1,758 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/03_10_1906/BRG_1906_10_03_6_object_753039.png
Page 6 of 14
Date: 03.10.1906
Physical description: 14
den Steg beim Schietzstande überschreiten. Der Kamerad Gajos war -der Meinung, dieser könne nicht hinüber, weshalb er ihn aufhob, um ihn zu tragen. Gajo fiel ihm aus den Händen und in den Bach. Ratlos rannte der Kamerad herum. Als Passanten den Unfall merkten, war es schon zu spät, denn Gajo wurde bald darauf aus dem Rechen vor der Fabrik der Firma Musch & Lun als Leiche gezogen. „Freie Schule'-Ortsgruppe Meran — triumphiert die „Meraner Zeitung' vom Sonntag. Unlängst meldete sie, daß im „Deutschen

Bürger verein' einer der hiesigen Sozialistenhäuptlinge, Hans Veit, den Ruf nach der „Freien Schule' erhoben hat. Natürlich standen dem internationalen „Genossen' die „teutschen' Recken sofort zu Diensten und beriefen durch den allezeit bereiten Dr. Christo- mannos iin „Grafen von Meran' eine § 2-Ver- sammlung ein zur Gründung einer Ortsgruppe des Vereines „Freie Schule'. Die Zentralleitung schickte als Redner einen Lehrer Glöckl aus Wien. Einge laden und erschienen waren Alt- und Neuliberale

, Deutschradikale und internationale Sozialdemokraten. Geredet haben Christomannos, Glöckl und „Genosse' Snoy. In einer Resolution wurde die „gefetzestreüe Regierung' aufgefordert, die Bestimmungen über die Teilnahme der Schulkinder an religiösen Hebungen abzuändern. Die Leute von der „Freien Schule' wollen nämlich nicht gestalten, daß die katholischen Schulkinder in der Schule das Schukgebet verrichten, in die Kirche gehen, von der Schule angehalten werden, ihre Sonntagspfiicht zu erfüllen, zur hl. Beicht

und Kommunion- gehen, an der Fronleichnams prozession teilnehmen usw. Das alles soll angeblich gegen die den Staatsbürgern gesetzlich gewährleistete Freiheit verstoßen. Die Versammlung wählte für die Meraner Ortsgruppe der „Freien Schule' einen Ausschuß, der wie folgt zusammengesetzt w^rde: Ob mann Dr. Th. Christomannos, Dr. Julius Wenter, Obmann-Stellvertreter, Oskar ElImen» reich erster und Hans Veit, zweiter Kassier; Johann Men z erster und Dr. Z an geile zweiter Schriftführer; Dr. Hole, Ingenieur Kiefer

und Heinrich Snoy, Beisitzer. Diese Ausschußleute sollen also in Meran im Kampfe der „Freien Schule' gegen die religiösen Uebungen der katho lischen Schulkinder vorausstürmen. Daß sie hiezu besonders berufen und befähigt find, wird niemand bestreiten wollen. Herr Dr. Christomannos — er ist kein Katholik, sondern^ von Hause aus nicht unierter Grieche — geht bekanntlich von jeher gerne voran, wo eine „Hetz' los ist; sein Stellvertreter im Ausschüsse, Advokat Dr. Julius Wenter, ist im Verlaufe des heurigen

1
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/24_07_1909/BRG_1909_07_24_3_object_768585.png
Page 3 of 8
Date: 24.07.1909
Physical description: 8
Schule' in Nöte». Der unter sozialdemokratischer und sreimaurrrischer Leitung stehende Verein „Freie Schule' ist durch seinen Führer und Obmann Freiherrn von Hock in arge Bedrängnis geraten. Seitdem Herr von Hock — bekanntlich deutschfreisinniger (??) oder sozial demokratischer (??) Abgeordneter des neunten Bezirkes — im Reichsrate mit den Tschechen gegen die Deutschen gesttmmt hat, lichten' sich die Reihen des Vereines „Freie Schule' in einer Weise, die den Obermachern angst und bange macht

. Aus den deutschen Bezirken Böhmens, Mährens und Schlesiens werden Massenaustritte angemeldet und man sagt es den Herren Hock, Seitz, Adler und Genossen auf „gut deutsch' ziemlich trocken, daß man mit einem Vereine nichts weiter zu tun haben will, der mit dem guten Gelds der Deutschen tsche chische und sozialdemokratische Wahlpnlitik treiben will. Man ist neuerdings nämlich den Herren von der „Freien Schule' daraufgekommen, daß sie gelegene lich der letzten Reichsratswahlen Briefe an die deutsche böhmischen

Lehrer hinausgehen ließen, es mögen die sozialdemokratischen Wahlbewerber unterstützt werden und nicht etwa die deutschnationalen. Im Zu sammenhange mit der deutschfeindlichen Haltung der sozialdemokratischen Abgeordneten im Reichsrate ist es nunmehr in der „Freien Schule' zum Krache gekommen und die Leitung der „Freien Schule' sah sich sogar veranlaßt, in ihrer Not ein Flugblatt ln Massen erscheinen zu lassen, in welchem die „frei sinnigen' Deutschen gar beweglich gebeten

werden, ja nicht aus der „Freien Schule' auszutreten. Frhr v. Hock uird wegen seiner Abstimmung zu entschul digen versucht; das Flugblatt drückt sich dahin aus, daß der Grundsatz der „Freien Schule' auch in Zukunft lauten müsse: „Vereinigung alle! sreigesinnten Deutschen km Kampfe für das hohe Ziel der Befreiung ker Schule von klerikaler (!!) Herr schüft, aber auch Freiheit für jeden im persönlichen und politischen Leben.' Das soll wohl nichts anders heißen, als: „Ihr lieben braven Deutschen, zahlt püickiich Cure Mitglieder

beitrüge in die „Freie Schule' ein. Wir Sozial dcmokraten werden dann diese Gelder zu Umtrieben - Bex VMMZsirZ gegen die Deutschen und gelegentlich der Reichsrats, iahten zur Unterstützung der sozialdemokratischen Kandidaten verwenden.' Der Wiener Dischlerstreik und die am 26. Zebruar d. 3. über die Gehilfen verhängte Sperre urden am 21. ds. beendet. Die Gehilfen erhielten Verkürzung der Arbeitszeit um drei Viertelstunden pro Woche und Lohnerhöhung von 5—10%. Die Institution der Vertrauensmänner

2
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1912/25_09_1912/BRG_1912_09_25_6_object_809279.png
Page 6 of 8
Date: 25.09.1912
Physical description: 8
t. i r,. < ; 1 6 Ksr SWMkflE Aus der Geschäftswelt. Bei der Firma „Anton v-Guggenberg. Gesellschaft mit unbeschränkter Haftung in Innsbruck', wurde an Stelle der Herrn Karl Habe rer HrrrOtto An der Lau o. Hoch brunn, Privatier in Meran, als zweiter Geschäfte- führe» eingetraaev. „Der äußerste duukle Westen Oester reichs!' — wer ist dar? Niemand geringerer als der Weltkurort Meran. Der Verein „Freie Schule' hielt am letzten Donnerstag im Andrea» Hofersaale in Meran eine größtenteils von Sozial

demokraten besuchte öffentliche Versammlung ab, welche der Er-Obmanvstellvertreter des Deutschen Bürgerverelu», Oekar Ellmenreich, ol»Vorsitzender leitete. Wie in verschiedenen anderen Siädtrn. sagte auch hier ein gewisser Dr. Bernhard seine Sprüchlein gegen Kirche, Eucharistie, Eucharistischeu Kongreh ic. aus und fand für seine Schimpfereien ein dankbares Publikum. Den Haupttrumpf spielte Herr Oekar Ellmenreich aus, indem er mitteilte, daß die Ortsgruppe Meran der Freien Schule zu der am gleichen Tage

in Wien stattfindenden Massenkund gebung des Vereine» „Freie Schule' einen Drohtgrutz folgenden Inhalte« sandte: „Aus dem äuherfte» dunklen Westen Oesterreich« sendet die Ortsgruppe Meran, welche heute selbst eine grohr Versammlung abhält, Treugruh und die besten Wünsche zu wirkungsvollem Verlause heutiger Massen kundgebung. Heil Freie Schule!' — Da« muh man sich merken. Die Kurvorstchung, welcher auch Herr Oskar Ellmenreich als Mitglied ongehört, ver wendet jährlich große Summen für die Reklame

' in der gleiche» Nummer vom Sonntag, in welcher sie den Bericht über die Versammlung der Freien Schule, die „Licht' ln den „äuhersten dunklen Westen' strahlen soll, bringt, ein Inserat verbssent- licht, da« dem krassesten Aberglauben dient. Ei« „weltberühmter Physiagnomfst und Gedankenvater' bietet da seine Dienste an. „Ihm sagt man gar nicht», er errät alle Geheimnisse von einem jedem Menschen, er sagt auch den Namen und was jeder in dem Gedanken hat; er gibt den besten Rat, wie und auf welche Art

sein Wunsch in Erfüllung gehen kann'. Das ist „Licht', da« ist „Aufklärung' — würdig der Herren 'von der Freien Schule! — Diese „Freie Schule' ist längst nur mehr der Tummelplatz der Sozialdemokraten. Sozialdemokraten sind die Agitatoren, die Dersammlungsredner, die Zuhörer; eine Anzahl Judevbuben hilft beim Geschrei mit War diese kunterbunten Elemente zusammeukettet, iit der Hah gegen die Religion. Die „Freie Schule'. Leute haben keine Religion und können es nicht vertragen, dah andere Leute Religion

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/13_11_1891/BTV_1891_11_13_1_object_2942325.png
Page 1 of 8
Date: 13.11.1891
Physical description: 8
. Den Vorwulf des Abg. Hajck, dass die UnterrichtSverwal- tung dem commerciellen BildungSwesen zu wenig Auf merksamkeit zuwende, müsse er zurückweist». Gerade auf diesem Gebiete sei in den letzten Jahren sehr viel geschehen; die Vermehrung der Jnspectoren, der Lehr mittel und der Subventionen beweise das Wohlwollen der Regierung für diese Schule». Auch bahne die Unterrichtsverwaltung eben jetzt die Organisation des commerciellen Unterrichtes an. Gegenüber dem Abg. Polak weist der Minister

erweisen. Auch möge die Regierung den Werksge- nossenschasten thatkräftige Unterstützung angedeihen lassen. Die Gewerbetreibenden aber mahnt Redner, nicht dem Lockrufe jener Agitatoren zu folgen, welche die Interessen des GewerbestandeS zu politischen Agi tationen missbrauchen. Abg. Dr. Blazek spricht für die Ausgestaltung der böhmischen Staatsgewerbe schule in Prag durch Errichtung einer chemischen Ab theilung und stellt eine diesbezügliche Resolution, welche dem Budgetausschusse zugewiesen wird. Abg

. Hauck weist darauf hin, dass der Bezirk Favoriten 84.000 Einwohner mit über 6000 schulpflichtigen Kindern zähle und nur eine StaatSgewerbeschule besitze, sonst aber aller höheren Bilrungöanstalten entbehren müsse. Er stellt daher einen ResolutionSantrag, in welchem die Negierung aufgefordert wird, die StaatSgewerbe schule im Bezirke Favoriten in eine höhere Gewerbe schule zu verwandeln, eventuell wenigstens die Ausge staltung der mechanisch-technischen Abtheilung möglichst rasch durchzuführen. Titel

maßgebend sein müsse. Wenn die katholische Kirche in Oesterreich das Recht habe, frei und selbständig zu existieren, so müsse sie auch das Recht haben, die katholische Jugend nach ihren eigenen Grundsätzen zu erziehen und auszubilden. Zur freien selbständigen Kirche gehöre raher die konfessionelle Schule. Der Begriff 'der confessionellen Schule sei unzertrennbar nicht nur mit dem Begriffe der katholischen Kirche, sondern auch mit dem Begriffe einer jeden selbstän digen Kirche, unv der Begriff

der confessionölosen Schule sei unzertrennbar nur mit dem Begriffe der Staatskirche; die confessionSlose Schule sei principiell ein Angriff auf die Freiheit des Bestandes der Kirche. Redner bedauert es, dass die Frage der Volksschule nicht zur Lösung komme, bevor die Regierung an die sociale Frage gehe, weil das Volk nicht das nöthige Vertrauen zur Lösung der socialen Fragen finden könne, wenn nicht gleichzeitig auf dem Gebiete deS Schulwesens Reformen in Angriff genommen werden. Redner bespricht die jetzige

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/06_05_1924/MEZ_1924_05_06_3_object_626590.png
Page 3 of 6
Date: 06.05.1924
Physical description: 6
in Lana fand nach siebenmonatli^er Dm»er am 27. AprA statt. Zur Schlünder waren erWen>en Richard! Demi, Vertreter der HamidelsVammor Bozen, die Lebrer der Schule und GsweNbetreibende. Der Leiter der Schule erstattete nach der Bogrüftimg einen >kunUen RückbMck ii-ber das verflossene SchuWahr. Wie Ter betrug miMei IM der eingeschriebenen SckMer betrug 60. Von diesen verblieben bis Wim Ende des Schul- sahreg 47. Das Lehr^iel Haiben erreiicht. Die >d»rMcbn>!iitkKli ^anwesende SckMerzM 84.4 Prozent

Mottes (Italienisch), Lehrer Matthias Kodald sAuVatz, Rechnen, BuchDhruM), Lehrer iGulstan Rvolss, Loiter der Schule (Zeichnen!). >Gsgen Tnide des SchluGahres besichtigten die Schüler die Pappenfabrik der Gebrüder Zueag. die We- bevoi des Franz Pichler. die Kunstmüh^e Weg leiter und die Bierbrauerei Forst. Nach der Ver teilung der Aeujgnisse dankte der Leiter hkr Schule zunächst Herrn Richard Deniil fiir sein Erlscheinen und sein uinermMiches Demiiihen um die Schule seit ihrer Gründung (1911

Interesselosig keit ma-ncher Lshrherren. Rlichard Demi drnkte den Lehrern für ihre Vemühunyen, anerkannte > m lobenswerten Worten den FortsclMt der ^ Schule, hob den großen Wert der gewerblichen Fortbildungsschule hervor im?» ermahnte die Schüler, auch fernerhin weiter zu bauen, damit , ' einmaik VAS ihnen tüchtige Meister werden. Da die Finanzierung der Schule in diesem Schul jahr mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, werden freiwillige Spenden dankbarst ent gegengenommen. Dieselben lWninen

b-«i Hprrn Earli, Friseur, oder beiim «Leiter der Schule, Gustav Ruoff, hinterlegt werben. Berelnsnachrlchtm n. Veranftaltunnen, ScMSftllche«. „5poriklub Meran. Heute HM S Uhr abends: Mtgliedevversammluny im Mubheim Kurhaus. Zahlreiches und pünktliches Erschsinen der ak- ' tiven und passiven Mitglieder erwünscht. Neu- anmÄdungen werden dort entgegengenommen. , »Hansa'. Da für Sonntag für «beide Maimschaft>en> wicider zwei scharfe Wett- spietle auswärts auszutragen sind und bei der Aufstellung

5
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/20_10_1906/BRG_1906_10_20_5_object_753423.png
Page 5 of 18
Date: 20.10.1906
Physical description: 18
, Dr. Franz Anton von Heule, zum Bischof von Regensburg und den hochwgst. Weih bischof Dr. Sigmund von O w -Felldorf zum Bischof von Passau ernannt. Sie,Freie Schule' nach Mo Glöckel. Rach langem Widerstreben, wie es scheint, teilte uns letzten Mittwoch die „Meraner Ztg.' die „vor züglichen, mit stürmischem Beifalle quittierten Aus führungen des Herrn Elöckel' (Siche „Mer. Ztg.' Nr. 117 vom 30. September) zur „Freien Schule' vom Eründungstage der Ortsgruppe Meran mit. „Stürmischer Beifall' mutz

, dem Kinde. Dann mutz er sagen können: „Kind, ich habe dich nach meiner Ucberzeugung erziehen lassen.'' Das Kind, der einzige, dereinstige Richter des Vaters So gehts weiter in der neuen „Freien Schul'- Weisheit. Und unsere Freisinnigen „quittieren' alles mit „stürmischem Beifall'. Schule tut hier wohl beiden not, dem Lehrer Glöckel wie seinen „ge lehrigen' freisinnigen Zuhörern. Das ist richtig. Sie scheinen es mit dem Lernen schon — allzu frei genommen zu haben. Angetan hats dem guten Glöckel

auch sehr die- Betrachtung über die „Frei: Schule' unseres Mit arbeiters 0. 24. am Gründungstage. Weil er der selben seine besondere Aufmerksamkeit widmet, schickte uns 0. M. als Antwort nochmals eine Betrachtung über „Freie Schule'. Es heißt da: „Wenn man den Auszug aus der Rede des Zentralleitungsmitgliedes Otto Glöckel-Wien auf merksam liest, so fällt vor allem der Neid auf, welcher aus diesen Ausführungen spricht. In jeder Zeile sieht man den Herrn „Lehrer' mit hungrigen Augen nach der Kirche schielen

, bis er endlich be scheiden zu gibt, daß es wohl' klar ist, daß die von der „freien Schule' Geld brauchen, da sie leider nicht wie die frommen Herren über große Ver mögen verfügen. Doch ist das Geld nicht die Hauptsache, es ist ihnen lieber, wenn sie Leute haben, auf deren Freisinn sie sich verlassen können.' Wie rührend und sütz läutet dies „Elöcklein'! Also bloß der Trieb, die arme nach „seinem Begriff' gedanken-geknechtete Menschheit zu befreien! Aber es handelt sich hier wahrlich nicht um die Be freiung

weniger gründlich prüfen. Ist Meran oder überhaupt Tirol das geworden, was es heute ist, durch die „Freie Schule' ? Ja, wird man antworten: aber wie haben wir uns dies errungen?! 2 a gut, aber wer hat die Menschen zum „Erringen' herangebildet? Doch nicht die „Freie Schule'. Unsere Männer, wie Bischöfe, Schriftsteller, Künstler, Männer der Wissenschaft, Musiker, Staatsmänner und unsere heutige Geschäfts welt im Lande sind das Produkt katholischer Schulen und Gymnasien. Es ist mancher eine Zierde

6
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/08_02_1888/BRG_1888_02_08_5_object_768000.png
Page 5 of 10
Date: 08.02.1888
Physical description: 10
bösen Ultramontanen, legen die Finger auf den «nnden Fleck und geben die Mittel an, welche die Schule in der That zu einer wahren Volks- bildungSanstalt machen soll, — und jetzt beginnt der Lärm. Natürlich, soll die Schule für's prak tische Leben erziehen, so muß sie vor allem den ungeschickten Händen der Liberalen entrissen und den Verhältnissen der Bevölkerung in den ver schiedenen Ländern angepaßt werden. — Da mit fällt aber die liberale Herrschaft in der Schule und in weiterer Folge

, Felix Raffe in er, Lehrer in Mais, Obmannstellvertreter, Peter Mahr, Lehrer in Schenna. Jgnaz Pertmer, Lehrer in «lgund und Johann Platter, Lehrer in Lana. Einvernehmen zwischen den hier bestehenden Konfessionen örm müßten, stellen wir folgmdm Antrag: Der löb- iche Gemeindeausschuß der Stadt Meran wolle be- chlirßen: Die Stadt Meran verwahrt sich gegen die in deni Liechtenstein'schm Gesetzentwürfe bezweckte Wiederein sührung der konfessionellen Schule und gibt sich der Ä ung hin, daß das hohe

Abgeordnetmhau» den- i ablehnen werde.' Herr o. Pernwerth begründete seinen Antrag natürlich vorerst mit dem feierlichen Hinweis auf hat „Schulmeister von Sadowa', erinnerte an die „traurigen' ('??) Schulzustände in Altmeran und betonte, daß das Kurwesen es erfordere, die Schule auf dem Standpunkte zu erhalten, auf dem sie sich jetzt befindet. Redner schleppte noch mancherlei abgegriffene» Zeug herbei, um feilten Protestantrag plausibel zu machen. Kais. Rath. Bürgermeister Dr. Pirchrr figurirte als Haupt

- und Generalredner für den Pernwerth'fchen Protestan- trag und gegen den konfessionellen Gesetzentwurf. Als Katholik erklärte sich Redner mit 8 1 des riechtenstein'fchen Entwurfes einverstanden, ent- etzte sich aber zuvörderst über die sechsjährige LlementarunterrichtSdauer rc. des 8 3. Da unser Tiroler Landtag konservativ sei, würde im Falle, laß der Liechtenstein'sche Antrag Gesetz würde, >ie Schule der geistlichen Oberaufsicht au-ge iefert, die Schulbildung stark zurückgehen, da» Niveau der Bildung somit

zurückgedrängt, die ruhmreiche Geschichte unseres engeren und wei teren Vaterlandes unserer Schuljugend oorent- -alten, die wichtigen Naturwissenschaften wieder au» der Schule hinausgeworfen, das Turnen abge- chafft, die weibl. Handarbeiten auf ein Minimum reduzirt, kurz aus unserer Tiroler Schule würde „kein Unteroffizier' mehr hervorgehen und unsere Jugend als „Stimmvieh am Gängelbande der ultramontanen Führer' herangebildet werden. Zum Zwecke, diesen Schulantrag durchzubringen, haben die Ultramontanen

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/03_10_1906/SVB_1906_10_03_3_object_2533144.png
Page 3 of 8
Date: 03.10.1906
Physical description: 8
beide ziemlich berauscht das Gasthaus und wollten auf einem Steg den Stadtbach überschreiten. Gajo wurde von seinem Kameraden, der ihn über den Steg tragen wollte, aufgehoben, er fiel ihm jedoch aus den Händen und in den Bach. Gajos Kamerad rannte ratlos herum, bis Passanten den Unsall merkten. Da war es jedoch schon zu spät, denn Gajo wurde bald darauf im Rechen vor der Fabrik der Firma Müsch & Lun als Leiche herausgezogen. Meran, I.Oktober.(„Freie Schule.')Kaum wurde der neue Kampsverein „Freie

Schule' in Wien gegründet, fiel auch schon der erste Schuß in der Kurstadt Meran. Am Freitag wurde hier über Anre gung des Dr. Christomannos eine Ortsgruppe dieser neuesten sreimaurerischen Garde gebildet. Natürlich, Meran ist keineswegs eine der geringsten Städte Oesterreichs, wenn es gilt, der katholischen Kirche und deren Dienern eins am Zeug zu flicken, trotzdem man gegen andere Religionsbekenntnisse von Tole ranz förmlich trieft. Kurz, der erste Schuß ist bereits gefallen und weitere

die „sogenannten (!) Andachts übungen' (Aha! die rechte Art und Weise zu beten, wird man'uns in der „Freien Schule' lehren) abzuschaffen, und zwar aus hygienischen Gründen und um dadurch die „Übertragung gesundheits schädlicher Keime zu verhüten'. Soll das vielleicht eine Reklame sür den Kurort Meran sein? Man muß ja auf den Gedanken kommen, als ob die Kinder Merans mit den Taschen voll Bazillen herumlausen. Warum aber läßt man sie dann gemeinschaftlich in die Schule und ins Theater gehen? Sind sie vielleicht

ist man bei uns im lieben Oesterreich gekommen und wohin wird man noch kommen, wenn es so weiter geht? Bisher hat man die jungen Leute der Reli gion abwendig gemacht, sobald sie aus der Schule kamen, nun will man es in der Schule selbst unter den Augen der Eltern versuchen. Denn daß die „Freie Schule' nicht bei den reli giösen Uebungen Halt machen, sondern noch andere Angriffe versuchen werde, ist jedem Denkenden klar. Darum, christliche Eltern, die Augen offen halten, bevor es zu spät ist! Meran, 1. Oktober

. Nun ist auch die Kur stadt an der Passer sür den Freisinn gerettet, denn am Freitag abends wurde hier im Hotel „Gras von Meran' eine Ortsgruppe des Vereines „Freie Schule' gegründet. Die Mehrzahl der Besucher be stand aus Sozialdemokraten. Den Vorsitz führte Dr. Christomannos, Referent war Lehrer Glöckel aus Wien. Dieser, der Vorsitzende und der Sozialisten- sührer Snoy arbeiteten einträchtig cm der Ver nichtung des Klerikalismus. Der Ausschuß setzt sich durchgehends aus Radikalen und Sozialdemokraten zusammen

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/30_05_1903/SVB_1903_05_30_9_object_2526625.png
Page 9 of 10
Date: 30.05.1903
Physical description: 10
Privätfchule. Mit 1. Sep tember 1896 wurde die bis dahin einklassige Schule in eine zweiklassige umgewandelt und neben dem Lehrer noch eine Lehrerin angestellt. Die Schüler zahl war allerdings nicht groß, noch im Jahre 1898 betrug sie 38. Trotzdem wurde sie in diesem Jahre neu organisiert und zu einer achtklassigen erweitert. Mit derselben wurde ein Mädchenpensionat ver bunden und sür dieses, sowie für die vergrößerte Schule der „Sandhof' gemietet.-Damit stieg natürlich auch die Zahl der Schüler

und Schülerinnen, , und zwar auf 63 im ersten Schuljahre (eine Zahl, die bis jetzt übrigens nicht Mehr bedeutend überschritten wurde), während das Pensionat zunächst 7 Zöglinge zähltet) A^s Ziel schwebte bei Ausarbeitung des Lehrplanes sür die Knaben die Bürgerschulbildung, beziehungsweise die Vorbereitung sür die mittleren Gymnasialklassen, sür die Mädchen die Bildung einer höheren Töchterschule vor. Als Rektor der Schule wurde der hessische Pastor S. Raith ge wonnen, und so hatte der Psarrer zugleich

auch' einen Aushilfsgeistlichen, dessen er ohnehin seit einiger Zeit nicht mehr entbehren konnte. —^ Wer unbefangen urteilt, muß gestehen, daß bei Erweite rung der protestantischen Schule in Meran nicht die Bedürfnisfrage maßgebend war, sondern (allen- salls neben einer Lieblingsidee des Pfarrers Doktor Selle, des ehemaligen königlich preußischen Schul inspektors) die Absicht, mehr protestantische Kinder nach Meran zu ziehen und mit den Katholiken zu konkurrieren. Was aber ohne eigentliche Notwendig keit errichtet

wird, das bringt bei der Erhaltung immer Schwierigkeiten mit sich. So ist es darum auch bei dieser Schule. Wohl hatte die in solchen Fällen bekannte protestantische Freigebigkeit sich wieder bewährt und es möglich gemacht, auch schon einen Baugrund für ein eigenes Schulhaus (in Untermais) zu erwerben; wohl gibt die protestan tische Gemeinde für die Schule einen besonderen Beitrag von jährlich 2000 Kronen, aber dennoch ist die Schule in einer mißlichen finanziellen Lage. Nur dem Eingreifen des Evangelischen

Frauen vereines ist es zu danken, daß der in letzter Zeit ernstlich bedrohte Bestand der Schule für einige Zeit wieder sichergestellt ist. Voraussichtlich wird ja alles getan werden, 'um das Sorgenkind über Wasser zu halten, aber das kann nichts ändern an der Tatsache, daß sie ohne eigentliche Notwendigkeit die gegenwärtige Form annahm. Daß die protestantische Gemeinde Meran auch einen eigenen Fried hos besitzt, ja daß sie zu einem solchen gekommen ist, ehe sie sonst etwas ihr Eigen nennen konnte

9
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1919/04_06_1919/BRG_1919_06_04_4_object_814137.png
Page 4 of 8
Date: 04.06.1919
Physical description: 8
Die gewerbliche Fortbildungsschule wurde am 31. Mai geschlossen. In Rücksicht auf den geringen Umfang der Schule wurde auch tu diesem Jahre von einer besonderen Schlußfeicr Abstand genommen. Die Schülcrarbciten wurden Sonntag, Len 1. Juni, von 9—11 Uhr zur allgemeinen Besichtigung aufgelegt, um dem Schulausschusse und den Gewerbetreibenden Gelegenheit zur Ein sichtnahme in die Jahresleistung der Schule zu bieten. Die Mttalteder des Schulausschusses Ob mann Verwalter Josef Jenrwetn, F. W. Ellmen

» reich, Anton Kraupmanu und Ladislaus Spitko und mehrere Gewerbetreibende unterzogen die kleine Ausstellung einer eingehenden Besichtigung und sprachen sich befriedigend über die Leistungen der Schüler aus. Vor Ausiolgung der Arbeiten an die Schüler richtete der Leiter an die Lehrlinge, besonders au jene, welche die Schule für immer verlassen, kurze Abschiedsworte. Ausgehend von der Bedeutung der Fortbildungsschule, welche den Lehrlingen das fachliche Wissen und Köuueu er schließe ermahnte

er sie, aus den Bausteinen, die sie in der Schule gl sammelt, im späteren Leben ein Ganzes zu formen, durch flerß.ge Benützung des Gelernten, durch Bcachmog fremder Arbeiten und durch das Studium der einschlägigen Literatur und der Fachzeitschriften, insbesondere auch der G-schichte des Gewerbes. So werde das Gewerbe jenen Nachwuchs erbasteu, den die nächste Zeit zum wirtschaftlichen Wiederaufbau nach fünf zer störenden Kricgsj'.hren braucht. Tüchtigkeit, gepaart mit Fleiß und Solidität müssen die Grundlagen

des Gewerbetreibrudeu bilde», dann findet er in seinem Berufe nicht nur die innere Befriedigung, sondern auch Ansehen nach außen und erfährt au fich selbst die Weisheit des Sprichwortes: „Hand werk hat einen goldenen Boden.' Verwalter Josef Jcneweiu richtete sodann als Obmann des Sckulauoschusses au die Versammelten einige Worte. Er wies hin auf den Segen, den die gewerbliche Fortbildungsschule für den Kurort bedeute, fand anerkennende Worte für die Leistun gen der Schule im veiflossenen Schuljahre und sprach

besonders dem Lehrkörper für seine Mühe den Dank aus. Dem Jahresberichte, erstattet vom Leiter der Schule, Direktor Franz Zavgerl, entnehmen wir folgende Daten: Die Schule zählte 74 Schüler, hievon w-rreu 71 Lehrlinge, 1 Gehilfe und 2 ohne Gewerbe. Von dieser Gesamffchülerzahl verblieben 59 bis zum Ende des Schuljahres. Die übrigen haben ihre Lehrstelle oder ihren Berns gewechselt oder ihre Lehrzeit wädrend des Schuljah es vol lendet. Von den 59 bis zum Ende verbliebenen Schülern haben 54 das Lehrziel

10
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/31_05_1922/TIR_1922_05_31_3_object_1983464.png
Page 3 of 8
Date: 31.05.1922
Physical description: 8
ehallen bleiben. Aon der Kommission wur de» auch Vorkehrungen für die Herstellung zum Glü 'I ki Ruhebänke im Umkreise der Stadt und nten uiMs« die Ausbesserung des schadhast gewor- küm Steges beim Filigeller Wasserfall an da Smnthalerstraße gctrossen. b »Schlern--Vorlrag. Heute, Mituo^ch, den Mai, findet der vierte Dorlrag des Herrn Äiztsarchivars Dr. Leo Santif aller -Tinsührung in die Betrachtung von Kmist- Mrken mit besonderer Rücksicht auf Südtirol' ß»ii. Ort: Physiksaal der Franz-Iases-Schule

zu veräußern. Die Versteigerung findet am 16. Juni l. I. an Ort und Stelle statt. b Eine vielumworbcne Stelle. Man berich tet uns aus Sarnthein unterm 3V. Mai: Wie wir hören, wurde mit 1. Juni die Stra- ßenineisterstelle für die Konkurrenzstraße Sarnthein—Bozen vergeben, wozu sich 25 Bewerber nur ans der Gemeinde Sarntal meldeten. Diese Stelle wurde am 3V. Mai dem Anton Völler aus Sarntal verliehen. Ateran—Vmschgo-u. m. Schluß?«« der gewerblichen Zorlbildangs. schule. Die gewerbliche Fortbildungsschule

wurde am 23. Mai geschlossen. Die Ausstellung der Schülerarlici'sn janÄ lebhaftes Interesse bei den zahlreichen Lejuchern. Erschienen ivaren Zivil- künunijjär Stanhaltcreirat Dr. La na, die Mit glieder des Schulausschussc» »ist Obmann Stadt rat Rodert Plant, Vinzenz ?e:N vom Kunst- und Äc:v?7de2c^-!N, sowie zahlreiche G«ioerbe- treideno« imd Freund« der Schule. Vor Vertei lung der Prämien und Abgangi^ugnisse bericti- te:e der Leitrr der Schule. Direktor Franz Zan» gci!, in kurzen Züz

-n über den Verlauf des Schuljahres. Dein uorliegendeii Berichts entneh men wir solzende stmistijit>: Da en: D'e schule zählte 2ll> Schüler, von denen l67 bis zum Schlius-z verblieben: die übrigen haben entweder Lehrstelle gewechselt od^r sind übeniedelt. ^c»i den bis ziun Ende verbliebenen Schülern haben IZö das Lehrz-el erreich:. Wogen ausdauernden Schulbesuches, großen Fleißes und lobenswerten Benehmens wurden besonders bewbt: Wilhelm ssieil, Mecl^aniker: Karl Aranau.'r. Installateur: Josef Linter

Tirol und I oon Parbfchms. Für Buch- und Geldprämien an die ausrrz.en'en und die besonders belobten Schüler widmeten Spenden: Der Kunst» und Aewerbeoerein. die Spar- und Vorschugtasse, Uhrmacher Alois Pirci)!, di« Genossenschaften der Tischler. K.'eiderm.icher, Installateure. Friseur«. Schuhmacher, Tapezierer, die Sparkasse Meran, die Firma Pöhelberger und die Firma Societa Jtaliana Pirelli 5 Stück Rein zeuge. Nach der Verteilung der Prämien richtete der Leiter der Schule an die Schüler, bkionö.rs

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1904/29_06_1904/MEZ_1904_06_29_3_object_632918.png
Page 3 of 23
Date: 29.06.1904
Physical description: 23
gemeinsam Zum Festlokal> scher Seite später geäußerten Absicht, sich durch zogen. ... . zuschlagen und mit der Wladiwostok-Flotte Auf die vom König von Italien und voin^ zu vereinigen. Auf offener See fand ein er- eines schweren körperlichen Gebrechens keine Schule besuchen !und 4 wurden angemeldet, welche nur Privatunterricht erhielten. Werden diese zu obigen 667 Kindern dazugezählt, fo weist die Schulgemeinde Mais — die Kinder der Schule in Labers nicht miteingerechnet — 741 Schul kinder

aus. Die die Maiser Schule besuchenden Kinder, von denen 400 in Mais und 70 in Me- Bürgermeister der Stadt Rom anläßlich bitterter Kampf statt, in welchem ein Schlacht-! ran geboren sind, verteilen sich ihrem Geburts- der.Enthüllung des Goethe-Denkmales an schiff vom Typus des „Peresswjät' mit zirka' ^ ^ Kaiser Wilhelm gesandten Telegramme erwiderte 350 von der 70V Mann zählenden Besatzung Kaiser Wilhelm folgendes: „Sr. Majestät, gesunken ist, ein Schlachtschiff vom Ty- dem König von Italien: Sehr gerührt

Schule.) Samstag den 25. ds. wurde die Schule in Mais mit einem Tankgottesdienste in der Pfarrkirche geschlossen Nach demselben erfolgte in den einzelnen Klassen die Verteilung der Zeugnisse und Belohnungen an brave Kinder. Tie Äustretenden Schüler und Schülerinnen wurden mit passenden Schulanden ken beschenkt und an die Knaben vom Schulleiter, an die Mädchen vom Herrn Pfarrer in Anwesen heit der Herren 'Ortsschulaufseher und Gemeinde vorsteher von Ober- und Untermais eine herzliche Ansprache

in der 6. Knabenklasse. Teil Religionsunterricht gab in den Heiden Oberklassen )er Herr Pfarrer l'. Gottfried Noggler; in den unteren Klassen erteilten diesen Unterricht die Herren Kooperatoren nnd Herr Benefiziat Be- nedikt Bertagnolli. Für nächstes Jahr wird die Schule als eiue Massige nnt durchwegs nach Ge schlechtern getrennten Klassen organislert werden. (Schulschluß und Ausstel1u«g der Zöglingsarbeiten im Institute der Englischen Fräulein.) Gestern nachmit tags fand im großen Saale des genannten Jn- titutes

speilven. (Tie Schule der Gemeinde Grätsch) ist in der letzten Landesschnlratssitzung am ver- schnle und teils die Pensionatsschule der Eng Fräulein in Meran. Vier Knaben konnten wegen gangenen Donnerstag systemisiert »vorden. (Akad. Maler Ed. v. Wörndle) weilt egenwärtig hier und ist damit beschäftigt, die !andschaftsbilder in der Wandelhalle, welche durch den Einfluß der Sonnenstrahlen ziemlich gelitten haben, einer Auffrischung zu unterziehen. (Die Sparkasse Meran) ist dem Ti roler

13
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/25_04_1901/BRC_1901_04_25_3_object_154476.png
Page 3 of 13
Date: 25.04.1901
Physical description: 13
die Temperatur der Schullocale im Winter schon zu Beginn der Schule wenigstens nicht unter 10° k. betrage; es seien die Bezirks-und Ortsschulräthe zu beauftragen, ihre volle Auf merksamkeit auch der Schulhygiene zuzuwenden und die herrschenden Uebelstände ehestens abzu stellen. -- Das Gesuch eines Lehrers um Rück- ersatz der eingezahlten Pensionstaxen wegen Uebertritt in ein anderes Kronland wurde ab gewiesen. -- Gegen den Recnrs einer Partei in Mühlau bezüglich Schulgeldentrichtung wurde entschieden

: der Besuch der Bürgerschule in Innsbruck befreit nicht von der Pflicht zur Zahlung des Schulgeldes in Mühlau für ein dorthin schulpflichtiges Kind. — Die Ver wandlung der systemmäßigen Schule in Juner- ratschings in eine Nothschule wurde beschlossen. — Der Beschluss des Bezirksschulrathes in Riva, mit welchem die vom Vorsitzenden ersolgte Ver kündigung des fürstbischöfllchen Rundschreibens betreffend die religiösen Uebungen der Schul jugend rückgängig gemacht wurde, wird, weil gesetzlich unbegründet

um die Erlaubnis zur Errichtung einer Vorbereitungselasse an der oorngen Schule wurde keine Folge gegeben» da- Gemeinde aufgefordert, die dortige mclasslge, nach Geschlechtern getrennte Schule ,» Meiclasjige gemischte Schule umwandeln zu lassen, um ein besseres Unterrichtsresultat er- Men zu können, eventuell eine nicht nothwendige AiGen. ^ Dem Gesuch des Pfarr. Wes m Eben um die Trennung der Kirchen- vom Lehrerdienst an der dortigen Schule gegeben. — Die Eröffnung einer MMule i» Riva wird nicht gestattet

. - ^ Leitung der deutschen Staats- « m Trient um Errichtung einer neuen in dieser Schule wird vorläufig nicht «vAAMng gezogen. — Der Diensttausch zweier wurde beim Unterrichts. kiMwlM befürwortet; das Gesuch des Fürst. Nr kl- m^^ient um das Oeffentlichkeitsrecht und k » gymnasium im Collegio Convitto d-ms-rA, b°s Recht, Maturitätsprüfungen an o-mselben abzuhalten, wird sammt dem Jnspections- bericht dem k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht unterbreitet. Von der k. k. Post. Dem k. k. Oberpost

14
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1894/27_06_1894/BRG_1894_06_27_5_object_758805.png
Page 5 of 12
Date: 27.06.1894
Physical description: 12
zwischen der Brauerei und dem Bahnhöfe Redl, welcher eine Biertelstunde entfernt ist. Die Brauerei beschäftigt zirka 200 Arbeiter. Alle- ist trefflich eingerichtet, nur hat das Etabliffement weder Schule noch Kirche. Die Kinder müssen */ 4 Stunden weit in die Schule gehen, ebenso weit ist es zur Kirche. Man sieht, der ehemalige Abgeordnete Dr. Schaup hatte für Alles, waS sein Etabliffement betrifft, Verständnis, nur nicht für die religiösen Bedürfnisse seiner Arbeiter. Auch in Gmunden wird am 25. Juli

Schuljahre von 233 K»aben und 193 Mädchen, zusammen von 426 Schulkindern be sucht. welche sich auf die einzelnen Klassen wie folgt vertheilten: Knaben 1. Klaffe 43, 2. Klaffe 70, 3. Klaffe 60, 4. Klasse 60. Mädchen: 1. Klaffe 41, 2. Klaffe 62, 3. Klaffe 42 und 4. Klaffe 48. Ueberdie« besuchten noch 51 schul pflichtige, in der Gemeinde Mais wohnende Kinder und zwar 19 Knaben die städt. Volks schule, 2 Knaben die evangelische Schule und 30 Mädchen die Mädchenschule der Englischen Fräulein in Meran

. Am 21. und 22. Novem ber inspizirte Herr LandeSschulinspektor Dr. Joh. HauSotter, Ritter der eisernen Krone, die Knaben schule und theilte seine Wahrnehmungen in einer Konferenz den Lehrpersonen mit. Am 2. und 9. Juni unterzog Herr BezirkSschulinspektor F. Höpperger d>e Knaben- und Mädchenschule einer eingehenden Inspektion. Die 4 Lehrerinen der Mädchenschule gehörten dem Kloster der Englischen Fräulein in Meran an. An der Knabenschnle wirkten 2 Lehrer weltlichen Stan des und für den zn Beginn deS Schuljahre

» schwer erkrankten und am 3. April verstorbenen, um Schule und Gemeinde brstverdienten Herrn Schulleiter Felix Raffeiner leistete eine barm herzige Schwester, Amata Heiß, in der zweiten Knabenklaffe Aushilfe. Derselben sei hiemit für ihr verdienstvolle» Wirken mit ganzer Hin gabe in ihrem Berufe als Lehrerin die gebührende Anerkennung anläßlich ihre» Scheiden- ausge sprochen. Leider verlor die Schule an der am 15. September o. I. verstorbenen Frau Maria Hartmann, WeinhändlerSgattin in Untermai

15
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/13_11_1923/TIR_1923_11_13_4_object_1990290.png
Page 4 of 8
Date: 13.11.1923
Physical description: 8
ab. Die Vertrauensdamen werden ersucht zu er scheinen. m Realschule Meran. Die Direktion der Realschule Meran (Jstitulo Tecnico, corso in feriore: Istituto Tecnieo, sezione malemaiico- sisica: Liceo Sciennsico) ersucht uns um Aufnahme folgender Notiz: Um dem Ge rede Uniberusener über diese Schule und ihre Studienziele ein Ende zu machen, wird da raus hingeaviefen, daß nach dem könig- tichen Dekret vom ö. Mai 1923, Zl. 1V54 das Liceo Sciemifico d. i. die „Oberrealschule' neuen Typs den Zugang zu den Unioersi- täts

und Technischen Studien, und zwar zur mathematisch - naturwissenschaftlichen, me dizinischen und chirurgischen Fakultät cr- öfsnet, also in ihrer Berechtigung so gar eine Erweiterung erfahren hat. Nur die irrtümlicher Weise als Real schule' bezeichneten Sektionen, Ragio- neria-commercio und Agrimensura des Isti tuto Tecn. (Oberswfe) bilden für sich einen Abschluß. Alle jene Familien, welche in ir gend einer Weise an der Schule Anteil neh men oder haben, werden gut tun, sich bei auftauchenden Zweifeln direkt

an die maß gebende Stelle d. i. die Direktion zu wen den, die auch nach Abschluß der Neuregelung der Anstalt und Einlangen der diese betref fenden endgültigen behördlichen Entscheidun gen den gesamten Aufbau der Schule sowie den Unterschied gegenüber den früheren Typen in sachlicher Werse darlegen und auf klären wird. m Stempel Mangel. Gegenwärtig macht sich in Meran und Mais ein auffallender Slcinpelmangcl schwer bemerkbar. Gerade die kleinen, wie zu 5. 1t) und 2t) Cent., ser- ner -u 1 und 3 Lire

. Haushaltungsschule ZNühlbach. Bm, ^1 ehemaligen Besucherin dieser Haushaltung--! schule wird uns geschrieben: Lang, lanq Kz> her und doch erst knapp sechs Atonale. a!z1 Abschied nehmen hieß von der so iiedgezin-I nenen Haushaitungsschule, dem trauien sterlein und allem, was uns in kurzer Z??, izl teuer geworden. Schon rückt allmählich del 1. Dezember näher uiÄ> ich möchte die M-I lichen, frohen Mädchen sehen, die mm in der Haushaitungsschule einziehen: vie! ber noch selber dabei sein. — Wie eins»! schön

, um sich von dem großen Nutzen dpi ser Schule zu überzeugen. Da wimmelt «I nur von lebenslustiger, lernbegieriger gend. Hier wird gekocht, dort im Garien gc-:°I beite, wieder andere beschäftigen sich in Milchwirtschaft oder bei einer Richard-il Zwischen hinein werben dann die v^nchiw» nen andern Gegenstände gelehrt wie: giöse Lebenskundc. deren Wert nir's Led-:^ wohl unschätzbar ist, dann Hau-!,z!kü Handarbert, Krankenpflege, Gartenbau, rungsmittelkunde. Molkerei. Tierzucht. fLigelzucht, landwirtschaftliche Buc

16
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/09_11_1923/TIR_1923_11_09_4_object_1990242.png
Page 4 of 8
Date: 09.11.1923
Physical description: 8
. um die neuen Dienststellen anzutreten. Die Herren Rei sig! und Fiorioli sind nun in Koltern, bzw. in Lana tätig, die Barmherzigen Schwestern Adele in Bilnöß. Anthcria (Kindergärt nerin) in Bruneck. Ottilie in Oesterreich. Nun hat uns gestern auch Herr Schulleiter Wil helm Riedl verlassen, um die Schule von Dictenhcäm im Pustertal zu übernehmen. Herr Riedl ist schon vor dreiunddreißig Iahren als Lehrer hier eingezogen und hat auch als Chorregent und Organist. Ka;'<ell° meifter, Feuerwehrmitglied

der Neumarktner schwere Proben glän zend besteht, dann kann dies auch dem lang Hocharoiuatisch, jedes Quantum on Äieder- vciläuscr zu künftigen Zahlung«bedivfl, liefe« biüigsn Paul?vavr. Lo-en, Kirchcbnerstr. 13. Gebinde v. 2', Liter ausw. leihweise. MWstS-M! jährigen guten Beispiel und der Einfluß nahme der Lehrerschaft gutgcbucht werden.^ Was die Schule anbelangt, wurde hier Nach ahmenswertes geleistet. Dies haben die Herren Inspektoren der alten wie der neuen Regierung lobend anerkannt. Ein kleiner Beweis

von Wert unserer gewesenen Schule ist schon, daß in den letzten Iahren eine Reihe angehender Studenten die Ausnahms prüfung ohne oder mit nur geringer Vor bereitung prächtig bestanden hat. Unsere Lehrerschaft hat ihr schönes Amt mcht als bloße Einnahmsquelle, sondern als etwas Höheres aufgefaßt und hat sich auch die Erziehung der Kinder in und außer der Schule angelegen sein lassen, die z. B. in der Kirche auch an Sonntagnachmittagen und dies selbst während der langen Sommer ferien beaufsichtigt worden

werden sie in gutem Angedenken behalten und ihnen für ihr neues Wirkungsfeld Glück und Se gen wünschen, bis im Reiche Verständnis und Rechtssinn erivacht und die hohe Ne gierung den deutschen Kinhcrn die deutsche Schule zurückgeben wird. b Der Tod einer Dulderin. Laurein, S. November. Am Seelensonntag starb dahier die Blinde zu ..Wiesern', Katharina Mittc rc r, im hohen Alter von 85 Iahren. Vor acht Iahren verlor sie vollständig das Augenlicht. Seither war das Rosenkranzbeten wohl ihre Hauptbeschäftigung. Bei Tag

ist es schon etwas unvorsichtig, über Nacht im Freien Wäsche hängen zu lassen. m Todesfall. In Untermais starb gestern Küchenchef Wilhelm Nowak, im Alter oon S2 Jahren.. m Napoleons heldengröße findet ihre Ver herrlichung im großen Filmwerke „Helden schule', welches ab Freitag im Stern- kino (Rennweg) zur Aufführung gelangt. Pina Menichelli und Amleto Novelli in den Hauptrollen versprechen der großen geschicht lichen Handlung den Atem kunstreicher Boll endung einzuhauchen und machen den Film

17
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/01_06_1920/BRG_1920_06_01_2_object_751267.png
Page 2 of 4
Date: 01.06.1920
Physical description: 4
, kommen müssen. Der Vorstand der gesunden hatten, folgte eine kleine Schlußfeter. Der Leiter Bauerufparkaffe hält dafür, daß dann eine Form gesucht der Schule, Direktor Frz. Zongerl, begrüßte die Anwesenden, wird, die sowohl dte Hauptaustalt als auch dte Filiale, insbesondere Jasp. Zeller als Vertreter des Z vtlkommlssarkates. diese insbesondere in letzbesprocheuer Hinsicht, vor Schaden Gem.-Rat Chr. Uuterauer als Vertreter oer Stadtgemeiud: bewahrt. Ein Grundsatz, den jeder ruhige sachliche Deuker

zu diesen Bedingungen Kredite?) Kredite gewährt. Ist das nicht eine Geldausgleichsstelle, wenn dte Gelder der Kassenvereioe und der Bauern wieder den kredttbedürftigeo sowie die zahlreich erschienenen Gewerbetreibenden und Freunde der Schule und berichtete sodann tu kurzen Zügen über den Verlauf des Schuljahres. Dem vorliegenden Berichte ent nehmen wir folgende statistische Daten: Die Schule zählte 149 Schüler, hieoon 2 Gehilfen. Vou dieser Gesamtschüler zahl verblieben 116 bis zum Ende des Schuljahres. Dre übrige

, der verschiedenen gewerblichen Geuoffruschaileu, Buch- und Geldprämien zuge wendet werdeu. Noch Vertetluug der Pcämteu richtete der Leiter der Schule an die Lehrlinge, besonders an jene, welche die Schule für immer verlassen, kurze Abschtedsworte.' Als Lettspruch hiesür wählte er das Mahnwort: Vollende Dich! Der Lehrling vollende sich tn seiner körperlichen Ausbildung durch sportliche und tosbesoudere turnerische Betätigung, er weitere sein sachliches Können durch Beachtung fremder Ar beiten uud

- und Gewerbevereins, Eugen Simon, an die Versammelten einige Worte. Ec betonte die Notwendigkeit eines tüchtigen Nach Wuchses für das Gewerbe, fand anerkennende Worte für dte Leistungen der Schule im verflossenen Jahre uud sprach dem Lehrkörper für seine Mühe den Dank ans. Die Bewirtschaftung der Maiser Weinstube in Obermais übernimmt mtt 1. Juni Herr Matthias Ltm- b e r g e r. Der bisherige Pächter Herr Franz Verdorfer über nimmt eine Wirtschaft auf der Seifer Alpe. Woz« diese Auffrischung? Das Zivilkommissariat

18
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/12_10_1922/MEZ_1922_10_12_1_object_664267.png
Page 1 of 6
Date: 12.10.1922
Physical description: 6
, sondern förmlich sanktioniert wurde, indem das Schulgebäude von derselben Regierung offiziell al» italienische Schule unter dem Namen „Regina Elena' erklärt worden ist. Man könne nicht annehmen, daß Ihre Majestät die Königin um die Genehmigung dieser Namensgebung er sucht wurde, da e» kaum zu glauben wäre, daß die Königin einem solchen Ge waltakte damit eine Art Weihe hätte verleihen woNen. ß) daß durch den Gewaltakt der Faschisten und dt« darauf folgende Sanktion der Regierung 700 deutsche Schulkinder

vollkommen obdachlos geworden sind, nunmehr aber in Räumen untergebracht werden müssen, die ihrer Zahl nicht ent sprechen, während in den Klassen der geraubten Schule, die für 60 Schüler berechnet sind, manchmal sogar nur 4 bis 6 Schüler sich befinden. ES ist ein Unfug, daß zur besseren Füllung der Schule, 'die pir eine mindest doppelt so große Schülerzahl berechnet ist, als die italienischen Kinder sie darstellen, die italienischen Kinder deS % Stunde ent fernten Vorortes Oberau zum Besuche

dieser Schule gezwungen wurden, ob wohl sich dort selbst bereits eine italie nische Schule befindet. 6) daß der Gemetnderat der Stadt Bozen noch am Sonntag, den 1. 10. nachmit tags den Beschluß faßte, das ganze bisher italienischen Schulzwecken die nende Gebäude in der Defreggerstraße der italienischen Schule zur Verfügung zu stellen (in diesem Hause befinden sich Mietparteten) wodurch ihr wett über ihre Bedürfnisse gehende Räume über lassen worden wären. 7) daß in dieser ungesetzlichen Lösung

19
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/23_05_1924/TIR_1924_05_23_3_object_1992906.png
Page 3 of 8
Date: 23.05.1924
Physical description: 8
. Der Orts- Hulrat sollte die so notwendige Verbindung zwischen Schule und Elternhaus bilden, die Mm für die Schule interessieren und die krziehung unser« Zugend in und außer der Schule überwachen und sördern. Ueberall d«i, wo die Ortsschulräte auf der höhe 'hrer Ausgabe standen, hat diefe Einrichtung im teufe der Jahrzehnte sich oiHcrordcntlich bc- oihrt und für Schule und Erziehung Großes preistet. Warum folch bewährte Einrichtun- >w wegdekretiert werden, welcher Schulmann freist das? Es verlautet

zwar, daß das li»i. Gesetz eine ähnliche Einrichtung an die 5Kle setzen werde. Im Interesse der Schule aäre es zu begrüßen, je eher, desto besser. Vrodinzialverwattnngsausschuß Sitzung vom 17. Mai. lob lach: Waldgrenze der Eheleute Lanz. zenelMgt. Bossen saß: Reglement der Klavier- und ALardsteuer. Genehmigt. Lielschnofen: Reglement zur Viehsteuer. Rückverwiesen, vierschach sPraiv alla Drava?): Hunde» steuer. Rückos-rwiesen. ^'-chholz: Hundesteuer. Genehinigt. Karl, ng: Reglement zur Hundesteuer. Ge nehmigt. Vaid brück

Kerschbaumer für die freundlichen Worte der Anerkennung, die derselben durch Erz. Raineri zuteil geworden. Als letzter Redner wies noch Professor Augusto Bonatta auf die Bozner Handels schule hin. welche der italienischen Industrie und dem italienischen Handel so zahlreiche und wertvolle Kräfte zur Verfügung stelle. Allen Rednern dankte großer Beifall für ihre Ausführungen. Nach dem angeregt verlaufenen Bankett, das dem alten Ruf des Hotels „Greif' alle Ehre machte, trennte man sich um 11 Uhr. da die Gäste

20
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/08_04_1891/MEZ_1891_04_08_2_object_606929.png
Page 2 of 8
Date: 08.04.1891
Physical description: 8
« hier zur Kenntniß gebracht werden sollen. Folgerung folgt.) dienste bet der Generalversammlung in Brixen am 30. Mai 1872 zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Bei der am 20. Juni 1372 im Magistratssaale abgehalte nen Jahres-Hauptversammlung in Anwesenheit von 60 Damen und Herren, wobei die erste Bereinsleitung der vor Jahresfrist verstorbene, um die Schule und >ie Kinder hochverdiente Dr. Joses Theiner, Vor land; Fridolin Plant, dessen Stellvertreter; Joses Thristanell, Schriftführer; Balthasar Eder, kassier

gefördert und die im Lande, an anderen Orten stattgesundenen Generalversammlungen des Stammvereines zu den allgemeinen Berathungen durch Abordnungen beschickt, Die Zeit des BürgerministeriumS hatte ein Augen merk auf die Entwickelung der Schule gerichtet und sie war es auch, welche die Volksschulvereine in's Leben rief, die damals ungemein zahlreich im Reiche entstanden. Obwohl anfänglich vielfach angefeindet, >o wurde doch durch diese Vereine nicht nur die Achtsamkeit und das Interesse des Volkes mehr

als bisher auf die Schule gelenkt, sondern die Schule wurde dadurch auch Gemeingut im eigentlichen Sinne ves Wortes, daS jeder Einzelne pflegen und hegen durfte, wodurch die meist armen Gemeinden wesent lich unterstützt wurden, denn die Schule ohnehin hat immer noch genug Auslagen verursacht. Ein Bei spiel der Nützlichkeit der Volksschulvereine, unserem engern Vaterland Tirol entnommen, mag in statistischen Daten deutlich genug sprechen: Bis Schluß des Jahres 1L72 hatte der Gesammtoerein von Tirol

44 Zweig vereine mit 3600 Mitgliedern, wodurch 170 Schulen unterstützt werden konnten. Die Gesammteinnahmen bezifferten sich auf 7067 fl., wovon auf Lehrmittel 4063 fl. 91 kr., für Geschenke an Schüler 1233 fl verwendet wurden. Außerdem hatte jeder Zweig verein noch seinen besonderen Wirkungskreis, wie zum Beispiel Meran allein vom 25. Mai 1871 bis Ende 1372 außer den bedeutenden Geschenken an Büchern und Lehrmitteln seinem Zwecke 550 fl. 37 kr. zusührte, und seither die der Schule und den Schülern

21