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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.02.1942
Physical description: 6
und die deutsche Einigkeit wird nach siegreichem Kampfe öie übrige Welt Deutschlands äußere Freiheit für immer anerkennen müssen. Nach diesem Frau Müller hat für ihren Sohn Karl, der über die Schulbank hinausgewachsen ist, ein „Plätzle' entdeckt, worüber große Freude im Familienkreise herrscht! — Der Junge hatte nach der Entlassung erst einige Wochen wohlverdiente Ferien genom men; aber jedes Ding hat seine Zeit, und der Tag kam, an dem der Familienrat seststellte, daß Karl, der Held des Tages, schließlich

doch noch ktwas anderes machen könne, als nur beim Leeren der, gefüllten Schüsseln behilflich zu sein. Dann ent deckte Mutter Müller eines Tages eben das „Plätzle'. Die Sache hat jedoch einen ziemlichen Hake». Vater Müller hat in der Zeitung 'gelesen, daß es heutzutage keinem Jugendlichen mehr erlaubt ist, ohne Zustimmung des Arbeitsamtes eine Stelle anzunehmen. Karl Müller tritt also eines Nachmittages in Begleitung der Mutter den Weg zum Arbeitsamt an. Der B e r u s s b e r a t er betrachtet den Jungen

, der etwas schüchtern und verlegen die Mütze in den Händen dreht und vielleicht am liebsten am anderen Ende der Stadt wäre. Er bereitet sich dann darauf vor, erst einmal zuzuhören. „Also', legt Frau Müller schwungvoll los, „mein Karl hat ein „Plätzle', gefunden. Wir kommen, um die Karte zu holen.' — Bei dem Wort „Plätzle' zuckt der Berufsberater zusammen; der Ausdruck scheint einen unangenehmen Klang in feinen Ohren zu haben. „Ein Plätzle', ent gegnete er, „welchen Beruchf möchtest du denn er lernen, Junge

?' Diese Frage kommt etwas unerwartet. Frau Müller entgegnet für ihren Sprößling etwas verlegen: „Besorgungen soll er machen, Rechnun gen und Pakete austragen.' „Soviel ich sehe', erwiderte jetzt der Beruss berater, „handelt es sich bei der von Ihnen er wähnten Beschäftigung überhaupt nicht um einen eigentlichen Beruf, der zu erlernen ist. In unserem Reich haben wir nicht nur keine Arbeitslosen mehr, es fehlt fast überall an geschulten Fach kräften. Wir können es uns deshalb nicht mehr leisten, Jungen

des jugendlichen Ausläufers voll kommen unbedeutend.' Frau Müller ist nachdenklich geworden, von ihrer anfänglichen Freude über das bewußte „Plätzle' ist nicht mehr viel übrig. Die Unterhal tung geht weiter und gleitet allmählich auf die Wahl eines Berufes und die Wünsche und Eigen schaften des Jungen über. Wir wissen nicht, was aus dem „Plätzle' ge worden ist und wer die Pakete austrägt. Karj Müller haben wir jedoch kürzlich wiedergesehen. Er steht bei Malermeister H. in der Lehre und im Kreise

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 30.06.1943
Physical description: 4
. „Wir willen allo nichts und können dosier nichts anderes tun. als Ihn wieder gesund machen. Wer übernimmt die Pflege?' ..Meine Tochter.' „Schön dann ist er sa in guter Hand Soll ich eine Schwester zur Ablösung lenden?' „Nee, brauchen wir nicht, Doktor! Wenn die Hanna schlafen muss, fess ich mich selber an» Bett' „Gut ich möchte ein Rezept schreiben. Wie be'stt er?' Der Kanjtän Zieht di» Karte aus feiner Westentasche. „Das hat die Hanna bei ihm gefunden.' „Georg Müller . . .?' sagt der Doktor fraoend

. _ „Mnber. siebt nicht dabei. Keora Müller... das tagt allerdings nicht viel, aber norder- Hand muss es genügen. Ob er es selbst ist. weiss man eigentlich auch nicht.' „Na, ich denke, er wird es schon selber kein! Man träot ja schliesslich nicht Visitenkarten anderer Leut« bei sich', erwidert Kapitän Hinrichs oeinssen. Der Doktor iänot zu ichreib-n an. Er spricht dabei. „Er muss doch eine Brieftasche. Geld. Pan'er bei sich haben'' „Nee. hat er nickt, gor nickts Es ist. wie Ich Ahnen iaoe. Dokto

er mit fieber- zerrissenen Lipven. „Ich danke.' Es ist rührend und aufregend zugleich: denn auf seiner Stirn liegt eine Ounl die nicht zu deuten ist. Da steht der Kapitän unter der Tür. Der Kranke hält die Auaen a»f ihn ge- richtet, und sie staunen ihn an. In seinem Blick liegt die Erkenntnis des Fremdseins In vielem Haus. Cr bebt die matte Hand non der Decke auf und lässt sie wieder zurückfallen: „Danke . . sagt er wieder. „Nichts zu danken. Herr Müller. Was wir tun ist Menschenpflicht. Davon reden

wir nickt.' Er nimmt sich einen Stuhl, ein wenig ge- räuichonll, und bebt ibn noch einmal auf um >sin lanst nlederzustellen ehe er ssch letzt. „Na 'n wei» wären m'r ia jetzt, dass Sie wieder b-i B»mi>ssisxin lind. Jetzt werd-n Sie sich !a a»ck «»'nnern und m-r lagen können, wie d!? (tze.- 'ckickjr mor Ick» bin der Kon'^än Hinrichs und s-tze mit meiner Toch»«r H«nno si!»r >n einem Füchendorf. Ick, siabe Sie sieim Ge. me-»devorstel!er aeme/det Herr Müller ^ie missen, dass uniere Borlchrikten in dieier

ich? Wie hoben Sie mstsi vorhin... Sie haben mich dock anqeredet?' ' Der Kapitän Zieht langsam seinen Arm wieder zurück. „Georg Müller steht auf ihrer Bisstenkart?' „Georg Müller?' wiederholt der Fremde feste, und der Kovf sinkt ins Kill'» zurück in leine rubende Lage. „Georg . . . Müller . . lssistert er. Seine Züge enstnann-n sick Die schöne Stirn wird okntt. uw i-inen Mund irr» em kleines. os»ckl!ls»es Lächeln . . . ein tiefer Fri-tz<- breitet sick- -»„s. „Georq . . . Müller . . atmen di« Lippen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 11.10.1944
Physical description: 4
Leerlauf Frau Müller kam in ein Elektrogeschäft. Sie wickelte eine elektrische Kochplatte aus und wandte sich an Frau Heinrich, die Ehefrau des zur Wehrmacht eingezo- genen Ladeninhabers. „Ich bringe Ihnen Arbeit, Frau Heinrich. Sehen Sie mal her, diese Platte. Kocht tadellos. Nur einen Fehler hat sie. Die drei Eisenfüße... Also nach dem Kochen sind die Dinger so heiß, daß man sie nicht anfassen kann. Das Tischchen worauf ich koche, sieht schon wie eine richtige Brandmalerei aus. Und wegstellen

kann ich die Platte nach dem Gebrauch natürlich auch nicht, wenn ich mfr nicht die Finger verbrennen will. Würden Sie wohl so gut sein und die Eisenfüße durch Glas oder sonstwas er setzen, was nicht so heiß wird?“ Frau Heinrich schüttelte den Kopf. j^Aber Frau Müller! Ihre Sorgen möchte ich haben! Mit solchen überflüssigen Din gen ...“ „Erlauben Sie mal! Überflüssig nennen Sie das?' ereiferte sich Frau Müller, „Wenn nun mein Tischchen Feuer fängt? Oder wenn ich persönlich Schaden nehme

? Was dann?“ „Dann ist es Gott sei Dank aus mit der Plattenkocherei!“ antwortete Frau Heinrich prompt. „Ja, ja, Frau Müller S—i—e können doch Ihr Süppchen auf dem Herdfeuer warm machen, wo Sie den ganzen Tag für sich haben. Und wenn’s durchaus die elektrische Platte sein muß... Legen sie eine Unterlage auf den Holztisch, etwa den Blechstreifen einer alten Konservenbüchse. Hier! Kann ich Ihnen sogar geben. Dann können Sie die Unterlage mit der Platte wegheben, ohne sich die Finger zu verbrennen Was glauben Sie wohl, wieviel

wichtige Reparaturen wir zu erledigen haben! Tja, wenn wir Frieden hätten, und mein Mann wäre hier! Aber wo icli die kleinen Sa chen selber zurechtflicke und die größe ren von einem alten Fachkameraden mei nes Mannes in den Abendstunden repa riert werden... Da stehen solche Extra wünsche, wie Sie sie haben, auf gläser nen Füßen. Überflüssige Reparaturen ha ben heute zu unterbleiben, Frau Müller ob es sich nun um Glasfüße für eine elek trische Kochplatte oder um Modernisie rung

einer auch sonst noch brauchbaren Bluse oder um andere unnötige Änderun gen handelt. Jede hierfür aufg;ewendete Arbeitsstunde geht von der Zeit ab, die wir»dringend für den Kriegseinsatz nötig haben. Nichts für ungut, Frau Müller. Sagen Sie’s Ihren Freunden und Bekann ten weiter, denn nicht nur solche Repa ratur, selbst die Verhandlungen darüber im Laden sind Leerlauf. Ich hätte in der Zeit etwas Nützliches beginnen können“. Kreis Salurn BZ. Neumarkt. Ernteeinsatz. In Neumarkt traf in den letzten Tagen eine große Anzahl Jungen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 29.12.1944
Physical description: 4
', x Fleischgasse und Predigergasse [Domi- nikanergassel und dem Landgericht Gries mit Zwölfmaigreien und Leifers) anderswohin zum Verkaufe, und wenn ein Müller auf einem /solchen Unter schleif ertappt wird, verliert er alles Recht noch ferner in den drei Gerich ten Müller zu sein. - Die Wecken des Bäckers sollen „schön adelig' und wohlgebacken sein aus Weizenmehl, nicht teigig sondern locker: erst am Tage, nachdem sie ge- . backen sind nicht am selben Tage, sol* nicht Gerstenmehl ms Brot komme, len

sie nach Gewicht und Güte geprüft Kein Müller durfte Getreide kaufen werden. Desgleichen das Roggenbrot, und damit handeln, weder für sich. Das wegen Gewichtsmangel beschlag- noch für Bäcker, noch für sonst je- nahmte Brot fällt zu zwei Teilen dem mand. Fürs Mahlen gebührt dem Mit!- Spitale. ein Teil dem Brotwäger zu, . ler auf 24 Star ein Star. Der Müller hat Brot auf den drei Gerichten am ersten sigen Leuten die Ware um den An- nicht das Mehl, sondern das Getreide Vormittag wo es gebacken worden ist gelegt

Offizier, vom Stand- schützenbataillon Bruneck. vom Front- kämpferverband. von der Bauernschaft und von der Hitler-Jugend nieder des öffentlichen Salzmeßamtes gemes- über drei Tage alt. so darf es nicht mehr verkauft werden. Fremde Metz ger und Knechte dürfen in Bozen nicht zugolassen werden. Die einheimischen Metzger müssen eigene gedingte Knechte haben, welche auf die Vieh schau ins Gebirge gehen. Die Müller und Bäcker waren durch gesonderte für einen Bäcker Gerste mahlen, damit den durften sogar

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 01.10.1943
Physical description: 4
, wie geht es dir immer?, noch mit Fräulein Müller verlybt?' „Aber nein, wir —' „Das ist wirklich ausgezeichnet!' rief ich erfreut. „Ich habe mir nämlich immer gewünscht, daß diese Verlobung ausein ander gehen soll. Weißt du—ehrlich ge standen — dieses Fräulein Müller war keine Braut für dich! Ich habe nie ver standen, was du eigentlich an ihr gesehen hast! Erstens war sie ausgesprochen lang weilig, in Gesellschaft sagte sie kein Wort und, wemu andere Leute einen Witz machten, da verstand

sie ihn überhaupt nicht. Keinen Sinn für Humor! Und Frauen ohne Humor sind doch etwas Entsetzliches! Wenn sie noch wenigstens hübsch gewesen wäre..: Wer nicht ein» mal das!»Hast du dir denn nie ihre Beine angesehen? Sie hatte doch ausgesprochene O-Beine. Panorama-Beine nennt Man so etwas: wenn man durchphotographiert, bekömmt man ein ganzes Landschaftsbild auf die Platte! Aber bitte, ich verstehe, man soll einen Menschen nicht nur nach seinem Aeußeren beurteilen.. Fräulein Müller hätte ja andere Qualitäten

haben können, die sie zur idealen Braut gemacht hätten. Häuslichkeit! Sie war aber keine Spur häuslich! Meine Schwester war einmal bei ihr eingeladen, da gab es an- gebrannten Kuchen und ... Aber das alles interessiert dich sicherlich nicht mehr, die Episode „Müller' ist für dich wahr scheinlich erledigt, nicht wahr? Erzähle mir nur schnell — wie ist eigentlich eure Verlobung auseinander gegangen?' „Wir haben vor einem hall>en?Jahr geheiratet!' Aus dem Dänischen von P. S ö r e n s e n ' Die Nachrede * Der geniale Berliner

Laubsäge-Arbeiten wird 12— -'Umriaet Bursche bei guter Bezahlung ge- sucht.. Holzwarenerzeugung Ernst Müller, dMarscholl Rommelstraße -9, neben Auto- 'Eberle. 4757-M3 Braves Hausmädchen sofort, gesucht. P. Wenter. Lauben 145. <’ ' 4763-M3 lAerztlithe Ankündigungen Dr.^Sepp Aufsinger, zurück, ordiniert wieder von 10 bis 12 Uhr. 4739-M10 /Versthiedenes Wäscherei Sepvi. Rennweg 7. übernimmt sämtliche Wasche und Bügelarbelten 474l.M11 Erste Meräner verslelgerungshalle Giuseppe » Bortici Kr. 7: Billigste

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.11.1942
Physical description: 6
an. Niemand ahnt aber die gewaltigen Schwierigkeiten, die sich der Verwirklichung dieser Arbeit mitten im Kriege entgegengestellt haben. Nur durch die stete Förderung der KdF.-Gau- und Kreis dienststelle, durch die tatkräftige Unter stützung unseres Bürgermeisters Dr. Johan nes Müller-, durch den unermüdlichen und selbstlosen Einsatz unseres KdF.-Orts- wartes Sepp Müller und durch die ver ständnisvolle Mitarbeit aller beteiligten Stellen und Handwerker war es überhaupt möglich, diesen neuen KdF.-Saal

Handwerkerschaft besitzt, die in der Lage fein wird, alle Zukunftsaufga ben der Grenzgemeinde Sillian zu lösen. Bürgermeister Dr. Müller sprach zur Eröffnung Die Schaffung eines solchen Saales mitten im Kriege ist für eine Gemeinde wie Sillian als Großleistung zu werten. So wurde die Eröffnungsveranstaltung zu einein Fest, das die ganze Gemeinde an ging. Die wenigen Freiverkaufsplätze waren bald ausverkauft und einige Besucher der umliegenden Gemeinden konnten leider kei nen Platz mehr finden. Die Zukunft

wird es lehren, ob- in Sillian soviel Interesse für die Darbietun gen der Kunstgemeinde besteht, daß für die Arbeits maiden, die auswärtigen Besucher aus den umliegenden Gemein den und für die Sillianer, die keinen Platz mehr im Veranstaltungs- ring der Kunstgemeinde finden konnten, eine zweite Vorstellung möglich und tragbar wird. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Bürgermeister Dr. Johannes Müller die erste Veranstaltung der Kunstgemeinde Sillian eröffnete. Er be grüßte KdF.-Gauwart

Steiner und meh rere Mitarbeiter der KdF.-Kreisdienststells Lienz. Dann gab er seiner Freude Aus druck, daß es durch die Zusammenarbeit mit den KdF.-Dienststellen und der Ge meinde gelungen sei, diesen neuen Saal der Öffentlichkeit zu übergeben. Er sprach den verantwortlichen Männern, vor allein KdF.-Gauwart Steiner, KdF.-Kreis- wart Flöge! und KdF.-Ortswart Sepp Müller öffentlich den Dank der Ge meinde Sillian aus. Dank und Anerken nung zollte er auch den heimischen Handwerkern für ihre stolzen

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 27.01.1945
Physical description: 8
Aus der Provinz Bozen Der Familien-Schrank Sparsamkeit ist eine Tugend der Frauen. Immer, \venn ein s Kind aus den Sachen herausgewnohsen ist, legt Müller das gebrauchte Stück in den Schrank und sagtDaraus kann die Kleine mal ein Kleid bekommen.« Oder: »Das wird einmal ein hübsches Mäntelchen für die Jüngste, wenn sie gross wird.« Haushälterisch sind die Müller, zum Glück, und es hat noch niemandem geschadet, dass er in -des alleren Bruders Hosen zum Jüngling heranreifle, bis ihm Vaters alter

sie noch einmal den Inhalt des geheimnisvollen Dunkels, ein Sonnenstrahl stiehll sich mit hinein und beleuchtet die Extra-Uniform des Aellesten, der auf dem Fehle der Ehre blieb. Müller, greift danach: »Ich wusste doch, das lässt sich noch einmal gut verwerten ... Die Kame raden unseres Buhen sollen an der Front nichts entbehren, solange noch etwas in unserem Schranke ungenützt hängt!« Einschränkungen im Reiseverkehr Die Eisenbahnverwaitung gibt be kannt. daß Im Reisezugverkehr ab so fort Einschränkungen durchgefiilirt

- b c n für Führer. Vo k und Vaterland ergebnes zu erreichen. joch-Fatzeben durchgefiilirt wurde, tra- Soldat Heinrich Senfter. 18 Jahre alt; - . . ten etwa 80 Jungen und Mädel an. Obergefreiter Franz Müller aus Lienz, BZ. Welschnofon. Heldentod. Bei den Jungmädeln siegte Edith Ste- 23 Jahre alt: Unteroffizier Florian Ra- Nach einer schweren, an der Ostfront, eher. In der Mädelklasse A Margit neburger aus Matrel, 44 Jahre alt; erlittenen Verwundung fand Ober- Stanze!. In der M2delklas.se B Lau- Obergefreiter

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 26.01.1944
Physical description: 4
hat sich sein Be nefizstück selbst geschrieben. Es heißt: »Der Baromrtennacher auf der Zauber- infel', mit Musik von Wenzel Müller. Es soll eine heitere, gelungene Arbeit sein und Herrn Raimund Gelegenheit geben, sein eminentes Talent als Schauspieler vielfach:.zu entwickeln. Ueberdies werden darin noch Herr Korntheuer und Demoi- selle Huber angenehm beschäftigt sein.' Raimund hatte das Manuskript, kaum daß die Tinte recht trocken war. seiner Tont geschickt und war ungemein ae- spannt auf ihr Urteil. Bisher

Einnahme, und troß allen meinen Bemühungen, wer weiß, wie es alisfal- len wird: nach meiner Einsicht sollte das Stück gefallen können, ich werd' auch dem Müller die Musikstücke aus dem Kopf Vorsingen. M-v'gen früh schick' ich es dir und bitte dlchlum das Urteil deines Ge fühle». Den elenden Schmarr'n von einem ersten Akt, den ich von Meist erhalten Hab', werd' Ich dir auch schicken, damit du einen Unterschied stehst.' Troßdrm verhielt sich Toni schweigsam. Sie konnte sich das Ganze zu wenig vor stellen

. Am Tag vor der Premiere lud er das Publikum in einer sehr heiteren Ansprache ein. in der er sehr wißig die Gründe behandelte, die zu seiner Ein nahme geführt. Am Schluß sagte er: „Verehrungswürdtgstel Morgen haben wir die Ehre, zcim erstenmal aufzuführen: .Der Barometermacher aus der Zauber insel'. Zquberpals/mit Gesang in zwei Sluf,ügen. Die Musik ist von Herrn Wen zel Müller, die Tableaus und Gruppie rungen von Herrn Rainold!, die Dekora tionen von Herrn Dolliner und Jnsttoris. die nickt

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 29.07.1944
Physical description: 8
, züngel«suchend Flammen über grauem Steift; verzehren grausam, was des Menschen eigen. Schon wirft ihnen sich der Mensch entgegen, das tapfere, starke Herz, das nimmer sieb dem Terror beugt. Sandmassen stürzen löschend in die Lohe; Hände schützen, helfen, bergen, retten — Vorbei die Kampfesstunden; versengt die Haare, blind vom Rauch die Augen, zerfetzt die Kleider, Hände blutig zerschunden; doch siegte der Wille. Der stolze, tapfere deutsche Wille.... Hedwig Müller-Prestin ober Liebe zur Heimat

und damit auch der eigentliche Gründer der Altertumswissenschaft oder Archäologie. Eine reiche Fülle von Funden kam bald zu den schon bekannten Werken des klassischen Altertums hinzu. Die Philologie nahm sich der jungen Wissenschaft der Archäologie an, so Karl Otfried Müller und Eduard Gerhard. Zu einer wirklich kritischen kunsthistorischen Be- trachtungsweise in der Altertumswissenschaft bahnte aber erst dt? am 23. Jänner 1822 zu Wörlitz in An halt geborene Heinrich von Brunn vorbildlich den Weg. Sejn brsorweres Verdienst

. Wie wir er fahren. erscheint in den nächsten Tagen vom Träger des ostdeutschen Erzählerpreises. Hanns Gottschalk. nach seinem aufsehenerregenden „Fremden im Dorf' und „Unvergessen' nunmehr die Bucherzählung „Die Gnadenstulide', die in Breslau und an den Ufern der Oder spielt und die Entwicklung.einer jungen menschlichen Seele zu ihrer sittlichen Reife schildert. (Verlag Franz Müller, Dresden.) Außerdem hat Dok tor Hanns Gottschalk seinen Roman „Menschenkin- der' vollendet. Der Dichter gestaltet hier in drama

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 6
Date: 31.05.1944
Physical description: 6
staatssozialistischen Charakters, ohne darum „das edelste Gefühl des Menschen', seine Eigentümlichkeit, vernichten zu wollen. Sind die Blicke von Novalis und Adam Müller, den Hauptvertretern romantischer Staatsauf fassung, in erster Linie auf den Einzelstaat Preußen gerichtet, so erhebt sich darüber doch schon die Idee des deutschen Nationalstaates, die sich auch aus der Volksidee der Romantik ergab. Die Einheit von Staat und Nation ist das Ideal, für dessen Verwirklichung dann nicht nur Arndt und Jahn, sondern ebensosehr Gör

res, Arnim, Kleist u. a. sich einsetzten, die die Erhebung von 1813 geistig und seelisch vorbe reiten. Aber die Romantiker bleiben bei der Individualität des einzelnen Staates und der einzelnen Nation nicht stehen, sondern vertun den zugleich die.höhere Gemeinschaft der indi viduellen Staaten oder Nationen. Ein euro päischer Völkerbund unter voller Anerkennung der Eigentümlichkeit der einzelnen erscheint Adam Müller als hohes Ziel. Das Zusammengehören der Völker Europas beruht nach romantischer

Gedeihen der Bildung unserer Nachbarn finden wir unser eigenes Glück', sagte Adazn Müller, und der zum Deutschen gewordene Norweger Henrik Steffens, zeichnete das Idealbild eines mitteleuropäischen Reiches oder Staatenbundes unter deutscher Führung, in der die einzelnen Völker von Unterdrückung frei ihre eigentüm liche Kultur entfalten und gerade damit dem ganzen dienen rönnen: „Denn die Idee von Deutschland ist die europäische Gerechtigkeit' Die Staatsidee und Staatsgesinnung der Romantik

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Dolomiten
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Page 8 of 8
Date: 22.01.1942
Physical description: 8
aus Eg na, 73 Jahre. Anton Fiegl, ehemaliger Verwalter der Pitschen-SUftuna in Schloß Winkel. Merano, 90 Jahre. Im Vorjahre feierte er mit seiner Gattin das Fest der goldenen Hochzeit. Josef Müller, gewesener Friseurgeschäfts- Inhaber. Merano, 88 Jahre. Maria Eabl. geb. Larghetti, Flnanzkommis- särswitwo, Merano, 84 Jahre. Luif« L o c a 1 i n. geb. Zanet, Merano. gebürtig aus Vigo di Fassa. 76 Jahre. Dante A l b a n e s c. Beamter. Merano. ge bürtig ans Vicenza. 27 Jahre. Johann Ga r be r.(Feldercr). Cerme

», gewese ner Gemeindevorsteher. 60 Jahre. Katharina Golfer, geb. Kerschbaumer, Be sitzerin, Cermes, 5g Jahre. Johann P e r k m a n n, 23 Jahre alt, aus Si- landro. Soldat der deutschen Wehrmacht, starb am 3. Dezember an der Ostfront den Heldentod. Anton P i r ch e r. „Pfeifer-Toni'. Lasa, 40 Jahre. Anton Burgauner. Bäckermeister. Castel- rotto, 70 Jahre. Anton K a s e r e r. Schuhmachcrmeisterssohn. Ciusi. 12 Jahre. Anna D i s f e r t o r i, langjährige Köchin in der Baumeisterfamilie Müller in Brunico

jedem einzelnen für die uns zugekommenen Beweise der Teil nahme anläßlich des Todes unseres lieben, unvergeßlichen Bruders Hochw. Herrn Heinrich Koster Verwalter im seb. Seminar kn Dorf Tirol». persönlich zu danken, möchten wir auf diesem Wege allen recht herzlich danken. Besonders danken wir dem hochwst. Dekan Mfgr. Josef Moser. Dr. Müller und der Familie Prader in Chiusa. Ferner danken wir für die Teilnahme an der Beerdi gung dem Vertreter des Hochwst. Fürfteizbifchofs. feb. Sekretär Heinrich Schullian

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Dolomiten Landausgabe
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Page 8 of 8
Date: 22.01.1942
Physical description: 8
, .73 Jahre. Anton Fiegl, ehemaliger Verwalter der Pitschen-Stiftung in Schloß Winkel, Merano, 90 Jahre. Im Vorjahre feierte er mit seiner Gattin das Fest der goldenen Hochzeit. Josef Müller, gewesener Friseurgeschäfts inhaber. Merano, 88 Jahre. Maria Eabl. geb. Lorghetti, Finanzkommis särswitwe, Merano, 84 Jahre. Luise L o c a t i n, g«b. Zanet, Merans, gebürtig aus Vigodi Fassa, ~ ' Dante Albanese. 70 Jahre. Beamter. Merano, bärtig aus Vicenza, 27 Jahre. ~ ' ~ '■ ). Ce ge» Johann Ga rbe r.lFclderer

). Cerine», gewese ner Gemeindevorsteher. 66 Jahre. Katharina Golfer, geb. Kerschbaumer, Be sitzerin. Cermeo, 86 Jabre. Johann P e r k m a n n, 23 Jahre alt, aus Sk- laudro. Soldat der deutschen Wehrmacht, starb ain 3. Dezember an der Ostfront den Heldentod. Anton P i r ch e r. „Pfeifer-Toni', Lasa, 40 Jahre. Anton Burgauner, Bäckermeister, Castel- rotto, 76 Jahre. Anton K a s c r e r, Schuhmachermeisterssohn, Siusi. 12 Jahre. Anna Dissertori. langjährige Köchin in der Vaumeisterfainilio Müller

. G a m p 0 T u r e s, am 18. Jänner 1942. Die tieffeauern-en HinkerblieSsnrn. Danksagung. Außerstande jedem einzelnen für die uns zngekommenen Beweise der Teil nahme anläßlich des Todes unseres lieben, unvergeßlichen Bruders Hochw. Hesm 'Heinrich Koffer Verwalter im feb. Seminar in Dorf Tirols, persönlich zu danken, möchten wir aus diesem Wege allen recht herzlich danken. Besonders danken wir, dem hochwst. Dekan Msgr. Josef Moser, Dr. Müller und der Familie Prader in Chiusa. Ferner danken wir für die Teilnahme an der Beerdi gung

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