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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 01.08.1931
Physical description: 4
willig, euch mit Deutschland zu verständigen, so wird sich Eng land ernschalten, um einen billigen Ausgleich zu schassen. Für Mac Donald ist es unerschütterlicher Grundsatz, daß eine wirk- llche Entspannung der weltpolitischen Lage nur durch eine allgemeine Abrüstung gewährleistet wird. Sie vorwärts zutreiben, ist ihm jedes Mittel recht. Er wird Deutschland dabei auf seiner Seite finden, denn wir haben ja nichts mehr abzurüsten, wir haben im Gegenteil ein durch das Versailler Diktat verbrieftes

Recht, die Abrüstung der anderen zu ver engen. Der englische Ministerpräsident hat mit einer gewisien Leidenschaftlichkeit seinen Lieblingsgedanken auch bei dem Empfang der Presie am Dienstagmittag verfochten. Seiner Meinung nach erzeugt die Lehre vom Gleichgewicht der Mächte nur das Streben, den anderen reich rst ebenso gutes Deutschland wie Bayern, Preußen, Württemberg und alle anderen. Wir verbitten uns jeden neuen Trennungsversuch und fordern die unverzügliche, vollständige Aufhebung

" Erben des Hauses Habs- omch Deutschlands berechtigte Fordttüügen erfüllt werden Mr erinnern noch fe daran, Mac Donald macht sich starl vasur, ote Ursachen der gegenwärtigen Krise „zu beseitigen". Für uns in Deutschland kann das nur heißen: Abbau der Tributverpslichtungen, Revision des Versailler Diktats. In England haben -sich — wir beobachten dies mit großer Befrie digung — bereits seit einiger Zeit gewichtige Stimmen zugun sten der Forderungen Deutschlands erhoben. Mac Donald weiß

also, daß er in dieser Beziehung das englische Volk hinter sich hat. Gelingt es ihm, durch die Fortsetzung der Unterredun gen von Chequers und Berlin dieses Ziel für die offene Dis kussion reif zu machen, dann wollen wir ihn gern als „Meister des gesunden Menschenverstandes" preisen. Italienische Balilik in Dentlchlantz und velterreich. (Nachdruck mit Namen und Wohnort des Verfassers gegen Beleg an diesen ohne weiteres gestattet.) Es gibt sowohl in Deutschland wie in Oesterreich einfluß reiche Kreise, denen der Zusammenschluß

, ob sie nun verheiratet oder nicht verheiratet ist, als ein nicht vollwertiges Glie der Volksgemeinschaft betrachten und den Ehebruch des Mannes der eine Kindesfolge nach sich ziehe, straflos lassen. Unsere Frauen, die dieses Evangelium des Hitlermannes Rosen- berg vernehmen, werden wohl den Kopf über eine solche „deutsche" Auffassung von Ehe und Frauenberuf schütteln. Im betreibt eifrig deren Wiedereinsetzung zunächst einmal in An garn; Gott und Rom werden dann schon weiter helfen. „Deutschland erwache" möchte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 5
Date: 16.10.1879
Physical description: 5
Will Frieden.' Die Betrachtung der „K. Ztg.' geht alsdann auf die europäischen Großmächte über und constatirt die überall vorherrschende, wenn auch in Frankreich noch nicht als rückhaltslose Befriedigung mit der durch den Frieden von 1871 geschaffenen Lage zu betrachtende, friedliche Strömung; nur in Rußland werde durch die Hetzereien der Presse und die gegen Deutschland erhobenen Recriminationen, trotz der per» sönlichen Sympathien des Herrschers für Deutschland, eine Unheil drohende Aufregung

erhalten, deren mög lichen Wirkungen, auch im Interesse Rußland's selbst, vorzubeugen jener Defensivbund geeignet erscheint, wie er durch die jüngste Annäherung zwischen Deutschland und Oesterreich geschaffen ist. „Der Bund zwischen Oesterreich und Deutschland, dessen friedlicher Zweck klar zu Tage liegt, wird keine feindliche Gegengruppe, Wohl aber den Anschluß anderer Mächte, namentlich den von England, zur Folge haben. Vereint werden Deutschland und Oesterreich - Ungarn im Centrum Europa's

den Kernpunkt einer Friedensliga bilden, die in sich stark genug ist, um Angriffe abzuwehren und Ruhe störungen vorzubeugen.' Wörtlich heißt es weiter in dem Plaidoyer der „K. Ztg.': „Deutschland hat ein dreifaches eigenes Interesse, sich mit Oesterreich zu verbinden: um Oesterreich als einen wesentlichen Factor des europäischen Gleichgewichts stark zu erhalten — um bei Oesterreich Anlehnung im Falle ruffisch - französischer Angriffe zu finden — um endlich zu verhindern, daß Oesterreich sich mit Frank reich

oder Rußland verbinde Ein Bündniß mit Deutschland schützt Oesterreich - Ungarn gegen slavische und italienische Eroberungsgelnste; ein Bündniß mit Oesterreich entfernt für Deutschland die Gefahr ruffi schen oder französischen Angriffs. Beide Länder haben eines an des anderen Wohlfahrt gleiches Interesse; sie sind „natürliche' Verbündete, von denen keiner dem Anderen ein Opfer zu bringen oder Zugeständnisse zu machen hat. Sie würden eine Gesellschaft zur Sicherung gemeinschaftlicher Interessen bilden

und sich aus diesem Grunde gegenseitig Schutz angedeihen lassen, wenn die besonderen Interessen des einen oder des anderen Bundesgenossen bedroht werden sollten. Deutschland und Oesterreich - Ungarn vereint sind stark genug, um keinen Angriff von außen zu fürchten. Weder die russische' noch die französische Regierung würden den Gedanken eines Krieges gegen diese vereinte Macht mit Vorliebe cultiviren. England aber würde sich einem Bündniß zwischen Deutschland und Oesterreich, weil eS den russischen Eroberungsgelüsten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.03.1924
Physical description: 4
da» Kalifat an genommen habe. Auch China anerkennt die Sowjet republik. pari». 14. MSn. .hava»' meldet, daß Ehma die Sowjetrepublik anerkannt Hobe. Interessantes au» all« Welt. Die neue »Deutschland- der Hamburg- Amerika-Linie. Ein neues deutsches GroUchiff, der 21.000 Rr.-Reg.-To. fassende Zwekfchraubentmbinen- dampfer „Deutschland' der Hamburg-Amerika Linie, rüstet gegenwärtig im Hamburger Hasen zur ersten Ausfahrt. Am 27. März wird es seine Jungfernreiise antreten und damit seinen Platz

in dem Neuyorker Gemeinschaftsdienste der Hapag und der United American Lines (Harriman Line) einnehmen. Der Dampfer ist das dritte Schiff der Hamburg-Amerika Linie, das den Namen „'Deutschland' trägt. Mit einer „Deutschland' begann die Gesellschaft vor 7S Jahren ihre Tätigkeit, -mit einer „Deutschland' leitete sie um die Jahrhundertwende die Zeit ihrer Höchsten Entwicklung ein, und mit der neuen dritten „Deutschland' setzt sie jetzt ein wei teres repräsentatives Werk ihres Wiederauf baues in Fahrt

.*) So verschieden auch diese drei Deutschland-Schiffe nach Entstshungszeit, Typ und Wesensart sind, so befunden sie doch ge meinsam jenes unermüdliche Streben nach Qua- litätsleistungen im «Seeverkehr, das die Ham burg-Amerika Linie zu ihrer Vorkriegsstellung smpovgsfiihrt und das auch nach dem Kriege ihre bisherige Wiederausbauarbeit bestimmt hat. Die erste „Deutschland' war ein Segelschiff von 717 Tons Nauingöhalt, das über Unter kunftsräume für 20 Kajütspassagiere und 200 Zw schendecker verfügte

dieser ersten „Deutschland' und der zweiten, dem Schnelldampfer „Deutschland' der Jahrhundertwende, lagen fünf Jahrzehnte, in denen der Usbevgang von «der Segel- zur Dampfschiffahrt und der Aufstieg Deutschlands zur wirtschaftlichen Großmacht sich vollzogen hatten. Ungeahnte Kräfte waren Air Entfal tung gelangt, und auch in der Seeschiffahrt er schienen Tempo und Ausmaß der Entwicklung unbegrenzt. Als Zeichen und Symbol dieser stürmisch vovwärtÄrängenden Zeit entstand um 1900 der 16.200 Br.-Reg.T. große

Schnell dampfer „Deutschland'. Hatte die erste „Deutsch land' der Hapag die Strecke Hamburg—Neuyork in durchschnittlich 42 Tagen zurückgelegt, so durchmaß die zweite „«Deutfchüiand' «den gleichen Weg in 5 Tagen und 7 Stunden. Sie würde mit dieser Leistung die Trägerin des „Blauen Bandes', deren Fahrten die gesamte Schiff fahrtswelt mit Interesse und Anerkennung ver folgte. Ueber tausend Passagiere vermochte der Dampfer aufzunehmen, und seine Kajütenklassen wiesen in allen Räumen eine Eleganz

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Dolomiten
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Page 13 of 16
Date: 03.09.1938
Physical description: 16
(Deutschland), der die IM km in 1:24.11 Stunden durchfährt; 2. Lohmaim (Deutschland) um .IM m zurück; 3. Severgnini (Italien) 360 m Slbstand; 4. Wall» (Holland); 5. Paillard (Frank reich). Heute hingegen findet auf der Rundvahn zu W a 1* kenburg die Austragung der Stratzenmcistcrschaft statt. Den Anfang machen die Amateure, die bereit» um 11 Uhr vormittags gestartet sind. Morgen machen die BerufSfahrerden Abschluß. Dieser Bewerb blldet gleichzeitig das End« der heurigen Weltmeisterschaft. Die Rundstvecke

man in beiden Kategorien auf einen ungeniein schar fen Kampf rechnen, der ' wohl erst im allerletzten Augenblick entschieden werden wird. Europas beste Ruderer in Mailand Ein 'großer Zwekkampf Italien—Deutschland. Gestern begannen in Mailand di« 88. Europa meisterschaften der Ruderer, an denen sich 11 Nationen beteiligen. Italien ist natürlich in allen Diszi plinen mit seinen besteig Mannschaften vertreten, die die ruhmreiche Tradition Italiens in dieser Sport- gattugg auch in diesem Jahre fortsetzen

mit Steuermann. Unter allen bisherigen Meisterschaften war die jenige von Como im Jahre 1937 für Italien die er folgreichste. ES konnten nicht weniger als 6 von den 7 auSgekagenen Titeln erobert werben. Die 11 Nationen, die zu den heurigen Eurova- meisterfchaften ihre Vertreter geschickt haben, stellen insgesamt 44 Mannschaften, denen 147 Ruderer an- gehoren. Die Beteiligung der einzelnen Bootsgattungen ist folgende: Einer: (Verteidiger Schweiz), Italien, Schweiz, Ungarn, Jugoslawien, Dänemark, Deutschland

. Doppelzweier: (Verteidiger Deutschland), Belgien, Frankreich, Italien, Schweiz, Ungarn, Jugoslawien, Deutschlam). Zweier »ohne': (Verteidiger 'Italien). Belgien. Frankreich, Italien, Holland, Iugossawien, Polen, Dänemark, Deutschland. Vierer „ahne': (Verteidiger Deutschland), Italien, »Schweiz, Hchlland,j,Uoüar»,^DaneuW^_Deutschland. gltaeeia (Jtassen). vitolS (Estland). Soldan (Polen), Cuzon, Pinard (Frankeich). Hochsprung: KotkaS, Kalima (Finnland). Lundavist, Oedmark (Schweden). Kcnneedv, Stubbs

(England). Moirond, Mantraii (Frantrci6>), O. Rafferty (Eire), Stai (Norwegen), Svanjaerdt (Holland). Celviva (Tichechossowakei). Cftrna (Ungarn). Donadoni. B i a n c a n i (Jtassen), Wege (Luxemburg). Wettsprung: Lang, Leichum (Deutschland), Siena- vist (Schweden), Koltai. Gyurkca (Ungarn). Breach (England). Ma kfei (Jtassen), Mersch (Luxembirrg). Stuoer (Schiveiz), Toomsalu (Estland). Ioanvlana, Bandry (Frankreich). LambrassS (Griechenland), Mel- ding (Luxemburg). Stabhochsprung: Suttcr (Deutschland

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.08.1937
Physical description: 6
ist das Flug zeug wieder gestartet und hat am Abend des glei chen Tages Sutschau, ungefähr 100 Km. westlich von Schanghai, erreicht. Es handelt sich bei die sem Flug um eins Versuchsfahrt, um die Mög lichkeit eines Luftweges Deutschland—Ferner Osten über Afghanistan—Indien zu erforschen. Bomber der ammkan. Marineslotle abgestürzt. — Sechs Tote. San Diego, 24. August Während der Nacht'.nanöver der Manneluftflot- t? stürzte in der Bucht von San Diego ein Bom benflugzeug mit acht Mann Besatzung ab. Sechs

im Alter von 3 Jahren festgestellt, das bereits ein Gewicht von 117 Pfund aufweisen soll. Sollte diese Nachricht zutreffen, dann würde es sich wohl zweifellos um das schwerste Kind der Welt han deln. (Deutschland): 20. Dequal (Italien): 2t. Mar- kowsky (Polen): 22. Palajret Marcel (Frank reich): 23. Balestra Dante (Italien): 24. von Basche (Deutschland); 25. Foligno Roberto (Ita lien): -S. Peretti Ugo (Italien): 27. Dagostinis (Italien); 23. Steinbaner Jean (Tschechoslowa kei): 2S. Laszlo Jncze (Ungarn

kurz vor der Landung bei der Insel Giudecca ins Meer. Die Besatzung ist gerettet. Leichtathletik Fpie/ Aeronauti? Der zweite Nttoriorundflug Venezia, 25. August. Unter Beteiligung von 76 Maschinen aus Ita lien (43), Deutschland (11), Frankreich (S), Tsche choslowakei (5), Polen (3), England (2), Belgien (2), Oesterreich (2), Ungarn (2) und der Schweiz (1) sind vom Flughafen Rimini aus die technischen Prüfungen zum Jtalien-Nundflug an zwei Tagen erledigt worden. Der erste Tag litt unter schlech tem

folge an: 1. Nardi Alfa 115, Salvatori Mario (Italien): 2. Nardi Alsa 115, La Manna (Ita lien): 3. Ciglia I. Sole S. I. 2 S., Motor Gipfy 6, De Viitembefchi (Italien): Siglia T. I. D. D. Apparat B. S. 108, Motor A. S. 10 C, von Kornatzki (Deutschland): 5. Alfa 115, Ap parat Ghibli, Maddalena Paolo (Italien): k. Ghibli Alfa 115, Filicaro (Italien): 7. G.A.E.T.D. Percival Vega Gull Gipsy k, De Chateaubrun (Frankreich): 8. D. Jnky Messerschmitt Me 108 Argus A. S. 10 C, Schetzel (Deutschland): S. Ghi

bli 2 Alfa 115, Bertaglia Luciano (Italien): 19- Fischer (Deutschland): 11. Marchese Carino Re gioni (Italien): 12. Ceidel Werner (Deutschland): 13. Fogli Aristide (Italien): 14. Sandeman (England): 15. Schmidt Eberhardt (Deutschland): 16. Ranoßes (Polen): 17. Sold Mary (England): 18. Pr. Kinski) (Oesterreich): 19. Hasenmayer 24 Jahre aller Rekord gebrochen! Dublin, 24. August Der bekannte irische Wurfathlet Dr. Patrick O'Callaghan, Gewinner des Hammerwurf-Wett- bewerbs bei den Olympischen Spielen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.09.1938
Physical description: 6
überlegen Polen mit 4:1 Das inChemiütz auf dem neuen Sta dion zur Austragung gelangte Fuhball- länderspiel zwischen Deutschland und Po len, dem gegen 70.000 Zuschauer bei wohnten, endete mit einem glatten Sieg der deutschen Mannschaft. Während die erste Hälfte noch zwischen beiden Mann schaften ziemlich ausgeglichen war, kam die deutsche Mannschaft nach der Pause sehr auf und erzielte drei herrliche Tore, die Früchte einer glänzenden Angriffs« kunst waren. Den Löwenanteil steckte der Mittelstürmer

seinen Auftakt. Das Hauptinteresse des ersten Tages bean- 'pruchte der 1S00-Meter-Lauf, für den Englands Rekordläuser Sydney Wooder son einen Weltrekordoersuch angekündigt hatte. Wooderson kam jedoch nur aus 3:48.7 und oerfehlte damit den von dem Neuseeländer Lovelock während der Ber liner Olympischen Spiele mit 3:47:8 aus gestellten Weltrekord um 0.9 Sekunden. Ohne Gitter und Schlöffer Gvohbrittanniens MustergefSngnis Claudia Testoni läuft die 60 m Hürden in Wellrekordzeit — Ratjen, Deutschland, stellt neue

aus, indem sie mit einer prachtvollen Leistung den .Europameistertitel für die 80 Me ter Hürden, in der Weltrekordzeit von 11.6', an sich reißen konnte. In allen übrigen Austragungen erwie sen sich öie deutschen Athletinnen bedeu tend überlegen. Als größte Sensation galt die neue Bestleistung im Hochsprun ge von m 1.70, .aufgestellt von der deut schen Ratjen. die damit nicht nur .Eu ropas Beste wurde, fondern auch noch den Weltrekord verbessern konnte. Sechs von den 9 MSgetràgenen Wett bewerben fielen an Deutschland

, das sich somit in der Desamtklassifikation mit Pöriprung an die Spitze stellte. Im Ku gelstoßen rourde Schroeder, Deutsch lands ^EuropWeisterin. Mr ihrer bekann ten Landsmännin Mauermeyer, die bis her als Deutschlands Beste galt. Der Hundert-Metèr-Lauf wurde von der Po lin Walass.iewicz gewonnen, die sich auch über die 200 m den ersten Platz holte. Nachstehend die Einzelnen Wertun gen: Angel: 1. Schröder (Deutschland) 13.29; 2. Mauermayer (Deutschland) 13.27; 3. Flacowicz (Polen) 12.53. LS Meter Hürden

: 1. Testoni (Ita lien) 11.6 (Weltrekord gleichgestellt); 2. Telius (Deutschland) 11.7; 3. Ter Braacke (Holland) 11.8. Weitsprung: 1. Praetz (Deutschland) 3.88 Met.; 2. Walasiewiecz (Polen) 5.81; 3. Boß (Deutschland 3.47 Meter. 100 Meler-Lauf: 1. Walasiewicz (Po len) 11.9; 2. Kraus (Deutschland) 12; 3. Koen (Holland) 12.1. Hochsprung: 1. Ratjen (Deutschland) 1.70 Meter (neuer Weltrekord): 2. Csak (Ungarn) 1.64; 3. Van Balen-Blancken (Holland) 1.65 Meter. Speer: 1. Melius (Deutschland) 45.58; 2. Pastoors

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 23.10.1935
Physical description: 8
die Aerzte unld Schwestern alle deutsch. Die Patienstnnen kehren dann, wenn das Kind zur Welt ge kommen ist, wieder sang- und klanglos nach Deutschland zu rück, nicht ohne eine Abschrift des kostbaren Geburtsscheines mitzunehmen, der dem neugeborenen Kind eine bessere Zu kunft sichern soll. Die italienischen Einkäufe im Ausland Vor dem Inkrafttreten der Sanktionen tätigt Italien eine Reihe großer Käufe von Vorräten in verschiedenen Län dern. Der Londoner Zeitschrift «The Fortnightlh" zufolge hat Italien

in den Vereinigten Staaten eine ungeheure Menge von frischen und konservierten Lebensmitteln, Stof fen, Werkzeugen usw. angetanst. In der Türkei wurden vier Millionen Pfund billigen Tabaks, große Gemüsevorräte und Viehfutter gekauft. In Spanien kaufte Italien Fifchkonser- ven im Betrage von vielen Millionen Peseten. In Polen etwa 300.000 Decken und einige hunderttausend Fleischron* serven. in Rumänien 711.000 Tonnen Oel, i« Deutschland 601.000 Tonnen Kohle. Der Zeitschrift zusolge hat Italien einen- Teil

seiner Waren in den Vereinigten Staaten aus Kredit bekommen Deutschland soll Italien einen langfristi gen Kredit zum Einkauf von Getreide gewährt haben. Das Blatt berichtet ferner, daß 10.000 italienische Ar beiter an dem Ausbau des eritreischen Hafens Massaua und am Ausbau der Straße und Eisenbahn von Massaua nach Asmara arbeiten. Sie erhalten einen Lohn bis zu 50 Lire täglich, außerdem zwei ausgiebige Mahlzeiten pro Dag und werden ärztlich sorgsam überwacht. Trotzdem sollen 150 Arbeiter gestorben sein, meist an Hitzschlag

Folge der deutschen Juden^ Politik) der deutliche Handel mit Palästina auf Kosten des britischen stark im Zunehmen ist. Im vorigen Jahre be trug Deutschlands Anteil an der Gesamteinfuhr nach Pa lästina 10.95 Prozent, im ersten Vierteljahr waren es schon 13.92 Prozent. In der gleichen Periode fiel der bri tische Anteil von 19.54 auf 17.12 Prozent. Das ist die Folge der Bedingungen, unter denen jüdische Auswanderer aus Deutschland ihr Vermögen nach Palästina bringen können. Sie müssen dafür sorgen

, daß deutsche Waren vm gleichen Wert nach Palästina exportiert werden. Deutschland liefert dahin meistens Maschinen und Stahl- und Eisenwaren. Dabei nimmt Deutschland immer weniger palästinensische Waren ab; im vorigen Jahre waren es mehr als 18 Prozent, jetzt sind es nur 8.21 Prozent der Ge samteinsuhr. 82.35 Prozent des palästinensischen Gesamt- exportes gegen 65.64 Prozent im letzten Jahre — gehen ins britische Weltreich. Der VergaLbeÄerstreik in Südwales dauert an London, 22. Oktober

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.01.1921
Physical description: 8
in Versailles, St. Germam uno Trianon die FriedenSdiktate gemacht haben; sie sollen sich bewußt sein, eine vollständige Verwirrung uno den wirtschaftlichen Ruin de-5 ganzen Kontinents lerbcigeführt zu haben. Tie Fort dauer der gegenwärtigen Lage ist nicht nur für Europa, son dern auch für die Vereinigten Staaten ein Schaden und künftig eine Gefahr. Die .Besiegten müßten von den Siegern keine feindliche, sondern eher eine freundliche Behandlung erfahren. Deutschland und die Nachfolgestaaten von Oester reich

. Vergleich zwischen 1918 und 1919. Ant wort: Eine Antwort ans diese Frage kann leider nicht gegeben werden, weil keinerlei Unterlagen dafür Vorständen sind. Cs iväre für Deutschland selbst äußerst erwünscht, wenn es über diese hrgge irgendwelche gec.aue Säße erlangen könnte. Frage 31: Wie stoch schätzt man ungefähr den Betrag des deutschen Papiergeldes im Ausland, und die Höste der seitens des Auslandes Deutschland gewährten Kredite. Antwort: Ge naue Ziffern können weder über den Gesamtbetrag

des tm Ausland befindlichen Papiergeldes noch über die Höhe der Kredite seitens des Auslandes an Deutschland gegeben werden. I„ Anlestmmg an die Ziffern der der Brüsseler internationalen Finanzkunserenz vorgelegten Denkschrift der Relchsbank über das deutsche Geld wird man die Summe des tm Ausland be findliche» deutschen Geldes und die von seiten des Auslandes gewüsteten Kredite bei bescheidenster und vorsichtigster Schätzung auf etwa 70 Milliarden Mark annestmen kännen, ostue daß dabei die in ausländischem

an. daß der wesentlich größere Teil auf Markguthaben entfällt. Frage 39: Wie groß lst die Belastung mit Steuern in Deutschland durch direkte oder Indirekte Stcuerrechnung pro Kopfziffer. Antwort: Eine genaue Berechnung nach direkter und indirekter Steuer ist nur für das Reich möglich. Für die bisher von Ländern und Ge meinden selbstosrwnltcten Steuern gibt es keine Statistik, die nach einzelnen Steuern scheidet. Wie hoch die Erträgnisse an direkten Steuern sind, steht statistisch nicht fest, sie dürfte

aber bei de» Ländern kaum höher als drei Vlertelmllliarden sein. Drohung gegen Deutschland. Wie das Reuterbäro erfährt, sind englische Kreise der An sicht, daß die Konferenz in Paris den Deutschen die letzte Ge- legenstcit gebe, greifbare Vorschläge zu machen. Wenn Deutschland keine greifbaren Vorschläge mache, würden die Verbündeten ohne deutsche Sachverständige vorgehen. Der neue Oberbürgermeister von Berlin. In der letzten Stodtoerordnetensitzung fand die Wahl des Oberbürgermeisters von Berlin statt. Gewählt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 07.01.1922
Physical description: 10
, dann von den übrigen ver bündeten Staaten aufgenommene Forde rung auf. Es sei, wurde so fast nebenbei wj der Konfetenz zu Paris erwähnt, doch billig, daß Deutschland die Schäden wieder gutmache, welche durch die Kriegführung entstanden seien. Da sich im Verlaufe der Beratungen die Stimmung gegen Deutsch land immer mehr oerschärst« und weder Deutschland selbst, noch ein Freund Deutsch lands bei jenen Beratungen mitwirken konn te so war es kein Wunder, daß stüeßlich in dem Vertragsentwurf selbst über diese soge

nannten .Reparationen' Bestimmungen ausgenommen wurden, welche Deutschland »auf Grund seines eigenen Schuldbekennt nisses für sämtliche Schäden der verbündeten feindlichen Staaten haftbar' erklärten. Die se Bestimmungen des Unfried-ns von Ver sailles enthalten zwei Ungeheuerlichkeiten. Einmal das Schuldbekenntnis, welches die Vertreter des deutschen Volkes unter den Folterqualen einer unerbittlichen militäri schen Besetzung und der immer grausamer werdenden Blockade ohne jeden Protest un terzeichnen

mußten. Dann die Verpflich tung, den Feinden sämtliche Verluste zu er- fchen und zwar nicht bloß jenen Feinden, welchen Deutschland den Krieg erklärt hatte, sondern sogar jenen, welche vollkommen freiwillig gegen Deutschland in» Feld gezo gen war,», z. N. Italien und Rumänien. Die Siegermächte befanden sich in einem «ilden Rausche. In sinnloser Verblendung tlaubten sie nicht nur von Deutschland ichwindelnde Kriegsentschädigungen verlan- Nn. sonder» hoftten auch ernstlich, diese .DrahtberiKt

. Deutschland und Rußland werden wahr scheinlich zur Teilnahme eingeladen werden. ohne daß jedoch die Einladung Rußlands die Anerkennung der Sowjetregierung bedeuten soll. Vielleicht ist auch Amerika bei der Kon ferenz vertreten, wenigstens wird es einen stillen Beobachter entsenden. » « » Die Sysiemiflenmg der Neamt«> des alten Regimes. Rom, 7. Jänner. Die interministerielle Kommission zur Systemisierung der Stoats- bediensteien des alten Regimes erhielt einen weiteren Monat zweck» Beendigung

zwischen Oesterreich und Ungarn gesprochen werden. unbegrenzten Kontributionen auch wirklich bekommen zu können. Sie behielten sich da her im Friedensvertrag« von Versailles das Recht vor, die genaue Ziffer der von Deutschland zu leistenden Zahlungen später einmal zu bestimmen, wenn sie ihre Verluste selbst festgestellt hätten. Man oerlangte von Deutschland vorläufig einmal eine Anzah lung von 2lZ Milliarden Goldmark und rech nete damit, das deutsch« Volk werde dann für eine Zeit von etwa KV Jahren

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.07.1924
Physical description: 8
f. 9. Juli 1S24 fÄn'nz-S chutz! Wie gerade Frankreich dies Wort Grenzpolizei' auslegt, habe Deutschland bereits 1021 erfahren, als General le Rond sc gar die Ab wehr der räuberischen Polenbanden Korfantys den Deutschen untersagte und Frankreich schon diesen Versuch mit offener Drohung als Kriegsursache Nun haben in diesen Tagen der englische und der französische Ministerpräsident — allerdings in ei ner Form, die sehr wohltuend absticht von den Rü peleien der letzten Jahre — aufs neue die Zulas

sung der militärischen Kontrollkommissionen gefor dert, „oa die angeblichen deutschen Rüstungen, den Frieden gefährden'. Wie ist diese neuerliche Forderung samt ihrer Begründung in Einklang zu Dringen mit der feierlichen Erklärung des früheren englischen Ministerpräsidenten Lloyd George, Deutschland habe abgerüstet und könne in seinem gegenwärtigen Zustande keinem seiner Nachbarn ge fährlich werden; es befänden sich zwar noch Waffen in Händen der Bevölkerung, die aber höchstens eine Bedrohung sür

Deutschlands innere Ruhe bedeute ten? Und wie ist die neue Klage mit der histori schen Feststellung des Generals Castelnau zu ver einigen, die er nach dem Einmarsch in die Ruhr machte:. „Deutschland ist militärisch ent mannt wo^en, politisch entmannt worden-, wir wollen, daß es nunmehr auch wirtschaftlich ent mannt werde'? Aber noch weit mehr als solche al lerdings sehr einwandfreie Belege von Feindesseite her: der Bewei s für Deutf ch lands Ent waffnung ist bereits 'geschichtlich er bracht. Oder glaubt

ein Mensch, das; Deutschland wenn es genügend Waffen besäße, ruhig mit ange sehen hätte, daß französische Divisionen im Jänner 1923 mitten im Frieden und ohne Kriegser klärung nach Art der Hunnen oder Tartaren früherer Jahrhunderte iv das völlig wehrlose Nuhr- gebiet einfielen? Glaubt man, daß umgekehrt Frankreich je gewagt hätte, den Fuß auf dieses Ge biet zu setzen, wenn es nicht gewußt hätte, daß Deutschland seiner schweren Artillerie, seinen Tank- und Luftgeschwadern nichts — geschweige

denn Ebenbürtiges — entgegenzusetzen habe? Glaubt man, daß Deutschland sonst die Vergewalti gung und Zerstörung seines wertvollsten Gebietes, die schamlose Ausplünderung und Folterung der Bevölkerung, ja die Abschlachtung ungezählter Bür ger geduldet hätte? Was sollen denn gegenüber sol chen traurigen und erdrückenden Beweisen von Teutschlands Wehrlosigkeit ein paar lumpige Ge wehre, die vielleicht da und dort noch versteckt sein mögen? Frankreichs Beweggründe sind durchsichtig ge nug: es ist einmal immer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 17.08.1922
Physical description: 6
Post monatl. L. 4.S0, Ausland L. ii.—. Für Bozen zum Abholen monatl. L. 4.—. Zustellgebühr monatl. Bozen 50 Cent, sllr Gries. Rentsch. Boznerboden SO Cent. Bozen, Donnerstag, den 17. August MZ PoMonto'Koneut. Ernüchterung? Der letzte amerikanische Botschafter in Ber- kn vor oem Eintritt Amerikas in den Krieg gegen Deutschland war Herr Gerard. Wäh rend des Krieges hat er sich als erbittertster Deutschenhasser hervorgetan. Er ist aber Amerikaner und infolgedessen Geschäfts mann. deshalb hat er heute

bedeutend ver nünftigere Ansichten. Er sagte letzthin: .Die Lage in Deutschland ist derartig, daß seitens der Alliierten etwas geschehen muß, um die Deutschland aufgebürdeten Lasten zu ver ringern, denn es wird nicht in der Lage sein, M Milliarden Goldmark zu zahlen. Ich b'.n iiber die Zahlungsfähigkeit Deutschlands z - »au unterrichtet, da ich vor der Ermordung Kathenaus mit diesem wohünsormierten Mi- nster in regem Briefverkehr stand. Wir sind l!!e darüber unterrichtet, daß der hauptsäch lichste

Goldbestand der Welt sich jetzt in den Vereinigten Staaten befindet, so daß kein mderes Land imstande ist, sich große Wen zen Gold zu verschaffen. Eine Unze Gold M ungefähr fünfzig Arbeitsstunden :n ilmerika dar, aber in Deutschland kann man zszenwärtig damit 203 Stunden kaufen.' Äies ist kurz gesagt die heutige Situation aus der Welt. Auf der einen Seite Deutsch land mit seiner lächerlich niedrigen Valuta, Monat für Monat ungeheure Summen für die Reparationen bezahlen soll und daher ze-wungen

üt, den deutschen Markt durch die Zahlung^- umähigkeit Deutschlands zu verlieren. Deshalb mußte die Londoner Konferenz scheitern. Weder die englische, noch die italie nische Regierung konnte es vor ihrem Volke verantwonen, Deutschland ganz zugrunde zu richten: nicht aus Liebe zu den Deutschen, sondern aus reinstem nationalen Egoismus. Deshalb konnte auch Lloyd George zu Be ginn der Londoner Konferenz deren Bruch »oraussagen, ja sogar den Bruch der Entente als säst unvermeidlich erklären. Es hatte auch gar

keinen Zweck, neuerlich zu einem Kom promiß zu kommen, denn hiedurch wäre die Weltwirtschaftskrise nur auf weitere Monaie hinaus verlängert worden. Die Bankier-Kon ferenz, von der es heißt, daß sie im Septem ber neuerlich hätte zusammentreten sollen, wäre zum gleichen Urteil gekommen, wie das dtztemal, als sie erklärte, daß Deutschland unter Geltung der 13l>-Milliardcn-Goldmark- Fordenmg kreditunfähig sei. Mit Recht sagte Landerlip. daß man einen Bach, in den man eine Zitrone ausdrücke, deswegen noch lange

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 25.08.1925
Physical description: 8
, daß das heutige. Deutschland in er höhtem Grade darauf angewiesen ist, seiner Be völkerung durch Arbeit für den Export die Le bensmöglichkeit zu erhalten. Eine Reihe weiterer zwingender Momente verstärken diese Tatsache in geradezu erschrek- kendem Maße. ' 1. Deutschland, das schon in der Vorkriegs zeit beträchtliche Mengen Lebensmittel einfüh ren mußte, ist durch den Verlust von rund fünf Millionen Hektar Agrarboden erst recht dazu gezwungen. Verstärkte Lebensmitteleinfuhr muß aber durch erhöhten

Industrieexport be zahlt werden. 2. Deutschland verlor durch Versailles A seiner Eisenerze, rund 70 Prozent Zinkerze. Großteile der Industrienahrung Kohle. Das in dustrielle aber rohstoffärmere Deutschland benö tigt also weitere Rohstoffeinsuhr, also auch ver stärkten Export. ' 3. Deutschland besaß an einigen Rohstoffen, Kali und Kohle, werwolle Zahlungsmittel im Güteraustausch Diese fehlen ihm heute, so- datz sie durch Industrieexport ausgeglichen wer den. 4. Deutschland konnte vor dem Kriege seine passive

aber bereits zur Aktivität neigende Handelsbilanz durch die unsichtbare aktive Zah lungsbilanz zu einer aktiven Wirtschafts- bilanz gestalten. Die aktive Zahlungsbilanz 'ist gänzlich vernichtet, da die Deutschen keine Zinsen mehr aus ausländischen Kapitalanla gen einziehen können und da die Schiffsfrachten keine. Rolle mehr spielen wie in der Vorkriegs zeit. Auch dieses Manko kann heute nur durch erhöhten Export wettgemacht werden. 5. Während das Deutschland der Vorkriegs zeit seinen Kapital Überschuß

zur Ent wicklung der eigenen Wirtschaft sowie zur An lage im Ausland verwenden konnte, ist das heu tige Deutschland dem fremden Kapital tribut pflichtig geworden. Auch hierfür ist erhöhter Ex port zur Abdeckung der Schulden dringend not wendig. . 6. Als besondere Last kommen nun die so genannten Reparations Verpflichtun gen hinzu, die Deutschland auf Jahrzehnte auf sich nehmen mußte. Der Dawesplan sieht für 1925/26 eine deutsche Leistung von 1220, 1926- Jetzt wurde der Fanatiker ungemütlich

, die sagten, daß Versailles Deutschland zur Welt industriewerkstätte machen müsse oder daß seine Bedingungen eben unerfüllbar feien. Nachdem auf dem verengten ungenügenden Lebensraum ohne den freien Welt markt das deutsche Volk nichtleben kann, nachdem Millionenauswanderungen, wie auch Italien beklagt, unmöglich und dem Ausland unerwünscht bleiben, müßte Deutschland weiter hin zermürbt, zum Hinsiechen verurteilt bleiben, wenn dieser gewaltige Widerspruch fortbestehen soll. Der Geburtenrückgang

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 16.08.1938
Physical description: 6
) 48:22.23 ; 5. Ambcrg (Schwel;). Länderwertung: 1. Italien 146:14.06 Stunden; 2. Sckyvciz 145:32.14 ; 3. Belgien. Enropameisterschasten im Schwimmen find beendet Deutschland gewinnt den Pokal der Nationen. — Cozzi landet im Turmspringen an vierter Stelle. Nach einer kanipfeeichen Woche konnten die Europa- iiietstcrschaftcn Im Schtvimmen, die im Wemülch-Bad in London vor sich gingen, an« SamStag abgeschlossen werde». An diesen» Tage fanden sich noch 10.000 Zu schauer ein. Die letzten Bewerbe brachte

machten. Im W »f f c 16 a 11 gab e» noch eine» haushohen Steg Ungarns über England mit 8-1 und dann ein Unentschieden »wischen Holland und Frankreich. Dänemarks Rekordschwlmmcrln Hvcger konnte auch daS 400 m Kraul erfolgreich abfchlicßen. Ergebnisse: 100 m Rücken, Männer: l. Schlauch (Deutschland) 1:09 Min.; 2. NüSke (Deutschland) 1:10.8; g. Schef- fcr (Holland) und Lenghel (Ungarn) (beide 1:12.0); 5. Taylor (England) 1212.2; 6. Schouvan (Holland) 1:13 Minuten. Troftschwinrmen: i. Erdclh (Ungarn

) 1:13.3 Min.; 2. Bätft (Dänemark) 1:14; 3. Williams (England) 1:14.4 Minuten. 160» m Kraul: 1. Borg (Schweden) 10:56.6 Min.: 2. Leivers (England) 10:57; 3. Arendt (Deutschland) 20:12.6; 4. Gros (Unganr) 20:16.2; 5. Deane (Eng land) 20:40.6; 6. Kuhinka (Ungarn) 21:26.2. 200 m Brust: 1. Balke (Deutschland) 2:45.8 Mtn.; 2. Sietas (Deutschland) 2:45.9; 3. Svcinsson (Irland) 2:17.6; 4. Angell (Ungarn) 2:51.6; 6. SmItShuhzen (Holland); 6. Davis (England). Turmspringen: 1. Weiß (Dcickschlanb) 124.67

P.: 2. Kitzln (Deutschland) 123.57 P.: 3. Hidveghy (Un garn) 107.72 P.: 4. Cozzi (Italien) 105.80 P.; 5. Marchant (England) 105.77 P.; 6. Mattson (Tchtvcdcn) 103.79 Punkte. Wafferball: Holland—Frankreich 2:2 (2:1); Un garn-England 8:1 (5:1). DaS Gesamtergebnis sah also wieder, so wie in Magdeburg, einen Sieg der deutsck)eil Nation, die somit auch den Pokal der Nationen gewann. Sic be legte mit einem Rekordergebnis von 145 Punkten den ersten Platz vor Ungarn mit 59 und England mit 41 Biiilktcn., Bei dcu

Frauen, die um den BrediuS- P-okal kämpften, siegten die tüchtigen Däninnen vor Holland und England. Wafferball-Endstand: 1. Ungarn 12:0 Pwiktc; 2. Deutschland 10:2 Punkte; 3. Holland 6:6 Punkte; 4. Belgien 5:7pPunkte; 5. Italien 5:7 Vniitte; 6. Frankreich 1:8 Punkte; 7. England.0:12 Punkte. Die Siegerliste von London: Männer: 100 m Kraul: Kees Hoving (Holland); 400 m Kraul: Björn Borg (Schweden); 1500 m Kraul: Björn Borg (Schweden): 100 m Rücken: Hein» Schlauch (Deutschland); 200 m Brust: Balke

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.02.1936
Physical description: 6
. 1. Franz Psniir, Deutschland, Cndnoie 99,28; 2. Gu stav Lantschner, Deutschland 96.25; S. Emil« Allait, Frankreich S4,SS; 4. Birger Ruuo, Norwegen VS.SS; s. Roman Wörndle, Deutschland 91.18: S. Rudolf Tranz, Deutschland 91,08: 7. Giacinto Sertorelli, Italien V0LV; 8. Alf Konningen, Norwegen 90,06; 9. Per Fossum, Nor wegen 88,12: 10. Richard H. Durrance, U.S.A. 87,74: 11. Maurice Lasforgue, Frankreich 85,83:12. Peter Lunn dock im zweiten Laus stürzte er und kam dann nicht >eh mehr „in Schwung' und fiel

der Männer eingereiht wer« den. Sigmund Ruud startete nicht, da er beim Sprungtrainina leicht verunglückte. Der Tiroler Anton Seelos fuhr außer Konkurrenz und erzielte, wie man erfährt, eine fabelhafte Zeit. Ueber 3K000 werbe bei. Torlauf der ZNSàner 1. Franz Psniir, Deutschland 146,S; 2. Guzzi Lantsch ner. Deutschland 152,5: Z. Emil Allis. Frankreich 157.S: 4. Rudolf Cranz, Deutschland 167,5: 5. Roman Wörndle, Deutschland 168,7: 6. Birger Ruud, Norwegen 169,0: 7 Giacinto Sertorelli, Italien 169,4

, Tschechoslowakei 81,VI; 17. Adriano Guarnieri; Italien 80,94; 18. Vittorio Chierroni» Italien 80,80: 1V. Laszto Szalay, Ungarn 79,68: 20. Bronielav Czech, Polen 79,41 va» àhockeyltirnler. Ergebnisse: Samstag: Tschechoslowakei « Ungarn 3:0 Frankreich - Belgien 4:8 Deutschland » Schweiz 2:0 Sonntag: Tschechoslowakei » Frankreich 3:0 Oesterreich - Ungarn 7:1 Schweiz » Italien 1:0 Bisherige Sesamtlverlung der 4 Gruben Gruppe A: 1. Kanà 6 Punkte: 2. Oesterreich 4 Punkte; A Polen 2 Punkte; 4: Lettlands Punkte Sruppe

V: 1. Deutschland 4 Punkte; 8. U. S. A. 4 Punkte; 3. Italien 2 Punkte, 4. Schweiz 2 P. ' Sruppe C: 1. Tschechoslowakei 6. Punkte, 2. Un« garn 4 Punkte; 3. Frankreich 2 Punkte; 4. Belgien 0 Punkte ^ Sruppe D: 1. Tngland 4 Pünkte; Schweden A P.; Japan 0 Punkte. — .. ... .... In die Zwischenrunde gelangen die ersten zwei Wàìschàflen jede? dèr-àr?Gruppess.. ^ zà-a«sg«sDed^- / Der Eishockèykampf Italien-Schweiz verlief nicht ganz glatt und das Ergebnis entspricht dem essek? tiven Kräfteverhältnis

. Die dritte Teilstrecke verläuft auf der Bahn der ersten und nach dem Finnen Lahde und dem Schweden Haggblad konM der Italiener Demetz. Norwegen ist immer an der Spitze. Deutschland gelingt es, aufzuholen und gelangt an den k. Platz. Auf der dritten Teilstrecke ist der Finne Lähde der erste, der Norweger Brohdal der zweite, dritter wird der Schwede Haggblad,. vierter der Tscheche Nihalak, fünfter der Deutsche Leupold und sechster »er Grödner Demetz. Am Ziel gelang als erster der Finne Jalkanen »gefolgt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 02.12.1922
Physical description: 10
, wo sich KV Prozent der Bevölkerung allen Gewalt taten zum Trotz für Deutschland erklärten. Trotz dem wurde der größte Teil von Oderschlcsien von der Entente Polen zugesprochen. „Die einzige Folge ist, daß ganz Europa heute ein bewaffnetes Lager bildet. Früher gab es ein Elsah.Lothringen. Jetzt gidi es ihrer viele, die vergiftenden Früchte der Gewalt' Früher gab es ein einziges Oesterreich-Ungarn, jetzt sind alle Staaten, die als Sieger aus dem Krieg hervor gingen oder als Sieger erklärt wurde», wahre Oesterreich

-Ungarn, die in ihren Grenzen ve» schiedeie Nationen einschließen.' Nitti erwähnt, wie man gegen alle Gesetze des Völkerrechtes Deutschland seine Handelsmarine, leine Kohlen, Eisen, Erz. Zink wegnahm. sein Eigentum in den Siegerländern konfiszierte — „>un Raub, der ohne Beispiel in der Geschickte >!!' — und wie man dmra» gehe, die deutsch! Wirtschast zu zerrütten! wie man unter dem Lor- mande, ein» Entschädigung zu erhalten, „die nie vezahlt werden wird, weil sk absurd ist,' am Rhein

eine Okkupationsarmee hall, „die farbige Truppen enthält, tiesstchende 'Kassen, die zum erstenmale in der Geschichte zur sevrüitung Europas herübergekommen lino und tS Lahre hier verbleiben solle». Die Ho sten dieser Okkupationsarmee berragcn bis >cU mehr als die gesamte Rosten der deutschen Ar mee und Flotte vor dem Kriege.' Bezüglich der Miiertenschulden i^rägt NMi, warum Italien und Frankreich ihre Schulden an Amerika nicht bezahlen da diese doch vom rer- armten und seiner Mitte! gänzlich iier.iubten Deutschland

glauben, es könne Hunderte Milliar den bezahlen. „Es ist ein Axiom, daß niemand durch un mögliche Verpflichtungen gebunden ist! aber wenn Frankreich und Italien glauben, daß Deutschland und sogar Oesterreich ungeheure Entschädigungen bezahlen können, warum ge ben sie nicht das Beispiel, indem sie wrmgstens die Interessen ibrer anicrikonischen Anleihen bezahle»? Sie wissen, daß. wenn sie zahlen, ihre Währungen säst aus den Punkt des Wertes der Währungen der besiegten Völker von Eu ropa sinken

würden. Der Vertrag von Versailles hate nicht die Enuvai'iiung Deutschland oder die Umwandlung Deutschlands in einen demo kratischen Staat zum Ziel, er war einfach be rechnet, das deutsche Volk zu erivürg.'n, Ame rika fragt sich, wie dieser Widersinn möglich ist, daß nach dem Krieg und nach der Entwassnnnq der besiegten Völker Europa gröf'ere Armeen unterhält als vor dem Krieg Frankreich allein, trotz seiner geringeren Bevölkerung, hat heute mehr Soldaten als das alte Deutschland. Geqen wen aber richten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.05.1923
Physical description: 6
, während der andere meint, Deutschland hätte wohl l»ei gutem Willen mehr bieten können. Die Regierungsblätter halten sich sehr reserviert, so daß von keiner englisch» Meinung ge sprochen werden kann. London, 3. Mal. Die englische Presse äußert sich recht pessimistisch Wer die Aussichten des deutschen Vorschlages. Die „Times' schrei ben, es sei nur geringe Aussicht vorhanden, das; sich die Haltung der französischen Regierung ändere. Die Franzosen verlangten, Sah Deutsch land zunächst seine Waffen niederzulegen

nicht gar zu ernst genommen werden. Keinesfalls teile Belgien die Anschau ungen Frankreichs bezüglich eines solchen An gebotes. Die franzosenfreunoliche „Daily News' nimmt mich bei dieser Gelegenheit wieder gegen Deutschland Stellung. Die „Weftiminfter Ga zelte' (liberal) erklärt, «Frankreich sei schon vor Überreichung des Angebotes entschlossen ge wesen. es abzulehnen. Ein praktischer Erfolg sei also nicht zu erwarten. Trotzldem habe aber Deutschland recht daran getan, Dorschläge zu unterbreiten

, 'denn letzten Endes werde die Welt Schiedsrichterin sein zwischen Deutsch land und Frankreich und ohne die Welt sei von ^ Deutschland .'eine Reparation zu erlangen. Nelchskanzler Luuo ln Urlaub. Berlin, 3. Mai. Reichskanzler Cuno be gab sich auf einen Erholungsurlaub in den Schwarzwald. Wiederaufbau durch deutsche Arbeiter. Das Pariser Geworkfchaftsblatt „Le Peuple' teilt mit: Ans Antra« des Büraer- meisters Coucedane hat der Generalrat des > Departements Aisne eine Entschließung an genommen

, in der er an seine frühere Elm ! Schließung von 1921, bzw. 1922 wegen der Verweiidung deutscher Arbeiter und deut- schen Materiales zum Wiederaufbau Frank- ! reichs erinnert und verlangt, das? bei der bevorstehenden Regelung der Ruhrfrag? die Regierung von Deutschland namentlich brauchbare Materiallieferungen fordere und nicht zögere, in großem Umfange an die qualifizierten deichen Arbeitskräste zu appellieren, wie es die Arbeiter der beiden Länder wünschten. Die Kokereien stillgelegt. I In Abwehr der Eingriffe

verlangt, um die deutsche Konkurrenz auszusäMen. Sie wäre weder befragt, noch von der Besetzung der Ruhr verständigt worden. Immerhin könne, so schlaf; optimistisch Herr de Wendel. Frank reich als ackerbautreibendes Land länger durchkälten als Deutschland. Deutsche !>Bootskriegführung. Das Arbeitermitglicd Morel! richtete im englischen' Unterhaus eine Anfrage an die Negierung wegen der Rede des ameri kanischen Admirals Sims, wonach die Preß berichte über angebliche, von deutschen »Booten begangene

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.12.1923
Physical description: 12
Alt 25.000 Lire überwiesen, der Verband der Bucharbeiter Italiens hat 300V Lire, das Komi tee der lombardischen Sparkassen hat 100.000 Lire gespendet. Ausland. Holland für Deutschland. Haag> 7. Dezember. In einer Sitzung des Präsidiums des holländischen Roten Kreuze? und von Vertretern von 19 OlMnisationen^ die sich die Unterstützung der Armen Deutschlands zur Aufgabe gemacht haben, nn»cke vereinbart, nächstens einen Tag der allgemeinen Sammlung für die Bedürftigen Deutschlands zu verwenden

. „Deutschland wird ein Leichenfeld werden.' In der im Finanz- und Budgetausschuß kürz lich abgehaltenen Aussprache über die staatliche Dein > ^andspenide erinnerte Abg. Abram an eine Aeußerung, «die -der erste Botschaftsrat der französischen Gesandtschaft in Wien im -Früh jahre 1919 anläßlich einer Besprechung der französischen- Mission mit Tiroler Abgeordneten getan hatte. Als die Tiroler Abgeordneten unter Hinweis auf die besondere rmrtsibi'ftliche Lage Tirols 'die Möglichkeit eines Anschlusses Tirols

an Deutschland hervorhoben, sagte der Botschaftsrat u. a.: „Meine Herren, in einigen Iahren wird Deutschland ein Leichenscld mer ken.' — Aus dieser Aeus'erung geht kern^ir, dc^ selbst damals von k'>n> Franzosen benlisich- tiat war, das deutle Volk nach Kriegsende nicht allein kurz zu balten^. sondern! so zu behan deln, dah aus dem Lande ein Leichenfeld wer>e. Smuts über Deutschlands Wiederaufbau. General Smuts, der wieder in Kapstadt ein traf, sagte, sein Plan einer Wiederherstellung Deutschlands gründe

sich im allgemeinen auf ^en iWiederaufbauplan, der m Oesterreich 'durchgeführt wird. Alle (Menden Staatsmän ner und führenden FInangsachverstä..digen seien der Uolx'rzcug''N!g, Deutschlands Wiederher stellung wahrscheinlich rascher vor statten geben dürste, als man meine. Wenn Deutschland 7iur Atempause gegönnt und die Ruhrpolitik misqe- geben werde, könne es sich rasch erholen. Die Goldgehälter der deutschen Beamten. Berlin, 6. Dezember. Nach dem Regie- rungsentlmirf betragen die Äahresgohäl'rr der Beamten

in Goldmark: In Gruppe l S 'O— II 630-Z40. III «W—!M, lV Ml—107^1 V 9<!2—125-t, VI 1122—149-1. VII l.'NO—ikM, VI» 1620—2160, IX 18W-L6L0. X 2250—M>0. XI 2610—S4K6. XII IV60—4080. XIII 3750- 4950. Hierzu kommen jährliche Ortszusck'läge in Ortsklasse ä 120—300 Goldmark. k 120—'52, L 84—216, l) 72-186, kl 60—150, I^rli^e Frauenzulagen von 84 Goldmark und jAirliche Kiniderzulagen je nach dem Alter der Kinder von 132, 150 oder 168 Goldmark. Die staatliche Förderung von volksausspei- sungen in Deutschland

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Volksrecht
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Page 2 of 4
Date: 05.05.1921
Physical description: 4
Larüber, Last man Deutschland harte Faustschläg« versehen müsse, um es zur Zahlung Ler am 1. Mai d. g. fälligen Schulösumme von 20 Milliarden Golümark — die nach Ansicht der deutschen Regie rung bereits überzahlt ist, während die Alliierten behaupten, eS seien höchstens S Milliarden davon bezahlt — zu zwingen. Wie die Drohung BriandS aufzufassen ist, darüber können Zweifel nicht mehr bestehen. Wenn In der Abstimmung deS französischen Senats, di« das Vertrauensvotum für Briand ergab, sich ein« grössere

öffentlichen Meinung, wie die „Mestminster Gazette', überzeugt, deren Pariser Berichterstatter schreibt- „Die gröptmög. llchste Aufmerksamkeit müsste den zahlreichen Anzeichen einer kommenden Katastrophe in Europa zugewandl werden, di« weit ernster sein werde, als irgendeine andere, die man seit öem Kriege burchgemacht hat. Furchtbare Entscheidungen würden ln kurzer Zeit ge troffen werden müssen. Lloyd Georg« habe der Anwendung von Strafmassnahmen gegen Deutschland zugestimmt und dadurch' end gültig

die Politik Frankreichs und zweifellos auch Englands orien tiert auf dem Wege, auf dem es jetzt kein Zurück mehr gebe. Der Beschluss, Düsseldorf zu besetzen, sei der Beginn einer neuen Politik gewesen, die nicht leicht verlassen werden könne, sondern weiter und weiter gehen müsse. Ln gewissen Kreisen sei eS ein offenes Geheimnis gewesen, dass die militärischen, und finanziellen Opera tionen gegen Deutschland 'nur den ersten Schritt in einem grossen, wenn auch vagen Problem bedeuteten, ge weiter Frankreich

und England auf diesem Wege fortschritten, um so weiter würden sie verpflichtet sein, ihn zu gehen. Nackte Wahrheit sei es, dass eine neue, furchtbare Epoche begonnen hat, denn BriandS Methode sei die Methodeföer Gewalt. Frankreich verlasse sich auf die volle Unter- stützung Englands'bei seinen Forderungen an Deutschland. England verpflichtete sich zu einer bestimmten Politik und könne Frankreich jetzt nicht verlassen. Die Aussicht auf Verhinderung eines tieferen Sprunges in unbekannte Gefahren

aufeinanderfolgender unbeschränk ter Strafmassnahmen erscheine hoffnungslos. Man wird sich kaum mit der Hoffnung trösten dürfen, dass, diese Prophezeiungen vielleicht nur öem Zwecke einer Einschüchtev ung dienen sollen. Dazu ist öl« innere Lage FrcknktichS aber auch Englands heute schon viel zu ernst. Die 'herrschenden .politischen. Parteien in Frankreich, England und Belgien befinden sich eben ln einer Sackgasse. Sie haben ihre Politik, auf dem Schlagwort aus. gebaut- Deutschland wird bezahlen. Und deshalb

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 16.02.1924
Physical description: 12
Seite 10 Vam»ws, IS. ytSwav 1SZ4. Volkswirtschaftliche Rundschau. Die Kapitalflucht aus Deutschland. Von Theodor B-ussy. Eime der Hauptaufgaben, die vi« beiden Sach se rstän-digen-°>Au s-schüsse in Berlin zu «lösen hatten, war -die Feststellung der Höhe deutschen Kapi tals, das seir Kriegsende nach dem Ausland ver schoben worden ist. Die Frage der Kapitalflucht aus Deutschland ist dccher «heute wieder von be sonderer Aktualität. Bedeutet Vach Idev Rückfluß die-s-er deutschen Auvwnds-guthaben

nichts Weni ger, als «ine Grim-dbeidingung für «den erhofften Erfolg bei dem letzt vor sich gehenden Wirt- schafts-ausbau Deurschlanlds. Schon vor dem Kriege besah Deutschland im Ausland^ beträchtliche Kapitalanlagen — man hat sie auf 20 bis 3V Goldmilliarden geschätzt —, -di« allerdings aus ganz anderen, «durchaus na türlichen Ursachen resultierten. Di« Kapital flucht, wie sie in Deutschland nach Kriegsschluß einsetzte, war zuerst fast ausschließlich! «ine Folge der Furcht vor Revolution und Putschen

, das ist eines der dunkelften Kapitel aus der letzten Vergangene heit der deutschen Schwerindustrie. Schon allein die Tatsache, daß es in jeder deutschen Groß stadt zahllose fragwürdige Existenzen gab, die aus der Vermittlung! derartiger Kapitalsver- schi-Mmgen einen regelrechten Beruf gemacht haben, zeigt nur zu deutlich, 'welchen Umfang dl« Kapitalflucht In Deutschland angenommen hatte. Die Annahme, daß der größte Teil der heute im Auslas befindlichen Kapitalien in Bank noten, Gold »der Pretiosen iiber die Grenze

ge bracht wurde, ist durchaus irrig. Solch wag- Haiistger Mittel bediente man sich nur ganz kurze Zeit. „Sachverständige' auf dem Gebiet« der Ka pitalflucht hatten trotz der immer schärfer wer denden Bestimmungen der Reichsregierung recht bald Herausgefunden, daß es zahlreiche Möglich keiten gab, Kapitalien auf weniger gefährlich« Art und Weise aus dem täglich immer mehr herunterkommenden «Lande auszuführen. Die weitaus größten Möglichkeiten boten sich den in Deutschland interessierten Kreisen

. Die Differenz zwischen den beiden Rechnungen ließ man dann im Ausland, während «die Markbeträge nach Deutschland Merwrofen wurden. Vieve ganz fin. d-ige Köpfe aber, denen anscheinend seW-st.diese Zwifchenchattu-rierung gu «kompliziert war, ließen es, wie durch zahlreiche aufgedeckte Wären in der -OeMntlichkeit bekannt geworden ist, ganz einfach auf eine Bestechung der Zollbehörden an kommen.. Doch damit sind die Möglichkeiten der Kapital- verschieibungen noch bei weitem nicht erschöpft. Viel zu weniig

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Südtiroler Heimat
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Page 1 of 4
Date: 01.04.1925
Physical description: 4
V. b. b Deutjchland und Südtirol. Die Nachricht, daß der ursprünglich für die Westgrenze Deutschlands vorgeschlagene Garantiepakt, der Frankreich zum ruhigen Genuß des nicht aus eigener Kraft gewonnenen Sieges kommen lassen soll, auch auf Italien ausgedehnt werden könnte, hat in Tirol wie ein Blitz aus heitrem Himmel ge wirkt. Damit würde ja Deutschland die Brennergrenze als berechtigt anerkennen! In Tirol fragt man sich jetzt mit tiefer Bitterkeit: Haben wir umsonst nach Deutschland

, in dem wir von jeher nicht nur unser Stammland, sondern auch unseren zuverlässigsten Freund gesehen haben, als dem Retter ausgeschaut? Als Oesterreich uns zweimal hintereinander im Stiche ließ, da wußten wir: Der arme, geschundene Torso kann ja nichts anderes tun, als „Ja' zu allem sagen, was die Leute mit der Daumenschraube ihm in den Mund legen. Aber Deutschland! Ist das nach weiteren Jahren der Ernüchterung der Welt wirklich auch noch so hilflos, daß es sich jeder Zumutung protestlos fügen muß? Das große Land

der Mitte, dessen zentrale Lage — früher oft als ein Unglück empfunden — sich immer mehr als ein Trumpf herausstellt? Deutschland, dessen Vernichtung vor wenigen Jahren, dessen Wiedergesundung heute die ernsteste Sorge seiner Feinde ist! Deutschland, das die bis an die Zähne bewaffneten Franzosenarmeen derartig fürchten, daß sie sich lieber mit ihrer Angst lächerlich machen, lieber ihr wahres Gesicht als Europas eitle Ruhestörer enthüllen wollen, als allein den Kampf gegen 100.000 Soldaten und 100.000

Polizisten aufnehmen! Tirol glaubt an Deutschland und an Deutschlands Zu kunft trotz seines gegenwärtigen Unglückes. Tirol will aber nicht glauben, daß die „deutsche Treue' ein leerer Wahn ge worden sein soll. Tirol kann es nicht fassen, daß Deutschland sein treuestes Kind an den treulosesten früheren Freund ver schachert haben soll. Dasselbe Deutschland, das „von der Etsch bis an den Belt' zu reichen vorgibt, in dem schon vor mehr als 100 Jahren „blutete der Brüder Herz' für einen bis zum Tode getreuen

Unterstützung Deutschlands nur durch einen bedingungslosen Verzicht abzugewinnen. Jede Andeutung, daß Deutschland einen Schatten von einem Rechte auf die verlorenen Länder habe, würden sofort die bescheidenen Ansätze von Verständ nisbereitschaft oder gar Wohlwollen in das Gegenteil ver wandelt haben. Denn: England ist die Frankreich zugesagte Garantie seines Raubes heute noch schuldig. Da es nach Sicherung des Eigenen, für Frankreich heute kein Opfer mehr zu bringen bereit ist, wird es — immer korrekt

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 16.05.1905
Physical description: 8
, das ist geschehen während der letzten zehn Jahre. Ich mache Sie auf den mit Deutschland bereits ver einbarten Zoll- und Handelsvertrag aufmerksam, der uns in kurzer Zeit hier vorgelegt werden dürfte. Dieser Vertrag ist ein weiterer Schritt der deutschen Bauern zum Ausschluß der österreichischen Konkurrenz. Und welche Bedeutung er für Oester reich hat, erlaube ich mir, Ihnen durch die Aussxrüche kompetenter Männer zu erhärten. Die Zentralstelle zur Wahrung landwirt schaftlicher Interessen sagt am 4. Februar 1905

in einer landwirtschaftlichen Zeitung (liest): „Der neue Handelsvertrag mit Deutschland bedeutet einen großen Sieg der deutschen und eine bedeutende Niederlage der österreichischen und ungarischen Agrarier. Die neue Viehseuchen konvention ist eine offizielle Verzichtleistung auf unsere Viehausfuhr nach dem Deutschen Reich überhaupt. Der Umwandlung der Repressivsperre (Einfuhrverbot auf Grund von konstatierter Vieh- feucheneinfchleppung nach Deutschland) in die Präventivsperre (Einfuhrverbot auf Grund von in Oesterreich

-Ungarn herrschenden Viehseuchen in bedrohlichem Umfang) hätte unsererseits unter keiner Bedingung zugestimmt werden dürfen. Diese Deutschland gemachte Konzession genügt vollkommen, um unser Vieh sür alle Zukunft aus dem Deutschen Reiche hinauszuwerfen. Ein wirklich seuchenfteieS Gebiet im Umfange der österreichisch-ungarischen Monarchie oder ganz ebenso des Deutschen Reiches ist eine Utopie und die deutsche Regierung wird unsere Veteri nären Verhältnisse, mögen sie noch so günstig sein, immer sür

genug bedrohlich erklären, um eine Handhabe zu haben, uns die Einfuhrtore vor der Nase zuzuschlagen.' Das ist ein vernichtendes Urteil über den Wert des gegenwärtig mit Deutschland verein barten Zoll- und Handelsvertrages, das ist das Todesurteil der ganzen alpenländischen Vieh zucht, wenn das wirklich so ist. Hören wir andere Stimmen, um uns zu überzeugen, ob das keine Uebertreibungen sind, ob das Ernst ist. Graf Bülow sagte im deutschen Reichstag über den Abschluß des Zoll- und Handelsvertrages

ist. Sie können überzeugt sein, daß ich von meinen Befugnissen den weitestgehenden Gebrauch machen werde.' Das sind nun drei gewiß berufene, gewichtige Stimmen, welche uns aufklären über die Folgen des Zoll- und Handelsvertrages mit Deutschland. Und nun mache ich Sie auf folgendes aufmerksam: Einerseits bekommen wir Tiroler Viehzüchter durch die Annahme des uns heute vorliegenden autonomen Tarifes, weil eben Minimalzölle auf Getreide beantragt sind, bedeutend erhöhte Ge treidezölle, drei Millionen mehr Auslagen

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