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Physical description: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

seiner Gebrechlichkeit wollte er in der Arbeit seines Amtes sterben; er faßte den Entschluß, die übrigen Klöster, welche ihm untergeben waren, noch zu besuchen und den Brüdern gleichsam als sterbender Vater alleo Heilsame an das Herz zu legen. Da er nun im Advent nach Souvigni kam und dem Volk über die Ankunft des Heilandes predigte, befielen ihn wieder seine heftigen Schmerzen und dießmal in tödtlicher Weise. Nachdem er die hl. Sacramente verlangt und empfangen hatte, ließ er sich in die Kirche tragen, schloß ruhig

oder Weib seinen Him,nel, und das Weib im Mann ihren Abgott gesehen hat. So steht man es auch im Leben, daß ledige Leute keine größere Freude kennen, als wenn sie in einer Liebschaft leben. Das kommt von der sinnlichen »reichlichen Art, in welche die meisten Menschen verfallen sind; weil sie nichts EdlereS und Schöneres kennen, so hängen sie eben ihr Herz an eine glatte Haut und glänzende Augen. — Es kann deßwegen nichts schaden, wenn man der Welt auch andere Beispiele aufführt, Beispiele vom Gegentheil

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)

Page 205 of 544

Physical description: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.

192 4. August. Der HI. Dominikus. ' / weihe erhalten hatte, an fem Domkapitel. Hier zeigte er eine solche Frömmigkeit, daß man von ihm sagte, er habe den Marmor in der Kirche gleichsam ausgerutscht mit seinen Knieen; zugleich beweinte fem christliches Herz die Sünder, die Unglücklichen uà die Betrübten und betete unaufhörlich für sie» Einmal nahm der Bischof den hl> Dominik mit sich aus eine Reife. Sie kamen auch in die Stadt Toulouse. Damals aber war ein großer Theil der Einwohner

in die Ketzerei der Albigenser ver fallen ; auch der Wirth und dessen ganze Familie, wo Dominikus mit seinem Bischöfe übernachtete, gehörte diesem falschen Glauben an« Dominikus brachte es nicht über das Herz, daß er diese Leute, welche sich ihnen gastfreundlich erwiesen, im Unheil der Ketzerei verlassen sollte, er ließ sich deßhalb in ein langes Zwiegespräch mit dew Wirth ein. Die Klarheit der Beweise und die herzliche Tbei^ nähme, womit Dominikus sprach, bewirkten zuletzt, daß der Wir^ überzeugt und gerührt

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Category:

Literature , Religion, Theology

Year:

1922

Alban Stolz und Kordula Wöhler (Kordula Peregrina). - (Fügung und Führung ; T. 3)

Page 285 of 526

Author: Mayer, Julius [Hrsg.] / hrsg. von Julius Mayer

Physical description: VII, 516 S. : 1 Portr.. - 7. und 8. Aufl.

Subject heading: p.Stolz, Alban ; p.Wöhler, Kordula

Location mark: II 61.692/3

Intern ID: 218036

flehen. O, wenn die Geliebten doch erst einmal sahen, welch ein elendes, trostloses Menschenmachwerk Luthers Kirchen bau ist — und dagegen der Himmel der katholischen Kirche! „Vorgestern brachte ich den Brief nach Freiburg weg; als ich aus dem Dorf herauskam, sah ich in weiter Ferne einen Wagen, dem stürzte ich nach, denn ich war in Fiàr- glut, daß nur der Brief bald dort sei; gegen den scharfen Wind flog ich an, daß ich das Herz Zum Springen suhlte und zuletzt glaubte, ich müsse hinsinken

haben, an den man die brennende Stirn und das blutende Herz lehnen kann und sagen : ,Nun tröste mich, nun hilf mir, nun sprich mit mir^ „Doch nein, das ist unrecht; ich habe dich, meinen Heiland, der du heute auch keinen hattest, der dich tröstete, denn du hingst da gottverlassen, — und ich habe dich, du süße, schmerzenreiche Mutter, und du standest da unter dem Kreuze: kerànsiviì Kls.às! Und ich sollte nicht mit dir stehen wollen? — Einst Hab' ich dich täglich gebeten, mich mitzn. nehmen, daß ich ,dein Zweiglein Rosmarin

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Category:

Literature , Religion, Theology

Year:

1922

Alban Stolz und Kordula Wöhler (Kordula Peregrina). - (Fügung und Führung ; T. 3)

Page 68 of 526

Author: Mayer, Julius [Hrsg.] / hrsg. von Julius Mayer

Physical description: VII, 516 S. : 1 Portr.. - 7. und 8. Aufl.

Subject heading: p.Stolz, Alban ; p.Wöhler, Kordula

Location mark: II 61.692/3

Intern ID: 218036

— S3 — In Reute, wo „die Berge majestätisch kühn und wild zerklüftet zum Himmel aufsteigen', freute sie sich des katho lischen Lebens, das so wunderlieblich und innig Zutage tritt in ungezählten Kirchen und Kapellen, Kruzifixen und frommen Bildern. Als bei Füssen von Tirol Abschied genommen werden mußte, da „tat ihr das Herz fast weh'. Denn „nie und nirgends kann ich mich so heimisch fühlen wie auf Tiroler Grund und Boden, in Tiroler Bergen. Auf der ganzen Welt kein Land kann schöner und lieber

, kein Volk treuer sein! Tirol, das ist ein Wort, bei dessen Klang das ganze Herz weich und warm werden muß!' Die Reise ging nun über Lindau und Rorschach nach der Schweiz; hier wurde zunächst die Taminaschlucht be sucht, die Kordula „schwarz und schaurig vorkam wie der Abgrund der Tiefe; in der Mitte treten die hohen, schroffen Felswände so dicht zusammen, daß man kein Fleckchen von des Himmels Blau mehr durchsieht. Es ist eben Nacht, und durch diese Nacht und Dunkelheit stürzt unten wie tobender

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Category:

Literature , Religion, Theology

Year:

1924

Alban Stolz und Friedrich von Drais, Eduard Steinbrück, Augustin Arndt, Selma von Seydlitz, Klotilde von Werthern, Klara von Dieckhoff.- (Fügung und Führung ; T. 2)

Page 148 of 387

Author: Mayer, Julius [Hrsg.] / hrsg. von Julius Mayer

Physical description: VI, 378 S. : Ill.. - 6. - 8., verm. Aufl.

Subject heading: p.Stolz, Alban

Location mark: II 61.692/2

Intern ID: 218035

, bildungsfähige und nach Bildung ver langende Natur, ihr lebhaftes Gefühl für das Wahre und Erhabene, soweit sie es Zu erkennen vermag. Ihr Kreuz trägt sie als Strafe mit Ergebung, ihre Kinder ließ sie dem Vater aus vielleicht nicht ganz gerechtfertigtem Mitleid und Liebe, denn ihr Herz ist ihm treu geblieben. „Äußerungen wie folgende : ,Wo die Liebe aufhört, fängt das Chaos an', oder: ,Wer mit sich selbst zu viel Mitleid hat, kann es wenig mit andern Habens lassen Blicke in dies Herz tun

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Page 188 of 477

Physical description: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

ihnen an das Herz, sie sollen von den Heiden nichts fordern und sich recht uneigennützig benehmen, damit das Christenthum guten Eingang fände und lieber angenommen würde. Deßhalb gab ihnen der hl. Ansgar selbst reich liche Geschenke, theils zu ihrem Unterhalt, theils damit sie selbst durch Geschenke das Wohlwollen der Heiden sich erwürben. Für seine Person brauchte aber der hl. Ansgar außerordentlich wenig; in seinen kräftigern Iahren lebte er nur von Wasser und Brod, und auf seinen Missionen strickte er Netze

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Page 158 of 477

Physical description: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

von Gott und es sei ihm nicht mehr zu Helsen. Die Lust zum Gebet war weg, und tiefe Schwermuth, zuweilen schreckliche Verzweiflung quälte das junge Herz; Tag und Nacht weinte er oft bitterlich aus grimmiger Seelenangst. Ein ru higer Schlaf kam nicht mehr; er konnte beinahe nichts mehr essen und trinken, und magerte ganz ab. — Da ging er in eine Kirche, die er auch sonst viel besuchte, weil es hier mehr als in andern Kirchen der Stadt einsam und ruhig war. Hier kniete er nieder vor dem Bildniß

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)

Page 13 of 477

Physical description: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.

auf Ortschaften und in Kirchen, und redete da den Vornehmen, den Reichen und den Mittelleuten an das Herz, daß sie Barmherzigkeit ausüben; und so trieb der heilige Mann das edelste Betteln, das es gibt, er bettelte für den Nebenmenschen. Er hat auf diese Weise Tausenden von Armen das Leben gerettet, und Tausende von Wohl habenden zu edeln gottgefälligen Werken gebracht, und ist jenen am Leben des Leibes, diesen am Leben der Seele zun, Heil gewesen. Ein Aussätziger, welcher wegen Ansteckung abgesondert wohnte

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Category:

Religion, Theology

Year:

1860

Tyrol und der Protestantismus

Page 113 of 139

Author: Buss, Franz Josef ¬von¬ [Angebl. Verf./Komp..] ; Häusle, Johann Michael [Angebl. Verf./Komp..]

Physical description: XI, 126 S.

Subject heading: g.Tirol ; s.Protestantismus

Location mark: II A-7.509 ; II A-20.355

Intern ID: 90888

, wo noch kein Prophet den Gott Abrahams ver kündet, kein Apostel Zesum genannt.hat, möge von daher ein Volks stamm, der nur das Gesetz in sein Herz geschrieben zu befolgen hat, sind im Naturzustände gleichberechtigt ist auf ein verlassenes Land, gleichberechtigt mit Christen, welche katholijche Christen zwan-

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Category:

History

Year:

1859

¬Der¬ Kreuzzug gegen die Welschen

Page 13 of 17

Author: Stolz, Alban / Alban Stolz

Physical description: 15 S.

Subject heading: s.Risorgimento ; z.Geschichte 1859 g.Italien ; g.Österreich-Ungarn ; z.Geschichte 1859

Location mark: II 105.616 ; II 101.169

Intern ID: 218049

und Besorgnisse von vielen Millionen Teutschm zusammentreffen; »nd es kann einen Sieg geben, der alle Herzen in Teutschland mit unendlichem Jubel erfüllt. Das ist doch schöner und besser, als wenn Jeher selbstsüchtig nur auf das Eigene denkt und das Herz gleich einer Naßkalten Kröte im Keller nur auf den eigenen Profit sinnt, wie es so oft in Friedensjahren geschieht. Nur bis aufs Mark schlechte Menschen werden in dieser ernsten Zeit noch ^Unfrieden und Ge hässigkeit im Baterland aufrühren und gegenseitig

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Category:

History

Year:

1891

Sandwirth Andreas Hofer.- (Sammlung historischer Bildnisse ; 9)

Page 94 of 232

Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer

Physical description: VIII, 217 S. : 1 Portr.. - 2., verb. Aufl.

Subject heading: p.Hofer, Andreas

Location mark: II 101.820 ; II 116.225

Intern ID: 188515

und seiner patriotischen Opferwilligkeit bei, als die überschwenglichen Proklamationen des Intendanten. Dieser ließ die Tiroler ungestört beten und religiöse Umgänge halten; doch hielt er selbst sich von denselben möglichst fern. Auch der Theilnahme an dem Herz-Jesu-Feste, bei welchem Hoser durch seine Andacht alle Anwesenden zu tiefer Rührung hinriß, wich er durch eine Reise in das untere Innthal aus, die keineswegs, wie er vor gab, die dortige Landesverteidigung, sondern nur die Kenntnis nahme der disponiblen Salz

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 478 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

und Ein Herz hätte; und dieses verkündigt, lehrt und erzählt sie einstimmig, wie wenn sie nur Einen Mund hätte. Denn obgleich die Sprachen auf Erden verschieden sind, so ist doch der Inhalt der Ueberlieferung einer und derselbe. Und weder die Kirchen, welche in Germanien (Deutschland) gestiftet find, glauben und lehren anders, noch die in Spanien oder Gallien (Frankreich) oder im Morgenland, oder in Aegypten und Libyen, noch die welche mitten auf der Erde liegen^'). Wie die Sonne, das Geschöpf Gottes

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 387 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

auf ' einmal ihm zuhörten: er predigte gemeiniglich im Freien, da auch die größten Kirchen für die Zahl der Zuhörer zu klein waren. Seine Worte drangen wie tausendfältige Pfeile in das Herz der Zuhörer; Thränen, Seufzer, Verfluchung der Sünden waren die nächste Wir kung, aber die viel größere bestand darin, daß Neid, Haß, Wucher, Unkeuschheit in den Landschaften, wo Antonius predigte, verschwanden und dafür die entgegengesetzten Tugenden aufblühten — wie im Frühjahr die Sonne nicht nur Schnee und Eis hinwegschmelzt

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 311 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

nicht, Was es sei, denn sie lag da, als wenn sie den Geist aufgeben wollte. Da kam einmal ein gelehrter und erfahrener Doktor der Arznei nach Thöß; dieser untersuchte ihren Puls und ihre Adern und besah ihr Angesicht und sprach dann, Mechtilde habe keine körperliche Krankheit, sondern eine allzu große Liebe und Sehnsucht ziehe all ihr Geblüt zu dem Herzen; solches könne das Herz nicht fassen, Und das schwäche sie. Es war dieses eben ihre große Liebe und Begierde nach Gott. Als Mechtilde selig verstorben

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 331 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

, so würde es beim Leben geblieben sein; da es aber im Namen des ChristengotteS getauft worden, habe es alsbald sterben müssen. — Chlothilde erwiederte darauf: „Ich danke Gott, dem allmächtigen Schöpfer aller Dinge, der mich nicht für unwürdig erachtet hat, das von mir geborene Kind in sein Reich aufzunehmen. Mein Herz fühlt darüber keinen Kummer, weil ich nun weiß, daß es unter der Obhut Gottes bewahrt ist.' Nach einiger Zeit bekam Chlothilde wieder einen Sohn, wel chen sie auch taufen und ihm den Namen

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 421 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

, daß man gegen die offenbare Wahrheit sich selbst verblendet und ein verstocktes Herz ' hat. Sie läugneten daher diese Wunder und sagten, Ambrosius habe solche Leute um^s Geld bestellt, die sich besessen stellen mußten u. s. w. Da wurde plötzlich ein Arianer selbst besessen und fing an zu schreien, daß Alle, die gegen die heilige Dreifaltigkeit sprechen (wie Arius), die nämlichen Qualen wie er dulden mögen. Die Arianer in ihrem boshaften Starrsinn sollen, um dieses Zeugniß gegen ihre falsche Lehre wegzubringen

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 40 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

sehr ernst und streng gegen sich selbst. Selbst in seinen Iünglingsjahren vermied er das müßige Umherlaufen, und ging nur aus dem Kloster, wenn eS ihm befohlen wurde. Scherzreden und Possen wollte er nicht einmal hören, Vielweniger mitmachen, sondern er hatte sich den Bibelspruch zu Herzen genommen: „In allen deinen Werken ge denke der letzten Dinge, so wirst du in Ewigkeit nicht sündigen.' Dergleichen vermied er Gespräche oder den Anblick von Frauens personen um sein Herz möglichst rein zu bewahren

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)

Page 335 of 496

Physical description: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.

sich den Genuß von Fleisch und Wein — hingegen stiftete sie Kirchen und Klöster. Chlothilde erreichte ein hohes Alter, aber ihr Herz war schon längst abgestorben für die sichtbare Welt; der Gedanke an die Ewigkeit hatte allein ihre ganze Seele erfüllt. Da betete sie eines Tages am Grabe des hl. Martin zu Tours; auf einmal stand sie auf und sprach : „Endlich ist mein Gebet erhört, in dreißig Tagen werde ich sterben.' Als sie darauf in eine Krankheit verfiel, ließ sie ihre Sohne zu sich kommen, ermahnte

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)

Page 260 of 544

Physical description: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.

, man bekrittelt und verleumdet einander; man lacht oft ohne Freude, verstellt sich ^ geht mißstimmt fort. Hier, vor Gott im hl. Sakrament, sind ^ nicht befangen; wir wissen, daß wir mit dem besten Freunde reden, mit' dem liebevollsten Vater, und dieser Gedanke tröstet uns. ^ öffnen ihm unser Herz ohne Rückhalt, und erzählen ihm unser e Noth ohne Verlegenheit. Wir gehen nie fort, ohne von ihm Troi und Stärke und Freude mitzubekommen. Klara hatte mehrere Jahre vor ihrem Ende viel von Kran ^ heiten zu leiden

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)

Page 182 of 544

Physical description: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.

habe, fertig gelesen habe.' — „Recht gern,' sagte die Frau, „fahre nur fort, wir wollen unterdessen sorgen, daß das Essen nicht kalt werde.' Sie freute sich verwundert über diese Veränderung ihres Mannes, warf sich im Nebenzimmer auf die Kniee, dankte Gort dem Allmächtigen und bat inständig, daß er das angefangene gute Werk vollenden, die Augen des Blinden öffnen, seinen Sinn bon der Begierde nach Reichthum losreißen, ihm ein gelehriges und M den göttlichen Geboten bereitwilliges Herz erschaffen möge

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Category:

Religion, Theology

Year:

1872

Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)

Page 298 of 544

Physical description: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.