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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 03.04.1915
Physical description: 16
die Sache doch ein wenig anders.^ Es sprechen die englische Sprache nicht nur Engländer, sondern auch Amerikaner, darun ter Millionen von Deutschamerikanern. Zu den Letzteren gehört auch der Begründer der Berlitz-Methode, die sich durch ihre Erfolge einen Weltruf erworben hat. Die Berlitz-, Schule ist also kein englisches Unternehmen, sondern international, denn es besteht aus? 300 Filialen in allen Teilen der Erde. Die GeschäftsArache ist „amerikanisch', so wie z.B< vre.Geschchtssprache der Diplomatie

auch heut, noch die französische ist. Schließlich G die Berlitz-Schule, wie die der« ehrliche Redaktion schon bemerkt hat, eine han--» delsgerichtlich eingetragene Firma, die ich als bloßer Konzessionär kein Recht habe, zu Sn-, dern, wenn ich auch wollte. 1212 Spenäen-Nusroeis Ilr. I5Z Bei der t. t. Bezirkshauptmannschaft sind ein gegangen: Zu Gunsten des »Rot«» kreuze»': Durch Herrn Ludw. Lengauer. Wacht meister in St. Leonhard 106.08 k Von Herrn Kohn, Berlin 3.— „ Zu Gunsten der Soldaten lm Felde

. Lingekenäef. (Für den unter dieser Rudrit stehenden Inhalt über nimmt dl« Redaktion keine Verantwortung.!, Sie 6etre!äe- unä Mekibelckakkung uncl äen Qmäeskutturrat. Zn bezug auf unsere Brieskasten-Notiz in Nr., 72 betreffend die Bezeichnung „Berlitz Schoo! !oß Languages' erhalten wir von der Leitung dieser Anstalt folgende Zuschrist: Ich habe mich schon öfters darüber gewun dert, daß sich noch immer leine öffentliche Stimme vernehmen läßt, die gegen die der« ruchte „Berlitz School of Languages' donnert

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 10.07.1883
Physical description: 8
und mit ihr dem nahen Untergänge mit Wissen und Willen in die Arme zu werfen. Sehen die Eltern diese Gefahr ein, so werden sie lieber darben, denn sie darben ja nur für daS Wohl ihres KindeS. ES wird allerdings Fälle geben, in denen arme Eltern hie und da ohne großen Nachtheil für einen oder zwei Tage ihr Kind nicht entbehren können; — nun, da wird gewiß jeder Lehrer in Würdigung zwingenden Verhältnisse Nachsicht üben und ein Fortbleiben von der Schule ent schuldigen und gestatten; doch immer

nur unter den Bedingungen, die ich später erwähnen werde. In solchen Fällen würde oft ein unnachsichtlicheS Festhalten am Buchstaben deS Gesetzes mehr Schaden als Nutzen verursachen, denn der Mittel lose Vater, dem durch diese Unerbittlichkeit ein fühlbarer Nachtheil zugefügt wurde, für den er keinen Ersatz hat, wird, wenn er bisher ein Freund der Schule und dadurch seines KindeS war, vielleicht ein Feind der Schule und so auch ein Feind seines KindeS werden. Er wird der Härte deö Gesetzes gegenüber

(für ihn hat eS unter diesen Umständen den Schein der Härt?) den Trotz herauskehren und daS Kind — doch nicht in die Schule schicke», trotz Geld» und Freiheitsstrafen, ja selbe werden ihn noch mehr erbittern, überzeugend bessern selten. Ich laS kürzlich eine statistische Notiz über den Schul besuch Nieder-Oesterreichs, obwohl gerade in Nieder-Oesterreich daS R>V.-G. vielleicht am schnellsten und vollkommendsten zur Durchführung kam, werden in dieser Notiz die Schulversäum nisse in der Höhe von 9.1k pCt. angegeben und wohlgemerkt

, welcher die Zu lassung deS HalbtogSunterrichtS auSspricht, würde in Hinsicht auf den Schulbesuch daS Gute haben, daß derselbe entschieden ein regelmäßiger sein würde. Ich habe dabei den halbtägigen »Ab theilungSunterricht' im Auge, demzufolge zum Beispiel die I. und II. Abtheilung Vormittag« die III. event. IV. Abtheilung Nachmittags die Schule besuchte. Es würde daduich dem mitte! losen Vater daS Kind, daS er zu kleinen Arbeiten ' verwenden kann, nicht den ganzen Tag entzogen hat er mehrere Kinder

, so hat er, sind sie in verschiedenen Abiheilungen, den ganzen Tag eineS. Zudem könnte dann der Lehrer strenger auf auS vähmSlosen Schulbesuch dringen; doch, wie ge- sagt, nur bei dem AbtheilungS-HalbtagSunterricht, Der allgemeine Halbtagsunterricht, beydem über Haupt nur Vormittags Schule gehalten wird, und der alv Sommerschule vielerorts gebräuchlich und auch gestattet ist, hat die üble Kehrseite, daß hie und da ein Vater zu seinem Buben sagt: .Kind, heut bleibst daheim, ich brauch dich, Nächmittag ist so, wie so keine Schule

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 19.07.1903
Physical description: 20
Nr. 86 Merane? Zeitung Seite 9 Welsche Lügen im Kampf um pfatten. Wir entnehmen dem „Tiroler' folgende inter- ' ^ ' Ge- essante Illustration zur Psattener Frage, nanntes Blatt schreibt: Ter „Alto Adige' nimmt den Mund voll und behauptet keck hin, es sei eins Lüge, daß die Psattener Kolonen (Bauleute) jemals mit der deutschen Schule einverstanden gewesen wären, stellt es als unwahr hin, daß die Bauleute von ihren Grundherren gezwungen worden wären, eine Bittschrift um Einführung

der italienischen Schule zu unterschreiben. Wer sie Verhältnisse in Pfatten so genau kennt, wie Schreiber dieser Zei len, der weiß, daß diese Behauptungen eine neue Lüge einiger im Lugen sehr tüchtiger welscher Grundbesitzer von Pfatten ist. Ter Beweis hiefür läßt sich leicht erbringen. Wo es nicht notwendig ist, sollen Namen nicht genannt werden, stehen aber zur Verfügung. . Eine Lüge soll es sein, daß die Psattener Ko lonen jemals mit der deutschen Schule einver standen gewesen wären? Wie kommt

es denn, daß dann ein welscher Grundbesitzer italienische Bauleute von Welschtirol mit der Begründung nach Pfatten herausgelockt hat, die Kinder könn ten den Kindergarten und die deutsche Schule be suchen und dadurch sich die zweite Landessprache erwerben. Wie war es möglich, daß neu ange kommene Bauleute des Tr. Richard Ferrari dem Seelsorger Nikolaus Malpaga erklärten, sie seien sehr froh, daß ihre Kinder deutsch lernen können, deshalb wäre es ganz gegen ihren Willen, wenn sie gezwungen würden, die Kinder in die welsche

Schule zu schicken. Tie Herren von Pfatten und der „Alto Adige' mögen die 50 italienischen Fa milien, welche Pfatten in den letzten 10 Jahren verlassen haben, um in einem deutschen Torfe ein besseres Brot zu essen und von der Pellagra verschont zu bleiben, befragen, als Chiogna Karl, Grenes, Bisesti, Larentisch, Enderle und so weiter, ob sie nicht mit der deutschen Schule einverstan den waren und jetzt ganz besonders sind. Wie ist es möglich, daß die Bauleute am Brückenhof einem zweimaligen Anstürme

, als Foradori, Schaffer Ferrari Anton Peter, Trentini und Peterlini ganz gut, daß sie bei Dr. Richard Ferrari, Schlößlhosbesitzer, und Johann Miori, Vorsteher, sicher in Ungnade fie len und niemals einen Platz auf ihren Anwesen fänden. Doch sie unterfertigten nicht; so auch die Bauleute am Kellerhof. Als am 22. Juli 1897 die Bauleute des Dr. Richard Ferrari von seinem Agenten Giovanini zur Unterfertigung der Bitt schrift um die italienische Schule in das Haus des Agenten, wo auch Miori wartete, zitiert wur

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 08.03.1905
Physical description: 14
Sekte 2 - kulturelle Entwicklung gebieterisch den Ausbau und die Verbesserung der Schule auf gegebener Grundlege erheischte, jenen kulturwidrigen Grund sätzen, welche in den Schulanträgen Liechtenstein und Ebenhoch niedergelegt waren, Geltung zu verschaffen. Es ist ihr gelungen, die Schulzeit zu verkürzen, die Lehrerbildung herabzudrücken, den gesamten Unterricht konfessionell zu beeinflussen. Ihr Bestreben, die unbeschränkte Macht über die Schule für sich zurückzugewinnen, welches schon bisher

aufmerksamen Beobachtern nicht entgangen war, mußte allen zu vollem Bewußtsein kommen, als der niederösterreichische und oberösterreichische Landtag ihre Absichten bezüglich der Schule un- gescheut entschleierten. Wohl hat der einmütige Widerstand derer, die noch an anderen Anschau ungen festhalten, die herrschende Partei genötigt, einen Teil dieser Wünsche vorläufig noch zurück zustellen. Es ist aber klar geworden, daß der Schule in ganz Oesterreich in Zukunft noch größere Gefahren drohen und darin liegt

eine Mahnung für jeden einzelnen, an der Erhaltung und Fortentwicklung der freien Schule mitzuwirken. Seit Jahren bietet der der klerikalen Herr schaft vorarbeitende „Katholische Schulverein' durch seine Agitation und durch seine Gründungen auf oem Gebiete des Schulwesens das beste Beispiel dafür, in welcher Weise die Kräfte zur Abwehr zu sammeln sind. So wie der deutsche Schulverein an den Sprachgrenzen tätig ist, so wollen wir gegen den die nationale und kulturelle Entwicklung hem menden Klerikalismus

im ganzen Reiche wirken. Wir wenden Ans an alle, die bereit sind> mit uns den Kampf für eine freie Schule zu fuhren, an alle Nichtklerikalen ohne Unterschied der Parteirichtung; sie mögen eine solche Organi sation schaffen helfen, indem sie sich dem eben ins Leben tretenden nicht politischen Vereine „Freie Schule' anschließen.*) Auf dem Gebiete der Schule können sich Männer und Frauen der verschiedensten Anschauungen zu einträchtiger Wirksamkeit zusammenfinden. Wir wenden uns an alle Interessenten

einer freien Schule, und dies sind keineswegs nur die Lehrer an Hoch-, Mittel-, Volks- und Bürgerschulen, die schon durch ihren Beruf den Fragen der Volksbildung am nächsten stehen, sondern insbesondere auch alle Eltern, die erkennen, daß die Zukunft ihrer Kinder in Frage steht, und alle, die in der geistigen Freiheit das Heil und die Zukunft sehen. Wir wollen allerorten hörbar und energisch Protest erheben gegen jeden Versuch, die Schule zu einer Hilfsanstalt der konfessionellen Hierarchien herabzudrücken

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 12.06.1901
Physical description: 14
Seite 4 Meraner Ieitusg. Ar. ?0 „Wenn wir aus das erst» Dezennium zurückblicken, können wir »S mit Befriedigung thun. Anfangs würd« die n»ne Ein richtung mit einem g,wissen Mißbehagen ausgenommen. Heute wird di« gewerbliche Fortbildungsschule allgemein nicht nur als ein Segen, w«hr noch, als ein Bedürfniß sür die Bürgir- schaft anerlannt. Alljährlich trat die gewerbliche Fortbildungs schule mit ihr«« Erfolgen in die O«ff»ntlichieit, und alljähr lich war das Publikum mit den exponierten

Leistungen f,hr zufrieden. Auch in diesem Jahre blieb diese Anerkennung nicht aus. Aus der ZnnSbrucker Landesausstellung 18S3 haben die Arbeiten der Merarer Fortbildungsschule sogar daS Interesse des deutschen Auslandes wachgerufen, und mehrmals erkundig- ten sich in- und ausländische Institutionen von gleichen Be strebungen um die Einrichtungen der Meraner Schule. Ja, ewe Zuschrift der großherzoglichen Zentralstelle für daS ge werbliche UnterrichtSwcfen von Heffen-Darmstodt vom Jahre 183S spricht

sehr lobend über die Leistungen unserer Schule, und Vertreter des gewerblichen Unterrichtswesens aus Königs» berg in Preuße» erklärten rundweg, daß man dort, insbesondere im Freihandzeichnen, soweit nicht komm«, wie hier. Auch Pros. v. Defregger, unser berühmter Landsmavn. der di« Ausstellung der Schule IL98 besucht«, sagt«: „Eine solche Schule ist ein wahrer Segen sür eine Stadt. Da hat daS junge Talent reiche Gelegenheit, sich an einem wirklich gesunden und praktischen Lehrgange zu bilden.' Ihm schloß

sich dieser Ansicht ein anderer berühmter Tiroler Künstler. Tony G-ubhofer, an. Dies sind gewiß Urtheile, di« d«r Leitung, den Lehrern und den Schülern in gleichem Maße zur Gi nugthuung gereichen können; solange der Schule solch» Zeugl nisse ausgestellt werden, kann sie ruhig in die Zukunft blicken. Mit der größten Genugthuung erfüllt eS mich aber, daß ich heute Arm in Arm mit dem Kunst- und Gewerbevereln das Schuljahr schließen kann. Das ist mir der schönste Beleg, daß di» Schule während dieser 1V Jahre schon

ties hinein ins Volk Wurzeln geschlagen hat.' Redner gab sodann eine Rückschau über das ab gelaufen» Schuljahr. Zu Bginn des Schuljahres wurden 121 Schüler aufg»nomm»n, die höchst« Zahl wurde mit 14S erreicht, von denen bis zum Schluss« 117 ver- blieben. DI« glößt» Zahl von L«hrlingen schickte das Tischl»rg»werb», 21, auch ein Gehilfe besuchte di« Schule; das Schlpssirgewerb» entsandt« 1k Lehrlinge und 2 Gehilfen, die KausmannSstand IS Lehrlinge, das Tapeziirergewerb« 13 Lehrlinge

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 08.08.1906
Physical description: 12
österreichischen Lehrerbundes statt. Bundesobmann Oberlehrer Keßler (Mannswörth) eröffnete die Versammlung mit einem Hoch auf den Kaiser, worauf die Absendung eines Huldigungstelegramms an das kaiserliche Hoflager in Ischl beschlossen wurde. Bürgermeister Dr. Bayer begrüßte den Lehrertag im Namen der Stadtvertretung. Wir wünschen — führte er aus — Lehrer, welche mi Volke fühlen und dulden. Die Schule soll nicht dem Glauben, sondern der Wahrheit und dem Wissen dienen. Hofrat Baron Hock gedachte der Förderung

, welche die freisinnige Lehrerschaft dem Verein „Freie Schule' angedeihen lasse. Er fuhr dann fort: Wissen ist Macht, nicht weltabgekehr tes Wissen, sondern modernes, auf das Erreich bare gerichtetes Wissen. Wir sind der Ansicht daß der Lehrer in das öffentliche Leben hinaus gehört, daß der Lehrer unbeschadet der Erfüllunc seiner Pflichten das Recht, ja geradezu den Beru' hat, an dem öffentlichen Leben teilzunehmen. Der — HUksts S0Q0 Is! Schule und der freien Lehrerschaft. Reichsrats- (Geht nur zu! ich abgeordneter

gegen die klerikale Hochflut, nun K^ton Te,jm, snt äö m <^nf wohn- ist in dem Verein „Freie Schule' ein neuer A^ ^n^e am 3. ^s.m Gens auf B^ehl^ des Kämpfer gegen den Klerikalismus erstanden. Red-! Bundesanwaltes der schwerenjchen^ Etdgeno, jen ner begrüßte diese Vereinsgründung und forderte lchaft verhaftet. Tier Grund der Verhaftung ist die Lehrer auf, den Verein „Freie Schule', auf ^ MtM, der m der Nummer vom ^uU jede Weise zu fördern. Er erinnerte die Lehrer- m Genf «scheinenden Anarchlsten-Blattes schaft

-' Mi),en. 1T>er Fürst hat sich an den Sultan UM schule bis zur Hochschule, angestrebt. Eine be-j n' zweites Darlehen gewendet, welches wie das deutende Kräftigung erfuhr die Organisation durch 1 Ate zurückgezahlt, werden sollte. Der Sultan die bereits beschlossene Gründung einer päda-^chlug aber die Brtte des Fürsten ab, worauf gogischen Zentralkorrespondenz und durch uuent- .dieser an die türkisch n Untertanen einen Ukas geltliche Gewährung von Rechtsschutz in allen erließ, nach welchem die Mohammedaner künftig

Rechts-und Streitfragen, soweit diese mit der amtlichen Stellung des Lehrers und der Schule zusammenhängen. Gegen die niederösterreichischen Schulgesetzvorlägen und die Art der Einreihung der niederösterreichischen Lehrerschaft in die Ge haltsstufen wurden drei Eingaben an^das Unter richtsministerium gerichtet und dreimal in Audienzen beim Unterrichtsminister die Meinung der freiheitlichen Lehrerschaft zum Ausdruck ge bracht, wobei der Bund stets von deutschfreiheit lichen Parlamentariern unterstützt

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 12.08.1898
Physical description: 16
, die be gonnene Werk der Zersiö.ung zu vollenden und die Schulverwalturig that das Ihrige, die Schule sozusagen »ztzerlweis«' den Klerikalen auüzuliesern. Jrssen gteng sodann in «ine Kritik des ReichSoolksschulgeietzeS ein, dissen g'ößter Fehler im § 1, betriffend die .sittlich- religiöse E ziehung' der Kinder, liege. Zunächst lö.ine an die Volksschule die Abgabe einer relig öjen Er ziehung nicht gestellt werden. Nach der Schulnooelle habe jede Schule einen Leiter, der mit der Schüler- mehrbeit die Konfession

gemein hat. Wer sorgt sur die kons«ssionellen Mino:iiäten, weiche genau dasselbe Recht haben wie die Majoritäten? Die Religion ist in den öffentlichen Schulen zu einem E nb>uchsihore sür dte streitende Kirche gewoiden Sie hat der Schule nicht den Frieden, sondern den Krieg gebracht. Die relig ö « Erziehung, tnsoserne sie der öffentlichen Schule als Au'gabe zugewiesen ist. wird zu einem Fallst:ick süc dle Freiheit der Lehrer; sie muß aus dem Pflichien» kreise der Schule herausgelöst und der Kirche

zuge wiesen werden. Dies« Forderung erheben dte Lehre nicht etwa aus Feindschaft wider die Religion — sondern auS Religion. Die Schule erziehe die Jugend sittlich, die Kirche bilde sie religiös, ober jeder Theil auf seinem eigenen Boden. Das ist der einzige W«g zur Beendigung des dreißigjährigen SchulkriegeS in Oester- reich. Reserent schlägt lolgende Fassung des § 1 vor: .Die Volksschule, dle sich in die allgemeine Volks- und Bürgerschule gliedert, hat die Autgabe, die Kinder zu sittlich guten

Genehmigung der Versamuilung. Nach Schluß der Hauptversammlung sand im städtisch«! Reeomensaale eine Sonderversammluug der deutsch- nationale» Lehrer statt, in welcher Jung (Wien) die Forderungen seiner Parteiricbiuiig besprach. Dieselben gipfeln u. a. in folgenden Punkten: In Bezug aui dieSchule: Vö>lische E-ziehung der deuischen Jugend, vollständige Trennung der Schule von der Kirche; Ensülzrunz der Sittenlehre und Vermittelung der Gcunvzüge der Bolkswirthschasts- und Gesellichasts, «ehre in der Schule

und die Zahl der Kinder, welche übechaupr keinen Unterricht genießen, 9VVWV betiä^t. Daß von letzieren auf Taljen allein ölZO VW -ntlallen, >st mit Ruckficht aus die dort herrschende C qie leicht erklärlich. Nach einem Berichte des gaiizischen Lande^schutraih:» btfiuden sich in diesem Musterland« 2lZM Schulklsssen ohne Schüler und 3VVV Gemeinde», welche gar teine Schule besitzen. Am «beude legte das Präsidium des LehrertageS am Denkmale deS Kaisers Joseph einen prachtvollen Lorbeerkranz nieder

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.05.1924
Physical description: 6
in Lana fand nach siebenmonatli^er Dm»er am 27. AprA statt. Zur Schlünder waren erWen>en Richard! Demi, Vertreter der HamidelsVammor Bozen, die Lebrer der Schule und GsweNbetreibende. Der Leiter der Schule erstattete nach der Bogrüftimg einen >kunUen RückbMck ii-ber das verflossene SchuWahr. Wie Ter betrug miMei IM der eingeschriebenen SckMer betrug 60. Von diesen verblieben bis Wim Ende des Schul- sahreg 47. Das Lehr^iel Haiben erreiicht. Die >d»rMcbn>!iitkKli ^anwesende SckMerzM 84.4 Prozent

Mottes (Italienisch), Lehrer Matthias Kodald sAuVatz, Rechnen, BuchDhruM), Lehrer iGulstan Rvolss, Loiter der Schule (Zeichnen!). >Gsgen Tnide des SchluGahres besichtigten die Schüler die Pappenfabrik der Gebrüder Zueag. die We- bevoi des Franz Pichler. die Kunstmüh^e Weg leiter und die Bierbrauerei Forst. Nach der Ver teilung der Aeujgnisse dankte der Leiter hkr Schule zunächst Herrn Richard Deniil fiir sein Erlscheinen und sein uinermMiches Demiiihen um die Schule seit ihrer Gründung (1911

Interesselosig keit ma-ncher Lshrherren. Rlichard Demi drnkte den Lehrern für ihre Vemühunyen, anerkannte > m lobenswerten Worten den FortsclMt der ^ Schule, hob den großen Wert der gewerblichen Fortbildungsschule hervor im?» ermahnte die Schüler, auch fernerhin weiter zu bauen, damit , ' einmaik VAS ihnen tüchtige Meister werden. Da die Finanzierung der Schule in diesem Schul jahr mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, werden freiwillige Spenden dankbarst ent gegengenommen. Dieselben lWninen

b-«i Hprrn Earli, Friseur, oder beiim «Leiter der Schule, Gustav Ruoff, hinterlegt werben. Berelnsnachrlchtm n. Veranftaltunnen, ScMSftllche«. „5poriklub Meran. Heute HM S Uhr abends: Mtgliedevversammluny im Mubheim Kurhaus. Zahlreiches und pünktliches Erschsinen der ak- ' tiven und passiven Mitglieder erwünscht. Neu- anmÄdungen werden dort entgegengenommen. , »Hansa'. Da für Sonntag für «beide Maimschaft>en> wicider zwei scharfe Wett- spietle auswärts auszutragen sind und bei der Aufstellung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.03.1889
Physical description: 8
seiner ^Gesinnungsgenossen die feierliche Er klärung abgegeben, daß sie zwei Punkte der gegen wärtigen Schulverfassung als unabänderlich betrachte: 1) Die Aufrechterhaltung der bisherigen Schulauf sicht und daß 2) die Schule nicht jenen consessionel- len Charakter erlange, den ihr der ultrainontane Fürst Alois Liechtenstein geben will. Hofrath Beer hat aber dieser Erklärung eine andere, gleichfalls wenhvolle vorausgeschickt. Die liberale Partei, sagte er,' sei geneigt, einzelne Verbesserungen inDis- cussion zu ziehen

und wirkliche Mängel, wie solche beispielsweise vom Abgeordneten Lippert bezeichnet worden sind, zu beseitigen. Als einer wahrhaft fortschrittlichen Partei kann es der Vereinigten deut scheil Linken natürlich nicht im. Entferntesten bei fallen, die Schule als etwas Unveränderliches anzu sehen, als eine Institution, deren gegenwärtige Ein richtung für alle Ewigkeit erhalten bleiben müsse. Die Schule muß vielmehr sich stetig entwickeln, und in nationaler, menschlicher und religiöser Hinsicht dem Zeitgeiste

entsprechend ausgearbeitet werden. Um kurz zu sein: Die Schule darf nicht zu einer Versteinerung werden, sondern sie muß organisch wachsen, das jugendliche Herz veredeln und erfreuen und als Frucht dasjenige bieten, was die Liebe zur Tugend und zum Vaterlande nährt. Sie muß fer ner das Kind über die Anschauungen des täglichen Lebens aufklären und es fähig machen, mit klaren Augen in die Wirklichkeit zu schaue». Dieses schöne, erhabene Ziel hatte sich die deutsch-liberale Partei bei Verfassung der neuen

Schulgesetze gestellt - und nur der hämische Gegner, der Verächter der Wahr heit könnte die Stirne besitzen, zu behaupten, daß die Neuschule in Oesterreich den gehegten Erwart ungen nicht entsprochen hat. Hofrath Beer war in der glücklichen Lage, sich auf einen classischen Zeugen zu berufen, auf einen Ausspruch des Kaisers, der am 15. Mai 1869 ausdrücklich erklärt hat, daß das Verhältniß der Schule zur Kirche, ohne den wohlthätigen Zweck der letzteren zu schmälern, in zusagender Weise geordnet wurde

. Dennoch erkühnen sich die Römlinge unseres Parlamentes, die gegenwärtige Schule anzu greifen, um dieselbe wieder der Kirche zu erobern, unter deren Herrschaft sie eingeengt und verkümmert ist. Sie halten offenbar den Augenblick für ge kommen, wo sie den Jahrhunderte alten Streit zwischen Staat und Kirche ausnehmen können. Das mögen sich aber die Finsterlinge gesagt sein lassen: Leicht wird dieser Kampf nicht sein. Nicht nur die Deutschfreisinnigen, sondern die Gebildeten aller Na tionen

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Page 11 of 12
Date: 08.01.1909
Physical description: 12
Rr.s Merauer Aewmg 11 Der Wiener Sezirksschukat gegrn die „Freie Schule' M«;r a n,^9. Januar. Der Verein „Freie Schule' schreibt uns Ms Wien : „Die in den Händen der Christlich-sozialen befindlichen^ Schulbehörden sind eifrig bestrebt, die Weiterentwicklung und den Ausbau der vom Vereine „Freie Schule' errichteten Unterrichts anstalten Ku hemmen. Bisher allerdings vergeb lich, da die Vereinsleittmo^allen Schikanen und Gesetzesverdrehungen zu begegnen wußte. Nun versuchen die Christlichsozialen

ein neu^ Mittel: sie beginnen die Eltern der die beiden Vereins^- 1904^ schulen besuchenden Kinder zU schikanieren. So erhielten MnächstHie im XVI. Bezirk wohnenden Eltern während der Weihnachtsferien eine Vor ladung vor den Wiener Bezirksschulrat. Dort wurde ihnen von einem Beamten, der sich eigen tümlicherweise auch ein-: Kritik der Unterrichts erfolge erlaubte, eröffnet, daß die „Freie Schule' nicht Kl Recht bestehe, die Eltern daher ihre Kinder aus derselben nehmen müßten, widrigen falls sie wegen

SckUlversäumnis ihrer Kinder bestrast werden würden. Man staunt, wie sich eine k. k. Schulbehörde so etwas erlauben kann. Ab gesehen davon, daß es nach dem! Gesetz zunächst Sache der Ortsschulräte ist, gegen etwaige Schul- versämnnisse einzuschreiten, scheinen die Herren Juristen mr Rathause nicht Hl wissen, daß es in Oesterreich keinen Schulzwang, sondern nur einen UnterrichtsHwang gibt. Eigentümlich ist, daß die Schulbehörde die Existenz der „Freien Schule' ableugnet, dieselbe Schulbehörde

, welche von der Leitung der nach ihrer Ansicht „nicht bestehenden Schule' die Schulmatriken abfordert, sich die jährliche Statistik ?c. vorlegen läßt, ja sogar de« Schulinspektor dahin entsendet, allerdings nicht. Um die Ergebnisse des Unterrichtes fest stellen^ sondern nur, um die Amtsschriften der „nicht bestehenden Anstalt' revidieren zu lassen. Der Gedanke, daß die „Freie Schule' nicht be stehe, soll nach.dem! Ausspruche des einverneh menden Beamten der Schulbehörde erst vor eini gen Tagen beigekommen

sein. Wenn mm be denkt, daß an den Vereinsschulen bereits seit vier Jahren unterrichtet wird, jedenfalls ein sehr später Einfall. Glücklicherweise wird die be gonnene Schikanieruna der Eltern keinen Erfolg haben, denn die Volksschulen des Vereins „Freie Schule' bestehen nicht nur in Wirklichkeit, son dern auch W Recht, da bei deren Errichtung sämt liche im § 70 des.Reichsvolksschulgesetzes vor geschriebenen Bedingungen erfüllt wurden. Da es' nach den gemackten Erfahrungen wahrschein lich .ist, daß die Herren Rathaus

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Page 4 of 12
Date: 28.06.1905
Physical description: 12
: 22 (3), Lehrer Joh. Platzer, Katechet Koop. Paul Holzner. In sämt lichen Klassen wurden daher von den bis zum Schlüsse verbliebenen Schülern 381 zum Aussbei gen für reif, 57 für nicht reif erklärt. Ein Ent lassungszeugnis erhielten 23 Schüler der 7. Klasse, 9 der 6., 6 der 5. und 3 der 4., im ganzen 41. Die austretenden Schüler, die bis zum Ende der Schule verblieben, erhielten wertvolle Bücher als Schulandenken. Mit Wgangszeugnis w!urden 2 Schüler entlassen; alle übrigen erhielten ihre Klassifikation

in den Schulnachrichten. Der Kon fession nach zählte die Schule 489 Katholiken und 7. Jsraeliten. Vom Schulsprengel Mais besuchten 27 Schüler die städt. Schule. Die Schulchronik be richtet: Das wichtigste Ereignis des Schuljahres 1904/05 ist wohl der Adaptierungsbau der Schule, der nicht allein für einige höchst unhygienische Ver hältnisse gründliche Abhilfe schaffte, sondern durch den auch Zwei sehr schöne Lehrräume, ein Kabi nett, eine recht hübsche Direktionskanzlei samt ent sprechenden Nebenräumen

der oberen Klassen. Am 18. Mai feierte der um Schule!und Lehver hochverdiente Herr Bürgermeister Dr. R. Weinberger mit seiner Frau Gemahlin die silberne Hochzeit, wozu der Berichterstatter im Namen der ganzen Schule herzlichst gratulierte. In der Woche vor Pfingsten fanden die Religionsprüfungen statt und in der Woche nach Pfingsten hielt der k. k. Bezirksschul- inspektor Franz Zeller die Schulinspektiion ab. Am 22. Juni beteiligten sich Lehrer und Ka techeten an der Fronleichnamsprzzession. Zum Schlüsse

seiner Berichterstattung fügte der Di rektor noch eine kurze Mahnung an die Schüler bei, daß sie fleißig bemüht fein Mögen, das ihnen von der Schule für den Lebensweg mitgegebene Erbe zu wahren und z!u mehren. Wahren könn ten sie es insbesondere durch Lektüre, durch Uebung im Schreiben und Rechnen, mehven durch den fleißigen Besuch der Fortbildungsschule. Ge rade in den Jahren gleich nach der Volksschule sei die größte Gefahr des Vergessen?; später, wenn sis das Gelernte zu verwerten Gelegenheit haben, fei

diese Gefahr nicht mehr so groß. Daher heißt es in dieser Zeit auf der Hut sein, Wit zum min desten das geringe Bolksschulwissen festzuhalten. Herr VizebürgermÄster Karl Huber hielt hierauf eine recht passende längere Ansprache an die Schüler, in der er auch den Dank an den Lehrkörper verflocht. Nach der Rede des Herrn Vizebürgermeisters sang eine Sängerabteilung abernials einen hüb schen Chor von Petz und an diesen knüpfte der Herr Direktor seinen Dank an alle der Schule Wohlgesinnten Faktoren, den Herren

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Page 2 of 14
Date: 14.12.1906
Physical description: 14
Seite L Meramer Zeitung Nr. 149 der Kooperator von Liesing, Herr Barth, einige Sonntagspredigten dazu benützt, um von der Kanzel aus gegen die „Freie Schule' und hie Ortsgruppe zu Felde zu ziehen. Er erging sich damals, wenn auch ohne Namen anzuführen, so doch in nicht mißzuverstehender Weise in per sönlichen Angriffen und Schmähungen gegen die Ortsgruppe und ihre Mitglieder, besonders die Führer, die aber darauf nicht reagierten. In den klerikalen Konventikeln wurden hinter ge schlossenen

Türen die Vereinsfunktionäre, ins besonders der Obmann, in gehässigster persön licher Weise beschimpft und^ angegriffen, diese Ergüsse gingen in die klerikalen Wochenblättchen der Umgebung über (natürlich ohne Namens nennung). Anonyme Schmähbriefe flatterten in die Häuser der Vereinsfunktionäre, ja selbst ihre Familien wurden damit belästigt. Eine Protest versammlung der „Freien Schule' gegen die Tischreden hoher staatlicher Funktionäre beim Kalksburger Jesuitenjubiläum (nicht gegen das Kollegium

selbst!) reizte die Klerikalen. Sie wurden aufgefordert, in den Versammlungen der „Freien Schule' ihren Standpunkt in den aktuellen Schulfragen zu vertreten. Sie kamen aber nicht. Der Ortsgruppen-Leitung wurde von zahl reichen Vertrauenspersonen mitgeteilt, daß bei diesen Anlässen auch in jüngster Zeit' - so zum Beispiel in Atzgersdorf — die Predigt?« einfach politische klerikale Agitationsreden gewesen seien, in denen dix „Freie Schule' und die Eherechts- reform einen breiten Raum einnahmen. Unter unseren

Männer aus allen freiheitlichen Parteien — zurück. Wenn die Predigt noch zwei Stunden gewährt hätte, wir hätten alle ruhig ausgeharrt. Auf der Straße wurde dann für die „Freie Schule demonstriert, jeder Ruf Legen Religion oder Kirche wurde verhindert. Als die Menge beim Pfarrhofe eine Katzenmusik veranstalten wollte, verhinderte dies der gefertigte Obmann, indem er eine improvisierte Ansprache an die Menge hielt, sie aufforderte, ruhig nach Hanfe zu gehen, indem er ausdrücklich sagte: „Leuten

, die von ihrem Standpunkt aus ihre Pflicht erfüllt haben, bringt man keine«Demonstration, eine Katzen musik würde insbesondere die Würde der Kund gebung verletzen!' Die Leute gehorchten. Tags darauf wurden, wie bekannt, die „geistlichen Vorträge' über bischöflichen Auftrag abgesagt. Die Berichte über Ruhestörungen und Inter vention der Polizei und Gendarmerie sind von A bis Z erdichtet, die Behörde hatte nicht den geringsten Anlaß, einzuschreiten. Die Ortsgruppe Liesing der „Freien Schule' überläßt in dem Bewußtsein

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.09.1924
Physical description: 6
der Volksschulen. Der Stadtma gistrat gibt bekannt:- Die Einschreibung der Schüler in die Volksschulen von Meran, Unter mais, Obernmis, Labers, Freiberg und Grätsch findet bei den betreffenden Gebietsschulen am 1. und 2. Oktober von S bis 12 Uhr und von 2 bis 5 Uhr statt. Die Einschreibung der die erste Klasse besiuchenlden Schüler erfolgt in der städt. Knaben-Volksschule in Meran (Burghof), bezw. in der Schule Mttvriv Emanuele II! levangeli sche Schule) in Mais. Nach der Einschreidung wird festgesetzt

, welcher Schule dieselben Zuge- wiesen wewen. Das Schuljahr beginnt Sams tag. den 4. Oktober, um 9 Uhr vormittags. Bei der Einschreibung von Schülern, welche bereits eine Öffentliche SclMe besucht halben, ist das Schulzeugnis vorzuweisen. Bei der Eintragung der -übrigen Schüler ist der Geburtsäiein und das Inrpfzougneis beizubringen. Es wird den In teressenten bekanntgegeben, daß die Elementar schule im Sinne des GeseHdekretes vom 1. Ok tober 192.? in drei Kurse eingeteilt wird: Unter- 'kurs (erste, zweite

gel'oben, mißliche Kenntnisse für das Hotelwesen zu erwerben. Für die praktische ! Ausbildung der Mädchen ist außerdem noch ein l Nähkurs, sowie ein Kock)- und Haushaltungs» I kurs der Schule angegliedert. In der sechsten Klasse integraliven Kurses werden lene Schüler ou'geiwminen, welche mit mindestens genügen de,n Erfolge die simste Klasse absolviert haben und jene, welche von der ersten Klasse der Bür gerschule nicht befördert wurden: in die siebente Klasse «jene, 'welche die sechste Klasse

oder die erste Klasse Bürgerschule absolviert ihvben. Es wird außerdem bekanntgegeben', 'daß der Unterricht für alle Kinder beiderlei Geschlechtes vom sechs ten bis zum vierzehnten Lebensjahre obliga torisch ist und sonnt diejenigen, welche der«. Oberkurs der Volksschule vor Erreichung des vierzehnten Lebensjahres absolviert haben und keine andere Schule besuchen, verpflichtet sind, sich in den intezrativen' Kurs einschreiben zu lassen. Die aus Privatschiulen oder häuslichem ! Unterricht lammenden Kinder

r s ackschmö ll e r. Näheres im Inseratenteil. 1778 Die Tanz-Schule Ursula Klaus beginnt am Mittwoch, den 1. Oktober, nachmittags 4 Ubr. im Hotel Rainer, Obermais, Brunnenplatz, die rhythmisch°plastiscl )en Tanzknrse für Kinder u. Erwachsene (getrennte Kurse). Anmeldungen daselbst ab 1. Oktober täglich von 1»—11 und ^4—^ Uhr. Theater. Mus», Vergnügungen Stadtthealer Aleron. „Nur ein Trmim', ein sckir l>istige7> iird amüsantes Stück des bekannten Autors Lothar S ch in i d t, gelangt Dienstag, 30. d's

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Page 4 of 14
Date: 22.07.1898
Physical description: 14
, sowie deS Bezirkes Cavalese werden von der k. k. BezirkLhauptmann« schakt Bozen widerrufen. sPromotion.) Am 18. dS. erfolgte an der k. I. Univerfiiät in Groz die Promotion deS Herrn Fridolin Jörg aus LeiferS zum Doktor der gesommten Heil kunde. sK. I. Fachschule für Zeichnen und Modellieren in St. Ulrich, Groden.) Dem uns zugesandten, vom Leiter der Schule Herrn HanS Laich zusammengestellten 8. Jahresbericht entnehmen wir folgende Daten: Die in den letzten Jahren vor genommene Reorganisierung

(48 Schüler) wiirde in zwei Jahrgänge eingetheilt, und seitens des g Wen Theiles der Meister konnten die Lehrlinge regelmäßig am Unterricht tbeitnehmen. Auch die Gehtlfenschule (36 Schüler) fand die volle Würdigung der Inter essenten. Die allgemein« Fortbildungs schule wurde von 34 Schülern frequ«nti«rt, während 65 Volksschüler den Zeichenunterricht an der k k. Fachschule besuchten. Der Lehr'ö per bestand aus folgenden Herren: 1. HanS Lorch , Leiter: Projektion, Kö verzeichnen, Fachzeichnen; 2 Franz

für die Tages schule (Fachschule iüc Bildhauer und Male,) om 15 September. Zur Ausnahme in die dieselbe ist erforderlich: Für den 1. Jahres-KurS die zurückge legten 7 Jahre Volksschule, sür den 2. Kur» der zurückgelegte 1. KurS oder die absolvierten 8 Jahr« Volksschule und ein damit verbundener Zeichenunler- richt. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß auch !ür daS nächste Schuljahr an talentvolle, fleißige, unbemittelte Schüler diverse Stivendien zur Ver gebung kommen. Die Lehrlings-, Gehilfen- und allge

auf Alt«rSz»lag«n bis zu dem Moximal- gehalt« von 2800 fl , f«in«r kompetente Wohnung im Akademie-Gebäude und PrnfionSlähigkeit. Nähere» siehe im »Bot. f. T u. V.' Nc. 1S9. — Im Schul- bez'rke Landeck find mit Beginn des nächsten Schul jahres mehrere Lehreifiellen zu besetzen, so an der «inlloss-gen Schule 3. Gehaltsklosse «n Prvtz, O gr- nistendler.st (l40 fl) un»> Meßnerdienst (120 fl); an der einllossigen Schule 3 Gebaltklasse tn See (Orga- nistendienst 213 fl); an der 2 klassigen Schule

3. Te- haltSklosse in Strengen (O ganistendienst 213 fl.); an der 2twssixen Schul« 3 GeholtSklosse tn NauderS «in« Leh ertnstelle (300 fl. nebst Freiwohnuna und freiem Ho'zbezug): an der 2ktossigen Schule 3. Ge- haliSilosse in SchönwIeS «ine Lehrerivstelle (300 fl. nebst Freiwobnung) Gesucht find bis 20. August l.J. bei den betreffeuden O tSschul,Scheu einzubringen. — Im Bezirke Kitzbühel lommen Lehrstellen zu besetzen: an den «inkloss'genVolksschulen in Aschau und Keichzau; an der KnabenvolkSfch rle

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Page 3 of 23
Date: 29.06.1904
Physical description: 23
gemeinsam Zum Festlokal> scher Seite später geäußerten Absicht, sich durch zogen. ... . zuschlagen und mit der Wladiwostok-Flotte Auf die vom König von Italien und voin^ zu vereinigen. Auf offener See fand ein er- eines schweren körperlichen Gebrechens keine Schule besuchen !und 4 wurden angemeldet, welche nur Privatunterricht erhielten. Werden diese zu obigen 667 Kindern dazugezählt, fo weist die Schulgemeinde Mais — die Kinder der Schule in Labers nicht miteingerechnet — 741 Schul kinder

aus. Die die Maiser Schule besuchenden Kinder, von denen 400 in Mais und 70 in Me- Bürgermeister der Stadt Rom anläßlich bitterter Kampf statt, in welchem ein Schlacht-! ran geboren sind, verteilen sich ihrem Geburts- der.Enthüllung des Goethe-Denkmales an schiff vom Typus des „Peresswjät' mit zirka' ^ ^ Kaiser Wilhelm gesandten Telegramme erwiderte 350 von der 70V Mann zählenden Besatzung Kaiser Wilhelm folgendes: „Sr. Majestät, gesunken ist, ein Schlachtschiff vom Ty- dem König von Italien: Sehr gerührt

Schule.) Samstag den 25. ds. wurde die Schule in Mais mit einem Tankgottesdienste in der Pfarrkirche geschlossen Nach demselben erfolgte in den einzelnen Klassen die Verteilung der Zeugnisse und Belohnungen an brave Kinder. Tie Äustretenden Schüler und Schülerinnen wurden mit passenden Schulanden ken beschenkt und an die Knaben vom Schulleiter, an die Mädchen vom Herrn Pfarrer in Anwesen heit der Herren 'Ortsschulaufseher und Gemeinde vorsteher von Ober- und Untermais eine herzliche Ansprache

in der 6. Knabenklasse. Teil Religionsunterricht gab in den Heiden Oberklassen )er Herr Pfarrer l'. Gottfried Noggler; in den unteren Klassen erteilten diesen Unterricht die Herren Kooperatoren nnd Herr Benefiziat Be- nedikt Bertagnolli. Für nächstes Jahr wird die Schule als eiue Massige nnt durchwegs nach Ge schlechtern getrennten Klassen organislert werden. (Schulschluß und Ausstel1u«g der Zöglingsarbeiten im Institute der Englischen Fräulein.) Gestern nachmit tags fand im großen Saale des genannten Jn- titutes

speilven. (Tie Schule der Gemeinde Grätsch) ist in der letzten Landesschnlratssitzung am ver- schnle und teils die Pensionatsschule der Eng Fräulein in Meran. Vier Knaben konnten wegen gangenen Donnerstag systemisiert »vorden. (Akad. Maler Ed. v. Wörndle) weilt egenwärtig hier und ist damit beschäftigt, die !andschaftsbilder in der Wandelhalle, welche durch den Einfluß der Sonnenstrahlen ziemlich gelitten haben, einer Auffrischung zu unterziehen. (Die Sparkasse Meran) ist dem Ti roler

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Page 7 of 8
Date: 31.12.1914
Physical description: 8
hauben, Papiersocken, Zünder, Koesllir-Bäcke- rei:^H>. Mautner: ^Socken, Pulswärmer; 2. Spende der Schule Algund: Hemden, Ta- fchenmcher, SicherheitsnÄeln, Fußlappen, Beinkleider/ Briefpapier: Marie Ploner: Hemd, Hofe: Baronin Mont und Frl. v. Vintler: Socken, Schneehauben, Pulswärmer, Hemden, Hosen, Zigarren, Schokolade; Frau Götz: 100 Teepörtoinen; Herr und Frau Schulz: Leb kuchen, Zucker, Tee, Seifen, Zigarren: Unge- namit: Schneehaübe, Schärpe; S. W.: Schnee- .TNeraver Zeit«««' Hauben; Frau

Ta schentücher, Waschlappen: Generalin Achberger: Fäustlinge: Bernhard und Staffel v. Liebe: Schärpen, Pulswärmer; durch Kloster Stein ach: Schneehauben, Fäustlinge: Kloster Stein ach: Socken, Briefpapier, Schokolade, Dörr obst, 1 Schachtel Bäckereien, Zigarren, Ziga retten, Zünder, Zucker; Evangel. Schule: Knie wärmer, Socken, Schneehauben, Schärpen, Pulswärmer, Handschuhe, Wadenstutzen: Frl. Anna Chalupscka: Zünder, Kerzchen. Sicher heitsnadeln, Briefpapier, Seife, Feldpostkar ten; Schriftsetzer Groß

: Leibbinden, Waden stutzen, Hemden, Pulswärmer, Schneehauben, Charpie. Fußlappen, Bleistifte, Feldpostkarten: Schule Forst: Socken, Pulswärmer. Tee, 1300 Zigaretten, Schokolade, 10 Pakete Cakes, Sei fen. 3 Dutzend Suppenwürfel, 10 Paket Brust bonbons, Taschentücher, Mundspitzen, Sicher heitsnadeln: Schule Forst: Patentknöpfe, Ta bakbeutel, Pfeifen, Kaffeewürfel, Briefpapier, Tabak, Feldpostkarten; durch die Evangelische Gemeinde: Schneehauben, Hemden. Hosen, Leibbinden, Socken, Handschuhe, Taschentücher

-Krast (Weihnachtsgabe) 20.— „ Verschiedene Spenden: Evangel. Schule: Charpie: Ungenannt: Zeitschriften: Frau Sperk, Untermais: Bücher, Zeitschristen; Ungenannt: Zeitschriften: Unter- maiser Schule: Charpie: Frl. Fischer: Charpie; Kloster Steinach : Charpie; Schulleitung Tisens: Charpie; Durch Herrn Lehrer Joh. Clement!: Von der 3. Klasse Knabenschule: eine große Spende Charpie: Von Familie Kupian, St. Leonhard i. P.: Charpie und warme Sachen; Frau Clement!: 17 Paar warme Socken, 2 Paar Stützet

; Fräul. Anny Sperk (Weihnachtsgabe): 1000 Zigaretten . Zu Gunsten der Soldaten lm Felde und der Witwen und Waisen der Gefallenen: Frau Brunner-Krast: für die Witwen und Waisen 20:—IL Verschiedene Spenden: Schulleitung Tisens: Wolle für warme Sachen: Evangel. Schule: 3 Scyneehauben, 3 Paar Stützet, 1 Brustwärmer. Meran, Ä. Dezember 1914. -» -» «

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Page 10 of 14
Date: 13.04.1915
Physical description: 14
. Wie groß war darum die Freude, als am 16. Fe bruar, nachdem sie schon vorher längere Zeit hatten die Kanonen donnern hören, die ersten österr.-ungarischen Truppen erschienen. Mit zu dem Schwersten, Lvas die Megszeit für Galizien mit sich gebracht hat, gchört es. daß die Kinder wahrend des ganzen verflosse nen Schuljahres ohne jeden Unterricht waren. Das hat wohl niemand so schwer empfunden, wie unsere wackeren Kolonistengemeinden, in denen ja die Schule der Mittelpunkt des ganzen Lebens

ist, das Kleinod, das die Gemeinde, die diese Schule meist ohne Staatshilfe aus ihrer Tasche erhalten muß, wie einen Augapfel hütet und pflegt. Unsere deutschen Bauern so gut wie die deutschen Städter in Galizien wissen sehr wohl, daß die ganze Zukunft der Erhaltung des Deutschtums an den deutschen Privatschulen hängt. Und nun mußten die armen Leute zu sehen, wie Monat für Monat verging, ohne daß die Jugend, an deren Heranbildung gerade jetzt mehr als je gelegen ist, die Schule be suchen

könnte. Auch da, wo die Schulen nicht zu Kasernen.oder Lazaretten benützt waren, erlaubten die Rüssen unter keinen Umständen, Schule zu halten. In Stanislau hat der wackere Oberlehrer Müller drei Tage versucht, mir Hilfe dreier zurückgebliebener Lehrerinnen Schule zu halten. Dann aber wurde es ihm verboten. Auch in Baginsberg konnte kein Schulunterricht stattfinden. - Und doch hat es in Galizien eine Schule ge geben, die auch während der ganzen russischen Schreckenszeit in Tätigkeit geblieben ist. Das ist die kleine deutsch

während der ganzen Russenzeit unentwegt seine Schule weiter gehalten. Er hatte einen ganzen Nacht dienst organisiert und ließ stets ein Kind auf passen, ob sich nicht etwa Russen auf der Straße zeigten. Sobald das der Fall war, stobeis auf ein gegebenes Zeichen die Kinder auseinander, um dann erst, wenn das Feld von den Rüssen wieder gesäubert war, zusammenzukommen. „Es ging ein bißchen schwer,' sagte der kleine, verwachsene Lehrer zu mir, ..aber wir haben es geschafft und die Kinder haben gut gelernt

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