, die andere war auf dem Felde gewesen und die dritte erzählte von ihrer Arbeit im Haus und bei den kleinen Kindern. Ueber eines aber waren sich alle ganz einig: Bauer und Bäuerin hatten die Mädel so nett aufgenommen, ihr Vertrauen wollte sich jede durch fleißige Arbeit verdienen. Inzwischen haben sich alle recht gut eingewöhnt. Ganz stolz erzählt dann im Lager einmal die eine, dann die andere: Heut hat mich der Bauer gelobt, oder: Die Bäuerin hat gesagt, die sechs Wochen der Erntehilfe gingen für sie zu schnell vorbei
, auf dem einen oder anderen sitzt müde, aber fröhlich ein Mädel vom Erntedienst. Arbeit ist aus, nach Haus, nach Haus! singen sie dann im Lager, und das ganze Schulhaus klingt dann von den frohen Litzdern der Mädel. Um 10 Uhr ist aber Lagerruhe, und bald schlafen alle tief und gesund dem nächsten Tag entgegen. Für alle diese Mädel, die gerade jetzt im Krieg den Bauern die Ernte einbringen helfen, ob das nun in Radfeld, Scheffau oder sonst irgendwo ist, werden diese Wochen zu einem starken und unvergeßlichen Erlebnis. Jede weiß
und verständigte von da aus die Bereitschaft Kufstein des Deutschen Roten Kreuzes, die sofort zwei Helfer nach dem Pfand! abordnete. Diese brachten das verletzte Mädel heraus nach Spar- chen und von dort mit dem Krankenauto ins städtische Krankenhaus. Ins Motorrad gelaufen. Am Montag mittag tum melten sich zwei Jungen auf dem Gehsteig in der Spar- chenerstraße vor dem Haus Nr. 15. Als ein Traktor gefahren kam, sprang der eine der Buben, der 10 Jahre alte Hilfsarbeiterssohn Otto Schwarz von der Stutt