vor allem recht schulfreundlich sein, das Kind nicht häuslichen Arbeiten, sondern der Schule anheim- gebcn, für -den iSchulbesuch Opfer bringen und, wenn es Fälle erfordern, durch Selbsthilfe Not wendiges ergänzen (zum Beispiel: Muttersprache), für Sammlung, Ruhe und Frieden sorgen, die das Kind in die Schule begleiten müffen, alles was diese Sammlung usw. stört, fernhalten (zu oftmalige Besuche, zu viele Unterhaltung, rohe Spiele, die Gefahren -der G a s s c). Gute Ausnützung der Zeit namentlich
der kirchlichen und staatlichen Ferial- tage der Hauptferien zur Erzielung des Notwen digen vor allem, dann des Nützlichen und An genehmen, dann wird vieles erreicht. Die Schule wieder berücksichtige die häuslichen Verhältnisse. Noch wichtiger als des Kindes Lernen ist des Kin des Werden, sein Werden für den künftigen Be ruf, daß cs werde ein Charakter, ein christlicher Mensch. Darum muß die Schule erziehen, -der Lehrer die Kinder lieben, für ihr zeitliches Wohl und für ihre Seele sorgen. Weil das Kind
. — Katechet A. Platter verwies auf die Gefah ren für die Sammlung und Ruhe, ja für Leib und Seele der Kinder, die ihnen das Marktleben am Dienstag und Freitag in der Tappeinerstraße in unmittelbarer Nähe der Schule bringt und bittet die Eltern, die Kinder zu verhalten, daß sie den Weg zur und von der Schule nicht -durch die Tap- peincrstraße, sondern durch den Magistratshof nehmen. — Herr Lehrer Mali empfahl, bei An- Iforderungen an die heutigen Kinder zu berücksich tigen, daß sie aus den Nöten
des Krieges an kör perlicher Schwäche leiden, zeigte, wie notwendig offene Aussprachen zwischen Eltern und Lehrper- fsoncn sind, um die Eigenschaften und Verhältniffe der Kinder zu erfahren und berücksichtigen zu kön nen, erinnert an einen Fall, in dem er aus der Mcksprache mit dem Vater, dessen Kind sitzen ge blieben, erfahren hat, daß das Kind außer der Schule bis spät in die Nacht hinein , für 6 Lire Dienste in einem Kino tun mußte und dann in der Schule natürlich unfähig war, dem Unterricht zu folgen