und mehr die eisstarren Berge um sich aus den ziehenden Wol- . ken treten, freudig in Erwartung endlich schönen Wetters, immer weiter und weiter die Sonne mit ihren flammenden Strahlen die stilleinfame Hoch» weit vor ihren Blicken beleben. Das sind weihe» volle Stunden, die man da erlebt! Ein solches Wiedererstehen aus Nacht und Ne beln — seit 14 Tagen von allen ersehnt — sollte sich einen Tag später, am vergangenen Sonntage, auch vor unseren entzückt schauenden

, bewundern den Augen vollziehen. Mit den Brettern auf der Schulter und für zwei Tage wohlgefüllten Rucksäcken stiegen wir, zu acht — vier sportgestählte Mädels und vier muskel starke Burschen — nachts frohgemut und zielbe wußt durch die Landschaft bergan, die im milchigen Scheine des zunehmenden Mondes vor uns sich breitete, flutend wogte sein sanftes Licht schon un weit über den weißen Häuptern der immer nie driger werdenden Berge und die Sterne glitzerten am Himmel, als wollten sie herunterpurzeln

läßt. Mit dem Hochgefühl des in diesen beiden Tagen Erlebten Im Herzen geben wir uns gerne der gehobenen Stimmung hin und lauschen den fröhlichen Klän gen. Schon erglüht das Panorama ^rundum im Rot der sinkenden Sonne — auch der strahlendste- Tag muß einmal zu Ende gehen —, im sattesten Gelb leuchten alle Berge auf, als wollten sie alles Licht des Tages noch einmal sammeln, ehe seine Pracht versunken ist. Die Täler liegen schon im kalten Schatten, doch die Gipfel lohen, als möchten sie verbrennen

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