es nicht die Zeit, Die ihren Apfang nahm, Wie sie das Sein bekam? So betet, betet an, ' Den Niemand läugnen kann, Und huldigt fülder nur, Dem huldigt die Natur! — Confessionelle Schule und kath. Schulverein. Der katholische Schulverein für Oesterreich hielt im Monat Juli seine erste Wanderversammlung ab. Ob mann Dr. Schwarz von Wien bezeichnete im allge meinen die Mittel zur Wiedererlangung der konfessionellen Schule. Die 1. Forderung sei, daß an katholischen Schulen auch katholische Lehrer wirken; gegenwärtig
sei dies leider nicht der Fall; in Wien wirken bereits selbst an Schulen mit vorwiegend kathol. Schülern zahlreiche jüdische Lehrer, in der Leopoldstadt allein 50. Die 2. Forderung sei, daß der Kirche ein gewisses Beaufsichtigungsrecht zustehe in Bezug auf die religiös-sittliche Erziehung; es fei dies um so nothwendiger, als sich vielfach ein Geist in der Schule kundgebe, welcher der Religion und Sittlichkeit schädlich sei: Die 3. For derung sei, daß der § 2 des jetzigen Schulgesetzes
hergestellt. Graf Kuef- stein von St. Pölten fkizzirte die besonderen Aus- Haben des katholischen Schulvereins. K. Fortwährend müsse Protest nicht nur gegen alles Unchristliche, sondern auch gegen-alles Halbchristliche erhoben, der Gesamt unterricht katholisch werden, und dies zu erstreben, sei die erste Aufgabe des kath. Schulvereines. 2. Müsse der kath. Schulverein einzelne Schulen einrichten, welche nicht etwa die Forderung der confessionelle» Schule vom Staate überflüssig machen, sondern gewissermaßen
Musterschulen sein sollen, um zu zeigen, was der katholische Schulverein, was die katholische Bevölkerung unter einer konfessionell katholischen Schule versteht. 3. Es müssen katholische Lehrer und Lehrerinnen durch eigene katholische Lehrer seminarien vom katholischen Schulverein herangebildet werden. 4. Müsse der katholische Schulverein überall, wo nothwendig, das katholische Bewußtsein zu heben, nachhelfen, also durch Reden, Brochüren, Versammlungen die Bevölkerung über sein Wirken und über seine For
derungen ausklären. Loge und Schule in Frankreich. Der „Divin Salvatore' schildert die Bestrebungen der Löge in Frankreich, um die Schule ganz in ihre Macht zu bekommen. Als im November 1877 die Loge in der Kammer die Herrschaft erlangte, ging sie sofort mit aller Energie daran, ihren Sieg auszunützen. In einer Versammlung ihrer Häupter kam man zu dem Schluß, man müsse, um endgiltig Frankreichs sich zu bemächtigen, zunächst die Jugend sür sich zu gewinnen suchen durch die Schule. Man wählte 13 Logen