-Radierungen von N. Keil sind meist der politischen Welt ent- noiumen. Mussolini, der verstorbeile deutsche Relchstagspräsident Ebert und andere sind mit wenigen Strichen charakteristisch erfaßt. Vor trefflich im Ausdruck auch der Meraner Bauer. > Mit überaus feinem Farbeneinpfinden sind die! Bilder von Dr. Gaigher gemalt. Sein „Früh ling in Nago' ist gailz aus silbrigen und blau grünen Tönen zusammengesetzt, man meint, die laue Luft des italienischen Frühlings zu Fühlen. Farbig teil zeichnerisch gleich

vortrefflich ist der Seiser Bauer von Wolf-Rnthenhan. Sehr hübsch auch das Aquarell (Rosengarten) von Ä. von der Planitz. Maler Riß ist durch mehre« große Oelbilder vertreten. Er/st jq als SchWe- rer unserer Bmleriltypen weit über die Grenzen unserer Provinz bekannt. Besonders charattsn» stisch ist.sein „Meraner Mädchen' und der alte Bauer. Daneben ein Tierbild von Köster: ^ Enten, die aus einem schattigen Teich schwim men; flott uild kräftig im Pinselstrich, harmo nisch in der.Farbe. Auch der „alte

auf einem Karren eine Ladung Gras heim; der Karren stürzte um und erschlug das sechsjährige Töchterlein des Bauers, das neben dem Karren geganqen war. Von liithen in Sie riete geitossen. Aus Windisch-Matrei, 27. Juni, wird uns berichtet: Als der Bauer Michael Mattersberger mit seinem Bruder heute die Kühe auf die Gschlöß-Alpe treiben wollte, fingen die Kühe in Gruben auf der dortigen Brücke zu „stechen' an: als der Bauer die Tiere aus einander zu bringen versuchte, wurde er von dm Tieren in den tief unten

. Protest gegen äea Schullchluss. In Bozen fand am Montag eine zahlreich besuchte Protestversammlung statt gegen den vom Unterrichtsministerium auf den 9. Juli festgesetzten Schulschluß in den Städten Bozen und Meran. Die Versammlung beschloß eine Resolution, in welcher die Eltern aufgefordert werden, vom 29. Juni an ihre Kinder nicht mehr in die Schule zu schicken. Oer „lsteioilche Sauer' gestorben. In Jenesien starb der weitbekannte Altsteinerbauer Franz Unter- kofler, vom Volke der „lateinische Bauer

ins Feld, um für die Vorrechte des Adels zu streiten. Der alldeutsche Schalk, der konservative HanciS, e tiitti Quanti mühten sich im Schiveiße .ihres, Angesichtes der Welt begreiflich zu machen, daß das gleiche Wahlrecht eine Gefahr für Besitzende sei. Was aenicrt es solche Volksfrennde, wenn adlige lind nicht adlige Großgrundbesitzer 152- mal soviel Wahlrecht haben, als der höchst- bestcucrte, nichtadlige Meraner Bauer. Wenn nur der Bauernsohn nicht dasselbe Recht hat, wie der Beamte oder Advokat

, Priester oder Bauer, wenn nur der Arbeiter unterdrückt, Rekrutenbeivilliger kann man ertragen, aber daS Wählen der Steuerzahler, der Rekrnten- steller wäre — gefährlich. Der Stürgh und der Tranttmannsdorff hats gesagt, ergo muß es ivahr sei». Was haben diese Volksfrennde nicht alles versucht, nicht alles behauptet, nicht alleS getan, um ihren Platz im Parla mente noch länger 311 behaupten? In beweglichen Worten wurden die Deut schen gegen die Slave», die Slaven gegen die Deutschen, alle Rationen

, der tschechische Hand- werker, der rnthenische Bauer, der italienische Händler reichen sich Die Hand zum Bunde, zur Erringung vorenthaltener Rechte. März- ' lnft weht dtirch die Lande. Der spezifisch A öfterx'eiclii]\-()e Jammer ist wie wcggeblasen. ' Was geschah in diesem historischen Momente? j Die Edlen, Grafen uub Barone, die über die ' mwera pleba ivegen deren nationalenGuerellen ! nicht genug die Blasen rümpfen konnten, treten , verzweifelt auf den Plan nnd ihr ganzes Streben nnd Tun ist nur ans ein Ziel

Notar Dr. Bernreiter in Me ran als Kainzleibeamter angestellt. Er hat das ihm entgegengebrachte Vertrauen mißbraucht und Gelder in der Höhe von über 7000 X unterschlagen. Er lebte auf großem Fuße, kam in Schulden und vergriff sich, um seine Schulden zu decken, an fremdem Eigentum' Ueber den Ausgang dieses Prozesses werden wir in unserer nächsten Nummer berichten. » Der Mord in Torf Tirol. Bekanntlich wurde der Bauer Peter Haller von Dorf Tirol wegen Ermordung seiner Geliebten vom Schwurgericht Bozen

u. Bauer in Brixen aus, welche übrigens dem Hause nach Möglichkeit den alten Cha rakter bewahren wird.— Herr Akademie-Professor Seitz von München hatte gestern das Malheur, auf dem Wege vom Bade in der Thinnebachschlucht zu seinem Hause einen wert vollen Goldring mit blauem Steine und Perlen (oder Bril lanten) zu. verlieren. Das Schmuckstück ist auffallend groß. ' Der Fremdenverkehr ist nachhaltig ein sehr reger. Much die Malerschaft ist wieder da, die wir eigentlich gar.nicht mehr zu den Fremden