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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 05.01.1937
Physical description: 6
mit 40 Meter Höhen unterschied, welch letztere Strecke für die unerfahrenen Läufer und sür Damen vorbehalten war. Die Wertung: A) Klasse 450 Meter. Herrenklasse: 1. Dir. Purrucker, Berlin: 2. Soudan Jean, Paris: 3. Dr. Schmidt, Berlin: 4. Ing. Winckelmann sen., Berlin. Damenklasse: 1. Faccincon! Renate, Milano: 2. De Fos- sey Francois?, Paris Kinderklasse: 1. (Zoppato Jmero, Milano: 2. Winkelman Erwin, Berlin: 3. Faccinconi Gianfranco. Milano: Jean Claudette, Paris. — B.) Klasse 800 Meter: 1. Carpene

Antonio, Milano: 2. Te nente Coppola: 3. Carpen Giuliano, Milano: 4. De Fos- see Didiere, Paris: 5. Olivetto Pompeo. Peroralo: 6. De Fofsey Andre, Paris: 7. Leoainville Michel, Paris: 8. De Fossey Bernard. Paris: 9. Veritee Daniel, Paris- S. Germain. Nach der Preisverteilung vereinigten sich die Teilneh mer an dieser fast internationalen Veranstaltung zu ei nigen Stunden gemütlichen Beisammenseins und man trennte sich mit den besten Wünschen auf frohes Wieder sehen im nächsten Jahre. Vereinstorlauf

, 20: Konzert. 20.45: Heitere Vorträge. 21: Pol nische Musik. 22: Julius Bittner-Stund« Veromiinsler, 19.40: Musik von Zeltgenossen. 21.2S: Alte niederländische Meister der Musik Bukarest, 20: Orgelkonzert. 2V.K0: Symphoniekonzert Monte Teneri. 2030: Das portugiesische Gasthaus, Op. von Cherubini. 21.45: Bunt« Stunde North Reg.» 20.4S: Orchesterkonzert. 21.LV:' klassische Klaviermusik Paris V- T. T., 20.38: Orchesterkonzert Skroßburg. 20: Bunte Lieder auf Schallplatten. 21.30: Uebertragung einer Oper

lSchlußnotierung Milano) Tre Venezie S.5 Proz. 87.82, Paris 88.70, Lon don V3.30, U .S.A. IS.-. Zürich 4Z6.S0. Berlin , Wien 3.S5, Prag 6S .SZ, Amsterdam 10.40, Brüssel S20.1S. Mailänder VSrse Zürich, 2l.SZ: Alte niederländische Meister Prag. 18.10: Im Haus zur eisernen Tur. Bach. Budapest, 22.05: Zigeunerorchester. 22.20: I. S. a»» Der Gespenster-Klub geschlossen. Nach etwas über einem halben Jahrhundert ist einer der bekanntesten exzentrischen Londoner Klubs jetzt geschlossen worden. Es handelt

. Eine junge Dame, die ihre Studien beendet hatte, reichte ihre Papiere, die alle vollkommen in Ord nung waren, dem Ministerium ein. Sie bekam na längerem Warten die erstaunliche Antwort, da., ein vorschriftsmäßig zìi forderndes Dokument fehle und nachzusenden sei, und zwar ihr Militärpaß, der bestätige, daß sie den Dienst absolviert habe.... Zuviel Irre in Paris Der Regierungspräsident des Seine-Departe ments hat auf der Sitzung des Generalrates auf die erschreckende Zunahme der Geisteskranken in Paris

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.01.1935
Physical description: 6
achtung für Ew. Exz. Laval in Paris eingetroffen Paris, 9. Jänner. Um 9.36 Uhr ist der Expreß Roma—Paris mit dem französischen Außenminister am Pariser Bahn hof Lione angekommen. Mull-lini Aue der Menschenmenge, die am Perron wartete, erschollen Hochrufe auf Frankreich und Italien und den Minister Laval. Laval wurde beim Verlassen des Zuges im Namen des Präsidenten der Republik durch Oberst Marsaud. durch die Mattster des Luftfahriroesens, der Post, der Kolonien und der Landwirtschaft

wiederholt seiner Genugtuung und seiner Freude Ausdruck, mit einem Mann zu sammengetroffen zu sein: den er aufs höchste be wundere: Mussolini. Als das Auto mit Laval den Bahnhof verließ, durchbrach die Volksmenge die Polizeikordons und scharte sich unter lebhaften Beifallskundgebungen um den Außenminister. Zahlreiche Italiener der Pariser Kolonie begrüßten Laval mit dem römi schen Gruße. Im Quai d'Orsay eingetroffen, empfing Laval den mit den Geschäften Großbritanniens in Paris beauftragten

Bericht erstatten. Laval empfing heute den Sowjetbotschaster und den österreichischen Minister in Paris. Was wird Hitler machen? Paris. 9. Jänner. Die Zeitung „I n t r a n s i g e a n t' fragt sich, was nunmehr Deutschland machen wird. Ueber das französisch-italienische Abkommen, schreibt sie, spricht die reichsdeutsche Presse mit Zurückhaltung. Da sie jetzt zur Gänze offiziös ist, kann man daraus ableiten, daß sich Hitler über das Ereignis noch keine feste Meinung gebildet hat. Die Straße von Paris

land. Man wartet nun ab, was Deutschland mchen' wird. Wird es Ausflüchte suchen? Wird es die Einladung zurückweisen? Hitler hat eine Gelegenheit, seine Aufrichtigkeit unter Beweis zu stellen. Wollen Sie sich mit uns verständigen, Herr Reichskanzler? Treten Sie ein! Wir haben einige Freunde, die Sie freudig aufnehmen werden.' Moralische Abrüstung in Europa Paris, 9. Jänner. Die „Agen ce Havas' meldet: Zu dem amtlichen Eommuniquee, worin die Notwendig keit eines mehrseitigen Einvernehmens

sctiarf gegen die Kritiker des „Nationalen. Aufbaupro- araiqms', dessen Durchführung die Vereinigten Staaten aus der katastrophalen Lane von An bringen wir die wichtigsten' . im „Capital.' MTP. Paris, im Jänner. Vor achtzehn Monaten fand in den Vereinigten Staaten eine Generalmobilisatjon aller Energien statt, um die Auswirkungen der größten Krise, wenn möglich, einzudämmen, Alle Branchen un seres Wirtschartslebens waren betroffen: das Bankensystem brach zusammen, die Landwirtschaft stand

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 09.01.1905
Physical description: 8
gegebenes Bulletin über das Befinde» des Erz herzogs Jösef lautet: Die Nacht verlief gut. Der Krästezustaud hat sich eiu wenig gebessert, die Herzsnnktion und die Ernährung sind genügend, Pu'? 7t'>. Temperatur normal. ^ 'Paris, ö. Jän. (Lesiern starb hier der iekannte Astronom Paul Henry, der an» hiesi gen Observatorium beschästigt war. Sein Bru der ist in der verflossenen Woche in den Alpen infolge eines Unfalles ebenfalls ums Leben ge kommen. Zur inneren Lage. Wien, 9. Jän. Gestern erschien

verursachte bedeutenden Schaden. Zahlreiche Fa milien ^ind obdachlos. Wahlen. Rom, 9. Jän. Gestern fanden acht Ergän- zuugswahlen von Deputierte« statt. Gewählt wurden bisher zwei Ministerielle, ein Mitglied der konstitutionellen Opposition. Die Soziatisten Costa und Badaloni iu Bologna, bezw. in Lendinara, unterlagen. Paris, 9. Jäu. Bei der gestrigen Wahl wurde au stelle Syvetons Admiral Bie- naime zum Deputierte« gewählt. Die französische Augeberei-Asfaire. Paris, 9. Jän. Diie Zahl der Unterzeich ner

- iu die Heimat zurückzukehren. Mit ihnen .gehen 22!) Ordonanzen. Die Gene rale Fock, Smirnow, Gorbatowsly, so wie Admiral Willmann zogen vor, sich in die Gesangenschaft zu begebcn. General Stö ß e l tritt am 12.' d. M. von Talny die Reise nach Rußland an. Paris, 9. Jän. Aus Tokio wird gemeldet: Der erste Teil der kriegsgefangeneu Russen ist über Dalny nach Nagasaki eingesHisft worden. Ge nera! Stößel wird am Donnerstag Dalny ver lassen uud sich nach kurzem Aufenthalte in Japan an Bord des französischen

. - Suda. 8. Jän. Die russischen Krenzer „Obeg', „Dsnmrod', „Dniepr', „Rion', und die Tor- pedobote „Grosny'. „Gromsky' nnd „Rezoy' sind gestern nachmittags von „Port said' abge gangen. Paris, k>. Jän. „Echo de Paris' meldet aus Petersburg, daß bezüglich der Flotte Rosch- destweuskys zwei Entscheidungen möglich sind, entweder wartet dieselbe in Dschibnti oder bei einer französischen Insel im indischen Ozean, bis das dritte Geschwader Madagaskar erreicht hat. oder sie wird zurückkehren. Letzteres gilt

als wahr scheinlicher. wenn es auch nicht sofort erfolgen soll. Keinesfalls wird Rofchdestwensk y seine Fahrt allein fortsetzen. Man ist sich in Petersburg der Jnteriorität des oft asia tischen Geschwaders vollkommen bewußt. Das dritte Geschwader. Paris, 9. Jän. Das dritte Geschwader, bestehend ans süns Panzerschissen nnd mehreren Torpedobooten, wird, wie nnnmehr feststeht, em 28. Jänner die Abreise vou Libau uach Ost-- asieu autreteu. Kopenhagen, 9. Jän. Das dritte russisch Geschwader, bestehend

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 12.11.1940
Physical description: 4
Nachrichten geliefert habe. Er habe dem Auslande eine voll kommen falsche Vorstellung über die Lage in Zlumänien gegeben. Mehr als um eine informative Tätigkeit, habe es sich offenbar um eine vom Selbstmörder betriebene Spionagetätigkeit gehandelt. Weiàame Curie seht ihre Forschungen fort Madame Io list-Curie hat be kanntgegeben, daß sie ihre Arbeit im Radium-Institut von Paris wieder auf nehmen wird. Große Mengen des kost baren Metalls waren von den deutschen Behörden nach der Besetzung sichergestellt

worden. Sie wurden jetzt dem Institut wieder zugeführt, so daß es seine Arbeit im Vorkriegsumsange wieder aufnehmen kann. Frau Joliot-Curie erklärte: „Der größte Teil des Personals ist nach Paris zurückgekehrt, so daß die Arbeit fast in normalem Umfange wieder aufgenom men werden kann.' Pariser Radium im Aelsenkeller Ueber das Radium in Paris und seine Geschichte während des Krieges berichtet „Paris Soir' in einem Eigenbericht nach einem Besuch im Pariser Krankenhaus Curie. Das Blatt stellt dabei

eingangs est, daß das Radium den französischen Wissenschaftlern von deutscher Seite aus wieder zur Verfügung gestellt worden ist. Weiter hebt die Zeitung hervor, daß die Versuche mir Radium und die Heilver fahren im Curie-Krankenhaus weiterge führt werden. Laut „Paris Soir' befan den sich zu Beginn des Krieges IL Gramm Radium in Paris und zwar ein Gramm, das von dem Ehepaar Curie gestiftet worden ist, ein Gramm, das Frauen der USA zur Verfügung gestellt hatten, die Fraktion eines Gramme? Radium

, die als internationale Maßein heit aalt, und 15 Gramm Radium, das zur Hälfte der belgischen Bergwerksze- sellfchaft Haut-Katanga gehörte. Diese belgische Gesellschaft hatte?'/, Gramm Radium dem Institut Curie zu Heilzwek- ken überlassen. Ueber den Transport des Radiums und seine Rückkehr nach Paris meldet das Blatt, daß man bei Beginn schon einen Plan zur Verschickung des Ra diums aufgestellt hatte. Anfang Juni habe man dann die 18 Gramm Radium sorgfältig in einen Bleikoffer verpackt und nach Htois an der Loire

gebracht, wo sie in einem Felsenkeller unterge bracht wurden, der in normalen Zeiten 'einer Pariser Großbank als Depot dien te. Deutsche Truppen hätten das Radium gesunden und nach Paris zurückgebracht. Neben dem Eigenuim des Instituts seien dem Krankenhaus Curie in Paris oie Hälfte des Radiums, die andere Hälfte nach Belgien gegeben worden. Die fran zöfischen Wissenschaftler könnten nun wieder über die Heilkräfte des Radiums verfügen. Slormg. Stetlttseider siir Esgland Oslo, 11. — „Aftenposten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.05.1936
Physical description: 8
Sonntag, den 1?. Mai lUZk-XIV »Alpekzriivng' 5 se 5 Die Schwarze Messe von Paris Der Trick des „ägyptischen Magiers.' — Das betrogene Publikum amüsiert sich köstlich. Paris, im Mai. Tisch standen, Skarabeus warf^ die Arme in die Was eine schwarze Messe ist, weiß nicht jeder mann, es ist auch nicht ganz leicht, diese Art Messe zu erklären. Es heißt, dag man diese Messe im Mittelalter, ja selbst im 18. Jahrhundert in Spa nien, Italien und Frankreich Zuweilen „zelebriert' habe, wobei

beschrieben . Gibt es auch heute noch schwarze Messen? Nie mand weiß es, aber viele behaupten, sie hätten gehört, daß da nnd dort irgendwann eine derar tige Messe stattgefunden habe, selbstverständlich ganz geheim, man habe Einladungskarten ver sandt, die Beteiligten hätten sich ehrenwörtlich zum Schweigen verpflichten müssen. Aber ob diese Behauptungen zutreffen? In Paris jedoch kann man alles haben. Also hatte das Paris von Mai 1936 die Sensation einer schwarzen Messe. Es war eine Doppelsensation

, denn diese schwarze Messe fand nicht nur wirklich statt, sondern sie war dazu auch noch ganz öffent lich. Plakate und Zeitungsannoncen luden ein dringlich zum Besuch ein, und als Einlader zeich nete ein Mann, der sich Skarabeus nannte, mit dem Titel „Ägyptischer Magier.' In Paris leben ein paar Tausend sogenannte Magier und Fakire, die ihr Leben ganz anständig damit fristen, daß sie den stets neugierigen und abergläubischen Franzosen und Französinnen teils aus der Hand, teils mit Hilfe von Karten

oder anderen schönen Dingen alles Mögliche weissagen. Man braucht sich heutzutage in Paris nur Magier zu nennen und wird sich alsbald über Kundschaft und Zulauf nicht zu beklagen haben. Der Magier Skarabeus nun rief die Pariser zur Teilnahme an der schwarzen Messe in den Saal der „Societe Cavante', wo um 11 Uhr nachts die Sitzung beginnen sollte. Eintritt nur 10 Francs. Man kann sich also vorstellen, daß der Saal um 10 Uhr überfüllt war, einige hundert Leute noch auf der Straße Schlange standen und die Polizisten

: „Ich will Ihnen zum Schluß ein Geständnis inachen, ineine Herr schasten. In Wirklichkeit habe ich mich garnicht in die Gewalt Luzisers begeben, sondern unter den Schutz des Heiligen Michael, und Sie können sich darauf verlassen, daß die Kranken geheilt sind.' Nach diesen Worten senkte sich der Vorhang, die schwarze Messe war beendet. Die Pariser sind Leute mit Humor. Sie ver prügelten den Magier nicht, sie forderten auch nicht ihr Eintrittsgeld zurück, sondern sie lachten, wie man selten in Paris gelacht

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.03.1871
Physical description: 8
, Breslaii, Köln, Frankflirta/Äk. Stuttgart, Basel, St. Gallen, Zürich, Genf und Lausanne sowie kultolk IVlosio in Wien und Ainnchen. Nr. SÄ. Samstag 25. März 1871. Mit dem 1. April d. Is. beginnt ein neues Abonnement auf die .Meraner Zeitung.' Abynuementspreis vom 1. April bis Endel'Juni fl. 1.20, bis Ende Dezem ber fl. 3.50 incl. freier Zustellung. Zur Lage in Frankreich. Die Ereignisse in Paris nehmen einen ernsten Charakter an. Das Zögerungssystem der Regie rung, die Besorguiß vor einem Zusammenstoß

hat, wie vorauszusehen, die bewaffneten Ruhe störer nur noch übermüthiger gemacht und nach den letzten Nachrichten ist Paris in ihrer Gewalt. (Siehe unter.Tagcschromk). Die jetzige Lage hat ihren Ursprung in der Belagerung von Paris. Theils aus Mangel an Linien-Truppen, theils aber auch, um die revo lutionären Elemente der Bevölkerung zu be schäftigen und von Emeuten abzuhalten, organi- sirte General Trochu eine Nationalgarde im aus gedehntesten Sinne des Wortes. Diese wurde aus allen möglichen Schichten

auf die Verhütung von Emeu ten im Innern der Stadt. Einige Versuche der Rothen sich des Stadthauses zu bemächtigen und die Regierung zu stürzen, wurden vereitelt. Aber das konnte nur so lange dauern, als die Deutschen vor der Stadt standen und die Noth eine allgemeine war. Mit dem Aushören der Belagerung und des Krieges mußte der ,rothe' Theil jener bewaffneten Nationalgarde der Schrecken von Paris werden, das sah Jeder voraus. Wären Thiers und Favre energischer und scharfblickender, hätten

sie sich nicht durch die Anmaßung der Pariser einschüchtern lassen und schwelgten sie selbst nicht in der Anbetung des,heiligen Paris' so würden sie, anstatt sich der Besetzung von ganz Paris durch die Deutschen zu widersetzen, um dieselbe gebeten und die Gelegenheit benutzt haben, die Nationalgarde zu entwaffnen. Dann wäre wenigstens Ordnung in die Stadt zurück gekehrt. Aber es geschah nicht. Die National garde behielt während des Waffenstillstandes ihre Waffen und Kanonen, um „für die Ruhe der Stadt zu sorgen

'-sind/z. B. nach dem Vogesen-Platz und später auch nach Montmartre unv Belleville. Von dort richtete man sie auf Paris. Die Re gierung ernannte nun neben Vinoy, dem Kom mandanten der Pariser Linie, der täglich mehr reguläre Truppen nach Paris zog, d'Anrelles de Paladine, den unterlegenen General der früheren Loire-Armee, zum Kommandeur der National garde. Ein Theil derselben schien geneigt, sich zu fügen; ei» anderer aber, aufgestachelt durch Revolutionäre ivie G. Flourens, Pyat u. f. w>, weigerte sich, den neuen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.01.1937
Physical description: 6
und äußerst reich an Eindrücken war. Besuch Görings in Polen Mille Februar. Warschau, 20. Jänner. Nach dem „Expreß Poranny' dürfte Minister präsident Göring gegen Mitte Februar nach Polen kommen, um an einer vom Präsidenten der Re publik veranstalteten Jagd teilzunehmen. Bolschewistische Fälscherzentrale für Aranco-Lanknolen in Paris. London, 20. Jänner. Die Londoner Banken warnen vor der Gefahr falscher spanischer Banknoten, mit denen zur Zeit auf den Geldbörsen ein schwunghafter Handel be trieben

mit einem gefälschten Stempel auf den Markt ge langt sind. Auch ist bekannt geworden, daß in Paris die gewöhnlichen Madrider Pesetennoten in großem Maße aufgekauft worden sind, um sie mit falschen Zeichen zu stempeln, wodurch das Geld sofort eine sehr viel höhere Bewertung erhalten würde. Diese hohe Nachfrage nach Madrider Bank noten durch Paris, zugleich mit der Gefahr der Fälschung, habe eine starke Verschiebung der Werte herbeigeführt, so daß zur Zeit die Franco-Noten mit 90 Peseten für ein Pfund

auf den Skifeldern, deren es in dieser 1500 bis 2000 Meter hoch ge legenen Gegend zahlreiche gibt, und verbringt' dort viele Stunden mit Skilaufen und Rodeln. Abends beschäftigt sich der Duce, der mit der Reichshauptstadt in direkter telephonischer Ver bindung steht, mit den Regierungsgeschäften. Gestern hat er den Minister Alfieri empfangen, der ihm über seine kürzliche Reise nach Paris Bericht erstattete. Bortrag dee Abg. Crcole in Wien Wien, 20. Jänner. Im italienischen Kulturinstitut hat Abg. Ercole

. Silvia de Rosa, aus Milano geschlossen werden. Streit zwischen Frankreich und Persien. Der Schah von Psrsien ist beleidigt Paris, 20. Jänner. Zwischen Frankreich und Persien ist ein eigen« artigen Streit ausgebrochen. Der Schah von Per« sieri hat seinen Geschäftsträger in Paris abberu fen und die Teilnahme Persiens an der Pariser Weltausstellung zurückgezogen. Grund für dies« Maßnahmen sind gewisse Äußerungen in der Pa riser Presse über die Person des Schahs, der sich dadurch beleidigt fühlt. König

Borie, Lokomotivführer h. e.' Wien, 20. Jänner. Aus Belgrad wird gemeldet, daß König Boris von Bulgarien, bekanntlich ein leidenschaftliche« Maschinsührer, anläßlich des Kongresses der jugo, lawischen Maschinführer, zum Lokomotivführer honoris causa ernannt worden ist. Jeder Pariser erhält eine Gasmaske Paris, 20. Jänner. Der „Petit Parisien' meldet, daß alle Pariser und die Einwohner der Vororte von Paris mit Gasmasken ausgestattet werden. Der Teneralrat der Seine sieht für den Ankauf

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.09.1938
Physical description: 6
.er noch kaum à se,'ster setzten Krankheit hergestellt Ht. Don flianchen Blättern wsrd angeMà^n, dqß dse Bkisprechungen lim öHrsalzberg dx^i Ds vier ^ge Hauern Löynten. Der PremierInWter .wird von zwei Belffà Hès Foreigst OMce gegleitet König -Georg .ist Heute abends post! kgl. Schloß Balmoral sn SchoMand ab gereist und wird morgen zn London ein» strafen. ' D,ie Unterbrechung ^ des Som- merauseHtHUes des Herrscherpaares Zvird Mit ber ,internationalen Lage sn Zusam menhang gebracht. ^ Paris. 14- Sept

Ankündigung der wichti gen Begegnung zwischen Chamberlain und dem Reichskanzler Hitler Hat in den polnischen Kreisen von Paris enormen Eindruck Hervorgerufen. Die Tatsache, daß der Chef der englischen Regierung im Flugzeug nach Berchtesgaden reisen.will, wird als die Einleitung zu einer wahr scheinlichen Entspannung der internatio nalen Lage aufgefaßt. Die Befriedigung und Erleichterung in den verantwortlichen Pariser Kreisen scheinen den ersten Eindrücken nach un endlich zu .sein Md wiederum

, an die Tschechoslowakei zu appellieren. Aber London und Paris fragen wir: Wie lange noch.darf Prag ungestraft unsere Geduld mißbrauchen? verdunkelter Horizovt Roma, 14. Sept. Die Lage, die sich in der Tschechoslowa kei in den .letzten 24 Stunden Herausent wickelt hat. schreibt das „Giornale d'Ita lia', kann nur mit Vorbehalt beurteilt werden, wenn sie auch noch nicht als ver zweifelt zu -betrachten ist. Jedenfalls Hat sich die Situation noch weiter verdunkelt. Die offenen Worte Hitlers.haben keine Aufnahme gefunden

Mgièrung às MMèhle» ruygen von Paris und London, wsil sie weiß, daß nur diese die Hemmungslosig keit ihrer Politik bss zu einem gewissen Punkte garantieren können. Es ist also vfsensichüich, daß die Regierungen von Paris und London den vollen Ernst der Lage in Pxag noch nicht begreiflich ge macht Haben oder aber, daß sie die Ver schärfung der Lage direkt begünstigen, um daxaus Konsequenzen zu ziehen, die näher zu definieren das Blatt sich ent- Hält. Im eine» Falle Handelt es sich UM eine negative

Schuld, im anderen um eine positive; ,.in beiden aber um eine Solidarität, die London und Paris der Prager Regierung in einem Konflikte bieten, der von .ihr zu schärften und ge- sährlichsten Formen getrieben wird. Seit 1313 haben London und Paris die Verschärfung des heute ausgebro chenen Konfliktes begünstigt, indem sie ihrer Pflicht nicht nachkamen, dem tsche choslowakischen Regime jene gerechte und ausgleichende Haltung aufzuerlegen, die die Minderheiten befriedet und den inne ren und äußeren

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.12.1938
Physical description: 6
Gewerkschaften. Paris, 22. Dezember Die Niederlage, die die Führung der Gewerkjchciftsvereiiiigung der EGT. in den letzten Monaten erlitten hat und der immer größere Widerstand gegen die kommunistische Durchdringung ver Ar- beitersyndikatc haben zur Folge, daß sich innerhalb der EGT. ein starker Mitglie derrückgang bemerkbar macht, der für das kommende Jahr eine außerordentliche Schwächung der kommunistisch verseuch ten Gewerkschaften voraussehen läßt. Die EGT. als Vereinigung der Linksgewerk- fchaften

iìcin Bernür grausam r ch die Eier Das war àer Herzog von Sramont-Caàerousse Die Kutsche im Aiesev-Ei Was eine Ecbsckaftsasfäre Das Todesurteil der Aerzte. verrät. — - Ein Der- schwendet und seine Launen. — Ein Vagabund bestellt Champagner. — Spä ter Rückzug. — Hortens Schneider »ver lebte ihn. Vor 18 Jahren starb in Paris die Schauspielerin Hortense Schneider, in? ihrer großen Zeit der bekannteste Büh- nenstar von Paris. Heute erst kann die Erbschaftsangelegenheit der Hortense Schneider endgültig

die Aerz te fest, daß er höchstens noch drei Jahre zu leben habe. Aber auch das nur, wenn er sich schnellstens in ein Land mit einem wärmeren Klima, z. B. nach Aegypten, zurückziehe. Der junge Herzog erbat sich eine Be denkzeit von 24 Stunden. Dann hatte er sich mit der Philosophie seiner 23 Jahre entschlossen, in Paris zu bleiben, um von den 3 Jahren, die ihm die Aerzte noch in Aussicht gestellt hatten, wenigstens et tolle Leben dieses jungen Menschen, der über Millionen verfügte und der in tau send

Tagen alles das im Voraus erleben wollte, was ein Mensch sonst in einem langen Dasein an Erlebnissen hinter sich zu bringen vermag. Paris steht So^f. In 200 Tagen verlor der Herzog, am Spieltisch eine Million Franken. Er kauf te die teuersten Rennpferde. Er ließ neue Moden entwerfen. Er machte den schön sten Frauen von Paris wahnwitzige Ge schenke. Die größte Sensation von Paris war. als eines Tages auf einem Boule vard ein Osterei auftauchte, das so groß war wie ein halbes Hmis. Dieses Ei wurde

-Herzog von Era- mont-Eaderousse machte ihr diesen Wa gen mit Kutscher und Pferden zum Ge schenk. Als Vagabund Mit 40.000 Iranken in der Tasche. Bei einer anderen Gelegenheit schloß der Herzog mit einigen Freunden eine wgs haben. Und >!>>« b-^ànn das Wette ab. er könne sich verhaften lassen, ohne auch nur die geringste Uebeltat be dangen zu haben. Die Wette ging über öli.vüv Franken. Am nächsten Tag tauch te der Herzog in zerlumpten Kleidern in einem der elegantesten Restaurants von Paris auf. Er ließ

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.12.1938
Physical description: 6
i» Pori»? Paris, 18. Dezember „Petit Parisien' und der „Excelsior' wollen erfahren! haben, daß König Leo» polt» von Belgien Ende Jänner od«r zu Beginn des Februar ISZS zu einem of fiziellen Besuch nach Pari« kommen wer de. König Leopold weide drei Tage m der französischen Hauptstadt weilen und werde, wie man vermutet, von der Ko- Nkgin-Mutter Elisabeth begleitet sein. Festlichkeiten in Ztorächins anläßlich d« ersten Iahre»tage» der veaen Regierung. Peking, 14. Dez. In ganz Nordchina wurden große Fest

über dt« Gewährung einer Anleihe ob und vertreten die An sicht, bah die AgckbtrufuNg de» Botschaf ters Johnson »US TschungtiNü Dt Be» in Washington mit de» lUsamMnhäNgt. Vön Anleihtprajetten zusammenhänge, chinesischer Sette wird !» der Annahme, daß eine Kreditgewährung durch Ame rika gesichert sei, bereits über den An« tauf einer großen Zahl von Lastwagen in den Dereinigten Staaten verhandelt. Urteil im ökoblinprozsß SS 5<chr< Z«o»q,a?te!t sii? VleviMa Paris, 15. Dezember Der Schkußtag des Skoblinprozesses

tzMpsUN« de», daß der VottsstsntiniMMimstt? Marx Dormss sich unedle Aussagt ge« at. »Echo de drückt Paris' schreibt Nts Landes zu stellen, ist ein Skandal. Oder es muß ein für allemal zugegeben wekdtn, baß Verbrechen, die auf Befehl einet fremden Regierung auf unserem Boden begangen werden, von jeder ge richtlichen Verfolgung verschont bleiben.'' Der Prozeß gegen die Plewißkaja wurde in Frankreich al« der Prozeß gegen die GPU. empfunden. In, Plewihtala -PkozeK fällte das Ge richt am Mittwoch abends

da» Urteil. Die Angeklagte wurde zu 20 Jahren Zwangsarbeit und zehnjähriger Verban- nunaaus Frankreich nach Verbüßung der Strafe verurteilt, ihr im übrigen Mil dernde Umstände zugebilligt. Sie wurde in allen Punkten für schuldig befunden. Das Testament des Admirals Alexeijew Der Mann. d«e Port Arthur verlor. — Arm ««starben? — Sie ZNMtonen in der Morgan-Vant. - Ein Dokument mit verfpüleler Unl«rschrist. —. wo sind die Millionen geblieben? Nach steigt nun dreijähriger Voruntersuchung in Paris ein Prozeß

Advoka ten auf. Staritski wurde nach und nach zum Vertrauten des Admirals Alexeijew, der übrigens sich nach einiger Zeit in einen sonnigen Kurort in der Krim zurückzog. Dort'starb Alexeijew kurz vor Ausbruch der Reookition im Jahre 1917, angeb lich arm und ohne Vermögen. Staritski aber wanderte nach Paris aus. Schon im Jahre 1318 ging unter den Weißrussen in Paris das Gerücht um, der Admiral habe bei der Morganbank ein großes Vermögen hinterlassen. Sta ritski aber behauptete, er wisse

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 10.05.1850
Physical description: 4
für das Unglück liche Schicksal des geistvollen Mannes. Berlin, >. Mai. An das hiesige Ministerinn, ist aus Paris eine Depesche eingegangen, worin gemeldet wird, daß die französische Regierung Vorlagen ge»iaci,t babe, die eine Aenderung deS bestehenden Wahlrechts bezwecken. Die Annahme derselben durch die Kammer werde aber für die «ocialpartei daS Zeichen zum Kampfe fein, auf den man stch gefaßt halten müsse. In Folge dieser Nachricht ist sogleich der Befehl gegeben worden, das achte Armeekorps am Rhein mobil

zu ver schaffen, und Breslau uiivcrrichtcter Dinge verlassen hat. «Schweiz. Bern, b. Mai AbendS. Die Wahlen sür die Haupt stadt sind mit großer Mehrheit säinnitlich konservativ ausgefallen. Die vo» drei Wahlkreisen deS Landes ebenfalls. ^5r„nkreich. Paris, 3. Mai. Es heißt, daß die beabsichtigten Reformen des Wahlgesetzes vorzugsweise auf Verschär fung der Wohnortsbedingungeu (zum Beispiel, daß die Wahlberechtigung an zweijährige seste Residenz geknüpit werden solle), auf Ausschluß gerichtlich

bestrafter Per sonen, auf Geheimhaltung der Vota der Armee und auf Strafbestimmuugcn für diejenigen Wähler, die sich der Abstimmung ohne genügende Gründe enthalte», hinaus laufen werden. Welch? Folgen diese Maaßregel habe» wird, läßt sich nicht vorbersehen. Die OppositionS- presse scheint dieselbe im voraus als eine Verletzung der Verfassung zn betrachten, und während sich in Paris einerseits Masseupeiitioneii NNI Revision der Verfassung vorbereiten, wird anderersciis an Unterschriften für Pe titionen

den zum Unter halt der Befatzungstruppen von Rom geforderten Kre dit mir 462 gegen l?3 «timmeu bewilligt. Dr. Rieger reiste plötzlich Z Tage vor Ablauf feines einjährigen Passes von Paris nach London ad, da er telegraphisch benachrichtigt wurde, eS stehen ihm . Paßsatalitäte» bevor. Paris, !!. Mai. Das Schicksal Griechenlands ist ist entschieden, wahrscheinlich die Kunde davon bereits in diesem Augenblicke »ach Athen gelangt. Die brittische Regierung hat Gelegenheit gesunden, sich von der Ueber- triebenkeit

der Unterhandlung zu stellen. Weit hallende Demonstrationen inöchteii nur dazu dienen, der maritimen Uebergewalt Englands eine Folie zu geben, waS w der !» den Wünschen der übrigen Seemächte, noch denen Englands gelegen sein mag. Wie Neapel, dürste auch der Hof zu Toskaua sich verhalten. Die Zeit kann nicht ausbleiben, wo diese Art brandschatzen der Gcrechtigkeitöpslege England bitter vergolten werden wird. Paris, 4. Mai. (Telegr. Depesche.) Die Feier des republikanischen Konstitntionsfestes ist ruhig

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 19.04.1859
Physical description: 6
Post bezogen fi. 7t) kr. österr. Währung. 88. Innsbruck, Dienstag den April 1859. »«SV? U e b e r f i ch t. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Die Entwaffnungsfrage. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Innsbruck, neue Eisenbahn-Fahrordnung. — Landeck, daS Flir-Denkmal. — Knsstein, Selbstmorde. Wien, Tagsberichte. Deutschland. München, Erzherzog Wilhelm nach St. Pe tersburg. — Berlin, die äußere Politik. Zur Situation. Frankreich. Paris, die EnlwaffiiungSfrage. Italien. Turin, Gerücht

sich erwarten, daß man in friedlicher, wenigstens versöhnlicherer Stimmung in den Kongreß tritt, und dann allein wäre davon ein Resultat zu hoffen. Wird dieser Vorschlag Oesterreichs von Frank reich zurückgewiesen, so wird endlich in Paris die MaSke weggeworfen, und man kennt die Macht, welche die Ver träge mißachten, zerrreißen, kurz den Krieg zum Umsturz und Eroberungen um jeden Preis will. Allein um Fin ten nie verlegen, und um Zeit zu gewinnen, und mit dem Zeitgewinne die Rüstungen zu vollenden, taucht

in Paris der Gegenvorschlag auf, den Kongreß, von dem man noch nicht weiß, ob und wo er zusammenkommen soll, als erste Maßregel die Entwaffnung anordnen zu lassen. Man ist in Frankreich überzeugt, daß über die sen Gegenstand werde berathen, das heißt Zeit gewon nen werden, und da kann man glücklich bis in die Mitte deS Mai'S hineingerathen, dem Zeilpunkt, zu dem, wie eS allgemein beißt, Frankreichs Rüstungen vollständig fein werden. Die Frage ist aber durch Oesterreichs Vorschlag auf die einfachste

verursacht? Oesterreich, daS provozirte, bedrohte, daS blos zu seinem Schutz ge rüstet hat, erklärt zu entwaffnen, wenn die provozircnde, bedrohende Macht daö Gleiche thut. Kann Oesterreich in überzeugenderer Weise bethätigen, daß eS ihn um einen ehrlichen Frieden zu thun ist? ES muß sich nun zeigen, od man in Paris den Kongreß als Mittel deS Krieges oder deS Friedens will. Geht Frankreich auf die vor herige allgemeine Entwaffnung ein, so kennt man Oesterreichs Mäßigung in Europa zu sehr, um zweifeln

in den Fäll und in Versuchung kom men, stch mit ihre» Ansprüchen auf die Baponnctte zu stützen oder die Dinge nach Willkür zum Bruche zu treiben. »England und Preußen,« s^gt das belgisch- Blatt in seiner politischen Uebersicht, »schicken stch an, die österreichischen Vorschläge zu unterstützen. Nußland lM stch seilab und hat stch noch nicht ausgesprochen. WaS Frankreich beschließen wird. weiß man zur Zeit noch nicht. Die Angaben darüber aus Paris widersprechen stch. Die einen behaupten mit dem PapS

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 05.04.1906
Physical description: 8
Aschenregen nieder. Die Einstürze im In nern des Vulkans verursachten den völligen Einsturz des kleine« Kegels, der sich auf dem- Gipfel des Vesuvs gebildet hatte. Für das Land riugs um den Vesuv besteht keine Gefahr. Stock ein Bergarbeiter gerettet! Paris, -t. April. Ve Meldung aus Eour rieres, daß ei« weiterer Bergmann Hieute früh hervorgebracht worden sei, bestätigt sich'. Es ist der 32jährige Berton. Andere nenn, Arbeiter sind als Leichen zutage gesördsrt wor den. Sie waren infolge von Erschöpfung

von Conrri«res. Lens, 5,. April. Die Bemühungen von fünf Arbeiterabteiluugen, welche zur Durch suchung der Grube IV eingefahren wäre«, sind ohne Erfolg gewesen.' Weitere Arbeiter gruppen find soebeu zur Äbsltchuug der Grube eiugefahren. ' ' / Paris, 5. April. Der. österreichisch-nngari- Botschaster Gras K hevenhüller - M e r s ch hat de», Minister Bourgeois für die Opfer Eourrieres 4O0Ü Franken als Ergebnis der in der österreichisch-ungarischen Kolonie ei »geleite te» Sammlung überreicht. Leus, 4. April

in die Gruben begeben hatte, ist gestern zutage gestiegen uud erklärte, daß iu dem neuen För- d'erschachte ueuu Leichen gefunden wurden, znsainmcngekaucrt und in einer Haltung, die auf eiucu furchtbaren Todeskampf in folge Hungers schließen ließ. Ter Tod muß, erst gestern oder vorgestern eingetreten sein, denn die Leiche» zeigten Uoch keine Spur vou Ver w e s u u g. Dankeöknndgebnngen für die deutschen Netter. Paris, 5. April. In der gestrigen Sitzung des Gemeinderatcs beglückwünschte der Bericht erstatter

für das Budget der Pariser Feuer- wehr, Mith onard, die nach Co nrri ere s entsendete Feuerwehrabteilnng zu ihrem Mute uud ih^rer Aufopferung. Der sozialistische Ge- meinderat Eolly erklärte, man müsse in diese Beglückwünschung im Namen der Stadt Paris auch die deutschen Reiter einbeziehen, denn in Fragen der Ansopserung dürfe man keinen! Unterschied zwischen den Nationen ma chen. Polizeipräfekt Lepine dankte im Namen der Feuerwehr und schloß sich dem Danke an die deuts ch e n Nett e r au. Die Frage

der ÄZerantjuortlichteit. Paris, 5. April. Infolge einer Unterredung, welche gestern vormittag im Justizministerium zwischen dem Ministerpräsidenten Sarrien und dem Minister Barthott stattgefunden hatte, wurde die Staatsanwaltschaft von Donai angewiesen, ohne Verzug eine neuerliche Uutersuchuug ein zuleiten behufs Fcststellnng der Verantwortlich keit bei den Rettnngsarbeiten in den Gruben von Eourrieres. Paris, 5. April. Iu parlamentarischen Krei sen wird behauptet, daß der Minister Barthou die Einleitung

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.07.1913
Physical description: 8
Nr. MZ .B Luftfahrt. (Telegramm der „Bozner Zeitung'.) Lins -Weltrekordleistung. Berlin, 14. Juli. Gestern 'machte ein bisher Wenig bekannter Flieger, Leon Ltart, einen Angriff auf den Pommery-Pokalpreis. Wenn er auch seine Absicht nicht erreichte, so führte er den ersten „Non-Stop'-Flug Paris— Berlin aus, das heißt, den ersten Flug über die reichlich yoo Kilometer lange Strecke, ohne ZU landen. <Gs iist dies eine Weltrekordleistung. Von der Aieler Flugwoche. Atel, I4. Juli. Der gestrige

und starb alsbald. Vater und Lohn abgestürzt und verbrannt. Versailles, 15. Juli. Als gestern früh in dem benachbarten Guyancourt der Flie ger Pörsten mit seinem Sohn mit einem neu en Lindecker versuche unternahm, stürzte dieser Slls 40 Meter Höhe zur Erde. Durch Bersten des Benzinbehälters geriet der Apparat in Brand, soöaß die beiden Flieger vollständig verkohlten. Lin Flugapparat vom Gisenbahnzug über fahren. Paris, 14. Juli. Wie aus Nancy ge meldet wird, stürzte der Flieger Lecomte bei Madeleine

auf die Telegraphendrähte und dann auf das Gleis der Bahnlinie Paris— Agricourt in demselben Augeblick, als ein Güterzug heranfuhr. Der Lokomotivführer konnte den Zug noch rechtzeitig zum Halten bringen. Der Flieger erlitt keine Verletzungen, nur das Flugzeug wurde vollständig zerstört. Der Bahnverkehr mußte auf eine Stunde un terbrochen bleiben. - litgmmvc drr Smer Zeitung,' Vom Aaiser. Bad Ischl, 14. Juli. Die Audienz des ungarischen Ministerpräsidenten Grafen Tisza beim Aaiser dauerte ^ Stunden. Aach dem Diner hielt

bis 4. August verschiedene Häfen der norwegischen Allste besuchen und abteilungsweise eintreffen. Selbstmord. Rom, 14. Iuli. Der Direktor der städt. Hofbuchhandluna Marquis Antinori, der kürz lich seines Postens enthoben wurde, hat sich erschossen. Zusammenbruch einer Bank. Petersburg, ,4. Iuli- In Danislo- wo in Galizien ist di edortige Bürgerbank in Aonkurs geraten. Das Defizit beträgt 1^ Millionen Aronen. Zugs-Ausammenstöße. Paris, I4. Iuli. In der Nähe des Bahnhofes Dijon im Departement Gote d'Gr

; gegen Ädrianovel. Aonstantinopel, 14. Iuli. Ein Be schluß des Ministerrates auf Grund eines kai serlichen Irades befiehlt dem Generalissimus, am gestrigen Sonntag den Vormarsch der tür- Montag, den 14. Iuli lyiz. > kischen Truppen einzuleiten. Die Armee^n^ schiert den Ergene-Fluß entlang. Die türkisch^ Beamten im Gebiete des Marmara-Meeres ben den Befehl erhalten, sich auf ihre Posten in die Grte zu begeben, die von den Bulgare besetzt sind, aber von den türkischen Trupps wieder genommen werben sollen. Paris

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.03.1908
Physical description: 8
wollen. Die Wrgägge in MlirMo, Unfall d'Amadeö. Gerücksiweise verlautet in Paris. General ÄÄmade sei Freitag abends das Opfer eines ern sten Unfalles geworden. Eine Bestätigung die'er Nachsicht sei aber noch nicht eingetroffen. D'AmadcS Antwort. Die Antwort des Generals d'Amade auf die Anfrage der Regierung ist Freitag in Paris ein- pelroffen. Der General erklärt, daß die Beruhi- «ittiy der Schaujas mehr eine Frage der Zeit als 'einer Truppenstärke fei. Diese hänge von den Umständen

volle Aktioiisfrei- r lasse, lieber die Fra.ie eines weiteren Naä> schubeS von Truppen, »verde sie ihn von der als bald Zu treffenden Entscheidung in Kenntnis setzen. (Telegramme der ..Bozner Zeilung-.'i Paris, 1. März. (K.-B.) Ter Ministerpräsi dent Cleinencean konferierte naäMittags mit Prä sident Fallieres. Ein Gefecht. Paris, 1. März. (K.-B.) General d'Amade meldet in einem von gestern abends datierten Tele gramme: Ich bin mit durch einen Teil der Reschid- und Fedalahkolonne verstärkten Tir's

weil und brachte ihm beträchtliche Verluste bei. Hiebei wurden auf un- serer Seite ein Zuavenunteroffizier und zwei Al gerier gelötet. 13 Zuaven wurden verletzt. Der Kampf währte von« 8 Uhr früh -bis in die Nacht. Dir weiteren Lperationen. Paris, I. März. (K.-B.) H.'utc vormittags fand hier neuerlich eine Beratung zwischen den Ministern Clemenceau. Pichon, Picmiart und Thomson und Lyauteq statt. Die Lage an der Grenze. Paris, I. März. (K.-B.) Ein Älezramm des Kommandanten des algerisck^n Armeekorps. Bail- lond

, meldet, daß sich die La.ie an der marokkani schen Grenze ganz merklich gebessert hat. Ein Protestmeeting gegen die Marokkorxpedition. Paris, 1. März. (K.-B.) Gestern abends fand hier ein großes Protestineeting. an dem etwa 5000 Personell teilnahmen, statt gegen die Expedition in Marokko sowie gegen die Ausweisung des rufsi- sck>en Sozialisten Eatanzaro. Paris, 1. März. Bei dem gestern gegen die Marotkoexpedition abgehaltenen Protestineeting waren unter anderen Abgeordneten Jaure, Lam bert. Troussier

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.12.1910
Physical description: 8
- nahmeder Vertretung der Frau des ermordeten an geblichen Spions Rybak das Todesurteil zugestellt erhalten. Dr. Szalay hat die Polizei in Kenntnis hievon gesetzt. , Kamf in der Edelmetällindustrie. Prag, 4. Dezember. Nachdem ein Teil der Gold- und Silberarbeiter in den Streik getreten ist, hat der Arbeitgeberverband den Ausstand mit der allgemeinen Aussperrung der Arbeiterschaft beantworte. Teiegrmm der Zeitung'. Dementi. Paris, 5. Dez. (KB) Die von der „Agencek Tavas' aus ausländischer Quelle stammende

Mel dung, wonach der französische Botschafter in Pelcrs bürg Louis ersetzt und eine politische Persönlichkeit wegen Uebernahme des Botschafterpostens syndiert werden soll, wird dementiert. Paris, 5. Dez. (KB) Die MißHelligkeiten in der royalistischcn Partei nehmen immer schärfere Formen an. Herzog von Orleans richtete an den Grafen de la Regle ein Schreiben, worin er diesem sein volles Vertraue» ausspricht und die Angriffe der „Aktion francaise' gegen den Grafen in der entschiedensten Weise

. (KB) Gestern ist der Kunstmaler und Professor der kgl. Akademie der Künste, Ludwig v. Löfftz, gestorben. Brünn, 3. Dez. (KB) Gestern abends starb der Landtagsabgeordnetc und ehemalige Landes ausfchußbeisitzer Dr. Hugo Reichsritter v. Männer. Antomobi'ungliick. Paris, 5. Dez. (KB) In der Nähe von Lemans ist bei dem Eisenbahnübergang nachts ein Automobil, worin sich die Gräfin N'colai »nd ein 26jährige«: Sobn befanden, vom Pari'er Exprcßzuge erfaßt und vollnändig zertrümmert worden. Die Insassen

und der Chauffeur waren sofort tot. Protestversammlung der Syndikatsverbände. Paris, 4.Dezember. Gestern abend fand eine Protestversanrmlung der Syndikatsverbände des Seinedepartements behufs Einspruch gegen das Todesurteil des Schwurgerichtes Rouen gegen den Dockarbeiter Durant statt. Vor zahlreichen Zuhö rern wurden heftige Reden gehalten, in denen die Sabotage für berechtigt erklärt und auf die Not wendigkeit hingewiesen wurde, einen neuen Gene ralstreik zu inszenieren. Es wurde einstimmig eine Resolution

angenommen, worin Einspruch gegen 5>as Urteil erhoben und erklärt wird, daß ein energi sches Vorgehen des Arbeiterverbandes um den ver ratenen Genossen Gerechtigkeit widerfahren zu las sen, berechtigt sei. Zwischenfälle ernsterer Natur fanden nicht statt. Das Publikum trennte sich unter Absingung nationaler Lieder. Das Hochwasser in Frankreich. Paris, 4. Dezember. In dem Departement Gard kft'/infolge der Ubeerschwemmung großer Schaden an Feldern und Fluren angerichtet-wor den. Viele Mühlen, Spinnereien

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.06.1929
Physical description: 8
norwegischen Behörde zur Kenntnis zu bringen. Ter KM«» in Marokko Paris. 22. Juni Der kommunistische Abgeordnete Ehachin hat in der Kammer eine Interpellation über den Feldzug in Marokko eingebracht; es wird darin behauptet, daß Frankreich in den Jahren 1906 bis 192Z in Marokko 1L.S36 und während der Kämpfe gegen die Nifkabylen in den Jahren 1923 bis 1S25 10.000 Mann verloren habe: auch die finanziellen Kosten der Eroberung Marokkos seinen außerordentlich hoch. Der Zwischenfall vom S. Juni sei durchaus

führte, fand Freitag vormittags eine Kabinettsitzung statt. In ihr berichtete der Reichsaußenminister über die Tagung des Völ kerbundrates In Madrid und über die in Madrid und in Paris geführten politischen Besprechun gen.' In Anschluß an diesen Vortrag nahm das Kabinett Stellung zu dem Bericht des Sachver- siändigenausschusses vom 7. Juni. Auf Grund dieser Beratungen faßte das Reichskabinett einstimmig folgenden Beschluß: „Die Reichsregierung ist bereit, den am 7. Juni ds Js. in Paris

, die Deutschnaiionalen über ein Jahr nicht him ausgehen. England räumt nach dem 31. August Paris. 22. Juni „Echo de Paris' meldet aus London. Außen^ Minister Henderson soll erklärt haben, die eng- Mera Regierung hege die fest« Absicht, die eng^ lijchen Truppen aus dem Rheinland nach dem 31. August zurückzuziehen. - Zie CröffnlmasWmg des englische» - Parlaments London, 22. Juni > Premierministi'r Macdonald ist von seinem schottischen Erholungsaufenthalt in einem Mili tai flugzeug nach London geflogen. Die Eröff

« den. Für die 3850 Kilometer lange Strecke Azoren—Newyork sind 24 Stunden in Ansatz gebracht, während die erste Strecke in 18 Stun den bewältigt werden soll. Franco benutzt zu seinem Ozeanflug wieder einen deutschen Dor- nierwal, der in Spanien aufmontiert wurde. Ein neuer Bankkrach in Paris Paris. 22. Juni Die Gerichte befassen sich gegenwärtig mit einem neuen Bankkrach, bei dem sich die Passi ven auf etwa zwei Millionen Franken belaufen. Es handelt sich um die Banque Commerciale ds Pargue, deren Direktor

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.01.1937
Physical description: 6
,ahlt) Tin,elnummer 2» Cent. Monatlich L. 5.-. . Vierteljährlich L. 14.-» Halbjährlich L. 27.— Jährlich L. V2.--? Ausland jährt. L. — Fortlaufend» Annahme verpflichtet ,ur Zahlung. IS 22. Ja»««» » XV <2 Ial»« gong Am die europäische Zusammenarbeit u Erwartung der Erklärungen Hitlers Paris, 21. Jänner. Die Pariser Zeitung „Ouvr e' will aus guter elle erfayren haben, daß die Rede, die Hitler 30. Jänner halten wird, von großer Bedeu- ng lein wird. Der Reichskanzler wird dabei ?ine Auffassungen

': wenn Frankreich nun wünscht, daß >us der Verlobung keine „ehrsame Ehe' wird, arf es nicht länger zaudern, im Mittelmeer einen Hreicc-Pakt abzuschließen. Mit Bezugnahme auf die Angebote Edens an beutschland, fragt man sich in Paris, ob sie nicht àwa auch den Zweck verfolgten, das Gras unter len Füßen des Herrn Blums abzumähen, dem man bekanntlich die Absicht zuschreibt, in seiner Rede, die er am 84. d. M. in Lyon halten wird, Berlin gewisse „Avance?' in Erwartung von wirtschaftlichen und finanziellen

, daß sie durch Stroh männer Gold bei der Bank von Frankreich depo nieren. Nichts ist leichter als zehn Millionen Pe setas in Gold vom Portier der spanischen Bot schaft in Paris deponieren zu lassen. Wer kann eine derartige Operation verhindern Doch den Regierungen obliegt die Pflicht, diese Unverschämt heit zu demaskieren, indem z. B. Erklärungen über die Herkunft solcher Depots bei Personen, die bis gestern keinen Heller hatten, verlangt wer den. ie Freiwilligen für Ost-Afrika Serzeit find die Anwerbungen

sich ? «5 mìt den Bewohnern, die ihm sympathische Kundgebungen dar brachten. Die Aufgaben der Frontsoldaten ^uf dem Gebiet der internationalen Verständigung Paris, 21. Jänner. fis5 ^ri Pjchot, der Präsident des franzö- e?»». Frontsoldaten „Union Federale'. vssentlicht einen Aufruf, in dem er die Aufgabe in«», '''oldaten auf dem Gebiete der interna len Verständigungsarbeit darlegt. Nach einem Hinweis auf seine Teilnahme an der Ham burger Frontkämpferkundgebung im November des vergangenen Jahres erklärt

der nationalspanischen Sache» ist auf wenig stens IS Tage außer Dienst gestellt. Flandin gegen die Volks/rontpolitik Paris, 21. Jänner. Der ehemalige französische Ministerpräsident und Außenminister Flandin übte auf einem Essen, das die Demokratische Vereinigung in Marseille ihm zu Ehren gab, eine scharfe Kritik an der Po- li.ik der Volksfront-Regierung, die er als eine Bankrottpolitik bezeichnete. Flandin wandte sich einleitend gegen die Un ruhestifter der äußersten Linken, die in ihrem re volutionären Eifer

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 07.09.1934
Physical description: 4
, Dr. Kapferer, Ing. Fritz Lantschner und Hermann Neuner wegen Hochver rates und Beihilse zum Mord, bei Dr. F. Lantsch ner sen. wegen Hochverrates, Beihilfe zum Mord und Flucht ins Ausland. Gegen die Genannten besteht der begründete Vervacht, daß sie, wie nunmehr die Untersuchung ergeben hat, am Mord des Polizeimajors Franz Hickl beteiligt gewesen seien. Steigende Arbeitslosigkeit in Frankreich Paris, 6. September Die zunehmende Arbeitslosigkeit in Frankreich hat den Arbeitsminister Marquet veranlaßt

, an den Ministerpräsidenten Doumergue einen Bericht zu senden, in dem daraus hingewiesen wird, daß die Zahl der Arbeitslosen gegenwärtig höher sei als jemals seit Kriegsende. Während in Paris vie Zahl der unterstützten Arbeitslosen auf 83.372 gegenüber 90.123 im Jahr« 1932 zurückgegangen sei, Hab« sich die Arbeitslosenzahl in den Vor städten von 59.873 im Jahre 1932 aus 68.269 und in der Provinz von 116.724 auf 169.082 erhöht. Für den Winter sei mit einem weiteren Anwachsen der Arbeitslosigkeit zu rechnen. Es sei daher

notwendig, daß die Regierung Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung ergreife. Gegen die Rückkehr der Habeburger Paris, 6. September „Journal' schreibt zu den rumänisch-jugosla wischen Besprechungen: Rumänien und Jugosla wien sind einmütig gegen die Rückkehr de-r Habs burger nach Oesterreich. Was die Verteidigung der Unabhängigkeit Oesterreichs anbelangt, verlangon sie, daß diese nicht einer einzigen Macht allein anvertraut werde. Unter diesem Gesichtspunkt können sie ruhig sein: Weder Oesterreich

, noch Frankreich, noch England, noch Italien sind der zeit sür die Rückkehr der Habsburger, die übrigens auch durch genaue Vereinbarungen verboten ist. Was die Aktion Italiens gegen die deutschen Machenschaften in Oesterreick) betrifft, so wurde sie bisher stets im Einvernehmen mit den Groß mächten geführt. Große Borbereitungen in Paris , Paris, 6. September Außenminister Barthou und der rumänische Außenminister Titulescu haben sich, wie der „Ex- celsior' erklärt, über die Taktik geeinigt

, durch die bei den kommenden Genfer Verhandlungen eine Krise vermieden werden könne, und befriedigende Ergebnisse erzielt iverdcn sollen. Ueber folgende Punkte soll gesprochen worden sein: 1. Garantien sür die Unabhängigkeit Oester reichs; 2. Donausrage: 3., Saarsrage; 4. Ostpakt; 5. Eintritt Sowjetrußlands in den Völkerbund; 6. Zuteilung eines Ständigen Notsitzes an Sowjet- rußland. De-r rumänische Außenminister wird sich von Paris, wie einige Vlättor berichten, direkt nach Genf begeben. Mehrere Blätter warnen davor

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 18
Date: 28.07.1842
Physical description: 18
: „Wenn ich durch Zufall sterbe, so wünsche ich ohne Pomp bestattet zu werden.' Dem gemäß wollte derKönig das Leichenbegängnis inNenill» halten lassen. Die Minister aber bestanden darauf, dem Thronerben gebühre eine glänzende Leichenfeier, worauf sich der König ihren Wünschen bequemte. — Es heißt, General Augeaud werde gleich »ach der Session der Kaminern aus Afrika abberufen und zum Marschall vou Frankreich, so wie zum Gouverneur von Paris ernannt werden. — Die Arbei ten an den Fortifikationen der Hauptstadt

nach dem Pallast Bonrbon eine dreifache Hecke formiren. Der König, der König der Belgier, und die Prinzen werden zu Pferd von Nenilly nach Paris kommen, die Prinzessinnen aber mit dem Grafen von Paris in einer offenen Kalesche. Paris, den 21. Jnli. Der König ist heute um die Mit tagszeit in den Tuilerien angekommen, um die Deputationen der konsiituirten Körperschaften und die Offiziere der Armee und der Nationalgarde zu empfangen. Die Züge des Königs sollen tiefen Schmerz erkennen lassen ; indessen Zeigte

Se. Ma jestät bei der Andienz außerordentliche Seelenstärke. Die Ge sundheit des Königs scheint bis jetzt nicht gelitten';» haben. — Die DebatS sage», die Angabe, als werde der Graf von Paris als Herzog von Orleans den Kammern vorgestellt wer den, beruhe auf einen Irrthum; der Enkel des Königs wird, wie man hört, den Namen eines Grafen von Paris behalten. —Die Negierung will den Kammern vorschlagen, demmnth- ,naßlichen Thronerben bis zn seiner Volljährigkeit eine Dota tion von 500,000 Fr. auszusetzen

. Die offizielle Gazette ;eigt an, der Hof habe für den Her zog von Orleans Trauer angelegt, die vom 21. Jnli. bis 4. Aug. danern soll. Paris, den 22. Juli. Das OperaticiiSkcrpS ander Marne wird nicht zusammengezogen werden. Die verschiedenen Trup pengattungen, aus denen eS gebildet werden sollte, werden ihre Herbstmanöver zu St. Omer, Lüneville nnd EhalonS halten. Der Herzog vonNemonrS ist znmOberkoinmandanten dieser ver schiedenen Uebungslager ernannt worden. Am 2V. ist der Prinz von Joinville in Toulon

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 01.12.1911
Physical description: 8
. Leichenfund im Eisenbahnwagen. Kray. 30. November. Heute morgen fand ein BahnSbeainter in eine:» Eisenbahnwagen Sie Keiäje eines 35—40jährigen Mannes vor. der sich erhängt Hatte. Selbstmord im Gefängnis. Holberg. 30. November. Die wegen Kin desmordes verhaftete 16jährige Anna Locht über gotz sich inl Untersuchungsgefängnis mit dem Pe troleum der Zellenlampe und zündete sich an. Als das Gefängnispersonal zu Hilfe eilte, war das Mädchen bereits tot. Mißglückter Raub. Paris, 30. November. Zwei arbeitslose

Burschen betäubten gestern einen 70jährigen Kas senbooten der Baue de France durch Faustschläge, «entrissen ihm seine Briestasche und versuchten im Nebel zu endkommen. Einem Kutscher gelang eZ, einen Norschrung vor den Räubern zu gewinnen, auch ein Gendarm vertrat ihnen den Weg. Er ner der Räuber gab zwei Schüsse ab. die aber fehl gingen, worauf er und sein Komplize ver haftet wurden. Das geraubte Geld in der Hö he von 47.000 Francs wurde ihnen wieder abge nommen. Erdbebe». Paris, 30. November

, vorgestern Abend gegen 10 Uhr wurde in Besol und Umgegend ein 4 Sekunden dauerndes Erdbeben verspürt. Die Bevölkerung verbrachte die Nacht im Freien. Uebcrschwtinmungru in Frankreich. Paris, 30. Novencher. Aus verschiedenen Teilen Frankreichs werde,, Ueberschwemmungen gemeldet, so ganz besonders von der Rhone, die großen Schaden anrichtet. Der Fluß ist bei Ca- derousse in 24 Stunden um 1,20 Meter, bei Avig non sogar um 2 Meter gestiegen, sodaß man den nächsten Tagen mit großer Besorgnis entgegen sieht

. In einer Moschee wurden? zwei italienische Gesangs ne gekreuzigt, andere entmannt, anderen Augen und Zunge durchbohrt. Am Boden hvr»m> lag ein halbes Hundert von Verstümmelten. Grausamkeiten der Türken. Paris, 30. November, Der Kriegskorre- spondent des „Journal' in Tripolis derichtet sei nem Blatte über furchtbare Grausamkeiten, die sich die Türken an gefangenen Italienern haben zuschulden kommen lassen. Der Korrespondent schreibt: Ich komme soeben von Henni zurück und fühle mich noch ganz krank

. Das Gefecht war sehr heftig und dauerte bis zum Mittag. DaS rote Kreuz. Berlin, 30. November. Das Präsidium des deutschen Roten Kreuzes hat sich an» das Rot» Kreuz in Rom irnd den Roten Halbmond in Kon stantinopel mit der Anfrage gewandt, ob ihn«» Unterstützung bei der Pflege von Kranken und verwundeten Soldaten erwünscht sei. Italienische BorauSsetzangeo. Paris. 30. November. Der „Matin' meldet aus Rom: Die von den italienischen Truppen in der Gegend von Tripolis erzielten Erfolge wer den wahrscheinlich

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