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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.05.1941
Physical description: 4
bedeckten Belag aufweist. Nunmehr sollte dieser schönen Ortschaft, einer der schön sten Fraktionen unserer Stadt, eine wei tere und noch vielmehr unheilvollere Katastrophe beschieden sein, die Mr eine stattliche Reihe von Familien Unglück und Elend brachte. Es war gegen 4 Uhr nachmittags, als das Feuer entdeckt wur de. Alsbald schlugen Flammen und Funken, genährt durch einen herrschen den Sturmwind von Norden her, aus dem Kamine auf das mit Holzschindeln versehene Dach des Privatansitzes und in wenigen

Momenten fingen die Dach schindeln Feuer, das sich alsbald über das ganze Hausdach ausdehnte. IS Feuerwehren an der BrandWte Die Feuerwehr von S. Giorgio war sofort am Bramplatze erschienen und be gann mit allen ihren geringen Kräften, an die Unterdrückung des entstandenen Brandes zu schreiten. Trotz aller aus opfernden Arbeit gelang es jedoch nicht mehr, dem bereits entfesselten Element Einhalt zu gebieten, denn der Sturm- winy, der keine einzige Minute sich legte, förderte die Ausbreitung der Flammen

von Minute zu Minute. Alsbald wurden die' Dachtraversen vom Feuer erfaßt und der Brand begann in den obersten Stöcken zu lodern. Das Haus besteht aus drei Stockwerken und einem Unterdach stock. Die Gefahr für alle benachbarten Baulichkeiten schien nunmehr sehr groß und man rief Hilfe der Feuerwehren von allen Seiten herbei. Rasch erschienen am Brandplatze, wo sich das Feuer inzwi schen immer schneller ausgebreitet hatte und bereits das zirka 8 Meter vom erst genannten Privathause der gräflichen Familie

andere historische und wertvollste Einrichtungsgegenstände wurden durch Flammen und Wasser zerstört, ein Teil der Baulichkeiten, be sonders in den unteren Stockwerken konnte mit Einsatz aller Kräfte der Feuerwehren noch gerettet werden, wäh rend Schloß Gißbach selbst vollständig bis auf die Mauern niederbrannte. Vom Schlosse Gißbach schlugen die Flammen, getragen durch den Sturmwind auf die ersten Nachbarsgebäude über, die. wenn sie auch nahezu 30 Meter vom Schlosse Gißbach entfernt liegen, sofort das Feuer

in den Holzdachungen aufnahmen das sodann die ganzen Baulichkeiten er faßte. In einer nur wenige Viertelstun den währenden Zeit wogte und tobte ein Flammenmeer über das Oberdorf, das sich sodann sofort auf das Unterdorf ausdehnte, daß eine weitere Rettung menschenunmöglich geworden war. Man mußte einfach das Feuer wüten lassen und sein nacktes Leben retten, sowie auf die Rettung einzelner, noch nicht im Be reich der Flammen stehender Objekte bedacht sein, die auch den verelnten Kräften der vielen Wehren gelang

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 23.08.1892
Physical description: 8
, um sie auszureißen, herumliegende Stücke dürren Holzes gesammelt, während der mächtige Arm des Hosmusicus unter den hohen Zündern einHieb und die größten und schwersten Aeste zarten Frauenhänden übergab, um sie zur Feuerstätte hinzuschleppen. Da war keine Hand müßig, allen stand der Schweiß auf der Stirn, jeder that sein Möglichstes. Nun her mit der Petroleumflasche, die über den bereitstehenden Holzstoß ausgegossen wird, und im nächsten Augenblicke lodert das Feuer schon hell auf. Zugleich erschallt

es aus innerstem Herzen in lautem Rufe: „Hoch unser lieber Kaiser Franz Josef!' Während das Feuer mit fortgesetzter Anstrengung erhalten wird, findet sich einer, der eine schöne Anrede zum Besten gibt, ein anderer, welcher ein hübsches Tiroler Lied anstimmt, das vom Chöre begleitet wird, dazwischen weiß der gute Humor etwas Munteres zu bieten, kurz, es war, als hätte sich der ganze österreichische Patriotismus und zugleich der ganze Frohsinn der Welt auf diesem Jöchlein zusammengefunden. Schließlich musste uun

in einem eigenen Gottesacker be erdigt und in letzterer Zeit errichtete man dort ein Monument, bei welchem man als Aufsatz die Pilaster-Kanonenkugeln, vier in Quadratform „Brwener Chronik.' sicht angetreten werden. Obschon man gesorgt hatte, dass der Toast auf unsern Kaiser, den das muntere Völklein, um das Feuer geschart, laut erschallen ließ, mit einem guten Tropfen echten Tirolers begleitet wurde, ließ man sich's doch nicht nehmen, noch in später Abendstunde im Speisesaale sich zu versammeln und nochmals

und vielgestaltigen Lampions, mit denen geschmückt zahlreiche Kahne eine nächtliche Galafahrt unternahmen. Das halb 9 Uhr abends nach Pertisau zurückkehrende Dampfboot erglänzte an seinen beiden Enden in bengalischem Glüh strom, während in der Mitte desselben Feuer räder einen mächtigen Funkenregen in den kühlen Wassergrund versenkten. Auch Riesenraketen stiegen vom Dampfschiffe empor. Unter der sehr inter nationalen Sommerfrischbevölkerung aber herrschte die änimierteste Stimmung, welche zugleich der allseitigen

seefahrendes Orchester mit. So verlief der Kaisertag am Achen see in erhebender denkwürdiger Weise. — Am 17. August abends langten hier Erzherzog Franz Salvator nnd mehrere Kinder des Prinzen Leopold von Baiern an; sie nahmen im „Fürstenhause' eine Erfrischung und reisten dann wieder nach Tegernsee zurück. Zirl, 18. August. (Feuer.) Man sollte glauben, am heutigen Tage, am Geburtstage Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I., hätten im Herzen eines Oesterreichers nur Gefühle der Freude einen Platz

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Brixener Chronik
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Page 3 of 4
Date: 25.09.1914
Physical description: 4
' «nd „Königsberg' bei Sansibar. Kapstadt, 23. September. (K.-B.) Das Wolff- bureau meldet über das Gefecht zwischen dem englischen Kreuzer „Pegasus' und dem deutschen Kreuzer .Königsberg' bei Sansibar amtlich: Die „Königs berg' näherte sich Sonntag um 5 Uhr früh mit hoher Geschwindigkeit und machte das britisch eWacht- boot durch drei Schüsse kampfunfähig. Dann er öffnete der Kreuzer auf etwa 8(00 Meter ein wohl gezieltes Feuer auf den „Pegasus' und setzte es bis auf 60!>0 Meter Entfernung fort. Die Breitseite

des „Pegasus' stand unter der Wirkung des Feuers und wurde in Z5 Minuten zum Schweigen gebracht. Mch einer Kampfpause von fünf Minuten eröffnete die .Königsberg' von neuem das Feuer, das eine Merte/ftu/köe dauerte. Der „Pegasus' war nicht in der Lage, das Feuer zu erwidern. Beinahe alle Verlufte der Engländer traten bei den Geschützen auf dem Oberdeck ein. Das Schiff, das mehrere Treffer in der Wasserlinie erhalten hatte, legte sich stark auf die Seite. Die britische Flagge wurde Mimal heruntergeschossen

Tsingtaus durch chinesische Landarbeiter verstärkt. — .China Mail' gibt bekannt, daß die Zollbehörden in Kanton ein deutsches Kanonenboot mit deutschen Reservisten angehalten haben. Mulden, 23. September. Japanische Truppen in der südlichen Mandschurei verließen Tellin und wurden plötzlich von chinesischen Soldaten beschossen, die sich in großer Zahl angesammelt hatten. Das Feuer wurde ohne vorhergehendes Signal eröffnet. Die Japaner signalisierten darauf mit ihrer Fahne und gaben sich zu erkennen

, das Feuer aber wurde trotzdem fortgesetzt. Nun waren die Japaner ge zwungen, das Feuer zu erwidern. Die Chinesen ver ließen fluchtartig den Kampfplatz und ließen einen Toten und acht Verwundete zurück. Die Japaner hatten vier Schwerverwundete, darunter einen Offizier. Nach Tokio ist eine beschleunigte Meldung abge gangen. Die Haltung Italiens. Die Feier des 2V. September. In ganz Italien, namentlich aber in Rom wurde der 20. September wie üblich durch Be flaggung, Aufzüge und Reden gefeiert. In Rom gab

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 30.08.1906
Physical description: 8
war plötzlich das ganze Haus in Flammen und um 4 Uhr blieben nur die nackten Mauern. Gerettet wurden nur die zwei Kinder und die Nähmaschine. Wie das Feuer auskam, weiß man nicht. Weder Pächter noch Besitzer waren versichert. Mils bei Hall, 26. August. (Schaden- feuer.) Am 24. August entlud sich über unsere Gegend ein gar heftiges Gewitter um halb 7 Uhr abends. Um 7 Uhr zündete der Blitz in der Mitte des Oberdorfes einen Stall mit Stadel an. Das nächststehende Haus ist nur ein paar Meter weit entfernt

und auch andere Häuser nahe dem Brandherde. Zum Glück hat es vorher in Strömen geregnet und dauerte der Regen auch noch während des Brandes an. So waren die Dächer ganz naß und konnten die herumfliegenden Funken k in Feuer sangen. Die Feuerwehr von Mcks arbeitete mit großer Anstrengung. Es erschienen dann noch die Feuerwehren von Volders, Absam, Wattens, Heiligkreuz und Hall. Allen gebührt ausrichtiger Dank. — Bei demselben Gewitter soll der Blitz auch im Hause des Vorstehers in Baumkirchen eingeschlagen

der Stauwehr von der Forstoerwaltung eine Ent schädigung von Kr. 200 zu leisten sei. Die Forstoerwaltung rekurrierte dagegen an das Ackerbauministerium und bis heute rst noch keine Entscheidung gefallen. Dem gewöhnlichen Unter- tanenverstande kommt eine solche Verzögerung sonderbar vor, da man doch wieder liest, dieser oder jener Chef einer Behörde hätte bei seiner Antrittsrede von einer schleunigen Erledigung der einlaufenden Agenden gesprochen. Weerberg, 27. August. (Feuer. Hage!. Todesfall.) Der letzte

Freitag war für uns ein Unglückstag. Um 1 Uhr nachmittags erklang das Feuersignal, da im Oekonomiegebäude des Kohlhausbauers (Jnnerberg) durch die Unvor sichtigkeit eines mit Zündhölzchen spielenden Knaben Feuer ausgebrochen war. Stall und Stadel mrt dem Heustock waren binnen kurzer Zeit ein Raub der Flammen; doch gelang es den vereinten Anstrengungen, das nahe gelegene Wohnhaus zu retten, welches erst vor zlrra 10 Jahren neu gebaut worden ist, nachdem das alte bis auf den Grund niedergebrannt

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 22.11.1871
Physical description: 8
wie Meteore in verschiedenen Theilen der Stadt nieder- ielen, alles in Feuer setzend, was sie berührten. Ein Helles'Licht er- chien südwestlich über den Horizont, welches nach und nach zunahm, >iö der ganze Himmel vom Feuer und den elektrischen Flammen be suchtet war, die auch die tiefere Luftschichte durchzuckten und auf die Erde sich niederließen. DaS Zusammentreffen dieser Lufterscheinung mit den großen Prairie- und Waldbränden, in welchen der Erdboden brannte und die Bäume vom unterirdischen Feuer

angefressen um stürzten, um in den Flammen aufzugehen i verdient weit mehr Auf merksamkeit, als man ihr bisher zuwandte. Die feurigen Lufterscheinungen am südwestlichen Himmel konnten nicht von der Prairie- und Wald bränden herrühren, weil diese nördlich und nordöstlich wütheten. Die Meinung des Eorrespondenten der „Times' lhier ist nicht das Journal in London gemeint, sondern ein gleichnamiges in Amerika) geht dahin, daß alle diese Feuer herkommen von einem großen geheimnißvollen Luftstrom

, der am 62. Grade der Länge sich erhob und allmälig weiterrückte bis, er Chicago und die großen Wälder erreichte. Alle diese Feuer sind in 100 verschiedenen Orten, in weiter Entfernung von einander fast um die gleiche Zeit entstanden. Vermischtes. In Reichenau bei Glognitz sind die Mühl werke und Rollgerste-Fabrik der Gebrüder Waisnix niedergebrannt. Der Schade beträgt 200.000 fl. — Am 13. Nov. war in Genf in der Schweiz ein großer Brand. Es brannte den ganzen Tag. Sieben Häuser gingen in den Flammen auf. Kurze

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 5 of 8
Date: 12.06.1884
Physical description: 8
selbst auffinden zu müffen. Sie trug dieselbe dann auch nach Hause mit den Worten: „Ich trage dich doch das letztmal!' (Brand.) Am Pfingstdiensttag um 1 Uhr Morgens brach im Plunserhof auf dem Hattingerberg Feuer aus und brannte die genannte Doppelbehausung nebst dem im Vorjahr neuer bauten Stadel nieder. Vieh und viele Einrichtungsgegen stände wurden gerettet. Die betroffenen Parteien (Balte und Oetzthaler) sind, wie verlautet, nicht versichert. Man vermuthet, daß das Feuer von böser Hand gelegt wurde

. Ein Kasten, worin das Feuer entstand, soll in nächster Nähe einer als Ventilation benützten Oeffnung gestanden sein, durch welche das Element seinen Eingang gefunden haben soll. Als nämlich der älteste Sohn gegen Mitternacht vom Heimgarten nach Hause kam, bemerkte er, daß es im genannten Kasten brenne. Anstatt nun das Feuer zu löschen, und mit einem geringen Quantum Wasser hätte es geschehen können, lief er in seiner Verwirrung zum Nachbarhaus, um dessen Bewohner zu wecken, als aber diese kamen, brannte

das Feuer schon zum Fenster hinaus und konnte seiner Heftigkeit wegen nicht mehr gelöscht werden. (Herr, gib ihnen die ewige Ruhe!) Am 14. Mai starb zu Jenbach, wie uns nachträglich berichtet wird, der Gutsbesitzer Josef Griefenböck. Ein Ehrenmann und Patriot im wahren Sinne, bekleidete er in der vorletzten Periode das schwierige Amt eines Gemeinde-Vorstehers zu Jenbach und war auch erwählter Schätzmann bei der Grund steuer-Regulierung? Bezirks-Schätzungs-Kommission des/Bezirkes Schwaz, welches Amt

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 04.06.1901
Physical description: 8
' genannt, gänzlich ein geäschert. Der Ortsfeuerwehr gelang es noch, Einrichtung und Kleider, Getreidevorräthe und bares Geld, sowie sämmtliches Vieh den Flammen zu entreißen. Die gesammten Fahrnisse sind ver brannt. Das Anwesen ist nur unbedeutend ver sicherte — Am 31. Mai fieng auf unaufgeklärte Weise der Föhrenwald am Zimmerberg, eine halbe Stunde von Telfs, zu brennen an. Infolge der großen Hitze und ungünstigen Windrichtung griffen die Flammen arg um sich. Der Feuer wehr von Telfs gelang

es, bis abends das Feuer zu bewältigen. Die Waldung ist ärarisch. Unglücksfall. Am 31. Mai, 9 Uhr abends, wurde in der Nähe von Arzl durch den Per sonenzug Nc. 14 ein Mann in den Zwanziger- Jahren überfahren und getödtet. Die Leibeswäsche ist mit den Buchstaben N. L. gezeichnet. Äerbefälle. Am 31. Mai ist in Bruneck Herr Josef Hilber, Gerbermeister und Haus besitzer, Vater des Herrn Theologieprofessors Franz Hilber, nach kurzer Krankheit im 75. Lebens jahre verschieden. Der Verstorbene war ein katholischer

. Das Motiv ist unbekannt. — Steckbrieflich verfolgt wird der Hand langer Seppi von Rllffrs, der seine außereheliche Tochter, die 13jährige Fanny Auer, dem Bründler- bauer in Steinegg, bei dem sie zur Verpflegung untergebracht war, entführt hat. Er soll sich mit diesem Mädchen nach Vorarlberg begeben haben. — Vorletzte Woche brach in einem Hause in Aschbach. Gemeinde Percha (Pusterthal), an drei Stellen gleichzeitig Feuer aus, indem je ein Bett in zwei nebeneinander liegenden Räumen

zu haben, verhaftet. Durch das rasche Eingreifen der Feuer wehr und die Wachsamkeit der aufgestellten Wehr männer wurde jedesmal das Umsichgreifen des Feuers verhütet. ^'brütend im glühenden Sonnenbrand oes Mittags neben dem hohen, zweirädrigen ^agen, der, schwer mit Pflastersteinen oder gelbem «and beladen, langsam vorwärts ächzt; der Aann kennt keinen Sonntag; er hört wohl die Glocken vom Lateran und 3. Ooee herüber- die Menschen zum Gottesdienst Mend; ihm läuten sie umsonst; er muss den zzrohndlenst harter

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 28.05.1907
Physical description: 8
sein — da ertönten plötzlich Feuersignale-, ein un heimlicher Feuerschein leuchtete vom östlichen Stadt teil herüber; mit dem Rufe: „Es brennt in Stufels!' stürmten die Menschenmassen der Adlerbrücke zu! Welch ein Anblick! Schon ans mehreren Häusern im höher gelegenen Teile von Stufels schlugen mächtige Feuerstammen empor. Wiesich herausstellte, entstand das Feuer in der Schlipf gasse, Haus Nr. 318, Privathaus der Frau Witwe Munter (früher Peter Tauber). Ueber die Entstehungsursache des Brandes weiß

man vorläufig noch nichts Bestimmtes; diesbezüglich itluß erst eine nähere Untersuchung Klarheit schaffen. Der Brand breitete sich auf die Nachbar gebäude trotz der — wohl zum Glücke! — herr schenden Windstille mit elementarer Gewalt und Schnelligkeit aus. Als erste erschien auf dem Brandplatze selbstverständlich die städtische Feuer wehr von Brixen. Dank der elektrischen Klingel-- alarmierung und der Feuerwehrtelephone erfolgte die Anrückung der Löschmannschaft in kürzester Zeit. Von auswärtigen

wurde beim Anrücken der Feuerwehren für den Privatverkehr abgesperrt. Eine zahlreiche Menschenmenge staute sich auf dem Eisackquai vor dem Gasthof „zum goldenen Adler' bis hinauf oberhalb der Kleinkind erb ew ahr- anstalt, die lodernden Flammen der brennenden Wohnstätten mit Entsetzen betrachtend. Da die vom Feuer bereits ergriffenen Häuser sämtlich ohne Feuermauern und zumeist nur durch Holz wände von einander getrennt waren, so ließ sich an diesen Brandobjekten begreiflicherweise nichts mehr

retten und demzufolge mußte sich das Hauptbestreben der wackeren Löschmannschaften auf die möglichste Lokalisierung des Brandes richten, um wenigstens die vom Feuer noch nicht ergriffenen Wohnungen zu retten. Im ganzen waren neun Hydranten, verschiedene Dachhydranten und drei Spritzen in Tätigkeit, welche vereint ganze Wasserfluten auf die benachbarten Haus dächer entsandten. Bei dieser Gelegenheit hat sich unsere Brixen er Wasserleitung (10—12 Atmosphären Druck) vor züglich bewährt. Hätten

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 07.11.1907
Physical description: 8
. Warschau ist am letzten Oktober wieder der Schauplatz eines blutigen Straßenkampfes ge wesen. In der Krochmalnastraße begegnete eine Patrouille einer Terroristenbande. Es entspann sich ein Kampf, wobei zwei Soldaten und ein Terrorist getötet wurden. Die anderen Terroristen flohen in die benachbarten Häuser, gegen welche die Soldaten ein Feuer eröffneten. Hiebe; wurden 32 Personen verwundet. Bei den sodann vor genommenen Hausdurchsuchungen wurden über 100 Personen, darunter 14 Terroristen, verhastet

. Nordafrika. ?elt. Der Sanitätsrat in Tunis beschäftigte sich mit den in den letzten Tagen dort vorge kommenen sieben pestverdächtigen Fällen, von welchen drei tödlich verliefen. Der Herd der Krankheit scheint eine Tischlerwerkstätte zu sein, in welcher 60 Arbeiter beschäftigt sind. Die Werkstätte wurde durch Feuer vernichtet. Die Kranken wurden isoliert und deren Wohnungen desmfiziert. Die Säuberung des Hafens und der Stadt von Ratten wird eifrig betrieben Pestserum muß erst (?) einlangen

ist aber Harrisch bereits im vorigen Jahre gestorben. Wxbühel. (Namenstag des hoch würdigen Herrn Pfarrers. — Blinder Feuer lärm.) Wie alljährlich, brachte auch Heuer die hiesige Bevölkerung am Vorabende (3. November), halb 8 Uhr abends, unserm lieben hochw. Herrn Pfarrer Karl Egger die herzlichsten Glückwünsche zu dessen Namenstage dar und fanden sich zu dieser Feier ein: die Vertretungen der Stadt- und Landgemeinden, aller Patriotischen Vereine und Anstalten, die Schuljugend und Lehrerschaft

Pfarrers neben seinem H-cmse zwei große Feuer angezündet und die Fenster seines Hauses rot beleuchtet hatte. Dies alles zusammen machte nun durch das Dunkel der Nacht auf die Bewohner der Stadt wirklich den Eindruck, als ob das Haus in Flammen stehe. Der Irrtum, resp. die Täuschung wurde jedoch. bald von der Bevölkerung eingesehen und ging man allseits befriedigt und teils unter Gelächter nach Hause. ' - Mtsdühel. (Beerdigung.) Am 3. November fand hier unter sehr großer Beteiligung die Be erdigung

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 22.10.1908
Physical description: 8
einzusetzen sind, wird der Turm erst im folgenden Jahre fertig. — Heute früh sah man Schnee auf der Schleinitz. Es Herbstelt. sombruck, 20. Oktober. (Brände.) In der letzten Zeit gehören Brände in Innsbrucks Umgebung fast zu den täglichen Neuigkeiten, hat es doch vergangene Woche drei Tage nacheinander Feueralarm gegeben. — Heute mittags Uhr kam in Amras beim „Tfchugg' Feuer aus, das gleich auf das Nachbarhaus „zum Reichen auer' übergriff. Die Amraser Feuerwehr trat in kürzester Zeit in Tätigkeit

und suchte mit Hilfe der Hydranten das gierige Element zu lokalisieren, was ihr in Verbindung mit den später erschienenen Nachbarfeuerwehren auch gelang, ja sogar mehrere unmittelbar in der Nähe sich befindende Nebengebäude konnten gerettet werden. Auch von den Einrichtungsgegenständen wurde ziemlich etwas ausgebracht. Militär erschien ebenfalls an der Brandstätte. Der Schaden ist groß, da an Heu und Getreide alles verbrannte. Jedenfalls wurde das Feuer gelegt, da am Kirchweihsonntag das nämliche Haus

ange zündet wurde, aber das Feuer im Keime erstickt werden konnte. Heute aber fielen dem Feuer leider beide beisammenstehende Häuser, eines auch samt der Scheune, zum Opfer. LSNS, 20. Oktober. (Schwebebahnprojekt.) Nachdem die Aktiengesellschaft der elektrischen Bahn Lana-Meran so großes Glück mit ihrem Unternehmen hat, verlautet jetzt, daß sie an ein weiteres schreitet und im kommenden Jahre eine Schwebebahn nach Pawigl erbaut. Für den wirtschaftlichen Aufschwung Lanas wäre diese Bahn wegen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 4
Date: 20.04.1918
Physical description: 4
, das Oberste zu n gekehrt. Trichter aller Größen waren oll Wasser gelaufen, vor und hinter dm Grä- selhst, die bis zu dem Angriff dieser Tage wohl nur wenig Feuer erhalten hatte, war jedes Haus eine Trümmerstätte. In den Zimmern, zu ebener Erde der tollste Wirrwarr, den ein schlagende Geschosse anrichten können, und über all lagen noch die Leichen derer, die sich niäxt retten konnten. Beständig werden in den Trüm mern neue Opfer gefunden und neben die Häu- sehr gelegt, wo sie die Beerdigungskommandos

ist einzig 'S 'noch m a l s Schläge, bis der Gegner zum Frieden be- reit ist. In welcher Gegend sie erfolgen, über - lassen tvir Hindenburg und Ludnrdorff. » . Nach dem „Zürcher Anzeiger' liegen die wichtigsten Eisenbahnknotenpunkte Bethune. Lillers, Aire unÄ Hazebrouck seit zwei Tagen in dem Feuer der deutschen mittleren Artillerie. Der wichtige Knotenpunkt Poperinghe ist gleich falls in die Reichweite deutscher schwerer Kamp^ge schütze gerückt. — Deutsche Torpedo boot-Streitkräfte nahmen am Morgen

des 18. April feindliche Lüget' und Stapelplätze zwi schen Dünkirchen und Nieuport unter Feuer. — Nach einem Reuter-Bericht soll General Haig beschlossen haben, die Truppen von der Ppernfront zurückzuziehen. Nach der' Turiner „Stampa' nisten die Alliierten zum äußersten Widerstand an der Küstsnfront. in k«. ^ eine Hölle gewesen sein, dort kutschen? Feuer zu liegen. In der Stadt KurzeMellnmgen. : Der neue Minister des Aeußern Baron Burian hat am 18. April sein neues Amt angetreten. Bei diesem Anlaste hielt

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1893
Physical description: 8
.) Gestern nachmittags nach Abfahrt des Eilzuges und eines darauf fast unmittelbar folgenden Güterzuges in der Richtung nach Mühlbach ertönte alsbald die Sturmglocke. Durch Funken des letzteren Zuges wurde der Verhau in der Nähe des Dorfes und mit demselben ein Wald in Brand gesetzt. Bei der großen Trockenheit und dem heftig wehenden Winde verbreitete sich der Brand mit reißender Schnelligkeit auswärts, so dass die ersten Höfe in Sorgs in Gefahr kamen. Da hier eine Feuer wehr erst in Bildung begriffen

und die bestellte Spritze noch nicht angekommen ist, wurden die Feuerwehren von Kiens und Mühlbach tele graphisch berufen, die dann auch in möglichst kurzer Zeit eintrafen und sehr brav und ange strengt arbeiteten, um den Brand zu localisieren. Da das Feuer sich dennoch auszubreiten drohte, wurde gleichfalls telegraphisch Militärhilfe von Franzensfeste erbeten und traf auch mit dem Secnndär- und Eilzug ein. Den vereinten An strengungen gelang es gegen späten Abend hin, dem verheerenden Elemente Einhalt zu thun

, 23. April ^SZS. Nr. dass eine weitere Gefahr beseitigt war. Voll ständig gelöscht wurde das Feuer erst im Laufe des heutigen Tages und, das war gut, denn nachmittags wehte wieder heftiger Wind. Möge der gütige Gott bald Regen senden! Asch bei Anras, 23. April. In der ver gangenen Nacht kam hier in einem Hause Feuer aus, welches jedoch zum größten Glücke noch recht zeitig bemerkt wurde und. bevor es weiter um sich griff, gelöscht werden konnte; sonst wäre wohl das ganze Dorf sammt der Kirche ein Raub

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 08.12.1893
Physical description: 8
. — Die Uebersiedlung aus der alten Kaserne hat bereits stattgefunden. So wird jetzt die Einöde belebt werden, umsomehr, da auch der große Exercierplatz die Kaserne begrenzt. Die Unterinn thaler Landesschützen sollten sich eigentlich freuen, wenn sie zukünftig zwei Jahre herhalten müssen, weil sie dann umso länger mit einer so schönen kostspieligen Wohnung es nobel geben können!' Ampezzo, 2. December. (Feuer und T 0 desfälle.) Am I.December, abends 5^Uhr, kam in einem Haufe Cortinas Feuer aus, da jedoch

die Feuerwehr sogleich zur Hand war und Windstille herrschte, brannte nur der Dachstuhl ab. — Unter den wenigen Todesfällen, die Heuer zu verzeichnen waren, sind unverhältnismäßig viele jähe und unnatürliche. Trient, 6. December. Sonntag, den 3. De cember erscholl in S. Bernardo di Rabbi während des Nachmittagsgottesdienstes plötzlich der Ruf: „Feuer!' Trotz des Gedränges geschah kein Un glück. Es brannten drei mit Holz, Heu und Frucht angefüllte Häuser ab, die neun Familien zur Armenwohnung gedient

hatten. Da man tele graphisch bald die Feuerwehr von Malö mit ihren geeigneten Löschapparaten herbeigeholt hatte, fo gelang es, das Feuer zu localisieren, was sonst wegen Wassermangels in nächster Nähe der Brand stätte kaum möglich gewesen wäre. Möbel und Sachen konnten auch noch aus den abgebrannten Häusern gerettet werden. — Ebenfalls am Sonn tag wurde in der Pfarrkirche zu St. Peter eine neue Orgel collaudiert. Sie entstammt der Fabrik Rieger in Jägerndorf, hat 1719 Pfeifen, zwei Reihen Tasten mit je 54 Tasten

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 03.07.1909
Physical description: 8
, zwar viel Mißgeschick, viele Aus lagen, viele Anfeindungen, aber endlich doch un geahnte, herrliche Erfolge. Ver neronilche Kränck von kom. In der neuesten Zeit haben sich die Arbeiten über die Ursachen des Brandes von Rom und die daran Schuldigen gehäuft. Aufsehen erregt gegenwärtig ein Artikel des Christian Hülsen (in „American Journal os Archaiology'), der auf ein bis jetzt übersehenes Moment aufmerksam macht. Das Feuer begann am 19. Juli oder vielmehr genau in der Nacht zwischen dem 18. und dem 19. Juli

von Verschwörern oder von Emissären des Nero wirklich den Plan gefaßt, Feuer an die Stadt zu legen, so hätten sie es zweifellos 14 Tage vor dem 17. Juli getan oder 14 Tage nachher; denn einen weniger passenden Moment, um einen verbrecherischen Plan auszuführen, als die Tages helle einer römischen Julivollmondnacht hätten ste sich wohl kaum auswählen können. Hülsen schließt 3. Juli 1909. Nr. 79. Seite 5. daher, daß der Ausbruch des Feuers vollständig auf Zufall beruhte. Einige Christen mögen dann wohl

in Verdacht gekommen sein infolge ihres Benehmens während oder nach dem Brand und wegen ihrer Reden, nach denen sie den Beginn des letzten Gerichtes erwarteten und hier eine göttliche Katastrophe sahen. Möglicherweise haben sich auch Christen, die in diesem Feuer die Hand des Gottesgerichtes sahen, dem Löschen widersetzt. (Tacitns XV. 38: „Ninis rsstinFusi'e prokwsntes.') Nero selbst aber mag, wenn er auch das Feuer nicht angelegt hat, an seinen Fortschritten doch große Freude gehabt haben. Der großartige

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