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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 22.10.1919
Physical description: 8
! genommen, wenn man ihr den Jähzorn vorwarf «der sonst etwas. Es pocht — aha, die Mittler. Mizzi wirft den Ueberrock Wer, tappt dloß- fißig am Bett der Alte» vorbei — um Jesu Wille«, WaS find das für Flecken auf der_^Stirn? Hand tellergroß und dunkelrot — es pocht und pocht — die Flecke», die — vielleicht gehen die wieder weg — -S pocht, eS donnert gegen die Tür — ganz rot ist ratlos steht die Mizz^. Am Zö. Oktober sta^ Äie 17jährige Marie Sch «l« dek wegen Mord «11 der twMrige« Kri- vatea Hermine Herz

und weint Heder von Euch, dessen Verhältnisse es ge- fast. Warum ist man so alten Leuten ausgeliefert? tatten, nehme auf die Dauer von drei Mo-. Warum gibtö keine Welt wo alles sa ist wie sie :S s naten ein Wiener Kind hilfreich in fein haben will, die Mizzi? Ich laß uud laß und laß mir Haus auf! Wer dies nicht vermag, trage nichts tun . . eher tu ich der Alten was an. —Sie ^lrch eine seinen Verhältnissen entfpre- seht sich auf ganz wild ... wie das ruhig schläft, chende Geldspende zur Förderung

vier n»tiert' u?H man der VefLrchtu»? Ausdruck gibt, daß die österreichische Krone de»- uächst ihren Auslandswert ganz einbüße» wird. Dia Geschäftsleute sollen «n Auswärtige nur «ehr gegen deutsches Geld verkaufen, s» wie eS in bürg bereits geübt wiÄ oder es sind für auSwirtige Käufe Bezugsscheine einzuführen. .Jedenfalls wire aber dringlichst zu wünsche«, daß stch bald ein ganz- , barer Weg zur gründlichen Heilung «»serer Wirt schaftsnöten findet, ehe der drohende „Bankrott' her einbricht

am andern Morgcy in den Stall kam, fand er m die Haut der K«h eivgewickelt di« Leiche des SohueS, dessen Rückkehr, nach longer Trenn«»» von der Familie so freudis erwartet wurd«. Die Täter sind unbekannt. sechtg heute^>eim Mittagsmahl nicht so ganz aus seine Rechnung gekommen. Nachdem er seinem inwendigen /Men schen zu seinem Rechte verholsen, ging er nochmals zu seinem Onkel. Er war ihm °och Rechenschast über sein seltsames Be nehmen von heute nachnmtag schuldig. Herr Wertermann senior war nicht we nig

dir doch Aufklärung über die vermeintliche Sympathie geben. Die Sache ist nämlich ote ^3. Kapitel. . ...Herr Wertermann senior fühlte sichenb. «Hieden wohler. . Er ließ sich non der Rofen überreden, auszustehen, da er bei vorcreNlichem Humor lvar. Er scherzte und ko>u?/e ganz unmot'.- viett vor sich hin lachen.' ' .».Daran war unfehlbar seines Neffen Er- »ohlung schuld. Diese hatte dem Alten in Mner Einsamkeit ordentlich wohlgetan, w«nn das ihm widerfahrene Malheur auch arg des Seniors Wünsche durchkreuzt

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 30.11.1919
Physical description: 12
- ^ch h>^r eine Anekdote: Nach Karolhis Verkündigung nischeu Soldaten heiratete, kostenlos »ach Amerika z» Republik reiste» Agitatoren durch das Land, um befördern. .Viele der Soldatenfrauen heirateten der-- unter den Bauern den republikanischen Gedanke» zu halb ihre Männer nur aus dem Grunde, um kosten- verbreiten! Einem von ihneu widerfuhr eö, dag los nach Amerika zu kommen. Viele der Fronen gr-> »ach einer laug^ Rede auf dem Hanptplatz standen ganz offen ein, dab sie gar nicht daran dächieST ^in alter Bauer

die Frage stellte: „Ja, ja, eine mit ihreuMäuueru in Ehegemeinschast zu lebe«, uach- i Republik, wir verstehe» scho». N«d wie hei«» jetzt! dem sie einmal Amerika erreicht hätten. ^ I ^er König?' Nach anderen Berichte» werde» zahlreiche dieser ! » Soldatenehen durch amerikanische Richter wieder g»-! Horthh. der Natisnalheros des Tages. Ganz 5 schieden werden, und in diesen Fälle« dürsten die> nüchtern betrachtet »nd i» seiner richtigen Beden-! Frauen, soweit sie nicht ganz einwandfrei sind, nach ^ung

ist durchbebt vo» der Ent schlossenheit: „Jetzt oder »ie!' Die eine« Herze» schlage« höher, andere zittern uud bange». Ganz genau weiß niemand, wozu man entschlösse« ist. Der Ungar, i« seiner stets latenten Vorliebe sür historisch bedeutsame Momente.und Schauspiele, hat sich wfe. der eine Staatsaktion voll Prunk uud Farben «nd Wasfengeklirr geschaffen. Nakoezh-Marsch, Elj^l- Rnfe, Uniformen, der gleichmäßige Schritt der Ba taillone — welch prächtige Symphonie für das Ohr des echten Madjaren. Aber es gibt

Mrusche» hier, die eine» Mißton am Schlüsse des Konzertes be fürchten. santen zu Hilfe geeilt ist. . Aeußerlich der wohlbekannte Thpas des öfter- reichijchen Marineoffiziers, elegante Erscheinung im kleidsamen Schwarz, gebräuntes, glattrasiertes, schars geschnittenes Antlitz, wohlerzogen und liebens- würdig. Sein Weseu wirkt energisch, aber nicht brutal. Er spricht wohlüberlegt, ganz und gar nicht renommierend. In seinen Worten liegt Selbstbe wußtsein, aber nicht Arroganz. Man gewinnt den Eindruck

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Volksblatt
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Page 11 of 12
Date: 27.04.1912
Physical description: 12
den Radsahrer vom Rade, fprang ihn mit den Vorderfüßen auf den Unterleib und konnte nur mit Mühe von seinem Opfer ab gebracht werden. Blacha mußte den Arzt rufen, welcher äußere und innere Verletzungen an ihn konstatiert hat. Protest. Mit Schrecken ersuhren die Bewohner des «neuen Stadtviertels', speziell jene der Meinhard straße, von der unheimlichen Einquartierung, die sich durch den Verkauf des Hauses Nr. 17 dort- selbst ganz im Geheimen vorbereitet. Man srägt sich mit Recht, wie die Bewohner

dieses Stadtteiles 1o ganz unVersehen und unbesragt zu dieser „W o hl- tätigkeitSanstalt' (wie man dieselbe an kom petenter Stelle zu benennen beliebte) kommen, nachdem man dieselbe von den viel entlegeneren Orten außerhalb des Weichbildes der Stadt glück lich von fich ferne zu halten vermocht hat. Wenn irgendwo in der Stadt ein HauS gebaut und ein neues Geschäft etabliert werden soll, so ist eS Usus, daß die Nachbarbefitzer möglichst rechtzeitig davon verständigt werden, damit sie ihre eventuellen Ein wendungen

erheben können und ja kein Steuer träger geschädigt werde. Wenn aber die Besitzer einer ganzen Straße und gewissermaßen eines ganzen Viertels durch eine solche neue Anficdlung zu Schaden kommen, weil dadurch der bisher so gute Ruf dieses Viertels beeinträchtigt und wohl gar „berüchtigt' werden muß, da sollten sich dies die guten Bewohner ganz ruhig gefallen lassen? Sind ihre Einwendungen gegen die neue An- fledlung weniger gerechtfertigt, ihre Steuergelder, ihre Rechte als Bürger weniger von Belang

nach dazu, die In- teressen der Bürger zu schützen und jede Schädi gung hintanzuhalten. Ob aber unsere derzeit füh renden Männer diese ganz selbstverständliche Pflicht auch erfüllen werden, muß uns erst die nächste Zukunft lehren. Volkswirtschaft. Non den Raiffeifeukassen. Der „Burggräfler' veröffentlicht folgende Zu schrift aus dem Vinschgau: Letzten Sonntag fand im Hotel „Neuspondinig' eine Konserenz der Vertreter der Raiffeisenvereine aus dem politischen Bezirke Schlanders statt, welche sehr gut besucht

können. Aus diesem Anlaß haben nun die Herren Heinz v. Wörndle und Dr. Hermann Schu macher die Ausgabe einer Broschüre veranstaltet, in der die Urkunden, die auf die Entstehung und Weiterentwicklung der Anstalt Bezug haben, ge sammelt find. ES ist entschieden eine ganz eigen artige und interessante Geschichte dieses berühmten Brunnens, „so sehr gesund und lustig zu trinken'. In ihrem zweiten Teile enthält die Broschüre eine Zusammenstellung der wichtigsten die Entwicklung deS BadeS betreffenden Daten aus dem „Haus

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 40
Date: 24.07.1914
Physical description: 40
ab, die sonst nutzlos bachab zieht, saugt aus dem Wasser das beste, was sonst weit drunten in Ungarn die Weizenböden düngt oder im - Meer verdirbt. So ein breiter, slacher Kiesel stein aus dem Inn, der Sill und Etsch ist etwa nicht ein lebloser Stein, sondern über und über mit Hünderttausenden von kleinsten Pflanzen überzogen, die in einer Schleimsulze sich zusam menhalten und ernähren; das Wasser aus den Bergspalten ist ganz außerordentlich fruchtbar und wertvoll und wird durch die Erlen- und Weidenkleinbüsche

nur teilweise gegenüber einer rasch- und hochwachsenden Esche ausgenützt. . Die Esche ist ganz und ganz außer Zweifel ein in Tirol vollständig verkannter Heiler und Besserer unseres Landessäckels und ich möchte am liebsten als „Eschenapostel' durch Berg und Tal ziehen, wie vor kuMm Pater Elpidius, den Baum preisen als einen Bringer einer besseren Zeit... doch auf dem Weg „Reimmichls' geht's schneller. Wer da in langer, zwölfjähri ger Studienarbeit sich vom wunderbaren Jnnen- bau eines großen Baumes näheren

. Und wenn es Kuppelwieser gelang, aus Brioni, einer verfallenen, vergessenen Insel um serer Küste, ein Paradies zu machen, sö ist es auch möglich, an Millionen Stellen in Tirol Zirbenhochwaldgürtel zu schassen, die an Wert, Größe, Schönheit ihresgleichen auf der Erde suchen und unendliche Wassermengen,, schon „ganz oben' im Gebirg, wo das Wasser noch we nig Reißkraft hat, festhalten. Bei all dem vergesse man nicht: Der Berg quell, der sich schmutzig aus dem Mutterarm und der Gletschertore ans Licht zwängt, von Stein

/Zu Stein seine «Jugend herunterhüpft, bald/ einem Nachbarrieselwasser,, gesäumt von 'Edelblumen,. die Hand zum Bunde reicht irr der Hochkraft der Männesjahre als »wMe' KMe' Lichtwerke, Kraftwerke, Mühlen treibt,^ dann/ langsam und langsamer als Greis dem OzeanMeer zuhumpelt — ein Bild des menschlichen Daseins — ist auch ein großarti ger-Segen .fürs Land, sür die Fülle seiner Blu men und'. Kräuter, für Klima, für- Gesundheit von Mensch'und Tier, das uns so ganz erst klar wird, wenn wir tagelang

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Maiser Wochenblatt
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Page 6 of 16
Date: 14.06.1913
Physical description: 16
ich nicht aus der Erde stampfen, wie es meine Seele in heißen Träumen ersehnt, — aber eine Freischar aus Versprengten und SelbstranziönierteU zu bilden, bas ist mir döch gelungen. Und beim Himmel! Was hat weine Schar geleistet! Euer Exzellenz! Ah! Da fällt mir ein, das Stückchen habe ich Euer Ex zellenz noch gar nicht berichtet.' Ganz Feuer und Flamme, sprang Schill empor und nahm hinter dem Stuhle Blüchers Stellung. „Ferdinand! Bei der pfeife,' mahnte der Schwiegervater. Ferdinand aber hörte nicht. Und Blücher

ihr?' rief er ganz un willkürlich, indem er ihnen entgegeneilte und sie an dem zur Seite stehenden Diener vorbei ins Speisezimmer zog. Die Ankömmlinge vermochten kein Wort zu erwidern. Eine tiefe Bewegung verschloß ihnen den Wund. Sie verbeugten sich ehrer bietig vor den Generälen, sowie vor Bärsch und küßten der jugendlichen Hausfrau. die Hand, ein paar gleichgültige, unverständliche Worte murmelnd. Auf einen Wink des Gastgebers brachte der Diener indes noch zwei Gedecke herein — die Herren nahmen Platz

auf den ihnen zuge- wiesehest. Plätzen zu beiden Seiten Blüchers -- der Diener entfernte sich — ein beklommenes Schtsteigest tstg plötzlich über dem kleinen Kreise. Ein jeder der Wänner hört«,das her; in der eigenen Brüst wie Hammerschläge schlagen. „Na, zum, Donnerwetter, Kinder!' .platzte Blücher endlich in die schwüle Stille hinein. Seine nervige Faust schlug auf den Tisch, baß dir Gläser tanzten. „Wan stehts euch ja an der Nasenspitze an, daß ihr was ganz Be sonderes bringt. Also, losgeschoffen!' „Zu Befehl

er ihn auseinander. Kessel trat taktvoll zu den andern zurück. „Ernst, rede! Zst's wahrhaftig wahr?' be stürmte ihn Schill, so leise, als es seine Er regung nur zuließ, um Blücher nicht zu stören. „So wahr ich hier vor euch stehe, ganz im geheimen, aber überall in ganz Oesterreich werden die Rekruten ausgehoben. Wie Spanien aufgcstanden, und dem sieggewohnten Eroberer Trotz geboten, so ist auch in den Herzen der Völker Oesterreichs der haß gegen den Unter drücker zur Hellen Flamme entfacht. Er lodert

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 01.09.1915
Physical description: 16
« Postämtern 48, 65, 69. 73, 157. 170, 328 und 329 zu- . Aranntweinerzeugung. Da von allen Gemeinden vis auf ganz wenigen die Brennvorrichtungen dem Staate abgeliefert werden müssen, so werden die jenigen Parteien, welche die steuerfreie Branntwein, Erzeugung beanspruchen und hiezu berechtigt sind, auf-! merksam gemacht, daß die steuerfreie Erzeugung in die verbliebenen Brennvorrichtungen bewilligt wird. Es ist daher von diejenigen, welche bis.31. Dezember bren nen wollen, bis 15. September

16 bis 20 Heller, Kartoffel 18 bis 24 Heller pro 1 Kilo, Kohlrüben 20 Heller. Obst: Beson ders hohe Preise machen sich bei Obst aller Gattung sühlbar. obwohl fast seit Menschengedenken eine so reichliche Obsternte nicht mehr zu verzeichnen war. Heute kosten auf dem hiesigen Markte der Kilo ganz gewöhnlicher Aepfel 48 bis 50 Heller. Der Preis eines Star Aepfel würde sich somit nahezu auf 10 Kronen belaufen. Birnen kosten per Kilo 32 bis 36 Heller, Zwetschken, fchwachreif, per Kilo 88 Heller (völlig un glaublich

hat etwas über 4 Milliarden eingetragen. Die Verlautbarung erfolgte immer so zizel- und tropsen- weis, daß man heute noch zweifeln kann, ob sie abge schlossen ist oder nicht. Das Richtige wäre eine ge nügend lange Frist, eine gründliche Aufklärung und dann aber auch ein endgültiger Schlußtag gewesen. DurH das Gegenteil reißt nur Flauheit ein. Von Belgien ist nur ein ganz kleiner Zipfel nicht in deut schem Besitz. — Zillertal I. M. Hast leider recht. Was Mehl und Brot anbelangt, melde dich bei deiner Ge- meinde

zu ver- seinden. Also will ich einmal zuwarten. — Bengel. Dein Schreiben war mir sehr willkommen. Wenn es auch ganz inhaltlos wäre, so lese ich doch immer gerne Briefe von alten Bekannten. Unterschrift unnotwen dig. Gruß. — Sehnsucht. Ausgeschlossen ist die Mög lichkeit nicht, aber es geht sehr schwer und braucht die ailertriftigsten Gründe. — Jrrwurz. Bet' nur fleißig. Wirst schon nach und nach Aufklärung bekommen, so weit der Platz reicht. Die 12 haben wir auch nur über nommen, weiß nicht ob's wahr

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.09.1911
Physical description: 8
,' daß die Abschaffung des Titels ein Zeichen dafür ist, daß nun die Gemein samkeit und Einheit abbröckelt — ist abgeschafft und sallen gelassen worden, ohne daß irgend jemand in Oesterreich auch nur gefragt worden wäre. Ganz über Nacht ist das gekommen: mit dem stolzen R e i ch S kriegsminister schliesen wir noch ein, und als wir erwachten, stand nur mehr ein schlotteriges Kriegsministerlein als Wacht vor unferer Tür. Merkwürdig, wie das zugeht: aus unserem Fleisch wird Brocken um Brocken herausgerissen

, die hier vorgehen. Auch die der hohen Stelle sehr nahestehenden Organe führen eine ganz sonderbare Sprache. Da schreibt eines: „Die Gründe, die den neuen Minister ver anlaßt haben, sich mit seinen ersten Schritten scheinbar im alten Geleise zu bewegen — die- selben Gründe gebieten uns, vorläufig nicht näher auf die Zukunftspläne des Ritters v. Auffenberg einzugehen.' Zum Verständnis dieses Satzes bemerken wir, daß der neue Kriegsminister allsogleich nach seiner Ernennung vor den Herrn Ungarn ganz gewaltige

die Re volution dräuender ihr Haupt. Die Ermordung Stolypins wäre doch ein deutliches Warnungssignal. Gesetze imck ilire AimeMng. Daß in Oesterreich vieles so ist, wie es nicht sein sollte, ist eine bekannte Tatsache. Schuld daran ist die Lässigkeit und Wurstigkeit unserer jeweiligen Regierung. Wir hätten ganz gute und treffliche Gesetze, aber ausgeführt und angewandt werden sie nicht. Das „Vaterland' bringt hiefür einige tref- sende Beispiele: „Noch schreibt das Gesetz der Schule als Ziel vor: die sittlich

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 27.01.1911
Physical description: 8
,. mit einem goldenen Lorbeerkranz ' ums Hanpt, aus dem Hockmtz thronen. Ludwig Günther schüttelte zwar den Kopf zu diesen barocken j Jdecn de? Freunde» und wollte zuerst garnichts davon missen, allem Leonardus bat ihn so herzlich, einmal alle Bedenken einer prüden.Moral über Bord zu werfen; es würde ganz oestimml das letzte Mal sein, daß .er die Mißbilligung und dn> Tadel des Frenudes herausfordere, daß selbst ! der streng erzogene Enkel der Reichsgräfin Charlotte Sophie nicht anders konnte, als allen Bedenken

eingebettet waren. Der Strauß war, wie Ludwig Günther sofort ersah, genau dem Brautbouquet nachgebildet, das er selber an jenem verhängnisvollen Morgen der schönen, liebreizenden Tochter Szinghanatas überbracht hatte. Leonardus Cornelius ließ sich aus sein Ruhebett zurücksinken, während er zugleich die Blunien seinem Gesichte näherte und in tiefen. Zügen, deren Duft einzu atmen begann. Zugleich fing die Musik, welche vorher verstummt war, ganz leise und ganz von sern wieder an zu spielen; Hochaus horchten

einmal wieder ganz eklatant. Die Finanzäristokratie- der Hauptstadt erinnerte sich mit einem Male, daß der Verstorbene einer der Ihrigen gewesen sei, daß man der großen Menge gegenüber für ihn ein treten müsse. Der Korpsgeist ward rege, und die Anschauung Vetter Josuas wurde nach und «ach d »e allgemein herrschendd. 'Selbst einig« schroffe pietistische Gemüter, die lange genug sich gegen jede mildere Beurteilung gesträubt hatten, zogen zuletzt gelindere Seiten aus und sprachen «ur noch von dem „armen, kranken

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 18
Date: 16.12.1910
Physical description: 18
, weil zu un bestimmt akkordiert wurde, revanchieren, was ihr etwa an verspäteter ^Fertigstellung usw. abging: denn diese kommt verhältnismäßig sehr teuer, z. B. eine Strecke von zirka 40 Meter. ?80 .Kronen. Doch ist man. im ganzen zufrieden, wenigstens ist's ein gutes und gesundes Wasser und -kommod ist's auch. Der alte Wirt meint gar, der. Wein würde jetzt noch besser werden, weil das Wasser so gut ist.- Wir können also der Preissteige rung der Südtiroler ganz kaltblütig entgegensehen — wenn sie es gar zu ckunt

treiben, machen wir uns einfach aus' Wasser Wein oder gehen ins . „Kaffeehaus'. Willst noch schnell hören, wie das. Mandl sein Weibl über listet chat ^- lachen , kannst schon, aber.p.aß aus den Papierkorb auf! Sitzt »da das Mandl Sonntag nachmittags ganz traurig in der Stube und denkt .ans Wirtshaus — natürlich keinen Heller im. Sack. Das Weibl hat einige .Krönlein -^aber nix — da bleibst! List geht über alles, denkt's Mandl —- gelingt's) ist's recht, schaden kann's nie, und macht sich am.Tische

mit dem Wecker zu schaffen. „Du, Alte! Das hast du. noch nie gehört, was das für einen schönen Klang gibt, wenn man den Wecker ablaufen läßt und -iV'B. ein Kronenstück darauflegt — ganz himmlisch, sag' ich dir.' Die Evastochter konnte die Neugierde nicht bezähmen und legte eine Krone -darauf — wollte aber, do>5 etwas mißtrauisch, nicht auslassen. „Ja, so,' sagte'das Mandl, „gibt es keinen Klang —. wirst wohl verstehen.' Das Weibl ließ aus — und flugs hatte das Mandl die Krone erwischt — und ist zur Tür

^re niederzulegen und. sich hiehet zurückzuzieheii. >N'ü: Sillian, Pustertal, 11. Dez. Der neue Wetterprophet brächte uns Äs Wetter ganz aus dem Geleise. Seit zehn Tagen regnet es fast jeden Tag. Die Berge gn der-Sonnseite sind bereits aper. — Die Maul- und Klauen seuche greift immer wei.ter um sich. — Am 10. Dez. fiel die Rosina Schön- egger zu Veidler. in Kolbental, Gemeinde Arnbach, von der Tenne auf den Stadel und^erlitt.schwere Verletzungen. . ' Neustift bei Brixen>'10. Dezember

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Praktische Mitteilungen
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Page 38 of 104
Date: 29.12.1911
Physical description: 104
Ein wohlfeiler Lack wird wie folgt hergestellt: Man mischt etwa 1 Krlo eines Farbstoffes ein. Kasseler Braun, Ocker und dergleichen mit IM Gramm Terpentin und ein wenig Spi ritus, um es leichter flüssig zu machen. Dann löst man ein halbes Kilo braunen Schellack in 3 Liter Spiritus und setzt hierzu die erste Mischung. Natürlich muß gut umgerührt wer den, damit sich alles gut ineinander löst. Das gibt einen ganz guten und billigen Lack. Weißer Schellack hat die üble Eigenschaft, daß er bei län

der letzteren müssen aber in richtigem Verhältnis er folgen, weil nach neuen Untersuchungen Terpentinöl die Eigen schaft besitzt, den Geruch ätherischer Öle unter Umständen ganz aufzuheben. Der Geruch des russischen Terpentinöls, Kienöls, läßt sich durch Schütteln mit Salmiakgeist mildern, so daß er nicht mehr penetrant ist. Durch wiederholte Rektifikation für sich allein über Kalkmilch und über Tannin kann der Geruch verbessert werden. Durch Schütteln mit Chlorkalklösung unter Zusatz geringer Mengen

verdünnter Schwefelsäure, Entsäuren durch Waschen mit Sodalösung und Rektifikation über Kalk milch läßt sich der Geruch modifizieren, aber nicht ganz besei tigen. Zur Parfümierung des Terpentinöls eignet sich nament lich Mirbanöl. Ackerbau. Möglichste Entfernung und peinliche Fernhaltung aller Unkrautsamen ist besonders deshalb geboten, weil viele der selben eine große Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse haben und ihre Keimkraft lange behalten. Sie verharren, wenn sie tief in den Erdboden

ist der Rückschnitt so vorzunehmen, daß der Baum eine pyramiden förmige Krone erhält, und daß nur Äste mit glatter Ninden- bildung und zwischen 3 und 5 Zentimeter stark gepfropft wer den. Bei früher vorgenommenen Veredelungen muß mak die unter der Veredlungsstelle erschienenen Triebe entspitzen und nach einiger Zeit ganz wegschneiden. Frisch gepslanzte Bäume bei anhaltender Trockenheit kräftig begießen, auch ein täglich zweimaliges Bespritzen des Holzes mit reinem Wasser wirkt mächtig auf die Entfaltung

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Lienzer Zeitung
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Page 18 of 20
Date: 16.02.1912
Physical description: 20
den Halt nicht verlieren auf dem spiegelglatten Parkett, wozu besäße ich denn Zauberformeln—' „O, bitte, lassen Sie mich!' flehte sie mit zitternder Stimme, um ganzen Körper bebend, allein schon hatte er ihre zierliche Taille umfaßt, und flog mit ihr nach den Tönen einer flotten Polka dahin. Und es ging — Lina fühlte die Sicherheit ihres Tänzers, und mit nie geahnter Seligkeit schwebte sie Brust an Brust mit ihm durch den Saal, wie eine wirkliche Nixe ohne Herz und Seele, ganz der Wonne

und eines lebhaften Interesses. „In deiner Angst vorhin hattest du große Ähnlichkeit mit einer mir sehr teuern Person', bemerkte er ernster, als es eigentlich der Situation angemessen war. „Dieses kleine Mädchen, von dem ich spreche, hält sich nämlich für einen Ausbund yon Häßlichkeit.' „Doch nicht etwa Ihre — Braut —?' kicherte sie spöttisch. „Sie könnte es längst sein,' entgegnete er, Lina ein Glas Sekt reichend, „wenn sie nicht einen ganz unausstehlichen Fehler besäße, den sie unbedingt ablegen muß, ehe

, in welchen Mitleid und Großmut Sie jetzt treiben!' ,Ha, du denkst gerade, wie die große, blöde Masse!' brach er da plötzlich los, und da er vergaß, seine Stimme zu beherrschen und zu verstellen, wußte Lina mit einem Male ganz genau, wer zu ihr sprach, und diese Erkenntnis raubte ihr fast die Besinnung, denn sie konnte nicht länger im Zweifel sein, daß sie selbst die jenige war, welche er liebte und trotzdem so hart und rückhaltslos anklagte. „Verzeihe, o Elfenkönigin, meinen Unmut,' fuhr er ruhiger fort

sein wird für jeden Liebesbeweis, sie wird klug und pflichtgetreu, mit liebewarmem Herzen ihr Haus und ihre Familie umfangen. Und wenn sie sich dazu verstehen könnte, anstatt sich selbst zur Vogel scheuche zu stempeln, ihre Toilette mit weiser Vorsicht zu wählen, so würde sich bald genug ein Wunder an ihr vollziehen, sie würde nicht mehr häßlich sein!' „Was häßlich ist, kann niemals als schön erscheinen', flüsterte Lina abwehrend. Aber ihr war doch nicht anders, als habe der Zauberer sie ganz und gar in seiner Gewalt

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 22 of 30
Date: 11.12.1914
Physical description: 30
zu schaden anfängt, das sind ganz andere Raupen. Man sieht da die Knospen und Blüten gar nicht recht zur Entfaltung kommen, sondern als traurige, trockene Büschel dahinsterben, ferner, daß die weniger entwickelten Blüten unbarmherzig benagt und zerfressen sind. Findet man nun daran wirklich anfangs hellgrüne, dann weiß grünliche Räupchen, die mit krummen: Rücken wie ein Kater umherklettern, so hat man sicher die verhaßten Frostspanner raupen vor sich, gegen die schwer anzukämpfen ist. Gelingt

dann alle eierstrotzenden Weibchen hängen und sterben. Die Männchen dürfen ruhig auf die Bäume fliegen, das schadet nichts. Legen wir keine Kleb gürtel um, so pilgern die dicken Weibchen hinauf in die Krone und legen dort ihre blaßgrünen, später rötlichen Eier meist ganz zerstreut an die Astchen und Fruchthölzer, nahe an Knospen, damit die Jungen gleich ihre Nahrung finden. Ein jedes Weibchen vermag 300 Eier abzusetzen! 100 Weibchen gleich 30000 Eier! An gelinden Vorwinterabenden, oft noch bis zum lieben Weihnachtsfest

.. Bei Buschbäumen und Zwergobst usw. legt man die Klebgürtel ganz unten an die Stämme; wo an Hoch« und Halbstämmen Drahtgeflechte gegen Hasenfraß angebracht werden, sind die Klebgürtel selbverständlich eine gute Spanne darüber anzulegen. Natürlich müssen die unterhalb der Klebgürtel sitzenden Weibchen und Eier abgesucht und zerdrückt werden. Die geringe Mühe, die das Anlegen von Klebgürtelringen verursacht, wird reichlich gelohnt; darum kann ich jedem Obst baumbesitzer aus eigener Erfahrung empfehlen

oder auch ganz verhindert. Weiter ist sodann möglichst reinliche Ge winnung der Milch notwendig in der Art. daß das Euter vor dem Melken gewaschen wird, und daß man dann beim Beginn des Melkens einige Züge aus jedem Striche sörtmelkt, und dann erst die weitere Milch in den Eimer. Gerade in den Strichen der Euter finden sich solche Spaltpilze durch die Berührung mit dem Fußboden und dem Dünger, so daß also die erstauSgemolkene Milch die Striche im Innern ausspülen muß. Ich möchte sehr dazu raten

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 11.12.1914
Physical description: 10
, die eine Darstellung der Kriegsereignisse in Wort und Schrift bietet,.lept K«sonderes Gewicht auf die Schilderung der ruhmreichen Kampfe unserer österreichischen und ungarischen Truppen, so daK^diese Pudlikation eine patriotische genannt zu Wersen verdient. Sie eignet sich aus die-, fem Grunde ganz besonders als Weihnachts-, gefchenk für unsere heranreifende Zugend. Der Preisd es Bande? betragt broschiert 4 Kronen, gebunden 5.40 Kr., wovon 10 Prozent dem Kriegsfürsörgeamt zufließen. Dieses Werk

und dann in den Gröben gekommen, wo die Leiche teilweise im Wäfse« liegend aufgefunden wurde. Bei der Lelche wurde ein Geldbetrag, von über 1200 Kronen, vorgefunden. Psitscher dürfte schon vor 2 bis 3 Wochen verunglückt sein> wurde aber von seinen Angehörigen nicht vermißt, da er wegen seines HaÄels öfters längere Zeit von'Haust, abwesend war. Er war in ganz Vinschgau nne gut bekannte Persönlichkeit und galt all' seits aV ein rechtschaffener Mann.. Die Leiche wurde in die hiesige Totenkapelle gebracht

Teilnahme, ganz besonders bei den Kindern, die mit scheuen und bewundernden Blicken auf die Verbände schauen wie auf Ehrenzeichen, — die sie ja auch sind — und das Wort verwundete' mit einer gewissen Ehrfurcht aussprechen. Hausig werden unsere Verwundeten von einzelnen angesprochen oder »von ganzen Gruppen umringt. Wird unS idoch durch sie hier in dem stillen, vom Stiege weit abgelegenen Meran dieser «in wemg näher gerückt, können wir doch einmalt aus dem Munde von Augenzeugen und MttWmp-, fern

etwas vom Kriegsschauplatz> von den Lei-, den und Entbehrungen, aber auch von Erfolg und Begeisterung hören. Natürlich möchten wir auch die Gelegenheit wahrnehmen, unfern wackeren Kriegern unsere Dankbarkeit und Anerkennung ganz persönlich zum Ausdruck ! zu bringen und ihnen eine Freude zw machen.

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 09.08.1916
Physical description: 10
als Visitator die Or densprovinzen in Süd- und Nordamerika und halte beim General wichtige Kommissorien versehen. Zu letzt war er Visitator des Ordens in ganz Oester reich-Ungarn. Pater Theißling war öfters in Deutsch land und wiederholt in Berlin. Es kommt ihm sehr von statten, daß er eine ganze Anzahl euro päischer Sprachen spricht und daß er ein ausgezeich netes Verwaltungstalcnt besitzt. Die Wahl ist also in jeder Beziehung freudig zu begrüßen. Ein Berliner Arzt über das Exerzitienbüchl des hl. Ignatius

protestantischen Gymnasien und Universitäten wird uns dieser Manu nicht richtig geschildert . . . Nach eingehenden Studien habe ich mich überzeugt; er war rein, wenn auch fanatisch, aber ganz gewiß kein Böscwichl, sondern ein gewaltiger Geist, der seinem Ideal, der Ver herrlichung der Kirche Petri und der Jungfrau Maria, mit völlig unbefleckten Händen treu ge blieben ist und einen geistigen Willen in sich kon zentrierte, der nach Auffindung seiner Erereitia spiritualia ihn zu der Ucbcrzcugung geführt

dein Herr und nie dein Knecht', eine kaum versagende Anleitung zum Siege der Vernunft über die Triebe.' Schleich sieht in den Exerzitien „ein bisher ganz übersehenes praktisch enorm wichtiges Heilverfahren verborgen' das er selbst schon bei manigfachen Formen der Neurose erprobt habe, dem Wesen nach hinauslau fend auf „Absperrung der Motive durch allgemeine Willensübungen'. Schleich will zum Schluß noch eine gewisse methodische Verwandschaft der igna tianischen Exerzitien mit dem preußischen Drill sehen

von 50 Will, nannten ist in russischer Gefangenschast. Kronen, ivovon in Oesterreich 35, in Ungarn Tiroler Heldentaten. Wie uns Unterjäger 15 Millionen Kronen ausgeprägt werden kön- Hans Gadner mitteilt, wurde für ein ganz hervor- ue „. Ueber die Beschaffenheit und das Aus- ragend schneidiges Heldenstück der Landsturmiäger f e F)en ber eisernen Zwanzighel erstücke verlaut- Egydius Klotz aus Lana (Pawigl) von Sr. k. u k. hart die Verordnung Folgendes: Aus dem Hoheit Generaloberst Erzherzog Eugen mit der Kilogramm

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 08.10.1910
Physical description: 5
. Meine Wenigkeit blieb von jeglichem Unwohlsein verschont. Am 12. Mai langten wir nach einer zwei stündigen Fahrt auf dem Sarawakflnfse in Kuching, der Hauptstadt von Sarawak, gegen ^6 Uhr abends ganz wohlbehalten und gesund an. Gott sei Dank! Aieäer in korneo. Auf dem Landungsplatze in Kuching er warteten mich der hochwst. Herr aPost. Präsekt E. Dunn, die hochw. Herren A. Haidegger und v. d. Heyden und viele andere Bekannte, die mich willkommen hießen und über mein gesundes Aus sehen sreudig erstaunt

von einem Brixener Bürger, dem bestbekannten Steinmetzmeister Theod. Thaler, haben allgemeines Gefallen gefunden. Auch Seine kais. Hoheit Erzherzog Eugen hat sich sehr an erkennend darüber geäußert. — Unter den Fest teilnehmern gebührt nach meiner Ansicht ganz besonders dem Peter Mayr -Bunde eine besondere Anerkennung. 33 junge Burschen aus Tage, welche ich in Kuching verbringen mußte. Am Pfingstsonntag hatte ich die Ehre, bei der Firmung die Predigt zu halten und so zur all gemeinen Feier etwas beizutragen

, für dieses Volk keine Mühe und Arbeit zu sparen, sondern alles daranzusetzen, um die Leute tm HumoiMsches. Gewissensfrage. „Sagen Sie 'mal, Huber. sind Sie eigentlich gleich so dumm geboren worden oder haben Sie das erst später gelernt?' Schiefe Auffassung Hänschen: ,,Was machst du denn so lange. Fritz.' - Fritz: „^chulurbetten,' - Hänschen: „WaS arb it. st du denn?' — Frtz: ..Ich bin jetzt bei der Bieguig der Zeitwörter.' — Häuschen: „So Longe? Die müssen schon ganz verbogen wn!' Selbstbewußt. Wirt: „Wünsche

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 30.11.1919
Physical description: 12
, die noch immer den Boznern, wenn nicht ganz vorenthalte», so doch sehr karg zu gemessen wird. Au Stelle der österreichischen Krone hat die Lira hier Einzug gehalten, alle Zahlungen müsse« in italienischem Gelde geleistet werden. Das hat sür alle, die ihr Einkommen in dieser Währung beziehen, eine recht billige Lebenssührnng zur an genehmen Folge, wogegen die anderen, die ihr Em- komme« in Kronen beziehen, sehr übel daran sind, gilt doch zurzeit die Krone kanm 1l) Eentesiuii. .Ter Reichsdeutsche

mit seiner Mark fährt nicht ganz so schlimm, aber immer noch schlimm genug, da die Mark seht nur etwa 27 Eentesimi entspricht. Das Ei, das hier 7V Eentesimi kostet, muß der Reisende ans Deutschland mit 1,9V M. bezahlen, die Schnitte Brot, die im Gasthaus 4V Eentesimi kostet, mit !.«»8 Mark, den Schweinebraten zu 4 Lire mit 1V.8V M. Tod oder Scheintod? . ' I« Be rlin ereignete sich vor kurzem folgen der interessanter Vorfall: Der Lenker eines Kraft- .Wagens bemerkte im Grunewald unter einem Baume ei» etwä

nicht geeiguet. die verbreitete Angst vor dem Scheiatod sachlich zn begründen. Eine audere Frage ist freilich, ob bei einem weviger^widerstandsfähigen- Organismus das ärztliche Versehen nicht ;« einer fahrlässigen Tötnug hätte führen könne«. Denn das fünfzehnstündige Liegen im Sarge i« nassen Klei- dern u«d i« einer eiskalte« Leichenhalle hätte sehr Die Türken vor Wien. Geschichtliche Erzählung von Otsrid Mylius. (Fortsetzung.) Wastlberger stand noch ganz verdutzt da und wußte nicht, was er sagen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 29.07.1911
Physical description: 10
. Allem Exzellenz von Jorkasch wollte einen Versuch mit dem direkten Einkauf machen. Der damalige General direktor der Tabakregie von Kempf beantwortete diese Maßregel mit einer Demission. DaS Ergebnis dieses direkten Einkaufes zeitigte in den Jahren 1909 und 191V, wie die von den Christlichsozialen im Abgeordnetenhause eingebrachte Interpellation näher ausführt, schon ein Ersparnis von mehr als 4 Millionen Kronen. Seit dem Tode LuegerS und ganz be sonders seit der Demission des früheren Finanz» Ministers

Bilinski, der als praktischer Mann das direkte Einkaufssystem guthieß, glaubten die Zwischen händler die Zeit für gekommen, den alten Zustand wieder herstellen zu können. Der österreichische Makler in Holland hat selbstverständlich ein persönlicheSJnteresse daran, daß er sein Einkommen, welches auch noch bei dem Einkausssysteme auS erster Hand ganz un gerechtfertigterweise das Achtfache eines österreichischen Ministergehaltes beträgt, durch die Rückkehr zum alten Einkausssystem auS zweiter Hand

worden. Die Zahl der GratiS- leichen betrug 2133. Gegenüber der gleichen Pe riode des Vorjahres gelangten um 484 Leichen mehr zur Beerdigung. Der Stadttat nahm in seiner letzten Sitzung diesen Bericht deS StR. Hörmann zur Kenntnis. Aach ein« llkkche <te? fleilchoot. Di» gegen wärtige, in ganz Mitteleuropa herrschende Fleischnot ist eine Folge der seit Jahrm betriebenen planlosen Industrialisierung und bewußten Beiseitestelluna der Landwirtschaft. DieS zeigt sich in der auffallendsten Weise

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 27.11.1919
Physical description: 16
M bis 80 behaupten könnte. Die fast unmögliche Einfuhr infolg« unserer Kronenentwertung macht sich natürlich auch an der Innsbrucker Waren börse bemerkbar. Die Preise für Baumwolle hoben seit 10. November eine weitere Erhöhung erfahr ren. Italienische Garne und Wirkwaren wurden fast gar nicht mehr angeboten. In bezug auf Olivenöl sind wir Ganz auf die Sendungen aus Trieft und Genua angewiesen. Es ist im Preis» auf NY Kronen für 109 Kilogramm gestieaen. Feines Olivenöl aus Spanien ist derzeit nicht anneboten

. D^e Sprechgebühr wird schon am 1. Dezember ISIS, und zwar im Ortsverkehr auf gy Heller, tm UebeÄanldverkebr und den Nahzonen auf 1 Kt. und 1.50 Kr., in den Fernzonen auf S, S. S uns g Kronen erhöht. Auch d e Nebenaekühren werden, im Allgemeinen verdoppelt, ebenso die^ Gebuhren für die Fernsprechvermittlung und für Telegramme und Fernsprüche. Briefkasten. K. ». Ganz reckt so. - « ^ Bon einem Brief M mir nichts zugekommen. — Tannheim «. v. Wi^l dock den Spa^ verstanden h^ben. — Hofgafiem. W'rv «fcheben. — Ewald

pemnaen. Ich bitte nor mal» zu schreiben, dann erfolgt sichere Antwort. Kann mich nicht mehr ganz genau an den Inhalt er-nne^ — Bal». Lassen wir d»e Sache endgültig ruhen. ,ft be; ser. Allen Leuten es recht machen, bann n'emanv. ^ Tolm. Beide Briese sind nicht angekommen. — Schau einmal nach, ob du vom ^ahrqana-1S14 o» Nr. 21 und vom Jahrgang ISIS d:< Nr. 87 spendiere dir gerne was dafür, wenn im sie mir Ja. es geht zu Ende mU uns. — Hart. Wegen Betneos« störung diesmal unmSgl'ch..— M. M. ?>. cker

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 09.01.1918
Physical description: 16
verwundet wurde und in einem Spital in Innsbruck liegt. Sakb in TauferS, Pustertal, 4. Jan. (Endlich i st 6 S vorbei, da ssorge »schwere Jahr tv17.) Mit ihm wirrde zwar manche Hoffnung begra ben, hoch — wir haben durchgehalten und die Einlei tung in das neue Jahr bringt uns neue und bessere Hoffnung auf Frieden. Ist doch unser Erbfeind von den östlichen Tiroler Grenzen und von der Dolo mitenburg vertrieben und weit zurückgedrängt in sein Verräterland. Die Luft scheint hier eine ganz andere geworden

zu sein und die seit mehr als zwei Jahren verstummten Glocken klangen um Weihnachten so weich und lieb, als wollten sie uns den Frieden einläuten. Ganz besonders freut es uns, daß uns die große »Moidl', die hier geboren und von einem- Tauferer Mossen wurde, geblieben ist. Auch die historischen Mockdnvon St. Moritzen, welche schon die Reise nach Innsbruck angetreten hatten, haben wir wieder zurück- erlangt. — Das Durchhalten ist zwar schwer und um so bitterer, als wir das vergangene Jahr, eine sehr schlechte

. Fühlte er sich zeitweise etwas besser, so ließ er sich's nicht nehmen, seinen Berufs eifer im Beichtstuhl, auf der Kanzel oder sonstwie zu betätigen. Er zeichriete sich aus durch echte, ungekün- stelMFrömmigkeit, große Berussfreude und eine ganz eigenartige Geschicklichkeit in der Schule. Allbekannt und weit berühmt waren auch seine trefflichen Witze, fein goldener Humor. Jeder, der ihn besuchte, wun derte sich über sein stets heiteres, humorvolles Wesen. In letzter Zeit wurde der gute Hans recht

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