. Herzlich wenig gegen früher! Ein Brief von einen: Buchhändler, der ihm einige wissenschaftliche Wer ke anbot und — Dr. Jürgen Hieinzius ttMzestei die Stirn, da war wieder so ein sonderlicher Brief! Er riß ihn auf, es war ein blaßdünnes Briefpapier. „Dr. Jürgen Heinzius. Ich ersuche Sie' nochmals und zum letztenmal, unverzüglich sich heute Abend, drei undzwanzig Uhr, im „Japanischen Hotel" einzufinden. Es stcht viel auf dem Spiel, das' lediglich Sie am geht. Henry Johnston." Die genaue Adresse
des „Japanischen Hotels" stand oben im linken Mijefwinkel sowohl in englischer als auch in japanischer Sprache anMeigt. Merkwürdig! Heinzius mnMe die Stirn. Also, das war bereits der dritte Brief, dm er von diesem Henry Johnston binnen acht TagM erhalM hatte. Und jedesmal war dijeser 11. Juni als äußerster Termin für seinen Besuch angegeben. Wer aber war Henry Johnston? Und was hatte es ausaerechnet mit dem „Japanischen Hotel" zu tun? Sollte er die ganze Sache' Tobby eimnal unter die Augen legjA? Aber offtn
Cook fragte nichts, setzte sich! und- Mopste sein Frühstücksei. „Ach, Tobby, ehe ichs vergesst, weißt du eigentlich, wo in London das „Japanische Hotel" liegt?" fragte Heinzius mittm in b-ttc leichte Frü'h'stil-cksurUerhaltuug hinein, allerdings ohW dm Blick von seiner Teetassc zu heben. „Ausgerechnet das Japanische Hotel?" fragte Tob by gedehnt und mit einem gvoWn HappeU im Munde. „Well, was du auch alles zu deinen wissenschaft liche!:: Arbeiten wissen mUßt!" Er kaute' behlaglich hin unter, nahm
einpn laugen Schluck Tee Und sthnte sich, in seinen Korbstuhl zurück. „Yes, das japanische Hotel? — Ja, warte mal, Freund, das Japanische Hotel — ? Du, das weiß ich auch nicht, wo das liegt. Das hat Man uns in Ox ford ganz vergessen einzuimpftn. Da sicht man wie der, was die guten, alten englischen Universitäten wert sind. Nicht mal, wo das Japanische Hotel m Lon don liegt, lernt man da!" Tobby bediente sich wiedel' des Tees. „Aber schließlich- gibt es da Telephonbücher, auch so was wie Adreßbücher
sollen gelegentlich aufzufin den sein." „Ich danke dir, Tobby, ich- tverde also selber Nach sehen!" sagte Heinzius, »Nb es konnte Mr. Cook nichjt entgchen, daß Jürgen etwas verlegen geworden war. „Du, aber Adreßbücher gibt es hier draußen im! englischen Landhaus nicht! Ällenfalls ein Teephonbuch. Also wenn dir etwas am Japanischen Hotel liegt, wer de ich nachher Dich! mal in meinem Büro nachsehft lassen und dich! hier draußen anläuten, viWicht in einer Stunde — kannst du so lMge warten