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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.05.1936
Physical description: 8
Sonntag, den 1?. Mai lUZk-XIV »Alpekzriivng' 5 se 5 Die Schwarze Messe von Paris Der Trick des „ägyptischen Magiers.' — Das betrogene Publikum amüsiert sich köstlich. Paris, im Mai. Tisch standen, Skarabeus warf^ die Arme in die Was eine schwarze Messe ist, weiß nicht jeder mann, es ist auch nicht ganz leicht, diese Art Messe zu erklären. Es heißt, dag man diese Messe im Mittelalter, ja selbst im 18. Jahrhundert in Spa nien, Italien und Frankreich Zuweilen „zelebriert' habe, wobei

beschrieben . Gibt es auch heute noch schwarze Messen? Nie mand weiß es, aber viele behaupten, sie hätten gehört, daß da nnd dort irgendwann eine derar tige Messe stattgefunden habe, selbstverständlich ganz geheim, man habe Einladungskarten ver sandt, die Beteiligten hätten sich ehrenwörtlich zum Schweigen verpflichten müssen. Aber ob diese Behauptungen zutreffen? In Paris jedoch kann man alles haben. Also hatte das Paris von Mai 1936 die Sensation einer schwarzen Messe. Es war eine Doppelsensation

, denn diese schwarze Messe fand nicht nur wirklich statt, sondern sie war dazu auch noch ganz öffent lich. Plakate und Zeitungsannoncen luden ein dringlich zum Besuch ein, und als Einlader zeich nete ein Mann, der sich Skarabeus nannte, mit dem Titel „Ägyptischer Magier.' In Paris leben ein paar Tausend sogenannte Magier und Fakire, die ihr Leben ganz anständig damit fristen, daß sie den stets neugierigen und abergläubischen Franzosen und Französinnen teils aus der Hand, teils mit Hilfe von Karten

oder anderen schönen Dingen alles Mögliche weissagen. Man braucht sich heutzutage in Paris nur Magier zu nennen und wird sich alsbald über Kundschaft und Zulauf nicht zu beklagen haben. Der Magier Skarabeus nun rief die Pariser zur Teilnahme an der schwarzen Messe in den Saal der „Societe Cavante', wo um 11 Uhr nachts die Sitzung beginnen sollte. Eintritt nur 10 Francs. Man kann sich also vorstellen, daß der Saal um 10 Uhr überfüllt war, einige hundert Leute noch auf der Straße Schlange standen und die Polizisten

: „Ich will Ihnen zum Schluß ein Geständnis inachen, ineine Herr schasten. In Wirklichkeit habe ich mich garnicht in die Gewalt Luzisers begeben, sondern unter den Schutz des Heiligen Michael, und Sie können sich darauf verlassen, daß die Kranken geheilt sind.' Nach diesen Worten senkte sich der Vorhang, die schwarze Messe war beendet. Die Pariser sind Leute mit Humor. Sie ver prügelten den Magier nicht, sie forderten auch nicht ihr Eintrittsgeld zurück, sondern sie lachten, wie man selten in Paris gelacht

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 31.03.1871
Physical description: 4
. Der RekrutcnauSschuß beschloß nur 34,66lt Mann zu bewilligen und nahm den Antrag Rech- bauerS an, im Hause zunächst zu beantragen, erst nach der Einbringung der von der Regierung angekündigten Vorlagen in vie Berathung des Gesetzentwurfes einzugehen; mit 7 gegen 6 Stimmen wurde ein Minoritätsvotum angemeldet. Verschiedene Nachrichten vom Kriege. -j- Paris ist im Zustande der Anarchie und die un glückliche Hauptstadt Frankreichs steht nach all' den Drang salen der Belagerung vor dem Bürgerkriege. Morv

und Todtschlag schändet die Insurrektion, deren Zweck und Ziel man nicht begreift. Die legale Regierung ist ohne Auto rität, die regulären Truppen sind demoralisirt undsraterni- siren mit den Rebellen, vie Nationalgarven sind entmuthigt und so ist Paris einzig und allein in den Händen der Anarchisten. Die Regierung ist einer vollständig organi- sirten. weitverzweigten Verschwörung gegen die Republik auf der Spur. Alle Anzeichen deuten darauf hin. daß die Bonapartisten die Zeit für gekommen glauben

, um durch allerlei Putsche eine Restauration deö EmpereurS herbeizu- führen. Offiziere der Nationalgarde von Paris sind in Ver sailles angekommen und versprechen die demnächstige Jmer- venirung durch die Nationalgarde. Alle Parteien tadeln die Jnsurrection. Lyon, Marseille und Bordeaux unterstützen , die Nationalversammlung. Jede Stadt protestirt gegen die Pariser Revolution. Ueberall wird der Regierung von Ver- ^ sailleö der Beistand der Mobilen gegen die Anarchie ange- l! boten

. Es ist noch nicht der Augenblick gekommen, wr man über die Entstehung und die treibenden Kräfte der Emeuie einen klaren Ueberblick gewinnen kann. Auf die Nachricht von der Pariser Emeute haben die deutschen Truppen ver Hauptstadt sich wieder genähert und St. DeniS neu b,setzt. I« einem engeren KriegSrathe in Berlin wurve bereits tie Wiederbesetzung von Paris beschlossen, als eS der franzö sischen Regierung an Energie unv Kraft fehlen sollte, um Herr der Pariser Revolution zu werden und die Emeute sich über Paris hinaus

fein. * Paris, 24. März. Admiral Saisset, Lan.iloiS, Ectölcher haben sich an die Spitze einer gegen die Insu» reltion gerichteten Bewegung gestellt. — DaS amtliche Blatt der Insurrektion meldet: eS sei ein Comitö von Bonapar» t sten und Orleanisten entdeckt worden, welche Geld aus theilten, um die Bürger von ihren Pflichten abwendig zu machen. Die der Bestechung oder deS Versuchs der Beste chung überführten Personen werden dem Central-Comite überantwortet. — Die Ernennung Menotti Garibalvi'S

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 11.08.1857
Physical description: 8
und helfen nichts, wo eS sich unr politische Akte handelt. Und doch bedarf Deutschland so dringend der Einig keit. Die Lage deö Vaterlandes ist in dieser Beziehung keineswegs eine erfreuliche. Die russisch - französische Allianz beweist in der Türkei ihre thatsächliche Eristenz; Preußen, ohnehin geographisch in der Mitte und in letzter Zeit mit Paris und dem russischen Herrscherhause unaufhörlich in intimer Berührung, hat sich thatsächlich dem Vorgehen jener Allianz in der Türkei angeschlossen. Frankfurt

Schlosses herab den zahl, reich versammelten Bewohnern Oldenburgs sür die seiner geliebten Schwester gewordene herzliche Bewillkommnung, die ihm zugleich als erneuerter Beweis der Anhänglich- keit an die landeSsülstliche Fanulie entgegentrete. Frankreich. Paris, 3. August. Einer der Pariser Korrespon- denten der „Köln. Ztg.' hat sich die Anklageakte gegen Tibaldi, Bariolotti und Conf. zu verschaffen gewußt. DaS Aktenstück ist in der Uebersctzung der „Köln. Ztg.' beinahe <4 Spalten Petitdrrick lang

Erneuerung deS gesetzgebenden Körpers als ein günstiger Zntpunkt hiezu betrachtet ; vorgefundene Briefe bezeugen daS. Mazzini nannle dies Attentat, daS er und Cousorten vorhalte, die „Affaire von Paris.' Massarenti, in London Schwcinmetzger, ein thätiger und gesürchteter Mensch, und von Mazzini „daS ein- gefleischte Geheimniß' genannt, war beauftragt, die Meuchelmörder in den Wirthshäusern Londons anzu werben. Außerdem werden genannt: Eampanella, an geblich Schriftsteller, Mazzini's Agent. JameS StanS

- fielv, Bierbrauer in London, „der sich zum Bankier Mazzini'S gemacht hat,' unv Stalford, ein minder her vortretender Mensch, der sich dazu hergegeben, daß Maz zini'S Briefe aus Genua auf feinen Nameu nach London gingen. Ein solcher Brief würde am 13. Juni d. IS. in Paris mit Beschlag belegt. AuS diesem ergab sich, daß Mazzini und Ledru Nollin zwei von Massarenti angeworbene Meuchelmörder nach Paris gesandt halten. Schon vor deren Ankunft war daS zürAuSsührung deS Vorhabens bestimmte Mateiial

nach Paris befördert worden, nämlich eine Anzahl Dolche und Pistolen, von denen eineö in seiner Forur an daS Pistol erinnerte, von dem Pianori Gebrauch gemacht. Später brachte Massarenti zwei neue Meuchelmörder in Vorschlag, Maz zini willigte ein, „wenn auch Campanella sie für tüchtig' erklärt,' „der Freund der Bierbrauerei' (StanSfield) würde dann daS Gelv geben. Die bezüglichen Schrei ben Mazzini'S sind geheimnißvoll, doch verständlich genug abgefaßt. Die gedungenen Meuchelmörder waren an Tibaldi

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 31.01.1945
Physical description: 4
. Aufgaben dieser Konferenz mit sich tet, stirbt ihn in Schande', w/ska-ana F„rAn 3 pinpr Gefahr führen. Nach einer Pariser Mehlung , 5 v„ w. in ^pn letzten zwei soll sich der amerikanische Vertreter OffensivstöBe hat gezeigt, daß unsere N^/^'^'''^ ch veu^'dand abge- Paris nach Rom hegeben wollen, Führung mehr jenem Svsiem der pas- ^r, werden konnte, denken die anglo- o'n'el-''u.»n.n ^suchten, snen Abwehr folgt, das sich darauf amerikan i sc | len Mächte und ihre Traban- beschränkt, dem Gegner

gegen,den w IV sehen der habe der ihm das Konzept für die Zukunft arg s<Tdes 'belgischen' Außenministers Spaak Ausgcsl’idlting* ^hrer^^EuropapölttTk General für e^ne Oofereahe^zum 30 iZ Peter selbst. Die botsebewisti- der polnische Emigrantendusschuß_ iq verderben können. Voraussetzung für nach Paris ausgegeben worden ist, um n -, c ht der britischen Verniillliing zu , , 0 ,- ri _ o Mr ‘ sehen Banden ziehen überall im ganzen London im Stich gelassen wurde, erk art diese Taktik ist allerdings die vorsorg

er, wenn auch mit reichlicher Teiloperation aut einem bestimmten ^ luxemburgischen Regimes in Paris Verspätung, die Absehußerfoige der eng umrissenen Sekfor, die aber den- Lebensmittel zu erhalten versucht haben, deutschen Lufiverteidigungskräfte, indem noch zeigt, daß der Angriffsgeist un- d j c s j e von.'den anglo-amerikanischen er feststellte, daß über 5000 nordameri- serer Truppen, die im Osten kämpfen, Mächten offenbar nicht bekommen kön- iranische Flugzeuge nicht zurückgekehrt uiigeschwacht ist und sich jederzeit

nen, wäre ein ähnlicher Bittgang des sind und etwa 40000 seiner Ltiftgangster auszinvirken vermag, sobald die Füh- Pierlot-Regimes Tn Paris durchaus denk- in Uniform den Tod gefunden haben oder rung an ihn appelliert. bar. Nach einer amtlichen belgischen Mit- vermißt werden. Das sind immerhin mehr in einer Beweguiigsschlacht, wie sie teilung mußte Belgien für die ang!o-ame- als 50 Geschwader viermotoriger USA.- jetzl im Osten und ^iordoslen Deutsch-, riknnischen Streitkräfte Lebensmittel iie

- Bomber mitsamt ihren Besatzungen, ands in größtem Ausmaße im Gange kern, während die versprochenen Hitfs- t, ;.„n,nr eine 7pithna hnu- Maßnahmen von Seiten der Briten und ist, wird es immer eine Zeitlang brau Amerikaner ausgeblieben sind, dien, bis der Uebergang von de r pas- , 6 also in Griechenland, weil dort die briti- gefunden. S t ockhol m. — Wie Reuter aus Paris meldet, hohe in einigen Teilen Frankreichs die Leliensmillelkrise »sehr ernste Ausmnsse« angonmn- ~ en Hungerdemonslrationen statt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.11.1870
Physical description: 8
AuSgang desselben seine guten Dienste anzubieten. Ueber die Grund lagen seiner AuSgleichsbemühungen liegen indeß noch keine Andeutungen vor. Der deutsch-französische Krieg ist auch heute noch nicht aus seiner peinlichen Ruhe heraus getreten. und was sich soeben im südlichen Frankreich vorvereitet, ist vollständig in Dunkel gehüllt. In dessen wird man gut thun, seine Augen vor allem nach Paris zu richten. Ist einmal die Hauptstadt Frankreichs gefallen, so ist der Krieg als definitiv be endet

Alles auf, um den Parteigängerkrieg ?u oiganisiren, den Haß der Bevölkerung zu entflammen, eincn Raren» krieg heraufzubeschwören. In diesem Zeitabschnitt haben die deutschell Armeen vor Straßburg, Metz, Paris und vor den zahlreichen festen Plätzen, die ein geschlossen und genommen werden mußten, Gelegen heit gehabt, sich auch in dem beschwerlichen Belage- rungS dienst zu bewähren, sich Monate lang stark im Erdulden und Ausharren zu erweisen und neuen Kriegsruhm zu erwerben. Straßburg und Metz und viele andere bedeutende

Festungen sind inzwischen ge fallen und die Wahrscheinlichkeit eines Entsatzes von Paris wird mit jedem Tage geringer, weil die neu organisirten, aus den heterogensten Elementen zusam mengestellten französischen Armeen sich weder im offe nen Felde, noch hinter den Wällen und Verschanzun- gen gegen die deutschen Heere werden behaupten kön nen, welche nach dem Falle von Metz sich dem Schau platze nähern, wo die letzten Kämpfe ausgefochten werden dürften. Aus dem Hauptquartier Versailles, 24. Nov

., schreibt man dem .Schw. Merk.': „Gestern sprach man einmal wieder von Waffenstillstands-Verhand- lnngen, Paris soll ernstlich gesonnen sein, auf Grund des staws yllo ohne gleichzeitige Berproviantirung, einen 10-I2tägigen Waffenstillstand abzuschließen. Während dieser Frist will die provisorische Regierung die Generalräthe zusammenberufen, um über die Ge schicke Frankreichs ihre Stimme abzugeben; von der Einberufung einer Constituante will man Abstand nehmen, weil die dazu erforderlichen Wahlen

einen zu großen Zeitraum in Anspruch nehmen dürften. Alle Anzeichen lassen entschieden auf eine Kapitulation von Paris in den ersten Tagen deS Dezember schlie ßen. Auf Befehl des hiesigen Präfecten v. Brauchitsch muß die hiesige Gemeinde große Magazine anlegen, in welchen Eß- und Kolonialwaaren aufgespeichert werden sollen, um die Stadt Versailles auf mindestens 4 Wochen damit hinreichend zu versehen. Falls Ver sailles dieser dringlichen Maßregel Widerstand leisten sollte, wird die Stadt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 23.07.1937
Physical description: 6
: Gavotte-Hornpipe-Ländler Köln, W.I0: Sommer ist ins Land gekommen: 20 Uhr: Mi; von Berlichingen Leipzig. 18: Musik aus Dresden: 20: Konzert München, 10: Zauber der Stimme: 21.10: Funkbrettl Stuttgart, 19: Heitere Feierabendmusik: 20: Götz von Veilichingen Brüssel, 20: Fragmente aus Carmen: 20.30: Hörbericht, »oiizeri Budapest, 20: Wirbelwind in Santa Cruz, Hörspiel Bukarest, 19 30: AiZa Oper von Verdi katlowih. 20: Orchester- und Chorkonzert Monte Ceneri, l!>,33: Konzert: 20.40: Antiker Gesang Paris

. P.T.T., 20.10: Bunte Musik: 20.30: Heiteres Prag, Zìi: Slowakische Volkslieder: 20,33: Konzert Preßburg, wie Prag Söltens, 20,03: Konzert: 20.40: wie Atonte Ceneri Straßburg, 20,20: Schallplatte»: 20,30: Theaterabend aus Paris Toulouse, 19,^3: Tanzmusik: 20.15: Bunte Musik: um 20.30: Opeiviieii»iusit Wicu. ^>>0'!' Lummtopf, Lustspiel von Fulda Zürich. 19,53: Hörspiel. vorzüglichen Geschinacke und Verständnis der große Maierhof in seinem Innern ausgestattet ist. Eine wahre Sehenswürdigkeit

der auf diese Weise ins Land ge kommenen auf mehrere Tausend. Zeitungen, die nicht auf Papier gedruckt sind Es sind rund hundert Jahre her, daß in Paris eine Zeitung mit dem seltsamen Titel „Das poli tische Taschentuch' erschien. Es war wirklich nicht auf Papier, sondern auf Leinwand gedruckt. Sein Entstehen verdankte aber das merkwürdige Blatt keineswegs einer Laune. Wie das riesige Format der englischen Blätter, das nachher in der ameri kanischen Presse und hier und dort auch auf dem Festland Nachahmung fand

davon verwahrt das Zeitungsmuseum in Paris. Das Beispiel des „politischen Taschentuchs' lockte später die Nachahmer. So erschien 185V ebenfalls in Paris, die „Najade'. Die Zeitung war auf Gummi gedruckt, damit man sie auch im Bad lesen könne. Ob nun die Badewanne in damaliger Zeit weniger benutzt wurde als heute, steht dahin. Jedenfalls erfreute sich die „Nasade^ keines law aen Lebens, sondern mußte nach kurzer Zeit aus Mangel an Lesern ihr Erscheinen einstellen. Chinesenschmuggel nach Australien

, wo die menschliche Fracht etwa 30 Kilo meter von Sidney entfernt gelandet wurde. In dem Gartenbezirk, der sich dort befand, kamen sie käst alle als Taglöhner unter. Einige von ihnen. Surfe vom 22. Iuli (Schlußnotierung Milano) Tre Venezie 3.S0 Prozent 89.---^ Paris 70.20, London 94.67. U. S. A. 19.—, Zürich 435.7S, Berlin —, Wien 3S6.—. Prag 66.29. Amsterdam 1049.—. Brüssel 319.75 Mailänder Börse. Nom. Divid. Titres 22.. Juli 100 Rendita ZA, 91.60 IM 3.S0 Rendita 3.S0A. 72. 100 3.S0 Presi, cono. 3.S0A, 69.67

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.05.1934
Physical description: 4
hat, sondern auch als Mensch durch seine Herzensgüte die Zuneigung aller gewann. Ende 1858 wurde Anderssen in einen: in Paris ausgetragenen Wettkampf von dem damals ein- undzwanzigjährigen Amerikaner Paul Morphy besiegt. Jedoch war die Anzahl der zwischen den beiden Spielern gewechselten Partien (im ganzen 11, von denen Morphy 7, Anderssen 2 gewann, während 2 Partien unentschieden blieben) viel zu gering, als daß ein endgültiger Schluß auf das Verhältnis der Spielstürke beider Meister möglich gewesen wäre

, daß diese Ge schichte dei, Qualm in der Stube in Bewegung bringe. Bodho begann damit, daß er dreißig Jahre von seinem rüstigen Alter abzog und den jungen Voddo Riemers mitten in das Straßengewirr von Pa ris hineinsei.ne. Und da stand also der deutsche Seemann Voddo Riemers, mitten im Binnenland sozusagen, ohne Schiss, ohne Hafen, ohne Geld und ohne Arbeit und hatte nicht einmal etwas zu essen. Wie Voddo, der Seemann, nach Paris kam? Nun er kam von Le Havre damals. Aber auch in Le Havre hatte er kein Schiss gehabt

, er tistelte schon an dem Kurs, er wollte srageu, ob es ein großes oder ein klei nes Schiff sei, aber diese Ueberlegung dauerten der Frau vor ihm anscheinend viel zu lange. Sie griss in nhr Handtäschchen und holte eine Eisen bahnfahrkarte von Le Havre nach Paris hervor. Drückte sie Voddo in die Hand und sagte, dann möge er also übermorgen in Paris fein, sozusa gen an der Ecke von der Rue de Quatsch uiid dem Boulevard de Unikum. Fertig! Und die Frau ging wieder! Man muß diese Geschichte nun so erzählen

, wie sie in Wirklichkeit gewesen ist. Und in Wirklich keit war es damals so, daß Voddo Riemers zu nächst einmal versuchte, die Fahrkarte von Le Havre nach Paris zu verscheuern! Er ging zur, Direktion der Eisenbahn, aber die Brüder waren- sroh, daß sie die Karte verkaust hatten, und woll»! ten sie nicht zurücknehmen. In sechs oder acht! Kneipen im Hasen war gerade an diesem Tage niemand, der von Le Havre nach Paris zu fahren wünschte. Und weil man ihn überall sragte, wie^ er denn eigentlich an diese ausgefallene

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 05.06.1856
Physical description: 6
v. Budberg ist zum Gesandten in Wien, Hr. v. Brnnnow, zeitweilig in Parks, zum Gesandten in Berlin, Fürst Dolgoruky, ehemaliger Kriegsminister, zum Gesandten in Paris ernannt. (A. Z.) Arani'rcicZ». Paris, 1. Juni. Der Telegraph hat bereits die Abreise des Kaisers nach dem Süden Frankreichs, in Folge der ungeheuren Überschwemmungen, gemeldet. Der „Constitutionnel' macht darüber folgende auS dem „Salut Public' gezogene Angaben. Lyon, 3t. Mai. Diesen Morgen hat das Wasser die höchstgelegenen Quais erreicht

sich erneuernden Unglücke zu erzählen. Mjlitär, Beamte, Geistlichkeit und alle Klassen der Bevölkerung arbeiten mit gleichem Eifer dem Unglück zu steuern und den» Verlust von Menschenleben vorzubeugen. Dennoch »fürchtet in an, daß der Maire v. Villeurbanne und der Polizeikom missär VillarS, welche seit heute Morgen verschwunden'' sind, ein Opfer der Fluchen wurden. (Allg. Ztg.) — Ein Rhein. Blatt theilt eine Denkschrift mit, welche! von den ,> Vertretern der polnischen Flüchtlinge' in Paris, Christian Ostro

'.vsli an der Spitze, an die zur Friedenskonferenz in 'Paris versammelt gewesenen Bevollmächtigten von Frankreich, England, Oesterreich, Sardinien und der Türkei in Bezug auf die polnische Frage gerichtet und dem Vorsitzenden deS Kongresses, Grafen Walewski, am 20. Mai überreicht wurde. Die polnischen Flüchtlinge beklagen sich, daß die pol nische Frage auf dem Kongresse nicht zur Sprache kam, und beschwören am Schlüsse die Bevollmächtigten, die ses Vergessen wieder gut zu machen, „zum mindesten

' für Polen jene Feststellungen zu erheischen, welche in den Verträgen von 1815 demselben garantirt wurden. — Heute hielt der Gemeinderath der Stadt Paris eine außerordentliche Sitzung, um neue Gelder für die Taufe deö kaiserlichen Kindes zu votiren. Die Vorbe reitungen zu den bei dieser Gelegenheit stattfindenden Festlichkeiten sind ungeheuer. Man wird unter Andern» den Thurm St. JacqueS de la Boucherie in seiner ganzen Höhe mit GaS und bengalischein Feuer er leuchten. — General Edgar Ney

ist von Petersburg zu Paris eingetroffen. Der sardinische Senator Brema hat dem Kaiser ein von einem Geschenke begleitetes Schreiben deö Königs von Piemont überreicht. ' Großbritannien. London, 31. Mai. Se. k. Höh. Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen hielt gestern im Gesandtschasts- hotel in Carlton-House-Terrace ein Lever ab, das von 3 Uhr Nachmittags bis 5 Uhr dauerte, und bei dem daS ganze diplomatische KorpS Sr. k. Höh. seine Auf wartung machte. — Se. Höh. der Großwesir der Türkei wird dem Vernehmen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.09.1925
Physical description: 4
» s-v« I V»I> ?»v» »e^»?. l '' < » ß bung des Systems 5er Meinen Entente, die politisch wie wirtschaftlich nahezu gänz lich abgewirtschaftet hat. Dr. Benesch, der eigentliche Gründer und spiritns rertor der Kleinen Entente, hat in der letzten Zeit sei nen Einfluß nahezu gänzlich verloren, ist aber heute einer der eifrigsten Förderer die ser Militkirpläne, da er sich von der Ver wirklichung derselben eine Besserung seiner eigenen Position erhosst. Soeben ist in Paris eine vollkommene Verstl

', das heißt der Friede von Paris, wie der einmal garantiert. E. W. ! '< t » . Inland. i »- . 'S,' Ä > .i i ! i 5 1K00 Sommonlstenverhafkungen. Die T.--U. meldet Auslandsblattern aus Rom: Di« Polizei setzt die Kommunisten- Verhaftungen fort, die bereits die Höhe von 1600 Festgenommenen erreicht hat. Es sollen bis ins einzelne gehende Plane ge funden worden sein, nach denen die Korn, Mlmisten versuchen wollten, durch Provo kation der Faschisten in nächster Zeit einen Bürgerkrieg zu entfesseln. Ausland

. Kowno, 83. Sept. '(Radio-MgenRenst.) Die Leitung der litauischen Regierung über nahm «der bisherige Präsident des litauischen Sejm, Bystra. Abv et Krim an Südamerika» Völker. Paris, 2L. Sept. lsRMo-EIgendienst.) Die „Humanitä' veröffentlicht eine Erklä- nmg Abd el Krims an Vis Völker Süd amerikas. worin hervorgehoben wirV, daß die Kabylen ebenso für ihre Unabhängigkeit kämpfen, wie seinerzeit Wo Südamerikaner gegen Spanien. Der Rrkeg ln Rleknasten. wer hat nun eigentlich Kueida? Paris, 26. Sept

einem Kampfe aus. Englische Offiziere Kommandanten in Ntossul. Paris, LS. Sept. (Ag. Br.) Aus zu ständigen Quellen wird gemeldet, daß in Mossul die Eingeborenen unter dem Kom mando englischer Offiziere gegen Sulei Manieh marschieren. London. 2S. Sept. (Ag. Br.) Große Besorgnis erregen die beunruhigenden Mel dungen aus Angora, wonach die Türkei im Mossulgebiet große Truppenmassen zusam menzieht. Kemal Pascha hat drei Jahr gänge mobilisiert. tlovvla nlckt »«kr vlsl clocli «ln«» tot »Icker > 51» lcünnan

« sich selbst der PMzvi. In ihrem Ztmmer^and die Polizei die WÄickv mit lut befleckt. Babek hat ein« Zertrümmerung 'der linken Schliifenselto mit Austritt -des Ge- hi'vneo und andere schwere Verletzungen erllitten. Internationaler SlSdle . Kongreh. Paris, 25. Sept. (Ag. Br.) Am Mvnag beginnt hier der internationale SMtekongreH, an dem 32 Nationen, 23 Hauptstädte, und über 7l)0ö Städte vertreten! lassen. Einweihung der Bonlsazlus-Kirche in Lon don. Berlin, W. Sept. (Ag. Br.) Der Köl ner Kardnial Schul t e begibt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 09.10.1896
Physical description: 6
beraumt die allgemeinen Wahlen für die Zeit vom 28. Oktober bis einschließlich K. November an. Zur Neise des Czaren nach Frankreich. Der „Pol. Corr.' wird aus Paris vom 5. October geschrieben: „ES kann darüber kein Zweifel mehr be stehen, dass die Reise des Czaren nach Paris einen eminent politischen Charakter besitzt. Die öffentliche Meinung in Frankreich ist einmüthig dieser Ansicht; es wäre auch in der That nicht denkbar, dass der- Czar ohne politischen Beweggrund als Gast der fran zösischen

Republik «ach Paris kommen würde. Auch der Umstand, dass der Leiter des russischen Ministeriums des. Aeußern, Herr SchiSki», welcher den Czaren weder nach Dänemark noch nach England begleitet hat, während des CzarenbesucheS in Paris anwesend ist, bestärkt die öffentliche Meinung Frankreichs in dieser Annahme. Ohne sich einer Uebertreibung schuldig zu machen, darf man aiiiiehmen, dass die Besprechungen, welche inmitten der rauschenden Festlichkeiten zwischen den französischen und den russischen

der Republik wegen einer an geblichen Zurücksetzung der ersteren bei dem Empfange des russischen KaiserpaareS in Paris eine Verstim mung eingetreten sei, entbehren der Begründung. Nach der Versassnng vertritl der Präsident Frankreich bei allen nationalen Festlichkeiten. Es ist den Kammern nicht in den Sinn gekommen, der Execiitivgewalt dieses Vorrecht streitig zn machen.' Aus Italien. Nach einer Meldung ans Rom hat die ungarische Thron rede wegen der Zuversicht, mit welcher sie von der Erhal tung

zwischen Italien und Frankreich behnsS Herbeisnhrnng eines handelSvoli- tischen inoäus vrvsuili bereits Schritte eingeleitet worden seien, sich als versrüht erwiesen haben, doch glaube mau, dass derartige PourparlerS sofort nach den zu Ehren des Czaren in Paris veranstalteten Festlich keiten beginnen werden. Cine Neise durch Tirol Mitte des vorigen Jahrhunderts. 1. Die Hinfahrt. Unlängst erschien ein tresflicheS, viel zu wenig be achtetes Buch über den Psalzgraseu Friedrich Michael von Zweibrücken

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.09.1897
Physical description: 4
. Mit der Freiheit hatte diese Kopfbedeckung nichts zu thun. Schon 1805 äußerte der Historiker A. E. Gibelin sein Erstaunen da» rüber, dass die phyrgische Mütze das Sinnbild der Freiheit fein solle. Eine solche Ehre könne'der Kopfbedeckung des Paris, des Ganmyed und des Königs Midas nicht zu kommen und in dem überschwänglichen Stile seiner Zeit fügte er hinzu: „Die Freiheit wohnte nie in diesen Ge genden.' Als am 15. April 1791. die Nationalversamm lung die Prägung des neuen Geldes berieth, bestimmten

auf dem' über den Ruthefl eine phrygische Mütze schwebte und dieser Entwurf wurde angenommen So kam die phrygische Mütze dazu, zur Freiheitsmütze erhoben zu werden. De Barthölöuly: glaubt, dass der Künstler den Vorwurf einer^1789 für die Bürgermeisterei von Bail- ly geschlagenen Denkmünze?« entlehnt, auf der die Stadt Paris stehend dargestellt wird, eine Lanze in der Hand, die von; einer phrygischen Mützen überragt wird, und er Ws deU MMG^Lieftr^Medaille durch den-Glelchlaüi der-Namen-der Stadt Paris und des Hirten

Paris aus den Gedanken gebracht worden sei. Weshalb die rothe Mütze auch zur Freiheitsmütze wurde, hat Ludovic Lalanne längst untersucht. Nach dem einen soll die rothe Mütze volksthümlich geworden sein, als 17S2 die begnadigten Soldaten des Regiments von Chüteauvieur. die wegen des Aufruhrs von Nancy auf die Galeere geschickt worden waren, in Paris eintra fen. Sie trugen noch die rothe Mütze, die das Abzeichen des Bagnos war. Nach anderen soll Brisfot die Vorzüge der Mützeals Kopfbedeckung

zwischen 44 und 42 vor Christi zu Ehren des Brutus zur Erinnerung an den Tod Cäsars prägen ließ: sie schwebt hier Mischen zwei Dolchen. Und als der Senat nach dem Tode Neros einen Augenblick die oberste Gewalt übernahm, ließ er ganz ähnliche Denare prägen. Das also sei die wahre Freiheitsmütze und sie solle, sagt der Verfasser, auch auf den neuen französischen Münzen stehen, damit man sich endlich von dem Wortwitz, den JemändMit'dem Gleich klang der Namen. Paris getrieben, und von dem Vermächtniß der Galeerensträflinge

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.07.1871
Physical description: 6
» »ahme der seit September 1S70 fuöpcndirten Zurück zahlungen seitens der Sparkassen, wird angenommen. Hietaus, Aartsetzung der Debatte über die Orgauisa- Aonsder-Generalräthe. , Paris, 11. Juli. Die legitimistische Partei ist nunmehr in zwei Fractivnen getheilt; die ei»e will die weiße Fahne und hat das Journal „L'Union' zu ihrem Organe; die andere ist für Beibehaltung der Tricolore. Die „Gazette de France' ist da« Organ dieser Fraktion. Nachdem eine Verständigung zwi schen diesen beiden Fractivnen

unmöglich ist, so glaubt man, daß die legitimistischen Anhänger der Tricolore sich der gemäßigten Republik anschließen werden. — Man versichert, der Graf von Paris sei entschlossen, sich abseits zu halten. Er wolle, sogen seine Anhän ger, „in loyaler Weise einen ernsten Versuch mit der Republik machen lassen'. Paris. 11. Juli. Abends. Die .Union', das Or gan deS Grafen von Chambord, berichtet,, daß man durch eine geheime Intrigue den Grafen von Cham bord zu einem Acte der Schwäche verleiten

wollte. Einige Persönlichkeiten. welche sich - für' eine Fusion bemühten, wollten den Grafen Chambord dahin brin gen, seinen Rechten zu entsagen. Die Prinzen von Orleans waren nicht in diese Intrigue verwickelt. Die Urheber der letzteren ließen glauben, daß Graf Cham bord bereit sei, die weiße Fahne zu verlassen, was falsch war. Gras Chambord, in Kenntniß gesetzt, hielt eS für ein Gebot der Loyalität, den Grafen von Paris vor dem projectirten Besuche von seinen In tentionen zu verständigen. Die „Union' gesteht

zu. daß dem Grafen von Chambord von seinen Freunden Einwendungen dieferhalb gemacht wurden. Der „TempS' meldet: Die Zahlung der ersten 500 Millionen Francs wird bis morgen vollständig ge leistet sein; die Räumung der Departements Eure, Somme und Seine-Jnsörieure wird sofort beginnen. Ein Telegramm aus Algier läßt den Erfolg der republikanischen Liste vorhersehen. Die Wahlen Vuille- moz' und Cremieux' werden als gewiß betrachtet. Paris, 12. Juli, Abends. Thiers ist heute nach Paris gekommen. Der Tag

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.12.1863
Physical description: 4
Sitzung hat der BundeSrath die Redaktion der Note festgestellt, welche Hrn. Drouyn de Lhuys die Vorbehalte und Bedin gungen des nähern auseinander setzt, unter denen die Schweiz, falls der von dem Kaiser der Franzosen vor geschlagene europäische Kongreß zu Stande kommen! sollte, an demselben Theil nehmen wird. Dieselbe dürfte morgen nach Paris an Hrn. Dr. Kern ab gehen. Gleichzeitig wird aber auch der Bundesrath an sämmtliche Mächte, welche die Wiener Verträge unter zeichnet haben ein Kreisschreiben

! sich auch die savoyische Neutralitätsfrage befinden werde. j f £ itcb * j Paris, 29. Nov. Nach dem „Memorial diplo- ! niatique' haben von zwanzig Souveränen, die zum ! Kongresse eingeladen sind, neun ihr persönliches Er- j scheinen in Paris versprochen, nämlich: der Papst, die j Königin von Spanien, die Könige von Belgien, Schwe- i den. Portugal, Italien, Dänemark, Griechenland und: der Sultan. Das Schreiben des Papstes ist am Mitt- ' woch in Paris eingetroffen, und der Kaiser, der morgen zum Ministerrathe

sein zu können, daß man sich dem vom Kaiser Napoleon gemachten Kongreß Vorschlage anschließe. Paris, 30. Nov. Die seit langer Zeit erwartete offiziöse Broschüre „Napoleon 1(1. et le Cotigres“ ist endlich erschienen. Der Krieg wird darin in sichere Aussicht gestellt; es ist eine Bearbeitung des in der Thronrede ausgesprochenen Gedankens: der Kongreß oder der Krieg. Im Zusammenhang damit steht das Gerücht über das Anlehrn, dessen Höhe zwischen 300 und 500Millionen Franken schwankt. .Der Konstitutionnel ist, wie die ganze abhängige Presse

Meeting hiesiger Deutscher zu Gunsten Schleswig-Holsteins wurden Resolutionen gefaßt, welche erklären, daß Schleswig- Holstein von Dänemark getrennt, daß das Londoner Protokoll für als null und nichtig zu betrachten ist k und daß Deutschland die Pflicht hat, Schleswig Holstein j zu vertheidigen. Ein Ausschuß zur Organisirung von Freikorps ward ernannt. London, 30. November. Der neue französische Botschafter, Fürst de la Tour d'Auvergnc, ist gestern Abends von Paris im Albertgate Haus eingetroffen. Nuß

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.11.1863
Physical description: 4
. Aus Paris, 13. Nov., wird der „K. Z.' berichtet 1671 Die Kammer-Verhandlungen fangen an, interessanter zu werden, obgleich sich Alles nur um die Wahlvoll machten dreht. Dies ist aber gerade die Achillesferse der gegenwärtigen, wie der früheren Majorität, und indem die offiziellen Deputirten gnädigst über die offen barsten Formverletzungen ein Auge zudrücken, erzeigt jeder sich zunächst selber einen Gefallen. Eine Hand wäscht die andere. Gegen» Thiers, der gestern seine Jungfernrede hielt, zeigte

haben soll. Doch unterliegt es kaum einem Zweifel, daß die Kammer durch Annulliruug dieser Wahl der Regierung in Paris nur eine neue Niederlage bereitet. Darum hätte man von oben herab Pelletan auch gern durch schlüpfen lassen. — Man spricht vou Garantien, welche der Kaiser in Rücksicht auf den bevorstehenden Kongreß für seine friedfertige Gesinnung geben will. Hundert tausend Mann sollen in Urlaub geschickt werden. Dies könnte gleichzeitig auch die Budgetnoth etwas lindern. Wie es heißt, soll Herr Fould diesen Antrag

. — Es sind, wie verlautet, dieser Tage wieder- 16 Millionen Fr. nach Mexico abgegangen. Aus Paris, schreibt man der „C. Oeft. Ztg.': Von M. Drouiu de Lhuyö soll bei den verschiedenen Regierungen vorher vertraulich angefragt worden sein, wie man den Plan zu einem Kongresse aufnehmen werde. Als Kardinal Antonelli seine Meinung abzu geben halte, erklärte er, ihm scheine, Se. Heiligkeit werde gern auf den Vorschlag eingehen, und zwar unter zwei Bedingungen, zunächst, daß selbst die Frage der zeitlichen Gewalt

erklärt, so daß für Paris demnächst eine Neuwahl angeordnet werden muß. Paris, 15. Nov. Der „Temps' deutet ziemlich offen an, daß die Großlnächte im Prinzip einen Kon greß nicht verwerfen, daß aber der Ausführung so unüberwindliche Schwierigkeiten entgegenstehen, daß der Plan eines europäischen Kongresses als gescheitert betrachtet w e r d e n m u ß. England soll entschlossen sein, auf den Plan nicht einzugehen, und Rußland darin mit England übereinstimmen. Die „France' behauptet dagegen

ist Fazy durchgefallen. Statt seiner ist Folbry gewählt worden, der unabhängig ist. (A. Z.) Paris, 15. Nov. Nach dem „Memorial diploma- tique' darf der Kongreß als gesichert angesehen wer den, — In diplomatischen Kreisen bezeichnet man die aus Kopenhagen, Haag (Holland), Madrid, Lissabon, Turin und Konstantinopel bereits eingelangte Antwor ten als zustimmend. — Das „Memorial diplomatique' erklärt das Gerücht, Lord Palmerston sei nach Com- piegne eingeladen worden, um mit König Viktor Ema- nuek

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 29.01.1904
Physical description: 8
aufgefischte Flasche mit vinern angeblich vom verschollenen Transportfchisfe „Vienne' herrührenden Schriftstück. Die Behörden halten das Dokmnent für apokryph. Paris, 28. Jan. (K.-B.) Vor dem Appellations- gerichtshof sollte heute die Berufungsverhandlung des Bankiers Cattani Humberr stattfinden. Da je doch Themse Humbert krank war und Frederick nicht erschien, wurde die Verhandlung vertagt. Paris, 28. Jan. Gestern fand das bereits an gekündigte Meeting der Patriotenliga start. Meh rere Redner richteten

scharfe Angriffe gegen das Parlament und den Ministerpräsidenten Combes. Der frühere nationalistische Abgeordnete Chebaud machte den Vorschlag, den elsässischen Reichstags- abgeordnÄen DÄsor bei einer etwa erforderlich msrdendon Ersatzwahl für die Kammer als Kandi dat aufzustellen. Besonders Zwischenfälle waren nicht zu verzeichnen. Paris, 28. Jan. Das Exekutivkomitee der radikalen Linken hat an sämtliche Abgeordnete das Ersuchen gerichtet, den Kabinettschss Combes zu unterstützen. Paris, 28. Jan

. Bei CannSs stieß ein Automo bil. in welchem sich drei Amerikanerinnen befanden, mit einem Rollfuhrwerk zusammen, wobei Äne der Damen getötet wurde: die beiden anderen sowie der Kutscher des Fuhrwerks wurden stark verletzt. Paris, 28. Jan. Aus den Pyrenäen werden starke Schneefälle gemeldet. Viele Ortschaften sind völlig eingeschneit. Fünf Personen, welche in einer Schutzhütte eingeschneit waren, konnten sich nur dadurch retten, daß sie den Weg übst das Dach nahmen. Warschau, 28. Jan. Aus Wilna

. „Ich versichere Ihnen, mein verehrtes Fräu lein, solchen Stoff werden Sie in der ganze» Stadt nicht ^bekommen — wir erhielten ihn mit der letzten Sendung direkt aus Paris, — auf Ehre!. . . Theuer, meinen Sie? — Mein Gott! Sie belieben zu scherzen, gnädiges Fräulein! Ich versichere Ihnen, wir kommen kaum auf den Ein kaufspreis. Wie wir den Stoff dann ver kaufen können? fragen Sie. Ja, das mögen Sie wohl sagen, Fräulein! Wer sehen Sie, wir ver kaufen ihn auch nicht einem Jeden zu dem Preise

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 21.11.1863
Physical description: 6
Reichsverfassung hat Preußen in London, Paris und Kopenhagen remonstrirt, und für diesen Fall die sofortige Ausführung der Bundesere- cution beantragen zu wollen erklärt. Berlin, 13. Nov. Im heutigen Abgeordneten haus fand die Berichterstattung über die Preßverord- nung vom 1. Juni statt. Die Abg. Simson und Gnelst beantragen: 1. Nach Z. 63 der Verfassung der Preßverordnung die Genehmigung zu versagen; 2. nach Z. 103 der Verfassung zu erklären: die Preß- verordnung sei weder zur Aufrechthaltung der Ord nung

, doch hat keine Ruhestörung stattge funden. (A. Z.) Fraaeeeild» Paris. Das „Mem. diplom.' sieht daS Zustan- bekommen deS CongresseS als gesichert an, und legt ganz besonderen Nachdruck auf den Fortbestand des guten Einvernehmens zwischen Frankreich und Oester reich. Nirgends, sagt dasselbe, wurde die Rede deS Kaisers besser begriffen, als in Wien, und nirgends konnte sie reellere Consequenzen haben, da der Zusam mentritt des CongresseS vornehmlich von der loyalen Mit wirkung Oesterreichs abhängt. An demselben Tage

, an dem der Brief deS Kaisers in Wien rintraf, reiste Fürst Metternich nach Paris zurück mit dem Auftrage, ein ferneres Einvernehmen Oesterreichs mit Frankreich zu combinirrn. Die Instruktionen des österreichischen Gesandten beruhen, scheint es, auf der Zeitgemäßheit de« Augenblicks, die England geltend macht, um durch ein vorläufiges Einverständniß von Dreien ein gemein schaftliche« Programm festzustellen, und den Berathun gen de« Eongresses «inen raschen Verlauf und einen praktische» Ausgang zu verleihen

. Die beschleunigte Rückkehr de« Fürsten Metternich sieht das „Memorial' als ein zu bedeutungsvolles Anzeichen an, als daß.man an der so entscheidenden Zustimmung Oesterreichs noch länger zweifeln dürfe. Der „Courier du Dimanche' theilt Näheres über die Briefe mit, welche der Kaiser behufs des Zusam mentritts eineS CongresseS erlassen hat. Sie sind am 5. d. M. von Paris und zwar zumeist mit der ge- wöhnlichen Briefpost abgegangen. Nur an den Papst, den Sultan und den König der Hellenen gingen die Einladungen erst

machte, die auf heute anberaumte Flottenschau zu verschieben, ist die königliche Reise ganz nach Wunsch ausgefallen. Turin, 14. Nov. ES circuliren Gerüchte von einer ministeriellen Veränderung. „Diritto' wiederholt unter allem Vorbehalt, daß es gestern hieß, der König habr Baron Ricasoli rufen lassen. Die andern Blätter brin gen ebenfalls mehr oder minder zuversichtliche Gerücht? von einer Ministerkrisis. Sie beschäftigen sich auch mit der Frage, wer zum Congreß nach Paris gehen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.03.1857
Physical description: 6
, ist hier eingetroffen — äußerm Vernehmen nach in außerordentlicher Mission in der holsteinischen Angelegenheit. Hamburg, 23. Febr. Ein Börsengerücht behauptet: Ueber Singapur sei die Nachricht eingetroffen, Admiral Seymour habe Canton von allen Seiten in Brand ge schossen. In Singapur seien Chinesen und Malayen verbunden, und bedrohen dortige Engländer und Deutsche, welche sich bewaffneten. (A. Z.) Paris, 26. Febr. „Siecle' hat wegen eineS Ar tikels , welcher Angriffe gegen die Gesetze und die den selben schulvige

, Oberhaupt der Tfcher- kessen warb ^V Mann, meist Polen, welche auf zwei englischen Schiffen nach Circassien abgingen. Der Schatzmeister Mehemet Bey wurde als Entivender der Thronkleinodien entdeckt. Eine telegraphische Depesche meldet die Vollendung der Arbeiten der bessarabifchen Gränzregnlirungökommission; die Abtretung Bolgrad'S sei nun als Thatsache zü betrachten. W a r n u n g. Paris, 16. Febr. Die steigende Anzahl von Deut schen , welche dem leichtsinnigen Reisen nach Paris jähr lich zum Opser

fallen, veranlaßt die Verwaltung deS deutschen Hülfsvereins, die öffentlichen Blätter um Auf nahme einer Warnung zu bitten. Mögen diejenigen, welche in Paris ihr Glück zu machen träumen, vor Allem bedenken, daß, bei der schrankenlosen Concurrenz, nur wirkliche Tüchtigkeit auf bleibende Beschäftigung oder Unterkommen Aussicht hat, daß ferner jedeS Gewerbe eine mehr oder minder lang dauernde gefchästSlofe JahreSzeit hat, die übrigens so ziemlich einer ähnlichen JahreSzeit in der Heimat ent spricht

. Die Reise nach Paris in solchen Monaten ist aber ein doppelter Mißgriff oder Leichtsinn, da Arbeit oder Beschäftigung zu finden, so viel wie unmöglich ist, und die Ankömmlinge ihre Baarschast, wenn sie wirk lich eine mitgebracht haben, schnell aufzehren und in Noth gerathen oder, was noch schlimmer, auö Müßig gang und Noth eine Beute deS Lasters werden und in eine Verkommenheit versinken, auS der sie kaum mehr zu retten sind. Diejenigen, die im Bewußtsein der Tüchtigkeit in ihrem Fache Arbeit

oder Beschäftigung hier zu finden hoffen, mögen also nicht eher als gegen Ende der „todten JahreSzeit' in Paris eintreffen; nicht minder gebieterisch erheischt eS die Vorsicht, daß sie Erkundigungen darüber einziehen, ob eS überhaupt in ihrem Thätigke'tözweige an arbeitenden Kräften hier gebricht. Es ist unS unmöglich, erschöpfende Anden- tungen hierüber zu geben, wir müssen uns darauf be schränken, die im VerwaltungS-AuSschusse gesammelten Ersahrungen hier anzudeuten. Am häufigsten sind die jenigen jungen Leute

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.06.1864
Physical description: 4
fiellung bcijuwohnen. Die Rückkehr nach PariS sollte noch an demselben Tage erfolgen. Englische Depeschen melden, daß die französische Regierung in Folge der Ermordung eines Franzosen bei Tetuan und deS seinem Mörder, einem an der algerische» Znsurrection betheiligten arabischen Scheck, ertheilten Asyls von Marokko Genugthuung verlangt hat; nämlich: Auslieferung deö Mörders oder!Mt)W Francs Entschädigung. Absetzung deS Gouver» ins von Tetuan und Auslieferung deS arabischen Scheck

. Wird die verlangte Genugthuung nicht binnen 4g Tagen g-wShrt, so hat die französische Flotte Befehl, die marokkanischen Häfen zu blokiren. — Der Eourier du Dimanche bringt interessante Einzelheiten über den Aufenthalt deö Herrn v. Beust in Paris, welcher bekanntlich am Freitag vor acht Togen dort eintraf, und am darauffolgenden Mitt woch den 28. d. wieder »ach London zurückkehrte. Nachdem Se. Ercellenz aw Samstag auf der preu- Kischen Gesandtschaft gefrühstückt hatte, wurde er am selben Tage vom Kaiser

in besonderer Audienz im Tuilerien-Palast empfangen. Am folgenden Tage, dem Sonntag, versammelte ein Diner auf der sächsischen Gesandtschaft die Herren Fürst Metternich. Gesandten Oesterreichs. Graf Goltz, Gesandttn Preußens, Graf SolmS. ersten Sekretär bei derselben Gesandtschaft. Herrn Mercier, früheren französischen Gesandten in DreSden. heutzutage Gesandten in Washington, welcher seit einiger Zeit sich kraft eines Urlaubes in Paris aufhält. Am Dienstage, dem Vorabende seiner Ab reise. dinirte Herr

» Gesandten. Herr v. Bornemann, den Gesandten Mecklenburgs, und Herrn Heeren, den Gesandten der Freien- und Hansestädte. Die dem Courier zugegangenen Nachrichten berechtigen ihn. zu glauben, daß der Herr Baron Beust sehr befrie- digt über seine Aufnahme in Paris nach London zu rückgekehrt ist. Dennoch aber darf man nicht die Tragweite dieser Frage übertreiben. Der Bevoll mächtigte des deutschen Bundes hatte durchaus keine Mission, weder v.n seiner Regierung noch vom deut schen Bunde. Da er sich nicht weit

von Paris ent fernt fand, kam eS ihm. aus seiner eigenen Initiative, darauf an. sich genau Rechenschaft abzulegen über die Art und Weife, wie die Regierung deS Kaisers die Sache ansehe, und man erklärt sich eben so gut die Umstände, die ihn nach Frankreich führten, als das Interesse, mit welchem die Erklärungen dieses Staats mannes, der in Deutschland, einen so bedeutenden Einfluß ausübt, nicht ermangeln konnten, in Paris gehört zu werden. England Loudou. Wie groß die unverhoffte Wandlung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.11.1923
Physical description: 6
verpflichtetzurZahlung derBezugsgebühr Nummer 275 ^ Meran, Freitag, den 30. November 1923 55. Zahrgang Die verhängnisvolle Politik Frank- reichs an der Ruhr. Ein Brief vom GenerMskretär des Internatio nalen Komitees der „Äsung Men/g Christian AssoÄatwns' Neuyor! Dr. Sherwood Eddy. Ich verlebte «ine Woche lin Berlin, eine Wo-ch« m der Ruhr und gingt dann nach Paris, um mich mit den- führenden Persönlichkeiten dort zu beisprechen und die Vertreter der Rheinland, kommlfsion um ihre Ansicht AU fragen. Ich schreibe 'als ein Mann

der Schrei „Genugtuung' für ' alles! Paris, 30. November. Die Botschafterkon ferenz hat Deutschland eine Iloty zugehen lassen, in der verlangt wird, daß für die vor einiger Zeit in Leipzig unter dem verdachte der! Spio nage erfolgte Verhaftung und Durchsuchung französischer Offiziere Genugtuung geleistet wird. (Also soll Deutschland sich auch noch ruhig von Äner Fe indes macht ausspionieren lassen! D. Schr.) Wieder ein französischer Spion ver haftet. Berlin, 80. November. Vor einiger Zeit lvurde

Bundesländern auf föderalistischer Grund lage und durch lleberweisung der direkten Steuern an die Länder neu geregelt werden. Dies bestätigt den ersten Schritt zum autono men Wirtschaftswefen eines jeden Landes im verbände des Deutschen Reiches. Der Zusammenbruch der Sonder- bündler-Regierung. > Paris. S0. November. Die heutigen ZNor- genbtätter berichten unter großen Titeln vom Zusammenbruch des Sonderbündlerwesens in den besetzten Gebieten und fragen, wer diese Bewegung, die ohne Zweifel Riesensummen

bedangen. An der Ruhr geschieht es auf Gcheiß der Regierung einer Nation, die sich der »Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit' rühmt. Es geschieht von Politikern und Soldaten, nicht von dem frunzöfi»schien Volke, ldas -über diese beschämenden Dinge «in Unwissenheit ge halten wivd. Die Rheinlandkommission in Paris Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe: Parlamenkssihnng. Abschicdssltzung der Kurvorslehung. Gründung der Sektion Meran des Ital. Alpen klubs. Die Quertreibereien gegen Groß-Mcran. gab

ein -Ajussichtsorgan -Frankreichs und hat eine Armee, welche größer ist, als die ' des aüen Oester-reich. Erst jüngst mußten wir aus Paris Wort» ^öreni, die uns bitler verletz! haben: wir vernehmen, daß „die T-sche- 11 »>!> i 5^»

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 02.09.1901
Physical description: 8
. Es ist dies die längste Ballonfahrt in Europa, abgesehen von der von Pariser Aeronauteu versuchten. Paris» 2. Sept. Waldeck-Rousseau und Delcasss conferierteu gestern in-der Angelegenheit der Ezaren- reise. Loubet und alle Minister begeben sich am 17. September nach Dünlirchen und schissen sich am folgenden Tag an Bord des „Cassini' ein, um dem Ezaren entgegenzufahren. Am 20. September werden die Majestäten wahrscheinlich die Umgebung von Com- piegnc besuchen. Der Besuch von Paris dürfte nicht ersolgeu

. Am 21. September erfolgt die Abreise über Pagny sur Moulle. Paris, 2. Sept. Berichte aus Algier sprechen voll einer gewissen Erregung in Algerlen infolge des fran zösisch türkischen ZwischenfallS. Die „Agenee HavaS' erklärte jedoch, dass Anzeichen dafür nicht vorliegen. Madrid 2. Sept. In San Sebastian drangen in folge eines in der Zeitung „Eorreo Guipnzcoa' er schienenen, angeblich g.gendie spanischen Marinesoldaten gerichteten Artikels, Osficiere und Marinesoldaten in die Localitäten des Blattes ein. Es kam

. Thierrtis Valsan» und Centifoliensalbe dürfen auf Grund des sehr günstigen Gutachtens der kvilo »n- p6rillnrv ,lo l'kirrillittNL in Paris vom 2l. Mai lSS7 in Frankreich eingeführt nnd direete an Private versendet werden. In Paris befindet sich das Centraldepot bei der I>liarlnirLt,v Xormzle. Jedoch nicht nur dorthin, sondern auch in fast alle Länder der Erde werden diese Präparate exportiert, und hat der Unternehmer auch in London Brirton-Noad 48, nnd Glasgow, City. 13 DnndaS-street eine selbständige

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 21.02.1873
Physical description: 12
mit Frankreich morgen wieder hergestellt se>n wird. Castelar stattete gestern dem französischen Botschafter einen langen Besuch ab. LrüM, IS Febr. In der Repräsentantenkammer brachle oer Finanzminister Malon einen Gesetzentwurf ein. wonach die Regierung zur Aufnahme einer An» leihe von 250 Millionen ermächtigt wird. 180 Mil lionen sollen zur Ausführung öffentlicher Arbeiten, namentlich zum Rückkäufe der Luxemburg-Bahn ver wendet werden. Die Verwendung deS Restes wird der Kammer anheimgestellt sein. Paris

jede erregte Assemblsesitzung vermeidbar geworden. Versailles, 18. Febr. (Sitzung der Budget Com - Mission.) Bei der Debatte über die beantragte Kriegs entschädigung von 100 Millionen für die Departe ments und 140 Millionen für Paris hält es Thiers für nothwendig, die Finanzlage zu präcisiren. Er sagt, man müsse alle Abenteuer vermeiden und das Gleich gewicht in den Finanzen aufrechterhalten. Die un vermeidlichen Ausgaben der LiquidationS-Rechnung erreichen 748 Millionen. Thiers weist nach, daß 644

Millionen zur Bestreitung dieser Ausgaben eingehen, aber es bleibe ein Rückstand von 104 Millionen, welchen man durch eine schwebende Schuld decken müsse. Der öffentliche Credit erwartet, daß die Li quidationS-Rechnung ohne Zuhilfenahme einer Anleihe bestritten werden würde; ma» müsse daher in Bezug auf die Ausgaben gewissenhaft sein. Die Budget- Commission muß uns hierin unterstützen. W r haben ins Budget eine Annuität für die Stadt Paris ein- gestellt; die Budget-Commission möge ihre Wünsche

für die durch den Krieg in'S Mitleid gezogenen De partements formuliren, hiebei jedoch bescheiden und mäßig sein. Nachdem sich der Präsident entfernt halte, beschloß die Commission, daß die Entschädigungs- Summe für die Departements gleichzeitig mit der für Paris zu bewilligenden Summe votirt werden soll. Die Commission leitete den die Stadt Paris betref fenden Gesetzentwurf an die Regierung zurück, um zu wissen, ob dieselbe nicht die vorgeschlagene Ziffer mo» dificiren wolle. — 19. Febr. Gestern fand

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