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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.08.1902
Physical description: 8
2 Seite Tiroler Nolksblatt. 20. August 1S(,2 Auf der linken und rechten Seite des Denk males prangen die Wappen von Bayern und Sachsen und darunter die Inschriften: „Zum Gedächtnisse der tapferen Sachsen, welche hier gefallen sind' und zum „Andenken an die in dieser Talenge gefallenen heldenmütigen bayrischen Krieger.' Die Musikkapellen spielten die Volkshymne, Gewehrsalven, Kanonendonner und Pöllerschüsse erdröhnten. Nachdem etwas Ruhe eingetreten, brachte Frl. Fischer, Tochter

schritten sodann die Fronten der aufgestellten Abteilungen ab, von der bayrischen Reitermusik mit der österreichischen Volks hymne empfangen. Hieran schloß sich die Defi lierung, wobei die Teutschmeister den Zug eröff neten; ihnen folgten die Bayern, sodann die Tiroler. Die Defilierung auf diesem so denkwür digen Platze, angesichts der himmelanstrebenden Berge machte einen überaus erhebenden und impo nierenden Eindruck. Während der Mittagspause herrschte äußerst reges Leben. Einige Korporationen

, darunter jene aus dem Burggrafenamte, hatten selbst Lebens mittel mitgebracht, und menagierten im Freien. Musikkapellen spielten, helle Jodler und frohe Jauchzer ertönten, Bayern und Österreicher ver kehrten in treuester Kameradschaft. Es entwickelte sich ein schönes Volksfest an jenen Stätten, an denen vor fast einem Jahrhundert deutsche Sol daten und glaubens- und kaisertreue Tiroler Bauern sich so tapfer bekriegt hatten. Im schön dekorierten Saale des Gasthoses „zur Sachsenklemme' wurde inzwischen

in das Herz eines jeden Tirolers gegraben und wird dereinst späten Generationen noch im tausend fältigen Echo von diesen Bergen wiederklingen. Mit berechtigtem Stolze darf heute das Volk von Tirol auf jene ruhmreichen. Tage zurückblicken und mit umso größerer Genugtuung derselben gedenken, als die Feinde von damals sich im Laufe der Zeiten in treue Freunde und Bundesgenossen verwandelt haben. Einst war es ein französischer General, der Bayern und Sachsen zu mörderischem Kampfe in das Land geführt, heute

neuen Mut und neue Kraft für die schwierigen Ausgaben der Zukunft schöpft. Auf daß diese Zukunft sich zu emer frohen und glücklichen gestalte, erhebe ich mein Glas. Ein Hoch dem Lande Tirol! Stadtrat Hraba überbrachte die Grüße der Deutschmeister-Schützen, deren Protektor Herr Erz herzog Eugen sei, welcher auch die Liebe der Tiroler in hohem Maße besitze. Sein Hoch galt dem Herrn Korpskommandanten. FML. v. Hofmann^ gedachte des Freun des unseres Kaisers, der an der Spitze des Bayern reiches steht

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 24.09.1921
Physical description: 8
zu einem Unglück« seligen Versuchsacker sür unausgegorene Theorien,. auS einer Regierung ein Affenkasten. DaS Unglück- selige Ereignis der Ermordung ErzbergerS ist, so traurig tief verabschenungswürdig diese Tat ge launt werden muß, für den Reichskanzler Wirth der Ausgangspunkt zu neuem Vorgehe« gegen Bayern aewordev. Er hat auf dem Katholikentag in Frankfurt a. M., der mehr ein Parteitag als ein Katholikentag war, Bayern den Krieg ange kündigt, ist nach Berlin gereist und hat dort sofort die Maßnahmen

durch jene Reichsverordnung ergrif fe», die vollständig einseitig nach einer Richtung die Zähne zeigt, ohne zu bedenken, daß Feinde rechts und links stehen. Man wolle jetzt innen den starken Mann zeigen, da in der äußeren Politik die Erfolge vollständig ausgeblieben find. Unsere Valuta steht auf de« Hundestaudpunkt. Jeder ist ein Zerstörer deS Vaterlandes, der irgend etwas uuteruimmt, was unsere Verarmung noch weiter beschleunigt. Die Berliner Papierware fliegt bei uns in Bayern, um unS eine» Saustall einzu richten

. Die Lage ist so ernst, wie sie uoch nie war. Ich spreche dem Reichskanzler Wirth den ehr lichen Willen nicht ab, aber er hat durch seine Fehler in der Politik unsere außenpolitische Lage nicht gefördert. ES ist nicht damit gedient, daß »an einen Schädel hat, sondern man umß einen Kopf haben. Dies gilt besonders in der Politik. Wir gehen nicht durch das Kaudinische Joch, das die Berliner Herrschaften gegen Bayern aufgerichtet haben. Man treibt gegen Bayern eine Politik der Nadelstiche und der unnötigen

, dann wären solche verschwommene Zustände »icht möglich. Wir brauchen einen Staat der Orb» «nag und Ruhe. Allen denen, die das nicht wollen, Kampf bis zum Messer. Wir wollen eine Politik der Versöhnung, des Ausgleiches der Standes» unterschiede, aber keine Politik der Schwäche und Nachgiebigkeit bis zur Feigheit. Am allerschlimm- ßen ist es, daß die Mehrheitssozialisten in Bayern alles, was sich gegen die Selbständigkeit Bayerns richtet, mitmachen. Wohl gibt eS einige bayerisch gestaute Sozialdemokraten

. Wenn aber gewisse Leute von rechts, wie etwa der Herr Oberst Xylauder, unüberlegte und unbesonnene Politik machen, verleitet vou Elementen, die in Bayern keim Bodenständigkeit haben, dann sage ich, »nr lassen uns das nicht mehr gefallen... Kamps Tiroler BolNdlaL. auch hier bis aufs Messer. Wir lassen uns unsere bayerischen Verhältnisse uicht versauen. Dadurch, daß man einen Dreck anrichtet, kommen wir aus 1>em Dreck uicht heraus. Wir brauchen eine Politik des Verstandes, eine Politik der Geduld, dazu ge hört

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 28.03.1903
Physical description: 12
waren sehr viele Händler von Bayern anwesend. Große Nachfrage war nach trächtigen Kühen und Kalbinnen, sowie nach Zugochsen. Im Durchschnitte wurden sehr gute Preise gezahlt. — Bei der am Sonntag im Magistratshause in Reutte abgehaltenen Volks versammlung kam es zum Beschlusse, daß die ganze Nemeinde bei der Lechregulierung die Kosten zu bestreiten habe, nicht die Besitzer der sogenannten „Lüßgüter'. — Der Russenstadel in der Nähe von lieutte wurde von dem Großkaufmanne und Ziegelei- iesitzer Stretter

in Reutte angekauft. In diesem Stadel war im Jahre 1782 eine kleine Heeres abteilung des Suwarovschen Heeres, aus der Schweiz kommend, untergebracht. Nach der Volks überlieferung kamen die Soldaten im größten Elende hier an und blieben mehrere Monate. Schretter wird diesen Stadel in ein Haus umbauen und es geht somit eine historische Erinnerung der- oren. — Hier herrscht allgemein die Ansicht, daß )er bayerische Reichsrats- und Landtagsabgeordnete Eichbichler, ein in Bayern und im Reiche sehr einf

ist diese Bahn. Viele im Bezirke haben Interesse und viele wieder nicht. Eine neue Kalamität tritt sür den Bezirk und ins besondere für das Tannheimertal ein, da nach dem neuen Schlachtvieh- und Fleischbeschaugesetz sür das deutsche Reich nach Z 13 geschlachtete Kälber und Kitze bei der Einfuhr nach Bayern einer amt lichen Untersuchung unterzogen werden. Als Ein laß- und Untersuchungsstation sür Tirol und Vor arlberg gilt Kusstein und Lindau. Die Ausfuhr lebender Kälber wird nur perBahn in plombierten

Waggons direkt in die bayerischen Schlachthäuser gestattet. Die auszuführenden Kälber dürfen die Grenze nur per Bahn passieren. Gerade das Tann heimertal hat sehr viele Stechkälber nach Bayern geliefert und fließt eine schöne Summe dafür ins Tal. Wenn Viele der Ansicht sind, daß sür dieses Tal diese Bahn zwecklos wäre, da es durch seine Abgeschlossenheit doch ganz mit Bayern im Ver kehre stehe. In diesem Punkte sehen wir, daß auch sür dieses Tal eine Bahn von großem Vorteile ist. Vom Lech

, wie ihn kein hiesiges Rennen bisher noch gefunden, begann gestern auf dem Sportplatze das Frühjahrs-Herrenreiter-Meeting. Sechs erste Preise errangen österreichische Kavallerie-Offiziere, nur ein erster Preis geht ins Ausland (Bayern). - Oberleutnant Pasini von Vicenza, aus den die Italiener stark setzten, konnte keinen ersten Preis erringen. Als Sieger gingen hervor: 1. Steeple- chase: Oberleutnant Ruprecht mit Leutnant Paul Auers „Gaspilleur'; 2. Kleine Steeple-chase: Ritt meister v. Pereira mit „Grane'; 3. Große

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 13.10.1923
Physical description: 8
verläßliche Armee bereitge halten werden. Daher nur Serben als Komman danten.' Taaesvemstleite«. t. Einer, der few Volk kennt. Und mir einen solchen soll man natürlich an die Spitze eines Landes stellen und darum wurde auch Herr von Kahr der oberste Herr in Bayern. Den Befähi gungsnachweis hat er neulich erbracht: er be stimmte, daß der Bierpreis herabgesetzt werden müsse. Wer die Seele und das übrige Gemüt eines Bewohners des Bayernlandes kennt, weiß die Bedeutung einer solchen Tat zu schätzen

. Die Geschichte dieses Volkes ist von der Qualität und dem Preise des Bieres nicht zu trennen. Die Bayern waren die besten Soldaten des Krie ges gewesen, sie ertrugen alle Mühen, aber ihr Vier mußten sie auch im Schützengraben haben. Sie hatten es auch, als der edle Gerstensaft schlechter zu werden begann, Ersatzstoffe ihr Un wesen trieben, da wurden auch die Bayern un gemütlich. und sie verloren ihre Freude am Kriegführen. Sogar der König konnte ihnen, die doch alle bis dahin nur Monarchisten gewe sen

Säbel, die Ordnung aufrecht zu erhalten. München—Berlin. Berlin. 12. Okt. (Ag. Br.) Generalleut nant von Lossow, der Reichswehrkommandeur in Bayern, wurde abberufen. Die „Münchner Neuesten Nachrichten' schreiben, daß diese Ab berufung von großer politischer Wichtigkeit sei» da dadurch das Verhältnis zwischen Bayern und Berlin blitzlichtartig beleuchtet werde. (Lossow wurde abberufen, weil er das Gebot des Reicl)swe^rministers. den „Völkischen Be obachter' militärisch zu besetzen, nicht nachkam

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 03.07.1886
Physical description: 8
erbeten, Manuskripte nicht zurückgestcllt. — JnsertionS-Sebühr für die 4spMtze>?ttitzeile oder deren Raum k kr. für ei«., 7 kr. für zwei, und S k. für dreimalige Einrücknug. Lei größern Infektionen entsprechender Rabatt. — Zur Beantwortung event. Aufragtu wird die betreffende Freimarke erbeten. O 53. Bozell, SamM^A; Juli 1886. XXV. Jahrg. Zur Lage und Stimmung in Bayern. (Bon einem Bayern.) Wie ich aus den letzten Nummern des „Tir. Volksbl.' «sehen kann, hat das tieftraurige Ereigniß am Starn

' nicht uninteressant, wenn ich denselben über Lage und 'Stimmung in Bayern Einiges offen und ehrlich mittheile. Sofort als die Unglücksbotfchaft bekannt wurde, richtete sich die allgemeine Stimmung gegen das Ministerium Lutz und gegen die nächste Umgebung des Königs, besonders die Cabinetssekretäre v. Ziegler, d. Müller, v. Bürkel und v. Schneider, welche be schuldigt wuHen, die Krankheit des Königs zu selbst süchtigen und Parteizwecken ausgenützt zu haben. Auch das ganz dumm angelegte Vorgehen gegen den König

Allem und Allem an sein Königshaus hat. Dieser Patriotis mus des Volkes ist wirklich nicht umzubringen, er ist ein höchst ehrender Zug im Charakter der Bayern. An der Geisteszerrüttung des verstorbenen Königs läßt sich nun wohl nicht mehr zweifeln, nachdem noch viele bisher nicht bekannte traurige Dinge bekannt wurden. ^ mag auch eine gewisse erbliche Anlage, sowie körper liche und geistige Vorbedingungen zur Entstehung und Ausbildung dieser Krankheit vorhanden gewesen sein, 'ber, wie auch das Gutachten Professor Grasheys

seinem Volke und das Volk seinem Könige zu entfremden. Als im Jahre 1875 nach erneuertem und erbittertem Wahlkampfe das katholische Volk die Majorität im Landtag errang, wurde es vom Ministerium Lutz mit unerhörter Rücksichtslosigkeit behandelt. Das Ministerium stellte sich, wie ein Ver trauensmann des Lutz äußerte, als Mauer zwischen König und Landtag. Seit 1869 schon regiert eigentlich eine Ministerregentschaft in Bayern und mit allem Un- muth, der sich im Laufe dieser 17 Jahre angehäuft, hofft

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 13.09.1916
Physical description: 8
bekannt, daß ab 12. September 1916 so lange der Vorrat reicht, auf jede Brotkarte der Stadt Bozen ein halbes Kilo Nudel zu Kr. 1'15 und ein halbes Kilo Gerste zu Kr. 0'40 abgegeben wird. Vom deutsch-russischen Kriegsschauplatz. Kerli«, 7. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: He er es front des Generalfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. HeereSsront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: Oestlich und südöstlich von Brzezany blieben

desGeneral.seldMarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts Neues. Heeresfront des Generals der Kaval- lerie Erzherzog Karl: An der Zlota Lipa und südöstlich von Brze- zany und an der Najorowka find mehrfache russi sche Angriffe unter erheblichen Verlusten gescheitert. In den Karpathen hatten deutsche Unterneh mungen südwestlich Zielona und westlich von Schi poth Ersolg. Stärkere seindliche Angriffe wurden südwestlich von Schipoth abgeschlagen. Kerli». 9. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSsront

des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts Neues. Heeresfront des Generals der Kaval- lerie Erzherzog Karl: Die »fortgesetzten russischen Angriffe zwischen der Zlota Lipa und dem Dnjestr hatten auch gestern keinen Ersolg. Durch Gegenstöße wurden eingedrun gene feindliche Abteilungen wieder aus unseren Gra ten und an der Front der ottomanischen Truppen über die russischen Ausgangsstellungen hinaus zu- rLckgkworfen. Ueber 1000 Gefangene und mehrere Maschinengewehre wurden eingebracht. In den Karpathen setzte

BolkSblatt nen. Sonst ist er überall abgewiesen. Südlich von Dornawatra haben deutsche Truppen mit rumäni schen Kräften Fühlung genommen. KerUu, 11. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: HeereSsront des Generalfeldma rfchallS Prinzen Leopold von Bayern: Beiderseits der Starz CzerewiSzcze erfuhren die abermals und mit starken Kräften angreifenden Russen wie am Tage vorher blutige Abweisung. HeereSsront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: Die Kämpse zwischen der Zlota-Lipa und dem Dnjestr

: Nichts NeueS. HeereSsront des GeneralfeldmarfchallS Kronpinzen Rupprecht von Bayern: Den großen englischen Angriffen vom 9. dS. solgten gestern begrenzte, aber kräftig geführte Stöße an der Straße PoziereS-Le SarS und gegen den Abschnitt Ginchy CombleS; sie wurden abgewiesen. Um Ginchy und südöstlich davon find heute srüh neue Kämpse im Gange. Bei Longueval und am Wäldchen von Leuze (zwischen Ginchy und CombleS) find in den gestern geschilderten Nahkämpfen vorgeschobene Gräben in der Hand des Feindes

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 17.10.1923
Physical description: 8
der nationalsozialistischen Ar beiterpartei wegen derselben Erklärung verhaf tet. In der Nacht lief in Thüringen die Meldung ein, daß eine Anzahl von Nationalsozialisten von Hof in Bayern nach Hirschberg unterwegs sei, um für ihre in Hirschberg verhafteten Mit bürger Rache zu nehmen. Gegen Abend trafen drei Kraftwagen mit bayerischen Na tionalsozialisten in Lanitsch bei Hirschberg ein. Während die Haupttruppe als Wachkommando Zurückblieb und ein nächtliches Lager bei La nitsch aufschlug, wurde durch sechs Mann das Südufer

Polizei ab. Die Berliner Meldung bemerkt, daß dieser Vorgang hätte eine Gelegenheit für das rechts radikale Bayern abgeben können, um eine Um sturzbewegung herbeizuführen. Man sieht aber, die Bayern sind doch besser als ihr Berliner Ruf. Der Pariser „Malis' kündigt de« deutschen Bürgerkrieg an. Unter der sensationellen Ueberschrift „Das- Reich am Rande der Anarchie und der Diktatur' kündigte der Pariser „Matin' am Donnerstag früh den Bürgerkrieg in Deutschland an. Das Blatt führt

aus. daß die politischen Parteigän ger in Deutschland in zwei entgegengesetzte La ger, in dasjenige der Kommunisten und das der extremen Nationalisten abwandern. Im Rhein lande gehe zurzeit das Gerücht um, daß in zwei Wochen zwischen den Nationalisten Bayern» einerseits und den thüringischen Staaten sowie Sachsen andererseits ein bewaffneter Konflikt ausbrechen und das Signal zum ' allgemeinen Losschlagen im Reiche gegeben werde. In die sem Augenblick beginne der Verfall der «deut schen Einheit. An der bayerisäjen

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 17.06.1911
Physical description: 10
Seite L Tiroler Volksblatt 17. Juni 1911 Rang Name und Wohnort Letzter Schuß Anzahl Best- 61 Bernauer Mich., Haslach, Bayern 62 Flora Jgnaz, Hotelier, Mals 63 Etzthaler HanS, Meran 64 Aigner HanS, Abfaltersbach 65 Heimbl H. sen., Brixen 66 Oberlechner Anton, Mühlwald 67 Nagiller Johann, Mieders 68 Mauracher Isidor, Fügen 69 Äußerer Rudolf. Eppan 70 Prugger KandiduS, Olang 71 Gamper M., Unser Frau i. SchnalS 72 Turri Emanuel, Reutte 73 Gratt Anton, St. Johann i. T. 74 Leitner Andrä, St. Jodok

Franz, Innsbruck 161 Bernauer M„ Haslach, Bayern 162 Lac^delli Andra, Ampezzo 163 Sapelza Bartlmä, Mühlbach b. 164 Matha Josef, Nals 165 Maaß Franz, Innsbruck 166 Hauck G org, Bozen 167 Dr. A. Wurnig, k. Rat. Lienz 168 Hochw. Kasseroler K., Neustist 169 Haas W.lhelm, Sterzing 170 Wiesler Albert, Sterzing 171 Saltuan Franz. Bozen 172 Jesacher Josef, Praas 173 Straßer Franz, Brixen 174 Verocai Anton v., Neumarkt 175 Oberetl Josef, Sterzing 176 Hochw. Wind Josef, Taufers, Weißenbach, Pustertal 177

Lintner Karl, München 178 Pisching Ang., St. Vigil, Enneb. 179 Plattner Joses, Wenns 180 Kiene Hugo, Weiler, Bayern 181 Plattner Josef, Sterzing 182 Dibiasi Karl, Karneid 183 Hupsaus Johann Hötting 184 Kröß Franz, Mölten 185 Mann David, Psaffenhosen 186 Springer Adolf, Bozen 187 Gasser Peter, Bozen 188 Lageder Josef, Lajen 189 Plattner Anton, LengmooS 190 Stufleser F. sen., St. Ulrich i. G. 191 Bacher Stefan, Prags 192 Plunger Franz, Lana 193 Marsoner A., St. Pankraz, Ult. 194 Mahlknecht Heinrich

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 14.11.1891
Physical description: 8
aus einem Tragsteine daS Becken, in welches das Wasser über die Hand fließt, daneben findet sich Handtuch und Bürste. (Fortsetzung folgt.) Münchner Briefe. München, K. November. Seit dem Minister Lutz die Zügel der Regierung entfallen find, hat sich in Bayern Manches geändert. DaS berüchtigte System dieses bei den Katholiken in schlechtem Andenken stehenden ManneS, welches das Land nicht zur Ruhe kommen ließ, dürften die der- maligen Machthaber keine Lust haben, fortzusetzen und es hat sich auch bereits

. Besonders erfreulich .ist, daß man in Bayern jetzt wieder mehr ans religiöse Erziehung der Jugend sieht. Unter Lutz konnte ein gut katholisch gesinnter Mann nicht leicht an eine Stelle kommen, welche einen weiteren Wirkungskreis hatte. Das ist jetzt anders geworden. Wird auf diesem Wege fortgegangen, so wird eS nicht fehlen, daß auch das katholische Volt wieder mehr.Ver trauen der Regierung entgegenbringt. Dem gegenwärtig versammelte» Landtage obliegt eine schwierige Ausgabe. Für Eisen

Erfolg, der binnen wenigen Wochen bei dem so schweren Nerven- nnd Rückmmarksleiden der Frau Babette Geiger zu Rosenheim (Bayern) erzielt worden ist. 9 Jahre hatte Frau Geiger gegen dieses schreckliche Leiden vergebens gekämpst und trotz der vielen angewandten Mittel war sie so weit gekommen, daß sie thatsächlich nicht mehr stehen oder g-Hen konnte. Da bekam die Patientin Kunde von der erstaunlichen Wirksamkeit von Charles Thomas' Natur-Heilmethode, welche bei gleichartigen schweren Krankheitsfällen

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Volksblatt
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Page 7 of 12
Date: 10.06.1911
Physical description: 12
23 Berr Richard, Bozen 24 Pallhuber Anton, Weer 25 Winkler Heinrich, Passeier 8 26 Mattevi Rudolf. Bregenz 10 27 Mauracher Isidor, Fügen 5 28 Jennewein S., Holzkirchen 10 29 Faller Ludwig, Bozen 10 Z0 Adler Simon, Achenkirch 8 ZI Steinbrecher Richard, Aich 8 32 Kofler Joh., Unterperfuß 10 33 Gasser Peter, Bozen 8 34 Schwienbacher Jos., Sankt Walburg, Ulten 8 35 Sighart, Fürstenfeldbruck 8 36 Steinkeller Theod.. Bozen 7 37 Bernauer Michael, Haslach, Bayern 38 Schwarz Herm., VolderS 39 Sodia Franz

, Ferlach 40 Prugger KandiduS, Olang 41 Berkmann Peter, Bregenz 42 Damian Johann, Bozen 43 Schneitter Josef, Zirl 44 Köllerer K.,Seebad b.Laufen 9 45 Riedl Jos. jun., Innsbruck 5 46 Pranter Jak., Obermais 47 Unterberger L., Achenkirch 48 Hauser Max. Weer 49 Dr. Sigmund, Innsbruck 5V Ritzl Anton, Fügen 51 Mair Fritz, Bruneck 52 Macek Stefan, Auer ö3 Lintner Karl, München 54 Kiene H., Weiler, Bayern 10 55 Obermaier Otto, Lam precht, Rheinpfalz 7 56 Egger Josef, Meran 5 ^7 Schaller Franz sen., Bozen 9 Weiß

Josef. Söll 10 ^9 Plattner Anton, Lengmoos 7 60 v. Call Al.. Jgsch., Kaltern 3 ^ A^rgeiner And., St. Johann 4 6- Baldauf Kassian, Sankt Valentin a. d. Heide b3 Haller Hans. Meran »4 Gebler H., Füßen, Bayern Lageder Alois, Bozen W Matha Josef, Nals bi Nutzerer Rudolf, Eppan Koenig Otto. Mühlhausen V.R.v.Mersi.Innsbruck . 7i Z^nater Josef. Mühlbach 7 7! IAHammer Adolf. Lienz 6 7? Engelbert, Lermoos 10 7 , ^uerbauer. Berchtesgaden 9 'Z Pomella Alfons. Kurtatsch 5 ° Kuenz Joses. Zirl 8 77 0.°'? Mals

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Page 6 of 8
Date: 08.11.1916
Physical description: 8
Angriffe be hauptete Höhen stellung südwestlich von Predeal wurden über 250 gefangene Rumänen eingebracht. An der fiebenbürgifchen Ostgrenze erhöhte rumänische Artillerietätigkeit. ^ ^ . Heeresfront d es Gen eralfeldmarfchalls Prinzen Leopold von Bayern: Bei Pohoroczani überfiel ein k. u. k. Jagd kommando einen ruffischen Vorposten und ebnete deren Stellungen ein. An der Narajowka stürmten deutsche Bataillone abermals einige russische Gräben und behaupteten sie gegen erbitterte Gegenstöße

ist. Im Grenzraum östlich von Braffo setzte der Feind neuerdings zum Angriff an; in der Gegend von TölgyeS wurde unsere Front an zwei Stellen ungefähr zwei Kilo meter zurückgedrückt. Heeres front des Gen eralfeldmarfchalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts von Belang. Wie«, 6. November. (K.-B.) Amtlich wird Ver lautbart: HeereSfront des Generals der Kaval- lerie Erzherzog Karl: Die rumänischen Angriffe in der nördlichen Wallache» blieben auch gestern völlig ersolgloS. Wir gewannen lüdöstlich deS VöröS Toronyer

- (Roten Turm-) Passes Raum und nahmen den Berg La 8. November 191S Omu. Im Bodzaer Grenzgebiet und beiBekaSund TölgyeS wird weiter gekämpft. Oestlich von Kirlibaba bemächtigten fich Ab teilungen deS tapferen Therefienstädter Infanterie- Regimentes Nr. 42 und andere Truppenteile im Überraschenden Vorstoß der Höhe Sedul, wobei 100 gefangene Russen und ein Minenwerfer eingebracht wurden. HeereSfront des Generalfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts von Belang. Stellvertreter des Chefs

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Page 7 of 8
Date: 16.03.1921
Physical description: 8
wird. Das Komitee wird die Prüfung in der nächsten Woche fortsetzen und die Ergebnisse dieser Beratungen dem Bundeskanzler und den übrigen Mitgliedern der österreichischen Abordnung bekanntgeben. . Kie Bayern bleiben Nltbeugsam. Die Fraktion der Bayerischen Volkspartei hat durch den Abgeordneten Leicht der Reichsregieruug mitteilen lassen, daß sie, wenn die Reichsregierung iu der geplanten Weise den.Gesetzentwurf gegen die bayerischen Einwohnerwehren aufrecht erhalten wolle, aus der Koalition austrete

und in die Oppo sition übergehen werde. Ferner hat die Bayerische Volkspartei der Zentrumsleitung erklärt, daß eine-Wiedervereinigung der Bayerischen Volkspartet mit dem Zentrum als endgültig ausgeschlossen zu betrachten sei, wenn das Zentrum dem Gesetz gegen die bayerischen Ein wohnerwehren zustimme. — Es wäre zu bedauern, sagen die „Münchner N. Nachr.', wenn die Landes- leitung der Deutschen Demokratischen Partei im Reiche nicht ebenso klaren Wein einschenken würde; es gibt in Bayern keinen Boden

für eine Partei, die tu dieser Frage nicht Stich hält; denn noch klingt in den Ohren der friedliebenden Leute im Land der blutige Hohn vom „feigen Bürgertum' und noch denkt mau in Bayern an die Greuel der zuchtlosen, bis an die Zähne bewaffneten Banden, die das damals völlig wehrlose Bürgertum bedroht und gequält haben. Südtiroler Reiseverkehrs-Ztatistik 1920. In der vom VerkehrSverbande des Kammer bezirkes ausgearbeiteten Statistik über den Frem denbesuch des Landes südlich des Brenners im Sommer vorigen

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