können wir vertragen und — warten. Sind wir zur Vereinigung un reif, einzelne arbeiten vergebens, so mögen die Kurgemeinden ihre Interessen selber ver treten, bis sie Not zusammenschweißt. Meran ist als größte der zu vereinigenden Gemeinden am meisten interessiert und es ist bedauerlich genug, daß Meran es als Herablassung em pfindet, mit Mais zu unterhandeln. ^r§u8, auch ein Jurist. ch * * . Die „Meraner Zeitung' vom \ 5 . ds. Alts, schreibt an leitender Stelle: „Gut Ding braucht gut Weil' sagt ein altes
und eine starke Strömung nach Westen versetzte' das neue Postgebäude mit einem Rucke in die Nähe des Hotels „Gurope'. Jener Platz, der noch vor einem Jahre von der gleichen überwältigenden Majorität für, gänzliche ungeeignet und noch einen Tag vorher als überhaupt nicht in Betracht kommend erklärt-worden war, wird mit cincmmal als vollkommen- paffend befunden. Alles bis auf einen, Starrkopf, wetteifert, sich als Nur- Meraner zu. erklären. Die Maiser wurden feierlich, in Acht und Bann getan und ihre frechen
, welche nicht im Rennwegviertel wohnen, geteilt werden dürfte. ' Allein Mais oder gar, ein einzelner Maiser hat'-sich absolut nicht in eine Angelegenheit zu Mischen, die, nach Ansicht der „Nur-Meraner'. nur Meran als Stadt,.und nicht als Kurort' angeht..,-'Eine solche, Anmaßung verdient Züchtigung. Ein so freches'Völklein muß entschieden getestet werden. , .Nr. 26 : so schrecklich ausschaut, wie es Herr Dr. Wen ter und Konsorten meinen, wenn sich Mais entwickelt, vergrößert und verschönert.' Herr Dr. Wenter
sollte in die Geschäftsbücher der Meraner Kaufleute Einblick nehmen, er würde dort hunderttausende und wieder hundert tausende von Kronen finden, die von den ver wunschenen Bewohnern von Mais über die Passer getragen wurden. Dr. Wenter droht mit Abwehrmaßregeln gegen Mais. Wir raten Propaganda für diesen Gedanken zu machen. In den Lauben des Meraner'Ge schäftsviertels würde der Vater dieses Ge dankens bald das vielleicht überraschende Be kenntnis erfahren müssen, daß die wirtschaft liche Hebung des Meraner Geschäftslebens
mit der natürlichen, gesunden Entwicklung der Gemeinden Mais in nicht unbedeutendem Zu sammenhänge steht und daß dies von „Manchen' so arg verhaßten Maiser nicht wenig zur wohl- vergönntcn Wohlhabenheit der Meraner Ge schäftsleute, daß sie heute in der Lage sind, die Stadt Meran durch Verwendung ihres Privatkapitales ■ vor Schaden zu bewahren, bcigetragen haben. Der Ausspruch. Dr. Wen ters, wo kämen mir hin, wenn wir den Nimmersatten Maisern alles schön hin- übergeben, hätte verdient, „fett' gedruckt