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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.08.1922
Physical description: 8
', in dem ein Uhrmacherladen samt den Warenschränken in einen Keller durchbrach, schließt das Handelshaus Sprenger (vormals Abraham von Jenner, Longuner, dann Elisa beth Lidmayr, Karl Meßner und Praxmarer), welches bis an die „Gruft' hinabreicht und von dem bis heute noch fünf oder sechs Magazine und Keller noch teilweise im nassen Element stecken. Gegenüber dem Fuchs- und dem DäreNhause sind das Gasthaus „zur Rose', wo Keller und Parterre nebst dem im Hause -befindlichen Fri seurladen arg mitgenommen wurden, das Mal

. Dann stand sie Wochen und Wochen! außen und innen bis zur Höhe des Kommunionsgitters im Eise, so daß sie förm lich ausgegraben werden mußte. Die flußseitig gelegenen Häuser von der Eisackbrücke au^iärts batten monatelang inundierte Keller, manche haben sie heute noch, und auch die Gärten waren überschwemmt. Am schwersten wurde der Gasthof „Walther von der Vogelweide' betrof fen, wo das ganze Gartenrestaurant mit Küche, Gast- und Mustkzimmer ein Opfer der Flut wurden, und die neue Schule, deren Zentral

heizung durch das Eis vollständig demoliert wurde, nachdem schon früher das Mustkzimmer mit seinem Inventar (darunter ein sehr gutes Harmonium und die Instrumente der Bürger kapelle) ergiebigen Schaden erlitten hatten. Die Ueberschwemmung ging bis mehr als einen halben Kilometer vor das Brixner Tor hinaus. Unfern von diesem ist das Gasthaus „zum kalten Keller', wo das Gastlokal fast bis jur Türhöhe unter Wasser stand. Darin schwamm ein Billard mit einer Zither darauf, an der Wand saß verlassen

am schwersten das Dekanatsgebäude und da» Gasthaus „Kraut gärtner'. die beide bis heute ihre Schäden noch nicht Häven gutmachen können, da die stete Wassergefahr, die vor ihrer Tür steht, jede Ar beit Illusorisch macht. Das Gebäude, in dem bis zur Katastrophe das Postamt untergebracht war. jetzt Besitz de» Herrn Artur v. Wallpach, ist so ziemlich wieder heil. Di« Häuser der Bahnhofstraße entlang bekommen ihre Keller überhaupt nimmer frei. Am schwersten geschä digt erscheint hier die „Krone' am Bahnhofplatz

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 20.07.1923
Physical description: 6
, welche wohl auch vom Bäckergewerbe nicht abgelehnt werden dürste, da sie ihm keineswegs M Ilnehr Paul Keller. Am k. Juli feierte Paul Keller seinen LO, Geburtstag. Also wieder ein Dichterjubiläum in diesem an Dichtergedcnktagcn so überreich gesegneten! Jabre 1923. Kaum zu glauben, daß dcr Schlcsier schon aus jenem Lebcns- gipfel angelangt ist, von dem man nach Goethes Wort zum erstenmal „gründlich nach rückwärts' zu schauen beginnt, so reich — manche sagen überreich — quillt noch immer

, Schönes und allgemein Gültiges zu sagen, in eindringlichen, zum Herzen sprechenden Wor ten. Cr plaudert und sabuliert mit lachen dem Mund lind einem humoristischen Schmunzeln, aber mit ernsten Augen, die die schweren Probleme des Menschendaseins um fassen. Bon den Verrenkungen eines kras sen Na:urslismus hat sich Paul Keller bei aller naturwahren Erfassung und Darstellung ebenso glücklich sernegehalten. wie von den Irrgärten des modernen dichterischen Im pressionismus, zu dem ihn seine stark lyrische

er zwei Ge dichte an die „Deutsche Dichterlaube' in Ber lin. Sic werden angenommen. Das schmei chelhafte Antwortschreiben kommt gerade in dem Augenblick, da ihm der Vater wegen Säumigkcit beim Ziegelschupfcn eine tüchtige Ohrfeige verabreichen will. Zur Feier des außerordentlichen Ereignisses wird er par» doniert. Das ist der Ansang einer Dichter- lausbahn. Paul Keller kam später auf das königliche Lehrerseminar in Breslau und wurde Volks schullehrer in dem Dorfe Jauer und dann in Breslau

steht a.- Leitspruch das schöne Wort: „Es ist d! größte Lust des Lebens, anderen die !.a! des Lebens zu erleichtern!' Daß er dies durch sein Schaffen noch lan' gc Jahre tun könne, das ist der Wnmch. d.n wir Paul Keller zu seinem Ehrentage Va-'- bringen. ^ ^ Dr. Josefinc Widmar. („Rp. )

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 26.10.1943
Physical description: 4
und in den Bunker setzen. Es sind die am schwersten Leidenden, die dort untergebracht sind, und denen ein Transport in den Keller nicht zugemutet werden kann. Wer wür de es Schwester Else also verübeln, wenn ste'Min-'im-'Schiltze des - Bunkers^ bliebe und den. draußen tobenden Sturm vor- überqehcn ließe? Kostbare Lasten \ Doch sie will hinaus, sie hat ja gehört, daß die Krankenhäuser schwer getroffen sind und schon vorher alle entbehrlichen Schwestern zu den Löschtrupps geeilt sind, um zu retten

was noch zu retten ist. Stuf dem Wege ins Freie — sie läuft durch den unterirdischen Tunnel, der den Bunker mit der chirurgischen Kranken- abtellung verbindet — begeanen ihr schwerbeladene Schwestern, die Kranke in den Bunker bringen. Der Keller des Krankenhauses ist gefährdet u. muß ge räumt werden. Alle Patienten müssen so schnell als dringend möglich in den Bunker gebracht werden, auch wenn dort eigentlich kein Platz mehr ist und die Betten einfach auf den Gängen und Korridoren abgestellt werden müssen

.. Schwester Eise packt mit an. Ohne sich zu besinnen, ist sie plötzlich nur nach ein winziges Glied in dem unaufhörlich hin und her' fließenden Strom der Kranke trasportierenden Schwestern. Wie die anderen Schwestern neben ihr hastet auch sie pausenlos zwischen Keller und Blinker durch den halbdunklen, nur von mattem Kerzenschein erleuchteten Tun- die Menschen schwerer zu werden, mit jedem Gang werden die ■ eigenen Kräfte schwächer. Keuchend gehen die Lungen. Aber sie halten durch; bis auf den letzten

Mann und die letzte Frau wird aus dem verrauchten Keller alles geborgen. Retten, was zu reiten ist Einen ^Augenblick verhalten sie dann wohl. Zusammengeiunken in einer Ecke schöpfen sie neuen Atem. Dann springen sie wieder -auf und rennen den langen Gang zu den Krankensälen herauf. Dich ter Qualm und atembeklemmender Staub schlägt ihnen entgegen. Sicherlich kann man noch wertvolle Einrichtungen retten. Einige leicht von Splittern verletzte Schwestern, die ihnen mit rauchge schwärzten Gesichtern

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 19.07.1919
Physical description: 8
sich, wenn sie picht andere Lente in der Nähe wußten, im Zimmep ejn. Am Montag abends war die Frau gerade im Keller, als Niederstüter mit einer Flasche ebenfalls in den Keller kam, um Weiy zu holen, weil er wahrschein lich glaubte, er habe npch zu wenig getrunken. Was nun vorgegangen ist, ob zuerst ein Streit entstan den ist, oder ob dex Mrder sein Opfer gleich an griff und tötete, wird Whl nie aufgedeckt werden. Kein Mensch war in der Nähe, als die gräßliche Tat sich abspielte. Der Dchaffer und die übrigen

die rechte Halsschlagader durch. Die Frau muß sich heftig gewehrt haben, denn die Leiche zeigte an Heu HHnden uyd Apmen Dchnitt- wunden. Am Tatorte im Keller fand map noch das Messer, das der Mörder jveggewocfen, ehe er das Haus verließ. Nach der Ält lief Mederstätter zum nahen Etfchbett und sprang in den Fluß.'Allein bald stieg er wicher Ms dem MMr-uud eilte auf dem Bahndamm, wo er sich dem herannahenden Zuge entgegenwqrf und von diesem überfahren wurde. NaS Terlan gebracht, Lsteralsbald gestorben

er; „ich wslß es, er wird un ser nicht vergessen.' Seine Frau und Tochter waren in Küche uud Keller beschäftigt, das wenige noch übrige Hausge rät auf der Tenne zufammellzulegell, um nach dem Verkaufe das Haus desto schneller rHumen zu können. Wshin sie es dann bringen sollten/wußten sie nicht. Als sie damit fettig warE Wgen auch sie iß die Stube. „Das ist das setzte mal, daß wir hier bei sammen sitzen,' sagte W Mütter und bedeckte mit der Hand ihr Gesicht. ' ' Draußen auf deyl Hofe plauderte man schon

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 01.02.1908
Physical description: 8
, um mit Begeisterung ihre Aufgabe zu lösen, wie es auch wirklich der Fall war. Am Dirigentenpult stand Fr. Z. Gruber, Kirchenchordirektor, der sich als Meister des Takt stockes bereits einen Namen gemacht. Man sah es sofort: er verstand die Seinen und die Seinen ver standen ihn. Als Solisten wirkten mit: K. und k. Kammersängerin Frl. Fanni Teleky, Opernsänger und I. Tenor am Stadttheaterr Herr v. Keller und Kurverwalter Herr Psusterwimmer. Sie alle erfreuten durch ihr Können und rissen die Zu hörerschaft

bei manchen Stellen zu wahrer Begeiste rung hin, so z. B. Frl. Teleky bei der 1. Arie des A. Teiles: „Aus starkem Fittige' und im 3. Teil bei der Stelle: „Von deiner Gut' 0 Herr und Gott'. Herr Keller sang die Arie vom Sonn- und Mondaufgang geradezu reizend und Herr Psusterwimmer ließ von seiner vorher angekündeten Indisposition nichts Merken. Die vereinten Gesangskcäste des Meraner Gesangvereines, des Damen- und des Psarrchores hielten sich sehr wacker, und wenn sich ihre Stimmen nicht in gewünschter Weise

, einen ansehnlichen Beitrag. Das Haus war trotz der auf das Doppelte erhöhten Preise bis auf das letzte Plätzchen ausverkauft. Am Dirigenten pulte stand hochw. Herr Chordirektor Franz X. Gruber, der auch die schwierigen Proben geleitet hatte. Es wirkten mit die k. u. k. Kammersängerin Frl. Emmy Teleky, der erste Tenor unseres Stadt theaters L. v. Keller, Kurverwalter Psusterwimmer, der Männergesangverein, der Damenchor, der Pfarr chor und die verstärkte Kurkapelle. Herr Direktor Gruber erhielt einen mächtigen

es, nur mit Hose, Hemd und Gilet bekleidet, aus dem Poli zeiwachzimmer zu entfliehen, doch erfreute sich nicht langen der Freiheit, denn er wurde bald darauf in einem Keller der Laubengasse entdeckt und wieder festgenommen. — Der von auswärts gemeldete Wettersturz hat auch uns etwas kühlere Tempe ratur gebracht, doch ist es untertags noch immer schön. Gestern regnete es kurze Zeit und auf den Bergen an der Nordseite fiel etwas Schnee. — Für die im kommenden Mai stattfindenden Neu wahlen für den Meraner

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 17.12.1907
Physical description: 12
als Vizepräsident des Bühnen- Vereins zurücktrete und blieb dabei, obwohl von mehreren Seiten darauf verwiesen wurde, daß ja ,uin auch er vollkommen rel>abilitiei't sei. — Eine Sprengstoffsiimmlung in eiuem Wiciier Kcllrr. Ein aufsehenerregender s^und isr am lO. d. M. bei der D«nolierung im Hose des Vereins- lxull'es des Allzeineinen Apothekervereines, Mser- «rund, gemacht worden. Man fand nämlich im Keller auf einem Holzgestelle ungefähr zehn Glas- gesäßc mit Glasstöpseln. Sie trugen Zettel

Sie mit mich sind! Ich sollte mir darauf eigentlich etwas einbilden.' Sie cntgvznete nicht, sondern hob imr nnt einem hilflosen, flehenden Blick, der ihm in-die Seele schnitt, die Augen. Er wurde sofort wiÄer ernst. „Die Herausforderung ablehnen.' mehr er. fiellung Wien l'L?Z' trl'.geu. Der Staubschichte nach, die aus all dem läge»' >, zu schließen, dürf ten die Sprengstoffe und die anderen Chemikalien nach Schluß der Weltausstellung des Jahres 1873. in der sie Schanobjekte bildeten, im Keller nieder gelegt uud dort vergessen worden

seiu. Ter Keller wurde damals geschlossen nnd der Eingang mil Kisten derart vei-stellt. daß der Zugaug zu ihm nnmöglich war. Ein Sachverständiger siir Sprengtechnik erklärte, daß die aufgefundenen Sprengstoffe seit ungefähr zehn Jahren bereits zersetzt und ganz feucht nxiren, und daß jede Ge fahr ausgeschlossen erscheine. Das Haus, das ge genwärtig niedergerissen wird, ist sehr alt und hat ein Labyrinth von Kellerräumlichkeiten, die zivci Stockwerke unter der Erde liegen. In einem dieiei

Kellerränme. der seit Jahrzehnten nicht be treten ivoiden lixir, wurden nun am Kl, d. abends die Flaschen gesunde». Von den Leitern uud Ar beitern des Laboratoriums erinnert sich niemand, je den Keller geielien zu lxibeu. — Anstatt nach Amerika nach Sibirien geflohen. Ter Bankier Siegfried Notier, der am M. v. M. aus Wien flüchtete, nachdem er seinen Teill)aber Le.vit um nauchciste Summen betrogen, ist am l2. d. auf telegraphifches Ersuchen des Wiener Zicherheilsbiireans bei seiner Ankunft in Jrtutsl

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.06.1935
Physical description: 8
man wo am Berghang und vor halb erd verdeckten Gewölben, so weiß man nicht, sind das gegrabene Keller zum drüber stehenden Haus, oder waren es einst oberirdische Paläste, die Verwitte rung und Zerfall verschütteten. — Mauern stürzen Steine zerfallen und werden weggeschleppt, Gras und Buschwerk setzen sich über den Trümmern an. Feuerbrünste, Erdbeben legen Paläste ein, bald liegen die Schuttmassen als neue, höhere Erdschich ten da, und über ehemals goldschimmernden Palä sten ruhen Ochsengespanne zwischen Schilf

wird. oder doch: da unten, im Keller! Ja, darauf wa ren wir freilich nicht gefaßt. Auf Umwegen, wenn nicht gerade Grabarbeiten den Zutritt hindern, ge langen wir noch,eine Mannshöhe tiefer hinab zu dem kleinen ausgeschachteten Platz. Und dann frei lich bietet sich die stolze Römersäule hoch und mäch tig dem Auge dar... Oder wir streben dem- Vatikan zu durch enge Gassen, von der Haltestelle her. Ein kleiner Platz plötzlich mit Häusern und Mauern ringsum, und als Hinterfront vier, fünf mächtige, runde Säulen, die Paar

, von denen man drunten auf dem Erdboden sv wenig ahnte wie sonstwo in den Großstädten etwas vom zehnten Stockwerk der Geschäftshäuser; so steil hinauf guckt man nicht, das da droben geht uns gar nichts an. Auswärts- kletternd erst erobert man sich Stockwerk für Stockwerk, Altäre, Standbilder und ganz droben, sechzig Meter über dem Boden, die schwere, wuch- tige Säulenhalle. Nun der Rundblick, gleich hier nach Nordosten: Drinnen, im Keller also, das Tra- jansforum, zu ebener Erde das Rom von heute

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 06.04.1944
Physical description: 4
Armee sorgenvoll di« gesundheitliche La- überprüft und bestätigten Erkenntniffe ge irgendeines Truppenteils beobachtete, sind für den deutschen Sport von großer konnte man dann den Seufzer Horen: „Da Bedeutung geworden. müssen wir halt den Professor aus Mün- r chen rufen — der wird schon wieder al- ^ le» gutmachen!' ^ Das ivahke . Dieser Mann war, Profeffor Ignaz _ ^ Sa6S1Cm Kaup. Cr konnte damals dank seiner -. Gottfried Keller saß mit einem Freun- großen Erfahrungen und seines eben de beisammen

. Dieser überbrachte ihm die erst vollendeten Spezialstudiums der Seu- Einladung zu' einem Maskenfest, chengefahren während des Balkankrieges Keller schüttelte, den Kopf, hob sein sofort mit praktischen Durchführungsvor- Glas, leerte es auf, einen Zug, und ant- ichsagen zur Bekämpfung der Epidemien wartete: „Schau dich um: sie alle tragen heroortreten; ihm war es zu danken, daß Masken, kein einziger trägt fein wahres alsbald durch eine große Cntlgu- Gesicht — was braucht es da noch ein jung der Ostarmeen das.Uebel

das schwungvolle Siegeslied des Reichs- Heroldes durch alle deutschen Gaue: „Nun laßt die Glocken von Turm zu Turm durchs freie Land frohlocken nn Jubel- sturm!' ■am 6 .; April 1944 Er ist ln seinem dichterischen Schaffen gewiß nicht mit den Klassikern zu ver gleichen; auch die Männer des „silbernen Zeitalters' stm ihn herum wie Storm, Mörike,'Keller, Stifter, Grillparzer über ragten ' ihn an -Gestaltungskraft und Ge dankentiefe, obwohl ihm „das Wort' an K kem» Schwierigkeiten bereitete, ja l umgekehrt

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Volksbote
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Page 2 of 14
Date: 06.11.1924
Physical description: 14
der Frist von drei Monaten, von der erfolgten Ueberreichung des Rekurses an ge rechnet, nicht um die gerichtliche Schätzung angesucht wurde, gilt der von der Partei an gegebene Wert als angenommen. ! Die Vorbedingungen eines guten Kartoffettellers. Sollen die Winterkartoffeln bis zum letzten Stück gut bleiben, so ist 'vor allen Dingen bei der Einlagerung darauf zu achten, daß der Keller vollkommen trocken ist. Er darf auch niemals zu warm sein. Eine gleich mäßige Temperatur zwischen 2 bis 6 Grad

ist das Richtige. Auch muß vor dem Ein bringen der Kartoffelbestände der Keller gründlich gelüstet webden, Fußboden und Wände gefegt sein und größte Sauberkeit herrschen. Sind diese allgemeinen Notwendigkeiten nicht gegeben, so wird bakd Fäule auftreten, denn nirgends entwickeln sich Pilzkeim« schneller als in feuchten Lagerräumen. Weiter ist darauf zu achten, daß die Hinzuwinternden Kartoffeln vollkommen trocken in den Keller gebracht werden. Es ist daher stets ein mehr tägiges Auslüsten der Borräte draußen

an der Sonne oder in Zugluft vorzimehmen. . Erst dann, wenn die Knollen vollkommen trocken geworden sind, darf das Hinabschaf fen in den Keller erfolgen. Alle angehackten, mit leichten Wundstellen oder geringen Faul flecken versehene Kartoffeln sind sorgsam ouszulesen, da diese kranken Feldfrücht« stets die umliegenden Kartoffeln anstecken werden und dadurch Faulherde entstehen. Wie soll nun der Winlernorrat der Kar toffeln emgelagert werden? Sie werden mög lichst flach, am besten einen Meter hoch

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.08.1922
Physical description: 6
» oder Alte Knappenhäusl, zwei der ältesten Häuschen der Stadt. In dem letzteren wohnt der Wauwau von Klausen, der Kaminkehrer nämlich. Als er am zweiten Tage nach der Katastrophe im Schweiße seines Angesichtes aus seinen „unter irdischen Gemächern , wie er sie nannte, den , Letten herausbuddelte und ich gerade über Stock 'und Stein vorbeibalanzierte, meinte er: „Früher haben wir armen Leut nie was tm Keller ge habt. jetzt haben wir was!' Die erwähnte Rotgerberei Oehler ist seit 1970 tm Besitze

. Der Kausprri» hatte damal» 8000 Kronen betragen. Seiner Zurückgezogenheit verdankt es das Haus, daß es relativ ohne großen Schaden davonkam. Neben dem Sattler, ist ostwärts ein Stall, der zum „Engel' gehört, und daran schließt sich das Gaschaus, genannt «zum Stampfl', weil vor -mehr als hundert Jahren sich ein Wirt einmal „Herr' Franz Stampfl schrieb» „Herr' deshalb, weil «r eine Mjagistratsperfon war. Dieses Haus ist sehr arg mitgenommen -worden: bi» zum ersten Stock vermurt, di« -Keller Lurchgebrochen

usw. In einem der Keller gab es bei der Räumung eine Woche nach der Katastrophe «ine niedliche Ueberraschung. Man fand dort noch lebend «in großes Schwein, -welches von der Mur durch ein Durchbruchsloch hinabgeschleudert worden war. Weil das liebe Vieh da drunten die Käsevor räte des Hauses und noch andere ^Fressalien' gefunden hatte, litt es keine Not. Laut unge schriebenem Ursprungszertifikat stammte das Vieh aus dem Oehlerischen Schweinestall, dessen ander« Insassen allerdings unbekannt wohin

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 10.01.1924
Physical description: 12
. Von den Einrichtungs stücken konnte Nichts gerettet werde». Großen Schaden erleidet die Hofbefitzerin Spögler durch den Berlust des gesamten heurigen Weinnutzens der im Keller dabei zugrunde ging. Stall und Stadel konnten noch gerettet werdet,. — In Le:- tach-Bozen wurde eine Frauenleiche aufgefunden, die mindestens schon sechs Monat« dort gelegen fein dürste. Man glaubt, daß die Frau von einein Felsen heruntergestürzt sei und so den Tod fand. Ihr Name konnte nicht festgestellt werden. — Gestorben ist Herr Alois

von hier, mit Irma Nardon, Bauerstochter. — In der auf den Ncnjahrslag folgenden Nacht wurde Feueralarm geblasen. Es brannte der Staudacherhos in Buchholz. Un sere Feuerwehr eilte sofort zur Brandstätte. Salurn, 6. Jänner. (Rasch tritt der Tod den Menschen a n. — Bran d.) Das neue Jahr fängt nicht gut an. Am Neu jahrstage in der Früh hörte man die erschüt ternde, traurige Neuigkeit, daß der 50sührige Josef Brigadoi in seinem Keller tot aufgefun- den worden ist. Der ärztliche Befund hat Herzschlag festgestellt

am Faschingstag immer großen Maskenumzug. Die Hauptrolle spielte dabei ein Strohmann, der in einem Zwei spänner mitgeführt wurde. Das war der „Egatmonn'. Auf den Hauptplätzen hielt dann der „Pater' über ihn die „Predigt' und zählte die Reichtiimer auf, die der große Herr „Egatmonn' hatte: da hieß es z. B., ei hat ein Haus ohne Dach; einen Stadel ohne Heu, einen Stall ohne Vieh, einen Keller ohne Wein, eine Gabel ohne Stiel, ein Mes ser ohne Schneid usw. Aehnlich hörte man in den letzten Tagen den Nachtwächter

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 04.01.1913
Physical description: 12
mildes Wetter. Die Festtafel sand im bestrenommierten Gasthause „zum schwarzen Aoler' statt; Küche und Keller sowie die noble Bedienung gaben Zeugnis von seinem Renommee. Herr Ritter Dr. v. Köpf beehrte die Primiz mit einem kurzen Besuche und sprach mit allen in sehr herablassender Weise. Viel trug zur Feier bei der gutgeschulte Sängerchor und die Musik, die ihre Schulung dem Herrn Lehrer Blaas verdanken. — Heute starb hier Leonhard Wießler. Eine Entzündung hatte den im '!. Jahre stehenden

gegenüber. In diesem Gebäude weist uns gleich beim ersten Eingange eine unscheinbare, kleine Tafel — allerdings, soweit ihre Kleinheit in Betracht kommt, ein Fehler der magistratischen Behörde — eine steinerne Wendeltreppe hinab in die Keller räume deS Hauses, allwo sich die erwähnte Kron fleischküche befindet. — Ich bin zu wenig in der Ochsologie bewandert, um sagen zu können, welchem Körperteile des RindeS eigentlich das Kronfleich oder auch kurz die Krone genannt, entstammt, denke

aber, nach der Struktur müßte eS irgendwo in der Gegend der Rippen seinen ursprünglichen Sitz haben. Doch das ist ja schließlich einerlei, eine un bestrittene Tatsache aber ist, daß besagtes Kronfleisch, wenn man es erst seiner unschönen dicken Haut, die es von beiden Seiten einhüllt und so gleichsam gegen das Auskochen schützt, entledigt hat, eine äußerst wohlschmeckende und bekömmliche Gabe Gottes ist. Hier unten also, im Keller deS prachtigen, dem Gotte Mammon geweihten Hauses in einem recht traulichen

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