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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 05.11.1925
Physical description: 16
der bulgarischen Gebietsteile, die der Völkerbundsrat angeordnet hatte, um Mitternacht des 28. Oktober durchgeführt ha ben. Die Räumung hat zu. keinerlei Zwi schenfall Anlaß., gegeben. Eine Woche nachdem das Einschreiten des Völkerbundes von Bulgarien im griechisch bulgarischen Grenzzwischenfall, der zu kriege rischen Handlungen geführt hat, verlangt worden war, konnte der Völkerbundsrat seine Tätigkeit in dieser Angelegenheit vorläufig einstellen. Nur durch geistige Mittel, durch die Bekanntgabe

, Englands und Italiens, die im Auftrag des Völkerbundes im Einvernehmen mit ihren Regierungen sich an Ort und Stelle der Ereignisse begeben haben, sind nunmehr weder griechische noch bulgarische Truppen jenseits ihrer Grenzen, und, was noch wich tiger ist, es finden keine Truppenansammlun gen an der Grenze mehr statt; der Truppen nachschub hat ausgehört: die Grenzposten weisen wieder die gewohnte Friedensstärke auf. Die Einstellung der Feindseligkeiten wäre rascher erfolgt, wenn sich nicht Griechenland

innerlich gegen die Anerkennung der Ver fügungen des Völkerbundes gesträubt hätte. Das gleiche Land, das, allerdings unter einer ganz anderen Regierung, in der Korfu-Angs- legenheit sich um den Schutz des Völkerbundes bemüht hatte, wollte nun von diesem nicht viel wissen. Freilich hat der griechische Mi nisterpräsident Pangalos es doch nicht gewagt, dem Völkerbundsrat direkt zu trotzen und die Probe zu machen, ob er den Druckmitteln ge wachsen wäre, die der Völkerbundsrat besitzt, die er aber im Sinne

lichkeiten, die im Völkerbundsrat getagt haben und nach eingehender Prüfung der Sachlage und unter Anhörung der Vertreter Griechen lands und Bulgariens ihre Anordnungen ge troffen haben, mitgeholfen, daß ohne allzu große Schwierigkeiten dem Beschluß des Völ kerbundsrates nachgekommen wurde. So gern wir überhaupt diesen Erfolg des Völkerbundes zur Kenntnis nehmen, so können wir doch nicht die Frage unterdrücken, ob dieser Erfolg am Ende nicht so sehr auf einer wirklichen Bewährung des Völkerbundes beruht

, daß in der öffentlichen Meinung der beiden Staaten unterdessen die Ansicht allgemein Platz greift, daß kein Staat sich etwas ver gibt, wenn er sich widerspruchslos einem Ent scheid des Völkerbundes fügt, wenn dieser unparteiisch ist, mag dieser Entscheid auch nicht völlig den eigenen Wünsche entspre chen. Persien. Absetzung des Herrscherhauses. Aus Teheran, der Hauptstadt von Persien, wird unter dem 31. Oktober gemeldet, daß die Kammer eine Entschließung angenommen hat, mit welcher das Herrscherhaus

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 20.07.1935
Physical description: 16
zu machen. Es werde stch auch sicherlich nicht durch die Agitation einiger kriegerischer Pazifisten zu einem Angriff verleiten lassen. Zur Rettung der Genfer Institution. Parts, 19. Juli. Je näher der Termin für den Zusammentritt der Ratstagung kommt, desto lebhafter werden die Befürchtungen Frankreichs für eine endgül tige Kompromittier»«« des Völkerbundes durch den Nbessinisch-ialienilchen Konflikt. Wie wir bereits mitgeteilt haben, konzenttieren stch die Bemühungen am Quai d'Orsai augenblicklich darauf

, diesen Zusammenstoß zu vermeiden. Mit Beunruhigung stellt die französische Presse est, daß die englische Politik nach einer kurzen Periode der Entspannung gegenüber Rom wie der zu ihrer Ausgangsstellung zurückkehrt, die italientsch-abessintsche Frage im Nahmen des Völkerbundes zu lösen. Als Ursache hierfür wird in Paris das Scheitern der englisch-fran zösischen Bemühungen um ein« italienisch-fran zösisch-englische Konferenz angesehen. Anklagepnnkt: Sklavenhandel. , Der Quai d'Orsai ist nun im Verein

mit der englischen Regierung bestrebt, «ine zumindest formelle Auftechterhattung der schiedsrichter lichen Rolle des Völkerbundes sicherzustellen, beziehungsweise. mit allen Mitteln zu ver meiden, daß Italien sich der Behandlung der Frage im Völkerbund entzieht. „Echo de Paris' stellt „mit gesunder Selbst ironie' fest, man gehe so weit, in Genf nicht mehr Italien, sondern Abessinien den Prozef machen zu wollen. Das heißt, der Quo d'Orsay will die Absichten Italien» durch den Völkerbundsrat gewissermaßen

legittmieren lassen. Dies soll in. der Form geschehen, daß Italien in Genf als Ankläger gegen Abessinien austritt unter Berufung auf den abesflnischen Sklavenhandel. Diese Gerichtssitzung würde zwar keine Ent- E eidung des Völkerbundes nach fich ziehen, da- r aber den Ratsmachten die Möglichkeit geben, i Rahmen des Vertrages von 1066 den italie nischen Bestrebungen durch gemeinsamen Druck auf Abessinien gerecht zu werden. Eine Mitteilung de« LLlkerbundsrkretärs , Genf, 20. Juli. Der Generalsekretär

de» Völkerbundes ver öffentlicht zu den in fast allen europäischen Zeitungen erschienenen Meldungen über eine bevorstehende Einberufung des Rates, daß im Sinne de« Beschlusses vom 28. Mat die vier Schiedsrichter zur Beilegung des Konfliktes von Ualual bk» 26. Juki zu einer GinigUstg Zeit haben, während andernfalls vom Rat ein fünfter Schiedsrichter bestimmt «erden müßte. App« a« Aegypten. Wie weiterhin aus Kairo gemeldet wird, erklärte der abessinische Kaiser in einer Unter redung mit dem Korrespondenten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.01.1934
Physical description: 6
. Bezüglich des Schicksals des Völkerbundes hak der Große Rat des Fafcismus die Ent scheidung getroffen: Entweder Reform oder Untergang! Der Regierungschef glaubt, daß der Ge danke einer Völkerbundsreform siegreich durchdringen werde, da kein Grund vorhanden ist, der die Annahme rechtfertigen könnte, daß die italienischen Vorschläge eine Minderung der Rechte der Kleinstaaten bedeuteten. Italien strebe eine konstante Verständigung der Groß mächte an. um auf diese Weise auch die Ent wicklung der kleinen

me Deutschlands nicht reiche. Die Antwort werde nach einiger Zeit, auch mit Hinblick auf die bevor stehende Führertagung der N.S.D.A.P. erfolgen. Ü 'K W Die Mitglieder des Reichsrates deren Zusammenkunft sür den 3. und 4. Jänner in Cagliari und Sassari festgesetzt ist. versammelte» sich heute im Palazzo Littorio, um das Banner der Partei in Empfang zu nehmen. Beim Erschei nen des Parteiabzeichens über dem Portal des Palastes stimmte die Musikkapelle die Giovinezza- Sie Zukunft des Völkerbundes Loudon

, 2. Jänner. Der „Dailh Herald' schreibt in einem „Die römischen Besprechungen' betitelten Leitaussatz, daß die Zukunft des Völkerbundes ohne weiteres den Hauptgegenstand der Besprechungen zwischen Mussolini und Simon bilden werde. Das Blatt bemerkt weiter, daß der Völkerbund von Zeit zu Zeit sowohl unter den Angriffen seiner Feinde als auch unter den Verrücktheiten seiner Anhänger zu leiden habe. Das sinnlose Festhalten am Cove- naut als an einem Dokumeut göttlicher Inspira tion

enttäuscht wären. Wie in allen solchen Fällen, schließt das Labour-Blatt, hängt der Erfolg oder Mißerfolg, das heißt das Weiter bestehen oder der Untergang des Völkerbundes, von der Macht des Resormwillens ab. Die KongresjerWung in Washington Washington, 2. Jänner In parlamentarischen Kreisen versichert man, daß die morgige Kongreßeröffnung keinerlei Be unruhigung bringen werde. Man hält es sogar für ausgeschlossen, daß es der Opposition gelingen werde eine aktive Kampagne gegen die Regie rung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.04.1936
Physical description: 6
-Rahmen' des Völkerbundes verwirklichen. Das hört sich nicht schlecht an. Zur Schließung eines Waffenstillstandes Muß man zu zweit sein u. alle beide müssen sich im Vollbesitz ihrer Macht be linden, um abzuschließen und zu entscheiden. Auf der? einen Seite steht Italien und im Voll besitz seiner Macht. Doch wer steht auf der anderen Seite? Herr Eden, Herr Professor Ieze, der Abes- nnier Uolde Marian», Herr Vasconcellos, Herr Avenol usw. Doch wer von Ihnen hat die Macht und die Mittel das abessinische

-Ausschusses De Madariaga im Beisein des Generalsekretärs des Völkerbundes Avenol mit den Vertretern Aethiopiens hatte, dauerte rund eine Stunde. Der Vertreter Italiens Baron Aloisi hatte heute vormittags eine Besprechung mit dem Vertreter Frankreichs Paul Boncour, der in der Folge dem englischen Außenminister Eden einen Besuch ab stattete. ' Eden hat auch den Präsidenten des Achtzehner- Ausschusses Herrn De Vasconcellos, empfangen. Die aethiopische Delegation hat auf den von Herrn De Madariaga heute

über seine Arbeiten anzuhören und den Ent schließungsentwurf anzunehmen, der dem Völker bundsrat vorgelegt wird. Der Dreizehner-Ausschuß hat beschlossen den Präsidenten des Völkerbunds- rätes einzuladen den V.öl.kerbundsrat für Montag um 11 Uhr einzuberufen. Der Generalsekretär des Völkerbundes hat fol gendes Kommunique herausgegeben: „Der Dreizehner'-Ausschuß ist heute nachmittags unter dem Vorsitze des spanischen Delegierten De Madariaga zusammengetreten. Der Präsident hat dem Ausschuß die Besprechun- Rahmen

des Völkerbundes und im Geiste des Pak« n mitaeteilt.die er beute vormittoas mit der ae- teS zu verhandeln, auf daß nicht länger die Anwen dung aller Vorschriften des Artikels 16 des Paktes gen mitgeteilt,die er heute vormittags mit der ge thiopischen'Delegation gehabt hat, der er das Er gebnis seiner gestrigen Unterredung mit der ita lienischen Delegation zur Kenntnis gebracht hatte. Die aethiopische Delegation hat ihm folgende Mitteilung' zukommen lassen: 1. Sie haben uns folgende Zusammenfassung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.07.1935
Physical description: 6
an. ' Das Generälsekretariat des ? Völkerbundes hat den Mitgliedsstääten..des MAkeOundsrates^u. des Völkerbundes die provisorische Tagesordnung der 87. außerordentlichen Session des Rates, die am 31 Juli nachmittags um 5 Uhr in Genf beginnt, übermittelt. Die Tagesordnung enthält den Text der anläßlich der letzten Session angenommenen Resolution, des am 26. Jult 1935. an die Mitglieder des Rates, gerichteten. Telegramms, des Tele gramms der italienischen Regierung vom 27. Juli und des. Einberufungsschreibens vom, 27., Juli

zusammen. Lavàl hielt einen einstiind,gen Bericht über die Außen politik und die Haltung Frankreichs bei der be vorstehenden Ratstagung des. Völkerbundes. ' ' > Nach dem Ministerrat, hätte? Laval im Quai d'Orsay, Me kurze Besprechung, mit dem Botschaf ter Großbritanniens in Paris Sir George ? Clerk, der- zuvor mit Herrn Legers Generalsekretär im Außenministerium konferiert hatte. Nachmittags um 17 Uhr empfing Laval den englischen Minister Eden in Begleitung des Bot schafters Clerk und des Herrn Strang

werden. In der zwei ten Woche des Dezember soll der Senat des Frei staates aufgelöst werden. Die neue Verfassung soll vorbereitende Bestim mungen für die Zusammenfassung der sechs Gras . . schaften von Nordirland mit den übrigen 26 Graf> Ratstagung des Völkerbundes steht. WIr haben sie schaften des südirischen Freistaates enthalten. Rapporte dee Parteisekretäre Roma, 30. Juli Der Parteisekretär gibt mit heutigem Verord nungsblatt bekannt, daß er am Sonntag, den August XIN um 10 Uhr vormittags am Sitze

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.09.1921
Physical description: 6
, daß sowohl England wie die Vereinigten Staaten gegen diese Anwendung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker nichts einzuwenden haben. Politische Übersicht. Genf ist dem Völkerbund j|u teuer.. Die Budgetkommission des' Völkerbundes schlug laut einer Pariser Meldung vor, den Sitz des! Völkerbundes aus Genf nach Brüssel zu verlegen, da die Schweiz zu teuer sei. Verschiedene Delegationen haben über die außerordentlich hohen Genfer Hotelrechnungen protestiert. Der Feldzug der Lüge. Die „Newyorker

Der Blmdesministec für Finanzen hat bei den wiederholten und eingehettden Veratm:gen in Paris, Lonpon und Genf fcststcllcn können, daß sowohl bei allen Organen des Völ kerbundes als auch bei den beteiligten Regierungsstelle:: das' österreichische Finanz- und SanicrnngsProgriMM, so ivie cs seinerzeit von der österreichischen Regierung mtd den Vertre tern JbeS Finanzkomitces des Völkerbundes äus'gearbeitet wor- dei: ist, m,geteilte Billigung findet Und allgemein als Grund lage zur weiteren Aktion festgehaltei

: wird. Die Djairlegnii- gcn des Finanzministers über die energischen Maßnahmen, welche in Oesterreich Parlament und Regiertmg zum Abbau des Defizits ergriffen habe::, habe:: den besten Eindruck ge macht, und es' wurde Überall anerkannt, daß Oesterreich, so viel an ihm liege, 'der Verwirklichung des Sanieruügspro- grammes vorgearbeitet habe und beanspruchen könne, daß nunmehr auch die zugesagte Hilfe 'des Völkerbundes wirklich cinsetze. Diese erscheint gesichert und hängt, nachdem be reits alle Staaten

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.10.1923
Physical description: 8
: auch NichvmiWicdstaiaten! -können jeder zeit beitreten^. Ihr Zweck ist, alles vorzukchren, um im gegebenen Falle dem Staatie helfend bei- zusprwgcn, der von «iner Elsmentartatastrophe betroffen wiürd, die es dem EilWelstaat unmög- Iren macht, mild no-rimcrven Mltdoln d«er Kata strophe, oezw. lihrer Folgen! Herr zu werden. Dve Föderation stcht unter dem Schutze des Völkerbundes uno ilst Mm angsgli^dert: im übrigen ist sie in technischer Hinsicht! autonom. Ihre Organe sind die jährlich! zuisammentrstende

Volllvevfammllung, ein technisches^ Zentrallbüro und die nationalen ExekuMorgMe in den ein sogen Staaten. Im Notfalle übernimmt der Äölkerlnmdirad di^e Aufgaben der Wv>ll!vorsMim- lwilg, -wenn diese nicht tagt. Dem Gsneralsekre- tariail des Völkerbundes ist «in beobachtender Wirkungskreis zugedacht. Das technische! Zen- travbüro ist der Zentrals des Noten j^reuzss -im Genjf eingegliedert! und bdldsb sozusagen den GsttsraiSstab ^ Hülfsarimeo im Faille einer Katastrophe, ha« Arbeikten zu b>ö HAfMenstes ff! aibsr

Staaten und viin ^eintiralsonds bMHen, de« durch Dh-rllchg VscilÄge der ekv- zelnen Staaten! (Ig Prozent des Betrages, den die Mitglieder des Völkerbundes jährlich zu Wen haben, begw. entsprechende Summen der durch frsiwWiige Sven den von Menischenifroundlen u. phUantrvpiikchen OvgainiisatüonöN gebildet wild. Schwammerln. Es gibt Lsute, die behaupten, dos beste an den Schrvaimmerln seien die Knödeli. die es du- D gibt. Wer das stimmt MW, denn erst die Schwammerln verschaffen d«em Knödel das NeM

Knollenblätterpilz, der sich oft das Ansehen eines Champignons zu geben sucht, nicht der Fall M Der KnollenibMterpilz ist deshalb sehr zu meiden, denn er ist zu aller Zeit ein giftiges Luder. Die Regerln, ebenfalls altehrliche biedere Schwammerln, blicken: da wo eine recht gem? .Films in höherem Sinne auf naturwissenschaft lichem und pädagogischen Gebiets Aber dieses I Thema würde uns allzu '' ' Wien. Iizu sehr ins Weite führen ' Ludwig Kllnenberger. Ein großzügiges humanitäres Projekt des Völkerbundes. atssen

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 09.10.1935
Physical description: 8
nicht nur friedlich, smcdcrn sogar herz- sstch.' „Gs wäre sonderbar, wenn die Einrichtung des Völkerbundes, die die Ausgabe hat, den Krieg zu verhindern, eine Ausbreitung des Krieges nach der Art eines Lautsprechers zur r lqe hätte. Es wäre geradezu naradox, wenn oahin käme, aus einem klar begrenzten Kolonialkrieg einen Krieg zwischen zehn oder zwölf Mächten machen zn können.' „England hat sich nicht Rechenschaft darüber eben, daß wir nicht mehr die Nation von einst >. Immerhin beginnt es setzt, es zu ahnen

des Völkerbundes. Es soll sich dabei um die Schaffung des Ausschustcs für die Koordination der Sanktionen gehandelt haben, welcher aus >5 Mitgliedern bestehen würde. Eden hatte dann eine sehr lange Unter redung mit Laval. Die Dölkcrbundsvcrsammlung wird Mittwoch. 9. Oktober, um 17 Uhr zusammentreten und zwar nicht wie gewöhnlich in den Räumen des Sekretariats, sondern im Saale des Eeneral- rates. Für Donnerstag ist di« Ankunft einer Abordnung des französischen ..Front eomun' angemeldet, die einen neuen Druck

auf Laval wird ausüben wollen. Es wird in Genfer Kreisen wieder darauf hingcwiesen, daß auf die Tätig keit des Völkerbundes antifaschistische Faktoren bestimmenden Einfluß ausüben. Laval hatte Dienstag in Genf Unterredungen mit Aloisi, Veneich. Madariaga (Obmann oes Dreizehner-Ausschustes) und eine sehr lange mit dem polnischen Außenminister Beck. Vormittags hatte Laval mit Eden gespeist. Eden hatte eine Unterredung mit dem öster reichischen Gesandten v. Pflüg! und dem grie chischen Außenminister

, jedem Völkerbundmitgliedc Beistand zu leisten, falls dieses wegen seiner gegen einen bevorstehenden Angriff gekoffenen Vorsichtsmaßnahmen selbst einem Angriff ausgesetzt sein sollte. Frankreich stelle jedoch drei Bedingun gen: Die Vorsichtsmaßnamen müsten auf Grund allgemeiner Vereinbarungen getroffen worden sein, das Gegenseitigkeitsprinzip muß sich auch auf die Land- und Luftstreitkräfte beziehen und muß auch in solchen Fällen angewandt werden, in denen die Drohung von einer außerhalb des Völkerbundes stehenden Macht

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.02.1926
Physical description: 6
berufen. flusland. Der Deutsche Volkslag in Aussig gegen dl» Sprachenverordnung. Aussig, IS. Febr. (Radio-Eigendienst.) Der in Aussig unter Teilnahme zahlreicher sudetendeutscher Abgeordneten, Senatoren, Bürgermeister und Gemeindevorsteher aus allen Teilen Deutfchiböhmens beschickte Deut sche Volkstag protestierte gegen die Spra chenverordnung der Prager Regierung. Deutschland und der Völkerbund. Berlin, IS. Febr. (Radio-Etgendterrst.) Der Generalsekretär des Völkerbundes, Dr ummond, hatte gestern

des Völkerbundes gegen jeden Antrag auf Er richtung neuer ständiger Ratsisihe auher des deutschen stimmt. Der deulsch-türtlsche Handelsvertrag. Berlin, IS. Febr. (Radio-Eigendienst.) Der Reichstag verabschiedete endgültig den deutsch-türkischen Handelsvertrag. Schweizer »rief. Zürich, Mitte Februar 1S2S. Geys soll sich zur Drehscheibe der Welt gestalten: vornehmlich soll der bevorstehende Eintritt Deutschkmds in den Völkerbund dazu dienen, das Ansehen des bis nun len denlahmen Völkerbundes zu heben

hin, welche Verlegenheiten der Schweiz aus dem Beitritt zum Völkerbünde und besonders aus der Wahl seines Sitzes in der Schweiz erwuchsen, so u.a. der Züri cher „Tagesanzviger , eine der Zeitungen größter Auflage, die dies in einem umfäng lichen Artikel „Die Schweiz im Schlepptau des Völkerbundes' erörtert und darauf hin gewiesen hat, wie dadurch nur gegebenen falls die politische Bewegungsfreiheit der schweizerischen Eidgenossenschaft eingeengt ist. Man ist hier im eigentlichen Sinne de» Worte» in eine Sackgasse

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 12.12.1928
Physical description: 16
über den Schutz des industriellen Eigentums und der Bor schlag der Errichtung einer Radiostation des Völkerbundes vorgelegt wurden. Vor der Sitzung hatten Briand und Cham- beriain in, Korridor neben dem Kurfaal eine lebhafte Unterredung. Vor Schluß der sonst ganz uninteressanten Sitzung kam die Rede ganz unvermittelt auf die akute Gefahr eines Krieges zwischen Bolivien und Paraguay, welchem Gegen stand eine sofortige Geheimberatung ge- widinet wurde. Nach derselben wurde mit geteilt, daß ein direktes

Eingreifen des Völkerbundes nicht möglich ist und in der Nachmittagssitzung die Frage genauer be raten werden soll. Nach der Nachmittagssitzung verlautete, daß keine besttmmten Vorschläge genehmigt wurden. Granüir Belvrechungen Lugano, 11. Dezember. Erz. Grand,, der Führer der italienischen Delegation für die 53. Tagung des Völkerbund rates hatte gestern eine Reihe von Be sprechungen. Gleich morgens fand eine solche mit dem rumäinschci, Außenminister Titulescu statt. Mittags besuchte Erandi

, beruhigend zu wirken. Erandi erwiderte, die italienische Presse, welche Briand als heftig bezeichnete, habe nur der sehr erregten Bolksstimmung Aus druck gegeben. Vom Finanzkomikee des Völkerbundes. Genf, 11. Dezember. Das Finanzkomitee des Völkerbundes schloß seine Arbeiten der 33. Session mit der An nahme eines Berichtes und einer Empfehlung zuhanden des Völkerbundsrates ab. Im Ver laufe dieser Session hat es den Konoentions- cntwurf Uber finanzielle Hilfeleistung an solche Staaten, die das Opfer

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.01.1934
Physical description: 6
, und man täuschte Verstau-- digungen vor, die in Wirklichkeit niemals crre'.cht worden sind. Der gegenwärtige-Augenblick fordert den Mut, daß die Dinge so gesagt werden,-à l'.e »'kl ch sind, und eventuell auch mit Freimütigkeit Mi- gestellt wird, daß es keine Verständ'igungsmöglich- leiten gibt. Auch wenn London und Roma über die Zukunft des Völkerbundes nicht völlig einig sind, so ist das ein Grund mehr sür die beiden Regierungen, das Terrain nach einer Verständigungsmöglichkeit zu sondieren. Man muß

zwischen Rekonstruktion und Resorm des Eenser Instituts unterscheiden. Aus der einen Seite ist es unmöglich, den Völker bund zu rekonstruieren, indem man die kleinen Mächte aus dem Rat ausschließt! aus der anderen Seite aber besteht die dringende Notwendigkeit, die Prozedur des Völkerbundes zu reformieren, um die Arbeitsmvglichkeiten zu beschleunigen. Dem absurden Widerspruch, daß die kleinen Mächte in verschiedener Form die Tendenz an den Tag legen, sich in die Angelegenheiten der Groß mächte einzumischen

auszustatten, während Frankreich die Bombenflugzeuge zerstören würde. Damit wäre cin großer Schritt zur Durchführung der Gleichberechtigung getan. Eden scheidet aus der Regierung aus London, 1. Jänner. Der Unterstaatssekretär des Aeußeren, Anthony Eden, wurde zum Privat-Siegelbewahrer ernannt und ist als solcher Mitglied des Hauses der Lords. Eden wird seinen Rücktritt als Unterstaatssekretär des Aeußeren nehmen, aber trotzdem an den Arbei ten des Völkerbundes teilnehmen. Rener Präsident der Republik

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.12.1936
Physical description: 6
kann man auch nach dem juridischen Stil de? Völkerbundes bezüglich der Artikel 10 und 11 des Paktes, die jeden Staat ver pflichten, die politische Unabhängigkeit und terri toriale Unversehrtheit der anderen Staaten zu re spektieren und gegen die Kriegsdrohung zusam menzuarbeiten, feststellen: 1. Daß eine Anerkennung der Unabhängigkeit und Unversehrt eines Staates nicht die Verpflich tung beinhaltet, auch sein internes politisches Re gime anzuerkennen. 2. Daß, wenn eine Kriegsdrohung vorhanden ist, man vor allem nach Osten

und der Roten Moskaus ist. Alle möchten noch einmal Lärm schlagen gegen die fascistifchen Regime. Und die flüchtige Regie rung des Largo Caballero möchte auch eine Ge gendemonstration des Völkerbundes gegen die nationale spanische Regierung, die bereits von europäischen Großmächten anerkannt worden ist, provozieren und sich mit diesem Mittel unter den Nationen einen neuen Rechtstitel verschaffen, den es hingegen im spanischen Nationalbewußtsein schon verloren hat. Das kombinierte Manöver zwischen den Sowjet

sehr viel Gewicht auf die gegenseitige Freundschaft legen. Doch das schließt es nicht aus, daß die Angelegenheit in der nächsten Zukunft sich verschärfen könnte. Wie man sieht, sind die Beschäftigungen des Völkerbundes vielerlei und mannigfaltig und den spanischen Marxisten ist es nicht einmal gelungen, ihre Frage in den Mittelpunkt des Interesses zu drücken. Frankreich und England Nicht mehr weit von der Allianz London, 8. Dezember. Die Kammerrede des französischen Außenmini sters Delbos ist in der englischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.05.1921
Physical description: 8
der oberschle- ! fischen Arbeiter. Im Falle der Nichtbefolgung werden Zwangs- > Maßnahmen angedroht. Die Ruhrbesetzung wird nicht aus drücklich erwähnt, ist aber nach Ansicht französischer Blätter ° gemeint. „Petit Journal' glaubt, daß die analoge Mitteilung ! in London an den deutschen Botschafter erfolgt sei. j Die Aiandalssrage. „Petit Parisien' veröffentlicht einen für „Philadelphia public ledger' bestimmten Aufsatz des Obersten House über die Mandatssrage, die auf der Tagesordnung des Völkerbundes

bei ihrem nächsten Zusammentreten am 9. Juni steht. House >fi et m ar ,. au j .bin. daß der Völkerbund bei der letzten Tagung die Mandatsfrage verschoben habe, nur um Amerika Gelegen- heit zu geben, einen Delegierten zu entsenden, der das Recht der Vereinigten Staaten wahre. Der japanische Delegierte Ishi haben einen Bericht mitten im Vortrage unterbrochen, nur um den Wünschen der Washingtoner Regierung entgegenzukom. men. Es liege vorläufig keine Aeußerung vor, ob Amerika dis Einladung des Völkerbundes annehmen

werde und bleibe dis- fern nichts übrig, als die Mandatsfrage auch ohne Teilnahme , der Vereinigten Staaten zu verhandeln. Es würden also di<> Mandate Mesopotamien und Syrien, sowie die Mandate Zentralaftika am 9. Juni in Genf beraten werden, natürlich jedenfalls unter Berücksichtigung des. amerikanischen Protestes. Die Insel Pop stehe nicht auf der Tagesordnung. Die Zutei. lung dieser Insel sei nicht Sache des Völkerbundes, sondern des ! Obersten Rates und man müsse nur bedauern, daß die Union staaten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.11.1935
Physical description: 6
- aufgeteilt werde. - Sie IlM-Dm SWssc ier NeWier Französische und englische Journalisten depeschieren nach Gens Mogadiscio, 29. Nov. Alle Sonderberichterstatter der französischen und englischen Zeitungen im Somaliland haben sol- gende» Telegramm nach Genf gerichtet: »An den Generalsekretär de» Völkerbundes in Genf. Sämtliche im Somallland beglaubigten Journalisten bringen gemeinsam dem Völkerbund zur Kenntnis, daß von den Aethioviern Dum- Dum-Geschosse für Gewehre und Maschinengeweh re verwendet

werden. »Corpora delicti- stehen zur Verfügung des Völkerbundes. Gezeichnet: Ma- jor Barnes „Reuter'-Agenlur; Demaitre des „Ex- celsior': Henry de ZNonsreid »Paris Soir'; Paul Herford »Zntransigeant-; Sosthene de La Roque Aorquet »Gringoire'. Einberufung des Achlzehnerausschussee für den 12. Dezember ' Genf, 29. November Der Präsident des Koordinierungs-Ausschusses für die Sanktionen, De Vasconcellos, hat den Journalisten angekündet, daß er sich noch heute mit dem französischen Ministerpräsidenten Laval

und dem englischen Minister Eden in telephonische Verbindung setzen wird, um dds Datum für den Zusammentritt des Ausschusses festzusetzen. Nach den Meinungen der Völkerbundskreise wird De Vasconcellos dafür den 10. Dezember vor schlagen. Es hat nicht den Anschein, daß das Ein berufungsdatum noch heute bekannt gegeben wird. Der Generalsekretär des Völkerbundes hat fol gende offizielle Mitteilung veröffentlicht: Auf Grund der Konsultierungen, die Herr De Vasconcellos vorgenommen hat, wurde festgestellt

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.08.1926
Physical description: 8
Äugendbvwogung seine volle Sympaà und Hoffnung auf ein Gelingen »Ihrer Bestrebungen ausdruckt. Nach ihm ergriff der Bischof von Arras das Wort, der dag Wer<k des Völkerbundes lobte. kvoch könne dieser bemerkenswerte Fort schritt >auif dem Wege zum Weltsrieden kein end gültiges Resultat haben, wenn den Völkern der Maube cm diesen fehle. Dr. Plaz von der Bon ner Universität sagt, ein vollkommener-Friede könne nur dann erreicht werden, wenn alle Völker einem gemeinsamen Ideale zustrebten. Ferdinand Duisson

, der Präsident der Liga für Menschenrechte, wünschte eine Verbesserung des Völkerbundes. Unter dem Beifall der Versamm lungsteilnehmer drückte der Mschos von Arras dem Redner herzlichst beide Hände. Der Gene ralsekretär des Weltverbandes zu? Wlterver» söhmmg durch die Kirche, >bekmde die Notwen digkeit der ààviicklung der christlichen Prin zipien zum Gedeihen der WeA und zur Verhin derung weiterer Kriege. Die Sitzjung wurde mit Absingung des Fviedenshymnus beeardà Belgien In der Not.. . m. Mailand

Die kommende Völkerbundstagnng pr. Wien. IS. — Die DaHache, dag die öster reichische «Regierung an der Hepknnbertagung des Völkerbamdes teilnehmen wird, hat zu Ge rüchten .geführt, <Äs habe die Regierung sozu sagen ekle Borladung nach Genf bekommen, obwohl die Kontrolle des Völkerbundes über Oesterreich am 80. Qu ni oihgölaiufen ist. Me der „Morgen' zu wissen glaubt, sM sich die österreichische Regierung àr die Ausgabe von 62.K Millionen SchWinä äußern, die sie für die Zentralbank deutscher Hpaàssen

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Volksbote
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Page 2 of 24
Date: 25.02.1926
Physical description: 24
habe, so könne es nur die ge wesen sein, daß England mit dem Pakt von Locarno dieselbe Politik treiben wolle. „Die Zurückziehung', so fügte Stresemann hinzu, „muß eine Frage von Verhandlungen sein; aber sie ist die folgerichtige Auswirkung aus einer neuen europäischen Lage, welche die Sicherheitsfrage anders als durch militärische Gewalt lösen will.' Der Generalsekretär des Völkerbundes, Sir Eric Drummond, äußerte sich vor seiner Ab reise aus Berlin sehr befriedigt über seine Unterhandlungen mit Stresemann

: er sagte auch, er glaube, daß Deutschlands Bedenken wegen des Streites um die Ratssitze durch die Aeußerungen der Londoner und Pariser Presse zerstreut sein dürsten. Deutschland könne auf volle Ehrlichkeit rechnen. Daß es auch auf unparteiische Erfüllung seiner An sprüche bei den Völkerbundsorganen selbst rechnen könne, verstehe sich bei der internatio nalen Natur des Völkerbundes gleichfalls von selbst. Allen Grund zur Freude haben die völki schen Minderheiten in Deutschland. Es weht

erschienen sein soll, um einen An griff gegen die Spanier vorzubereiten. Syrien. In Rom tagte die Mandatskommission des Völkerbundes, wobei u. a. der franzö sische Vertreter De Caix Nachweisen sollte, wie Frankreich sein Mandatsgebiet Syrien „beschützt' und gefördert habe. Es war auch eine syrische Vertretung da, die ihre Be schwerden Vorbringen konnte. Sie trat den französischen Behauptungen entgegen. Durch den militärischen Druck sei die Bevölkerung bis jetzt gehindert worden, ihre politische Meinung

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 17.02.1934
Physical description: 16
Vorbedingung für den Frieden und oas Gleichgewicht in Europa seien. Doumergue empfing om Freitag den General sekretär des Völkerbundes. Avenol ferner den italienischen Botschafter Pignctt' Morano und den englischen Botschaftsrat Campbell. Das Abgeordnetenhaus hat am Freitag zur Durchführung der Untersuchung in der Sta- winsky-Asfäre einen Ilgliedrigen Ausschuß be stellt. Bei der Bank Comvtoir Escomnte du Golf in St. Trovez an der Mittelmeerküste wurde um fangreiches Material beschlagnahmt, das ver mutlich

. Der Abschluß der Besprechungen der drei Großmächte Italien. England und Frankreich bezüglich Textierung einer Erklärung für die Unabhängigkeit Oesterreichs steht bevor. Die Presse macht darüber keine Mitteilungen. Wie verlautet, hat sich auch Italien in bestimmtem Tone für die Sicherung der österreichischen Un abhängigkeit ausgesprochen Durch die bevor stehende Erklärung der drei Großmächte soll die Anrufung des Völkerbundes durch die Wiener Regierung nicht ausgeschaltet werden. Die Be sprechungen

bezwecken vielmehr eine Klar stellung namens der drei Großmächte noch vor Anrufung des Völkerbundes. Keine Kampfhan-lunsen in Oesterreich. Wien. 17. Februar. Die Oesterreichische Telegraphcnagentur teilt mit: „In Wien und ganz Oesterreich ist wieder vollkomene Ruhe eingekehrt. Nirgends kam es Freitag zu einer Kampfhandlung. Die Schutz bündler haben die Hauptstadt verkästen und größtenteils die Flucht ergriffen Die Exekutiv organe haben Donnerstag ihre Nachforschungen kortgeseßt und in den großen

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Südtiroler Heimat
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Page 5 of 10
Date: 15.07.1928
Physical description: 10
Bestimmungen durch! alle Mitgliedsstaaten des Völkerbundes fordern müßten, worauf ! sie bereit wären, den eigenen Minderheitenschutz in gleicher Weise wie den der anderen Staaten auszubauen. Nach, einer langwierigen und mitunter gar heftigen Wechselrede kam man zu folgender Entschließung: „Mit Rücksicht auf die schwierige Lage der Minder heiten in Europa und die hieraus entstehende Gefähr dung des Friedens, überzeugt von der Notwendigkeit, daß alle Staaten ihren Mnderheiten gleiches Recht und gleichen

, nur Italien hatte versucht, seinen absolut feindlichen Min derheitenstandpunkt zur Geltung zu bringen und als der Vertreter Giannini seine völlige Isolierung sah, enthielt er sich der Stimme. Der Berichterstatter Professor Bovet (Schweiz) hat in seinem Referat darauf hingewiesen, daß nur wenige Länder den ihnen durchs die Minderheitenbestimmungen auferlegteu Verpflichtungen bisher nachgekommen seien. Der Jahres bericht des Völkerbundes über die Mnderheitenfrage ent hält wenige Seiten, obwohl

er, der Wichtigkeit der Frage entsprechend, dicke Bände enthalten müßte. Auch! sei es notwendig, dem Völkerbund wissen zu lassen, daß zum Nachfolger des Direktors des Minderheitenausschhsses nur ein völlig unabhängiger Mann ernannt werden dürfe.. Er verwies in seiner Kritik der Gebahrung des Völkerbundes gegenüber den Minderheiten auf die völlige Mangelhaftig keit des bisherigen minderheitenrechtlichjen Verfahrens und die Undurchsichtigkeit der gesamten Mnderheitenpolitik. Der Völkerbund sei eine Art Glashaus

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