in ihrer schmucken Nationaltracht bei der Jahr hundertfeier in Innsbruck war, nicht die Musik von Welsberg, wie es irrtümlich in den Jnns- brucker Zeitungen hieß. — Eröffnung und Einweihung des Haspinger-Schießstandes in St. Martin in Gsies. Im hübsch gelegenen Orte St. Martin im Gsiesertale, dem Geburtsorte des begeisterten Führers in den Tiroler Freiheitskämpfen 1809, ' des Paters Joachim Haspinger, fand letzten Sonntag, vom besten Wetter begleitet und einer Beteiligung von rund 2000 Personen, darunter wohl
an 1000 Schützen und Veteranen mit 6 Musikkapellen und 26 Fahnen und zwar: Musiken und Schützen von Toblach, Welsberg, Niederdorf, Ober- und Niederolang, Wielebach, Taisten, Villgraten, Deferegen, Abfaltersbach, Winnb ach, Bruneck, Sillian, Buchenstein, Klausen, Sterzing u. a. m., in feierlichster Weise die Einweihung des Haspinger-Schießstandes statt. Wegen schlechter Witterung litt am Borabende dieBergbeleuchtung,dochwar dieOrtsbeleuchtung großartig. Die schneidige Toblacher-Musik ver anstaltete
und einen Proviantwagen zogen. Hieran reihten sich die Musik, Schützen und Veteranen mit ihren hübschen Marketen derinnen und den Schluß bildete die Taistener Musik mit Schützen, ebenfalls mit einer Kanone und die Veteranen. Um ^,11 begann die Fest messe, bei welcher die Herren k. k. Bezirkshaupt mann Nagl von Bruneck in Vertretung des Erzherzogs-Thronfolger Franz Ferdinand, Oberst v. Malzer in Vertretung des Erzherzogs Eugen, Landesoberkommifsär Bauer, zwei Hauptleute der Infanterie aus Bruneck und Welsberg
, der k. k. Bezirksrichter Dr. Forcher-Mayr von Welsberg, Maler Egger-Lienz und zahlreiche andere Honoratioren anwesend waren. Die üblichen Dechargen gaben die Gsieser Schützen ab, während die Taistner Kanonenschüsse lösten. Nach der Messe folgte eine Ansprache seitens des Guardian?. Benedikt, worauf der Festzug zum festlich dekorierten Schießstand stattfand. Dort wurde durch Letzgenannten die Einweihung vollzogen. Nach Schluß derselben hielt Herr Professor Strigl aus Wien, ein Niederdorser, eine zündende