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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 18.03.1905
Physical description: 12
. Ehre, dem Ehre gebührt! Ein Bauer mit seinen Kollegen. USM Ittn, 14. März. (Zum Hirten schreiben deSMetrop o l i t e n.) ES ist eine bekannte Tatsache, daß die' Aussichten der Konser vativen in Tirol von Tag zu Tag fich verschlimmern, obgleich eben , in letzter Zeit die denkbar größten Kraftanstrengüngen geschahen, die Partei zu erhalten und zu verbreiten. Indes es müssen die Ec-^ 'scheinungen im öffentlichen Leben in ihrem tiefsten Arunde beurteilt werden; dies geschieht gewiß

auch nach der Auffassung der Konservativen, wenn wir -erstere vom rein katholischen Standpunkt so betrachten.' Von diesem Gesichtspunkte mag' nicht nur eine Reihe politischer Mißgriffe am Niedergange der Partei Schuld tragen, sondern^ vielleicht mehr ein anderer hervorstechender Umstand. Seit zwölf Jahren führt das konservative Hauptorgan einen in der Landesgeschichte' nie dagewesenen persönlichen Kampf' gegen ihm mißliebige Priester.- Nicht weniger als 50, faHe fünfzig berufstreue'Pciester ans dem Säkular

- und Regulärklerüs waren seither,;, nicht selten^ in mehreren aüfeinMdeefolgenden Nammern, die Zielscheibe des^ Spottes, dev Läi'tecuttg, der Ver dächtigung und Verleumdung.' Noch nie wurden aber klär erwiesene Verdächtigungen und Verleum dungen vom genanntes Organe widerrufen, im Gegenteile/auf Verlangen nach Berichtigung wurden sie nur noch verstärkt und erneuert. 'All'das hat aber die konservative Partei eben so lange ohne jede öffentliche Einsprache, ja nicht selten mit lautem Beifalle, mitangesehen

Und geduldet und approbiert. Wie kann nun nach katholischer Auffassung — die den'Konservativen doch 'gknz'besonders eigen sein soll — eine katholische Partei, welche den Priester- krjeL durch so viele J?hre schützt, ja! mit teurem Gelde unterstützt, 'für ihr Wirken Gottes Sezen be^ fitzen? Hätte Je ihn einntal besessen, sie: müßte ihn seither verloren haben. N cht nur im A. T.. sondern auch jetzt gilt noch die'Mahnurlz des Hzrrn »Rühret mir nicht meine Gesalbten an' und die christlich sozi alen Tiroler

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 02.12.1908
Physical description: 8
« K« Bürggräfl« Ausgabe der „Alpenländlschen Fachschrift' besagt, haben der freisinnige „Deutsche Volks- verein' in Bozen und der freisinnige „Deutsche Bürgerverein in Meran die Kandi daten der Gewerbevereine gutgeheißen und so als Kandidaten der freisinnigen Partei anerkannt. Die freisinnige Partei hofft aus diesem Umwege einige Kammersitze den christlichen Parreien zu ent reißen. Lasse sich niemand durch freisinnige Wahl manöver und Schlagwörter täuschen. Die geehrren Wähler und Wählerinnen

wollen die Stimmzettel und Legitimationen mit den Kouverts, die sie in diesen Tagen zugestellt erhielten, nur ihnen persönlich bekannten Vertrauensmännern der christlich, sozialen oder der konservativen Partei ausfolgen. Inland. Jubiläumshuldigung des Parlamentes. Beide Häuser hielten am 28. ds. Festsitzungen. Prä sident des Abgeordnetenhauses Dr. Weiskirchner be tonte in feiner Ansprache die Beruhigung der Völker zur verfassungsmäßigen Teilnahme an der Regierung durch den Monarchen und die ideale Erweiterung

neuerdings Ausschreitungen gegen die deutschen Studenten statt. Ausland. Das bulgarische Ministerium Manow hat die Entlassung eingereicht. Die Abdankung von König Peter in Serbien, der vom Schlage gerührt worden sein soll, wild von der Rational- und der Fortschritts partei gefordert. Kriefe. Mals, 29. November. Das sechzigfährige Re- gierungsjubiläum des Kaisers wurde heute mit aller Pracht gefeiert. Schon gestern kündeten Glocken und Böller das Fest an. Die kirchliche Feier gestaltete sich ähnlich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 21.03.1893
Physical description: 8
der Erbschaftssteuer, weil hiedurch leichter eine Entlastung der ärmeren Classen herbeigeführt wer den kann. Abg. Kulp betont, dass das Verhalten seiner Parteigenossen zu den Jungczechen genau das selbe sei, wie es in der Conferenz von« vorigen Jahre festgestellt wurde, und dass alle gcgentheiligen Behaup tungen falsch seien. Seine Partei halte fest an der Zusammengehörigkeit der Länder der böhmischen Krone und an der vollkommenen Gleichberechtigung aller Na tionalitäten. Nur in taktischer Richtung

mü^e seine Partei anders vorgehen, als die Jungczechen. Das Verhältnis seiner Partei zu den befreundeten Parteien auf der rechten Seite bestehe aufrecht und werde hoffentlich gefestigt werden. Redner verwahrt sich da gegen, dass der deutschen Sprache irgend ein Vorrecht zuerkannt werde, und bedauert, dass die Regierung die nationalen und culturellen Bestrebungen der mährischen Czechen zu wenig unterstütze. Er rügt ferner, dass sie auf volkswirtschaftlichen! Gebiete zu wenig lyue, uni dic gewünschte Elasticität

der republikanischen Partei, bei Freund uud Feind stand. Diese Wertschätzung war jüngst bei seinem Amts antritte ini «Senate allgemein zum Ausdrucke gekommen. Man erinnerte sich, dass er vor 6 Jahren nahe daran gewesen, Präsident der Republik zu werden, und nahm da« auch von neuem für ihn in Aussicht. Die Kam mer hat mit 29S gegen 170, der Senat mit 233 gegen 30 Stimmen den Credit von 20.000 Francs zur Bestreitung der Kosten des Leichenbegängnisses be willigt. — Der „Rappel' will wissen, dass die Papiere Reinachs

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 21.07.1881
Physical description: 6
der deutsch-liberalen Opposition rund heraus, dass sie vergebens bei den Ungarn Hilfe suche. Diese Partei habe sich, so lange sie am Ruder war, nicht damit begnügt, die Czechen und die anderen Nationalitäten jenseits der Leitha ihr Uebergewicht auf das Drückendste fühlen zu lassen, sondern sich auch in die intimsten Angelegenheiten Ungarns gemengt. Sie habe viel gegen Ungarn gesündigt und würde, wenn sie neuerlich zur Macht gelangte, noch mehr gegen Ungarn sündigen. Aber auch abgesehen

von diesem specifisch ungarischen Standpunkte sei, namentlich wenn man die Entwicklung der Zustände in Oester reich in Betracht ziehe, die gegenwärtige Parlaments- Majorität der früheren vorzuziehen. Man brauche sich nur der drakonischen Mittel zu erinnern, welche die deutschliberale Partei, so lange sie die Macht in Händen hatte, gegen die Czechen anwendete, um ein zusehen, dass nicht Graf Taaffe für einzelne be dauerliche Vorfälle verantwortlich gemacht werden dürfe ; die Verfassungspartei ernte jetzt den Hass

und Protestiern zu einer elfaß-lothringischen Partei ver eint, deren Tendenz die Opposition gegen die Lan desregierung im besondern und gegen Deutschland und seine Institutionen im allgemeinen ist. Diese scharfe „reichsfeindliche' Wendung in Elsaß-Loth ringen wird sich Deuschland zuerst bei den bevor stehenden Reichstagswahlen allgemein zur Kenntnis bringen. Sie steht offenbar im Zusammenhange mit der unerfreulichen Erscheinung, dass die reichsgegne rischen Parteien an Concentration und Stärke ge winnen

, während die reichsfreundlichen, durch Schuld des Kanzlers, der Zersplitterung entgegengehen. Zu dem Centrum, das römische Interessen verfolgt, den Polen, welche die Wiederherstellung ihrer Autonomie soeben beantragt haben und sich auf die Congress- acte berufen, hat noch eine elsaß-lothringische Partei gefehlt, welche im Westen an den Vogesen Front macht gegen Deutschland, wie die beiden anderen Fractionen im Osten und im Innern. Es scheint sürwahr für den Leiter der deutschen Politik an der Zeit, von der fröhlichen

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