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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 29.01.1935
Physical description: 4
des Deutschen Reiches und Polens an dem franco-sowjetrussischen Kon zept eines Ost Paktes findet weder in Berlin noch in Warschau Gegenliebe; bleibt es weiter erfolglos, so dürfte sich Frankreich notgedrungen mit einem zwischen ihm und den französischen Verbündeten abzuschließenden Sicherheitsvertrag begnügen. Die in erster Linie von Italien betriebene Unterdackbringung des Mitteleuropa- Abkommens ist bis jetzt noch wenig vorwärts gekommen. Die Absicht Mussolinis, zu diesem Zwecke eine Tagung europäischer

des ent schlafenen Viermächte-Paktes Mussolinis; sie be fürchtet, daß eine derartige Entwicklung ihre inzwischen mit Unterstützung Frankreichs errungene Stellung in Westeuropa nur zu leicht erschüttern könnte. Mehr noch als diese Belange beschäftigt aber die Rüstungsfrage gegenwärtig die europäischen Staats- kanzleien. Darüber sind sich Freund und Feind von gestern heute im Klaren: Gegenständliche, ohne Beteili gung des Deutschen Reiches getroffene Abmachun gen sind auf Sand gebaut. Ebenso bekannt

sind die Voraussetzungen, unter denen das Reich der europäischen Mitte sich in dieser Richtung festlegen wird. Diese Vor aussetzungen gelten ebenso für den von Europa ange strebten Wiedereintritt des Reiches in den Völker bund. Der Reichskanzler hat hier den deutschen Stand- punu zu wtederhokten Malen in einer Weife festgelegt, die den Friedenswillen des deutschen Volkes widerspiegelt. Die Zeiten, wo man dem Deutschen Reiche Bedingungen vorschreiben zu können glaubte, unter denen es im Völker bunde Aufnahme finden

oder seine durch die Notwendigkeit seiner Sicherung gegebene militärische Aufrüstung durch führen könne, sind endgültig vorbei. Die nunmehr durchgeführte Uebernahme der Rechts pflege mit allen ihren Zuständigkeiten, Rechten und Pflichten in den Ländern durch das Reich stellt einen neuen und wichtigen Schritt zur Neuordnung des Deutschen Reiches dar. Der Rücktritt des Kabinetts Georgieff kam nie mandem unerwartet, der die innenpolitische Entwicklung Bulgariens verfolgte. Die in Genf erlittene Schlappe be ziehungsweise

brachte bedeutsame Erklärungen führender Persönlichkeiten des Reiches und Polens, die den guten Stand der Beziehungen zwischen den beiden Staaten und deren Uebereinstimmung in der Auffassung und Behandlung der gegenwärtig zur Beratung stehenden europäischen Fragen widerspiegeln. Sowohl die deutsche als auch die polnische Presse geben ihrer Befriedigung Ausdruck, daß durch das zwischen Berlin und Warschau getroffene Uebereinkommen klare Entscheidungen getroffen sind und damit der Friede an der Weichsel

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 13.10.1936
Physical description: 4
, ihren Vertreter von der Ta gung insolange zurückzuziehen, als der Grundsatz der Gleichberechtigung aller Staaten nicht anerkannt werden würde. Die Mächte, die bestrebt waren, die weitere Teilnahme des Deutschen Reiches an den Verhandlungen zu sichern, gaben dieser Forderung, insoferne es sich um Staaten handelt, deren Regime die Sicherheit der Staaten gewährleistet, am 2. Dezember 1932 nach. Das Reich nahm hierauf seinen Platz unter den übrigen Konferenzteilnehmern wieder ein. Nack Uebervrüfuna

Tat des deutschen Reiches vom 16. März 1935 stellte mit einem Schlag die Wehrhoheil im Reiche wieder her. die im heurigen Jahre erfolgte Wiederbesetzung der entmilitarisierten Rheinlandzone zerschlug die letzte militärische 'Fessel von Versailles. Dem Beispiel des Reiches folgte der zweite deutsche Staat, O e st e r r e i ch , durch Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht. „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!" Die Ausnahme, die die Abstreifung der militärischen Ketten von Versailles

und von St. Germain bei unserer nahen und weiten Um welt fand, erwies wieder einmal die Richtigkeit dieses alten Spruches. Die befreienden Taten wurden, wenn auch widerwillig, hingenommen. Im Glanz der wieder hergestellten militärischen Ehre des deutschen Volkes zer- flattern nunmehr die letzten Reste des Truggebildes von Versailles und St. Germain. Die Wiederherstellung der Wehrfreiheit in deutschen Landen war aber auch ein Gebot der Selb st- er Haltung angesichts der fortlaufenden Rüstungen der Gewinnermächte

gegen uns standen und die Nutznießer der Nachkriegs ordnung sind, verfügen gegenwärtig über Gesamtstreil kräfte int Ausmatze von 4,362.000 Mann und können im Kriege vermutlich rund 45 Millionen Krieger ins Feld stellen. Was bedeutet weiters gegenüber dem Frie densstande von 168.000 Maschinengewehren, 28.300 Ge schützen, 14.860 Kampfwagen ^und 18.540 Flugzeugen, über den unsere ehemaligen Gegner gegenwärtig oer lügen. die augenblickliche Aufrüstung der beiden deutschen Staaten? Es ist darüber wohl kein Zweifel

der italienische Gesandte Gr an di in der Geheimsitzung des internationalen Nichteinmischungs-Aus schusses schwerwiegende Beschuldigungen gegen die wieder holten Verletzungen der Neutralitätszusagen durch die Sowjetunion. Grandi führte aus, er habe Beweise dafür in der HanV, daß die Sowjetunion wiederholt umfang reiches Kriegsmaterial an die Madrider Regierung ge liefert habe. Auflösung der Wehrverbanbe. Ein außerordentlicher Ministerrat, der am 9. Oktober bis in die späten..Nachtstunden tagte, beschloß

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.05.1934
Physical description: 4
Grenzen kann nur als Freund des Reiches, durchpulst von der gesamten deutschen Kultur, wenn auch politisch selbständig, doch virtuell als Ost mark des Reiches eine deutsche Mission ausüben. Verlieren wir doch nicht den Maßstab! Vergessen wir doch nicht, daß unser Oesterreich von heute territorial kaum um die Hälfte größer ist als die Ostmark der Babenberger. Wir haben eben den Krieg verloren, was einmal Oesterreich war, existiert nicht mehr, das neue Oesterreich ist nicht mehr das alte

prometheischer Fesseln mißverstanden, man war erschrickt über den Impetus der Wiedergeburt, und als das Geschehene unschaubar war, fand man sich verstrickt in Bindungen, die ohne Prestigeverlust nicht zu lösen waren. Da wurde der „österreichische Mensch" geboren. Wenn dieser „österreichische Mensch" die Bestimmungen er füllen soll, die ihm als Bannerträger deutscher Kultur im Süd osten Europas obliegt, dann kann er es aber nur als Bundes genosse der deutschen Wirtschaft tun. Des Deutschen Reiches Politik

einer Landfiguration gelten. Erwägt man nun, daß Budapest von Wien aus Deutsch influenziert war, daß m der ungarischen Westgrenze bis an den Karpathen-Ost- rand und südwärts bis zu den transsylvanischen Alpen weit über eine Million Deutscher in Enklaven lebte, daß in der iistemichischen Hälfte der Monarchie auch Prag unter deut schem Einflüsse stand und ein Drittel der Bewohner der Su detenländer deutscher Nationalität ist, so ist es klar, daß für den deutschen Oesterreicher die Aufrechterhaltung dieses geo

hätten dieses alte Oesterreich bedingt; aber es ging zugrunde aa einem Ueberwallen des Blutes, an der Idee der Nation. Alles, was wir Deutschen in Oesterreich über die Notwendig keit der alten Monarchie dachten und schrieben, ist aus unserem national-deutschen Gefühle heraus gedacht. Auch die Aesthetik des geographischen Landkartenbildes ist subjektiv. Für den Magyaren ist das karpathenumsäumte Donautal die nur für ihn von Gott bestimmte „geographische Gegebenheit", und es lst nicht zu verwundern

der Entropie. Es gibt keine Entwicklung zu rück, keinen Sprung aus dem Wasser aufs Sprungbrett. Freilich: eine bloß wirtschaftliche Vereinigung der Nachfolge staaten wäre durchaus möglich. Allein in einer solchen Kom bination würde Oesterreich für die Idee des Gesamtdeutsch tums wertlos sein. Aber gerade diese Idee ist für das neue Oesterreich schicksals entscheidend, wie dies ja auch von seinen leitenden Staats männern erkannt und verkündet wird. Nur in seiner Unab hängigkeit vom Deutschen Reiche

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 04.03.1931
Physical description: 4
. Nun weilt des Deutschen Reiches Außenminister in unserer Mitte. Oesterreichs bodenständiges Volk begrüßt Dr. Eurtius als Fleisch von seinem Fleische, als Blut von seinem Blute: es begrüßt den illustren Gast als Vertreter der deutschen Vettern im Reiche, mit denen auch staatspolitisch vereinigt zu werden seine Forderung ist und bleibt. Eurtius wird nach Betreten des österreichischen Heimatbodens sofort zu bemerken Gelegenheit gefunden haben, daß ihm hier brüderliche Liebe im wahren Sinne des Wortes

bleibe. Die Losung der Sowjetregierung. das in dustrielle Ausland einzuholen, ja noch mehr, zu über holen, werde durchgeführt werden. Auf dem Ge biete der Landwirtschaft werde die Generallinie durchgeführt. Die Außenpolitik der Sowjetunion sei bisher auf den Frieden gerichtet gewesen. M Reiches Auße Wien, 3. März 1931. Der deutsche Reichsaußenminister Dr. Eurtius und Staatssekretär Dr. Pünder — in Vertretung des Reichskanzlers Dr. Brüning — trafen heute in Wien ein. Die Bedeutung, die dem kleinen

Diktator ge bracht hatte und als solcher nicht nur einmal in die Geschicke seines Volkes entscheidend einzugreifen in die Lage kam. Ihm folgte bald darauf ein Staatsbesuch aus Ungarn. Er bezweckte die weitere Vertiefung der jahrhundertealten freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Deutschen Rumpfösterreichs und dem ritterlichen Volke der Magyaren, Beziehungen, de nen der Zusammenbruch der ehrwürdigen Habs burger-Monarchie nichts anhaben konnte, im Dienste des gemeinsamen Wiederaufstieges

entgegengebracht wird, daß der öster reichische Stamm die Ehrungen, die dem Außen minister als Vertreter des deutschen Reichskanzlers seitens der Bundesregierung zuteil werden, von Herzen mitbegeht. Vom formalen Standpunkte aus betrachtet, stellt sich die Reise Eurtius' nach Wien als die Erwiderung des Besuches dar, den Vizekanzler Schober im Vorjahre in seiner damaligen Eigenschaft als öster reichischer Premier an der Spree abgestattet hatte. Gerade die Innigkeit der Beziehungen zwischen den beiden deutschen

einer paneuropäischen Bindung ste hen die unhaltbaren Bestimmungen der in den Iah- ren 1919 und 1920 in den Lustschlössern der Um gebung von Paris geschaffenen Nachkriegsordnung im Wege, die nur Unglück über alle Völker Europas brachten und die Wegbereiter für den roten Um sturz sind, der immer drohender sein Haupt erhebt. von Pflügl. * Begrützungskundgebung. Vizekanzler Dr. Schober sprach bei der An kunft der deutschen Gäste nach herzlicher Begrüßung die Hoffnung aus, daß der Meinungsaustausch die Möglichkeit

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Page 2 of 4
Date: 23.10.1944
Physical description: 4
und Leutnant M o b i s, Führer eines Flakkampfsturms, beson ders ausgezeichnet. Bo« in Waffen Es ist das historische Recht der Völker, wenn ihre Freiheit und ihr Leben vom Feinde bedroht werden, zu den Waffen zu greifen. Nach über fünf Jahren schweren Ringens steht der Feind an den Grenzen des Reiches. Der Einbruch in deutsches Gebiet, der schon im Jahre 1939 geplant war, ist damals vereitelt worden. In kühnen Offensivvorstößen haben die deutschen Armeen im Westen, Süden und Osten den Einkreisungsring

, wollte man seine Sache verloren geben und die Flinte ins Korn werfen, sobald der Feind seinen Fuß einmal über die Grenzen setzt. Gerade in der deutschen Geschichte finden sich ungezählte Beispiele dafür, daß es für den Ausgang der Entscheidungsschlachten ohne Belang ist, ob sie diesseits oder jenseits der Grenzpfähle geschlagen werden. Die Völker schlacht von Leipzig, welche Napoleons Herrschaft in Deutsch land beendete vollzog sich im Herzen des Reiches, während wir tief im Feindesland standen, als der Erste

aufgebrochen und die Grenzen unseres Machtbereiches weithin sichernd vorgeschoben. Nur seiner Ueberlegenheit an Masse und Material, nicht aber einem Nachlassen der Kampfmoral unserer Wehrmacht, hat es der Feind zu verdanken, daß unsere Divisionen in erbitterten Abwehrkämpfen im Süden, im Westen und im Osten lang sam zurückweichen mußten. Allein es hat sich gezeigt, daß die Siegesfanfaren in London, Washington und Moskau zu Unrecht geblasen wurden. Allenthalben an den Grenzen des Reiches hat sich die Kraft

. Inzwischen werden neue Belastungen 'an uns herantreten, werden sich vielleicht weitere schwere Krisen einstellen. In solchen Zeitläuften darf das Wort, daß auch der Letzte ein gesetzt und augeboten werden müsse, keine Phrase sein. Der vom Führer proklamierte totale Krieg in seiner letz ten Konsequenz ist die Basis unseres Schicksalskampfes an der Schwelle des sechsten Kriegsjahres. Wenn der Führer nunmehr die Bildung des deutschen Volkssturms verfügt hat, so wird damit dem Feind bekundet

, daß er sich, sollte er über die Grenzen des Reiches Vordringen, einem Volkskrieg gegenüber sehen wird, wie er in der Geschichte zwar Bei spiele findet, wie er aber mit dieser letzten Verbissenheit vermutlich noch niemals geführt worden ist. Als im Jahre 1940 deutsche Divisionen in überraschendem Zugriff die Atlantikküste besetzt hatten und die britische Insel von der Furcht einer kommenden Invasion beherrscht war, gründete Churchill in England die Heimwehren. Diese Verbände, militärisch nur in geringem Matze ausgerüstet

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 14.07.1939
Physical description: 8
. Niemals wird es diesem einfallen, gegen einen Nachbar aufzutreten, der die deutschen Kreise nicht bös willig stört, niemals werden die Deutschen das Unglück gn- derer Völker in dem Matze ausschlachten, als es die Welt- kriegsgewinner. vor allem Britannien, Deutschland gegen über taten. Als der wirtschaftliche Aufschwung des Reiches zu Be ginn des Iahrhunderts für England besorgniserregende Matze annahm, beschloh Iohn Bull, den lästigen deutschen Michel zu vernichten. Um nicht als Angreifer

, als gleichberechtigtes Glied des europäischen Kon zertes. in die Lage versetzen wird, seine Zukunft sichtzr- zustellen. In dieser Auffassung von Rechten und Pflichten gegenüber seiner Umwelt klafft zwischen dem deutschen Volk und den Franzosen und Briten ein tiefer Abgrund. Die letz teren glauben zur Beherrschung anderer Nationen berufen zu sein: die Deutschen hingegen wollen leben und leben lassen. Die Losung des großen Preutzenkönigs Friedrich II. „Iedem das seinige" ist auch die des deutschen Volkes von heute

nomie der Achsenmächte sind die Aussichten auf ein Ge lingen dieses englischen Planes keineswegs günstig. Eintz Seeblockade hat für Deutschland infolge des erheblich ge stärkten deutschen Handels mit Süd- und Südosteuropa viel von ihren Schrecken verloren. Auch in kriegerischen Zeilen wird dieser Handelsverkehr über Ungarn und Jugo slawien hinweg aufrecht erhallen werden können. Sollte sich England unter dem Druck der Hetzer Chur chill. Eden und Genossen zu dem Versuche entschließen, das von Adolf

Inselvolk auf Seite der antibritischen Front sehen wird. Dieser Wandel bedroht England im Falle eines sehr gegen den Willen des Deutschen Reichtzs ausgelösten möglichen Krieges zwischen der anglo-ftanzösischen Entente und dem Dreieck Rom—Berlin—Tokio in zwei Weltteilm, vor allem aber im Mittelmeer, der kürzesten Verbindungs- stratze zwischen Grotzbritannien und den indischen Besitzungen. Ob der anglo-französische Block durch Verstärkung seiner Bindungen mit der Sowjetunion sowie durch die Ein beziehung

Vereinheitlichung im Vehördenaufbau. n Berlin. Durch das jetzt im Reichsgesetzblatt ver kündete „Gesetz über die Vereinheitlichung im Btzhörden- aufbau" werden die Behörden der Länder zugleich Be hörden des Reiches und die in ihnen tätigen Beamten unmittelbare Reichsbeamte. Unterhaltsträger sämtlicher Landesbehörden bleiben die Länder. Die neue Waffengattung: „Schnelle Truppen". n Berlin. Der Oberbefehlshaber des Heeres gibt laut NDZ. den Erlatz über die neue Waffengattung „Schnelle Truppen" bekannt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 19.01.1939
Physical description: 12
mit dem Reichsmini- ster des Auswärtigen gaben dem ungarischen Gast Ge legenheit, sich über alle, das deutsch-ungarische Verhält nis berührenden Fragen eingehend auszusprechen.^ Die Unterhaltungen wurden in freundschaftlichem, offenen Geist geführt und ergaben, daß die Ansichten über die zu führende Außenpolitik völlig übereinstimmen und daß 'die altbewährte Freundschaft zwischen beiden Ländern weiterhin vertieft werden soll. Es wurde erneut festge stellt, daß die enge Verbundenheit des Deutschen Reiches

Dritten Reiches und der ganz außerordentlichen Entwicklung seiner wunderschönen Hauptstadt sein konnte; befriedigend, weil meine Unter redungen in Berlin sich in einer äußerst herzlichen und ganz wolkenlosen Atmosphäre bewegten. Daher konnte ihr Resultat natürlicherweise auch nichts anderes sein,, als die Feststellung einer der engen Verbundenheit unse rer beiden Länder angemessenen harmonischen Zusam menarbeit. Diese auf gegenseitigem Vertrauen aufge- baute Zusammenarbeit, die nicht getrübt

eingestellt wäre. Graf ksaktz nach Budapest abgereist Die altbewährte Freundschaft zwischen den beiden Län dern weiterhin vertieft dnb. Berlin, 18. Jänner. Der ungarische Minister des Aeußeren, Graf Csaky', trat am Mittwoch vormittags um 11.52 Uhr mit den Herren seiner Begleitung vom Anhalter Bahnhof aus die Rückreise nach Budapest an. Zur Verabschiedung waren der Reichsminister des Auswärtigen, Freiherr von Ribbentrop, mit dem Staatssekretär Freiherrn von Weizsäcker, dem deutschen Gesandten in Budapest

- > fangen. Ferner hatte Graf Csaky mehrere eingehende 1 Aussprachen mit dem Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop. Er hatte Gelegenheit, führende Män ner von Partei und Staat bei den verschiedenen zu sei nen Ehren gegebenen Veranstaltungen zu sprechen. Am gestrigen Tage stattete er Generalseldmarschall Göring einen Besuch ab. Ferner besuchte Graf Csaky den Stell vertreter des Führers, Rudolf Heß, und besprach mit ihm Fragen der deutschen Volksgruppe in Ungarn. Die geführten Unterhaltungen

-italienischen Studien stiftung statt. Reichsminister Rust würdigte in seiner An sprache die gewaltigen Leistungen des deutschen und des italienischen Volkes für die Kultur und gab dem Wunsche Ausdruck, daß die Studienstiftung. eine großzügige Spende deutscher Industrieller, reiche Früchte tragen möge. Warum nicht „Fräulein Ingenieur?" Eine Erklärung der Reichsfrauenführerin dnö Berlin, 18. Jänner. Ue-Hex die Frage des Einsatzes von Frauen in kechni- schm'' Berufen haben sich im Anschluß an einige entspre

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Page 2 of 8
Date: 11.03.1938
Physical description: 8
zu Prag kein so erfreuliches Bild. Die Behandlung der Minderheitenfrage in der Tschechoslowakei gegenüber den 3 % Millionen Sudetendeutschen kann ja Deutschland nicht unberührt lassen. Gehört doch, wie es Hitler am 20. Febr. klipp und klar der Welt verkündete, „auch der Schutz jener deutschen Volksgenossen, die aus eigenem nicht in der Lage sind, sich das Recht einer allgemeinen menschlichen, politischen und weltanschaulichen Freiheit zu sichem, zu den Interessen des Deutschen Reiches". Hüben

Zu sammenarbeit. Ebenso wie in den Oslostaaten im Nor den, so blicken Ungarn, Jugoslawien und Bulgarien auf Deutschland. Und auch außerhalb Europas ist man sich heute darüber klar geworden, daß das deutsche Volk über den Versailler Geist gesiegt hat und seine weltbestim mende Rolle wiederum spielt. Die weite Welt erkennt, daß Europa an einem Wendepunkt angelangt ist, den der deutsche Tatwille kennzeichnet. So gestaltet sich die außenpolitische Lage des Deutschen Reiches nnmer mehr zu einem Bilde

, daß das Reich an der Rückerstattung seines Kolonialbesitzes aus Le bensnotwendigkeiten des deutschen Volkes heraus unerschüt terlich festhalt. i Das Reich greift in dem erschütternden Ringen um die Macht im Fernen O sten weder für den einen noch den anderen Streitteil Partei: es ist aber an diesem Kampfe insoferne interessiert, als es fürchtet, daß er auch zu einer Erschütterung des europäischen Gleichgewichtes führen wird, falls er mit einer Stärkung der cholschewistischen Kräfte endigt

. Die bolschewistische Gefahr ist der Grund, warum das Reich die Herstellung eines engeren Verhältnisses mit der Sowjetunion entschieden ablehnt. Für Deutschland bleibt diese der Schirm und Schutz der kommunistischen Inter nationale in Moskau. Dieser Standpunkt der Reichs regierung auch dem offiziellen Moskau gegenüber spricht auch aus dem Beschlüsse, eine Neubesetzung des verwaisten deutschen Botschafterpostens in der Hauptstadt der Sow jetunion nicht vorzunehmen. Das auf dem Vorhandensein einer gemeinsamen Le bens

- und Staatsauffassung sowie einer gemeinsamen Ab wehr der beide Länder bedrohenden bolschewistischen Ge fahr beruhende herzliche deutsch-italienische Verhältnis be währt sich gerade heute wiederum bei den nunmehr gleich zeitig in Rom und London aufgenommenen Gesprächen. Die aufrichtige Zusammenarbeit Roms mit Berlin kommt naturgemäß auch der deutschen Stellung in London zugute und lockert dort weiter den Boden zur Einleitung von auch von Chamberlain als notwendig erachteten Annähe rungsversuchen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.05.1938
Physical description: 6
vermittelt. Auf Rückfrage wird erklärt, daß dieser Uebelstand auf... Gier wurde das Gespräch von dem Prager Amt wiederum unterbrochen. — Die Schriftleitung.) Diese Tatsache kann, so schreibt der „Deutsche Dienst", von der gesamten deutschen Presse nur bestätigt werden. So weiß die „Berliner Nachtausgabe" in ihrer Mittwochausgabe von ähnlichen Erfahrungen zu berichten. Das Deutsche Nachrichten büro mußte ebenfalls feststellen, daß das tschechische Telephon netz plötzlich dringend

in deutsches und ungarisches Gebiet. Ein breiter Schilfgürtel umrahmt die riesige Fläche dieses Binnen gewässers, das 337 Quadratkilometer mißt und nur ein Drittel kleiner als der Bodensee ist. Am westlichen Horizont ziehen sich die Waldberge des Leitha-Gebirges und des Rosa liengebirges hin. Im Osten öffnen sich hinter den Giebeln ver träumter Dörfer die Weiten der Pußta. Im Süden verschwim men Wasser und Himmel. As Reiches wärmste Sone An diesen Usern liegt Deutschlands Riviera, bas Reiches wärmste Zone

: die Schilfgewinnung. Der zwei Kilometer breite Schilf gürtel am Ost- und Südostrande des Sees wandert jährlich im Winter in Tausenden post Waggons ins Innere des Reiches als unentbehrliches Material für das Bauhandwerk. Auch Fischzucht, die wegen der stellenWeise allzu gering« Tiefe des Gees heute nur im kleinen Umfange möglich ist «, das Master friert im Winter oft bis zum Grunde — könnte mit großem ErfolW betrieben werden, da Wien als WsstzMkt ja in nächster Nähe liegt. Der Neusiedler-Hecht genießt

, 27. Mai. Die neuernaunten Gauleiter haben die Lei tung her Landeshauplmanuschaften übernommm. Die PW-. havptmannschast Eiseustadt hat ihre Geschäfte der Landes- hauptmannschast Graz übergeben. Der Dienstfitz der Landes- Hauptmannschaft Niederdonau, der nach St. Pötten verlegt werden wird, ist vorerst noch Wien. SW St. Lambrecht beschlngnnbmt Wie die „Wiener Zeitung" pom 24, Mai d. M. meldet, wurde auf Grund der 2. Verordnung zum Gesetz über die Wie dervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich

vom 18. März 1938 in Verbindung mit dem Erlaß des Reichs führers ff und Chefs der Deutschen Polizei im Reichsministe rium des Innern vom 23. März 1938 das ganze beweg liche und unbewegliche Vermögen des Stiftes St. Lambrecht m Steiermark beschlagnahmt. Damit in Verbindung ergeht die allgemeine Aufforderung, Vermögenr- bestandteile des Stiftes umgehend an die Staatspolizei Gr«z hekanntzugehen. zrontnilltzkvmmaOant Mrtr Nur ArbskaO Getreidespeicher und Futterkammer ausgepiündert Wien, 27. Mai

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 6
Date: 27.11.1942
Physical description: 6
und Stalin herzugeben. Mitten hinein in die sich überstürzenden Schreckensnach richten vom spanischen Vürgerkriegsschauplatz fuhr die aufwühlende Meldung vom Abschlutz des Antikomintern paktes zwischen dem Deutschen Reich und Japan. Am 18. November 1936 hatte die Reichsregierung Ge neral Franco als Chef Spaniens anerkannt: am 25. Ok tober vollzogen die Bevollmächtigten des Reiches und Japans in Berlin die Unterschrift unter ein politisches Instrument, das seither Kristallisationspunkt für alle Staaten

, unseren Gau im Krieg wie nach dem Siege zu einem Teil des deutschen Vaterlandes zu gestalten, auf den Deutschland und der Führer jederzeit mit Stolz und Freude blicken mögen. Weltbund gegen die Komintern Auf dem VII. Komintern-Kongretz vom 25. Iuli bis 21. August 1935 hatte der Bolschewismus allen ord nungsliebenden Staaten den Kampf auf Leben und Tod angesagt und als Ziel die Durchführung der Re volution in allen Staaten und die Aufrichtung der bol schewistischen Weltdiktatur proklamiert. Ein Iahr

) rundete sich der Kreis der Antikominternmächte durch den Beitritt Ungarns und Mandschukuos, und einen Monat darauf bezog auch Nationalspanien (27. 3. 1939) nach Beendigung des Bürgerkrieges seine schon längst gewählte Position. Inzwischen rollte das Rad der Weltgeschichte mit eher ner Unerbittlichkeit weiter. Der zweite Weltkrieg brach los: die Sowjetunion überfiel Finnland, die Randstaaten der Ostsee, marschierte mit nie geahnten Truppenmassen an der Grenze des Reiches auf. Mitten hinein

in den ungeheuren Aufmarsch der Bolschewisten stietz der deutsche Gegenstotz. Aus der Abwehrfront des Reiches wurde die Phalanx ganz Europas. Sie manifestierte sich durch den Beitritt zahlreicher mitkämpfender Nationen zum Antikominternpakt: am 25. November 1941, also am 5. Jahrestag des Paktabschlusses, traten Dänemark, Kro atien, Rumänien. Bulgarien, Finnland und die Slo wakei dem Vertrage bei. Ein erhebender Augenblick der Solidarität der Ordnungsmächte gegen den bolschewisti schen Kolotz der Komintern

des für den Ausbruch dieses Krieges Hauptschuldigen USA.-Präsi- denten Roosevelt sind von uns so drastisch beleuchtet wor den, datz all die Ereignisse der letzten Tage in ihrem Kern eine Ueberraschung für das deutsche Volk nicht darstellen. Um so leichter fällt es dem deutschen Journalisten, die Fragen zu erörtern, die sich mancher Volksgenosse unter dem Eindruck der Nachrichten über die Ereignisse in Nordafrika stellen mag. Es gilt dabei zuerst eine Fehler quelle unseres Urteils auszuschalten, die darin liegt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.03.1937
Physical description: 8
•* 7*8 Beschwerden der deutschen Minderheit in Polen Marschau, 16. März. In den Parlamentswahlen des Jahres 1965 in Polen hat die deutsche Minderheit keine Vertretung erhalten. Erst der Präsident der Republik hat zwei Deutsche, Wiesner und Haftbach, in 'den Senat be rufen. Beide Senatoren bekennen sich offen zum National sozialismus. Sie haben in der Budgetdebatte im >Sejm eine Reihe von Beschwerden und Forderungen erhoben, die das deutsche Minderheitenhroblem in Polen

wieder in den Mit telpunkt der öffentlichen Diskussion rückten und scharfe Ent gegnungen von polnischer Seite Hervorriesen. Wiesner be hauptete, dah in PolnischMberschlesien mehr als 80 Pro zent der deutschen Minderheit arbeitslos seien, daß die deutschen Arbeiter in den Jndustrieunternehmungen mas senhaft entlassen würden und dem Hunger ausgeliefert seien. Polnische Redner erklärten diesen Behauptungen ge genüber, daß die polnische Arbeiterschaft in Oberschlesien unter der Wirtschaftsnot noch mehr leide

als die deutschen Arbeiter. Der deutsche Senator Haftbach beschwerte sich dar über, dah man den Deutschen in Polen die Anwendung des Hitlergrußes verbiete, der doch heute der gemeinsame Gruß aller Deutschen auf der ganzen Welt sei. (?!) Haftbach wandte sich auch gegen die Bodenreform, weil die bisherige Art der Parzellierung der Großgrundbesitze in Pommern und Posen die Interessen der deutschen Minderheit sehr ge schädigt habe. Die deutschen Großgrundbesitze seien aus schließlich unter polnischen Bauern

aufgeteilt worden. Den schärfsten Widerspruch aus polnischer Seite erweckten aber die Beschwerden der deutschen Senatoren bezüglich der Schul- und Kulturpolitik der Regierung. Sie gaben an, daß von 90.000 deutschen Kindern nur 30.000 Schulen mit deut scher Unterrichtssprache zu besuchen Gelegenheit hätten. Der polnische Senator Seid, von Beruf Schulinspektor in Pommern, stellte den deutschen Beschwerden die Situation der polnischen Minderheit in Deutschland entgegen. Diese Minderheit in der Stärke

von einhalb Millionen habe nur elf öffentliche und 58 private Schulen sowie ein einziges Gymnasium. Während die Deutschen in Polen ihre Kinder unbehelligt in deutsche Schulen schicken könnten, würden die Polen in Deutschland schikaniert, wenn sie ihre Kinder in polnische Schulen schickten. In Ostpreußen und im Oppel ner Gebiet würde arbeitslosen Polen, die ihre Kinder in polnische Schulen schicken, die Arbeitslosenunterstützung ge strichen. In Masuren, wo mehr Polen als Deutsche Men, gebe es keine einzige

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 25.10.1944
Physical description: 4
, weil das Volk nicht versagte, den Glauben hatte, an dem die Gefahr sich brach. Ein paar Daten der Geschichte, verstreut aus Jahrhun derten heroorgeholt, lebendig im Bewußtsein des Volkes, enthüllen erst ihren Sinn, wenn sie, nebeneinandergestellt, ihre Parallelität erweisen. Kräfte werden frei in der Ge fahr. Und zur Verteidigung braucht es lediglich starke Herzen. Wieder steht am Ostrand des Reiches der Feind, diesmal verbündet mit den Feinden jenseits des Kanals und des Meeres. Er hat den Fuß

auf deutschen Boden gesetzt und schickt sich zum ersten Schritt an. Doch schon stehen die ersten Bataillone des Volkes an der Grenze. Aufbruch des Volkes, Sturm, Volkssturm — der Ruf der Stunde. Feör Stadt wird wie Aachen verteidigt Stockholm. „Die Härte des deutschen Wider standes im Raum von Aachen zwang die britische Öf fentlichkeit, ihren Glauben an ein baldiges Kriegsende zu revidieren", meldet „Svenska Dagbladet" aus London. Lon doner militärische Kreise betonten, wenn die Deutschen

, mit dem Aachen von den Deutschen verteidigt worden sei, sondern auch die Feststellung, daß es unmöglich sei, politische Diffe renzen auszulösen. Alle Deutschen seien .sich bewußt, daß es um das Schicksal des Vaterlandes gehe. Es gebe nichts, was auf einen inneren deutschen Zusammenbruch hindeute. Horthp bat um deutschen Schutz Ein Dokument zum 15. Oktober in Ungarn Budapest. Unter der Ueberschrift „Ein Dokument zum 15. Oktober" veröffentlicht die ungarische Presse folgende Mitteilung: In Ergänzung

der Darstellung, die MTJ. am letzten Samstag über die Ereignisse des 15. und 16. Oktober be kanntgab, veröffentlichen wir nachstehend den Wortlaut einer schriftlichen Mitteilung, die der damalige Ministerpräsident Lakatos dem deutschen Gesandten in Budapest zukommen ließ: „Exzellenz! Im Namen der Königlich Ungarischen Regie rung beehre ich mich, Eurer Erzellenz mitzuteilen, daß die Negierung angesichts der Lage, um einen Bürgerkrieg und damit Blutvergießen zu vermeiden, entschlossen ist, zurück zutreten

gekleidet er scheint: Hätten wir diesen Krieg nicht vermeiden können? Denn das darf und durfte für einen Deutschen unserer Tage nie und nimmer eine Frage sein, daß der Führer den Krieg, wenn er vermeidbar gewesen wäre, auch ver miedet! hätte. Wann und wo in der Geschichte hat es heißere Friedensbemühungen gegeben als die des Führers im August 1939 und vorher! Aber wir wollen hier diese ebenfalls bereits Geschichte ge wordenen Ereignisse nicht wieder aufwärmen. Wir wollen uns überhaupt

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Page 1 of 8
Date: 02.06.1934
Physical description: 8
nicht in seinen Einrichtungen und in seinen Menschen, so werde es mor gen nicht mehr in der Lage sein, sich mit den Kräften Japans zu messen. Auch der italienische Regierungschef ist wohl innerlich überzeugt, daß die ihm oorschwebende Verjüngung und Erneuerung Europas die Anerkennung der vollen Gleich berechtigung des Deutschen Reiches und der deutschen G e samt Nation zur Voraussetzung haben. Abnahme der Meltarbeitslofiskett. Ein Zeichen langsamen Abflauens der Weltwirtschafts krise ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit

Dr. Hilgenreiner die Politik der deutschen Regierungsparteien (Sozialdemo kraten und Bund der Landwirte), die mit ihrem Namen ein „System des nationalen Unrechtes" gedeckt hätten, schärfstens an und rief zur Bildung einer Einheits front aller deutschen Parteien auf. Die Schaf fung einer solchen wäre wohl die erste Voraussetzung zur Durchsetzung der berechtigten Forderungen unserer Volks genossen in der Tschechoslowakei. Zur Sicherung ihrer kulturellen und nationalen Entwicklung auf der ganzen Linie hätte

des Friedens in Ostasien als die Sache Japans, die Wiederherstellung friedlicher Ver hältnisse in China als Angelegenheit des Himmlischen Reiches. Sollte dieses aber in dieser Richtung ver sagen und sich zu Handlungen verleiten lassen, die den Frieden im Osten bedrohen, so würde es ebenso auf den Widerstand Japans stoßen, als jede andere Macht, die auf diesem Gebiete störend eingreifen wollte. Japan würde in solchem Falle auch vor Anwendung von Ge walt nicht zurückschrecken. Daß es Japan nicht bei Worten

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Page 1 of 4
Date: 21.07.1936
Physical description: 4
und kommunistischen Vollzugsausschüsse, worin alle Arbeiter Spaniens aufgefordert werden, mit der Regierung zusammenzuarbeiten, um die Ordnung wieder herzustellen. bereinigt das größte Hindernis, bas bis nun einer wirk samen Zusammenarbeit von zwei Großstaaten, des Deutschen Reiches und Italiens, von denen jeder für sich fest entschlossen ist, den Versailler Geist zu brechen, entgegenstand. Heute ist die Atmossphäre geschaffen, die die in Versailles erfolgte Zweiteilung in „Sieger" und „Besiegte" aufzuheben

Jahren währenden Zustand beendet, der dem deutschen Gesamtvolk in ebendemselben Maße Schaden als seinen offenen und versteckten Gegnern Nutzen ge bracht hat. Der 11. Juli ward damit zu einem Jubellag für alle deut schen Menschen, ein Trauertag für ihre Gegner, Neider und Bedrücker, machte er doch für das Reichskabinett und für die Wiener Regierung die Bahn frei für eine einheitliche und ge meinsame Betreuung der großen deutschen Zukunft. In der Einheit liegt die Kraft, auch mit den stärksten

von Revisions staaten geschaffen habe, sind aber unbegründet. Die reichs- deutsche offiziöse Presse mit der „Deutschen Polnisch Diplomatischen- Korrespondenz" an der Spitze bezeichnet alle gegenständlichen Meldungen oer über den deutsch-österreichischen Friedensschluß mehr oder minder bekümmerten französischen, tschechischen und sowjetrussischen Presse als unrichtig. Immerhin zeigt die mittel europäische Lage seit dem 11. Juli ein verändertes Gesicht. Genf muß sich darüber klar sein, daß zwischen Berlin

vom 11. Juli? Sie beurteilt es unterschiedlich. Der Widerhall, den der deutsch-österreichische Friedensschluß im Aus land fand, entspricht der verschiedenen Einstellung der einzelnen Staaten zur österreichischen Frage, zur Politik Italiens, zu dem wieder zur Machtgeltung gelangten deutschen Faktor und zur Moskauer Gefahr. Es ist daher nur natürlich, daß die Bereinigung der deutsch- österreichischen Unstimmigkeiten in Italien, Ungarn und Polen überall günstig, hier und dort sogar mit Beifall ausgenommen

ebenfalls willkommen. Grundverschieden ist die Einstellung derjenigen Mächte, die im Wiederaufstieg des deutschen Volkes zur Vorkriegsmacht stellung eine Gefährdung ihrer Stellung erblicken, beziehungs weise durch eine Aenderung des Versailler Statuts Nachteil er leiden könnten. An der Spitze dieser Fakroren marschieren Frankreich und die Tschechoslowakei, letztere nicht so sehr in ihrer Eigenschaft als Mitglied der Kleinen Entente, sondern als Nationalitätenstaat, dem im Friedensvertrag von St. Ger

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 11.07.1934
Physical description: 4
Außenamtes seine Rolle für Frankreich gewiß nicht ausgespielt. Er hat aber auch die Hoffnungen enttäuscht, die Paris auf sein Genfer Patenkind gesetzt hat. Mehr noch als der Austritt Japans und des Deutschen Reiches haben die wachsenden Mündigkeits bestrebungen der kleineren Teilhaberstaaten der Eignung des Genfer Areopags Abbruch getan, .ein ausschlaggeben des Instrument in den Händen Frankreichs zu sein. Die europäische Vorherrschaft verläßt daher die „reine Genferlinie". Europa erlebt gegenwärtig

der Lieserbrücke in Kärnten nach Para graph 4, Sprengmittelgesetz, angeklagten Kohlmair und Tripp zu lebenslänglichem Kerker verurteilt. Durch die Sprengung der Brücke ist ein.Schaden von 300.000 Schild ling entstanden. Aus Deutschland. Berlin. 9. Juli. DNB. Der Reichsminister des Innern hat an die Landesregierungen einen Erlaß ge richtet, worin es heißt: Der von der Reichsregierung und dem deutschen Volke im evangelischen Kir chenstreit herbeigewünschte Friede liegt bedauerlicher weise noch immer in der Ferne

des nationalsozialistischen deutschen Frontkämpferbundes (Stahlhelm) hat einen allgemeinen Urlaub des Bundes vom 9. Juli bis 18. August an geordnet. Die engM-sranzvMen Besprechungen London, 9. Juli. Reuter. Heute nachmittags kam man in den englisch-französischen Besprechungen zur Er örterung der Hauptfragen. Die Besprechungen begannen um 14.30 Uhr und einige von ihnen dauerten bis in die späten Nachmittagsstunden. Man hielt es für notwendig, die zur Erörterung stehenden Fragen in zwei Gruppen zu teilen, nämlich

, die der Pakt von Locarno seit dem Jahre 1925 hinsichtlich der deutsch-französischen Gren zen auf sich genommen hat. Heute ist es aber nicht mehr Polen, das sich um das Zustandekommen eines solchen Vertrages bemüht, sondern Hand in Hand Frankreich und die Sowjetunion. Die Zeiten haben sich hier gründlich verändert! Ein an den Ostgrenzen des Deut schen Reiches aufgetürmter und gegen dieses gerichteter Wall würde nicht allein die Erhaltung der politischen Karte Osteuropas in seinem Westen gewährleisten

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.09.1943
Physical description: 4
haben sich sogar ver schiedentlich hervorragend und tapfer geschla gen und damit die volle Anerkennung ihrer deutschen Kameraden gefunden. Es zeigte sich auch hier die Erfahrung, daß der italienische Soldat bei guter Ausrüstung und guter Führung durchschnittlich kein schlech ter Kämpfer ist, während seine kameradschaft liche Haltung anerkannt werden muß. Aber eben an dieser Ausrüstung und guten und gut willigen Führung der mittleren und höheren Kommandostellen haperte es von Tag zu Tag mehr. Das konnten

alle Schneid und alle Ein satzbereitschaft der Truppen, vor allem der jüngeren Offiziere, deren Ausbildung'aller dings qualitativ sehr unterschiedlich war, Nicht wettmachen. Diese Entwicklung ist von der deutschen Füh rung rechtzeitig erkannt worden. Konsequent und energisch wurden Maßnahmen getroffen, die selbst bei einer plötzlichen Umkehr der Fron ten jtzgliche Lücke im Festungswall des Süd ostens sofort schließen ließen. Jeder Komman deur hatte alle Vorbereitungen abgeschlossen, irgendwelchem Verrat

von vorneherein die Spitze zu brechen, jeder wußte, was er im gegebenen Fallest tun hatte. Die italienischen Kommandostellen standen im Gegensatz hierzu ohne kläre Befehle da. Diesem Umstande und der Jahre bewährten treuen Waffenbrüder schaft ist es zu verdanket!, daß es im Südost raum nur vereinzelt zu Zwischenfällen und Auseinandersetzungen mit der Waffe kam. Allerdings wäre die reibungslose Entwaffnung dennoch kaum möglich gewesen, hätten nicht die deutschen Kommandeure und ihre Offiziere

bei den Verhandlungen mit den Italienern bis in jede Einzelheit die Formen höchster soldatischer Ritterlichkeit und Aufrichtigkeit beachtet. Sie zeigten teilnehmendes Verständnis für die furchtbare Lage, in die der Verrat Badoglios die italienischen Offiziere und Mannschaften gebracht hatte; sie machten keinen Hehl aus der unerbittlichen Entschlossenheit, den deutschen , Willen unter allen Umständen durchzusetzen, aber sie suchten auch mit Erfolg, wo irgend angängig, die Gewissenskonflikte auf der an deren Seite

um diese Geschehnisse. So blieb auf Kreta alles ruhig. Auch die grie chische Bevölkerung konnte überall den Vorgän gen ferngehalten werden. Da sich die Entwaff nung meistens nachts abspielte, blieb den Ita lienern die beschämende Zeugenschaft der Kre ter erspart. Es wurde nicht einmal nötig, die Sperrstunden und Gebote zu verschärfen, so fest und eindeutig war die Insel jeden Augenblick in der Hand der deutschen Wehrmacht. Vereinzelte waffenlose Italiener, die durch Streifen in irgendwelchen Winkeln aufgebracht

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Page 1 of 4
Date: 19.02.1935
Physical description: 4
a. D. v. P f l ü g l. Die Welt kennt nun die mit Spannung erwartete Ant wort der deutschen Reichsregierung auf die Londoner Vorschläge. Ihr Inhalt bewegt sich auf der geraden Linie der von Verständigungsbereitschaft beseelten Politik des Reiches. Die Rote begrüßt „den Geist vertrauensvoller Aussprache zwischen einzelnen Re gierungen", der den französisch-britischen Mitteilungen ent strömt, und drückt die Ueberzeugung aus, „daß freie Ver einbarungen souveräner Staaten" allein die Grundlage für eine dauerhafte Regelung

im euro päischen Konzert zu verhindern, werden aber an der eiser nen. sich auch im LaZer der Gewinnerinächte täglich mehr fühlbar machenden Notwendigkeit zerschellen, die Be'riedung Europas zu erreichen. Die Reichsregierung erklärt in ihrem Antwortschreiben, daß sie die ihr über reichten Anregungen aus zweierlei Gesichtspunkten über prüfen wird: der eine ist die Erhaltung des allgemeinen Friedens, der zweite das besondere Sicherheitsbedürsnis des Reiches und des deutschen Volkes. Die Wahlbewegung

auf dem Gebiete der Rü stungsfrage sein können. Wenn L a v a l der deutschen Antwort entnehmen zu können glaubt, haß Berlin zweiseitigen Verhandlungs möglichkeiten den Vorzug gebe, so rennt er nur offene Türen ein. Das Reich hat ja niemals aus seiner Ueber zeugung ein Geheimnis gemacht, in zweiseitigen Ver trägen ein stärkeres Bindungsmittel zu erblicken als in vielseitigen. Die „Deutsche Politische Diplomatische Korrespondenz" in Berlin schreibt, daß die deutsche Rote nur den bri tisch-französischen

Mitteilungen entspricht', „wenn auch sie auf abschließende Formulierungen verzichtet". Der Umstand, daß die deutsch-gegnerische Presse von der Berliner „Antwort" enttäuscht ist, wird wohl nie mand wundernehmen, der den Grundsatz dieser Kräfte kennt, allenthalben und zu jeder Zeit in der breiten Oeffentlichkeit den Eindruck erwecken zu suchen, daß es dem deutschen Volke am Willen fehle, zu einer Zusammen- arbeit mit den übrigen Völkern zu gelangen. Alle diese Anstrengungen, eine ehrliche Auseinandersetzung

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.02.1936
Physical description: 8
. Seit Beginn des Jahres 1933, so fuhr der Zeuge Simono- wiffch fort, habe man mit den Anschlägen gegen den König, der die Einheit des serbo-kroatischen Reiches geschaffen habe, begonnen. Man habe einen ersten Täter in Agram, namens Oreb, bestimmt. Dieser Mordanschlag sei bekanntlich miß glückt, da man Oreb rechtzeitig verhaften konnte. Der Zeuge sagte weiter aus, daß der Angeklagte Raitsch an mehreren Feuerzusammenstößen mit südslawischen Grenz- und Polizeibeamten beteiligt gewesen sei, von denen

habe. Ministerpräsident Hodza für Zusammenarbeit mit den Deutschen. dnb. Paris. 10. Febr. Der tschechoslowakische Ministerpräsi dent, der voraussichtlich bis Donnerstag in der französischen Haupfftadt bleiben dürfte, äußerte sich in einer Unterredung mit einer Mitarbeiterin des „Petit Journal" über die auf einer gemeinsamen Politik und gleichen geistigen Interessen beru hende freundschaftliche Verbundenheit der Tschechoslowakei mit Frankreich. Als im Laufe der Unterredung die Frage der Minderheiten

in der Tschechoslowakei angeschnitten wurde, erklärte sich der Ministerpräsident für Zusammen- arbeitmitden Deutschen bereit. Hodza schwächte seine Erklärung allerdings durch die bekannte Einschränkung ab, daß die Partei der Sudetendeutschen nicht den Anspruch erheben dürfe, allein die Intereffen der gesamten deutschen Bevölkerung in der Republik zu vertreten. Wenn diese Partei den Anspruch erhebe, das deutsche VrMstum in der Tschecho slowakei zu vertreten, so sei ihr zu antworten, daß sie nur eine politische Partei

von vier Milliarden Franken auf dem englischen Markt besprochen. Mit Dr. Schacht habe Tannery die Frag« der Auslandsschulden des Reiches und die Möglichkeit ihrer Rückzahlung besprochen. Rücktritt Italiens von den Locarno-Bertägen? h. London, 10. Februar. „Daily Telegraph" meldet aus Berlin: Zwischen Berlin und Rom sind Verhandlungen im Gange, die für die Unter zeichneten Mächte des Locarnovertrages von großer Wichttg- keit sind, da sie die Möglichkeit

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.01.1943
Physical description: 4
ihrer Militärgerichtsbarkeit hervor. Bereits jetzt arbeiten ihre Tribunale, und kurz nach dem ersten Schußwechsel an der Front knallten ai^ch die Maschinenpistolen der Exe kutionsorgane. Wir wollen solche Unterschiede nicht zum Anlaß nehmen, die Schlechtigkeit des feindlichen Syste- mes nachzuweisen. Wir müssen ganz einfach diesen Feind, über dessen uns widerwärtiges System jede Diskussion überflüssig ist, ausschalten. Diese Ein stellung des deutschen Frontsoldaten ist eine höchst praktische und äußerst erfolgreiche. Nein

sollte, die Fluten abzu dämmen. Nach einer von „Aftontidningen" gebrachten Meldung sind bisher in den Staaten' Ohio, West-Pennsylvanien und West-Virginia über 17.500 Personen durch die Ueberschwemmung obdachlos geworden. Die bisherigen Schäden werden auf viele Millionen Dollar geschützt. »tue brutsche Botschafter In Madrid, Tokio, Nanking, Stockholm Berlin, 4. Jänner. Im Zuge eines allgemein nen Revirements im politischen Außendienst des Reiches hat der Führer auf Vorschlag des Reichsaußenministers

den Botschafter von Stohrer in Madrid, den Botschafter Ott in Tokio und den Gesandten Prinz zu Wied in Stockholm zum 1. Jänner 1943 zur ander weitigen Verwendung in das Auswärtige Amt berufen. Zum deutschen Botschafter in Madrid wurde Botschafter von Moltke, zuletzt im Auswärtigen Amt, zum deutschen Botschafter in Tokio St ahm er, bisher deutscher Bot schafter in Nanking, und zum deutschen Ge sandten in Stockholm der Gesandte Thom- s e n, zuletzt deutscher Geschäftsträger in Wa shington ernannt. Die Leitung

der deutschen Botschaft' in Nanking übernimmt als Geschäfts träger bis zur Bestellung eines neuen Bot schafters der Gesandte Erich Kordt, bisher Botschaftsrat bei der deutschen Botschaft in Tokio. Botschafter v. Stohrer vertrat das Reich in Madrid feit 1937, nachdem er zuvor den Gesandtenposten in Kairo bekleidet hatte. Sein Nachfolger in Spanien, v. Moltke, ist bisher vor allem als Gesandter und dann später als Botschafter in Warschau hervorgetre ten, vop er von 1931 bis 1939 tätig war. Der bis herige

deutsche Botschafter in'Tokio, der aus der militärischen Laufbahn hervorgegangene General major Ott, hat Deutschland seit dem Avril 193R in Japan vertreten, wo er bereits seit 1934 als Militär attache gewirkt hatte. Sein. Nachfolger in Tokio, Heinrich Georg Stahmer, war, bevor er im Jänner 1942 zum ersten deutschen Botschafter bei der chine sischen Nationalregierung in Nanking ernannt wor den war, Leiter dez Hauptreferats Fernost in der Dienststelle Ribbentrop gewesen. Die Amtsbezeich nung „Botschafter

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1933
Physical description: 6
, die Hitler zur Macht brachte, stehen blieb. Wir sind überzeugt, daß die bald hunderprozentige Zustim mung zur Frage der außenpolitischen Stellung des Reiches in jedem Fall gegeben war, wie es ja auch nicht das Verdienst der gegenwärtigen Re gierung ist, diese Auffassung erst großgezuchtet zu haben: dagegen darf sie für sich in Anspruch neh men, diese gemeinsame Auffassung des deutschen Volkes erstmalig aller Welt ficht- und hörbar zum Ausdruck gebracht zu haben — ein Verdienst, des sen Unterlassung

alle früheren Regierungen des Deutschen Reiches schließlich haben büßen müssen.. Weiter sind wir der Ansicht,, daß die mit fast der gleichen Stimmenanzahl durchgeführte Wahl des nationalsozialistischen Reichstages ein weniger klarer Spiegel der Volksmeinung ist: Einschlich« terungen, die allerdings mehr theoretischer Natur find, dürften wohl weniger als Grund für -ei» nicht ganz klares Bild dieser Meinung gelten können, als etwa eine grundsätzliche Resignation der Gegner des Regimes, die auf zwei Anschau

Franklin Alberto, kgl. Botschafter: Großkreuzritter Graf Don Ercole Durini dl Monza, kgl. Botschafter: Großkreuzritter Sandicchi Pasquale Direktor beim Außenministerium.: Großoffizier Beverini G. Battista, mächtigter Minister: Großkreuzritter Dr. Guada g n i n i, des Reiches: Großoffizier Dr. Ettore Porro, des Reiches: Großoffizjer Dr. Marmino Giuseppe, > Präfekt des Reiches: Grohoffizier Graf Dr., Di E aneo r a P a o l o, Vlze-Gouverneur von Roma: Großkreuzritter Graf Romei Longhena Giovanni

, Armeekorpsgeneral. Großkreuzritter Graf Ugo Sani, Armee korpsgeneral. > - bevoll- Präfekt Präfekt Zum Abhol. monatl. L.S Ausland jährlich L. 140 Nach dem Volksentscheid in Deutschland (Dienst unserer Auslandsredaktion) - Berlin, im Nooeniber Man sagt hier und da zur Angelegenheit des deutschen Plebiszites: Weniger wäre mehr gewe sen. Uns scheint es müßig, die Dinge allzusehr ju zerpflücken und zu zerfasern, denn das Maßgeb liche dieser Wahl ist . doch wohl dä zu suchen und zu finden, wo man bei der vorigen Wahl

, lichen Terror bei der Wahl hätte niedergehàltelì werden können —, so würde das dem Erfolge Hik lers und keiner Leute keinen Äbbrüch getan HÄ ben. In. alle Welt ,ist . feit MMW?, ooft/.WHMM' der.. S. .A. zu, lesen, voti Auflösen-natiö'äaWW^ stischer O'rHMsàìlonen, von einer „'gefàhrlichèi' Gährung' in Hitlers eigenen Reihen. Die offi ziöse Korrespondenz eines deutschen Nachbarstaat tes hat sogar dieser Tage noch behauptet, daß dem Regime in Wirklichkeit keine fünfzig Prozent de» Wahlberechtigten

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Page 1 of 4
Date: 25.09.1939
Physical description: 4
die nationalsozialistische Wehrmacht zum Kampf an gegen den Feind im Osten, Len unsaßliche Selbst überhebung und englische Verführung zum Angriff aus den Boden des Reiches getrieben hatte. Drei Wochen sind seit diesem Tage vergangen, und der Gegner liegt ver nichtet am Boden. Der Bericht, in dem das Ober kommando der Wehrmacht dem deutschen Volke Kunde gibt von der Anlage und der Durchführung des Feldzuges in Polen, wird unvergessen bleiben im Buch deutscher Ge schichte. Wohl klingt aus seinen knappen Worten nur ver halten

Folge 114 Wochenlalender: September: Sonntag 24.: Rupertus, Montag 25.: Kleophas, Dienstag 26.: Zyprian. Mittwoch 27.: Kos. und D., Donnerstag 28.: Wenzel, Freitag 29.: Michael, Samstag 30.: Hieronymus Rach dem großen Feldzug in Wen. Die Ruhmestaten der deutschen Wehrmacht. Berlin. Das Oberkommando der Wehrmacht veröffent lichte am Samstag den Bericht über Vorgeschichte, Aniage, Verlaufund Abschluß des Feldzuges in Polen. Im Morgengrauen des 1. September trat auf Befehl des Führers

der Stolz auf das Vollbrachte. Icdes deutsche Herz aber wird gepackt von seinem Klange und vernimmt Ms ihm die Offenbarung ewigen deutschen Heldentums. Was sich bisher nur in Umrissen abzeichnete, in ein zelnen Hartdlungen sichtbar wurde, gewinnt nunmehr vor unseren Augen umfassende Gestalt. Wir erkennen die ge niale Anlage des Kriegsplanes, der dem Gegner vom ersten Tage an das Gesetz des Handelns diktierte und ihn in die Verteidigung warf, ehe er auch nur einen Ansatz zur Verwirklichung

, mit den Truppengattungen, die bisher allein das Antlitz des Krieges bestimmten. In diesem Dokument findet die kriegerische Gewalt der dmtschen Nation erhebenden Ausdruck. Wir sehen sie le bendig in den Heerführern, deren Namen wir nun nach dem Siege vernehmen. Wir sehen sie in jedem einzelnen Mann: in den Fliegern und Panzerschützen, die kühn ihr Leben einsetzten, ebenso wie in den Infanteristen und Pio nieren,'die übermenschliche Strapazen mit niemals gebeugter Energie auf sich nahmen. Söhne aller deutschen Stämme

, so hören wir mit be sonderer Bewegung, hatten teil an diesen Ruhmestaten: Zum erstenmal seit Jahrhunderten marschiert die Gesamtheit der Nation, geeint von der Idee. Darin liegt nicht nur die tiefste Wurzel des Sieges in Polen, sondern auch die sichere Verheißung der Zukunft! Der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht über den Polenfeldzug wird in der großen Geschichte der deutschen Armee eines der ruhmreichsten Kapitel bilden. Auf die Größe der militärischen Leistung, die wunderbare Präzision

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