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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 10.02.1922
Physical description: 6
ein eigenes Kapital von insgesantt 1 Milliarde sichert und durch das er- zielte Agio den Gesatntstand der offenen Reserven auf nahezu 8)1 Milliarden Kronen erhöht. Durch die belgische und die Schweizer Transaktion ist der Wiener Bankverein in die Lage versetzt worden, die eingeflosfenen sehr erheblichen Beträge an Schweizer und belgischen Franken der Dovisenzentrale einzu- liefern. Zu seinen alten Geschäftsfreunden hat der Wiener Bankverein neue gewonnen und seine internationalen Bc- ziehungcn wesentlich

erweitert, denn seine belgischen Konsorten verfügen über ein Netz von Filialen und Affiliationen, welches sich über die ganze Welt ansdehnt, und die Schweizer Mitglie der feines Konzerns werden ihn in feinen Bestrebungen nach Allsdehnuug der Geschäfte intensiv unterstützen. Der Dank- verein envartet, daß die Ihm eingerüiimtcii Kredite die Mög lichkeit bieten werde», Industrie und Katifmannschaft des 5)et- matiniides im Bedarfsfälle in weitestgehender Weise zu ver- sargen und daß sein heute schon weit

aus 2.66 hob. Die Wiener Börse war ge schlossen. Aber scyon im Clearingverkehr zeigte sich bereits ein Sinken der Kurse. Man offerierte' für deutsche Mark 27.—, für Schweizer Frauken 1420.—, für Lira 35 0.—, franz. Franken 650.—, tschech. Krone 145.— und Pfund 32.000.—. In Innsbruck zahlte 'man im freien Verkehr für Lira 330.—- bis 340.—, Schweizer Franken durchschnittlich 1400.—, Mark durchschnittlich 36.—. Die Devise Prag hat sich in Z ü r i ch auf 0.90 erhoben. Mai land aus 25.50

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.02.1921
Physical description: 8
und österreichischen Touristen, son dern auch im höchsten Interesse der wirtschaftlichen Wöhle fahrt der Bevölkerung von Südtirol. Rätia Italiana? Von der Schweizer Grenze schreibt man unS: Bekanntlich hat die italienische Negierung aus Kreisen der italienischen Nationalisten den Antrag entgegengenom men, die int Frieden von St. Germain Italien zugcspro- jchenen Gebiete von Tirol als Provinz „Nätia Italiana' zu erklären. Mag sein, daß die Welschtiroler des Trcntino, die ja seit jeher Pflanz und Aufputz lieben

Gesinnung, Art und Sitten unserer einstweilig annektierten Brüder südlich deS Brenners kennt, ganz überflüssig. Aber es gibt auch noch andere, die mit einer Bezeichnung der neuen Provinz Südtirol mit „Nätia Italiana' nicht ein verstanden find, nämlich unsere westlichen Nachbarn in der Schweiz, die auch in anderen Belangen seit einiger Zeit auf d ie Italiener nicht gut zu sprechen sind. So wurde denn auch die „Nätia Italiana' von ihnen bereits mehrfach auf-- ' jgegriffeni Und die Frage in der Schweizer

zum Verzwerflungskampfe von 1809 ist be sonders aus Schmerz über diesen Raub des alten Namens erwachsen, denn wenn man einem Volke den Namen nimmt- nimmt man ihm auch die Seele. Vom schweizerischen Standpunkte aus beurteilt das ge nannte Blatt die Sache dahin, daß für die Schweizer die von den JtaUanissimi oem Tirol zugeüachte Bezeichnung welch' große Mittel man in Italien für die vertvegensten und unsinnigsten Abenteuer eines überspannten Nationalis- ‘ mus aufzubringen bereit sei. Warum wollen nun gerade diese Leute

zu dem Abkonrmen mit den Jugoslawen gesehen, wie weitschweifig sie ihre Ansprüche von den Mar ken des ehemaligen römischen Reiches herzuleiten wissen. Wenn sie heute Südtirol als „Rätia Italiana' bezeichnet haben wollen, werden wird morgen davon ein Anrecht auf ganz Nätien ableiten. Auch nach Ansicht der Schweizer ist die Bezeichnung „Rätia Italiana' in jeder Hinsicht falsch an sich schon.. Miau lvird an der oberen Etsch und Tran die seit acht Jahr hunderten eingewurzelte deutsche Art nicht auszurotten ver

mögen, am allerwenigsten aber durch Plackereien. Anderseits ist ganz Tirol nicht identisch mit Nätien, sondern nur ein Teil desselben. 1 „Was uns an geht'- schließt das schweizerische Matt, „ist nur die Msicht, einer italienischen Provinz den Namen eines alten politischen Ganzen zu geben, von dem im Laufe der Geschichte Teile sich dem Schweizer Bundes staate allgegliedert haben. Wir befürchten darin eine uns nicht wohlwollende Tendenz einer kleinen Gruppe cinfluß- reicher italienischer Reichsmehrcr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 12.07.1922
Physical description: 8
sie selbst. Bin ich erst Schweizer Staatsbürger, dann siedle ich smit einem Hemdkragen als Handgepäck) und meiner Frau nach Bern oder Zürich über. Da melde ich mich beim Arbeitsamt und ver lange« eine Arbeit, Eine Branche, die mo mentan brach liegt, werde ich schon heraus- tüfteln. Und dann bekomme ich natürlich kein« Arbeit. Und dann — verlange ich Arbeitslosenunterstützung, Das alles könnte ich auch in der Tschechoslowakei machen, mei nen Sie? Bitte, ausreden lassen. Jetzt näm lich kommt der große Trick

: habe ich meine Arbeitslosenunterstützung zugebilligt, dann — siedle ich nach Wien über. In Wien ver zehre ich meine Ii,5 Franken, gleich 999!) Kronen, tägliche Rente vom Arbeitsamt. Da sollen Sie sehen, wie die Kellner im Schieberhotel springen werden! Ich werde dort nicht einsam und verlassen sein! Zahl lose Schweizer Arbeitslose machen es so. Wien muß diese Tagediebe ihm wahrsten Sinne des Worte erhalten. Sie machen nicht einmal Devisengeschäfte dort, sie sind buch stäbliche Drohnen und faulenzen den ganzen lieben Tag wie die Fürsten — sür

Fran ken, mit denen sie daheiin wahrscheinlich nicht einmal satt zu essen hätten. Die Frau be hebt sür sie das Geld, und schließlich kann man so bei diesem Einkommen sogar einmal in 1 l Tagen in die Heimat sahren, um sich nach der nicht vorhandenen Arbeit umzu sehen. Die Valuta schafft schönere Märchen als je Dichter und Großmütter ersinnen konnten. Das Schlaraffenland gibt's, nur geht's statt durch den Hirsebrei üher die Schweizer Grenze. Gefährlich« Medizin. Ar,;!: „— imd über haupt, 5t!^nak

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